Die Review-Ecke

Royal_Flush

Vertrauter
Ihr wollt der Welt eure Meinung über ein Spiel kundtun? Es war so atemberaubend oder so abgrundtief schlecht, dass ihr euch eure Eindrücke vom Leib schreiben müsst? Ihr wollt eure Enttäuschung über die Mittelmäßigkeit eures neuen Kaufes in die Welt schreien? Dann ist genau hier der richtige Platz dafür!

Um in die Liste der Scharesoft-Reviews aufgenommen zu werden, muss euer Beitrag folgende Kriterien erfüllen:
  • Das Review muss mindestens so lang sein, dass sich der Leser ein Gesamtbild des Spiels machen kann, ohne es gespielt zu haben. Typischerweise geht dies nur mit Reviews mit mehr als 300 Wörtern.
  • Die Reviews sollen eure Erfahrung mit dem Spiel beschreiben. Ihr wiegt positive und negative Aspekte nach euren eigenen Kriterien gegeneinander auf. Spornt eure Leser dazu an, selbst zu entscheiden, wie wichtig ihnen bestimmte Kritereine sind, indem ihr keine Punktewertungen vergebt.
  • Ein Review besteht nicht nur aus der Beschreibung des Inhalts. Verliert euch nicht zu sehr in Fakten, die kann man überall nachlesen. Viel wichtiger ist der persönliche Eindruck und das Gefühl, das man beim Spielen hatte.
  • Die Reviews müssen selbstverständlich den Foren-Regeln genügen.
Solange ihr euch sichbar Mühe mit eurem Review gebt, werden wir auch Beiträge, die den Kriterien nicht entsprechen im Thread belassen. Sie werden allerdings nicht in die Liste im zweiten Post aufgenommen.

Abweichende Meinungen und Diskussion um zentrale Punkte in einem geposteten Review sind ausdrücklich erlaubt. Ihr dürft natürlich auch ein Gegen-Review schreiben :)

Wir danken auch Mr.Raggaedeman für seine Review-Ecke, die uns jahrelang mit Reviews zu Spielen versorgt hat, aber vom Threadersteller leider nicht mehr aktualisiert wurde. Alle dort geposteten Reviews sind in die Liste hier im Thread integriert.
 
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Reaktionen: Mr.Raggaedeman
Bisherige Reviews (alphabetisch):

0-9
1916 von Haruspex

A
Alan Wake von Mr.Raggaedeman
American McGee`s Alice von Haruspex
Alice: Madness Returns von Mr.Raggaedeman
Alien vs Predator von Mr.Raggaedeman
Alien vs. Predator (Multiplayer) von Corax
Assassin's Creed von Mr.Raggaedeman
Assassin's Creed 2 von Mr.Raggaedeman
Assassin's Creed: Brotherhood von Mr.Raggaedeman

B
Baphomets Fluch von Killfetzer
Bastion von Mr.Raggaedeman
Battlefield: Bad Company 2 von dostha
Battlefield: Heroes von der dunkelfürst
Batman: Arkham Asylum von Mr.Raggaedeman
Bayonetta von Mr.Raggaedeman
Bioshock 2 von Mr.Raggaedeman
Bioshock: Infinite von Mr.Raggaedeman
Borderlands von Dante2000
Brink von Arukai
Brütal Legend von Mr.Raggaedeman
Bulletstorm von Mr.Raggaedeman

C
Call Of Cthulhu – Dark Corners of the Earth von Mr.Raggaedeman
Call of Cthulhu – Dark Corners of the Earth von Haruspex
Call Of Duty 4: Modern Warfare von Mr.Raggaedeman
Call Of Duty: World At War von der dunkelfürst
Call Of Duty: Modern Warfare 2 von Mr.Raggaedeman
Call Of Duty: Black Ops von Mr.Raggaedeman
Catherine von Mr.Raggaedeman
The Chronicles Of Riddick: Escape From Butchers Bay von Royal_Flush
Clive Barker’s Undying von Haruspex
Crashday von Royal_Flush
Crisis 2 von Mr.Raggaedeman

D
Dantes Inferno von Mr.Raggaedeman
Dark Souls von Mr.Raggaedeman
Dark Void von Mr.Raggaedeman
Darksiders von Mr.Raggaedeman
Dead Reefs von Haruspex
Dead Space von Mr.Raggaedeman
Dead Space 2 von Mr.Raggaedeman
Defense of the Ancients von Eternus
Destiny von Mathieu Bellamont
Devil May Cry 4 von FreshTheFallen
Devillian von Spiritogre
Diablo 2 von Killfetzer
Dragon Age: Origins von dostha
Dragon Age: Origins von Mr.Raggaedeman
Dragon Age 2 von Mr.Raggaedeman
Duke Nukem Forever von Mr.Raggaedeman

E
Elements of War von Moesrstar
Eternal Sonata von Mr.Raggaedeman

F
Fable Anniversary von Mathieu Bellamont
Fahrenheit von Royal_Flush
Fallout 3 von der dunkelfürst
Fallout 3 von Mr.Raggaedeman
Fallout New Vegas von Dante2000
F.E.A.R. von Haruspex
Far Cry 3 von Mr.Raggaedeman
F.3.A.R von Mr.Raggaedeman
Final Fantasy XIII von Mr.Raggaedeman
Freelancer von Killfetzer

G
Gears Of War 2 von Mr.Raggaedeman
Ghost Master von Royal_Flush
God Of War von Mr.Raggaedeman
Grand Theft Auto 4 von Mr.Raggaedeman

H
Halo 3 von Mr.Raggaedeman
Heavy Rain von Mr.Raggaedeman
Hitman: Blood Money von Paprikamann
Hitman: Absolution von Royal_Flush

I
InFamous von Mr.Raggaedeman
InFamous 2 von Mr.Raggaedeman

J
Jade Cocoon von Dante2000
Journey von Mr.Raggaedeman
Just Cause 2 von Mr.Raggaedeman

K
Kerbal Space Program von Killfetzer
Killzone 3 von Mr.Raggaedeman

L
Lair von Dante2000
Left 4 Dead 2 von der dunkelfürst
The Legend of Zelda: Ocarina of Time von Killfetzer
Lords of Magic von Kallor
Lost: Via Domus von Killfetzer

M
Mafia 2 von Dante2000
Max Payne 3 von Mr.Raggaedeman
Medal Of Honor von Mr.Raggaedeman
Metro 2033 von Mr.Raggaedeman
Mirror's Edge von Mr.Raggaedeman

N
Ninja Gaiden 2 Sigma von Mr.Raggaedeman

O

P
Painkiller von Mr.Raggaedeman
Pathologic von Haruspex
Pathologic von Mr.Raggaedeman
Phantasy Star Universe von Houdini
Portal 2 von Mr.Raggaedeman
Prince Of Persia: Die Vergessene Zeit von Mr.Raggaedeman
Pro Evolution Soccer 2011 von Ehemaliger Benutzer
Pro Evolution Soccer 2012 von Ehemaliger Benutzer
Prototype von Mr.Raggaedeman

Q

R
Red Dead Redemption von Dante2000
Red Dead Redemption von Hoch-Ordinator
Read Dead Redemption von Mr.Raggaedeman
Red Faction Guerilla von Mr.Raggaedeman
Red Faction Armageddon von Mr.Raggaedeman
Resident Evil 4 von Mr.Raggaedeman
Rift von Spiritogre

S
Saboteur von Mr.Raggaedeman
SAW von Caffalor
S.T.A.L.K.E.R von Mr.Raggaedeman
S.T.A.L.K.E.R: Call Of Prypiat von Mr.Raggaedeman
Saints Row 2 von Mr.Raggaedeman
Silent Hill 2 von Haruspex
Silent Hill 2 von Mr.Raggaedeman
Skyrim von Mr.Raggaedeman
Sniper: Ghost Warrior von Caffalor
Splinter Cell: Conviction von Codas
Star Wars: Battlefront von Killfetzer
Star Wars: Battlefront 2 von Killfetzer
Star Wars: Jedi Knight 2: Jedi Outcast von Killfetzer
Star Wars: Jedi Knight 3: Jedi Academy von Killfetzer
Star Wars: The Force Unleashed von Killfetzer
Stronghold 3 von Ehemaliger Benutzer

T
Tom Clancy's Rainbow Six 3: Ravenshield von Royal_Flush
Tom Clancy's Rainbow Six: Vegas von Royal_Flush
Tomb Raider (2013) von Royal_Flush
Two Worlds 2 von Paprikamann

U
Uncharted: drakes Schicksal von Mr.Raggaedeman
Uncharted 2: Among Thieves von Mr.Raggaedeman

V
The Vanishing Of Ethan Carter von Killfetzer
Vanquish von Mr.Raggaedeman
The Void von Haruspex

W
Warhammer 40k: Dawn of War 2: Retribution von Caffalor
Way Of The Samurai 3 von Mr.Raggaedeman
The Witcher 2: Assassins Of Kings von Tommy

X

Y

Z
 
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Ne mini-Review zu Fable Anniversary:


Fable Anniversary (XBox 360)

Endlich durch! ******e JA! Ich bin extrem großer Fable Fan. Fable 2 ist göttlich, Fable 3 genial und Fable 1 konnte ich nie spielen (Falsche XBox 360 HDD oder sowas...) dann kam die Ankündigung von Fable Anniversary. Fable 1 in schön! Für die XBox 360! :win: Der Hype war instant auf 100. Einige Tage nach Release (Also noch für den "Vollpreis"...also 40€) kaufte ich es mir dann. Sofort eingelegt und installiert! Was danach folgte war eine Fabel des Bösen, des Grauens und der entäuschung. Bereits in den ersten 20 Minuten stürzte das Spiel ab. Nach 2 Stunden sogar mehrmals. Im Lionhead Forum häuften sich unzöhlige beschwerden. Neben den normalen "Bug-Report" Thread wurde sogar ein eigener Thread nur für Abstürze erstellt. Ich half wo ich konnte, habe jeden Schritt den ich zwischen Abstürzen machte notiert, im Forum gepostet und anderen Usern, die kein Englisch konnten geholfen ihre Abstürze zu posten (Das Forum ist nur auf Englisch). Die ersten Patches kamen und vebresserten so manche probleme. Die Framerate war bei Version 1.0 quasi auf GTA IV Niveau...wenn man glück hatte und nur auf den boden guckte, im Spiel. Die Patches behandelten neben der Framerate (Die noch immer recht unstabil, aber erträglich ist) besonders wichtige Probleme. Darunter zählten unter anderem das Fehlen von DLC und Pre-Order gegenständen....ich legte also das Spiel beiseite. In der Hoffnung in einigen Monaten endlich ein Spielbares Fable zu kriegen. Ich war extremst angepisst, drohte im Forum damit rechtliche schritte zu gehen, da man mir ein faktisch defektes Spiel verkaufte :ugly:

Nach einigen Monaten schaute ich wieder ins Forum. Die absturzberichte häuften sich. Und Hohbes (Der Communitymanager, ne recht coole socke imo) hatte die wohl beschissenste Aufgabe die man in diesem Job kriegen kann: Den Fans sagen das Lionhead nicht festellen konnte warum das Spiel ständig abstürzte und das man nach dem nächsten Patch den Patchsupport einstellen würde um die PC Version zu Pushen. Tja und der Patch kam. Er half tatsächlich. Die zeiten zwischen den abstürzen wurde von 60 Minuten auf durchschnittlich 6 Stunden erhöht. Doch auch das ist imo untragbar. Ein Spiel das quasi Sekundengenau alle 6 Stunden abstürzt, die konsole also freezt ist einfach lächerlich. Dabei ist es absolut wurscht ob du täglich 1 Stunde spielst, 30 Minuten oder eben 6+ Stunden. Alle 6 Stunden stürzt das Spiel ab. Man kriegt diese 6 Stunden aber noch "Sicher" hin wenn man 2 Saveslots anlegt und alle 10 Minuten beide Saveslots neu speichert (Also überschreibt). So machte ich es und konnte das Spiel nach 22 Stunden endlich beenden. (Es stürzte 5 Mal ab). Erstmal das Spiel ansich: Fantastisch! Es ist Fable wie man es kennt...in etwas herausfordernder. Anders als in Fable 2 und 3 gibt es im ersten Teil Rüstungen, und deutlich mehr Fähigkeiten, zumindest gefühlt (Habe die genauen Zahlen net im Kopf) und ist deutlich...mehr RPG. Es zegit aber auch schon Elemente die mich Fable-Fan werdne ließen. Häuserkauf, ein extrem detailiertes Wirtschafftssystem (Kauf bei der Apfel plantage Apfelmus billig ein, verkaufe es in einem Apfelarmen Gebiet teuer, man kanna uch Häuser kaufen, renovieren und vermieten), sehr geile entscheidungen währen der QUests (Zu nahe zu jeder "Böse sein" quest gibt es eine alternativ-quest in der du gutes tun kannst, z.b Anstatt Banditen bei einem überfall zu unterstützen kannst du sie eben verjagen) und ein sehr gutes Artdesign. Es is tnicht so gut wie das von Fable 2, aber immernoch sehr stimmig. Vorallem durch das Remaken der optik sieht es oft sehr geil aus.

Die Kämpfe sind in Fable 1 auch am heraufordernsten. Oft kam ich in bedrängniss. Es ist zwar kein Vergleich zu einem Witcher, TES oder Dragon Age (Origins) aber es ist deutlich schwerer als Fable 2 und unfassbar viel schwerer als Fable 3. Fable 1 kommt dem begriff "Rollenspiel" von allen Fabletiteln die ich spielte (Fable 1,2,3) am nächsten. DIe Story ist auch ganz...passabel. Nach heutigen Standarts nicht gut. Aber es unterhielt mich doch ganz gut, vorallem weil man endlich die Charaktere kennenlernt von denen andere Fable fans ständig schwafeln, Masser-Jack z.b kannte ich vorher nicht :( Ich wurde extrem gut unterhalten. Teilweise hypte ich alleine schon die vorstellung bald weiter spielen zu können :lol:

Doch für wen ist Fable Anniversary zu empfehlen?

Für jeden Fable Fan, der den ersten Teil nicht hat oder nicht gespielt hat. Und für jeden der sich bei Fable 2+3 dachte "Das ist mir zu wenig PG" auch diese Leute können mit Anniversary spaß haben. Und ich als XBox Fanboy rate natürlich jedem: Kauft euch die PC Version! Die XBox 360 Version ist technisch schlimmer als jedes uneheliche Kind von GTA IV und Bethesda Spielen, die ungepatcht sind! Eine framerate quasi immer unter 30, ladezeiten die rech tlang sind...sogar in den Menüs! (Die gelegentlich garnicht geladen werden...) zu langsame Kamera (Imo), ständig nachladende Texturen (Unreal Engine...), gelegentliche Questbugs. Selbst wenn Lionhead die PC version so versauen sollte wie die XBox 360 Version gibt es noch die lieben Fans welche das Spiel sicher patchen können. Außerdem hat die PC Version Exklusiv den Hardcore Modus (Alle banditen tragen Obsidian-Waffen, alles generell schwerer etc.).

Fazit:

Fable Anniversary klingt auf dem Papier echt nice. Fable 1, in neuer Optik, mit Erfolgen, smart Glass anbindung (Ist für ein Erfolg sogar nötig...ein erfolg für 3€...:fp: ) und die perfekte gelegenheit für Fans vom 2. und 3. Teil den erstling nahczuholen. Aber die umsetzung ist minimum ne 5-. Alle 6 Stunden abstürze, Framrate aus der Hölle, Ruckler überall usw. und so fort. Jeder Fable Spieler mit einem potenten PC (Oder nicht ganz so potenten PC) sollte sich entweder Fable 1 für PC kaufen oder eben Fable Anniversary (Da sind auch Lost Chapters drauf). Zur not auch Fable 1 via XBox Store zum Emulieren auf der 360! Aber niemals! Wirklich NIEMALS die XBox 360 Version von Fable Anniversary Spielen.
 
kleiner Nachtrag dazu von mir:

Ich habe sowohl das Original auf PC, also "Fable - The Lost Chapters", als auch die PC-Version von "Fable Anniversary" gespielt.

Mein Fazit dazu: Kauft auf keinen Fall "Fable Anniversary" ... spielt lieber das Original.

