RPG Endless Travellers - Crossed Roads

Dieses Thema im Forum "Foren-RPGs" wurde erstellt von Informatix, 20. Januar 2008.

Status des Themas:
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  1. Informatix

    Informatix Ehrbarer Bürger


    Allgemeine Regeln:



    Regeln für das Foren-RPG Endless Travellers

    Allgemeines:
    1 In diesem Forenrollenspiel finden deutsches Recht, die geltenden Forenregeln und die Netiquette des Scharesoft-Portals sowie die unten aufgelisteten RPG-Regeln Anwendung.
    1.1 Von Usern wird erwartet, dass sie sich selbständig über Änderungen dieser Regeln informieren.
    1.2 Es ist nicht die Aufgabe der User, andere User darauf hinzuweisen, dass sie ein Gesetz und/oder eine Forenregel verletzt haben. Dies obliegt den zuständigen Moderatoren und Spielleitern. Im Zweifelsfall sind sie zu kontaktieren.
    1.3 Die Spielleiter überwachen lediglich die jeweiligen RPG-Regeln. Für die Forenregeln sind die zuständigen Moderatoren als Ansprechpartner zu betrachten.
    1.4 Die zuständige Moderatorin ist [user]Wolfslady[/user].
    1.5 Die zuständigen Spielleiter sind [user]Ragnar[/user] im Space Conflict, [user]Informatix[/user] im Endless Travellers, und [user]Arcanum Antor[/user] im Epigramma.
    1.6 Mit dem ersten Post in einem RPG-Thread nach Bekanntgabe dieser Regeln (13.11.2008, 20:30) akzeptiert ein User diese Regeln.

    2 Aufgaben der Spielleiter und Moderatoren im RPG-Bereich.
    2.1 Die Moderatoren überwachen die Einhaltung der Forenregeln. Des Weiteren erteilen sie die Genehmigung für den Start neuer RPGs.
    2.2 Spielleiter sind die ersten Ansprechpartner für einzelne RPGs. Sie kümmern sich um die User, schlichten Streitfälle, denken sich neue Handlungsbögen aus, wenn es einmal stocken sollte, und helfen neuen Schreibern beim Einstieg.

    3 Postregeln
    3.1 Die deutsche Rechtschreibung und Grammatik sollen so gut wie möglich eingehalten werden. Vereinzelte Fehler werden verziehen. Die RPGs dienen als Freizeitbeschäftigung und müssen daher nicht in allen Punkten fehlerfrei sein.
    3.2 Ein Post muss mindestens 150 Wörter Länge aufweisen.
    3.3 Die Wörtliche Rede ist durch Anführungsstriche hervorzuheben. Gedanken hingegen sollen durch ein '>' eingeleitet und durch ein '<' beendet werden.
    3.4 Zeitform der Beiträge ist das Präteritum (einfache Vergangenheit).
    3.5 Erzählperspektive ist die des 'allwissenden Erzählers' bzw. 'Er-Erzählers'.
    3.6 Farbliche Formatierung der Posts ist zulässig. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass die Formatierungen nicht die Lesbarkeit der Beiträge vermindern.
    3.7 Die Spielleiter und die Moderatoren sind dazu berechtigt, Usern die Verwendung von farblicher Formatierung zu untersagen, sofern einer Aufforderung, die Formatierung abzuändern, nicht nachgekommen wird.
    3.8 Doppelposts im RPG sind zulässig, wenn seit mindestens 48 Stunden kein anderer Post erfolgt ist.
    3.9 Spielleiter haben das Recht, Posts zu löschen, wenn diese den Handlungsbogen stören, zu viele Fehler aufweisen (Rechtschreibung, Grammatik, Inhalt) oder keinen Sinn erfüllen.

    4 Charakterregeln
    4.1 Ein Charakter muss vor dem Spiel angemeldet und im jeweiligen Charakterthread gepostet werden. Zudem ist die Genehmigung durch den zuständigen Spielleiter abzuwarten.
    4.2 Die Charakterbögen sind bindend. Sie können erweitert werden, dürfen jedoch nicht gekürzt werden.
    4.3 Jeder Charakter muss Stärken und Schwächen haben, die nach außen hin ausgeglichen sind. Es ist darauf zu achten, dass der Charakter nicht mächtiger als der Durchschnitt der bereits Vorhandenen ist. Es ist zwar gestattet, schwächere Charaktere zu spielen, jedoch sollten sie den anderen nicht zu weit unterlegen sein.
    Des Weiteren dürfen Charaktere nicht unlogisch aufgebaut sein.
    4.4 Änderungen des Charakterbogens müssen dem zuständigen Spielleiter im Vorfeld mitgeteilt werden und von diesem gegebenenfalls neu genehmigt werden lassen.


    5.1 Grundsätzlich darf jeder Schreiber jeden Charakter steuern.
    5.2 Beleidigungen, Kämpfe mit anderen Chars, die Entwicklung von Bindungen (ob nun Liebe, Hass oder Freundschaft) und alle Arten der langfristigen Beeinflussung von Charakteren (töten, verletzen, etc.) sind mit dem Schreiber des jeweiligen Charakters im Vorfeld zu klären.
    5.2.1 Sollten sich zwei Schreiber darauf einigen, das ein Charakter stirbt, so muss dies im Vorfeld den Spielleitern mitgeteilt werden.
    5.3 Es ist jedem Schreiber verboten, Persönlichkeit, Erscheinungsbild oder Vorgeschichte eines fremden Charakters zu ändern.
    5.4 Sollte der Besitzer eines Charakters einen anderen Schreiber auffordern, eine Handlung, an der dieser Charakter beteiligt war zu ändern, so ist dieser Aufforderung Folge zu leisten. Dabei muss erkennbar sein, das der Char nicht entsprechend seiner Beschreibung gehandhabt oder gegen die Punkte 5.2 oder 5.3 verstoßen wurde.


    6 Umgang mit NPCs
    6.1 NPCs dürfen von jedem Spieler frei erfunden, gesteuert, geändert und getötet werden.
    6.1.1 Eine Ausnahme stellen hierbei NPCs dar, die einen gewissen Einfluss auf einzelne Charaktere oder die Handlung haben.
    6.2 Das Ändern und Töten eines NPCs sollte mit dem Urheber abgeklärt werden. Dies gilt insbesondere bei NPCs mit Einfluss auf Charaktere oder Handlung im Sinne von 6.1.1.

    7 Weltenregeln
    7.1 Es steht den Schreibern frei die Welt der RPGs nach ihrem Wunsch zu gestalten. Jedoch muss darauf geachtet werden, dass diese innerhalb ihrer internen Logik konsistent bleiben.
    7.1.1 Spielleiter haben das Recht, neu eingeführte Sachverhalte abzulehnen. In diesem Falle sind die Änderungen so lange anzupassen, bis sie den Anforderungen des ensprechenden RPGs genügen.
    7.2 Bereits definierte Sachverhalte sind zu beachten. Informationen in den Lexika sind bindend für jeden Schreiber.


    Generell werden Neueinsteiger dem Thread Crossed Roads zugewiesen. Eine Teilnahme am Ramble to Aeon ist unter den bestehenden Umständen nicht möglich.



    Mitstreiter:
    (näheres zu den Eizelnen Charakteren findet ihr in der Charanmeldung)

    Code:
    
    [B]Arcanum Antor - Nyon[/B]
    Rasse: Keine Angabe
    Alter: Keine Angabe
    Größe: 1,73
    Waffen: Kristallklingen, Telekinese
    
    [B]jotunn - Miril Ljosalfar[/B]
    Rasse: Lichtalb
    Alter:  96 Jahre
    Größe: 1,65m
    Waffen: ein Schwert, ein Dolch
    
    [B]Wolfslady - Larale Theris[/B]
    Rasse: Feuerelfe/Nymphe
    Alter: ~20
    Größe: 1,75m
    Waffe: Bogen aus Drachenknochen, schwarzer Dolch, Feuer
    
    [B]Saphira_01 - Etyana[/B]
    Rasse: Vampir
    Alter: 250
    Größe: unbekannt
    Waffen: Einhand-Schwert, Klauen
    
    [B]palpatin - Varim[/B]
    Rasse: Mensch
    Alter: 14 Jahre
    Größe: 1, 69 Meter
    Waffen: Magie, Rapier, Wurfmesser
    
    [B]Drachenwächter - Zonak[/B]
    Rasse: Elb (Silvaner)
    Alter: 125
    Größe: 1,80
    Waffen: Langschwert, Magie
    
    [B]Eldarie - Chaya[/B]
    Rasse: Elf
    Alter: 19
    Größe: 1,70
    Waffen: Kurzschwert, Magie
    
    [B]Zekha - Karador[/B]
    Rasse: Ork
    Alter: 27
    Größe: 1,95
    Waffen: Khopesh, klingenbewehrter Unterarmschützer
    
    Andere Threads zum RPG:

    Endless Travelers - Ramble to Aeon
    Hier Klicken

    Diskussionsthread: Hier Klicken

    Charanmeldung: Hier Klicken

    RPG Zusammenfassung: Hier Klicken

    Bilder, Comics, Fanart etc.: Hier Klicken

    RPG-Lexikon: Hier Klicken
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Oktober 2010
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  3. Vadding

