Gibt es EHEC-Epedimie wirklich

Dieses Thema im Forum "Off Topic" wurde erstellt von Ehemaliger Benutzer‎, 5. Juni 2011.

  1. Das ist soweit natürlich richtig, aber im Zusammenhang mit dem Rest habe ich den Abschnitt etwas anders verstanden.
    Ich glaube damit war nur gemeint das er selber sich eher für das teurere Produkt im selben Laden entschieden hat, nicht direkt vor Ort beim Bauern, einfach aus dem Grund das dieses Produkt aus der näheren Umgebung kam und er somit die Möglichkeit besaß nochmal genau nachzufragen, und zumindest das stimmt ja, beim Bauern um die Ecke oder ein paar Km. entfernt kann man noch ziemlich leicht anrufen, bei so einem NoName Produkt ist es natürlich schwieriger.

    Aber alles in allem war glaube ich viel weniger gemeint das er jetzt ständig in der Gegend rumfährt und sich bei den Bauern seine Nahrungsmittel zusammenkauft, ich denke mal gemeint war einfach auf dieses ständige Geiz ist Geil etwas zu verzichten um wirklich Qualität zu bekommen, und das dürfte auch in Leipzig möglich sein indem man mal in ein paar Läden geht die vielleicht nicht sofort ersichtlich sind einfach weil sie wie Fennighor erwähnt hat nicht komplett bunt angemalt sind und sich dort etwas umschaut.


    Alles weitere wieso das und warum, drei Posts über meinem.
     
  2. Rotwadron

    Rotwadron Gebannter Benutzer

    @ Caffalor

    Ich weiß schon, wie es Fennighor meint. Wollte nur darauf hinweisen, daß bewußtes Einkaufen (würde ich auch gern, weil ich mit naturbelassenen Lebensmitteln aufgewachsen bin), für die meisten nicht realisierbar ist.
    Bei den einen finanziell(keine Angst, ich werd jetzt nicht auf dem Sozialthema schlechthin rumreiten), den anderen fehlt es schlicht an der Zeit oder beides (Geld), obwohl sie arbeiten gehen.
    Kommt auch darauf an, wie solch kleine Händler in so eine Stadt intregiert sind.
    Sind sie zum Beispiel 17 Uhr, wenn ich Feierabend hätte, überhaupt noch da?
    Ich glaub als Single, würd ich nicht 20 km durch die Gegend eiern , um mir 1 oder 2 grüne gurken, 1kg Tomaten und 10 Eier vom Bauernhof holen.
    Obst und Gemüse verderben auch relativ schnell, bei unseren zentralbeheizten Kellern, noch schneller. Auf Vorrat kaufen, geht da nicht.
     
  3. Fennighor

    Fennighor Ratsmitglied

    Ich bin Bus/Bahn- und Fahradfahrer.
    Ich bin ganz sicher nicht von einem Bauern zum anderen und hab eingekauft.

    Was ich aber gemacht habe: Ich hab das Telefon genommen und telefoniert, das kann man auch mit geringem Einkommen.
    Ich hab aus lauter Jux bei dem Bauern mit dem Yoghurt angerufen. Ich war neugierig, mehr nicht.
    Und was meinst was passiert ist? Man hat sich über den Anruf gefreut, mir so viele Tips gegeben, wer, wo, was für welche Preise vertreibt, dass ich mit dem aufschreiben kaum nachgekommen bin.
    Ich hab Läden in meiner direkten Umgebung entdeckt, an denen ich jahrelang blind vorbeigelaufen bin.
    Ich bin endlich mal wieder auf den Markt gegangen, statt zum nächsten Discounter. Allein das bringt schon einiges, vom gesunden Fußmarsch mal völlig abgesehen.
    Und ich bin eben mal, statt ins Freibad, einfach zum Bauern geradelt. War genauso sportlich und hatte nebenbei den Effekt, dass ich mal wieder mit Menschen geklönt hab die wissen wovon sie reden. Äusserst lehrreich kann ich nur sagen. Passiert mir mit der Priesterin beim Aldi ganz sicher nicht.

    Was die Bevorratung angeht: Wozu gibts Kühlschränke?
    Was hält mich davon ab, auf Vorrat zu kochen, einzufrieren?
    Obst hält einige Tage auch ohne Kühlschrank, da langt es ein- bis zweimal die Woche einzukaufen.
    Bei Gemüse ähnlich und wenn man sich mal schlau macht, findet man auch raus wie man das so tiefkühlen kann, dass es auch noch genießbar ist.