Fable Anniversary scheint dem Original in allen Belangen unterlegen zu sein. Die Grafik ist nur unmerklich besser und beraubt das Spiel um seinen typischen comicartigen Look. Zudem hat man standardmässig über alles einen hässlichen verwaschenen Blur-Effekt gelegt (das lässt sich aber zum Glück abmildern indem man die ini-Datei anpasst). Apropos hässlich, ich frage mich echt was sich der Entwickler bei den teils abgrundtief hässlichen Gesichtern in der Neuauflage gedacht hat ... das Original sieht hier deutlich besser aus. Gepaart wird das Ganze noch mit zahlreichen Grafikglitches, die meines Wissens nach bis heute nicht gefixt sind ... wer gerne mit NPCs ohne Pupillen spricht, kann von mir aus zugreifen. Ich habe mich zumindest erst sehr gewundert, warum Donner in der Anniverary-Fassung jetzt blind ist als er mich mit seinen strahlend weißen Augäpfeln angeschaut hat. Ein weiteres Manko ist die Bedienung, während The Lost Chapters eine hervorragende PC-Steuerung hatte, hat man sich mit der Anniversary-Fassung keinerlei Mühe gegeben, sondern einfach die Konsolenmenüs 1:1 übernommen. Die Steuerung ist schwammig und Nutzung von Inventar & Co ist einfach ein Graus ... hier wurde zwar an einigen Ecken mit Patches nachgearbeitet, an die Qualität des Originals kommt es aber noch nicht heran. Zuguterletzt wären da noch die Abstürze - das Spiel stürzt sehr oft ab ... gemessen an der Beschreibung von Mathieu Bellamont muss ich sagen, dass die PC-Version der Konsolen-Version da in fast nichts nach steht.

Inhaltlich sind "Fable - The Lost Chapters" und "Fable Anniversary" absolut gleich ... damit man auch sieht was einen bei beiden Versionen grafisch erwartet, ist hier mal ein Splitscreen-Video dazu:
[video=youtube;00cmlBENCeI]https://www.youtube.com/watch?v=00cmlBENCeI[/video]
 
@Tommy: Gibt es denn keine Fanpatches die das Spiel Spielbarer machen?
Nein, bisher nicht ... der letzte offizielle Patch kam November 2014 raus, seit dem hört man nichts mehr von den Entwicklern. Es gibt im Steam-Workshop bzw. im Nexus ein paar kleine Mods - das wars dann aber auch schon. Ich glaube auch weniger, dass sich da Fans noch an einem Patch versuchen, da die Neuauflage aus oben genannten Gründen in der PC-Community massiv abgewatscht wurde.
 
Eine etwas ältere Review die ich shcon lange hier posten wollte:

Destiny ist wohl das Hype-Spiel im KT überhaupt. Es wurde beinahe so stark gehypt wie die aktuelle Konsolengeneration. Die Erfinder von guten Ego-Shootern haben sich mit dem Publisher vom gut verkauften Ego-Shooter zusammengetan und bieten einen „Shared World Shooter“ an, der die grenzen zwischen Single- und Multiplayer verschwimmen lassen soll. Den Hype habe ich natürlich auch mitgekriegt, jedoch zu einer Zeit wo ich 0 Bock auf Shooter hatte, vor allem mit „Online-Gedöhns“. Jetzt, knapp 1 Jahr später habe ich mir Destiny für etwas mehr als 30€ geschossen (neu, versteht sich) und konnte mich nun mit dem Hype-Titel auseinandersetzen.

Großartiges Konzept, falsch übermittelt

Die Werbekampagne für Destiny hat bereits hohe Erwartungen geschürt. Durch Gameplay-Demonstrationen, welche Inhalte darstellten die nicht im fertigen Spiel zu sehen sind erwarteten alle eine MMO Revolution. Entscheide selbst ob du alleine, mit fremden oder mit Freunden spielen willst. Werde zur Legende in einer zusammenhägenden Welt. Interagier emit Hütern aus aller Welt. Während Activision als Publisher schön auf den MMO Hype-Train aufgesprungen ist versuchte Bungie den begriff „Shared-World-Shooter“ geläufig zu halten. Jedoch nutze Activision maßig Werbekampagnen und Bungie läppische Interviews. Daher ist es nicht verwunderlich dass die Spielerschaft ein Mass Effect-Halo Gemisch in Ego-Sicht und als MMO erwarteten.

Jedoch ist das grundlegend falsch. Während man in MMOs eine breite Auswahl an Interaktion mit den Spielern hat, fehlt dies komplett in Destiny. Es gibt weder einen Chat (Was echt nervig ist) noch einen Marktplatz oder sonst etwas in der Richtung. Seht ihr einen anderen Spieler könnt ihr den Rechten Stick runter drücken, dann markiert ihr diesen Spieler, dann drückt ihr Back/Select, damit öffnet sich ein Menü. Dort könnt ihr dann mit dem Linken Stick unter anderem den Spieler Melden (Falls er nervt, schlecht spielt oder „Sehr Hilfsbereit“ ist...das sind die schlimmsten Spieler!) oder ihm über das PSN/XBL System eine Nachricht schreiben. Aber ne Nachricht für alle Spieler auf dem Schlachtfeld gibt es nicht. Es gibt noch einige Animationen die man über das Steuerkreuz abfeuern kann. Tanzen (Was nervt), Zeigen, winken und hinsetzen. Vor allem das Sitzen ist geil. Mach ich oft. Einfach zum Tower gehen, hinsetzen und die Atmo wirken lassen. Sowa sbraucht imo jedes Spiel das wert auf Atmosphäre legt. In Skyrim sich einfach an einer Küste hinsetzen und die Aussicht genießen! Großartig wäre das! Na gut, dann kann man halt nur Missionen mit anderen Spielern absolvieren, ohne Kommunikation. Richtig? RICHTIG?! Nope. Ihr teilt euch die Welt (Deshalb „Shared-World-Shooter“) aber sobald ihr eine Mission annehmt und euch dem Missionsgebiet nähert, welches man auch im „Patrouillen-Modus“ (Free-Run Modus) erreichen kann, Verschwinden alle anderen Spieler und ihr seit alleine. Wollt ihr mit anderen Spielern die Mission spielen so müsst ihr vor dem Gebiet halten, den Spieler eurer Wahl mit dem RS auswählen, und ihn „In die Gruppe einladen“.

Also was genau ist Destiny nun? Ein Shooter den ihr alleine Spielen KÖNNT, wenn ihr wollt. Ein Shooter, dessen Welt von vielen Spielern bewohnt wird. Aber kein MMO. Doch ist das Spiel dann auch nur irgendwie lohnenswert? ******e, JA! Ich habe knappe 40 Stunden auf der Uhr, bin nun Maximal-Level und habe beinahe jeden Aspekt des Spiel begutachten können und ich bin restlos begeistert!

Mehr Sci-Fi brauchts net

Die größte stärke von Destiny ist sein unglaublich geniales Setting. Was wissen wir zur Story aus der Werbekampagne? Die Menschen finden ne riesige Kugel, den Reisenden. Der Reisende läutet das goldene Zeitalter an. Mars und Venus werden Kolonisiert, auf dem Mars regnet es und die Venus wird ein Dschungel. Doch der Reisende wird von der Dunkelheit, einige außerirdische Rassen welche den Reisenden Angreifen begleitet. Die Menschheit sieht sich gezwungen die Planeten aufzugeben und sich in eine letzte Stadt zu retten. Diese Stadt ist der „Tower“, der zentrale Treffpunkt für die Spieler. Die Story klingt nach massig Potenzial, und das hat es auch. Jedoch nutzt Bungie das Potenzial kaum. Man erfährt von Bedrohung A, erfährt dann dass es noch Bedrohung B gibt und Bedrohung A wird komplett ignoriert. Für mich ist eh di eHintergrundgeschichte viel Interesanter. Das Konzept des Reisenden, seines Lichtes und der anrückenden Dunkelheit bietet viel Lore! Neue Technologien, basierend auf Licht! Wie geil ist das denn?! GARNICHT GEIL! ******e! jetzt werde ich sauer! Bis Destiny dachte ich es gibt nichts Shclimmeres als eine ****** Lore. Falsch! Eine GEILE Lore die einfach beschnitten und verkrüppelt wird dass selbst so Lore-Luschen wie ein Borderlands oder Witcher wirken wie ein Silmarillion! Versteht mich nicht Falsch.

Die Lore ist gut, sehr gut sogar. Jedoch ist die einzige möglichkeit Lore-Fakten zusammeln lame Ingame-Karten freizuschalten (z.b duch 10.000 Kills eines Gegner Typs....wie konnte die **** Menschheit den Krieg verlieren wenn die Hüter durch 10.000 Kills mit einer karte belohnt werden?!)die man sich dann auf der Bungie WEBSITE ansehen kann. Ja. Man muss das Spiel Pausieren, ach ne geh tja net, ist ja Online. Man muss das SPiel Beenden oder in den Orbit aufsteigen, zu seinem PC oder seiner Destiny App gehen und sich bei Bungie Einloggen, und darf sich dann, gut geschriebene (Aber teils schlecht übersetzte) Texte durchlesen. WAS SOLL DAS?! Ist das eine Kriegserklärung gegen alle Lore Fans? Hätten die Schreiber sich nicht so große Mühe gegeben beim Schreiben, (Ich kann einfach nicht glauben dass irgendein andere Schreiber es gut heißt seine Texte aus dem Spiel in eine Website hochzuladen, wenn man von dem Entwickler beauftragt wurde!) hätte ich mir die Grimoires kaum durch gelesen. Teil bestehen diese Grimoire-Karten aus Fakten und beschreibungen die 1:1 aus dem Game Kopiert wurden, aber größtenteils sind es neue Infos, mehr Fakten und geschichten rund um dieses unfassbar geile, neue Universum.

Selbst ein Borderlands schafft es die winzigen Lore-bruchteile (Sorry Bro @GunzerkerSalvador ) IM Spiel zusammenzufassen. Es müssen ja keien Audioaufzeichnungen sein wie in Borderlands. Es würde schon reichen die Grimoire-Texte 1:1 ins Spiel zu übertragen. Ich habe dem Kryptarchen doch maßig Kodexe, Engramme und Seiten gegeben! Lass die mich lesen und ich vergesse jede art von Kritik an dieser Lore!

Die dunkle Seite Destinys

Kurz nach dem Release des Spiels gab es Spekulationen dass konsequent Inhalte aus dem Spiel entfernt wurden, um sie später als DLC zu verkaufen. Doch das ist alles spekulation. Fakt ist jedoch, dass Inhalte in Videos gezeigt wurden, die entweder gar nicht oder abgeändert im Spiel erschienen. So wurde bei der ersten Gameplay Demo zu Destiny das Feature gezeigt seinen Ghost raus zu nehmen und als Lampe zu nutzen. Im fertigen Spiel ist dies nicht möglich. Das Anfangsgebiet in Alt-Russland war in den Videos viel stärker begehbar, nun klafft da eine Klippe. Auch war die Rede von Spieler-Handel, was ja auch nicht mehr möglich ist. Wer weitere entfernte Elemente finden will sollte sich dieses Video von GIGA Games antun:

[video=youtube;LKGT-CUheeM]https://www.youtube.com/watch?v=LKGT-CUheeM[/video]

Doch kommen wir nun zu dem was das Spiel hat. Das Gunplay ist für mich ein echtes Highlight. Am ehesten lässt es sich als ein verbessertes Halo beschreiben. Relativ Langsam aber dafür unfassbar Präzise. Mit einem Revolver oder einem Scout-Gewehr Headshots zu verteilen ist der reinste Genuss. Alles geht gut von der Hand und man hat stets die volle Kontrolle. Abgerundet wird es von einem leichten Deckungssystem und Ironsight. Duckt ihr euch hinter einer Hüft-Hohen Deckung und Zielt dann so lehnt sich eure Spielfigur aus der Deckung. Jedoch nur nach Oben. Ich hätte mir da etwas mehr aus Richtung Crysis gewünscht. Nach Links oder Rechts Lehnen würde da schon echt viel hergeben. Erweitert wird das Gunplay durch das erweiterte Movement. Ihr könnt unendlich lange Sprinten, nach dem Sprint könnt ihr über den Boden Rutschen und habt hinterher die Möglichkeit, Je nach Klasse doppel/Dreifach Sprünge auszuführen, euch zu Teleportieren oder ein Jetpack zu nutzen um ein erweitertes, vertikales Gameplay zu nutzen. Für mich ist das Destiny Gunplay das bislang beste Gunplay das ich spielen durfte. Ich hatte mit Halo meinen Spaß und habe mit Destiny noch mehr Spaß zu ballern. Einfach göttlich!

Ganz ehrlich, ohne diese göttliche Gunplay wäre es wohl ne Qual Destiny durchzuspielen. Denn vom Missionsdesign ist es echt arm. Das ist auch der größte Kritikpunkt. Jede Mission läuft nach folgendem Schema ab:


*Du landest auf dem Zielplaneten


*Du fährst mit deinem „Fehlt da nicht irgendwo ein Captain?“ Sparrow zum Ziel


*Du zückst deinen Ghost raus und beschützt ihn während er was Scannt, repariert oder sucht.


Und das machst du immer und immer wieder. Und das auf den 4 Leveln: Mond, Erde, Venus und Mars. Dabei sehen die Level richtig, richtig Fett aus. Auf der 360 gehört Destiny zum schönsten was das Sci-Fi Genre zu bieten hat. Die Level sind detailliert, Scharf, strotzen nur so vor Effekten und Details und die Skyboxen sind halt von Bungie! Besser geht es kaum. Die Szenarien reichen im Spiel vom Kühlen Russland, über die typische Mond-Landschaft mit Menschenbauten bis hin zu den Dschungeln der Venus. Diese Level sind zwar offen, aber sind kaum erkundbar. Ab und zu findet ihr auf verstecken Streben einer Hausruine eine Kiste oder ihr findet eine Goldene Kiste oder eine Silberne Kiste. Meistens läuft es aber auf Kisten hinaus. Dass, zusammen mit der recht simplen Story, die jedoch viel Potenzial bietet reichte mir bereits um zu Sagen das mir das Destiny Szenario besser gefällt als das von Mass Effect. Was Destiny positiv abhebt sind die kleinen Fantasy-Elemente. Während der Reisende als das Licht gilt, gelten die Außerirdischen als die Dunkelheit. Beide Kräfte, also Licht und Dunkelheit sind gleichzusetzen mit Magie. Bälle aus purer Dunkelheit werden von sogenannten „Hexen“ verschossen. „Goblin“-Vex verschießen Leeren-Munition, die Hüter benutzen Licht-Granaten und erzeugen Schutzschilde aus purem Licht. Es scheint zwar nicht viel zu sein, aber ich finde so was richtig geil! So was liebe ich. Alles wird besser, mit Fantasy.

Wird noch Dunkler hier...

Die Dunkelheit vollzieht dunkle Rituale um das Licht des Reisenden zu stehlen, Hexen können fliegen und Schutzschilde aufbauen. Warum? Weil es Außerirdische sind. Wir wissen weder woher die alle kommen noch wie ihre Welt aussieht, was man durchaus als Kritikpunkt an die Schreiberlinge von Bungie zählen könnte. Unsere physikalischen Gesetze müssen für die Außerirdischen nicht gelten. Wer kann denn beweisen dass es nicht irgendwo einen Planeten gibt, auf dem Magie gang und gebe ist? Destiny nutzt da einfach viel eher das Potenzial von Sci-Fi als Mass Effect. In Mass Effect ist jedes Lebewesen beinahe Human, läuft auf 2 oder 4 Beinen, spricht unsere Sprache und haben beinahe das selbe verständniss für richtig und Falsch. In Destiny wirken die Außerirdischen viel „Unnatürlicher“, nach Menschen-Standard. Ja ich finde Wrex Cool, und Garrus auch. Jedoch ist es viel cooler wenn ich mir beim ansehen eines Aliens denke „WTF? Datt Ding kann Zaubern?“. Wenn du eine Vex-Hydra, ein Gepanzerter und geschützter Geschützturm abknallst, löst es sich auf. Tötest du einen Oger der Schar so zerfällt er zu Staub. Für diese Rasse ist das eben Leben.