    Vadding Gebannter Benutzer

    Haldamir kam langsam wieder zu sich, er bemerkte nicht nur, das die Sonne plötzlich wieder Schien, auch wirkte dies ganz und gar nicht, wie der Schattenpfad.
    Er Wollte sich kurz auf die Linke Hand stützen um Aufzustehen, als Haldamir ein leichtes stechen an eben dieser Hand vernahm. Sofort zog er die Hand zurück und betrachtete eine Kleine Pflanze, deren Blätter mit kleinen Stacheln übersäht war. <Seltsam ich kenne nur eine Region in der dies Pflanzen wachsen….Nein. Das kann nicht sein. Das ist absolut unmöglich>
    Haldamir sprang auf und sah sich in aller Ruhe um, die Formation der Hügel, die Abstände zu den Wäldern, die Vereinzelten Findlinge. Ihm wurde schneller bewusst, wo sie waren, als es ihm lieb wäre.
    „Wartet kurz auf mich, ich werde sofort zurück kehren“ Sagte er zu Shara und lief auf den Hügel vor ihnen.
    Auf der Spitze des Hügels angekommen stockte ihm der Atem. Er hatte recht gehabt. Keine 2 Kilometer entfernt erblickte er eine Stadt. Eine Stadt, wie es sie auf der gesamten Welt nicht gab, Ihre Außenmauern verliefen wie ein perfektes Sechseck. Im Zentrum dieser Stadt befand sich ein Großer Platzes, der ebenfalls ein Sechseck bildet. In der Mitte dieses Platzes war noch immer die Statur von König Kemola dem Großen, dem Gründer dieser Stadt. Jedenfalls vermutete Haldamir es, das es noch immer diese Statur war, aber es war auch nicht wahrscheinlich, das sie ausgetauscht wurde, König Kemola war so etwas wie ein Heiliger, selbst 1000 Jahre nach seinem Ableben, wurde er als der Größte König gefeiert, den diese Stadt je gesehen hat.
    An den Sechs Ecken des Platzes Erstreckten sich jeweils ein Prozessionsweg, beidseitig von Statuen verschiedener Krieger, Priester, Adliger und Händler gesäumt. Am ende dieser genau 1 Kilometer langen Wege erstreckten sich die Größten Gebäude der Stadt. Im Norden die Tempelanlagen, welche einen Grundriss aufwiesen, den man wohl am besten als Hexagramm bezeichnen könnte. Ihm gegenüber lag der Königliche Palast, welche als einziges Gebäude in der gesamten Stadt einen unregelmäßigen Grundriss aufweisen konnte. An den beiden östlichen Straßen lagen das Theater und die Arena, welche beide einen ovalen Grundriss hatten. An den beiden westlichen Straßen lagen die Akademie und die Kaserne.
    Zwischen den größten Gebäuden führte jeweils eine größere Straße zu den Außenmauern, diese waren jedoch von Bäumen Gesäumt. Des weiteren verteilten sich insgesamt 36 kleinere Parks und Gartenanlagen, was der Stadt von weitem, als eine stark bewaltete Stadt erschienen ließ. Der Rest der Stadt war mit weniger wichtigen Straßen, welche auch perfekt synchron verliefen und kleineren Gebäuden gefüllt.
    Insgesamt machte die Stadt durch die Verwendung von hellem Granit einen sehr sauberen Eindruck, lediglich die 12 Meter hohe Mauer wurde aus dunklerem und härterem Granit gebaut.
    Haldamir stand noch eine weile auf dem Hügel und betrachtete die Stadt und einige Hirten, die auf der Wiese ihre Herden führten, als Shara und Skye zu ihm herauf kamen und sich neben ihn stellte.
    Sie standen noch einige Minuten schweigend auf dem Hügel als Skye fragte: „Wo sind wir hier gelandet?“
    Haldamir zögerte einen Moment, sagte dann aber: „Wir befinden uns auf dem Südlichen Kontinent, in der Nähe der Stadt Therasus. Wenn wir versuchen auf normalem Weg zurück zu kommen, dann bräuchten wir mehrere Monate. Sieht so aus, als müssten wir es uns hier eine weile gemütlich machen, aber ich denke ein weiches Bett und eine warme Mahlzeit würden uns allen gut tun.“
    Shara wollte gerade etwas antworten, als Haldamir ihr mit einem Handzeichen deutete, ruhig zu sein, da er in der Nähe stimmen hörte, es waren. 3 vielleicht auch vier, aber sie waren nicht alleine hier.
     
  4. Serarya

    Serarya Ehrbarer Bürger

    Da waren Stimmen! Sie wollte gerade Haldamir fragen was es mit der Stadt hier auf sich hatte, als er sie durch ein abwinken zur Ruhe bringen wollte. Sie wusste nicht wie viele Stimmen es waren. Konnte es sein das dies Wesen aus dem Schattenpfad waren? Das sie diese Wesen mitgebracht hatte? Schwebten sie nun in noch größerer Gefahr als zuvor? Sie entwickelte gewaltige Schuldgefühle. Nur wegen ihr war der Schutz der Gruppe Vergangenheit, nur wegen ihr waren sie an einem unbekannten Ort, nur wegen ihr waren sie umzingelt von fremden Wesen.

    Dabei wollte sie doch nur die Welt kennen lernen… es war wie ein Schlag des Schicksals, als sie auf die Gruppe stieß, die sie zu allem Überfluss noch gerettet hatte. Sie konnte nicht mehr weiter alleine umherziehen, sie war mit ihrer Rettung unwillkürlich einen bindenden Vertrag eingegangen. Und sie wusste nicht wann dieser enden würde.

    Was ist das?“ flüsterte Shara ihren Gefährten zu.

    Haldamir winkte abermals ab. Ihm war die Anspannung ins Gesicht geschrieben, seine Augen verengten sich und die Gesichtsmuskeln verhärteten. Er lauschte nach Anhaltspunkten.

    Angst überkam Shara, wieder einmal, wie so oft seitdem sie zur Gruppe gestoßen war.

    Sophie schwebte an Ort und Stelle. Beide wussten nicht was jetzt zu tun war. Was dies das Ende?
     
  5. Nifi

    Nifi Neuankömmling

    Obwohl er Angst hatte, folgte Shalyrioth, dicht gefolgt von Ashanti, den beiden Vampiren. Schweren Schrittes näherten sie sich dem großen Loch, Woran sprang zuerst, wie immer furchtlos und ohne jede Miene zu verziehen. Schnell schrie Shalyrioth noch hinterher: "Bist du dir auch ganz sicher, dass wir da rein müssen???" Doch es war schon zu spät. Woran war bereits von diesem großen, schwarzen Nichts verschlungen worden. Etyana spang hinterher und gab ein kurzes, mit Adrenalin gefülltes:" Ahh!" Von sich und war auch verschwunden. Nun standen Shalyrioth und Ashanti an der Schwelle und bei genauerem Betrachten, erkannten sie, dass sich ein zweites kleines Portal in dem Loch gebildet hatte." Was ist denn das?", fragte Ashanti.
    " Kann ich dir nicht sagen!", antwortete Shalyrioth" Aber jetzt sollten auch wir hinein springen.",fügte er mit Angst erfüllter Stimme hinzu. Und so spangen sie den Vampiren hinterher...

    Nach einem harten Aufprall und einem benebelten Blick um sich, erkannte Shalyrioth... Grün!" Also so hatte ich mir den Schattenpfad aber nicht vorgestellt...", sagte er zu den Anderen, die sich auch alle verdutzt umschauten... Mehr oder weniger zumindest, denn Woran hatte eine kleine Gruppe, nicht weit von ihnen entdeckt und zog sein Schwert um sie töten.

    " Wie immer...", sagte Etyana zu Woran," Woher willst du wissen, ob sie uns böse gesinnt gegenüber stehen?"
    " Keine Ahnung... das ist mein Instinkt...!", erwiderte dieser.
    "Also ich finde, wir sollten zu ihnen gehen und sie fragen...Ähhm... Ich meine, jemand von euch sollte das machen...", sagte Shalyrioth.
    " Nach deiner Meinung hat aber niemand gefragt!", Woran sah ihn böse an...
    " Also ich finde das aber auch... du hättest Shalyrioth ja auch grundlos getötet, wenn du nicht mal abgewartet hättest...", sagte Etyana.
    " Na wenn du das sagst, ist das ja auch was ganz anderes!", Woran warf einen zweideutigen Blick zu Etyana und zwinkerte flirtend....
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Januar 2008
  6. Saphira_01

