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Das Gameplay von ESO – Update

Vor kurzem gab es wieder ein Presseevent von ZeniMax Online bei dem Journalisten vier Stunden in der neuesten Version von Elder Scrolls Online verbringen durften. Daraus resultierten viele Reviews, die jetzt veröffentlicht wurden. Wir haben die wichtigsten Neuerungen im Vergleich zu früheren Versionen gesammelt und zusammengefasst.

Riesenspinne

Keine Sorge – Dieser Artikel enthält keine Spoiler und befasst sich nur mit dem Gameplay. Ein Artikel über neue Quests wird in naher Zukunft folgen. Die wahrscheinlich erfreulichste Neuigkeit voran: Auf Drängen der Fans hat sich ZOS dazu entschlossen, ESO doch noch einen vollwertigen 1st-Person Modus zu spendieren. Bisher hieß es, man sieht in der Ego-Perspektive weder Hände noch Waffen; mit dieser Version mussten auch die Journalisten noch spielen. Allerdings bekamen sie ein Video präsentiert, in dem Gameplayszenen mit sichtbaren Waffen zu sehen waren, wie es aus Skyrim & Co bekannt ist. Dies erfordert jedoch viele neue Animationen, weshalb das Feature in der spielbaren Version noch nicht vorhanden war.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Crafting. Die fünf Hauptberufsgruppen (Waffenschmied, Rüstungsschmied, Alchemie, Verzauberung und Kochen) teilen sich wiederum in mehrere Unterkategorien auf. Waffenschmied z.B. ist unterteilt in Einhändig und Zweihändig und letzteres z.B. wiederum in Langbogen, Hammer, Axt und Schwert. Kochen wiederum teilt sich in Speisen und Getränke auf, die wieder jeweils Unterkategorien haben. Geht man davon aus, dass die anderen drei Berufsgruppen ebenso unterteilt sind (sie waren in der Demo nicht antestbar) kommt man auf insgesamt 30-40 Unterkategorien. Um bessere Sachen herstellen zu dürfen, kann man frei verteilbare Skillpunkte vergeben. Es ist also möglich einen soliden Allrounder zu erstellen, der alles ein bisschen kann oder hoch spezialisierten Experten.

Durch Spitzenhandwerk hergestellte Ausrüstung soll ebenso mächtig sein wie in Instanzen erbeutete Ausrüstung. Um hohe Stufen zu erreichen muss man nicht wie in anderen MMOs üblich immer wieder das selbe nutzlose Schwert herstellen um aufzuleveln. Stattdessen kombiniert man zwei Items und bis zu drei zusätzliche Zutaten miteinander, um bessere Gegentände herzustellen. Es gilt herauszufinden, wie die einzelnen Zutaten zusammenwirken und die bestmögliche Kombination zu finden. Experimentieren statt grinden lautet das Motto.

Bei der Beurteilung der Freiheit im Spiel gehen die Meinungen der Tester dann auseinander. Die einen (z.B. Rock, Paper, Shotgun) beschweren sich darüber, dass die Landschaft leer wirkte und man einige Sachen anscheinend nicht erkunden konnte. Andere hingegen (z.B. the escapist) schwärmten davon, wie gut und unterhaltsam man doch von der Hauptquest abgelenkt werde. Was das angeht müssen wir wohl warten, bis wir selbst Hand anlegen können. Einig waren sich jedoch alle darüber, dass die Qualität der (vollständig vertonten) Quests weit über MMO-Durchschnitt liegt.

Das Levelsystem wird im Vergleich zum letzten mal wesentlich genauer dargestellt: Skillpunkte erlangt man durch Stufenaufstieg und magische Säulen, die in der Landschaft platziert sind. Mit ihnen kann man dann Fertigkeiten in einen der sieben Kategorien freischalten. Diese sind: Rassen-, Klassen-, Waffen-, Rüstungs-, Allianz-, Welt-, und Gildenfertigkeiten. Die ersten fünf sind wohl selbsterklärend; unter Weltfertigkeiten fallen z.B. Vampir- und Werwolfskills; Gildenfertigkeiten werden durch Quests der Kämpfer- oder Magiergilde freigeschaltet. Diebesgilde und Dunkle Bruderschaft werden es wohl zum Release nicht ins Spiel schaffen.

