Bruchklipp-Dorf

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Artikelweiche.svg Dieser Artikel handelt vom Dorf Bruchklipp. Für die gleichnamige Festungsruine, siehe Bruchklipp-Wache.
Bruchklipp-Dorf
Bruchklipp-Dorf.jpg
Bruchklipp-Dorf
Provinz Cyrodiil
Region Valus-Berge
Gewerbe Bergbau
Bevölkerung
Einwohner-
schichten
Minenarbeiter
Sonstiges
Baustil Mehrstöckige Holzhäuser im Bravil-Stil
Lage
Positionskarte Cyrodiil.jpg
Flagge Karte.png
Lage des Bruchklipp-Dorfs
Bruchklipp-Dorf - Karte.JPG
Karte des Dorfes

Bruchklipp, zur besseren Unterscheidung von der gleichnamigen Festung Bruchklipp auch oftmals als Bruchklipp-Dorf bezeichnet, war ein kleines Bergarbeiterdorf in Ostcyrodiil. Mittlerweile ist dieses Dorf jedoch vollkommen verlassen und somit zur Geisterstadt verkommen.

Geschichte

Gründung, Blütezeit und Untergang

Zur der Zeit,als Cyrodiil von der Reman-Dynastie beherrscht wurde gab es noch viele Grenzstreitigkeiten mit den benachbarten Staaten Morrowind und Argonien. Aus diesem Grund wurde das Gebiet an den Westausläufern des Valus von den cyrodiilischen Kaisern aufgrund seiner strategischen Lage für den Bau von Grenzfestungen erschlossen. Südlich des Canulus-See errichtete das cyrodiilische Kaiserreich eine dieser Festungen, welche als "Bruchklipp-Wache" bekannt wurde.

Vermutlich wurden während der Bauarbeiten von Festung Bruchklipp die unterirdischen Eisenvorkommen entdeckt. Aufgrund der hohen Nachfrage nach dem Erz für die Rüstungsindustrie begann man nun, diese Region auch für den Bergbau zu erschließen. Aus diesem Grund wurde neben der Bruchklipp-Wache auch ein kleines Bergarbeiterdorf gegründet, von welchem aus der intensive Eisenerzabbau betrieben werden sollte. Dieses Dorf war Bruchklipp.

Bruchklipp entwickelte sich wohl recht bald zu einem wichtigen Bergbauzentrum im cyrodiilische Kaiserreich der Reman-Zeit. Das hier abgebaute Eisenerz floß in großen Strömen in die cyrodiilische Rüstungsindustrie und bildete wohl somit auch einen wichtigen Bestandteil für die relativ rasche Expansion des Kaiserreiches. Für Bruchklipp bedeutete dies wohl einen recht ansehnlichen Profit.

Das rege Aufblühen von Bruchklipp wurde jedoch von schauerlichen Gerüchten überschattet. Diesen Gerüchten zur Folge soll genau an der Stelle, an der das Bergbaudorf mit seiner Festung lag, einst die legendäre, verfluchte Ayleïdenstadt Varsa Baalim gelegen haben, in welcher weiteren Legenden zur Folge das Nefarivigum mit Mehrunes Klinge lag. Anfangs gab man wohl recht wenig auf diese Gerüchte, doch mit der Zeit schienen diese immer mehr an Oberhand zu gewinnen.

Man weiß nicht genau, wann das Ende von Bruchklipp kam. Mit einem Mal verschwinden sowohl das Dorf als auch die Festung Bruchklipp in der Vergessenheit. Bei der Festung ist dies an und für sich nicht weiter verwunderlich, da sie als Grenzfestung ausgedient hatte. Aber beim Dorf verwundert es insofern, da die Eisenerzvorkommen von Bruchklipp zur Zeit des Niedergangs des Bergbaudorfes noch lange nicht erschöpft waren. Dennoch wurde das Örtchen nach und nach vollkommen verlassen und verkam zur Geisterstadt. Lange Zeit wusste niemand mehr, wo Bruchklipp einst lag.

Über das Ende von Bruchklipp gibt es einige Theorien. Einer Theorie zur Folge soll das plötzliche Ende des Bergbauörtchens mit dem "Fluch von Varsa Baalim" zusammenhängen. Demnach hätte Bruchklipp, welches genau an der Stelle, an welcher die verfluchte Ayleïdenstadt vor Jahrtausenden gelegen hatte, den Fluch der Stadt geerbt und sei an diesem zugrunde gegangen.

Das Dorf in der Dritten Ära

Für rund eintausend Jahre lang verschwand Bruchklipp vollständig aus den Gedächtnissen der Bewohner Cyrodiils. Erst gegen Ende der Dritten Ära rückte das Örtchen wieder in den Fokus der Öffentlichkeit.