    Saphira_01 Ehrbarer Bürger

    Nun hatte auch Etyana die Gruppe entdeckt. Inmitten einiger Bäume und Sträucher konnte sie eine kleine Gruppe ausmachen. Jedoch konnte sie nicht erkennen, um was für Wesen es sich handelte, denn einige Äste, die vor ihr herabhingen, versperrten ihr die Sicht. Die kleine Gruppe war keine dreißig Meter entfernt, und die Vampirin wagte es nicht, die Äste aus dem Weg zu schieben, denn das Rascheln könnte sie verraten.
    ,,Glaubt ihr wirklich, dass sie böse sind ?" fragte Shalyrioth besorgt.
    ,,Pssst" Etyana legte den Zeigefinger an die Lippen, um den Waldelf zum Schweigen zu bringen. ,,Duckt euch lieber! Ich glaube, sie kommen auf uns zu". Und tatsächlich bewegte sich die Gruppe, die eben noch diskutiert hatte, auf die Gefährten zu. Alle gingen in die Knie, außer Woran, der anscheinend lieber eine Auseinandersetzung auf seine "spezielle" Art führen wollte, doch Etyana riss ihn mit beiden Armen nach unten, sodass er neben ihr zum Sitzen kam. ,,Wenn sie böse sind, dann löschen wir sie eben aus", meinte der Vampir.
    Wieder legte Etyana den Finger an die Lippen, und flüsterte: ,,Aber wenn sie nicht böse sind, dann haben wir vielleicht unsere Gruppe gefunden".
    Woran brummte etwas unverständliches, verhielt sich jedoch ruhig.
    ,,Was sollen wir jetzt machen ?" fragte Shalyrioth, während er die Gruppe betrachtete, die nur noch zwanzig Meter von ihnen entfernt war, und sich unaufhaltsam näherte. Etyana spähte durch die Büsche, die ihnen ein halbwegs gutes Versteckt boten, und antwortete: ,,Wenn die Gruppe uns erreicht hat, dann bleiben wir weiterhin hier versteckt. Wenn wir Glück haben, entdecken sie uns nicht und reisen einfach weiter".
    ,,Verstecken! Wie die Kaninchen, die sich vor dem Fuchs fürchten!" rief Woran gereizt, und Etyana versuchte abermals, ihn zum Schweigen zu bringen. Aufmunternd flüsterte sie: ,,Wenn wir sie beobachten, dann erkennen wir vielleicht, ob sie böse sind oder nicht. Und wenn sie böse sind, dann kommst du zu deinem geliebten Kampf". Woran überdachte diesen Gedanken eine kurze Zeit, und lehnte sich dann zufrieden an einen Baumstamm, der sich direkt hinter ihnen befand. Offenbar fand er diese Idee äußerst passabel.
    Doch ehe sie sich noch mehr Gedanken über die Gruppe machen konnten, war diese auch schon sehr nah bei ihnen. Etyana lauschte und konnte einige Stimmen hören, deren Worte sie jedoch nicht verstand. Sie spürte, wie Shalyrioth ein wenig enger zu ihnen rückte, da er offenbar eine große Angst verspürte. Auch Ashanti war mulmig zumute, und er bedeckte die Augen mit seinen Pfoten. Woran hingegen lehnte weiterhin am Baumstamm, doch Etyana war sich sicher, dass man ihn wegen der umliegenden Büsche nicht entdecken würde. Dann wurden die Gefährten still. Sehr still. Etyana konnte noch immer die Stimmen hören, und mittlerweile konnte sie auch Worte verstehen. Die Gruppe unterhielt sich über den Schattenpfad. Über den Schattenpfad, von dem auch sie gekommen waren. War es möglich, dass eine andere Gruppe ebenfalls durch einen Teleport aus der Umgebung gerissen wurde ? Sie hatte keine Zeit, darüber nachzudenken, denn schon im nächsten Augenblick konnte sie Schritte hören, die direkt neben den Büschen, in denen sich die Gefährten versteckten, entlangschritten. Doch schon im nächsten Augenblick entfernten sich die Schritte wieder. Es folgten einige Weitere, doch auch diese zogen vorbei. Erleichtert atmete die Vampirin auf. Auch Woran und Shalyrioth schienen erleichtert. Etyana wies ihre Gefährten mit einer Handbewegung an, noch einen Moment zu warten, um sicherzugehen, dass die Gruppe sie auch wirklich nicht entdeckt hatte.
    Doch dann geschah etwas, womit Etyana nicht gerechnet hatte. Sie verspürte an ihrem Fuß ein leichtes Kribbeln, und als sie nach unten sah, entdeckte sie ein schwarzes, glitschiges Krabbeltier, mit vielen Füßen. Mit sehr vielen Füßen. Mit tausend Füßen. Ashanti hob den Kopf, und sein Blick wanderte zu dem länglichen Tier, dass fröhlich auf ihn zutapste.
    Schon im nächsten Augenblick war der Wolf in heller Panik aufgesprungen, und sprang Shalyrioth entgegen, den es nach hinten riss. Der Wolf blieb einen Moment lang stehen und starrte fassungslos auf seine rechte Vorderpfote. ,,Es...es...es hat mich...es hat mich ANGEFASST"
    ,,Ashanti, so beruhige dich doch! Es ist doch nur ein Tausend-"
    ,,Es hat mich angefasst! Es hat mich vergiftet! Mein Leben hat keinen Sinn mehr! Ich werde allem ein Ende setzen!"
    Er hechtete zu dem Baum, an dem Woran saß. Schnell verließ der Vampir seinen Standort und stellte sich zu Shalyrioth, der das Treiben aus sicherer Entfernung beobachtete.
    Währenddessen versuchte Etyana, Ashanti am Selbstmord zu hindern, denn er sprang immer wieder tollkühn in die Luft, und versuchte vergeblich, sich mit seinem eigenen Schwanz aufzuhängen.
    Endlich bekam sie den Wolf zu fassen, und schlang die Arme um seinen Hals, um ihn zu beruhigen.
    Doch dann sah sie einige Gestalten, die sich ihr näherten. Die fremde Gruppe
    hatte die Gefährten entdeckt.
     
    Nifi, Serarya und (gelöschter Benutzer) gefällt das.
  7. Vadding

    Vadding Gebannter Benutzer

    Misstrauisch beobachtet Haldamir das Gestrüpp. Es war mehr als offensichtlich, dass sich dort Personen befanden. Die einzige Frage, die es zu klären ab war. Wie viele waren es und wie würden sie darauf reagieren, wenn Haldamir noch dichter heran wagen würde.
    Etwa 10 Meter trennten die beiden Gruppen als Haldamir stehen blieb, sowohl Skye und Shara als auch die beiden Pferde, welche ebenfalls durch die Teleportation mit hier her gebracht wurden, folgten Haldamirs Beispiel. Er legte seinen kopf leicht zurück und schloss die Augen für einen Moment um sich zu sammeln. Während er dies tat merkte er, wie der Wind seine Haut sanft streichelte und die Haare leicht wehten. Würde nicht die Gefahr eines bevorstehenden Kampfes bestehen, würde er dieses angenehme Gefühl noch einen weiteren Moment genießen, aber es war zu riskant. Jeden Augenblick konnte eine Gruppe von Kriegern aus den Büschen springen und angreifen.
    „Sie sind viel zu laut, daher dürften es keine Assassinen sein und wenn doch, dann waren es sehr amateurhafte. Aber selbst wenn sie es doch wären, woher sollten sie wissen, dass wir hier auftauchen und wieso haben sie uns noch nicht erlegt. Wahrscheinlich sind es ein paar Bauern, die sich versteckt haben, als wir hier so plötzlich erschienen sind.“ Murmelte er vor sich hin.
    Haldamir drehte sich zu Gwaew um und sprach: „cuia lain, brûn mellon.“ Gwaew zögerte nicht lange und trabte wenige Augenblicke später davon.
    Nun drehte Haldamir sich wieder dem Gebüsch zu. „Falls dort jemand auf uns warten sollte, der uns Angreift, lauft ihr beide so schnell wie eure Beine euch tragen zu der Stadt.“ Sagte er laut genug, damit Shara und Skye ihn verstanden.
    Shara gefiel der Gedanke nicht sofort zu fliehen und in eine Fremde Stadt, in einem unbekannten Land zu laufen. Sie wusste ja nicht einmal, ob die Menschen, Elfen, Zwerge oder wer auch immer dort lebte ihre Sprache Verstand. Haldamir schien von hier zu stammen und er redete mit seinem Pferd in einer Sprache, die Shara noch nie gehört hatte. Es war sehr wahrscheinlich, das die Menschen hier so redeten. „Nein, wir werden nicht weglaufen, nur weil es einen kleinen Konflikt geben sollte. Wir können sehr gut auf uns aufpassen.“
    Shara warf einen Blick zu Skye, die nicht allzu begeistert schien, das Haldamir und Shara von einem Kampf redeten und schenkte der Dryade ein aufmunterndes, wenn auch kurzes Lächeln.
    Haldamir wollte sie eigentlich dazu überreden doch zu laufen, aber ihm wurde schnell klar, das sie es so oder so nicht tun würden: „Also schön, dann hoffen wir, dass das hier friedlich ausgeht.“
    Er atmete einmal kräftig durch und rief dann: „Wer lauert dort im Gestrüpp? Erklärt euch und tretet heraus oder wir werden zu euch kommen.“
    Haldamir wartete einen Moment, aber es gab keine Reaktion, er wollte gerade noch einmal rufen, als ein Wolf, scheinbar verängstigt, aus dem Gestrüpp heraus gelaufen kam. Haldamir zog sofort sein Schwert und machte sich Kampfbereit, als eine relativ magere Frau mit langen schwarzen Haaren auch aus dem Gestrüpp heraus trat: „Ihr braucht keine Angst haben, Ashanti greift niemanden grundlos an.“
    Ehe Haldamir etwas sagen konnte folgte der fremden ein Waldelf, der wieder rum wurde von einer Gestalt in schwarzer Kleidung gefolgt, besonders Markant an diesem war, das man aufgrund des Großen Hutes das Gesicht nicht sehen konnte, jedoch ging von dieser gestalt dieselbe leere aus, wie von der Frau und auch dem Wolf. Haldamir konnte es sich nicht erklären, warum diese Fähigkeit in letzter Zeit immer sensibler wurde, aber er spürte die Kälte, die von den drein ausging klar und deutlich. Lediglich der Elf schien anders zu sein, wahrscheinlich war er ein ganz normaler Elf, jedenfalls spürte Haldamir nichts, was auf etwas anderes schließen ließe und in diesem Fall, war es etwas Gutes.
    Es vergingen einige Momente, in denen sich beide Gruppen gegenüberstanden und sich kaum bewegten, beide schienen darauf zu warten, dass die andere Gruppe entweder angreifen oder zu reden beginnen würde. Als sich die Lage immer noch nich zu bessern schien, ergriff Shara das Wort: „Also gut, wer seid ihr, und was macht ihr hier? Und warum habt ihr euch versteckt?“
    Shalyrioth ergriff das Wort und begann: „Mein Name ist Shalyrioth. Die Dame zu meiner Linken ist Etyana. Der Wolf dort vorne ist ihr Weggefährte Ashantie. Und dieser sympathisch wirkende Herr hinter mir ist Woran. Ehrlich gesagt wissen wir nicht genau, wie wir hier hergekommen sind und versteckt haben wir uns, weil wir keinen Kampf provozieren könnten, weil irgendjemand die Lage Falsch deuteten würde. Ich hoffe doch, ihr werden uns euch auch vorstellen.“
    „Ich bin Haldamir und die beiden jungen Damen in meiner Begleitung sind Syke und Shara. Wenn ihr nicht wisst, wie ihr hier hergekommen seid, dann wisst ihr sicherlich auch nicht, wo ihr euch befindet oder irre ich mich?“
    <Woher sollten sie das auch wissen, entweder sie belügen uns oder sie können es gar nicht wissen. Die Reise vom Nordkontinent hier her ist gefährlich und kann Monate bis Jahre in Anspruch nehmen. Davon abgesehen wirken sie nicht einmal ansatzweise so, als würden sie vom Südkontinent stammen.>
    „Nein, wir wissen tatsächlich nicht, wo genau wir uns befinden. In diesem Punkt habt ihr recht, aber wie sieht es mit euch aus, habt ihr eine Ahnung?“ sagte Etyana
    „Ja, die habe ich tatsächlich, wir befinden uns in der Nähe der Stadt Therasus, auf dem Südkontinent.“
    Sowohl Etyana als auch Shalyrioth schienen sichtlich überrascht. Es schien, als hätten sie eine enorme Entfernung zurückgelegt. Vielleicht wurden sie zusammen mit Haldamir, Shara und Skye hier hergebracht, das war jedenfalls die Wahrscheinlichste Theorie, die Haldamir in diesem Moment in den Sinn kam.
    „Und wie soll es nun weitergehen? Sollen wir uns jetzt zusammentun und Richtung Norden marschieren?“ Wollte Woran wissen.
    Haldamir überlegte einen Moment. Er hatte noch nicht einmal darüber nachdenken können, was als nächstes Tat, selbst wenn die Fremden nicht aufgetaucht wären: „Ich denke das beste ist, wenn wir uns erst einmal nach Therasus begeben und unsere Vorräte auffüllen, Informationen einholen und uns sonst auch auf eine lange reise einstellen. Jedoch werden wir nicht ohne weiteres in die Stadt gehen können, jedenfalls nicht, ohne großes aufsehen zu erregen. Wir werden erst einmal bis kurz vor die Stadtmauer gehen und dort werde ich weitersehen, wie wir weiter verfahren. Es sei denn, ihr wollt lieber wo anders hin, dann werden sich unsere Wege jetzt schon trennen.“
     