Kommen wir auch zum 2. Kern-Element von Destiny: Das Looten und Leveln! Destiny ist kein Halo-Mass Effect MMO, sondern ein Halo-Borderlands Gemisch mit geteilter Welt. Ihr müsst euch bewusst sein dass, wenn ihr Destiny Spielen wollt, ihr 30, 40 oder über 100 Stunden (So wie xJayFox :gerri: Der hatte aber auch pech in sahcen Loot :lol: ) damit beschäftigt sein werdet immer wieder die gleichen Missionen zu absolvieren, immer durch die gleichen gebiete zu laufen und die gleichen Gegner, auf die gleiche art zu töten. Destiny ist ein Grind-Fest. Wer grinden liebt wird auch hier seinen Spaß haben. Wer jedoch mal grindne ausprobieren will sollte Diablo 3 Spielen, da es deutlich benutzerfreundlicher ist. Doch wenn ihr wie ich Grindne liebt und Diablo schon gesuchtet habt wie nichts ist Destiny das richtige für euch.

Um das Maximal-Level zu erreichen (Was gleichzusetzen ist mit dem generellen Spiel Ziel) müsst ihr anfangs Level 20 Erreichen. Dies schafft ihr ganz gut durch die Hauptkampagne und danach ein oder zwei Strikes. Die Hauptstory wird euch ungefähr 10 Stunden...beschäftigen. Dann beginnt das richtige Spiel. Um ein höheres Level als 20 zu erreichen (Stand 2015: Mit DLC’s ist das Maximal-Level 32) braucht ihr Rüstungen (Im Spiel selber steht dass man WAFFEN und Rüstungen braucht, aber es gibt keine Waffen mit Licht) mit einem Licht-Wert. Eure Rüstung besteht aus folgenden Teilen:

*Helm
*Brustpanzer
*Stiefel
*Handschuhe

Jeder gegenstand kann, wenn er nicht Legendär ist einen Licht wert von 15 haben. Das macht insgesamt einen Lichtwert von 60. Um level 30 zu erreichen (Falls ihr die DLC’s nicht habt) braucht ihr einen Lichtwert von 120. Das heißt ihr braucht in jedem Rüstungsslot einen Legendären Gegenstand. Diese könnt ihr THEORETISCH druch Lilane Engramme (Die durch einen Patch quasi NUR legendaries beim Kryptarchen bringen. Anfangs gabs oft leut edie Balue, also Seltene Geegnstände dadurch bekamen, welche ja schlechter sind als Legendäre Gegenstände (ALso echt @xJayFox , was ich ihm Destiny Thread bei dir gelesen habe hätte mich auch derbst angekotzt) bekommen. Doch diese Engramme sind sau selten. Ich selber bekam nach 40 Stunden exakt 2 stück. Und bekam bei beiden jeweils einen Legendären Gegenstand. Einen Für meine Klasse und einen für eine andere der Drei Klassen. (Dazu später mehr). Am einfachsten lassen sich legendaries druch die VOrhut un den PvP Modus verdienen. Für einen Strike auf level 24 erhaltet ihr 6 Vorhutmarken. Für 75 bis Maximal 175 erhaltet ihr ein Legendäres RÜstungsteil oder eine Legendäre Waffen, die ihr wählen könnt.

Ich würde am liebsten meinen Ghost als Lampe nutzen so Dunkel isset hier...

Jedoch gibt es eine Grenze für diese Marken. Pro Woche könnt ihr nur 100 Vorhut und Schmelztiegel (PvP) Marken sammeln. Für 75 gibt es bereits Legendäre Rüstungsteile. Doch ne Waffe kostet Minimum 120. D.h ihr braucht MINIMUM 1 Woche für eine Legendäre Waffe. Das ist einfach eine grobe Desing-Fehlentscheidung. Okay. Mit PvP kann man pro Woche 2 Legendaries erspielen. Doch diese Grenze ist nervig und Spiespaß raubend. Ich habe den PvP Modus ausgiebig gespielt. Jeder Modus wurde von mir getestet und der PvP Modus ist quasi Müll. Müll in seiner reinsten Form. Ich habe den Halo Multiplayer sehr gemocht, quasi geliebt. Hätte Bungie ihn 1:1 in Destiny Implementiert, hätte ich ihn gesuchtet bis zum geht nicht mehr. Doch kommen wir zunächst zum RPG Gerüst Destinys

In Destiny gibt es 3 Klassen. Titan als Tank, Warlock als Magier und Hunter als...dieb? Oder eher Fernkämpfer? Als schnelle klasse! Diese Klassen unterscheiden sich Spielerisch kaum von einander. Der eine hält viel Aus, macht durch Fähigkeiten etwas weniger Schaden, der andere hält nix aus, macht aber durch Fähigkeiten am meisten Schaden und der dritte macht mittel viel Schaden, hält mittel viel aus und ist der schnellste im Movment. Jede Klasse bietet 2 Talentbäume. Einen Aktiven (Ab Level 1) und einen Passiven (Ab Level 15). Diese Skills leveln getrennt von eurem level. Tötet ihr viele Gegner und bekommt durch Quests viele EXP so schaltet ihr nach und nach eure Fähigkeiten Frei.

Zusätzlich lassen sich auch eure Waffen und Rüstungen aufleveln. Dadurch machen Waffen mehr schaden, laden Schneller nach oder ihr bekommt neue Visiere. Rüstungen lassen euch mehr Schaden einstecken und ihr könnt mehr Munition eines Types tragen etc. Es ist alles in allem ein etwas seichteres Borderlands mit Waffen und Rüstungupgrade.

Also noch Dunkler kann es nicht mehr werden!

Also kommen wir nun zum Player versus Player Modus! Er besteht quasi aus dem Halo Gunplay, mit dem Balancing und der Sterberate eines Call of Duty (MW 3) und dem Input-Lag eines Mortal Kombat! (Das Reboot oder MK X) Mist ey, der PvP Modus ist das schwächste glied der brillianten Destiny-Kette (Nach dem Grimoire-Vorfall). Selten hatte ich so wenig Spaß in einem PvP Modus wie hier. Ständig töten sich 2 Spieler gleichzeitig. Ständig wird man durch Wände hindurch erschossen (Was net geplant war von Bungie!) und quasie jede Klasse ist ein Noob-Tuber. Beinahe jede Klassen-Fähigkeit sichert dem Spieler minimum 3 Kills, ohne Skills! Der Titan springt unfassbar schnell in die Luft, haut auf den Boden und tötet ALLES in 10 Metern. Der Hunter ruft einen Revolver der jeden Spieler mit 1 Schuss killt (3 Schuss pro Revolver) und der Warlock wirft ne Bombe die in 20 Metern alles wegcockt. D.h quasi alle 15 Sekunden hat irgendjemand einen Killstreak!

Wo hat das was mit Skill zu tun? Oder mit Spaß?! Ja schön, dass „Levelvortiele Deaktiviert“ sind Bungie! Merkt man echt sofort! Es ist so unfassbar ermüdend den PvP Modus zu spielen. Der ist einfach Müll. Doch man muss als effizienter Destiny Spieler den PvP Modus spielen. Jop. Man wird quasi dazu genötigt. Hast du 100 Vorhut Marken, kannst du nur noch PvP Marken Sammeln. Und du bekommst, wenn du denn gut genug warst (2 Kills reichen jedoch schon pro Spiel) 2 Marken pro Spiel. Ein Spiel geht maximal 10 Minuten. Pro woche also 100 Marken. 100 Marken = 50 Spiele. 50 Spiele à 10 Minuten = 500 Minuten. 500 Minuten sind bis zu 8 Stunden pro WOCHE PVP Spielen. What the ****?! 8 Stunden pro Woche die pure Hölle durchleben. O.k. Ich habe sehr viel Zeit in Destiny reingesteckt. Wenn ihr nicht so viel zeit habt bzw. darin reininvestieren wollt dann tut es auch nicht. Der PvP Modus lohnt sich nicht. Doch es gibt ja gottseidank Belohnungen nach jedem beendetem Spiel. Ganz unabhängig wie gut ihr gespielt habt erhaltet ihr bis zu 2 Prämien...und auch das wurde konsequent verkackt von Bungie. Jeder andere Entwickler hätte es einfach so gemacht: Jeder Spieler bekommt etwas. Oder: Je besser der Spieler war, desto geileren **** kriegt er. Und für was hat sich Bungie entschieden? http://i.imgur.com/L650FYJ.jpg

Doch wie läuft eigentlich das generelle Loot-System in Destiny ab? Während in Borderlands 2 die Endgegner einen bestimmten Loot-Pool haben, also eine ausgewählte Liste mit Legendaries, die eine erhöhte Drop-Chance haben ist Destiny eher ein Diablo 3 ohne Patch. Alles ist zufällig. Jeder Gegner hat die gleich hohe Chance ein Legendarie zu droppen. Diese legendären Gegenstände sind jedoch extrem Selten. Wie bereits erwähnt bekam ich, ohne Vorhut-Marken nach 40 Stunden nur 2 Legendaries. Der beste und effizienteste Weg um an High-End Gear zu kommen, ist es einen Strike nach dem anderen zu machen. Immer und immer wieder die gleichen 3-Spieler Missionen zu wiederholen ist jedoch nicht für jeden etwas. Destiny ist pures Grinden. Wer darin keinen Spaß hat wird mit Destiny kaum glücklich Werden. Achja! Was ist eigentlich mit den Raids? Die konnte ich noch nicht Spielen weil das Konsolentreff ein haufen Game-Hipster ist und jeder schon ne ONE oder PS 4 hat und ich als einziger die 360 Version spiele :lol: . Raids sind 6 Spieler Missionen die um die 10 Stunden dauern (Man kann sie jederzeit beenden und dann fortführen). Jedoch gibt es, da man sich sehr gut absprechen muss kein matchmaking und man muss mit Freunden Spielen. 99% meiner XBox Live Freunde sind KT’ler. Davon sind 98% auf der Current-Gen. Der rest ist Dr.Shakal der mit Dow Halo zockt. Daher kann ich weder einen Raid spielen, noch was dazu sagen. Tut mir leid.

Fazit

Nach all der Kritik kann Destiny doch kaum ein geiles Spiel sein oder? Falsch. Destiny ist für mich der beste Ego-Shooter überhaupt. Das Gunplay ist Referenz, das Universum ist so genial und bietet so viel Head-Canon (Zusammenhänge und Thesen die man im Kopf erfindet). Das Loot-System ist durch die Legendarie-Händler motivierend genug. Die Lern-Kurve ist auch referenz. Man ist Level 20. sucht Legendaries, diese benötigen aber Vorhut-Marken. Die Strikes die man mit level 20 Machen kann bringen jedoch nur Vorhut-Ruf. Man guckt und erfährt dass man durch jeden Ruf-Level-Up Marken bekommt. Das klingt als ob das wochen dauern würde um die erforderlichen 75 Marken zu bekommen. Dann bekommt man durch die Level 20 Strikes ein paar blaue Gegenstände und man wird dadurch Level 22. Ab Level 22 gibt es Strikes die neben Vorhut-Ruf auch 3 Marken bringen. Plötzlich ist das Legendarie in viel greifbarerer nähe als jemals zuvor. Nach einer Woche hat man dann genug Marken und kann sich das erste Legendarie kaufen, dass einen direkt mal auf Level 24 hebt. Auf Level 24 gibt es Strikes für die man jeweils 6 Marken bekommt. Je höher dein level, desto einfacher bekommst du Legendaries. Das empfand ich als sehr motivierend. Fassen wir es doch noch mal zusammen:

Destiny bietet besseres Gunplay als Halo und Boderlands, ein besseres Loot-System eines Diablo 3 1.0, das bessere Sci-Fi Setting als Mass Effect und eine, für Grinder unglaubliche motivation. Jedoch gibt es Designentscheidungen die man nicht tolerieren kann. Der unfassbar beschissene PvP modus und dessen Prämien-Systme sind ein Witz. Die Grimoire-Karten sind Traurig. Und die Dropp-Chance muss definitiv erhöht werden. Nicht auf ein Diablo 3 Loot 2.0 Niveau aber mindestens auf ein Borderlands 2 Niveau.

Ich erkenne das Potenzial hinter Destiny. Rein vom Gefühl her verdient Destiny ne volle 5/5. Ich habe nichts erwartet und wurde vom Licht des Reisenden erleuchtet! Jedoch KANN und WILL ich die Kritikpunkte nicht ignorieren. Würde ich Destiny die 5/5 geben würde ich damit aussagen Destiny sei Perfekt. Doch dass ist es faktisch nicht. Es fühlt sich perfekt an, aber wenn ich ein wenig in mich gehe, überlege was mir nicht so gefällt erkenne ich was Destiny 2 (Oder Destiny druch Patches) werden kann.
 
Dann will ich doch auch mal was in der neuen Review-Ecke posten ;)

Freelancer

Wie gewohnt bleibe ich bei eher alten Spielen. In diesem Fall greife ich den Weltraumsimulator/-shooter Freelancer aus dem Jahr 2002 auf. Wie komme ich nun plötzlich darauf? Ganz einfach, der bekannteste YouTuber (Scott Manley) von Kerbal Space Program hat das Spiel wohl irgendwo ausgegraben und Videos seines Durchspielens in seinen Channel gestellt. Da musste ich natürlich auch gleich das Spiel mal hervorkramen.

Freelancer ist ein Weltraumsimulator, das seinen Schwerpunkt auf Kampf und Handel in kleinen Schiffen legt. Also genau das gleiche Spielprinzip wie die X-Reihe. Auch die Story ist erstaublich identisch:
Freelancer führt die Story des Spiels Starlancer fort. In diesem kommt es im Jahr 2160 zu einem Krieg im Sonnensystem zwischen der Allianz (unter anderem bestehend aus den USA, Großbritannien, Spanien, Deutschland und Japan) und der Koalition. Wie sich in Freelancer herausstellt hat die Allianz irgendwann später den Krieg um das Sonnensystem verloren und eine Flotte aus Schläferschiffen in den "Sirius-Sektor" geschickt. Nur fünf Schiffe, die der fünf oben genannten Länder, haben es durch die Blockade der Koalition geschafft. Nach unbekannter Zeit in Sirius angekommen, gründete jedes der Schiffe eine neue Zivilisation benannt nach ihrem Schiff und den Idealen ihrer Heimatländer:
  • Liberty: eine komplett dem Kapitalismus verschriebene Demokratie im Zentrum von Sirius (selbst die Polizei ist hier ein profitorientiertes Unternehmen...)
  • Bretonia: eine representative Monarchie im rohstoffreichen "Südwesten"
  • Kusari: ein Kaiserreich mit extremen Ehrenkodex im "Norden"
  • Rheinland: eine militaristisches Reich unter dem Kanzler
Das letzte Schiff, die Hispania, gilt als verschollen.

Im Spiel kann man knapp über 50 Sternensysteme besuchen. Diese sind durch Sprungtore und Sprunglöcher verbunden. Letztere sind natürliche Phänomene, die angeblich sehr gefährlich und instabil sind, was aber nur einmal in der Kampagne eine Rolle spielt. Trotzdem wird sich der normale Spieler eher an die Sprungtore halten, denn diese sind mit Handelsrouten (so eine Rohrpostsystem für den schnellen Flug innerhalb der Systeme) und den wichtigsten Planeten und Stationen verbunden. Sprunglöcher liegen eher abseits der Handelswege in Nebeln und Asteroidenfeldern und sind die bevorzugten Wege von Schmugglern und Piraten.

Das Spiel beginnt 800 Jahre nach der Ankunft der Liberty mit der Zerstörung der unabhängigen Raumstation Freihafen 7 in einem Randsystem. Der Spieler übernimmt die Kontrolle über Edison Trent, einen der wenigen Überlebenden des Terroranschlags. Zusammen mit den anderen Überlebenden wird er nach Manhattan gebracht, der Hauptstadt von Liberty. Komplett abgebrannt und mit seinem Schiff zerstört, nimmt er einen Auftrag als Freelancer (genauer als Freelancer Alpha One Dash One, wie man ständig im Funkverkehr hören wird ;)) für die Liberty Security Force an. Nach einigen Aufträgen merkt Trent, dass etwas nicht stimmt. Überlebende aus Freihafen 7 verschwinden oder sterben. Und auch Personen, mit denen er zu tun hat, haben die Angelegenheit spurlos zu verschwinden. Nachdem ein Schmuggler, den er selbst in einem Hochsicherheitsgefängnis abgeliefert hat, angeblich nie dort angekommen ist und ein Kreuzerkapitän, mit dem er noch vor Tagen selbst zusammengearbeitet hat, laut offiziellen Unterlagen seit fünf Jahren verschollen ist, fangen Juni (sein Kontakt in der LSF) und er an, der Sache auf dem Grund zu gehen. Bevor sie weit kommen, tritt ein Mann an Trent heran, der behauptet, dass sie die letzten beiden Überlebenden von Freihafen 7 sind und er weiß, weswegen die Station zerstört wurde. Er zieht eine Art Fabergé-Ei außerirdischen Ursprungs hervor und wird von der Polizei erschossen. Trent und Juni können fliehen und sehen sich plötzlich vom gesamten Militär Libertys verfolgt. Während sie versuchen das Rätsel um das Artefakt zu entschlüsseln, kommen sie einer gewaltigen Verschwörung auf die Spur...

