Ebene 802

Dieses Thema im Forum "Literaturforum" wurde erstellt von Ragnar, 16. August 2008.

  1. Ragnar

    Ragnar Freund des Hauses

    Unglaubliche Geschichten beginnen meist an gewöhnlichen Morgen,wie diesem wunderschönen 44 Juli des Jahres 3276. Vor etwa Tausend Jahren hatte man bereits begonnen,die Zahl der Monatstage zu erweitern. Dies war notwendig,da die Erde langsam aber sicher immer mehr an ihrer Dynamik verlor. Wissenschaftler und Forscher aller Länder,hatten dafür unendliche Regale voller Fachwörter und Formeln . Im Grunde bedeute es für den einfachen Menschen,das die Blaue Kugel sich langsamer um die Sonne bewegte und die Jahre länger wurde. Zweifelsohne hätte man auch neue Monate hinzufügen können, doch blieben die Geselschaften auch über die Zukunft hinweg altmodisch was gewisse Dinge betraf. Das betraf unter anderem auch die Wirtschaft, die sich nach dem großen Halbkrieg stetig erholt hatte. Wundersam hatte man erkannt und beschlossen,dass die ewigen Auseinandersetzungen ein Ende nehmen mussten,und die vor langer Zeit bereits vorhergesagten apokalyptischen Endzeit Spektakel bleiben aus. Zwar waren die ersten Bomben gefallen und hatten immensen Schaden verursacht,doch war es nie zum entgültigen Vernichtungsschlag gekommen. Kulturelle und Religiöse Probleme hatten keine Platz mehr in der neuen Welt,die sich wahrlich als Paradies schimpfte. Arbeitslosigkeit war ein unweigerliches Fremdwort in den Annalen der alten Schriften geworden und fand höchstens noch durch Sprachforscher ab und zu Aufmerksamkeit.


    Timothy Jaklan war einer der Männer, die diesem System ihr Leben verdankten und beinahe ehrfürchtig verehrte. Obwohl er keine hervorragenden Schul- und Abschlussergebnisse erzielt hatte, konnte er seinen Berufstraum leben,und das an jedem einzelnen Tag. Er war einer unter Milliarden, die dies von sich behaupten konnten und stolz darauf waren ein Teil der Gesellschaft zu sein.
    Wie jeden Morgen, es war 07.15, begab sich Timothy aus seinem kleinen gemütlichen Schlafzimmer;er hatte es vor zwei Jahren etwa mit weichem Synthetikteppich, in Schafswoll Optik, auslegen lassen;in das weitaus geräumigere Bad. Oft hatte man ihn gefragt,warum sein Bad größer als sein Schlafgemach war,ja sogar das größte Zimmer im ganzen Haus. Seine Antwort war immer die Gleiche:“Hygiene ist das Grundelement des Menschen“. Vermutlich hatte er aus einer seltsamen Kindheitserfahrung eine leichte Waschneurose entwickelt, doch das störte im Grunde ja niemanden, und schließlich hatte jeder seine Macken.
    Nach dem sorgfältigen Reinigungsprozedere kochte er sich zwei Eier mit Speck und zwei gut gebräunte Scheiben Toast. Anschließend ein großes Glas kalte Milch. Der Tag konnte beginnen.
    Er nahm seine Aktentasche,den großen schwarzen Schirm, warf seinen Mantel über den Arm und verließ mit schnellen ehrgeizigen Schritten das Haus.
    Jimmy Dukito, guter Freund und Nachbar, wartete bereits in seinem schicken neuen Sportschweber und las die Zeitung.
    „Timi alter Junge,schon gelesen? Ebene 693 wird nächsten Monat mit dem Produktiv Preis geehrt“.
    „Morgen Jim. Schon wieder 693? Das ist dann das ritte Mal in Folge oder?“
    „Ja,da müssen wir uns wohl mal bischen mehr anstrengen was?!“,sein herzhaftes Lachen erklang.
    Mit heulendem Antigravsensoren jagte der sonnengelbe Flitzer aus Siedlung 444 Az 2, und reihte sich zwischen all die anderen, auf den Airway 56 Richtung Transfertor 34. Die Welt war größer geworden, zu groß. Namen waren aus Zweckmäßigkeit durch Zahlen ersetzt worden,schließlich gab es davon genug. Wenn man in dieser Diktatur der Zahlen aufgewachsen war, fiel es vermutlich nicht einmal auf.
    „Heute Abend zu Earl?“.Timothy verschlang den Gedanken und dachte einen Moment darüber nach.
    „Klingt verlockend,Bin dabei. Hoffentlich wird es heute ruhig!“.
    „Ach was soll schon groß bei euch schief gehen? Die haben doch keinen Schimmer!“
    „Das haben sie alle nicht,obwohl ich gehört habe das einige so unwissend sind,das es sogar gefährlich ist!“
    „Ach das sind doch nur Märchen,die abends bei Earl oder einem anderen Zentralwirt erzählt werden“.
    „Vermutlich hast du recht“,lachte Timothy und lehnte sich entspannt zurück.