  8. "Ich schätze, wir könnten uns für eine Weile zusammentun", sagte Woran kühl.
    Es gefiel ihm nicht, dass sie nun noch mehr wurden, aber wenn es nötig war, würde er sich fügen. Falls diese drei Gestalten Anzeichen machen sollten, die irgendwie feindselig auszulegen waren, würde er sie töten. Der Mann ... Haldamir, sah nicht sonderlich kriegerisch aus, und die beiden Frauen würden mit Sicherheit die wenigsten Probleme verursachen. Obwohl ... Er blickte kurz zu Etyana, die ähnlich wie Shalyrioth über das Angebot nachzudenken schien.
    "Nun gut", rief Etyana. "Wir werden uns zusammentun. Ein Ziel haben wir nicht, aber ihr anscheinend auch nicht."
    "So soll es sein", rief Haldamir.
    "Von wo kommt Ihr denn, edler Herr", wollte Shalyrioth nun wissen.
    "Wir kommen vom Schattenpfad, Waldelf. Wir wurden von ... Dlureggs, widerlichen kleinen Biestern, angegriffen und von unserer Gruppe getrennt. Wir hoffen, dass wir sie irgenwann wiederfinden ..." Shara klang betrübt.
    Ah, sie waren also schon dort ...
    "Diese Stadt ... ist sie sehr groß?" Etyana klang besorgt. Offenbar fühlte sie sich in großen Städten nicht wohl ... oder aus einem anderen Grund. Woran beschloss, sie bei passender Gelegenheit danach zu fragen.
    "Nun gut" Da war wieder Haldamir. "Ich würde sagen, wir brechen nun auf."
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24. Januar 2008
  9. Serarya

    Serarya Ehrbarer Bürger

    Diese Geschöpfe mussten vorher am Schattenpfad gewesen sein. Shara konnte es fühlen. Diese Wesen wussten es nicht besser, sie glaubten wahrscheinlich nicht mal auf dem südlichen Kontinent zu sein, glaubten wahrscheinlich immer noch am Schattenpfad zu sein. Ob man ihnen trauen konnte? Wer weiß. Aber in dieser Umgebung konnten Gefährten denen man vertrauen konnte nicht schaden. Doch was wenn sich das Vertrauen als ein falsches erweisen würde?

    Haldamir? Skye? Ich muss euch sprechen… alleine.“, Haldamir und Skye schaute sie irritiert an, „Bitte.“ Sie ignorierte die Blicke der Anderen, die wohl etwas misstrauisch dreinblickten mochten, doch das war einer der Züge Sharas - Sie konnte Leute wirklich gut ignorieren. Doch leider verstanden die Meißten dies nicht als angenehm.

    Sie ging mit Haldamir und Skye im Schlepptau ein paar Schritte abseits und begann zu flüstern.

    Sagt mal wir wissen doch Garnichts über sie? Was ist wenn es nun wieder einer dieser gut geplanten Hinterhalte ist? Was wollten sie überhaupt beim Schattenpfad? Und ja, ich bin mir sicher dass sie dort waren, ich kann noch die Spur auf ihnen liegen sehen. Haltet ihr das nicht für viel zu gefährlich? Ich meine..." sie stockte für einen Moment "...wir können doch nicht jeden dahergelaufenen mitnehmen!“ Sie klang etwas überheblich und hochnäsig, doch man konnte sehen das dieses Verhalten die eigentliche Stimmung unterdrücken sollte und den Anderen ein falsches Bild liefern sollte. Zumindest Skye konnte es erkennen.

    In ihrer Stimme lag furcht, die aber daher rührte, das seiddem die dieser Gruppe beiwohnte stetig die Gefahr selbst von innen heraus drohte. Vielleicht konnte man mit einem durchdachterem Vorgehen ja soetwas von vornherein ausschließen?
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Januar 2008
    Saphira_01 gefällt das.
  10. Saphira_01

    Saphira_01 Ehrbarer Bürger

    Langsam machte sich die Gruppe gemeinsam auf den Weg durch den Wald. Es war eigentlich eher ein Wäldchen, denn man konnte schon von weitem den Ausgang sehen. Zu Etyanas größter Verwunderung schien es in diesen Gebieten überhaupt keinen Schnee zu geben. Die Sonne strahlte mittlerweile hell am Himmel und ließ einige ihrer Strahlen durch das dichte Blätterdach scheinen. Vor ihnen erstreckte sich ein schmaler Trampelpfad, der sie ein wenig vor den vielen Brennesseln schützte. Ashanti hingegen schien der Wald bestens zu gefallen; er lief mitten durch die dichtesten Büsche, und genoss die angenehme Wärme. Jeder der Gruppe verbrachte den Marsch auf seine eigene Art und Weise: Shalyrioth lief neben Skye her, und bewunderte die vielen Ranken an ihrem Körper, was der Halb-Dryadin nicht sonderlich zu gefallen schien, Haldamir unterhielt sich mit Shara, um die weiteren Schritte der Gruppe zu besprechen, und Etyana unterhielt sich mit Woran über ein Thema, dass Shalyrioth ängstigte: den Tod.
    Anscheinend schien jeder in der Gruppe nicht recht zu wissen, warum sie gerade beschlossen hatten, miteinander zu reisen. Keiner von den ursprünglichen Gefährten schaute zu den Fremden (außer Shalyrioth, der Skye nach wie vor neugierig musterte).
    Nach einiger Zeit erreichten sie das Ende des Wäldchens, und erblickten eine Weidenlandschaft, die grün und saftig schien. Auf ihr grasten viele Schafe und Kühe.
    Die Weizenhalme, die jemand eingepflanzt hatte, ragten aus dem Boden und verwandelten die Umgebung in fruchtbares Land. Als die Gruppe den Boden betrat, stellte Etyana fest, dass er sehr grasbewachsen war. ,,Hier leben viele Bauern", stellte sie munter fest. Haldamir nickte und schritt als erster voran. Obwohl es auch hier einen kleinen Pfad gab, der mitten durch die Weizenfelder zur Stadt führte, stellten die grünen Weizenhalme eine echte Herausforderung dar. Sie versperrten den Weg wie hunderte von Speeren, und Haldamir zog eines seiner beiden Schwerter, um sie zu zerschneiden. Der Rest der Gruppe folgte ihm und hatte einen einigermaßen freien Weg. Ashanti verließ abermals den Weg und sprang zwischen den Weizenhalmen umher. Etyana hörte es an verschiedenen Stellen rascheln, und somit wusste sie immer, wo der Wolf sich aufhielt. Ashanti hatte derweil einen kleinen Plan geschmiedet, mit dem er Etyana erschrecken wollte. Er würde einfach urplötzlich aus dem Gebüsch hechten und Etyana in die Arme springen. Ohne zu überlegen nahm er einen gewaltigen Anlauf, und lief los. Als er das Ende der Getreidehalme erreicht hatte, wagte er einen tollkühnen Sprung - und traf Etyana von hinten, die es von den Füßen riss. Sie fiel auf Woran, der vergeblich versuchte, das Gleichgewicht zu halten und hinter Shalyrioth zu Boden stolperte. Dabei traf er den Elf versehentlich mit dem Arm, der sofort wie ein Ohnmächtiger nach vorne klappte und Shara zu Boden riss. Sie hatte im letzten Augenblick versucht, sich mit ihrem langen Holzstab zu stützen, doch stattdessen brachte sie damit Skye ins Stolpern, die ebenfalls umklappte und Haldamir umwarf.
    Ashanti stand fassungslos neben dem Haufen aus Menschen, Vampiren, Halb-Dryaden und Elfen, und murmelte dann: ,,Tut mir leid..."
    Woran richtete sich als erster wieder auf und sagte mit einem gefährlichen Blick auf den Wolf: ,,Etyana, wenn du diesen Wolf nicht bald in den Griff bekommst, dann bastele ich aus ihm einen Wandteppich!"
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Januar 2008
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  11. Solon

    Solon Freund des Hauses

    Nein, Skye gefiel es ganz und gar nicht, wie dieser Elf neben ihr herlief und sie so penetrant musterte. Warum konnte er nicht damit aufhören? Skye hätte sich am liebsten die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Es fehlte nur noch, dass dieser Elf anfangen würde sich über sie lustig zu machen. Doch das tat er zum Glück nicht.
    Aber irgendwann reichte es Syke einfach. Als ein tief hängender Ast in ihren Weg hineinragte, sprang sie blitzschnell hoch, machte daran einen Hüftaufschwung und war nach dem typischen grün-gelben Schimmer verschwunden. Das einzige, was noch auf Skyes Anwesenheit hinwies war das Rascheln der Blätter.
    In dem Moment wendete Shara ihre Aufmerksamkeit kurz von Haldamir auf Skye, da sie bemerkt hatte, dass diese sich von dem Elf belästigt fühlte. Allerdings sah sie nur noch ihre blitzschnelle Bewegung und wie sie zwischen den Blättern verschwand.
    „Sie ist noch da, keine Sorge.“ Beruhigte Haldamir Shara und lief zielsicher weiter gerade aus.