    Geht alles, wenn man nur will.
    Zum Beispiel die Bequemlichkeit überwinden wie Bananenminister schon geschrieben hat. Daran scheitert es meiner Überzeugung nach in über 90% aller Fälle.

    Ich will nicht bestreiten dass es auch mal nicht geht, dass man in den Discounter rennt, das mache ich selbst auch.
    Aber, ich mache es nicht mehr automatisch. Ich überlege mir, was ich gern essen würde, was man mal wieder kochen könnte, wo man das Benötigte kaufen könnte und tiger los.
    Ich denke ganz einfach nach bevor ich handel. Mache ich sonst auch, warum also nicht beim Einkauf? Die Frage hab ich mir selber gestellt und für mich festgestellt, dass ich total bescheuert bin. Genauso bescheuert wie alle anderen, die wie die Lemminge in die Discounter tigern.
     
  4. Gorgoroth

    Gorgoroth Reisender

    @ Fennighor: Da stimme ich dir in allen Punkten zu, insbesondere, weil ich das nicht anders mache.

    Es wäre sowieso besser, wenn man es andersrum macht: Einfach mal Qualitätsobst und -Gemüse und -Fleisch beim Fachmann kaufen, dafür aber die 99ct. Süßigkeiten statt die überteuerten Süßigkeiten. Da kann zwar auch das ein- oder andere schlimme drin' sein, aber da sollte einfacher darauf zu verzichten sein, wobei ich sogar das bezweifle, wenn ich mir das in meiner Region anschaue.

    Und zum Thema: Ja, es gibt die EHEC-Epidemie, aber ich werde sie nur als einen weiteren Infektions-Trend sehen, der noch eine gewisse Zeit anhalten wird. Dann ist EHEC nämlich wieder uncool und man wird AIDS-Erreger in Schokolade finden, weil irgend ein Fabrikarbeiter einen Unfall hatte und über die Kakaomasse geblutet hat -falls soetwas überhaupt möglich ist. Sorry wegen diesem unangemessenen Beitrag, aber wer hat nicht die Nase voll davon regelmäßig von neuen Krankheiten zu hören?
     
  5. Fennighor

    Fennighor Ratsmitglied

    Schokoriegel an der Kasse, die üblichen Verdächtigen, kostet 75 oder 85 Cent, pro Riegel.
    Der gleiche Schokoriegel, ein paar Meter zurück im Regal, liegt da im 5er oder 6er Pack. Und nun rat mal was der kostet?
    Im Angebot grad für 1,49 gesehen, sonst 1,79 oder 1,89. Da macht man mal eben locker 3 Euro wieder gut, beim Kauf eines Packs.

    Mit dem Geld das man so spart, wenn man sich einfach den Pack statt dem einzelnen Riegel kauft, hat man schon genug übrig um beim Schlachter um die Ecke den frischen Braten zu holen.

    Kann ich gut nachvollziehen, geht mir nicht anders. Ich hab bloß für mich die richtige Konsequenz daraus gezogen. Nicht einfach weghören, sondern überlegen wie ich mir a) so manches Zeug vom Leib halten kann und b) dabei so ganz nebenbei auch noch etwas gesünder lebe.
     
  6. Rotwadron

    Rotwadron Gebannter Benutzer

    @ Fennighor

    Alles gut und schön. Ich hab zur Zeit noch mehr Zeit, als mir lieb ist. Wäre also kein Problem, die drei Märkte, wo das angeboten wird aufzusuchen.
    Ist mir allerdings nicht den Aufwand wert, den ich betreiben müßte. Im Supermarkt, kaufe ich ausschlielich Produkte aus deutscher Produktion, wenn möglich auss ostdeutscher.
    Dazu kaufe ich nur Obst und Gemüse, was zu dieser Jahreszeit auch auf deutschen Äckern wächst und entsprechend deklariert ist, also keine Erdbeeren und Spargel im Dezember, sondern wie es bei uns wächst, Erdbeeren bis Mitte August, Spargel bis Ende Juni. Tomaten bis Ende September.