Zwischen den Missionen der Einzelspielerkampagne hat der Spieler immer wieder Zeit freie Aufträge zu erledigen um Geld zu verdienen und bessere Schiffe und Waffen zu kaufen (auch dringend nötig). Dabei bekommt man immer mehr Zugang zum Sirius-Sektor (am Anfang ist man auf das New York System beschränkt, dann auf ganz Liberty und so weiter). Wirklich frei wird man aber erst nach Abschluss der Einzelspielermissionen. Dann beginnt die eigentliche Jagd nach den besten Schiffen und Waffen und die Erforschung der Randwelten kann beginnen. Dabei hat der Spieler die freie Wahl, ob er eher mit einem Jäger umherfliegt und Priarten (oder alternativ auch Polizisten, der Spieler kann seine Ausrichtung frei beeinflussen) abschießt oder er mit einem Frachter die lukrativsten Handelsrouten (ob nun legal oder geschmuggelte Güter) abfliegt. Wobei man auf den wirklich lukarativsten Handelsrouten schon eher einen sehr schweren Randweltjäger braucht um diese zu überleben... ;)

Was gefällt mir an Freelancer?
Das Spiel erzeugt eine großartige Atmosphäre. Überall sind NPC-Schiffe unterwegs, die aktiv Fracht liefern, Banditen jagen, Hinterhalte für andere NPCs stellen, sich über Funk unterhalten. Okay, ich gebe zu, irgendwann nervt es, weil man jeden Funkspruch schon hundert Mal gehört hat, aber es macht das Universum lebendig. Dazu kommt eine grafische Pracht (für 2002 ;)), die Systeme erstrahlen in allen Farben, und einer tollen musikalischen Untermalung. Überall gibt es Neues zu entdecken, ob Wracks, stellare Phänomene, versteckte Sprunglöcher, usw.
Ein weiterer Höhepunkt ist die Kampagne. Diese ist sehr dynamisch erzählt und reißt einen mit. Ich finde es nur schade, dass sie so schnell und plötzlich vorbei ist. Ich hätte hier gerne eine längere Story gehabt. Gerade die letzten Missionen fliegen nur so vorbei.
Ebenfalls überzeugt die Steuerung mit einer sehr intuitiven Maussteuerung. Das ist der einzige Raumsimulator, den ich kenne, bei der eine Steuerung mit der Maus super funktioniert und man die Tastatur nur für Throttle und Sonderfunktionen (Nachbrenner, Minenleger, Gegenmaßnahmen, ...) benötigt.

Was gefällt mir nicht an Freelancer?
Wie schon gesagt, finde ich die Kampagne zu kurz. weiterhin ist es noch extremer als in Skyrim. Nach dem Ende der Kampgane ist wirklich alles auf 0. Niemand scheint sich daran zu erinnern, was passiert ist. eine Fraktion mit der man noch vor Tagen in einem Kampf um das Überleben der Kolonien geflogen ist, greift einen nun wieder auf Sicht an. Dass Dutzende Schlachtschiffe vernichtet worden sind, und ganze Planetensysteme erobert wurden, hatte anscheinend keinerlei Einfluss auf die Koloninen. Der einzige Hinweis, dass das nicht alles ein Traum war, ist der Jäger einer nach der Kampagne nicht mehr auffindbaren Organisation in dem man rumfliegt. ebenfalls ist schade, dass man eine Reihe von Systemen nach dem Ende der Kampgane nicht mehr besuchen kann (okay, da wäre auch nichts mehr drin zu entdecken, die wurden nie weiter ausgebaut als für die Mission nötig, aber schön wäre es gewesen ;))
Ein weiterer Nachteil, Freelancer ist vollständig statisch. Es verändert sich nichts. Es gibt Baustellen, die schreiten nie voran. Die Preise von Gütern ändern sich nicht, egal ob gerade ein Supertransporter 100.000de Einheiten von etwas abgeliefert hat. Das war beides anders geplant, wurde aber wegen einer überhasteten Fertigstellung nie umgesetzt. Ansonsten Himmelsmechanik gibt es natürlich auch nicht. Bis auf die Schiffe bewegt sich nichts, aber okay, das wäre vielleicht auch etwas viel verlangt.

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass es einen massiven Multiplayermodus gab, bei dem man mit ich glaube mit 64 Personen gleichzeitig im Universum unterwegs sein konnte. Das war ziemlich cool. Ich denke, offizielle Server gibt es keine mehr, aber vielleicht noch etwas lokales auf einer LAN-Party? Ansonsten war das Spiel auch sehr weit modbar (wenn auch nicht wirklich komfortabel im Vergleich zum Constration Set). Es gibt dort sehr interessante Mods, die neue Stories und Systeme hinzufügen.

Auf jeden Fall war es wiedermal ein schöner Ausflug nach Sirius um noch mal die Kampagne durchzuspielen und ein paar Orte zu besuchen, die ich bisher vielleicht noch nie besucht habe (mindestens einen neuen Planeten habe ich noch entdeckt ;)).
 
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Reaktionen: Spiritogre und Tommy
Devillian - Ersteindruck aus der Closed Beta

Im Jahre 2011 versuchte sich die damals völlig unbekannte Firma Trion Worlds mit dem hübschen aber spielerisch extrem von World of Warcraft inspirierten MMORPG Rift einen Namen zu machen - und erzielte durchaus einen Achtungserfolg. Jedoch erwies sich die Entwicklung des damals grafisch relativ aufwendigen und für eine neue Firma extrem kostspieligen Titels als finanziell nicht sehr erfolgreich und Rift wurde nach relativ kurzer Zeit vom Abo- auf ein Free to Play- (F2P) Modell umgestellt. In Folge wollte Trion Worlds mit Glyph eine eigene Onlineplattform im Stil von Steam aufbauen, auch dies scheiterte mehr oder minder. Stattdessen entwickelten sich die Amerikaner zum Publisher für andere Spiele, deren Lizenzen erworben und die dann für den westlichen Markt lokalisiert und angepasst wurden. Eines der bekanntesten Spiele die so auf Glyph erschienen ist das südkoreanische MMORPG Archeage. Mit Defiance gibt es aber auch noch einen MMORPG-Shooter, der in Begleitung zu einer Fernsehserie des Senders Syfy erschien, oder den Minecraft-Klon Trove.

In Bälde soll ein weiteres Spiel folgen, das Online Hack & Slay und Action-RPG Devillian des koreanischen Entwicklers Ginno Games, welches bereits im vergangenen Jahr in Asian ans Netz ging. Ich hatte die Gelegenheit beim dritten Closed-Beta-Test an diesem Wochenende dabei zu sein und einen ersten Eindruck zu gewinnen. Ehrlich gesagt habe ich allerdings nicht so lange in dem Spiel verbracht, sondern am späteren Abend lieber wieder The Elder Scrolls Online weitergespielt. Dennoch möchte ich meine ersten Eindrücke hier teilen.

[video]https://youtu.be/Iw00NvoQUZA[/video]
Die Charaktererstellung und das Introlevel von Devillian. Gespielt habe ich in 1080p mit maximalen Grafikeinstellungen sowie in 60 FPS mit aktiviertem VSync. Das Video läuft mit 30 FPS und ist unkommentiert. Leider ist der Ton nicht sonderlich gut, ich hatte in Windows die Lautstärke auf 20 Prozent reduziert, da ich mit ziemlich empfindlichen Kopfhörern gespielt habe, was sich scheinbar auf die Aufnahme ausgewirkt hat.

Devillian ist kein MMORPG, sondern ein Online-Action-RPG, das bedeutet eine fest vorgegebene Kameraperspektive von seitlich schräg oben, wobei relativ nah an den eigenen Charakter herangezoomt werden kann. Da erkennt das geübte Auge dann auch schon die ersten Schwächen, auf der maximalen Zoomstufe werden viele Hintergrundtexturen relativ matschig. Immerhin, der eigene Charakter bleibt hochauflösend. Apropos Charakter, fangen wir doch am Anfang an. Die Hintergrundstory ist relativ Banane, böse Teufel wollen guten Menschen an den Kragen, der Held vernichtet böse Teufel und alles wird gut. Der Clou an der Sache ist, durch das Besiegen von Obermotzen können Chaossteine gesammelt werden, die dazu dienen die eigene Spielfigur in einen besonders mächtigen Teufel, einen Devillian, zu verwandeln. Es gibt vier verschiedene Klassen, Berserker (männlich), Kanonier (weiblich), Schattenjäger (männlich) und Beschwörer (weiblich). Wie die Aufzählung zeigt, ist das Geschlecht für die einzelnen Klassen festgelegt. Generell sind die Individualisierungsmöglichkeiten sehr stark beschränkt. Es gibt eine Handvoll Gesichter, Frisuren und Farbanpassungen, das war es dann aber auch schon – bescheiden. Die Spielfiguren ähneln optisch typischen asiatischen Spielen wie Aion, Tera oder Blade & Soul. Das ist nicht jedermanns Geschmack, insbesondere weil alle Archetypen, wie üblich bei östlichen Games, sehr sexy gestaltet sind, mir gefällt das in der Regel jedoch.

Die grafische Gestaltung der Hintergründe erinnert frappierend an Diablo 3, immerhin ist das Effektfeuerwerk aber gewaltiger und die Optik noch ein wenig bunter. Meinem persönlichen Empfinden nach kontrastieren allerdings die plastischen und scharfen Spielfiguren auf den weichen und pastellartigen Landschaften zu stark.

[video]https://youtu.be/ZI4VF4GVTC0[/video]
Dieses Video zeigt den Startort sowie die ersten Quests und Gegner im Spiel nach dem Intro. Auch hier habe ich unkommentiert gespielt.

Das Spieltempo ist hoch, ein Path of Exile wirkt wie in Zeitlupe gegen das Geschehen auf dem Bildschirm bei Devillian. Dabei stieß mir sauer auf, dass zumindest bei meiner Beschwörerin kein wirkliches Zielen möglich war, Feuerbälle und Blitze flogen unmotiviert in eine von acht Richtungen, je nachdem, in welche die Spielfigur am nächsten schaute, und das war leider häufig weit am angepeilten Feind vorbei. Bei den Quests sollte der Spieler nicht zu viel erwarten. Besser als in Torchlight 1 und sogar 2 präsentiert sich die Geschichte, an Diablo 3 oder gar ein Dungeon Siege 3 kommt Devillian jedoch nicht heran, dafür wirkt alles ein wenig zu generisch und losgelöst. Eines der Hauptaugenmerke des Titels wird jedoch ohnehin der Player versus Player (PvP) Modus sein, den ich mir mangels Interesse jedoch nicht angeschaut habe. Das Leveln ging mir zumindest in meiner kurzen Anspielzeit viel zu schnell, in weniger als 30 Minuten hatte ich Level 8 erreicht. Der derzeitige maximale Level ist 52, da es jedoch bereits Rüstungen für Level 54 und 56 gibt, ist hier wohl mit einer baldigen Anhebung zu rechnen.

Generell lässt sich sagen, dass Devillian ein schnelles und Spaßiges Online Hack & Slay ist, das sicher immer mal wieder zu einer pausenfüllenden Runde einlädt. Es wird gewiss Spieler geben, die den Titel intensiv zocken, mir persönlich fehlte es jedoch ein wenig am Feintuning und vor allem einer wirklich spannenden Geschichte, um mich länger zu begeistern. Es wird dennoch interessant zu sehen sein, wie sich das Spiel in näherer Zukunft entwickeln wird.

(Scheinbar hat YT irgendwas an der Video-URL gedreht oder Foren haben Probleme die HTML5 Videos einzubinden, der Artikel stammt aus meinem Blog und auch da hatte ich schon Schwierigkeiten die Videos reinzukriegen).
 
Zuletzt bearbeitet:
XCOM 2

Der neuste Ableger der XCOM-Reihe spielt 20 Jahre nach XCOM: Enemy Within mit einer alternativen Geschichte. Diesmal hat die multinationale EXtraterrestrial COMbat Unit verloren und die Außerirdischen konnten erfolgreich die Erde besetzen. Eine gemeinsame Regierung aus den Ältesten (den Anführern der Alienkoalition, die die Erde besetzt hat) und Menschen verwaltet die Menschheit, die große technische Fortschritte gemacht hat. Wer sich dem Willen der ADVENT-Regierung beugt, hat ein gutes Leben. Der Rest wird von genetisch manipulierten ADVENT-Truppen gejagt.

Das Spiel startet als der ehemalige XCOM-Offizier Bradford den Commander (den Spieler und Anführer von XCOM) in einer Kommandooperation aus einer Forschungsanlage/Gefängnis von ADVENT befreit. Mit einem gestohlenen und umgebauten Alienfrachtschiff (die Avenger) und der letzten Handvoll überlebender Widerstandskämpfer beginnt der Commander einen Guerillakrieg gegen ADVENT und die Aliens.

Das Spiel läuft dabei auf zwei Ebenen ab. die einzelnen Operationen laufen rundenbasiert auf Karten ab. Hier führt ihr ein Team aus 4 bis 6 Soldaten ins Feld, wo sie gegen massive gegnerische Überzahlen und unter massivem Zeitdruck Gefangene befreien müssen, feindliche VIPs töten, Geheiminformationen bergen oder gegnerische Anlagen zerstören. Es gibt fünf Klassen von Soldaten, die alle verschiedene Fähigkeiten und Waffen in den Kampf bringen können. Und es ist absolut unerlässlich, dass ihr die mehr oder weniger perfekt kombiniert. Aber es ist Krieg, er werdet Leute verlieren. Alles ist dabei von einem Zufallsgenerator beherrscht, der entscheidet, ob ihr trefft oder nicht. Auch wenn ihr es nicht glaubt, genügend Modder bestätigen es, auf den niedrigeren Schwierigkeitsgraden schummelt der zu eurem Vorteil! :p

Zwischen den Missionen fliegt ihr mit der Avenger auf der Welt herum, immer auf der Suche nach Rohstoffen, Rebellenzellen, die euch unterstützen wollen oder auf der Flucht vor ADVENT. Eure extrem begrenzten Ressourcen müsst ihr benutzen, um neue Technologien zu erforschen, neue Waffen zu bauen, die Avenger auszubauen oder auch um eure verwundeten Soldaten zu heilen. Ihr habt hier eine absolute Mangelwirtschaft. Dort bekommt ihr dann auch Missionen, einige solltet ihr annehmen, andere müsst ihr annehmen. Aber ihr könnt nie alle annehmen. Wie in so vielem bei diesem Spiel, müsst ihr euch ständig für das geringste Übel entscheiden.

Und während der ganzen Zeit läuft im Hintergrund das Avatar-Projekt der Aliens. Wenn sie dies fertigstellen, benötigen sie die Menschheit nicht mehr...

XCOM 2 ist gerade auf den höheren Schwierigkeitsgraden Commander und Legend unmenschlich schwer, aber auch schon auf Veteran verzeiht das Spiel nicht unbedingt gerne Fehler. Auf den höheren Schwierigkeitsgraden kann ein verlorener Soldat oder ein Verwundeter, der monatelang auf der Krankenstation lag und deswegen nicht leveln konnte, noch Monate später eure komplette Kampagne über den Haufen schmeißen. Über eine falsche Priorisierung bei Forschung oder Avengerausbau wollen wir gar nicht erst reden...

Das Spiel schaft es äußerst überzeugend euch in die Situation eines verlierenden Guerillakrieges zu ziehen. Auch wenn ihr jeden Kampf gewinnt, kommt ihr damit nicht wirklich weiter. Ihr verschiebt nur eure Niederlage ein Stück weiter nach hinten. Ihr werdet permanent vor Entscheidungen zwischen schlecht und noch schlechter gestellt. Kaum habt ihr mal einen technologischen Durchbruch gemacht und könnt waffentechnisch etwas aufholen, schickt der Gegner seine nächst stärkeren Einheiten gegen euch ins Feld und ihr seid plötzlich noch stärker im Nachteil als vorher. Wirklich erst im Endgame könnt ihr genügend Momentum aufbauen, dass ihr auch mal halbwegs entspannt eine Mission gewinnen könnt.