Um das Jahr 3Ä 433 suchte der Telvanni-Erzmagister Frathen Drothan nach Varsa Baalim und dem Nefarivigum. Als er die Bruchklipp-Wache und somit das Dorf Bruchklipp wiederentdeckte machte er das einstige Bergbauzentrum Nibenays zu seinem Hauptquartier. In den verlassenen Hütten der Bergarbeiter quartierten sich die Drothmerisoldaten und mitgebrachte Arbeiter ein. Ein Teil dieser Arbeiter, vornehmlich Argonier und Khajiit, hatten den Auftrag, in den immer noch ertragreichen Minen von Bruchklipp nach Eisenerz zu schürfen, welches Drothan in rauen Mengen benötigte. Ein anderer Teil der Arbeiter grub nach den wildelfischen Ruinen von Varsa Baalim, welche am 14. der Zweiten Saat schließlich wiederentdeckt wurden.

Während Drothan und viele seiner Drothmeri in den Ruinen von Varsa Baalim nach dem Nefarivigum und Mehrunes Klinge suchten, blieb das Dorf weitgehend unbewacht. Lediglich ein paar Drothmeri blieben unter dem Kommando von Telani Adrethi zurück. Dies nutze ein Abenteurer, welcher über die cyrodiilische Gerüchteküche von Frathen Drothans Plan erfahren hatte aus und drang in das vergessene Dorf ein. Er besiegte die Drothmeri unter ihrem Kommandanten und drang anschließend über die Minen und die Kommune nach Varsa Baalim vor, wo er Drothans Plan durchkreuzen und somit selbst in den Besitz von Mehrunes Klinge gelangen konnte. Seitdem ist Bruchklipp wieder das, was es tausend Jahre lang war: eine Geisterstadt.

Geografie

Das Dorf

Direkt unter der Bruchklipp-Wache befindet sich das eigentliche Dorf. Über einen schmalen, abfallenden Stollengang gelangt man von der Festungsruine aus südwestlicher Richtung kommend zum Dorf.

Bis auf ein Gebäude, in welchem sich heute ein provisorisches Gefängnis befindet, liegen alle Häuser des Dorfes in einer Senke. Diese Vertiefung wird von einer Holzbrücke überspannt, welche die einzige direkte Verbindung zwischen der West- und der Ostsseite darstellt. Von der Ostseite aus gelangt man in ein weitläufiges Gang- und Tunnelsystem, in welchem sich heute die Schmiede befindet. Von dieser Schmiede aus gelangt man darüber hinaus auch zu den Minen von Bruchklipp.

Das in der Senke liegende Dorf, welches über einige Holzgerüste aus zu erreichen ist, besteht aus vier Gebäuden, bei welchen es sich ursprünglich wohl um die Unterkünfte der Bergarbeiter gehandelt haben muss. In einem der Gebäude ist heute eine Kantine untergebracht, weshalb man davon ausgehen kann, dass dieses Gebäude auch schon früher den Zweck einer Kantine oder gar einer Taverne erfüllt haben könnte. Die anderen Gebäude werden heute von den Drothmerisoldaten als Unterkünfte und Kasernen verwendet. Allerdings befinden sich in diesem Teil des Dorfes nur die Unterkünfte der Rekruten und einfachen Soldaten.

Durch einen kurzen, schmalen Tunnel auf der Westseite des Dorfes gelangt man in eine niedrige Aushöhlung, in welcher sich einige Holzpodeste befinden. Hier befindet sich heute der Trainingsbereich der Drothmerisoldaten. An der Nordseite dieses Bereiches befindet sich darüber hinaus der Hauptausgang zur sogenannten "Bruchklipp-Kommune". Ein zweiten Ausgang zu diesem Teil der unterirdischen Anlage befindet sich nahe des Gefängnises.


Die "Bruchklipp-Kommune"

Als "Bruchklipp-Kommune" wird der westlichste Teil von Bruchklipp bezeichnet. Ob dieser Bereich schon zur Blütezeit von Bruchklipp existierte ist jedoch nicht bekannt.

Gelangt man über den Trainigsbereich in diesen Teil des Dorfes, so kommt man am Boden einer langen, hohen Felsspalte heraus. Folgt man dieser, so gelangt man, vorbei an der Veteranenkaserne, direkt zum wieder freigelegten Eingang von Varsa Baalim. Von hier aus geht es dann immer tiefer hinab, bis man zu der verlorenen Ayleïdenruine gelangt.