    Muß aber wie gesagt, die deutsche Herkunft erkennbar sein. Viele dieser Bauern, die ihre Ernte an deutsche Discounter verkaufen, produzieren auch nicht anders und auch nicht anderws, als der nette Bauer um die Ecke.
    Weiß ganicht warum ich die ignorieren soll, nur weil sie ihre Ware einen Discounter anbieten?

    Da müßte ich auch Milch, Käse üder Quark aus Discountermärkten ignorieren, denn die Molkereien, gehören Müller, Ehrmann. Zott, Bergader,etc. Den handmachten, nach alten Hausrezept (monatlich 5 Käseleiber), kann ich mir nicht leisten. Ich weiß auch nicht, ob ich das auch möchte, selbst wenn ich das irgendwann kaufen vieleicht könnte.
     
  7. Fennighor

    Fennighor Ratsmitglied

    Hat keiner gesagt dass du das sollst.
    Man kann sich aber mal die Frage stellen, wie es möglich ist, dass Discounter Ware aus gleicher Herkunft zu solchen Preisen anbieten können. Allein die Masse macht es nicht.
     
  8. Rotwadron

    Rotwadron Gebannter Benutzer

    Vieleicht tu ich ja damit auch was für die Obst- und Gemüse-Bauern und Rinder und Schweinezüchter, in der Umgebung der Stadt (gibt durchaus solche, die es mit ihren Angebot in Discounter bzw Großmärkte schaffen müssen). Nur wie sieht die Alternative aus und zu welchen Preis.

    Da ist zum Beispiel eine Packung Billigkäse, 250 Gramm zu 1,20€ , zugeflastert mit lauter E - Nummern (chem. Zusätze), kommt aus Frankreich und damit EU subventioniert.

    Daneben liegt eine 150 g Pakung eines einheimischen Käser. Kostet allerdings 2,50€. Es stehen keine E Nummern trauf, die Milchkuh wird fast mit dem Namen genannt. Nur keiner kauft es keiner.

    Hier ist unsere Regierung gefragt, nicht der Käufer. Der wird immer das kaufen, was günstiger ist, obwohl er vieleicht das Geld dazu hätte. Sowas wie jetzt EHEc oder Schweinepest, Rinderwahn usw, läßt den Käufer nur kurz nachdenklich werden. Nach der Entwarnung geht es genauso weiter wie bisher. Und solange nichts passiert, ist es egal, woher die Eier kommen, Vieh gehalten wird oder was auf die Äcker gespritzt wird.

    Der Discounter kauft dessen Produkte zum Wegwerfpreis auf (das deckt vieleicht gerade mal die Produktionskosten).
    Dieser Bauer hat aber bestimmt noch eine Familie, die ernährt werden will, Angestellte, die bezahlt wollen werden, vieleicht noch einen Kredit, der abbezahlt werden muß. Banken fackeln da nicht allzulange, wenns ums Geld geht.

    Vieleicht ist auch noch davon auszugehen (nicht vieleicht, es ist so), daß dieser Bauer seine Ware nie an einen Discounter abgeben wollte, aber infolge des EU Marktes (subventioniertes Obst und Gemüse aus x und y.

    Die Antwort wird bestimmt sein, entweder du verkaust an mich oder du kannst dein Zeug unterackern. Ich glaub auch nicht daß es an uns (Verbraucherb) liegt, was wir kaufen wollen wohl eher sollen/dürfen.

    Anmerkung, Ich hab es damals eben wegen obengenannter Gründe aufgegeben, als Bauer so weiter zu existieren. Hab alles selber geschlachtet, auf Wochenmärkten verkauft, am Ende des Tages stand immer ein Minus. Hab zwar das meiste verkauft, aber erst wenn ich unter den offiziellen Preis der Discounte/Großmärkte ging. Davon lies sich aber keine familie ernähren, Angestellte bezahlen oder gar noch der Kredit bezahlen (für eine einfache Melkmaschine, ich hatte zehn Rinder).
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juni 2011
  9. Killfetzer

    Killfetzer Super-Moderator Mitarbeiter

    Nur um mal daraufhin zu weisen:

    Hier ging es um die EHEC-Epedemie und nicht um die Verdammung von Discountern. Dafür gibt es wenn ich mich richtig erinnere bereits einen Thread ;)

    Ansonsten sind nicht alle drei gefundenen EHEC-Quellen deutsche Bio-Betriebe gewesen...?
     