    „Hey Schlafmütze“,tippte Jim ihn an.
    „Oh verdammt bin wohl eingeschlafen. Komfortabel diese neuen Schweber“,grinste er.
    „Besser hier als während deiner Schicht“,zwinkerte Jim zurück.
    Gemeinsam gingen sie vom Parkarreal zum eigentlich Tansfertor; einer runden Klappe im Boden,einem Terminal davor und geschätzten fünfzig Soldaten mit gepanzerten Fahrzeugen.
    „Gegen sechs wie immer?“.
    „Ja denke das sollte passen“.
    Timothy wand sich dem schwer bewaffneten Soldaten vor ihm zu,und gab ihm seine Transferkarte.
    „Timothy Jaklan. Lehrer. Ebene 454.“Der Soldat überprüfte die Karte,glich ihren Symbioseton zu dem Transferchip in Tims Kopf ab,befand alles für korrekt und wünschte ihm einen angenehmen Tag. Dieser betrat routiniert die kreisförmige Fläche,winkte kurz Jimmy und fiel dann ins das scheinbare Bodenlose der Zeit.
    „Immer wieder aufregend nicht wahr“,schmunzelte Jimmy und gab dem Soldaten nun ebenfalls seine Karte.
    „Jimmy Dukito. Anwalt. Ebene 328.“




    „Sir eine Zeitung?“,flachste der kleine Junge mit der Schirmmütze,während er über die Pflastersteine huschte. Timothy schnipste dem Zeitungsjungen eine Münze zu und betrachtete die Titelzeitung.
    „Deutschland überfällt Polen. Will Hitler wirklich Krieg?“.
    <Diese Deutschen,machen nichts als Ärger>. Timothy wusste natürlich bereits alles über diese Zeitepoche,und wie sie schlussendlich ausgegangen war. Dennoch war es etwas ganz anderes,es selbst zu erleben und Teil der damaligen Gesellschaft zu sein;zumindestens am Tage. Er war Lehrer in New York geworden wie er es sich immer erträumt hatte,zwar nicht daheim,doch auch dem 20. Jahrhundert konnte man einige schöne altmodische Aspekte abgewinnen. Der Himmel war so leer und frei von abenteuerlichen Schwebern,die Grenzen der Bauwerke noch sichtbar aus der Perspektive eines Fußgängers, die Straßen noch nicht annähernd so überfüllt. Hier fühlte man sich noch als Mensch, frei und unabhängig vom Rest des Systems. Ironisch überlegte man,dass erst das System dies alles ermöglichte und einem trotz aller Kontrolle, die ohne Frage nötig war, ein unbeschreibliches Lebensgefühl vermittelte. Wenn Timothy darüber nachdachte,und das tat er oft, so kam er immer wieder zu dem Schluss,dass das System perfekt war. Es sicherte allen Menschen Arbeit und relativen Wohlstand zu in einer völlig überfüllten Welt und versetzte sie darüber hinaus in traumhafte Fluchtwege vor dieser Über-Popularisierung. Arbeiten war für die meisten Menschen zu einer Art Urlaub von der Realität und Wahrheit geworden, ein netter kleiner Trip in eine andere Welt.
    „Mister Jaklan,wie geht es ihnen heute morgen?“.Er blickte auf und bemerkte,dass er bereits die Schule erreicht hatte. Den Ursprung der süßlichen Stimme,die ihn begrüßt hatte, fanden seine Augen in Miss Hankerton, der jungen Referendarin, die ihm vor einigen Wochen zugeteilt worden war. Etwas kleiner als er, lange blonde Haare und ein Paar blauer Augen so tief wie das Polarmeer. Ihr Körper war eine Sünde an sich und selten gelang es ihm,sie nicht für wenigstens ein paar Sekunden anzustarren und von oben bis unten genüsslich zu mustern. Wie gerne hätte er sie angesprochen, doch das System verbot Beziehungen jeglicher Natur zwischen Ebenenbewohnern und Ebenenreisenden. Selbst wenn sie eine Ebenenreisende wäre,so durfte er nicht mit mir darüber sprechen,solange er sich in der Ebene befand, und außerhalb hatte er sie leider nie getroffen oder gesehen. Sein Sehnen hatte also einen vollkommen unmöglichen Pfad eingeschlagen,wie er es drehte und wendete es gab keinen ersichtlichen Ausweg. Außer das Glück erbarmte sich und er traf sie daheim,womit sie sich als Reisende definieren würde. Oft hatte er davon geträumt, wie es sein würde sie in den Armen zu halten,zu küssen, vielleicht sogar zu heiraten und eine Familie zu gründen.
    „Mr, Jaklan? Sie sehen so gedankenvol laus,alles in Ordnung?!“.
    „Natürlich meine Liebe,alles in bester Ordnung. Sie sehen wieder einmal bezaubernd aus,wenn ich das so frei sagen darf.“
    „Sie dürfen“,grinste sie und entblößte dabei unter ihren sanften Lippen perfekte weiße Zähne;es war als funkelte alles um sie herum. Das schrille Klingeln der Glocke bewahrte ihn vor einer erneuten Traumreise.
    „Nun können wir?“,fragte er gelassen und bot ihr seinen Arm an.
    „Mit dem größten Vergnügen“,flüsterte sie und hackte sich unter.


