Skyrim:Lieder der Rückkehr - Band II

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Diese Seite enthält den Text von Lieder der Rückkehr - Band II aus The Elder Scrolls V: Skyrim.

Inhalt

Lieder der Rückkehr
Band II -
Die erste Geschichte der Darumzu
von
einem unbekannten Autor

D Buchstabe Skyrim.png araufhin schickte unser großer Fürst Ysgramor, unser aller Herold, seine zwei geliebten Söhne - neben ihm die einzigen anderen Überlebenden der Grausamkeiten von Saarthal - auf die Suche nach den tapfersten Kriegern des Landes, um sich für die große Rückkehr zu rüsten.

Yngol und Ylgar, so hießen sie, und in Atmora waren sie bekannt als gute Krieger mit klaren Augen und großer Zukunft. Yngol, der ältere, war der tapfere Stratege, der seine Kenntnisse auf dem Schlachtfeld anwandte, um seine Feinde zu besiegen, noch bevor diese merkten, dass die Schlacht begonnen hatte. Ylgar, der jüngere, besaß einen standhaften Geist, der seinen unvergleichlichen Heldenmut im Krieg zu überwältigenden Heldentaten trieb. Zusammen, als Verstand und Arm, konnten sie jeden Widersacher, der vor ihnen stand, gründlich und ruhmvoll niederstrecken.

Bevor sie sich trennten, um ihre Mannschaften zu versammeln, ergriffen sie sich nach alter Sitte am Arm und am Nacken und lachten zum Himmel, wegen ihrer Geschichten, die noch kommen sollten.

Dann begab sich der junge Ylgar zu den gewaltigen Werften von Jylkurfyk am südlichen Kap und gab zwei Schiffe für sich und für seinen Bruder in Auftrag. Er sollte die Darumzu befehligen und sein Bruder die Harakk, die die Namen der meistgeliebten Sterne an ihrem Himmel trugen. Die Schiffsbauer kannten Ysgramors Geschichten von den grausamen Elfen nur zu gut und begannen damit, Schiffe zu bauen, die ihrem edlen Heimatland alle Ehre machten.

Nachdem alle Vorbereitungen getroffen waren, machte sich Ylgar auf zu den Akademien geehrter Soldaten und suchte seine verlässlichsten Freunde und Berater auf, damit sie sich ihm für die Rückkehr anschlossen. Inzwischen eilten ihm die Geschichten von dem neuen Land im Süden voraus, und die Kunde von seiner Anwesenheit allein reichte aus, dass die besten Krieger ihre aktuellen Vorhaben niederlegten und ihm folgten.

So konnte er die großen Schildschwestern Froa und Grosta, die wie eine dachten und sprachen, an seine Seite rufen, und mit sich brachten sie die weise Kriegslehrerin Adrimk, die sie als Erste gelehrt hatte, zwischen den Klingen zu tanzen. Diese wiederum versammelte alle Schüler, die unter ihrem Befehl standen und sich noch keine Namen gemacht hatten, doch von denen manche eines Tages bekannt sein würden: Hermeskr (Der seinen Schild warf), Urlach (Der Feuer spuckte), Ramth der Größere, Merkyllian Ramth und Uche der Weitblickende, der die erste von vielen Morgenröten sehen würde.

Als endlich der Tag der Überfahrt gekommen war, an dem die vielrudrige Flotte die fernen grünen Sommer von Atmora zum letzten Mal sehen sollte, waren die Brüder nahe im Kielwasser ihres Vaters, während die neu versammelten Fünfhundert ungeduldig nach Tamriel drängten. Ylgar konnte seinen wohlgelaunten Bruder von fern über die Wellen winken sehen, und sie riefen einander Kriegsschreie zu und sehnten sich nach dem bald bevorstehenden Tag, an dem ihre Mannschaften gemeinsam das falsche Elfenblut auf dem Boden vergießen würden, den sie nun als ihr Eigen beanspruchen wollten.

Doch Kynes Fürsorge darf nicht zu leicht genommen werden, und obwohl ihr Segen den kühnen Soldaten auf dem Weg zu ihrem Geschick Wind in die Segel gab, so fielen auch ihre gewaltigen Tränen, um sie auseinanderzutreiben. Als der Sturm der Trennung sich erhob, empfand der junge Ylgar keine Furcht, denn seine Mannschaft war stark und geschickt, und ihr Schiff schnitt durch den Wald der Wogen, als würde es vom Tau des Schicksals gezogen.

Als sich die Himmel klärten und Ylgar mit neuen Augen das Land seiner vergangenen und künftigen Heimat erblickte, war von dem Schiff seines Bruders bis zum Horizont nichts zu sehen. Der Kiel der Darumzu, die verspätet ankam, schnitt in den Sand, und Ylgar eilte zu seinem Vater, um sich nach seinem Bruder zu erkundigen. Der große Ysgramor, unser aller Herold, weinte um seinen verlorenen Sohn und suchte Trost in den Armen seiner einzigen verbliebenen Freude. Die Mannschaft der Harakk gehörte zu den ersten Todesopfern unter den Fünfhundert und Ylgar war so wütend aus Liebe zu seinem Bruder, dass die Namen seiner Mannschaft bald als erste unter den vielen edlen und geehrten Namen der Gefährten aufgeführt werden würde.

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