    Als das Wäldchen sich zu lichten begann sah sich Shara erneut nach Skye um. Langsam müsste sie sich doch wieder zeigen. Shara hatte ihren Blick gerade wieder nach vorn gerichtet, als sie von einem der Bäume neben ihr ein lautes rascheln hörte. Einen sehr kurzen Augenblick später sprang auf einmal etwas direkt vor ihr auf den Boden.
    „Skye, habt ihr mich erschreckt!“ sagte Shara und griff sich erschrocken ans Herz.
    Der Schimmer um Skye verschwand und sie richtete sich aus ihrer Hockstellung auf. „Das tut mir Leid…Ich wollte das nicht, ehrlich!“ Shara begann zu lachen. „Ist doch nicht so schlimm. Mich überrascht nur immer wieder, wie schnell ihr seid. Wenn wir in der Stadt sind, müsst ihr mir unbedingt einmal erzählen wie ihr das macht.“ Shara lächelte Skye noch einmal an und lief mit ihr hinter Haldamir hinterher.


    Als die Gruppe zwischen den Bäumen hervor kam und den trostlosen Acker betrat stemmte Haldamir zufrieden in die Hände an die Hüfte „Da vorn ist das Stadttor, wir sind bald da.“
    Skye betrachtete gerade die verdorrten Pflanzen. Sie taten ihr Leid, jedoch war sich Skye bewusst, dass sie ihnen nicht helfen konnte.
    <Die Stadt…> Besorgt betrachtete Syke die meterhohen Stadtmauern.


    Gerade wollte Skye Haldamir wegen einer wichtigen Angelegenheit ansprechen als der Wolf plötzlich meinte Scherze mit seiner Herrin treiben zu können.
    Es folgte unerwartete Kettenreaktion, dem alle Gruppenmitglieder zum Opfer fielen.
    Der Sturz an sich war für Skye schon unangenehm genug, aber als sie schließlich auch noch feststellte, dass die Ursache für ihre relativ weiche Landung Haldamir selbst war, wäre sie am liebsten im Boden versunken.
    Beschämt kletterte Skye von ihm runter und stand auf. Das hätte wirklich nicht passieren müssen.
    <Dieser blöde Wolf.> Sie wartete bis Haldamir wieder auf den Beinen stand und sprach ihn dann vorsichtig an.
    „Ähm…Haldamir?“ Skye sprach ziemlich leise damit die Anderen sie nicht hören konnten. Selbst Haldamir, der ja angesprochen wurde verstand sie nur schwer.
    „Ja? Was ist?“ Er war gerade dabei den Staub von seiner Hose zu klopfen.
    „Ich weiß ja, dass wir Vorräte brauchen und dass es in dieser Stadt vor uns vielleicht sicherer ist als hier draußen aber ich kann so nicht mit in die Stadt.“ Flüsterte sie und begann sich demonstrativ an ihren linken Arm zu kratzen.
    Haldamir begann zu nicken. Er verstand anscheinend was Skye meinte.
    „Wir werden sehen. Uns wird schon was einfallen.“
     
  12. Vadding

    Vadding Gebannter Benutzer

    Noch immer dachte Haldamir über Sharas Worte nach, selbst als Der Wolf verrückt spielte und Skye an ihn herantrat. Wie es im Moment aussah würde er die drei fremden, so bald sie in der Stadt waren, auf sich alleine gestellt am Tor zurücklassen.
    Aber nun gab es das nächste Problem zu klären, Skye wirkte alles andere als Begeistert von dem Vorschlag in die Stadt zu gehen, jedenfalls so in die Stadt zu gehen, wie sie jetzt war.
    <Es wäre wahrscheinlich das Beste, wenn Skye sich eine Robe überziehen würde.> Er überlegte noch eine weile, bis er auf die scheinbar einfachste Lösung kam.
    Er signalisierte Shara mit einem Nicken, das sie doch zu ihm und Skye kommen mochte, während sie sich auf den Weg machte, warf Haldamir noch einmal einen Blick über das Gelände, sie waren etwa 600 Meter vom Osttor der Stadt entfernt, das hieß, das nur ein- bis zweihundert entfernt der Ort lag, den Haldamir suchte.
    Shara trat an Skye und Haldamir heran und fragte leise: „Was ist Haldamir, gibt es ein Problem?“
    Haldamir dachte einen Moment nach, wie er es am besten erklären könnte: „Ich muss euch für eine Weile bei den Fremden lassen. Es wird nicht allzu lange dauern.“ Haldamir sah noch einmal zu den drei fremden. „Ich weiß nicht warum, aber zwei von denen wirken ziemlich geschwächt auf mich und der dritte scheint nur einen Bogen bei sich zu führen. Für den Fall, das sie euch Probleme machen, werdet ihr sie sicherlich aufhalten können.“
    „Dürften wir erfahren, was ihr vorhabt oder zumindest, wo ihr hinwollt?“ Wollte Skye wissen.
    Haldamir sprach nun noch leiser, als er es ohnehin schon tat: „Ein paar hundert Meter weiter ist ein geheimer Tunnel, der direkt in die Katakomben Tempelanlagen führt, ich werde von dort etwas holen, was uns die Einreise in die Stadt erleichtern wird.“
    Shara schien leicht irritiert sagte dann aber: „Und warum gehen wir nicht direkt durch diesen Tunnel in die Stadt? Oder denkt ihr, dass die Fremden Spione sind und das Wissen um diesen Tunnel an die Feinde dieser Stadt verkaufen würden.“
    „Nein, das ist nicht der Hauptgrund, aber es schafft niemand in diese Stadt hinein oder heraus ohne bemerkt zu werden, spätestens, wenn man der ersten Wache begegnet, entdecken diese die Eindringlinge und ergreifen entsprechende Maßnahmen. Den Grund dafür werde ich euch später nennen. Passt gut auf euch auf und behaltet die Drei dort im Auge.“
    Haldamir sah noch einmal zu den drei Fremden und rief zu ihnen: „Wartet hier, ich kehre sofort zurück.“
    Noch einmal blickte er zu Shara und Skye, wobei er versuchte ihnen mit einem letzten Blick deutlich zu machen, dass keine Gefahr für sie bestünde und lief los.

    Nach einer relativ kurzen Zeit erreichte Haldamir eine Gruppe von Findlingen, einige von ihnen waren so groß wie Rinder, andere hingegen erreichten fast die Größe eines Kleines Hauses, aber sie alle lagen zum teil mit Erde bedeckt dort und wiesen höchst unregelmäßige Formen auf. Diese Steingruppen waren nichts ungewöhnliches, es gab hunderte im ganzen Land verteilt und duzende rund um die Stadt.
    Er sah sich noch einmal genau in der Landschaft um, um zu erkennen, ob er von irgendwo beobachtet werden. Als er sich sicher war nicht beobachtet zu werden, ging er Ziel gerichtet auf einen der Felsen zu und kniete vor diesem nieder um, dann an einer speziellen stelle eine Linie zu ziehen. Nach wenigen Augenblicken zeichnete sich auf eben dieser Linie ein klarer Umriss ab, der sich später als Umriss einer Falltür herausstellen würde.
    Langsam öffnete Haldamir diese, sieg in den Schacht und die Falltür schloss sich sofort hinter ihm. Als er die Leiter hinunter gestiegen war blickte er in einen Dunklen Steinernen Tunnel, der sich nur einen Moment nach seiner Ankunft durch ein leicht grün schimmerndes Licht erhellt wurde.
    Der Tunnel lief gerade zu perfekt gerade auf den Tempel zu, jedoch schien die Entfernung, die man zurücklegte, wesentlich geringer, als die tatsächliche Entfernung, so kam es, dass Haldamir das Ende schneller erreichte, als er angenommen hat und vor eine engen Wendeltreppe stand, die er im Laufschritt erklomm. Als er das Ende erreichte, fand er sich in einem kleinen dunklen Raum wieder, er kannte diesen Raum, er diente unter anderem als Lager für Nahrung, also entschloss sich Haldamir weiter zu suchen.
    Haldamir ging auf die Tür zu und öffnete sie einen Spalt um zu sehen, ob die Luft rein war. Als er niemanden entdeckte ging er auf den Korridor und schloss die Tür wieder hinter sich. Er musste nur wenige Türen weiter und befand sich dann am Ort seine Begierde.
    Als er den Flur entlang ging, bemerkte er nichts ungewöhnliches, sämtliche Priester schienen ihre Gebete zu halten oder anderen Pflichten nachzugehen. Haldamir war sich dieses Vorteils bewusst, aber selbst wenn der Flur gefüllt mit Menschen wäre, würde er hier ohne Probleme entlang gehen können.
    Schnell ging er nun durch die Tür zum Lagerraum, in den er wollte und erblickte vor sich ein Regal mit hunderten von Roben und anderen Gewändern, sie waren Ideal, einfachen Menschen war es nicht gestattet Hohepriester direkt anzusehen, wenn diese nicht die Erlaubnis geben würden.
    Gerade als er sich einige der Gewänder nehmen wollte, hörte Haldamir hinter sich eine vertraute Stimme: „Haldamir, immer noch der alte.“
    Haldamir drehte sich gar nicht erst um, er wusste genau, wer dort saß, sein alter Meister und Freund: „Und ihr neigt noch immer dazu euch in diesem Lagerraum zurückzuziehen.“
    Beide fingen an zu lachen und gingen auf einander zu um sich kurz zu umarmen: „Schön euch zu sehen Terseus, unser letztes Treffen liegt lange zurück“
    „Was bedeutet schon zeit für Unsterbliche? Aber was führt euch hierher und was wollt ihr mit den Roben?“
    „Ich wird euch alles morgen erklären, wenn ich wieder in den Tempel zurückkehre, aber würdet ihr mir so lange den gefallen tun und auf meinen Bogen acht geben?“
    Haldamir hielt den Bogen und den Köcher samt Pfeilen für Terseus griffbereit. „Natürlich, so habe ich wenigstens eine Garantie, dass ihr wieder kommt. Aber um noch einmal auf die Roben zurückzukommen, wenn ihr das vorhabt, was ich denke, dann solltet ihr nicht nur die von Hohepriestern nehmen.“
    Terseus legte Bogen und Köcher beiseite um zu dem Regel zu gehen. Dort nahm er insgesamt 5 Roben und gab sie Haldamir, bevor er nach einer sechsten griff: „Nehmt nur eine Hohepriesterrobe und 4 Priesterroben. Diese solltet ihr anziehen, es ist die eines Balanmae, falls ihr euch noch erinnert.“
    Haldamir nahm diese entgegen und machte sich auf den Rückweg, alles was er noch sagte, war: „Danke alter Freund.“
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Februar 2008
  13. Saphira_01