    Die Stunden vergingen schnell und er übergab ihr immer wieder den Unterricht,natürlich damit sie darin erfahrener wurde und nicht, weil er es sich jedes mal weiter hinten in der Klasse bequem machte und sie fortwährend beobachtete. So etwas lag einer anständiger Lehrkraft wie ihm natürlich fehl. Nach der letzten Stunde folgten noch einige Gespräche mit Eltern, die besorgt waren,weil ihr Kind sich zu oft prügelte,hergebeten worden waren,weil ihr Kind sich geschlagen hatte,oder schlichtweg einige Fragen zu den Lehrmethoden hatten. Es ermüdete ihn immer sehr,das aufgeregte Geplapper der Frauen und das sture kurze selbst überschätzte Geschwafel der Väter, die sich im Lichte ihres Spiegels alle für viel bessere Pädagogen hielten, oder diese Ansicht mit dem prägnanten Satz“Lehrer sein kann jeder“, hinter seinem Rücken zum Ausdruck brachten.
    Als das letzte Paar den Raum verlassen hatte;sie waren eine Musterbeispiel der genannten Charakteristika gewesen;lehnte er sich entspannt zurück,schlug die Füße auf den Tisch und atmete tief durch. Ein flüchtiger Blick zur Uhr,17.30,er sollte sich langsam auf dem Rückweg machen.
    Munter tanzte er aus der Klasse und verließ das Schulgelände Richtung Transfertor,in der hiesigen Ebene ein verlassenes Fabrikgelände am Rande der Stadt.
    Knappe 30 Minuten Taxifahrt später,erreichte er das Gelände und begab sich,nach dem er sich versicherte hatte,dass das Taxi weg war in das Gebäude. Er passierte die ersten Wachen und stellte sich in die Schlange der Abreisenden.
    <Ob Jim wohl bereits auf mich wartet?Der ist ja immer eher fertig mit der Arbeit,wie er das nur immer macht>
    „Gedankenvoll ist heute aber ihre Liebenslingsstimmung,nicht wahr Mister Jakal?“.
    Die süßliche weiche Stimme,traf ihn hart und schmerzvoll wie eine Klinge,die sich langsam in sein Herz bohrte und mit einem Ruck herausriss. Letzteres verspürte in dem Moment,als sie ihre Hand um seine Schulter schlang und ihre Lippen ganz nahe ans ein Ohr drangen.
    „Ich wusste,dass sie ein Reisender sind“,hauchte sie ihm süffisant zu.
    Timothy drehte sich um und erblickte die tiefen blauen Augen,die er so liebte,den äußerst attraktiven Körper,den er so begehrte,die Frau,in deren Gegenwart er sämtliche Sinne verlor.
    „Miss Hankerton?!“,stammelte er.
    „Nennen sie mich Juline,......“.
    „Timothy,.....Tim,nennen sie mich Tim. Das sagen alle Freunde“. Selbstbewusstsein,so schnell es die Flucht ergriffen hatte, kroch allmählich zurück in seinen Körper.
    „Sie betrachten mich als Freundin?Das schmeichelt mir aber....“.
    „Aber....sicherlich...doch...ich meine wir....Warum habe ich sie drüben getroffen?“.
    „Oh ich bin erst kürzlich in ihre Gegend gezogen;vorher wohnte ich in Baltimore und nutzte das dortige Tor. Ich war Krankenschwester auf Ebene 802.Aber vielleicht erzähle ich ihnen,das bei einem guten Drink?“
    „Oh,sie meinen mich....ich...Natürlich gerne,Ich kenne da einen guten Club“.
    „Wunderbar“,säuselte sie lieblich.






