Fünfjähriger Krieg

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Fünfjähriger Krieg
Grenzänderungen Elsweyrs.png
Grenzänderungen (grün) im Verlauf des Krieges
Datum 3Ä 395 - 3Ä 399
Ort Elsweyr und Valenwald
Ausgang Niederlage Valenwalds
Folgen
Konfliktparteien


Befehlshaber
  • unbekannt
  • unbekannt


Schlachten des Fünfjährigen Krieges (3Ä 395 - 3Ä 399) [1]
TorvalSphinxfalter-Festung ISphinxfalter-Festung IISphinxfalter-Festung IIIZelininHerz von Anequina • ...
Der Fünfjährige Krieg war ein Krieg zwischen Elsweyr und Valenwald, der in den Jahren von 3Ä 395 und 3Ä 399 stattfand und vier Jahre und drei Monate dauerte. Das Kaiserreich hielt sich aus dem Konflikt heraus.

Vorgeschichte

Die Beziehungen zwischen Elsweyr und Valenwald hatten sich seit Beginn der dritten Ära zusehends verschlechtert. Als es Haymon Camoran 3Ä 249 gelang den Thron von Valenwald für sich zu beanspruchen und Valenwald gewaltsam zu erobern, war das Vertrauen der Bosmer schon im Vorfeld in das Kaiserreich von Tamriel gebrochen, die es versäumt hatten, die maroden Straßen der Provinz auszubessern. Die Folgen dieser Fremdherrschaft waren im Jahre 3Ä 276 verheerend für die Bosmer, die jegliches Vertrauen in die Obrigkeit verloren hatten. So zogen sich die Bosmer aus den Städten in die Wälder zurück und isolierten sich von Tamriel, um sich ihren frühesten Traditionen zu widmen. Das führte dazu, dass vermehrt Nachbarn die Bosmer überfielen. So war es nicht überraschend, als während des Kaiserlichen Simulacrums der Krieg zwischen Elsweyr und Valenwald ausbrach.

Kriegsverlauf

Massaker von Torval

Hauptartikel Gemetzel von Torval

Der genaue Kriegsbeginn ist umstritten. Allerdings geht man davon aus, dass der Überfall valenwaldischer Truppenverbände auf die Stadt Torval im Südwesten von Elsweyr im Frühjahr 3Ä 395[2] der eigentliche Beginn ist. Dem sogenannten Gemetzel von Torval ging keine formale Kriegserklärung vorraus, als bosmerische Truppen gewaltsam in die Stadt eindrangen und tausende khajiitische Einwohner massakrierten. Erst durch eine Verstärkungsarmee eines nahen Dschungelstammes gelang es, die Bosmer wieder zu vertreiben. Allerdings argumentierten die Bosmer im Nachhinein, dass dieser Überfall lediglich die Antwort auf vemehrt räuberische Übergriffe durch Khajiit in Valenwald Ende 3Ä 394 war. Im Folgenden brachen die Kampfhandlungen zwischen den beiden Nationen aus, während die Ufer des Xylo Hauptfrontverlauf waren.

Kämpfe an der Sphinxfalter-Festung

Hauptartikel Erste, Zweite und Dritte Schlacht an der Sphinxfalter-Festung

Erst als einige Khajiit im Frühling 3Ä 396 Bäume auf valenwaldischen Territorium im Norden bei Dünen fällten, wohl wissend dass dies ein großes Verbrechen in den Augen der Bosmer war, zogen die valenwaldischen Streitkräfte mindestens drei Kontingente nach Norden ab[3], wobei diese aus einer Vorhut von zwei seperat agierenden Bogenschützen-Kompanien bestanden und einer ungleich größeren Hauptstreitmacht. So gelang es den Khajiit die erste Kompanie in einen ersten Hinterhalt nahe der Sphinxfalter-Festung zu locken, die sich allerdings auf Anweisung neutral verhielt. Die bosmerischen Streitkräfte wurden vollkommen aufgerieben und nur einige wenige konnten entkommen, sodass es diesen nicht gelang, die zweite Kompanie davon in Kenntnis zu setzen, die wenig später in eine ähnliche Situation in einer zweiten Schlacht nahe der Festung verwickelt wurde, mit dem selben Ergebnis. Erst als die Hauptsreitmacht eintraf, gelang es in einem dritten Kampf, die kaum vier Dutzend Khajiit zählende Truppe auszuschalten. Die Reaktionen der Khajiit darauf sind leider nicht bekannt.[4]

Truppenreform und Schlacht bei Zelinin

Hauptartikel Schlacht von Zelinin

Als Folge der verlustreichen Kämpfe an der Front[3] wurden den Khajiit nordische Experten aus Einsamkeit gesandt, die die elsweyrische Armee aufrüsten und umstrukturieren sollten. Diese sahen in nordischer Tradition vor, die gesamte Armee anstatt mit den üblichen mittleren Rüstzeug mit schweren Rüstungen auszustatten. Diese folgenschwere Entscheidung führte zu der Niederlage in Zelinin[5], wo die elsweyrischen Streitkräfte durch Hitze und fehlende Bewegungsfreiheit gebeutelt, aber auch durch das Herausziehen von Pfeilen derart viel Zeit verloren, dass die Bosmer ein Leichtes hatten, diese Armee zu besiegen.

