Aevar Steinwurf

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Aevar Steinwurf war ein Held der Skaal. Er vollzog als Erster das Ritual der Geschenke, woraus später die bekannte Sage enstand.

Aevar Steinwurfs Streitkolben wird noch heute von den Skaal als ein wichtiges Artefakt verehrt. Laut ihrer Tradition muss es demjenigen übergeben werden, der das Ritual der Geschenke erfolgreich absolviert.[1]

Die Geschichte von Aevar Steinwurf ist in dem Buch Die Geschichte des Skaal Aevar niedergeschrieben. Inwieweit die Sage der Wahrheit entspricht, kann nur schwer beurteilt werden, jedoch sind auch noch heute die angesprochenen Menhire zu finden und das Ritual der Geschenke wird noch immer abgehalten.

Sage

Nachdem die Skaal faul und träge geworden waren, erschien der Gierige Mann und stahl ihnen die sechs Geschenke des Großen Schöpfers. Die Skaal waren sich einig, dass sie die Geschenke zurückholen mussten, allerdings konnten sie nicht entscheiden, wer gehen sollte. Der Häuptling meinte, er werde im Skaal-Dorf gebraucht, um die Gesetze zu überwachen. Der Schamane meinte, dass er die Zeichen deuten müsse, und der Krieger sagte, dass sein Schwert gebraucht würde, um die Skaal zu verteidigen. Da meldete sich der junge Aevar und sagte, dass er kein Krieger, kein Schamane und auch kein Häuptling sei. Wenn er nicht zurückkommen würde, würde ihn niemand vermissen. So machte er sich auf den Weg.

Er suchte die sechs Menhire auf, um an ihnen durch entsprechende Rituale die Geschenke zurückzuerhalten. Zuerst reiste er zum Wasserstein, wo er die erste Aufgabe des Großen Schöpfers erhielt. Er sollte dem Schwimmer folgen. So folgte er diesem Horker in eine Unterwasserhöhle und fand dort das Wasser des Lebens. Als er zum Wasserstein zurückkehrte, wurde ihm bestätigt, dass er das erste Geschenk wieder zu den Skaal zurückgebracht hatte.

Als nächstes reiste er zum Erdstein. Dort erhielt er den Auftrag, in der Höhle der verborgenen Melodie das Lied der Erde zu spielen. Auch das gelang ihm.

Danach suchte Aevar den Tierstein auf. Er sollte die Schmerzen des Guten Tieres lindern. Das Gute Tier war ein von den Falmern verletzter Bär. Aevar entfernte den Pfeil aus dessen Hals und versorgte die Wunde so gut er konnte. Dann schlief er vor Erschöpfung ein. Als er erwachte, hatte der Bär ihn gegen einen Angriff der Falmer verteidigt. Somit hatte er auch das dritte Geschenk zurückgebracht.

Der Baumstein stand als nächstes auf der Liste von Aevar. Er bekam dort den Auftrag, den Ersten Baum neu zu pflanzen. Von den Zweiglingen erfuhr er, dass die Falmer den Samen gestohlen hatten. Mit einer List gelang es ihm aber, den Samen aus ihrem bewachten Lager zu stehlen und den Ersten Baum neu zu pflanzen.

Nun suchte er den Sonnenstein auf. Aevar sollte die Sonne aus den finsteren Penumbra-Hallen befreien, wo sie von den Draugrn bewacht wurde. Er reiste also zu besagten Hallen und fand die Sonne hinter einer dicken Eiswand eingesperrt. Mit dem Auge eines getöteten Draugr gelang es ihm, die Eiswand zu zerstören. Die Sonne verbrannte daraufhin die anderen Draugr und Aevar hatte auch die fünfte Aufgabe gelöst.

Zum Schluss reiste er zum Windstein, Dort bekam er den Auftrag, den Gierigen Mann zu finden und den von ihm gefangenen Wind zu befreien. Nach langer Suche fand er den Mann in einem kleinen Haus. Als ihn der Mann fragte, wer er sei und was er wolle, antwortete Aevar:
Ich bin kein Krieger, Schamane, oder Stammesältester. Wenn ich nicht zurückkehre, wird man mich nicht vermissen. Aber ich habe die Ozeane und das Land, die Bäume, die Tiere und die Sonne zurückgebracht und ich werde meinem Volk die Winde wiederbringen, auf dass wir den Geist des Großen Schöpfers wieder in unseren Seelen spüren mögen.
Daraufhin riss Aevar dem Gierigen Mann den Beutel mit den Winden aus der Hand und öffnete ihn. Die Winde wehten den Gierigen Mann weit weg von Solstheim. Als er zum Windstein zurückkehrte, sprach der Große Schöpfer zu ihm:
Du hast Gutes geleistet, Aevar. Du, der Niedrigste unter den Skaal, hast meine Geschenke an sie zurückgebracht. Der Gierige Mann ist erst einmal verschwunden und sollte dein Volk während deiner Lebenszeit nicht noch einmal belästigen. Dein Großer Schöpfer ist zufrieden. Geh nun und lebe, wie es deiner Natur entspricht.

Damit endet die Sage von Aevar Steinwurf. Es wird absichtlich nicht erzählt, was aus ihm wurde, um die Fantasie der Skaal-Kinder zu beflügeln, damit jedes seinen eigenen Weg findet.[2]

Anmerkungen

  1. Dialog mit Korst Windauge zum Thema Macht der Skaal
  2. Laut dem Buch Die Geschichte des Skaal Aevar
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