Auch die bekannte Schleichmechanik ist vorhanden: Geht man in den Schleichmodus erscheint in der Mitte des Bildschirms das serientypische Auge, das anzeigt ob man gesehen wird oder nicht. Allerdings gibt es anfangs keine Schleichmultiplikatoren auf Angriffe (anscheinend ein Skill für mittlere Rüstung) und die Reichweite der Pfeile ist anscheinend sehr beschränkt. Auch ist es bis Lvl. 15 nicht möglich im Kampf die Waffe zu wechseln, so dass man nicht einfach auf Nahkampf wechseln kann sollte ein Pfeil nicht genügen.

Das Kampfsystem sich seit dem letzten Preview-Event nicht wesentlich verändert. Die Reaktionen reichten von „nahezu kein Feedback“ (Rock, Paper, Shotgun) bis hin zu „man hatte das Gefühl tatsächlich etwas zu treffen“ (IGN).

Außerdem gibt es ein Minispiel für Schlösser knacken, viele Bücher, tonnenweise nutzlosen Müll (Becher, Garn, etc.), die Möglichkeit lose Objekte in der Spielwelt zu bewegen und aufzunehmen und Schlammkrabben. Was es hingegen vermutlich nicht in das Spiel schaffen wird, sind Reaktionen der NPCs auf die Rasse des Spielers. Außerdem wird es wahrscheinlich kein Modding geben. Über das Bezahlsystem will ZOS jedoch immer noch nicht sprechen.


Über den Autor

Ich bin der Administrator und Besitzer von ElderScrollsPortal.de, ehemals Scharesoft.de. Hier kümmere ich mich um alles mögliche was so ansteht, dazu gehören Newsmeldungen, Einstellen neuer Downloads und die Entwicklung neuer Features für das Portal.

Zusammen mit Deepfighter habe ich an der offiziellen deutschen Übersetzung von Skyrim sowie Elder Scrolls Online mitgewirkt. Für Skyrim bin ich unter anderem auch für das inoffizielle Director's Cut verantwortlich.


Letzte Kommentare

  1. „Fragt uns, was ihr wollt‟: Verliese


    Verliese – vielen alteingesessenen MMO-Hasen wohl besser unter dem Begriff Dungeons geläufig – sind ein heikles Thema in der Diskussion rund um Elder Scrolls Online.




    Im Mittelpunkt eines MMOs steht natürlich das Zusammenspiel. Wenn das nicht sitzt, besitzt das MMO Flop-Garantie. Wie das Zusammenspiel vor allem in Dungeons aussieht und mehr über die Gruppenherausforderungen, die sie bieten, verrät uns Zenimax diese Woche in der Ausgabe von „Fragt uns, was ihr wollt‟.


    Alle Fragen: (weiterlesen …)

    Etwas Diskussionsstoff zum Thema Gameplay

  2. ok das wechseln ist ja nicht so schlimm , aber wenn ich zum beispiel dolchsturz spiele mir dan ein twink auf  aldmeri dominion mache bekomme da mit das ein pvp raid auf festung xy geplant ist um das relikt ( ich glaube hier sind es bücher ) des reiches zu hollen , dan ist es doch ein einfaches mich wieder auf mein main server zu loggen und dor den richtigen leuten zu sagen wann die party steigt … das würde ich für nicht so gut halten ^^ da dan die überraschungsraids wegfallen

    oder aber man mus sowas dan natürlich alles total geheimhalten da es ja wirklich einfach äre das andere reich auszuspionieren …

  3. was mich interesieren würde , und ich habe es bisher nirgentwo gefunden

    kann man sich ein char in ein reich machen , und dan nicht mehr in den andern , was ja bei einen pvp lastigen spiel ( ich hoffe das wird es) ja durchaus sinn macht ? bei daoc zb konnte man wen man statt midgard albion spielen wolte auf einandern server , man konte nicht auf den gleichen server 2 reiche spielen . so wie ich es hier verstanden habe gibt es nur einen server

  4. Nun,

    da es noch etwas dauern wird bis wir weitere Neuigkeiten zu TES:O bekommen würde ich euch gern um eure Meinung und Wünsche bitten.