    Saphira_01 Ehrbarer Bürger

    Der Rest der Gruppe hatte sich auf zwei kleinen Findlingen verteilt, die sich unweit ihres Weges befanden. Auf dem einen Findling saßen Etyana, Woran und Shalyrioth, auf dem anderen Skye und Shara. Ashanti trottete zwischen den beiden Findlingen hindurch und beobachtete Shara und Skye, die ihm immer noch ein wenig fremd schienen.
    Die beiden Frauen schauten sich zwar ab und zu an, doch sie sagten kein Wort und beobachteten ihre Umgebung. Offenbar hofften sie, dass Haldamir schnellstens zurückkehren würde, damit sie nicht allein mit den Vampiren, dem Waldelf und dem Wolf waren. Doch noch konnten sie den Krieger aus der Ferne nicht ausmachen.
    Etyana nutzte die Stille und wandte sich an Woran und Shalyrioth. ,,Haltet ihr es für eine gute Idee, mit ihnen zu reisen ?" Sie nickte kurz in die Richtung von Shara und Skye. Woran gab die Antwort, die Etyana erwartet hatte:
    ,,Nein". Der Vampirin war schon längst bewusst gewesen, dass er nicht gerne in Gruppen reiste, und genau aus diesem Grund musste sie öfters darüber schmunzeln, dass sie nun sieben Gefährten waren.
    Shalyrioth meinte: ,,Wir sollten erstmal schauen, welche Absichten sie haben, bevor wir ein Urteil fällen. Vielleicht verstehen wir uns am Ende mit ihnen so gut, wie ihr euch mit mir versteht!"
    Woran schnaubte leise, doch Etyana konnte den Waldelf sogar etwas verstehen, auch wenn er ihr nach wie vor kurios erschien. Sie war auch froh darüber, nicht alleine mit Ashanti durch die Welt zu reisen. Zu zweit war es einfach zu gefährlich, und dies war eine der wenigen Dinge, bei denen Ashanti ihr Recht gab. Nun waren sie zu viert, vielleicht sogar zu siebt, und alles
    erschien ihr wesentlich sicherer. Und außerdem -
    Mit einem Ruck wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, und ihr totes Herz schien fast ein zweites Mal stehen zu bleiben. Auf ihrem Schoß lagen zwei tote Kaninchen, die aus tiefen Bisswunden am Hals bluteten. Neben ihr saß Ashanti und wedelte mit dem Schwanz, als ob er auf eine längst fällige Belohnung wartete. Schnell stellte sie fest, dass der Wolf die Kaninchen soeben auf ihren Schoß fallen gelassen hatte, um sie ihr zu zeigen.
    Als Etyana nur verdutzt auf die Tiere schaute, stellte sich der Wolf mit den Vorderpfoten auf den Findling, um Etyana aus Augenhöhe anschauen zu können. ,,Schau! Ich habe uns Essen besorgt! Greift zu!" Der Wolf zog eines
    der beiden Kaninchen wieder von Etyanas Schoß und begann, dessen Rücken
    mit den Zähnen aufzureißen. Shalyrioth schaute dem Geschehen mit einem Blick zu, als ob man gerade seine eigene Mutter tötete, und starrte dann den Wolf fassungslos an. Etyana hob das zweite Kaninchen angewidert an, hielt es hoch in die Luft und fragte Shara und Skye: ,,Möchte jemand ?" Die beiden Frauen schüttelten bedient den Kopf, und somit wandte sich die Vampirin Woran und Shalyrioth zu. ,,Will jemand...?" Shalyrioth schüttelte so heftig den Kopf, dass sie Angst hatte, er würde jeden Moment abfallen, und hielt das Kaninchen statt dessen Woran direkt unter die Nase. Der Vampir schien ernsthaft zu überlegen, ob er Hunger verspürte, und fragte Ashanti, der gerade an einem besonders zähen Stück zu kauen hatte: ,,Nach was schmeckt das Fleisch ?" Es war das erste Mal, dass Woran ernsthaft mit Ashanti sprach, und Etyana schaute ihre beiden Gefährten entzückt an.
    Sie war froh darüber, dass sich Woran und der Wolf endlich zu respektieren schienen. ,,Es schmeckt nach rohem Schweinefleisch, auf dem sich schon ein wenig Schimmel abgesetzt hat. Das ist aber nicht schlimm, es schmeckt vorzüglich!" Woran wies das Fleisch ab und Etyana warf es dem Wolf hin.
    Dann wies Shara mit einem Finger in die Ferne.
    Von weitem konnten sie Haldamir erkennen, der sich ihnen näherte.
     
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  14. vor einigen Wochen

    Die kleine Karavanne stoppte vor einem der vielen Tore von Therasus. Die Wachen begannen jeden einzelnen Wagen zu untersuchen. Mit einem Auge und dem Wissen, dass sie in ein Paar Minuten auch zu ihm kommen würden, schaute Spalanzani unter seiner Kapuze mit einem Augen zu ihnen rüber. Bisher lief alles gut, aber der schwierigste Teil kam noch. Sie näherten sich dem letzten Wagen, seinem Wagen.
    „Zeig dein Gesicht Fremder“ befahlen die Soldaten ihm im schroffen Ton. Spalanzani wusste, dass das kommen würde und so zog er seine Kapuze zurück.
    „Bei allen Göttern. So jemand wie du kommt nicht in diese Stadt.“ die Wachen bekamen einen fürchterlichen Schrecken als sie sein Gesicht ansahen. Sein Gesicht war eingefallen, die Haut aschfahl und die Augen mit Ringen behangen. Er sah krank so aus als ob er eine ansteckende Krankheit in sich tragen würde.
    „Wenn ihr genau das selbe leisten würdet, was ich grade tue, würdet ihr auch so aussehen.“ Dachte er sich. „Nun gut ich muss wohl meinen Trumpf ausspielen. Auch wenn das eher mehr Aufmerksamkeit auf mich lenkt.“ Wie gerufen, kam Hinter einem Felsen ein Mann auf einem Pferd angeritten. „Hau…Hauptmann?!“ schauten die Wachen verdutzt.
    Er schaute erst zu den Wachen und dann zu Spalanzani. „Verzeiht mir ich wurde aufgehalten. Lasst diesen Mann rein, er ist auf Befehl des Königs hier.

    Heute

    Das Eis auf dem Spalanzani lief wurde von Tag zu Tag dünner. Die Wachen die ihn ins Tor gelassen hatten, wussten offenbar dass er nicht auf Befehl des Königs hier war und so wurde in der ganzen Stadt nach ihm gesucht. Er schaute sich in dem Raum um in dem er grade war. Offenbar lebte hier seit vielen Jahren schon niemand mehr. Ratten und Spinnen stritten sich um die Herrschaft in diesem Hort der Verderbnis. Spalanzani entdeckte, dass er das Gleichgewicht zu Gunsten der Spinnen verschoben hatte. Wieder einmal hatte sich eine unglückliche Ratte in eine Falle getraut-seine Mahlzeit war gesichert. Nun musste er sich wieder seiner Aufgabe widmen.