  10. Fennighor

    Fennighor Ratsmitglied

    Ich weiß nur von einem, dem Betrieb aus dem die Sprossen stammen. Und dem hat man bescheinigt, hygienisch rein zu sein. Da war nichts zu finden, was ja schonmal für den Betrieb spricht.
    Meiner Überzeugung nach ging das ganze über Dritte, also zum Beispiel ein Mitarbeiter der kontaminiert war, ein Transportmittel, die Verpackung, was auch immer. Oder gar Sabotage.


    Damit bist du doch selbst das beste Beispiel dafür, dass es der Verbraucher in der Hand hat, nicht der Gesetzgeber.
    Angebot und Nachfrage regeln nämlich den Markt, nicht der Gesetzgeber.
     
  11. Rotwadron

    Rotwadron Gebannter Benutzer

    Nun da will ich dir mal einpaar Beispiele liefern.

    - Richtig ist doch, daß die Baugenehmigung für Märkte auf der grünen Wiese, von örtlichen Räten (Dorf oder Stadt) kamen, nach Gestzsesgrundlagen, die von ganz oben kommen.

    -dieses Baubefürwortern war bekannt, daß wenn sie Discounter ins/ums Dorf holen, sie damit die ganzen kleinen Läden und ihre Kleinzulieferer platt machen.

    -diese Läden Läden verkauften genau die Sachen, die jetzt soviele toll finden. Lebensmittel aus der Gegend, von Herstellern denen sie trauten, der sein Vieh zumindest ordentlich hält und schlachtet, der sein Obst nicht spritzt und wo die Zulieferwege sehr kurz waren, damit sie den Namen Frischobst und -Gemüse zu Recht tragen.

    - das sind jetzt aufeinmal Dinge, welche plötzlich neu erfunden werden, aber bereits vor Jahren schonmal Standart waren.

    - Das mit Angebot und Nachfrage lass ich nicht gelten, denn beides war in meinen Fall vorhanden. Nur hatten meine Abnehmer aufgegeben, der Fleischer um die Ecke, ebenso der Tante Emmaladen.

    - Ja und den extra,für die Discounter etablierten Aufkäufer, waren ich mit meiner nicht auf Massenproduktion ausgelegten Herstellung zu teuer.
    Auch ein Hofverkauf der Produkte hat mich da nicht gerettet.
    Es wollte keiner, der Weg war zu weit, der Parkplatz war nicht asphaltiert, was auch immer.

    -Jetzt scheint man sich ja wieder zurück zu den Wurzeln zu besinnen, es muß aber immer erst was passieren. Nur ein Klein- oder Kleinsterzeuger kann nicht ständig die Produktionsart ändern, je nachdem die Mode gerade ist. Meist binden ihn Verträge und Kredite, genauso weiter zu machen wie bisher.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Juni 2011
  12. Fennighor

    Fennighor Ratsmitglied

    Fällt dir daran nichts auf?
     
  13. Bananenminister

    Bananenminister Abenteurer

    Die Nachfrage kann irgendwie doch nicht so wirklich vorhanden gewesen sein, wenn die Abnehmer "aufgegeben" haben. Denn warum sollten sie dies tun, wenn die Ware einen Absatz findet und Gewinn einbringt?

    So würde ich das verstehen.
     
  14. Rotwadron

    Rotwadron Gebannter Benutzer

    Es ist doch auch jetzt noch so, daß die Kundschaft dahin geht, wo es am billigsten ist. Nachfrage nach Lebensmitteln ist immer da.
    Warum sollte also der angesprochene Tante Emmaladen und der Fleischer um die Ecke, meine Erzeugnisse weiter aufkaufen, wenn er sie nicht loskriegt?
    Warum gibt es in den Städten wohl kaum noch soche Läden, sondern nur noch Fastfood, Videotheken, Discounter. An der Nachfrage liegt es nicht, die wäre gegeben.

    Die großen Märkte schreiben doch die Verkaufspreise vor. Und die Leute kaufen dort, wo es billiger ist. Ihm interessiert Herkunft, Erzeugungsart etc. erst, wenn mal wieder etwas passiert.
    Dann geht erst das Geschrei und Überlegen los, sobald dann wieder etwas Gras über die Sache gewachsen ist, bleibt alles beim Alten.
    Obst und Gemüse werden wieder um den halben Erdball geschickt. Produktion und Ernte weiter in solchen Ländern, wo die Arbeiter billig sind, deutsche Gesundsheits- und Erzeugernormen nicht gelten, dasselbe gilt auch bei der Tierzucht.
    Trotzdem kann ein deutscher Obst-, Gemüse- und Fleischerzeuger nicht mit solchen Erzeugnissen konkurieren, obwohl sie um den Erdball geschickt wurden, die sind trotzdem noch um einiges billiger.
     