    Es handelt sich dabei um das Thema ''Mounts/Reittiere'' und was ihr euch in TES:O wünschen würdet bzw. ob ihr überhaupt reitbare Gefährten in Tamriel wollt.

    Die zweite Frage richtet sich um die sog. Mobs.

    In vielen MMO's ist mir aufgefallen (vorzugsweiße) in World of Warcraft, dass es immer wieder die selben Gegner gibt. Selbst in unterschiedlichen regionen bzw. Kontinenten. Meist wird dann aus einem einfachen Wolf, dem ihr auf Lvl 10 das fürchten lernt, ein ''grauer Wolf'' oder ''Eiswolf'' den man dann auf Lvl 40 bekämpft.

    Was glaubt ihr, wird sich diese Tradition in TES:O fortsetzten?

    Immerhin gibt es in jedem TES-Teil unterschiedliche Gegner in den verschiedenen Provinzen. Normalerweiße dürften die Entwickler doch genug Stoff für eine gesunde Abwechslung haben.

    Wie scho nerwähnt frage ich euch , was denn eure Wünsche Hoffnungen oder befürchtungen zu diesen Themen wären.

    MfG

    euer Sizlak

  5. Neuigkeiten zum Gameplay von ESO:

    Das Gameplay von ESO – Update


    Vor kurzem gab es wieder ein Presseevent von ZeniMax Online bei dem Journalisten vier Stunden in der neuesten Version von Elder Scrolls Online verbringen durften. Daraus resultierten viele Reviews, die jetzt veröffentlicht wurden. Wir haben die wichtigsten Neuerungen im Vergleich zu früheren Versionen gesammelt und zusammengefasst.

    Keine Sorge – Dieser Artikel enthält keine Spoiler und befasst sich nur mit dem Gameplay. Ein Artikel über neue Quests wird in naher Zukunft folgen. Die wahrscheinlich erfreulichste Neuigkeit voran: (weiterlesen …)


  6. Zu dem von Fighteres gepostetem Video: Der Autor sagte, Questgeber werden einem mit dem gewählten Namen ansprechen.

    Das kann nur drei Dinge bedeuten:

    1. Man wählt den Namen aus einer vorgefertigten Namensliste (Oh Yeah, nie wieder xxXroflkopt4h2000Xxx :D)

    2. Die Questgebeber sind nicht vertont

    3. Die Namen werden von einem Sprachsimulator ausgesprochen ( wobei der dann auch Probleme mit dem oben genannten Namen bekommen wird :?)

  7. Ich hoffe das Kampfsystem gleicht Guildwars2 zumindest ein wenig zusätzlich zu aktiv schlagen/blocken mit LMT/RMT , der rest über Tasten , wird wohl für viele schwer erscheinen zu beginn aber man gewöhnt sich dran .

    In Tera war am Anfang das System mit dem Fadenkreuz sehr gewöhnungsbedürftig vor allem wenn mehrere Gegner ineinander stehen so hatte man Probleme Gegner gezielt zu fokussieren .

  8. Eso Character, Skills & Combat

    hey leute ich hoffe mal das wurde hier nocht nicht gepostet:

    es wurde am 25.1 hochgeladen und ich fand es wirklich gesagt recht interessant

    [video=youtube;KSwiGye_oMg]http://www.youtube.com/watch?v=KSwiGye_oMg[/video]

  9. Ich hoffe, dass sie den Server für Europa in Frankfurt oder Amsterdam aufstellen, das sind derzeit die besten Verbindungen für die Deutschen.

  10. Was braucht man eigentlich so im Durchschnitt für eine Internetgeschwindigkeit für MMO's?

    Eine 1k leitung sollte ausreichen.. nur das Problen ist meist nicht die Leitung sondern eher die Entfernung zum Server; Qualitat und Auslastung des Netzes bei dir in der Umgebung. Auf diese Faktoren kannst du allerdings kein Einfluss nehmen.

    btw.: ein Ping (Zeit vom Senden bis zur Antwort des server) von bis zu etwa 100ms ist in Ordnung. Generell gilt: je kürzer die Ping-Latenz umso besser lässt es sich spielen

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