    Jim wartete bereits auf dem Parkplatz,sein Gesicht wechselte von Müdigkeit zu erstaunen,als er die bildhübsche junge Frau, an der Seite seines Freundes erblickte.
    „Na Hallo,wen haben wir denn da?“.
    „Jim das ist Juline, eine Kollegin. Juline Hankerton. Mein Freund und Nachbar Jimmy Dukito.“
    „Sehr erfreut Mister Dukito“.
    „Ganz meinerseits Miss Hankerton. Dann werden wir den guten Earl wohl zu dritt einen Besuch abstattten.“
    „Wenn es dir nichts ausmacht Jim?!“.
    „Woher denn alter Freund,kommt steigt ein.“
    Der gelbe Sportschweber erhob sich und raste gen Sonnenuntergang. Airway 43 Richtung Manhattan.


    Earl war einer der großen Zentralwirte,die ihre riesigen Clubketten über das ganze Land verbreitet hatten und so etwas wie eine zentrale Schankgesellschaft bildeten. „Zu Earl“ gehen bedeutete nicht, dass man den Wirt seiner Stammkneipe meinte,obgleich der hiesige Earl Club für Tim und Jim die gewohnte Anlaufstelle darstellte, sondern das man in einen der über Tausend Filialen von relativ namenslosen Gesichtern auf die immer gleiche Weise bedient wurde. Der Chef in dieser Lokalität hieß Ben und war ein gutmütiger,alter Bär von einem Mann;er erfüllte das typische Klischee eines Kneipenbesitzers, aus den alten Zeiten. Doch auch heute noch fühlten sich die Menschen in solchen Umgebungen wohl und kamen oft nach Feierabend her.


    Die drei Ebenereisenden nahmen zwischen all ihren Artgenossen Platz und begannen ein Gespräch über ihre Leben und Träume. Ein um das Andere Bier erfüllte ihre trockenen Kehlen mit neuem Glanze und lockeret die Zungen,für das eine oder andere Geheimnis. Die Stunden zogen dahin wie die flüchtigen Küsse die Juline, Tim immer wieder zu warf.


    Der nächsten Morgen begann noch schöner als der vorherige und ließ keinen Zweifel darüber,das auch die Nacht an Freude nichts zu verbergen hatte. Timothy erwachte entspannt und gut gelaunt,im Arm die wunderschöne Blondine, die ihm die letzten Stunden vor dem Schlaf mehr als versüßt hatte. Ihr graziler nackter Körper war dicht an ihn gekuschelt und hob sich beim jedem verträumten Atemzug leicht an;sie sah aus wie ein Engel aus alten Geschichten und Bildern,glich einer märchenhaften Prinzessin,die es zu retten galt. Das erste mal im Leben befand er sein Leben für absolut perfekt und dachte dabei daran,dass er auch diese Begegnung im Grunde dem System zu verdanken hatte. Ob alle anderen Menschen auch so glücklich waren? Ob auch sie das System so sehr schätzten wie er es tat? Er hoffte es für jeden einzelnen von ihnen.
    „Mhmm guten Morgen Süßer“,knurrte sie lasziv und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss.
    „Morgen meine Hübsche“,lächelte er vergnügt und drückte sie fest an sich.
    „Wieviel Uhr haben wir eigentlich?“.Beide sahen sich erschrocken an. Dann zur Uhr.07.45.
    „Oh mein Gott wir kommen zu spät“. Eilig hasteten sie aus dem Bett und suchten ihre Kleidung zusammen. Beiläufig griff Tim zu seinem Kommovilator und wählte Jims Nummer.
    „......Joaaar Wer ist denn da?“. Die Stimme klang monoton und schläfrig.
    „Schau mal auf die Uhr Jim“,krächzte Tim mit trockenem Hals.
    „Warum......Ach ******e“,kläffte er wie ein aufgeschreckter Wachhund.
    „Beeil dich,wir sind in 10 Minuten draußen“.Jim legte auf.