Insgesamt wirklich ein sehr schönes Taktikspiel, dass sehr viel Gehirnschmalz erfordert, damit man seine Leute auch wieder halbwegs lebend nach Hause bringt.
 
Ich versuche mich nun zum dritten Mal daran, wiedermal ein Review zu schreiben. Vielleicht klappt es ja diesmal, es fertig zustellen ;)

Super Mario Odyssey

Super Mario Odyssey ist nach Zelda Breath of the Wild der zweite Triple AAA Titel für die Nintendo Switch. Für jemanden mit Super Mario 64 auf dem N64 als einem der ersten Videospiele überhaupt, so wie mich, also definitiv einen Blick wert. Die Geschichte von Odyssey dürfte eher weniger überraschen: Bowser entführt Prinzessin Peach und möchte sie zu einer Hochzeit mit ihm zwingen und Mario versucht das zu verhindern. Das Spiel beginnt damit, dass Mario aus Bowsers Luftschiff stürzt und in einem düsteren Land voller Geister-Kopfbedeckungen heraus. Auch von ihnen wurde jemand entführt: Tiara (in Form einer Tiara). Deswegen verbündet sich Cappy (der zufälligerweise aussieht wie Marios Mütze, die zuvor zerfetzt wurde) mit Mario und gemeinsam machen sie sich auf die Jagd nach Bowser um Peach und Tiara zu befreien.

Das Reisemittel der Wahl ist dabei die Odyssey, eine Mischung aus Ballon und Steampunkluftschiff, das mit Powermonden angetrieben wird, die Mario und Cappy natürlich zuvor sammeln müssen. Unterwegs treffen sie dabei immer wieder auf die Broodals, eine Familie von Hochzeitsplanern aus der Hölle, die alles tun um Mario aufzuhalten, bevor er die von ihnen organisierte Hochzeit ruinieren kann. Dieser "Konflikt" stellt normalerweise in jeder Welt den ersten, linearen Teil der Handlung dar. Nachdem Bowsers Scherge in der jeweiligen Welt besiegt ist, kann man die Welt vollkommen offen erkunden und sich auf die Jagd nach weiteren Powermonden machen.

Die spielerische Besonderheit liegt ganz klar in Cappy. Mario kann seine neue, intelligente und sprechende Mütze auf die verschiedensten Arten werfen und damit Gegner besiegen, Münzen einsammeln oder Schalter betätigen. Während Mario ja schon alleine beeindruckende Sprünge auf Lager hat, werden seine Tricksprünge in Kombination mit Cappy fast absurd. So kann er zum Beispiel Cappy vor sich in der Luft kreisen lassen und dann von ihm abspringen. Natürlich gibt es dann noch die besondere Fähigkeit von Cappy Gegner zu kontrollieren, wenn Mario auf ihre Köpfe wirft. Daraufhin verschmilzt Mario mit diesem Gegner und übernimmt danach die Kontrolle über dessen Körper (und besondere Fähigkeiten). Ihr wolltet schon mal als Kugelwilli oder Gumba durch die Gegend rennen? Das ist eure Chance.

Spielen lässt sich das Spiel in allen Konfigurationen der Switch. Die empfohlene Version ist aber mit je einem abgetrennten Controller pro Hand. Da sich einige Tricks nur mit Bewegungssteuerung ausführen lassen und sich Cappy mit kruzen, schnellen Bewegungen der Controller viel besser steuern lässt als ohne Bewegungssteuerung ist dies auch zu empfehlen. Am Anfang benötigt man zwar ein wenig Gewöhnung, aber irgendwann wird es sehr intuitiv zu steuern und auch entspannend, jede Hand einzelen so zu halten wie man gerade will und nicht beide immer vor dem Körper halten zu müssen.

Das Gameplay legt dabei seinen Fokus klar auf Rätsel und Sprungeinlagen. Gegner spielen eine eher untergeordnete Rolle und sind bis auf wenige Ausnahmen (teilweise in den Bosskämpfen) keine wirkliche Gefahr. Somit macht es auch eher selten etwas aus, dass man mit dem dritten Treffer stirbt. Meistens stirbt man sowieso durch bodenlose Abgründe. Die meisten Monde befinden sich direkt in den riesigen, offenen Spielwelten versteckt, für viele muss man aber auch die Mario typischen Röhren zu separaten Räumen nehmen. Vereinzelt gibt es auch Minispiele, die teilweise zu den herausfordensten Monden des Spiels gehören. Im Großen und Ganzen ist der Schwierigkeitsgrad eher leicht und kaum jemand sollte Probleme haben den "Endkampf" zu erreichen. Wer aber wirklich 100% erreichen möchte, sollte sich auf eine ordentliche Herausforderung einstellen. Einige Monde sind verteufelt schwer. Dort müsst ihr teilweise Dutzende Sprünge auf den Millimeter und die Hundertstelsekunde genau hintereinander ausführen oder ihr sterbt. Stellt euch für diese auf viele Dutzend Versuche ein, bis euch diese gelingen.

Vom Umfang ist das Spiel gigantisch. Zwölf riesige, offene Königreiche und dazu noch vier kleinere. Jedes davon mit einem eigenen Thema, von Klassikern wie Dschungel, Wüste und Schnee zum Schlemmerland, voller rosa Lava, gemüseförmiger Felsbrocken und intelligenter Gabeln als Bewohner, und New Kong City, einer an New York angelehnten Stadt im realistischen Stil dargestellt. Die Welten sind dabei mit großer Liebe zum Detail umgesetzt (vor allem New Kong City) und größer als alles, was man in Mario bisher gesehen hat. Aber es muss sich ja auch einiges darin verbergen. Insgesamt kann der Spieler 880 (!) Powermonde sammeln. In jedem Hauptkönigreich gibt es 50 oder 100 spezielle Münzen zu finden, mit denen man sich Souvenirs für die Odyssey kaufen kann. Es gibt 42 Verkleidungen für Mario zu finden und mit Münzen zu erwerben (die er teilweise benötigt, um Powermonde zu sammeln) und 52 kaperbare Gegner zu entdecken. Tatsächlich kann man sagen, dass das Spiel nach dem Sieg über Browser erst anfängt (zu diesem Zeitpunkt hat man vielleicht so 15% des Gesamtcontents gesehen). Danach erhalten alle Level noch mal ein Upgrade und man kann gleich noch mehrere Bonuskönigreiche freischalten. Man glaubt es kaum, aber diese Masse an Dingen zu sammeln ist eigentlich auch schon die größte Schwäche des Spiels. Bei 880 Monden sind wenige Verstecke wirklich einzigartig und es gibt einige, die sich in jeder Welt wiederholen. Auch gewinnt man teilweise den Eindruck, dass einzelne Monde einfach irgendwo lustlos mitten in die Landschaft gelegt wurden und ohne jedes Rätsel oder Aufgabe im Vorbeigehen aufgesammelt werden können. Das ähnliche zeigt sich auch bei den zu kapernden Gegnern. Etwa ein Drittel der "Gegner" taucht ein einziges Mal auf und hat außer "Bewege dich aus dem Weg um an den Mond unter dir zu kommen" keine weitere Funktion.

Das war es aber auch schon mit negativen Punkten. Grafik und Soundtrack sind sehr schön und wunderbar passend zur Szenerie umgesetzt und das Spiel ist die perfekte Fortsetzung der Marioreihe, die fast alles vereint, was die letzten Spiele seit Mario 64 jeweils am besten gemacht haben.
 
Es sollte eigentlich kein Test werden sondern nur ein paar Einleitungssätze zu meiner Bildergalerie, dann wurde es aber länger und länger, da ich das komplette Spiel vorstellte und meine Eindrücke dazu. Hier das Original inklusive Fotos: https://rpcg.blogspot.com/2019/10/uberlebenskampf-und-wohnungsbau-in.html

Conan Exiles:

In einem Spiele-Forum (also hier), in dem ich recht aktiv bin, haben einige Mitglieder angefangen zusammen Conan Exiles zu spielen und sind sehr begeistert davon. Sie luden auch mich ein bei ihnen mitzumachen, doch ich war zunächst eher verhalten: "Ich und ein Survival-Game? Damit kann ich nicht viel anfangen!" So jedenfalls meine grundsätzliche Einstellung gegenüber dem Genre. Ich liebe Rollenspiele und erkunde gerne die Welt. Was ich hingegen hasse sind sich abnutzende Waffen und Rüstungen oder gar den Zwang, regelmäßig zu essen. Außerdem fehlen mir in solchen Spielen durchspielbare Handlungen und ja, auch schlicht die Quests.

Ich ließ mich dann trotzdem mitreißen und gönnte mir die Conan Exiles Deluxe Edition. Da sind schon einige DLCs mit bei aber leider noch längst nicht alle. Was ich dann jedoch sofort feststellte, das Spiel wird immer noch hervorragend von Funcom betreut und ständig weiterentwickelt. Im Dezember soll sogar noch ein riesiger kostenloser Inhaltspatch erscheinen, der Reittiere, inklusive dem Kampf von diesen aus, hinzufügt. Außerdem ist das Spiel modbar, es gibt also jede Menge von Fans erstelltes Zubehör wie spezielle Rüstungen, Waffen, Sounds und so weiter und so fort.

Davon ab lässt sich Conan Exiles auf vielerlei Arten zocken, entweder offline ganz allein oder online wahlweise auf offiziellen Servern oder auf vom Hoster GPortal selbst gemieteten, wo dann in der Regel nur Freunde zusammen spielen, die allerdings in der Serverliste mit auftauchen und zu denen auch jeder Zugang hat, sofern sie nicht mit Passwort geschützt sind. Nachdem ich den Singleplayer einige Stunden ausprobiert hatte, bin ich jetzt auf so einem Privatserver unterwegs.

Um auf den ersten Absatz zurückzukommen, Conan Exiles ist anders, als alles was ich bisher gespielt habe und mochte. Und vielleicht genau deswegen liebe ich es. Ich spiele Open World Games wie Skyrim gerne als eine Art Sandbox, sie sind für mich Puppenhäuser, in denen ich eigene Abenteuer erlebe ohne auf die Handlung zurückgreifen zu müssen. Ich lade mir Mods und erkunde die Welt, probiere neue Rüstungen und etliche Dinge mehr. Und Conan Exiles bietet genau das nur wesentlich ausgereifter, da das Spiel genau dafür konzipiert wurde.

Auch bin ich kein allzu großer Freund von Aufbauspielen wie der Anno- oder Siedler-Reihe, der Fokus dort liegt mir zu sehr auf dem Wirtschaftsaspekt. Der Spieler stellt einfach vorgefertigte Häuser in die Landschaft und hofft, dass der Handel floriert. Gefallen hat mir damals einzig Knight's and Merchant's wirklich, da dort das Bauen durchaus Spaß machte und das Militärsystem vernünftig funktionierte. Bei Conan Exiles jetzt kann sich jeder Bauherr jedoch voll austoben. Egal ob kleine Strohhütte oder riesiger Palast, es gibt verschiedene Baustile die den Conan Mythologien entnommen sind und der Spieler kreiert aus den einzelnen Bauteilen, sofern er genug Resourcen gesammelt hat, was immer ihm die Fantasie gebietet. Tatsächlich bin ich selbst fast die Hälfte der Zeit nur mit Bauen und Ausstatten beschäftigt, dann natürlich darf auch eine passende Inneneinrichtung nicht fehlen.

Aber wie spielt sich Conan Exiles jetzt eigentlich, gerade im Vergleich zu normalen Rollenspielen? Eigentlich gar nicht so sehr anders. Am Anfang steht die Charakter-Kreation. Männlich, weiblich sowie diverse Rassen aus dem Conan Universum, allen voran Cimmerier stehen zur Wahl. Je eine handvoll vorgefertigter Gesichter lassen sich nach eigenem Gusto umgestalten. Dann wird noch eine Religion gewählt und unser Held findet sich für verschiedene Verbrechen angeklagt nackt an ein Kreuz angeschlagen hinter einer grün leuchtenden Barriere im Exil wieder.

Zum Glück kommt Conan höchstpersönlich vorbei und holt einem vom Kreuz, drückt uns einen Wasserschlauch in die Hand und lässt uns dann nicht im Regen sondern in einem fetten Sandsturm alleine stehen. Als wir wieder zu uns kommen gilt es erst einmal sich notdürftig zu versorgen, also ein paar Gräser gepflückt sowie Äste und Steine aufgeklaubt und daraus ein paar einfachste Klamotten und Waffen beziehungsweise Werkzeuge gebastelt. Auch eine einfache Strohmatte zum Schlafen ist angebracht. Diese dient nämlich als Spawn-Punkt nach dem Ableben. Und ja, es stirbt sich ausgesprochen schnell in Conan Exiles, insbesondere am Anfang wo selbst eine lausige Hyäne ein tödlicher Gegner werden kann. Dann geht es eine Weile geradeaus, bevor sich die Karte öffnet und das gesamte Exil sich vor einem ausbreitet.

Landschaftlich bietet das Exil die volle Bandbreite an Natur. Am Anfang findet sich Wüste welche in eine Savanne mit Gräsern und Palmen übergeht. Im Westen der Karte lauert für Charaktere mittleren bis hohen Levels ein schier undurchdringlich scheinender Dschungel, im Nordwesten gibt es ein Gebiet, das ein wenig an die Alpen erinnert und auch schnell in eine Schneelandschaft übergeht. Und ganz im Norden, wo nur Spielfiguren mit dem höchsten Leveln hinkönnen, raubt einem eine Vulkanlandschaft im wahrsten Sinne des Wortes den Atem.

Dabei spielt die Kleidung eine wichtige Rolle, wer im Bikini in die Eiswüste zieht, der darf sich nicht wundern, wenn er schnell erfroren ist. Wer hingegen mit dicker Fellkleidung durch die Wüste latscht wird schnell vor Durst umkommen. Auch Nahrung dient nicht nur als Heilmittel nach dem Kämpfen sondern beugt auch Schwindelanfällen vor Erschöpfung oder Überhitzung vor.

Das Kampfsystem erinnert an typische Action-Systeme aus Rollenspielen. Dabei gibt es keine Klischee Fantasy-Magie, weil die in Hyborien so nicht existiert hat, sondern jede Menge Waffen: Dolche, Schwerter, Speere, Kampfstäbe, Schilde und als Fernwaffe Bögen in verschiedensten Ausführungen sowohl was Material als auch Stile angeht. Von der einfachen Steinaxt bis hin zum riesigen Zweihandschwert aus gehärtetem Stahl reicht das Repertoire.

Dabei ist es durchaus wichtig, wie die Figur geskillt wird. Wer mit dem großen Zweihänder loszieht sollte seine Erfahrungspunkte eher in Stärke setzen, wer lieber flink und agil mit zwei Dolchen hantiert in Beweglichkeit. Notfalls lässt sich der Erfahrungspunktebaum auch zurücksetzen, der passende Trank ist relativ leicht selbst gebraut.

Anstelle normaler Quests bietet das Spiel die sogenannte "Reise". Hier werden dem Spieler, aufgeteilt in zehn Kapitel, immer wieder Aufgaben gestellt, für deren Bewältigung es einen schönen Batzen Erfahrungspunkte gibt. Das kann so etwas simples sein wie "Fange einen Fisch", wozu dann eine Fischreuse gebaut und mit Ködern ausgelegt werden muss, das kann aber auch etwas richtig forderndes sein wie "Zerstöre das Relikt des Abgrunds", was sich als richtiger Dungeon entpuppt, in dem es gilt Rätsel zu lösen um vorwärts zu kommen und am Ende ein fieses Monster lauert. Als Inspiration stand hier eindeutig Harry Potter und die Kammer des Schreckens mit seinem Basilisken als Pate. Allerdings ist bei Conan selbstredend alles viel düsterer und blutiger.

Grafisch kommt Conan Exiles selbstredend nicht mit einem Luxusprodukt wie dem aktuellen Red Dead Redemption 2 auf PC mit, sieht jedoch dennoch stellenweise einfach fantastisch aus. Was übrigens auch der eigentliche Grund für diesen Beitrag ist, denn es folgt meine Bildergalerie zum Spiel (Anmerkung, nicht hier sondern unter obigem Link). Anzumerken ist, dass ich mit Reshade spiele, denn das Original kommt mit einem meiner Ansicht nach recht ätzendem Unschärfefilter, der das Bild arg verwaschen aussehen lässt. Es fühlt sich fast an, als würde das Spiel nur in einer sehr niedrigen Auflösung laufen. Auch der Kontrast ist ein wenig blass für meinen Geschmack voreingestellt.