  15. Killfetzer

    Killfetzer Super-Moderator Mitarbeiter

    Genau das nennt sich Nachfrage. Und wie du gerade wunderbar argumentiert hast, gibt es sie eben anscheinend doch nicht.

    [hr]-[/hr]

    Um mal zum Thema zurück zukommen.

    Irgendjemand hatte hier prophezeiht, dass sie den Erreger bald im Trinkwasser finden um die Panik noch ein wenig zu steigern. Scheint als hätte er Recht gehabt. Der Erreger wurde in einem Bach bei Frankfurt nachgewiesen.
     
  16. Gorgoroth

    Gorgoroth Reisender

    Nennt mich den großen Propheten, denn ich war einer der euren, der diese Plage hat euch vorausgesehen!

    Oder so ähnlich…

    Die Frage ist hier eben, wer diesen Bach nutzt, ob ihn überhaupt einer nutzt und für was. Es ist klar, dass man das Wasser dort nicht mehr als Trinkwasser verwenden kann, und schon gar nicht, um damit irgendwelche Pflanzen zu wässern.

    Ist dieses Bakterium auch tödlich für Tiere?
     
  17. Oblivion master

    Oblivion master Freund des Hauses

    Ich bin mir sicher, dass dieser Bach nur einer von Tausenden ist, in denen man diesen Erreger finden kann. So, wie unsere Bäche, Flüsse und Seen heutzutage mit Schadstoffen belastet werden, wundert mich das nicht.

    Und mir ist zwar klar, dass sich dieses Bakterium vermehrt, aber, wie groß ist denn die Chance, daran zu erkranken, wenn man seine Nutzpflanzen damit bewässert. Den Erreger findet man wohl nicht den ganzen Bachlauf entlang in der gleichen Konzentration oder überhaupt (Ich weiß, es braucht nur wenige Erreger, um zu erkranken).
     
  18. big brainy bear

    big brainy bear Abenteurer

    Da EHEC im Darm verschiedener Nutztiere von Natur aus vorkommt (Rinder, Schafe, Ziegen, etc.), Rückstände sogenannter Naturdünger sich gerne in naheliegenden Flüssen und Co finden lassen und Anbauflächen auch mal bewässert werden müssen, überrascht mich die Meldung eines "infizierten" Flusses nicht.


    @ Oblivion master
    Keine allzu dolle Antwort was Konzentration oder Menge angeht. >> Bundesinstitut für Risikobewertung <<

    Ich frage mich, wie damit in Wasseraufbereitungsanlagen gehandhabt wird. :?
     
  19. Rotwadron

    Rotwadron Gebannter Benutzer

    Das hatte schon was mit dem Thema zu tun. Aber egal manch einer kauft ne Gurke, mit Pestiziden und Unkrautvernichtungmitteln hochgezogen, steht aber Bio drauf und aus kontrollierten Anbau, außerdem noch EG-Subventioniert (was nicht drauf steht) aber egal, Hauptsache billig. Jeden das seine.

    Ist daß ganze nicht schon echt komisch?

    Bei der ganzen Sprossenherstellung ist schon seit Jahren bekannt (dem Verbraucherministerium), daß dieser Prozeß nicht kontrollierbar sei und man nicht weiß welche Keime dabei entstehen können.

    Bei den EHEC-Erregern in einen hessischen Bach. Die Baugenehmigung war dafür, daß dies auf bakteriologischen Weg passiert, also ohne Chemikalien, ein Langzeittestt, was wirkllich passiert, blieb aus. Bakterien, die zum biologischen Abbau benötigt werden, haben nur den Nachteil, sie mutieren, wie jedes lebende Wesen.

    PS: Ein Hefestamm, der in einer Bäckerei für Brot, Weißgebäck und Kuchenverwendet wird, muß auch jedes 1/4 Jahr, durch einen Orginalstamm ersetzt werden. Eben weil man nicht weiß, was solch langlebigen Stämme (aus der Bäckerei) machen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Juni 2011
  20. Werbung (Nur für Gäste)
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