Will man diesen Weg jedoch nicht einschlagen, so befindet sich direkt neben dem Stollenausgang am Boden der Spalte ein großes Holzgerüst, über welches man auf die obere Ebene gelangt. Hier befinden sich insgesamt drei Gebäude. Bei dem einzelnen auf der südlichen Seite der Spalte handelt es sich um eine weitere Kaserne. Die beiden auf der nördlichen Seite gelegenen Gebäude waren die Unterkünfte von Frathen Drothan, dem Erzmagister von Haus Telvanni, und von Telani Adrethi, dem Kommandanten der Drothmerisoldaten. In Adrethis Haus befindet sich darüber hinaus einer der beiden Bezoare, welcher den Zugang nach Varsa Baalim freigibt. In der Nordostecke befindet sich darüber hinaus ein kleines Kartoffelfeld. Verbunden sind die beiden Seiten der Schlucht über eine Holzbrücke.

Folgt man im Dorf dem kleinen, schmalen Gang südlich des Gefängnises, so gelangt man über einen schmalen, scheinbar erst vor kurzem gegrabenen Stollen zur südlichen, oberen Ebene und somit nahezu direkt zur Verbindungsbrücke.

Die Schmiede

Verlässt man das Hauptdorf über den östlichen Tunnel, so gelangt man in ein kurzes System von Gängen und Tunneln, welche direkt zur Mine führen. Dies sind die oberen Gänge der sogenannten "Schmiede von Bruchklipp", in welcher Schmiede im Auftrag von Frathen Drothan aus Eisenerz Eisenrüstungen anfertigten. Vermutlich handelte es sich hierbei um die nördlichen Stollen der Minen von Bruchklipp, jedoch sind dort bereits alle Eisenerzvorkommen abgebaut, weshalb sie nun einem anderen Zweck dienen. Dieses obere Gangsystem ist lediglich über einen Geheimgang nahe des Ausgangs zum Dorf mit den unteren Bereichen verbunden. Der Stein, der diesen Gang jedoch blockiert, lässt sich lediglich nur von der anderen Seite, also von der unteren Ebene kommend, entriegeln. Will man also in die unteren Bereiche, so muss man zuerst durch die Minen hindurch.

Hat man den langen Weg durch die Minen von Bruchklipp genommen, so gelangt man zu den unteren Bereichen der Schmiede. Dieser Bereich teilt sich in drei Unterbereiche, welche mit den drei größeren Höhlenräumen übereinstimmen. Der erste Bereich ist die Waffenschmiede, in welcher Schmiedelehrlinge die Waffen für die Drothmeri fertigen oder reparieren. Der zweite Bereich ist die Rüstungsschmiede, wo Rüstungen gefertigt oder repariert werden. Vor allem Eisenstiefel lassen sich hier in rauen Mengen vorfinden. Der letzte Bereich schließlich ist die Schmiede des Schmiedemeisters, welcher hier sein eigenes Zelt besitzt. Hier werden alle in den beiden "Vorschmieden" gefertigten Waffen und Rüstungen noch einmal vom Schmiedemeister selbst überprüft, ehe sie an die Drothmerisoldaten ausgegeben werden. Außerdem soll sich hier einer der beiden Bezoare befinden, welcher die magische Barriere nach Varsa Baalim entriegelt.

Die Minen

Die Minen von Bruchklipp bilden bis heute das Prunkstück von Bruchklipp. Bis heute sind die Eisenerzvorkommen in diesem Gebiet die ertragreichsten und größten in gesamt Nibenay.

Über einen schmalen Stollen gelangt man in den zentralen Bereich der Minen, welcher aus einer großen Höhle besteht. Im Laufe der Zeit haben zahlreiche Bergarbeiter in mühevoller Arbeit Gänge und Tunnel in den Felsen getrieben, um auf die Eisenerzadern zu stoßen. Daher ist in diesem großen Bereich der Minen heute ein großer, zentraler Felsblock herausgeschlagen, um welchen herum noch heute Arbeiter mit einfachsten Werkzeugen das Eisenerz aus dem Fels schlagen.

Im Südosten führt ein langer Stollen zunächst etwas nach oben, ehe er nach einer gewissen Länge etwas nach Süden hin abfällt, um danach wieder in westlicher Richtung anzusteigen. Dies stellt die einzige Verbindung zwischen dem unteren und dem oberen Bereich der großen Hauptkammer der Mine da. Auf der oberen Ebene befinden sich einige Zelte nebst Feuerstellen, welche das "Quartier" der heutigen Minenarbeiter darstellen. Außerdem befinden sich hier die Wachposten der Drothmerisoldaten. Im Nordosten der oberen Ebene führt ein schmaler, stellenweise Einsturzgefährdeter Stollen zur unteren Ebene der heute als Schmiede bezeichneten oberen Stollen.

 
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