    Während des Fluges begann Jim den anderen von einem unheimlichen Gespräch zu erzählen,das sich am Abend zuvor ereignet hatte. Ein alter Kauz,der schon in vielen Ebene herumgekommen war und viele Leute,darunter auch einige Wachen kannte, hatte ihm erzählt,dass in letzter Zeit häufiger Ebenen geschlossen worden waren. Das Besorgniserregende war jedoch, dass die Transferreisenden scheinbar mit ihren Ebenen verschwanden. Der Alte sprach von einem dunklen Geheimnis hinter dem perfekten System und da so aufrecht gehalten wurde, dass es keine Arbeitslosen gab. Man übergab die Menschen ihrem eigenen Schicksal in einer völlig anderen Zeit. Erst vor Kurzem sei 802 geschlossen worden. Jim hatte darüber gelacht und tat es auch im Augenblick der Erzählung. Er gab nicht viel auf die Worte eines alten Verrückten,der vermutlich einfach zu oft die Gesellschaftsformen gewechselt hatte und eine Art dauerhaften Jetlag davon getragen hatte.
    Tim lachte ebenfalls über die sonderbaren Mutmaßungen;einzig Juline schien sich Gedanken zu machen und setzte eine versunkene Mine auf.
    „Alles in Ordnung?Du glaubst den Mist doch nicht oder?!“,fragte Tim besorgt.
    „Ah nein. Ich war in Gedanken beim Unterricht“,lächelte sie gespielt und gab ihm einen Kuss.


    Sie erreichten das Tor vor kurz Wartungsschluss und betraten schnell ihren Ebenen;der Soldat warf ihnen zwar einen genervten Blick zu,doch das war besser als zu spät zu erscheinen.
    Jim trennte sich von Tim und Juline und man vereinbarte sich gegen 18.00 wieder am Schweber zu treffen.
    Der Tag verlief ruhig,kaum Eltern verlangten nach einem Gespräch und Juline warf ihm immer wieder verführerische Blicke zu, die einen interessanten Abend vorhersagten.
    Gegen 16.00 etwa bat sie darum früher zu gehen,da sie eine Überraschung für ihn hätte. Er würde sie gegen kurz vor 18.00 dann am Tor auffinden. Tim gab ihr einen Kuss und widmete sich voller Vorfreude,wieder seinen Korrektur bedürftigen Aufsätzen.
    Es war 17.15 als auch Tim die Schule verließ,etwas früher als gewöhnlich,um einen großen Strauß Blumen zu kaufen und Juline damit ebenfalls eine Freude zu bereiten. Er bestieg ein Taxi und ließ sich zum Torgelände fahren.
    Er betrat die Halle. Sie war leer.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. August 2008
    Sebastian A., Antonio, roobsi und 2 anderen gefällt das.
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  3. Wesen d. N.

    Wesen d. N. Freund des Hauses

    Wow :clap: :hail: :good:

    Ich bin extrem gespannt, wies weiter geht...

    Wenn das Buch veröffentlicht wird, denk daran, das ich hier im Forum der erste war, der ein dickes fettes Wow von sich gab :D
     
  4. Ragnar

    Ragnar Freund des Hauses

    Du missverstehst den Text;mein Buch ist in dem anderen Thread;dies hier ist nur eine Kurzgeschichte,die ich zwischendurch schrieb um mal etwas Gedanken abzufiltern.
     
    Wesen d. N. gefällt das.
  5. Saphira_01

    Saphira_01 Ehrbarer Bürger

    Hab gestern Abend angefangen zu lesen und hab jetzt ungefähr dreiviertel des Textes durch.
    Ich find das sehr sehr gut ! :good:
    Den Schreibstil finde ich auch super !
     
  6. Antonio

    Antonio Ehrbarer Bürger

    Nice one :good:
     
  7. Sooo , habe gestern angefangen , jedoch dann keine zeit mehr gehabt ...
    Als txt gepspeichert ...

    Mir gefällt sie :)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 4. Januar 2011
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