    Ein junger Mönch ging wieder mal zur Bibliothek, wie schon seit vielen Wochen. „Bruder Andron ihr habt euch sehr verändert. Das weiß ich sehr zu schätzen. Endlich interessiert ihr euch für die Schriftrollen die hier aufbewahrt werden.“
    „Ja ich weiß gar nicht mehr wie ich ohne leben konnte“, antwortete er fügte jedoch in Gedanken hinzu „hoffentlich ist das bald alles vorbei. Und ich finde was ich suche.“
     
  15. Nifi

    Nifi Neuankömmling

    Shara sprang mit einem Satz, so schnell von dem Findling, dass Skye vor Schreck fast hinunterfiel. Schnell lief Shara Haldamir entgegen und rief ihm zu:
    "Haldamir, wie ist es Euch ergangen? Was ist passiert?"
    "Nichts ist passiert... Ich war doch nur ein Paar Stunden fort... Aber das hier habe ich mitgebracht!"
    Intressiert sammelte sich die Gruppe um Haldamir, um die Roben der Priester zu betrachten. Nur Woran blieb weiterhin auf dem Findling sitzen und schloss uninteressiert die Augen.
    "Woran kommt her! Das hier sieht echt schön aus!", rief Shalyrioth, der sich auf Haldamirs Aussage, dass die Gruppe sich diese Gewänder anziehen soll, um in die Stadt gelangen zu können, bereits eine der Roben gegriffen hatte und sie mit funkelnden Augen anschaute.
    Aufeinmal sackte dieser zusammen, Etyana ließ ihre Robe fallen und dachte sich wohl, ob er schon wieder übertreiben würde... Doch als er sich nach einigen Augenblicken grinsend wieder erhob, war sie schon etwas erleichtert.
    " Ich hab Essen gefunden!", Shalyrioth hielt eine schmackhaft scheinende Pflanze in der Hand und bot Etyana etwas davon an.
    Als diese davon probierte, sah man ihr sofort an, dass sie von diesem Essen nicht gerade begeistert war. Doch Shalyrioth achtete garnicht darauf und hüpfte gut gelaunt zu Woran und bot ihm etwas an. Doch dieser lehnte dankend ab, als er den angewiederten Gesichtsausdruck Etyanas bemerkte. Also ging Shalyrioth zu Haldamir, Shara und Skye, um sie mit seinem Lieblingsessen zu überzeugen. Als alle einen Bissen gegessen hatten, bemerkten sie, dass diese Pflanze sehr sättigend war und Haldamir wollte wissen wie diese Pflanze hieß.
    "Elfenkraut wird sie genannt!", antwortete Shalyrioth mit vollem Mund, der gerade den letzten Bissen der Pflanze verschlungen hatte.
    " Ist doch lecker nicht?", fragte er Shara. Diese nickte schweremütig mit vollen Wangen.
    Dann ging Schalyrioth zu den Vampiren zurück und grinste mit solcher Fröhlichkeit, Barmherzigkeit und Zufriedenheit, dass selbst Woran sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen konnte.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. Februar 2008
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  16. Solon

    Solon Freund des Hauses

    Zweifelnd begutachtete Skye die Pflanze, den sie von Schalyrioth in die Hand gedrückt bekam.
    Schalyrioth hatte Recht, sie sah sehr schön aus und das Kraut war saftig grün… Aber irgendetwas war mit dieser Pflanze. Ihre Mutter hatte ihr damals immer von leichtsinnigen Wanderern erzählt, die in ihren Hain Pflanzen aßen ohne sie zu kennen. <Elfenkraut….Elfenkraut. Ja, sie hatte damals auch von Elfenkraut erzählt…> grübelte Skye und betrachtete die Blätter.
    „Shara ich denke nicht dass du …“ Sie wollte Shara gerade davon abhalten einen Bissen der Pflanze zu nehmen, als diese jedoch schon zu kauen begann und der Elf freudig davon sprang.
    „Ähm Schal… Schalyrioth?“ Skye war nicht sicher, ob der Elf wirklich so hieß, weswegen sie etwas verunsichert schien. Als der Elf dann aber scheinbar doch auf diesen Namen zu reagierte schien, traute sie sich weiter zu sprechen.
    „Ich möchte euch nicht zu Nahe treten aber Elfenkraut…na ja wie der Name schon sagt….“ Scheinbar wusste Skye selber nicht, wie genau sie es sagen sollte. Sie überlegte und spielte dabei mit ihren Fingern herum, da sie merkte wie die Blicke der Anderen auf ihr hafteten.
    Einmal kurz tief durchatmen und der Kloß in ihren Hals löste sich. „Elfenkraut kann auf Nichtelfen Nebenwirkungen haben. Zwar nicht von einem Bissen aber….“ In dem Moment wurde sie barsch von der Vampierin unterbrochen.
    „WAS?“ rief Etyana und lief ein paar Schritte auf Skye zu, welche sich dadurch eingeschüchtert fühlte. „Was meinst du damit?? Was kann passieren?“ „Ni...ni…nichts Lebensbedrohliches!“ Stotterte Skye und wich zurück. „Kopfschmerzen…Vielleicht auch Übelkeit….Aber nichts Schlimmes und nicht von einer einzigen Pflanze…“ Versuchte Skye Etyana zu beruhigen. „Eigentlich dürfte sie hier nicht einmal wachsen.“
    Sie bemerkte die verwunderten Blicke der anderen. „Ich meine ja nur….wir sollten vorsichtiger sein. Ein Kranker oder gar Verletzter würde es uns nicht leichter machen und bis jetzt waren wir auch nicht gerade unauffällig.“ erklärte Skye und deutete dabei auf den Wolf.
    Ihre Stimme war leise und deswegen nicht gerade für große Reden und Erklärungen geeignet. Skye war sich dessen durchaus bewusst also versuchte sie dieses Thema zu beenden.
    „Wir sollten weiter…bitte.“ Dabei drehte sie sich Hilfe suchend zu Haldamir und Shara.
     
  17. Saphira_01

    Saphira_01 Ehrbarer Bürger

    Eigentlich hätte Etyana sofort zugestimmt, als das Thema "weiter reisen" angesprochen wurde, doch im Moment war ihr nicht danach zumute.
    Sie verspürte große Kopfschmerzen, und ein leichtes Gefühl der Übelkeit verbreitete sich rasch in ihrem Körper. ,,Na klar, eine Pflanze schadet noch nicht" dachte sie verärgert und warf Skye einen scharfen Blick zu. Doch dann fiel ihr auf, dass eigentlich Shalyrioth der Verantwortliche war. Sie stützte den Kopf in die Hände und versuchte vergebens, Ashanti zu ignorieren, der
    wild auf und ab sprang, und die Vorderpfoten auf ihre Knie stützte.
    ,,Ja, lasst uns weiterreisen! Bestimmt gibt es in dieser Stadt köstliches Fleisch zu kaufen! Wir könnten es uns einfach für die nächste Zeit gut gehen lassen, und das Leben genießen! Und dann gehen wir alle zusammen einkaufen! Etyana braucht schon länger ein paar neue Stiefel für ihre ständigen Reisen. Und ich auch! Aber es gibt keine Stiefel für Wölfe... Wieso gibt es eigentlich keine Stiefel für Wölfe ?! Das ist doch unfair, oder? Ich-"
    Etyana hielt sich die Ohren zu. Das Letzte, was sie in diesem Augenblick noch gebrauchen konnte, waren Unterhaltungen mit diesem Wolf. Doch Ashanti war ausgesprochen talentiert darin, Gespräche mit Personen zu führen, die ihm nicht antworteten. Die nächsten zehn Minuten verbrachte die gesamte Gruppe daher damit, auf das Ende von Ashantis einseitigem Dialog zu warten, doch er schien unendlich viel erzählen zu wollen. ,,Und wenn wir dann irgendwann die Stadt wieder verlassen, und ich ein paar maßgeschneiderte
    Schuhe für meine Pfoten habe, dann reisen wir wieder zurück zur Villa, und wohnen dann alle zusammen. Etyana, wir müssen dann aber noch aufräumen!
    Wir haben die Villa in einem dreckigen Zustand hinterlassen, und so können wir doch nicht unsere Freunde darin wohnen lassen!"
    Bei dem Wort "Freunde" warfen sich alle Gefährten einige skeptische Blicke zu.
    Dieser Blick war so vielsagend, dass Etyana lachen musste.
    Doch schon im nächsten Augenblick merkte sie, dass sie einen Fehler begangen hatte, denn der Wolf hatte ihr Lächeln als Bestätigung für seine Rede angesehen, und plapperte munter weiter.
    ,,Wir könnten aber auch einfach so durch die Welt reisen! Ich würde gern noch mal die Elfen besuchen, auch wenn ich mit ihnen ja nicht gerade in Freundschaft auseinander gegangen bin, aber trotzdem könnten solche Besuche doch nicht-"
    ,,Wir sollten jetzt wirklich weiterreisen", unterbrach ihn Shara.
    Etyana fasste sich an ihren schmerzenden Kopf und erhob sich.
     
  18. Woran war genervt. Es lag nicht an dem Wolf - obwohl der auch nervte - sondern eher an der Größe ihrer Gruppe.
    Ihm war nicht wohl dabei, in so großen Ausmaßen zu reisen. Lieber war er allein ...

    "Wir sollten jetzt besser weiterreisen" Das war diese Shara. Sie war die ganze Reise über recht ruhig gewesen, daher überraschte es Woran, sie sprechen zu hören.
    "Gut" antwortete Haldamir. "Wir haben jetzt diese Mäntel, damit sollten wir unbemerkt in die Stadt kommen. Noch irgendwelche Fragen?"
    Genervt bemerkte Woran, dass Haldamir sich scheinbar zum Führer dieser Gruppe auserkoren hatte.
    Das werde ich ihm austreiben.
    "Woran, Ihr solltet auch einen Mantel nehmen. Eure Erscheinung ist nicht gerade alltäglich, und die Wachen am Tor sind sehr misstrauisch" Haldamir hielt ihm einen Mantel hin.
    "Ich werde mich nicht umziehen." Das war eindeutig. Haldamir machte ein überraschtes Gesicht.
    "Aber Ihr werdet warscheinlich nicht eingelassen werden."
    "Glaubt Ihr?"
    "Ja, das tue ich. Ihr tätet besser daran, auf mich zu hören. Ich war bereits in dieser Stadt und weiß, wie mit komisch aussehenden Fremden umgegangen wird. Deshalb habe ich diese Mäntel besorgt. Woran, ich bitte Euch. Zieht es an."
    "Es ist sinnlos" erklärte Ashanti. "Er ist stur und wird es auch immer bleiben"
    Wie sehr man sich auch täuschen kann.
     