Aktuell habe ich knapp 70 Stunden auf der Uhr und bin im Onlinespiel bei Level 36 angekommen. Selten hat mich ein Spiel so gepackt, die Mischung hier passt einfach und ich bin sicher, dass ich noch sehr viele Stunden im Exil verbringen werde. Aus diesem Grund wird die folgende Bildergalerie sicherlich recht häufig Zuwachs bekommen. Und da ich eine Menge Screenshots anfertige, veröffentliche ich hier nur eine kleine, feine Auswahl. Wer sich die volle Packung geben möchte, unter Google Photos findet sich die komplette Screenshot-Sammlung.
 
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Ich habe ja schon einmal eine kurze Darstellung zu dem Spiel Elex gegeben und auch eine Revieew bei Steam verfasst. Bei Steam hat mich allerdings eines massiv gestört:
Man konnte dort nur Ja oder Nein aber kein Eingeschränkt und das begründen als Wertung abgeben.

Ich habe jetzt seit diesem Review einige Zeit an Stunden mehr auf dem Buckel und daher hier meine Review dazu

Ich hatte mich sehr auf Elex gefreut weil ich Gothic 2 und 3 noch als als sehr gute Spiele in Erinnerung hatte und Teile von Risen (Teil 1) ebenfalls gespielt habe.
Neugierig auf ein Game das nach der ersten Vorankündigung ein Gothic mit Laserwaffen und moderner Fortbewegungstechnologie sein sollte, aber auch die Möglichkeit bieten sollte als Mittelalterheld zu spielen mit Schwert, Schild, Bogen und Magie?
Das konnte doch nur gut werden, oder? Zumal ja lange Pause war bei PB. Dann der erste Schock: GENOME ---immer noch---gut, aufgebohrt aber im Grunde genauso veraltet wie Gamebyro bei Bethesda.
Da wusste ich schon das es im Jahre 2017/18 ein Spiel geben wird das nicht auf dem Stand sein kann den viele Spieler jetzt erwarten.
Wenigsten diese Erwartungshaltung wurde nicht enttäuscht.
Jetzt werden einige sagen: Du spielst es aber schon recht lange oder? (Anzahl der Stunden)
Stimmt immer wieder neu angefangen, neues Balancing durch Mods, verschiedene Reshade-Presets getestet, andere Spielweisen und auch Schwierigkeitsgrade. Das kostet eben Zeit wenn man immer wieder neu anfängt.

Spielprinzip (Kurzform) und mögliche Bündnispartner/Gegner

Ein Meteor hat die Welt Magalan getroffen und verwüstet. Mit dem Meteor kam das Element Elex auf diese Welt und beeinflusste die weitere Entwicklung der Überlebenden.
Das Spiel beginnt 160 Jahre später nach dem Einschlag
Am Anfang werdet ihr gezeigt als ein hochrangiger Angehöriger des Volkes der Albs (Commander) und bei einem Einsatzflug über Feindgebiet abgeschossen und dann wegen Versagen exekutiert (irgendwas lief da falsch) und wenn ihr wieder wach werdet stellt ihr fest: PB-typisch alles geklaut und der Elexentzug hat euch die Kraft genommen. Es braucht Bündnispartner.

Die einzelnen Fraktionen (Wer als Bündnispartner in Frage kommen kann fett gedruckt)
Albs
Emotionslose Humanoide die Elex konsumieren um stark zu werden
Separatisten
Albs die aus irgendwelchen Gründen der Direktive der Albs nicht mehr folgen wollen, nicht komplett auf Elex verzichten aber den freien Menschen gegenüber neutral sind
Berserker
Leben vorwiegend im Land Edan, hassen Technik, hassen Elex aber brauchen es um daraus Mana herzustellen für ihre Magie
Mittelalterliche Typen mit einer eigenen kruden Einstellung zu Laserwaffen und Energiewaffen allgemein
Outlaws
Die Könige der Wüste Tavar. Haben keine Regeln (sagen sie) und befolgen keine. Es überlebt der Stärkste
Starke Affinität zu Schußwaffen der alten Welt (Bazooka, Granatwerfergewehre usw) Nutzen Elex um ihre Drogen (stims) zu verstärken
Kleriker
Religiöse Sektenspinner die Elex nur nutzen um ihre Waffen damit zu verstärken (genau wie die Albs) haben sehr viele Kampfroboter und Kampfmaschinen und Drohnen (genau wie die Albs) aber der Mannschaftsbestand ist eher gering. Sie bewohnen ausgerechnet den Teil der Welt wo der Meteor einschlug. Das Land dort ist geprägt von Vulkanen, Lavaseen und -strömen und wenn das nicht Stress genug ist jede Menge hochrangig gefährliche Monster.
Alles weitere darüber wäre nur spoilern---spielt lieber selbst. :)
Lager der Mitte
Ich führe es hier nur der Vollständigkeit halber auf. Es ist aber mit entscheidend für den Verlauf der Geschichte.


Kann ich das Spiel empfehlen?
Wer PB - Fan ist wird es schon haben und diese Review ändert seine Meinung nicht sondern bringt ihn nur gegen mich auf. (bin ich mir durchaus bewusst)
Diesem Personenkreis kann ich es empfehlen denn Elex hat durchaus gute positive Seiten wie Lichteffekte, Landschaft allgemein (auf besonderes gehe ich noch kurz ein) eine stimmige aber nicht logische Hauptquest, gute bis sehr gute Nebenquest und ein eingebautes Rätsel/Puzzel/suchspiel.

Wer mehr Spiele wie Morrowind, Oblivion, Skyrim oder die Fallout Serie gespielt hat wird eventuell enttäuscht sein. Ich sage noch nicht einmal das man Fallout 4 mit Elex einfach so vergleichen könnte weil das nicht ganz fair wäre (PB ist ja im Vergleich zu Zenimax/Bethesda so was wie der Tante Emma Laden zu Walmart, kann man also nicht wirklich vergleichen)
Ich will niemanden aufrufen das Spiel bei Interesse nicht zu kaufen, es ist eure Entscheidung, ich kann es empfehlen aber man sollte immer im Hinterkopf behalten das es aus einer Schmiede kommt die schon länger bei den Fans für rustikal, derb und auch mit dem einen oder anderen Glitch behaftet bekannt ist und auch dafür geliebt wird. (dazu im folgenden Text mehr)

Was floss in meine Wertung ein?
Ich versuche es kurz zu machen:
KAMPFSYSTEM
Wir wussten alle das das Spiel knackig schwer werden würde schon kurz vor Realease. Das das aber zum Teil auf ein nicht gut ausbalanciertes hakeliges und mit einem idiotisch anmutenden Autofokus ausgestattedes Kampfsystem zurückgeführt werden konnte , das Ausdauer braucht für jede kleine Aktion, den Spieler, wenn er keine Ausdauer mehr hat auch kaum mehr agieren lässt----das nervt am Anfang sehr. Das hat auch viele Spieler dazu gebracht das Game nach 5 oder 10 Spielstunden schon zu quitten und sich ein anderes Spiel zu gönnen.
Gut, Autofokus kann man seit dem letzten Patch wohl manuell stellen, die Schwierigkeit allgemein anpassen, aber das kam für viele zu spät und schlimmer für diese: die anderen Kritikpunkte blieben.

LANDSCHAFT/LICHTEFFEKTE/WETTER
Ich war zuerst wie erschlagen. Das war PB wie ich es aus den Vorgängern kannte. Ich dachte sie haben dazugelernt und hier gibt es keine Fehler.
LEIDER: Clippingfehler in den Straßen und Häusern (weiße helle Linien wo Teile nicht richtig zueinander stehen, schwebende Bäume und zum Teil offene Meshes für Felsgruppen. Besonders gut sichtbar in Ignadon. Allgemein ist das aber nicht überwältigend viel und man kann damit leben.
Mit dem Patch wurde auch das Wetter verschlimmbessert. Zu Glück gab es einen Modder der das alte Wetter wieder zurückbringt und einen anderen der mit einer Vegetationsmod die schlimmsten Clippingfehler in den offenen Bereichen kaschiert Kann ich nur empfehlen: https://forum.worldofplayers.de/forum/threads/1504790-Elex-NeffO´s-Vegetation-Mod-1-0 Ich komme später noch zu weiteren Modempfehlungen aber die sollte man erst dann installieren wenn man Elex mal ohne alles mindestens einmal durch hat.

WANN MERKT PB DAS MENSCHEN VERSCHIEDEN SIND?
Ich meine nicht das es Männlein und Weiblein gibt sondern das die alle unterschiedlich aussehen. Bei Elex wurde ich bei den NPC an einen Starwarsfilm erinnert: Angriff der Klonkrieger.

QUEST/DIALOGE

Allgemein/Positiv:
Die Quest sind alle vertont, zum Teil exzellent geschrieben und im Gegensatz zu Fallout 4 kann es passieren das man eine Quest erledigt, sich nichts böses denkt und mehrere Tage später übelst an ein Fehlverhalten erinnert wird. Ich will nicht spoilern aber nenne mal den Namen Mad Bob.
Die Quest sind sehr umfangreich aber einige sind auch je nach Lager/Zugehörigkeit irgendwie gleich. Das allerdings fällt erst dann nicht mehr so auf wenn man sich erstmal einer Gruppe angeschlossen hat.
Negativ:
Wenigstens ich sehe es so das ich, wenn ich mich den Klerikern anschließe dann immer noch als ein Regent der Kleriker mit einer Regentenrüstung nach Goliet kommen und dort noch Quest erledigen die ich machen müsste um Berserker werden zu können? Das darf nicht mehr möglich sein. Schön, die Dorfbewohner dürfen mich im Gespräch um Hilfe bitten aber Ragnar und die anderen Warlords müssten in dem Falle eine Option haben: Du bist Kleriker, wirst hier geduldet aber kannst von uns keine Aufgaben mehr bekommen.
Sinngemäß auch auf Kleriker und Outlaws (Fraktion) anzuwenden.
Sonstiges Verwirrendes:
Jax sagt: Zu einfach.
Egal wieviel Dietriche verbraucht wurden, wieviele Zuhaltungen da waren, es war immer "Zu einfach."
Ich sage dazu: PB hat es sich da zu einfach gemacht. Etwas mehr Abwechslung wäre da schön.
Auch die Reaktion der Questgeber bei einer Zustimmung kann man zu 90 % richtig erraten: Ich hatte gehofft das du das sagst.
FALLSCHADEN
Ich will mich nicht aufregen, nur soviel dazu: Ich springe von einem 2 Meter Garagendach ohne mich schwer zu verletzen, Bei Elex reichen zum Tod schon mal drei Meter und in in anderen Fällen fällt der durch bis ins Verbotene Tal und hat keine Schramme.
Was sollte das werden? Testlauf? Dann bei dem Nachfolger nachbessern.
HITBOXEN/ATTACKEN DER GEGNER
Ich hab schon immer gewusst Zugluft ist gefährlich und ein Felsen schützt nicht gegen einen Gift/Stasis/Blutangriff
Hää?
Einfach: Ihr steht bei einem Konverter in Edan, bekommt Stress mit Albs, der Alb schwingt seinem Hammer und du bist tot.Der trifft nur Luft (in der Draufsicht fast 1,5 Meter am Ziel vorbei) aber als Spieler bist du tot.
Gegner Aiming Skills
Albs treffen mit ihren Laser/Plasmagewehren aus Entfernungen zielsicher da kannst du nur staunen, Wühler und vor allem Reißer und Panzerschrecken spucken Feuer und Stasisgeschosse auf Entfernungen da kann man nur mit dem Kopf schütteln und ob du auf einem Dach stehst interessiert nicht, das geht durch. Ich gebe zu, einiges davon geht enginemäßig nicht anders aber dann reduziert doch wenigstens den Trefferradius.

Mein Fazit:

Empfehlen? Nein wenn nur eine geringe Frusttoleranz vorhanden.
Ja, wenn man sich auf etwas Neues einlassen will, ein Fan von PB ist oder aber einfach gerne, auch anfangs schwere RPG spielen will
Wiederspielwert? Auf alle Fälle vorhanden. Einmal aufgrund der Fraktionen denen man sich anschließen kann oder auch wenn man etwas ausprobieren und andere Taktiken testen will
Potential? Durchaus vorhanden aber leider wurde auch vieles verschenkt eventuell sogar aus Zeitmangel. (siehe auch eigene Einschätzung)

Eigene Einschätzung für Verbesserung:
Hätte PB darauf verzichtet eine Karte zu entwerfen die 1,5 mal größer als die von Gothic 3 war, es also kleiner gehalten aber das verbleibende dann mit noch mehr Leben gefüllt, vor allem dem Spieler durch mehr Info´s die Welt vor dem Einschlag näher gebracht (selbst Fallout 4 bietet da mehr Infos).
(Falk: Ich hätte gerne die alte Welt intakt gesehen) Dem kann ich in soweit zustimmen das ich gern gewusst hätte wie es war. Bilder, Holobänder, Sprachaufnahmen, Archiv der Kleriker, es hätte da so viele Möglichkeiten gegeben. Das was das Game momentan bietet ist zuwenig. (Ich bin mir durchaus bewusst das ich auch nicht unbedingt alles gefunden habe)
Vier Häuser Quest hatte ungeheuer Potential und hat demgegenüber so wenig Info Input geliefert. Schade, aber für eine Art roten Faden reichte es doch.

Wenn ELEX der Anfang einer Serie sein soll dann ist das sogar in meinen Augen zwingend nötig. Spiele wie Fallout und die TES Teile leben zum Beispiel von ihrer Lore (auch wenn die schon mal angepasst wird)


Ein paar kleine Modempfehlungen für Elex:
Oben wurde ja bereits die Vegetationsmod vorgestellt.
Nach einem ersten modlosen Durchlauf aber kann man durchaus mit diesen beiden Mods hier ein neuers Spielerlebnis haben:
Kosmetisch
Elex Weather OverhauL https://www.nexusmods.com/elex/mods/24
Elex Fog Tweaker https://www.nexusmods.com/elex/mods/3
Dieser hat aber durchaus kleine Auswirkungen auf die Performance weil hier die Weitsicht beeinflusst wird

Spieländernd bis hin zum Komplett Overhaul
Unofficial Update https://www.nexusmods.com/elex/mods/59
Das ändert zum Teil massiv Aspekte des Spieles. Zum Beispiel kanmn man Questgegenstände die man zuvor einfach mitnehmen konnte jetzt nur dann aufnehmen wenn man auch die Quest entsprechend aktiv hat. Waffenbalancing usw. Es würde zu weit führen das zu erläutern, es gibt aber ein ausführliches Changelog

Elex Overhaul https://www.nexusmods.com/elex/mods/57
Der Name sagt alles. Hier ging man sogar soweit Werte für Waffen so zu ändern das man sie auch schon früher im Spiel nutzen kann dafür aber haben Waffen wie Plasmagewehr einen Cooldown nach jedem Schuß auch hier lohnt der Blick in vorhandene Changelogs.

Ich selbst habe beide getestet und kann mich nie für eines entscheiden, aber beide zusammen bringt nur Stress und teilweise sind sie nicht kompatibel (genug)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So, ich wage mich mal an eine ganz heiße Kiste:

The Last of Us 2

Wahrscheinlich gibt es derzeit kein kontroverseres Spiel als dieses. Der Hass, der sich derzeit im Netz gegen dieses Spiel ergießt, kann es durchaus mit den Reaktionen zu The Last Jedi aufnehmen. Lange Zeit war mir das während des Spielens absolut unverständlich, aber nachdem ich durch bin, muss ich sagen, dass ich die Frustration vieler Spieler verstehe (Was definitiv nicht heißt, dass ich unbedingt mit allen Formen wie diese vorgetragen und begründet wird, einverstanden bin. Zum Beispiel hat die Qualität des Story nicht das geringste damit zu tun, dass der Hauptcharakter lesbisch ist... Aber es gibt auch genügend berechtigte Verrisse über das Spiel.). Mich selbst hat das Spiel recht ratlos zurückgelassen. Was halte ich von einem Spiel das zu großen Teilen hervorragend ist und zu kleinen Teilen ziemlich schlecht? Ehrlich gesagt, ich bin noch nicht bei einer Schlussfolgerung angelangt und es ist einer der Gründe, warum ich dieses Review schreibe, um mal ein wenig meine Gedanken zu ordnen...