Entscheidung im Herzen von Anequina

Hauptartikel Herz von Anequina (Schlacht)

Die Folge davon war, dass man die Berater nach Einsamkeit zurückschickte und wieder die traditionellen mittleren Rüstungsteile anzog. Die valenwaldischen Streitkräfte waren unterdessen weit in das Zentrum Anequinas im Süden von Elsweyr[6] vorgedrungen. Es gelang den Khajiit die Bosmer zu stellen und entscheidend zu schlagen. Der Krieg verlief nun zu Gunsten Elsweyrs und es gelang diesen, weite Landstriche westlich des Xylos zu erobern. Die Bosmer wurden zudem seit 3Ä 396 im Krieg der Blauen Teilung von Summerset aus dem Westen bedroht und verloren an diese einen weiteren Landstrich am Meer. Der Krieg endete nach den zehn Jahren des Kaiserlichen Simulacrums zu Gunsten Elsweyrs ungefähr im Sommer 3Ä 399.

Folgen

Neben den Gebietsverlusten hatten die Bosmer nach diesem Krieg jegliches Nationalbewusstsein und politisches Interesse verloren und sich nur noch Familie und Clan gewidmet. Valenwald gilt seitdem als politisch zusammengebrochen, der Ältestenrat hat sich über einen langen Zeitraum nicht mehr eingefunden. Für gewöhnlich meint man nun, wenn man von Valenwald redet, nicht mehr einen politischen Staat, sondern die geographische Lage.

Das Kaiserreich von Tamriel bemühte sich rasch darum, die verlorenen Gebiete an Valenwald zurückzugeben. Allerdings weigerten sich die bereits angesiedelten Khajiit, das Land wieder zu verlassen und so ließ man es schließlich darauf beruhen, da es anscheinend tatsächlich Beweise in Form von Verträgen gab, dass dieser Landstrich ehemals Khajiit gehörte, aber auch, um die Lage nicht weiter eskalieren zu lassen. Die Zerstörung der maroden Straßen während des Krieges hatte ein Erlahmen der ohnehin schwachen Wirtschaft zur Folge, sodass diese erst Jahre später von privaten Baubehörden im Dienste des Kaiserreiches repariert werden konnten[7], das sich auch erst von den Folgen der zehnjährigen Herrschaft Jagar Tharns erholen mussten.

Literaturverweise

Anmerkungen

  1. sofern bekannt
  2. Kann nur in den ersten drei Monaten des Jahres gewesen sein, wenn 3 Monate zuvor das Jahr 3Ä 394 war
  3. 3,0 3,1 Die Vermutung liegt nahe, dass die Kämpfe an der Sphinxfalter-Festung eine Ausnahme im Kriegsverlauf darstellten, der ansonsten von den Bosmern dominiert wurde. Dafür spricht auch die Tatsache, dass man genug Truppen zur Verfügung hatte, um diese nach Norden zu schicken. Es ist eher unwahrscheinlich, dass die Schlachten von Zelinin und das Herz von Anequina vor diesen Ereignissen stattfanden, da der Krieg sich noch über 3 Jahre weiter erstreckte und die Bosmer unterdessen von altmerischen Truppen aus Summerset im Krieg der Blauen Teilung bedrängt wurden.
  4. Dies schildert der vergriffene zweite Band der Buchreihe Mischtaktiken
  5. Zelinin liegt vermutlich nahe der Grenze zu Elsweyr, wenn nicht sogar darin
  6. laut dem Buch 2920, Sonnenaufgang, was aber der Karte von Elsweyr im kleinen Tamriel-Almanachen (1. Auflage) aus dem Jahre 2Ä 684 widerspricht
  7. siehe Argonischer Bericht - Band I von Waughin Jarth
 
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Kriege während des Kaiserlichen Simulacrums (3Ä 389 - 3Ä 399)

Arnesischer Krieg · Fünfjähriger Krieg · Krieg der Blauen Schlucht · Krieg von Bend'r-mahk

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