  19. Vadding

    Vadding Gebannter Benutzer

    Schnell eilte Haldamir durch den Tunnel, er wollte schnellst möglich zurück zu Skye und Shara, ihm gefiel der Gedanke, die beiden bei den Fremden zu lassen einfach nicht. Als er die Leiter erreichte stoppte er und legte die Roben, die er sich so eben geliehen hatte auf den Boden und legte sowohl seinen Waffengurt als auch seine Waffen beiseite.
    Vorsichtig nahm er die weiße Tunika, die oben auf dem Stapel lag und legte sich diese an. Sie war aus grober Baumwolle gefertigt und reichte ihm bis unter die Kniescheiben, sie war relativ weit geschnitten und erlaubte eine hohe Bewegungsfreiheit. Haldamir sah es nicht als nötig an seine anderen Kleider auszuziehen, bei den Balanmae war es durchaus üblich, das normale Hosen und Hemden unter der Tunika getragen wurden, Vor allem in den eisigen Wintern, die diese Stadt erlebte. Als er die Tunika angelegt hatte, nahm er seinen Waffengurt und fixierte damit die Tunika, die beiden Schwerter, schob er an den Rücken, wo sie weniger auffallen würden, in diesem Moment war er Froh seinen Bogen samt Köcher und Pfeilen im Tempel zurückgelassen haben, er wäre einfach viel zu auffällig.
    Er kniete nieder und entnahm dem Stapel einen roten sehr weit geschnittenen Mantel, den er sich sogleich überstreifte. Die Farbe konnte man fast schon als Blutrot bezeichnen. Dies hatte in gewisser Weise einen Grund, Balanmae waren nicht nur die obersten Priester ihres Kultes, sie waren auch Diplomaten und Krieger, wobei es nicht selten vorkam, dass sie sich den Weg zu einer Verhandlung erkämpfen mussten. Da der Mantel die rote Färbung innehatte, war es den Balanmae selbst nach einer blutigen Schlacht möglich sich an einen Verhandlungstisch zu setzen ohne die Kleidung zu wechseln, da Blut auf dieser Kleidung nicht so hervorstach. Außerdem brauchte man so nicht unnötige Gewänder mit sich herum tragen. Der Mantel reichte fast bis zum Boden und war an den Ärmeln weit geschnitten, ebenso, wie die Kapuze.
    Die Roben der einfachen Priester hingegen bestanden nur aus einer weißen Tunika an der die Kapuze direkt angebracht war, Diese Kleidung war jedoch etwas enger geschnitten, war aber trotzdem dazu geeignete Klingen gut zu verbergen Außerdem reichte diese Tunika, im Gegensatz zu der eines Balanmae bis zu den Knöcheln. Die Hohepriester trugen zusätzlich zu den Tuniken, wie sie die einfachen Priester trugen einen weißen Mantel, welcher denen der Balanmae, von der Färbung abgesehen, sehr stark ähnelte.
    Der einzige Punkt, indem alle Roben übereinstimmten war, dass sie aus einfacher und grober Wolle gemacht wurden und daher sehr schlicht wirkten.

    Wieder bei der Gruppe angelangt verteilte er sogleich die Roben und wandte sich Skye zu: „Die hier ist für euch. Es ist die Robe eines Hohepriester der Arduinna, einer Göttin des Waldes. Es ist keinem Mann und keiner Frau erlaubt Priester Hohepriester dieser Gottheit zu berühren oder in ihr Antlitz zu Blicken. Ich denke So wird es euch das angenehmste für euch sein, da diese Hohepriester nicht im Mittelpunkt stehen und es erstaunlich gut unbemerkt durch Menschenmengen zu kommen.“
    Haldamir gab Skye das Gewand, drehte sich zu dem Rest der Gruppe und sprach so, das ihn jeder verstehen konnte: „Es reicht vollkommen, wenn ihr euch diese Gewänder überstreift, sorgt aber dafür, das keine Waffen offen zu sehen sind. Selbst ein Priester erwartet hohe Strafen, wenn er seine Waffe offen trägt“ Er drehte sich zu Schalyrioth: „Nehmt am besten die Sehne ab und wickelt sie euch um das rechte Handgelenk.“ Haldamir drehte sich nun zu Woran: „Egal was ihr tut, denkt nicht einmal daran die Wachen zu überwältigen. Selbst der Gedanke die Stadtwache zu überrumpeln kann mit dem Kerker bestraft werden.“
    „Und woher sollen die wissen, was ich denke?“ Wandte Woran ein.
    „Nun, ihr scheint wirklich noch nie in diesen Ländern gewesen zu sein.“ Haldamir lachte kurz innerlich. „Die Stadtwachen in diesen Ländern sind mit einer ganz speziellen Form der Magie vertraut. Sie können sich austauschen ohne auch nur ein Wort zu reden. Sie sprechen im Geiste miteinander und sind ebenfalls dazu in der Lage in euren Geist zu blicken und ihn zu lesen. Dies ist auch der Grund, warum wir auf alle Fälle durch das Tor gehen müssen. Sie werden uns zwar auch wieder erkennen, wenn wir die Roben abgeleckt haben, aber auf diese Weise entgehen wir einer genaueren Untersuchung. Wenn ihr den Wachen gegenübersteht, denkt an nichts, was auch nur im Entferntesten als Aggressivität zu deuten wäre, es kommt vor, dass manche von ihnen nur Gefühle und nicht die genauen Gedanken lesen. Wenn sie euch Fragen stellen sagt nichts und lasst mich antworten.“
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Februar 2008
  20. Solon

    Solon Freund des Hauses

    Etwas unsicher rieb Skye den Stoff der Robe zwischen ihren Fingern hin und her. Eigentlich mochte Skye es nicht, wenn sie sich für jemand oder etwas anderes ausgeben, das heißt lügen, sollte. Aber ihr blieb im Moment wohl nichts anders übrig.
    Die Robe endete genau passend an ihren Füßen. Lang genug um ihre Ranken zu verstecken und trotzdem nicht so lang, dass sie darüber stolpern könnte. Ebenso bot der Faltenwurf im Stoff eine ideale Versteckmöglichkeit für ihren Stab, der immer noch an links ihr an ihrer Hüfte hang.
    Skye hätte ihn auch nur ungern abgelegt, hatte er doch einen gewissen Erinnerungswert für sie.
    Sie begann in Erinnerungen zu schwelgen und griff sehnsüchtig an ihren Stab.
    Plötzlich riss sie Shara aus den Gedanken als diese anfing zu Scherzen:
    „Und? Fühlt ihr euch wohl, oh Hohepriesterin?“
    „Na ja…“ antwortete Skye und sah an sich herab „Es ist an den Schultern zu breit und am Bauch ist auch noch Platz…Aber die Länge ist in Ordnung“ Sie griff unbeholfen über ihre Schulter und versuchte ihr Kapuze ihrer eigentlichen Kleidung unter die neue zu legen.
    Shara musste bei Skyes Anblick schmunzeln. „So wird das doch nichts. Wartet, ich helfe euch.“ Skye drehte Shara den Rücken zu und ließ sich von ihr die Kapuze unter die Robe schieben.
    „Shara?…“
    „Ja?“
    „Ich glaube nicht, dass das klappt…“
    „Warum sollte es das nicht? Solange wir auf Haldamir hören und das tun, was er sagt kann nichts schief gehen.“
    „Ja aber was wenn…“ Skye stockte kurz und sah sich nach den Vampiren um. Als sie sicher war, dass beide mit sich selbst beschäftig waren flüsterte sie: „…was wenn diese Typen…besonders der Mann…plötzlich anfangen Schwierigkeiten zu machen? Ich traue ihnen nicht.“
    Shara richtete Skyes Kragen und gab ihr mit einem leichten Druck gegen die Schultern zu verstehen, dass sie sich wieder umdrehen könne.
    „Das tue ich auch nicht aber macht euch trotzdem keine Gedanken.“ Meinte Shara und lächelte freundlich. „Haldamir wird schon wissen was er tut.“
    Dann begann sich Shara wieder um sich selbst zu kümmern und unterhielt sich nebenbei mit Sophie, die neugierig begann alle Ecken und Falten von Sharas Robe zu erkunden.
    < Ich hoffe es…> Skye seufzte und warf noch einmal einen eingeschüchterten Blick zu Woran. Sie hatte kein gutes Gefühl bei der Sache. Dieser Mann würde sicher noch Probleme machen. Vorsichtshalber stellte sich Skye neben Haldamir und wartete darauf, dass es weiter gehen würde.
     
  21. An Anderer Stelle

    "Mein König!" eine in die für diese Gegend typische Magierkleidung eghüllte Gestalt sank vor dem Thron auf die Knie "Die Suche nach diesem...Fremdling verläuft weiter erfolglos" erzhälte sie mit piepsiger Stimme weiter. "Ich glaube nicht, dass er sich überhaupt noch in der Stadt befindet."
    Ich kann nicht zulassen, dass auch nur das geringste Risiko für meine Bevölkerung besteht! Sucht weiter! Ihr könnt euch entfernen!"

    Diese Antwort war wie ein Stich in die Brust der Person. Mit gebückten Kopf ging sie von dannen.
    Als sie endgültig verschwunden war flüsterte eine anwesende Wache dem König zu:"Traut ihr nicht. Irgendetwas ist seltsam an ihr. Ich kann ihre Gefühle und Gedanken nicht finden."
    "Sorgt euch nicht...ich bin der selben ansicht wie ihr."

    "Im Herausgehen dachte sie sich. Diese Wachen schauen mich immer so an...ob sie etwas ahnen? naja wenigstens habe ich erstmal die gefälschten Urkunden."
     
  22. Werbung (Nur für Gäste)
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