Gerade bei so einem Spiel ist es natürlich extrem wichtig über Spoiler zu reden, bevor ich anfange. Ich setze voraus, dass jeder, der das liest Last of Us 1 und dass DLC Left Behind kennen und werde in dieser Richtung nicht auf Spoiler achten. Um ein irgendwie aussagekräftiges Review zu schreiben, muss man spoilern. Aus diesem Grund werde ich drei Teile machen. Teil 1 beschäftigt sich mit Gameplay und Technik, was ich als quasi spoilerfrei betrachte. Im zweiten Teil werde ich auf die meiner Meinung nach Kernprobleme des Spiels eingehen, ohne auf den eigentlichen Inhalt der Story einzugehen. Aber allein aus der Struktur der Story, die ich dort ansprechen werde, kann man gewisse Rückschlüsse auf die Handlung ziehen. Deswegen in Spoilern. Im letzten Teil spreche ich über Details der Story inklusive des Endes (auch wenn ich mich möglichst vage ausdrücke). Diese Sektion sollte also tatsächlich nur lesen, wer das Spiel bereits gespielt hat oder nie Interesse daran hat, sich von der Geschichte überraschen zu lassen.

Synopsis (Spoiler für Teil 1)

The Last of Us 2 spielt in einer post-zombieapokalytischen Welt in den USA. Etwa 25 Jahre vor der Haupthandlung hat sich eine Pilzinfektion unter der Menschheit verbreitet, die diese Menschen in willenlose Zombies verwandelt (der wirklich Horror daran: die Pilzart Cordyceps gibt es wirklich, sie befällt zum Glück nur Ameisen, aber verwandelt sie tatsächlich in willenlose Sklaven, während der Pilz in ihrem Gehirn wächst...). In Teil 1 hat der Schmuggler Joel die damals 14-jährige Ellie quer durch die USA begleitet um sie zur Basis einer Rebellengruppe zu bringen. Denn Ellie ist die einzig bekannte, immune Person gegen den Pilz und die Rebellen hoffen ein Heilmittel mit ihr herstellen zu können.

Nachdem die beiden durch die Hölle gegangen sind, um dort anzukommen, erfährt Joel, dass die bewusstlose Ellie sterben muss, um eine Chance auf das Heilmittel zu haben (die medizinische Erklärung ist kompletter Schwachsinn, aber nehmen wir das mal als gegeben an :p ). Er befreit Ellie und flieht mit ihr in die abgeschiedene Siedlung seines Bruders Tommy. Und er belügt Ellie, indem er behauptet, ihre Immunität hätte nichts bedeutet, und die Rebellen hätten sie nicht gebraucht. Ellie weiß, dass sie belogen wurde...

Teil 2 startet nun vier Jahre später in der Siedlung wie Ellie sich an das dortige Leben angepasst hat, ihre Freunde und ihren Aufgaben für die Siedlung (die Zwischenzeit wird teilweise in Rückblenden erkundet). Doch dann geschieht etwas, was Ellie veranlasst die Sicherheit der Siedlung zu verlassen.

Gameplay und Technik (spoilerfrei)

Ich denke, dass ist der unumstrittene Teil des Spiels. Die Grafik, die Animationen (speziell der Charaktere) und das Voice Acting sind im Gesamtpaket die besten, die ich kenne. Es ist fast erschreckend wie lebensecht die Hauptcharaktere wirken. Last of Us 2 kann es an Stellen problemlos mit Live Action Filmen aufnehmen.

Das Gameplay leitet sich direkt aus dem ersten Teil ab. Es ist grundsätzlich sehr ähnlich zum ersten Teil, aber an Stellen "logisch" verbessert. So kann man sich nun zum Beispiel auch robbend im hohen Gras an Gegner anschleichen. Die AI ist ziemlich gut und jeder, der es schafft, das Spiel auf den beiden höchsten Schwierigkeitsgraden durchzuspielen hat meinen Respekt. Während die Kampflevel alle ziemlich gut designed sind, haben sie mich teilweise doch ein wenig gestört, da es mit der Zeit doch etwas repetativ ist, und sie ein "Hindernis" dargestellt haben in der Story weiterzukommen. Zumindest für mich ist dies auch eher ein "interaktiver Film" als ein klassisches Spiel (Ich schätze ein Drittel der Spielzeit von etwa 30 Stunden entfällt auf Zwischensequenzen oder Dialoge.). Hervorheben sollte man aber auch, dass es zwischendrin immer mal wieder ziemlich coole Actionsequenzen gibt, die interessante Twists bieten. Auch gibt es ein paar recht knackige Bosskämpfe. Eine weitere Neuerung ist, dass es ziemlich am Anfang des Spiels einen größeren Open World Bereich gibt, den man nach Belieben erkunden kann. Das ist eine der besten Stellen des Spiels und eigentlich schade, dass es davon nicht mehr gab.

Das Worldbuilding mit den ganzen kleinen und größeren Geschichten, die durch Notizen und herumliegende Gegenstände erzählt werden, ist wie im ersten Teil auch wieder super gelungen.

Story und Struktur

Die Charaktere finde ich durchweg gut, realistisch und die Dynamik zwischen den verschiedenen Protagonistengrüppchen (meistens zwei) ist spitze.

Wenn diese Punkte also alle so gut sind, muss das Problem ja woanders liegen. Viele sagen, die Story ist schlecht. Dem stimme ich so nicht direkt zu, meiner Meinung nach ist das größere Problem, die Erzählweise bzw. Struktur der Story.

Deswegen hier ein paar allgemeine Anmerkungen zur Struktur. Keine Storyspoiler, aber allein aus der Struktur kann man gewisse Dinge ableiten.
Das Spiel lässt sich in vier Akte einteilen. Die ersten beiden Akte arbeiten für mich sehr gut erzählt auf einen Höhepunkt hin. Viele Spieler sehen hier bereits eines der drei großen Probleme. Ich finde es aber eine gut umgesetzte Storyentscheidung, die ich den Autoren überlasse. Das ist ihre Freiheit als Autoren. Nur weil einem persönlich eine Geschichte vielleicht nicht gefällt, heißt das nicht, dass sie (technisch) schlecht ist.

Das Problem für mich beginnt dann mit dem dritten Akt. Dieser erzählt eine Parallelhandlung. Während ich diese alleinstehend ebenfalls gut finde, ist das Problem bei der Einbettung in die restliche Story. Zum Einen wird die Haupthandlung kurz vor dem Höhepunkt unterbrochen. An dieser Stelle will man wissen, wie es weitergeht und nicht eine nur lose damit zusammenhängene Parallelhandlung durchspielen. Zum Anderen verliert die zweite Handlung eine Menge ihres (emotionalen) Gewichts, da man bereits aus der ersten Handlung weiß, wie diese letztendlich ausgeht. Somit bleibt die Frage, wie kam man dorthin, was an sich durchaus interessant ist, aber in einem Spiel, das so heftig auf Emotionen ausgelegt ist, ist das massiv "verschenkte" Munition.

Der vierte Akt, also das Ende, ist dann das Hauptproblem aus meiner Sicht. Er ist viel zu lang, man weiß nicht so richtig wo er hin will. Für mich wirkt es fast so, als hätte man große Teile nachträglich an ein fertiges Produkt angehängt. Ob jetzt, um eine besondere moralische Botschaft zu setzen, um ein Ende, dass irgendwelchen Entscheidungsträgern nicht gefallen hat, zu ändern oder weswegen auch sonst. Hier ist das Pacing aber auch der Inhalt schief.

Aber was sind die Hauptprobleme und was hätte man hier, meiner Meinung nach, besser machen können?

Dazu gehe ich auf Storydetails ein, also SPOILER!
Einer der Hauptkritikpunkte ist ja Joels Tod. Ja, ich verstehe, wenn Fans von ihm nicht erfreut sind, wenn der Hauptcharakter des ersten Spiels getötet wird. Aber es ist der gesamte Aufhänger der Story und ich hatte das Gefühl, dass seine Geschichte relativ auserzählt war. Ellies Geschichte hat mich deutlich mehr interessiert. Und so hat diese Wendung ihr Schockpotential nicht verfehlt, aber gleichzeitig die Geschichte vorangebracht. Gerade hier erinnert mich die aktuelle Diskussion im Internet sehr an The Last Jedi.

Weiter geht es, damit, dass man im dritten Akt "gezwungen" ist, als die Antagonistin Abby zu spielen. Die Absicht dahinter ist sicherlich zu zeigen, dass Abby und Ellie gar nicht so verschieden sind und zu zeigen, dass auch Abby ein fühlender Mensch mit Freunden ist und kein Monster. Das finde ich einen guten Ansatz. Weil tatsächlich sind beides Charaktere, denen Unrecht angetan wurde. Und beide haben sich entschlossen einen Rache-Feldzug einzuleiten. Man kann über die Rechtmäßigkeit von Rache/Selbstjustiz denken, was man möchte, aber dann sollte man auch bitte nicht mit zweierlei Maß messen. Wenn Ellie das "Recht" auf einen blutigen Rachefeldzug hat, hat ihn auch Abby. Womit wir im nicht enden wollenden Kreislauf der Gewalt sind, der ein Hauptthema des Spiels ist.
Ich gehe hier mit der Ansicht, dass aus Unrecht immer nur weiteres Unrecht entstehen kann (oder um es mit Yoda zu sagen: "Wut führt zu Hass und Hass führt zu unsäglichem Leid."). Die Idee war wohl, den Spieler mit Ellies Rachefeldzug mitfiebern zu lassen und sich dann durch die andere Sichtweise schuldig zu fühlen, dass man für Rache war. Oder so...
Aber damit verschenkt das Spiel jede emotionale Verbindung zu Abbys Plot. Warum sollte es mich interessieren, wie die Beziehnungen zwischen irgendwelchen Leuten in diesem Plot sind, wenn ich weiß, dass sie zwei Tage später tot sind?
Ich hätte es viel besser gefunden, wenn der zweite und dritte Akt abwechselnd und chronologisch erzählt worden wäre. Hier zwei direkte Beispiele:
  • Am Ende von Tag 1 durchsucht Abby in einem Gewittersturm das scheinbar verlassene Aquarium auf der Suche nach Owen. Sie wird zunehmend panisch, dass ihm was passiert ist (was nach den vorliegenden Informationen, die sie hat, ja auch sehr wahrscheinlich scheint). Als Spieler weiß man aber, dass Owen zwei Tage später noch gesund und munter ist. Wäre es chronologisch erzählt, könnten wir erst mit Abby mitfiebern, ob es Owen gut geht und später noch einmal mit Ellie, wie ihre Begegnung mit ihm ausgeht.
  • Am zweiten Tag verpassen sich Ellie und Abby nur um Minuten im Krankenhaus. Wie cool wäre es denn, wenn das chronologisch erzählt wäre? Jeder Spieler würde eine Konfrontation der beiden im Krankenhaus erwarten, womit dann direkt wieder die Erwartung durchbrochen worden wäre.
    • Abby bricht zum Krankenhaus auf, um medizinische Güter zu besorgen.
    • Ellie macht ihren Schlachtplan, weil sie im Krankenhaus hofft eine Spur zu Abby zu finden.
    • Abby erreicht das Krankenhaus, wird gefangen genommen und kämpft sich frei.
    • Ellie trifft genau in dem Moment im Krankenhaus ein, als Abby mit einem Boot flieht (und das sind genau die Szenen, die im Spiel zu sehen sind, nur anders angeordnet).
Noch besser würde das natürlich funktionieren, wenn die beiden Handlungslinien stärker miteinander verwoben wären. Die Geschichte um die Scars ist ja leider komplett ohne Bezug zu Ellies Rachefeldzug.

Nachdem auch dieser Teil durch ist, kommt das Finale. Das "erste Ende" hat mich ehrlich gesagt nicht überrascht. Diese Charakterentwicklung hat sich irgendwie angedeutet. Aber nach dem Finale hört das Spiel einfach nicht auf. Okay, der erste neue Abschnitt ist von der grundlegenden Stimmung so unerwartet für diese Welt, dass ich erst an eine Traumsequenz dachte. Aber mit der Szene hätte ich als Happy End glücklich leben können. Von mir aus auch noch eine Abschlussszene um Abbys Handlungsbogen zu einem guten Abschluss zu bringen. Schon das wäre ein ziemlich langer Schluss gewesen. Aber was passiert dann? In Ellies Handlungsbogen handelt einer der Nebendarsteller komplett out of character, Ellie zeigt keinerlei Charakterentwicklung und in Abbys "Abschluss" wird ein komplett neuer Handlungsstrang aufgemacht. Und plötzlich ist man wieder mit beiden Hauptdarstellern voll in Action und spielt eine neue Handlung. Haben die aus Versehen das DLC nach dem Hauptspiel mit ausgeliefert?

Und über das letztlich finale Ende muss ich noch so viel sagen: Ich glaube, keiner erwartet in einem solchen Spiel ein Happy End. Auch Teil 1 hatte ja höchstens ein Bittersweet Ending (und über Left Behind reden wir besser gar nicht erst...). Aber dieses Ende ist schon sehr deprimierend und unbefriedigend. Vor allem frage ich mich, was für eine Botschaft wollen die Entwickler damit senden? Das ganze Spiel ist eigentlich darauf ausgelegt, zu zeigen, dass Rache in einen nicht endenden Kreislauf aus Gewalt führt. Der Spieler wird bewusst zum Komplizen an schrecklichen Handlungen gemacht, für die er sich danach schuldig fühlen soll (so zumindest meine Interpretation). Aber die letzte Botschaft des Spiels soll sein "Für Vergebung ist es irgendwann zu spät"? Ja, das ist realistisch, aber ist das wirklich die gewollte Botschaft? Wobei das meine Interpretation ist, letztlich ist es ein recht offenes Ende und man kann es auch anders interpretieren.

Ansonsten ist mir von "künstlerischer" Seite (rückblickend) durchaus klar, dass Ellies Geschichte 1:1 dem Aufbau einer klassischen Tragödie folgt:
  1. Einleitung: Der Prolog-Akt, in dem die Charaktere eingeführt werden, an dessen Ende der Konflikt entsteht.
  2. Komplikation: Der 2. Akt mit Ellies Mission und den emotionalen Folgen für sie
  3. Höhepunkt: Die Konfrontation zwischen Ellie und Abby
  4. Retardierendes Moment: Ellies hoffnungsvollen Szenen nach der Konfrontation
  5. Katastrophe: Das eigentliche Ende

Fazit

Ja, das Niederschreiben meiner Gedanken hat mir tatsächlich geholfen. Was ist jetzt also meine Meinung zu dem Spiel und empfehle ich es anderen es zu spielen?

Ich denke von der Gameplay Seite gibt es hier keine Frage. Wer den ersten Teil mochte, mag auch diesen. Und allein die Chemie zwischen den Charakteren ist unvergesslich gut gemacht.

Ansonsten The Last of Us 2 ist eine seltsame Mischung. Mir hat das Spiel bis auf die wirklich allerletzten Szenen viel Spaß gemacht. Auch die seltsame Erzählstruktur und das Pacing haben dem letztendlich keinen Abbruch getan, auch wenn deswegen die zweite Hälfte des Spiels einen deutlich schlechteren Eindruck hinterlässt als der hervorragende erste Teil (was der zweite Teil neutral betrachtet nicht verdient hat). Bei einem Film würde man hier glaube ich davon sprechen, dass er im Schneideraum "versaut" wurde.

Von der Story selbst gibt es zwei sehr kontroverse Punkte, die vielen Spielern nicht gefallen werden. Wenn man sich aber darauf einlässt und unvoreingenommen an die Sache herangeht, funktioniert die Geschichte tatsächlich. Erwartet aber bitte keine Komödie und kein Happy End. Ihr werdet am Ende wahrscheinlich eine Mischung aus Traurigkeit und Wut empfinden, und auch sonst ist das kein Spiel, dass man einfach so weglegt. Viele Stellen werden einem hiervon lange im Gedächtnis bleiben (sowohl herergreifend schöne, wie auch sehr, sehr brutale).

Würde ich einen dritten Teil spielen? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Sollte man dieses Spiel spielen? Meiner Meinung nach ja, wenn man sich unvoreingenommen darauf einlassen kann und sich nicht von der Negativität des Internets von vorne herein runter ziehen lässt. Ich finde, das Spiel hat eine Chance verdient, dass ihr euch eine eigene Meinung bildet. Meiner Meinung nach hätte es mit geringen Änderungen ein deutlich besseres Spielerlebnis bieten können. Aber es deswegen als "schlechtestes Spiel aller Zeiten" zu verunglimpfen hat es bei weitem nicht verdient. Und das Ende ist letztlich nicht sooo schlimm, dass man nicht große Teile davon noch mit einem DLC "klären" könnte ;)

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PS: Wenn Diskussion gewünscht ist, gerne in einem eigenen Thread.

PPS: Mit Rückblick von zwei Wochen kann ich sagen, dass ich meinen Frieden mit dem Spiel und der Story gemacht habe. Es ist tatsächlich ein hervorragendes Spiel, aber ich bleibe bei meiner Kritik am Pacing.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und dann ist da die Frage, ob man einen Entwickler unterstützen möchte, der seine Angestellten bis zur Erschöpfung antreibt. Stichwort: Crunch
 
Diese Rezension habe ich vor einigen Wochen zusammen mit einem Arbeitskollegen verfasst. Ich denke, sie passt hier gut rein:

The Elder Scrolls: Online

Dadaismus. Die Negation des künstlerischen ideals und konsequenter Irrationalismus eben jener. Das war das erste, dass mir eingefallen ist, als ich meinen Xbox ONE Controller beiseite gelegt habe und in den Statistiken sah, dass ich bereits über 300 Stunden in das MMORPG gesteckt hatte. Denn nichts, was ich in meinen Jahren der Videospiel-Erfahrung erlebt habe, war so irrational und gegen jedwede künstlerische ideale, wie The Elder Scrolls: Online.

Dabei war das Game ansich schon eine sehr fragwürdige Idee. Eine Rollenspielemarke, die für ihre Einzelspieler Erfahrung von Spielern gelobt und von ihren Fans vergöttert wird, in ein MMO-Korsett zu zwängen, widerspricht nicht nur den Grundprinzipien der Reihe, sondern hatte auch von Anfang an den faden Beigeschmack typischer „Geldmacherei“, wie wir es in dieser Industrie nur zu gut kennen. Dennoch hatte ich Hoffnung! Ein Elder Scrolls mit anderen Spielern zu erleben, wäre ein Traum. Einer, der sich leider nie erfüllt hat. Denn genauso wie sich The Elder Scrolls: Online von den Wurzeln seiner Reihe verabschiedet hat, bietet es bis auf Namen und Orten nichts, was mich als Elder Scrolls Fan von diesem Spiel überzeugen konnte.

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Geneigte Spieler sollten sich an den Anblick von Ladebildschirmeb gewöhnen, wenn sie The Elder Scrolls: Online spielen wollen. Denn davon werdet ihr eine Menge zu Gesicht bekommen.


Das fängt schon bei ganz grundsätzlichen technischen Gegebenheiten an. Das spiel strotzt nur so vor unscharfen Texturen und Grafik Effekten, die ich vor vielleicht zehn Jahren erwartet hätte. So haben wir z.b. Gras, bestehend aus 2D Texturen, welche die Kamera verfolgen. Das sieht nicht nur äußerst bescheuert aus, da wir das Gras durch das Rotieren der Kamera im Kreis drehen können und wenn man genau nach unten guckt, verschwindet das Gras sogar im Boden, es ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Und trotz aller limitierten technischen Anforderungen, läuft das Spiel unglaublich unsauber. Ruckler, Framerate-Einbrüche und das Frame-Pacing ließen bei mir zu keinem Zeitpunkt den Schluss zu, dass hier ein technisch talentierter Entwickler am Werk war. Lediglich die wirklich guten Charaktermodelle, zeugen von handwerklichem Können.
Und normalerweise würde ich über solche Technik hinwegsehen, da ein Spiel aus mehr besteht, als nur der Grafik. Doch auch auf inhaltlicher Ebene versagt das Spiel.

Einer der Eckpfeiler der Elder Scrolls Reihe, ist das erkunden. Sobald du in ein Dorf oder eine Stadt gegangen bist, wusstest du, dass du hier irgendwo mindestens eine Quest abarbeiten kannst. Das ist in Elder Scrolls Online nicht anders und doch deutlich schlechter gelöst worden. In gefühlt jeder Stadt wartet die Quest vor eben jener Stadt oder wenige Meter darinnen. Kaum bist du in der Nähe der Stadt, zeig dir dein Kompass haargenau an, wo die Quest zu finden ist. Man könnte natürlich jetzt argumentieren, dass es dem Spieler unnötige Laufzeit erspart, denn so muss er die Quest ja nicht das suchen. Dich genau hier liegt der Hund begraben: denn in den anderen Spielen der Reihe, machte eben auch das Finden dieser Quest besonders Spaß, weil die Städte und Siedlungen hervorragend gestaltet worden sind. Dass man es überhaupt als Vorteil sehen kann, dass man nicht so viel Zeit in den Städten verbringen muss, zeigt das große Problem des Spiels. Monotonie.

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Wenn die Spiel-Engine selber keine Lust auf das Game hat.


354. Genau diese Zahl ist das Sinnbild für die Probleme dieses Spiels. Denn für absolut jede Quest, der letzten 250 von 300 Stunden, bekam ich genau 354 Goldstücke als Belohnung. Immer! Mal eine absolut wertlose waffe dazu, mal eine wirklich wertlose Rüstung. Aber im Grunde immer 354 Goldstücke. Das ist nicht nur unfassbar unmotivierend, denn für das Geld kann man sich so gut wie nichts kaufen, sondern wirkt auch hier äußerst Talentbefreit. Und das Problem daran, dass man für jede Aufgabe die gleiche, viel zu geringe, Belohnung bekommt ist, dass man einfach keine Motivation mehr dafür aufbringen kann, weitere Aufgaben zu bewältigen. Und wenn ein Spiel es nicht schafft, dass du gerne die Aufgaben des spielst löst, hat es einfach versagt. Ich habe in meinem Leben meine Zeit noch nie so sehr verschwendet gesehen, wie bei diesem MMO. Ich wurde für jede einzelne Quest nicht bezahlt. Denn 354 Goldstücke sind fürchterlich wenig. Ein Haus im Spiel bekommt nicht unter 200.000 Goldstücke. Und der Inhalt dieser Aufgaben ist auch noch sehr unspektakulär.
Und bevor wir weitermachen: der Inhalt einer Quest ist nicht das was irgendwelche NPCs sagen oder was in deinem Tagebuch darüber steht. Der Inhalt einer Aufgabe, ist das, was du in dieser Aufgabe machst. Was du aktiv unternimmst und nicht was du passiv wahr nimmst. Ich las oft, wie gut die Dialoge in Elder Scrolls Online sind und ja: sie sind selbst in ihren schlechtesten Momenten noch besser als das Beste, was man in all den anderen Spielen der Reihe findet. Und das muss man dem Spiel auch wirklich zugute halten und ich hoffe auch, dass sich Bethesda die Leute, welche für die Dialoge verantwortlich sind, krallt und sie in ihre eigene Produktion mit einbezieht. Dass die Synchronisationsarbeit auch unglaublich gut gelungen ist, möchte ich hier auch noch mal erwähnt haben. Nahezu jeder auch nur halbwegs namenhafte Synchronsprecher dieses Landes, hat irgendeine Rolle in diesem MMO. Doch nun wieder zu den Quests.
Bei den unzähligen Aufgaben, die wie in einem Ubisoft Open-World-Spiel auf der Karte verteilt sind, ist der Inhalt immer derselbe: mal muss man etwas sammeln, mal muss man etwas töten. Selbst ein The Witcher 3 schaffte es zumindest noch Inhalt in die Dialoge zu bringen, durch Entscheidungsfreiheit. Doch Elder Scrolls Online hat nichts davon. Es hat zwar durchaus sympathische Charaktere aber am Inhalt der eigentlichen Interaktion des Spielers, also dem eigentlichen Spiel, ändert das nichts.

Das, gepaart mit den unwürdigen Belohnungen, macht die Quests zu einer reinen Geduldsprobe. Und mehr als diese Aufgaben kann man kaum machen. Sicher, hier und da gibt es Mehrspieler-Instanzen und Player versus Player schlachten. Doch für jemanden wie mich, der das Spiel als klassisches Game der Reihe spielen möchte, etwas, dass der Entwickler versprochen hatte, sind das keine legitimen Inhalte. Verglichen mit Skyrim oder Morrowind ist Elder Scrolls Online ein großer Rückschritt. Viele beliebte Elemente sind nicht mehr vorhanden. Das Housing wird zum Beispiel durch die absurden Preise gänzlich unmöglich gemacht. Dass erkunden der Welt bringt, bis auf ein paar zufällig platzierter Truhen und einigen Ankern, Player versus Enemy Schlachten, rein gar nichts und dass Spieler durch ihr wahnsinniges Springen und ihre völlig übertriebenenen Kostüme und Reittiere das letzte bisschen Atmosphäre zerstören, muss ich wohl nicht erklären.

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Wenn die Engine dann doch mal funktioniert.


Ich habe oft bei kritischen Berichten zum Spiel gelesen, dass es nun mal ein MMO sei und sowas wie redundante Aufgaben und mangelhafte Technik zum Prinzip des Genres gehören. Wenn dem tatsächlich so ist, lässt das für mich nur einen Schluss zu: Ein Genre, dessen fundamentale Inhalte jedweden Spaß und Anspruch vermissen lassen, ist ein Genre, ohne Existenzberechtigung. Das man sich als Entwickler dann dafür entscheidet, einer der größten und erfolgreichsten Fantasy-Marken des Mediums, dessen Eckpfeiler im absoluten Gegensatz zu den MMO-Konventionen steht, einen Ableger in eben jenem Genre spendiert, macht mich zu gleichen Teilen wütend wie auch ungläubig über die scheinbare Inkompetenz der Verantwortlichen.

Am Ende haben wir mit The Elder Scrolls: Online ein Spiel bekommen, dass weder auf technischer, noch spielerischer Ebene irgendwelchen Anforderungen gerecht werden kann. Es ist ein Spiel, fernab der Grundprinzipien seines Namens. Und auch die Tatsache, dass „MMO-Veteranen“ am Spiel beteiligt waren, half nicht. Das ist ein guter Beweis dafür, dass es nicht ausreicht, etwas lange genug zu machen, um es wirklich zu meistern. Seht mich z.b. an! Ich rasiere mich seit Jahren und schaffe es trotzdem mir das halbe Gesicht bei jeder Rasur abzuschneiden. Und dieses Abschneiden des halben Gesichts ist immer noch eine spaßigere Angelegenheit, als The Elder Scrolls: Online.
 
Abweichende Meinungen und Diskussion um zentrale Punkte in einem geposteten Review sind ausdrücklich erlaubt. Ihr dürft natürlich auch ein Gegen-Review schreiben
Ich mache von einem Teil dieser Aussage einmal Gebrauch. Ich werde keine Gegenreview schreiben denn ich spiele zwar das Spiel, finde mich aber in ca 80% der Aussagen des Reviewerstellers wieder und zweimal brauchen wir das nicht.

Es ist mir aber ein Anliegen einiges hier zu ergänzen bzw aus meiner Sicht zu schreiben.

Dabei war das Game ansich schon eine sehr fragwürdige Idee. Eine Rollenspielemarke, die für ihre Einzelspieler Erfahrung von Spielern gelobt und von ihren Fans vergöttert wird, in ein MMO-Korsett zu zwängen, widerspricht nicht nur den Grundprinzipien der Reihe, sondern hatte auch von Anfang an den faden Beigeschmack typischer „Geldmacherei“
ESO und auch Fallout 76 zeigen mir deutlich das die Schmiede Zenimax und Co eines nicht drauf hat: MMO.
Es gibt einen schönen Satz in Deutschland dafür: Schuster, bleib bei deinen Leisten. Ich sehe eigentlich bei beiden Spielen den Sinn darin schnell noch auf einen abfahrenden Geldtransporter aufzuspringen bevor er von anderen ausgeräumt wird.

Ich habe auch den Eindruck das, je mehr Leute in den Studios beschäftigt sind, im gleichen Maße die Qualität leidet. Wenn ich zum Beispiel sehe wieviel Personal Morrowind auf die Beine gestellt hat, wieviel dann bei Fallout 4 beteiligt war (genaue Zahlen kann man im Internet recherchieren) und welcher Aufwand betrieben wurde um dann Fallout 76 auf die Beine zu stellen----hallo gehts noch? Selbst die Beteiligung von Bethesda Austin, ID Software und Arcane Studios an einem Game konnte dessen Absturz nicht verhindern.

Ähnliches sehe ich auch bei ESO. Ich bin nicht jemand der alle Änderungen und Patches verfolgt aber ich habe gehört das von den ersten Gameschwierigkeiten nicht mehr viel übrig geblieben ist---warum? Um die zahlende Meute bei der Stange zu halten denn sie wären sonst abgesprungen.

denn in den anderen Spielen der Reihe, machte eben auch das Finden dieser Quest besonders Spaß,
Ich sehne mich bei manchen Spielen wieder zu Morrowind zurück. Da gab es keinen Questmarker, keine Schnellreise und wenn man den NPC nicht genau zugehört hatte war es schon mal vorprogrammiert das man am Questziel ein paar Meter vorbeigelaufen ist.

Das aber ist nicht mehr zeitgemäß denn die Meute die da spielt will nur eines:
Schnell viel leveln, Geld scheffeln, Anker killen. Da darf man natürlich nicht erst noch lange die zugegeben guten Dialoge lesen.
Das zeigt sich für mich auch immer hieran:
dass Spieler durch ihr wahnsinniges Springen und ihre völlig übertriebenenen Kostüme und Reittiere das letzte bisschen Atmosphäre zerstören
Wenn die könnten würden sie sogar bis in die Häuser reiten. Ich hatte mal irgendwo die Frage aufgeworfen ob man nicht Reittiere vor der Stadt in den Ställen zurücklassen muss gegen eine kleine Gebühr für Platz, Wasser und Futter. Du darfst dreimal raten was die Antwort darauf war

Questbelohnungen und Geld, das Ökosystem in ESO ist kaputtgemacht worden. Als ich das Game begann gab es in Vivec mal eben 2 Gildenhändler. Geht jetzt mal dorthin. Aber die Preise die dort verhandelt werden sind jenseits von gut und böse.
Nur ein kleines Beispiel: Ein Kochrezept, relativ einfach gehalten kann man bei einem Koch für ca 250 Gold kaufen und dann erlernen-----oder man kauft das gleiche Rezept bei einem Gildenhändler für 12.000 Gold----nein, kein Irrtum, ich habe beide Rezepte verglichen und den Fall an den Support gemeldet weil ich das als Abzocke empfinde. Meine 12.000 Gold werde ich aber wohl in den Wind schreiben müssen. Ich weiß auch das nicht alle Gildenhändler so sind, ich werde mich hüten hier alle über einen Kamm zu scheren

zeigt das große Problem des Spiels. Monotonie.
Leider fehlte mir hier in der Review das repetive Auftreten von Gegnern in der Wildnis. Du hast nach gewisser Zeit das Gefühl das die Gesellschaft aus folgenden Gruppen besteht:
Bereits versklavte Menschen/Mer in Kalthafen
Noch freie wenige vorwiegend in den Städten denn irgendwoher müssen Questgeber kommen
Der überwiegende Teil dann Banditen, Untote, Skelettkrieger, Nekromanten, Kultisten
Egal wo du hinkommst findest du die.

ESO war das erste Game bei dem ich definitiv bereut habe soviel Geld hineingesteckt zu haben verglichen mit dem was ich bekommen habe und das was man bekommt ist eine subjektive Wahrnehmung. Ich gebe zu das die von Person zu Person verschieden ist.

Jetzt kommt die Preisfrage: Warum spiele ich es noch und habe es nicht längst deinstalliert und mir was anderes gegönnt? Kann ich nicht beantworten, Suchtfaktor, Versuch Geld zu armortisieren? Es ist wie bei Fallout 4 für mich, ihr könntet mich erschlagen und ich wüsste bis zum Ende keine befriedigende Antwort darauf
 
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Reaktionen: troubega
Gibt es zufällig einen "Warum ESO halt einfach nicht so geil ist" thread, oder können wir das auch hier diskutieren? Wäre daran sehr interessiert