Feyn do Dova - Eine Skyrim-FF

Dieses Thema im Forum "Literaturforum" wurde erstellt von Drachenritter, 18. Januar 2012.

  1. Drachenritter

    Drachenritter Abenteurer

    Nabend zusammen,

    ich selber bin ja ein großer Fan von Fanfiktion`s, und mit dem Erscheinen von Skyrim habe ich mich entschieden, eine, mir nach einer Weile im Kopf herumspukende Geschichte niederzuschreiben. Und das hier ist daraus geworden.

    Der Titel weist schon grob auf das Geschehen hin, im Gesamtgeschehen weis ich jedoch noch nicht, wo mich die Geschichte hinführen wird.

    Nun, mir ist durchaus bewusst, dass meine Schreiberischen Fähigkeiten noch ausbaufähig sind, daher freue ich mich über alle Arten von konstruktiver Kritik, Vorschlägen und Hinweisen auf Fehler aller Art. Darüber hinaus versuche ich mich möglichst Lore-freundlich zu verhalten.

    Die Geschichte ist bei Interesse auch auf FanFiktion.de verfügbar.
    So, nun aber Kapitel 1:

    Es ist schon erstaunlich, was in den letzten Wochen alles geschehen ist. Die Flucht vor der Armee trieb mich aus der Echohöhle nach Ninendava. Als sie mich dort aufspürten musste ich wieder weiter. Mir blieb nur der Weg nach Norden. Und als ich glaubte, meinen Kaiserlichen Verfolgern endlich entronnen zu sein, stolperte ich genau in die Flanke einer anderen Kaiserlichen Armee. Ich kannte sogar die Banner. Es war die 3. Armee, zurzeit in Himmelsrand stationiert um den Nordaufstand niederzuschlagen. Seit wann rebellieren die Nord eigentlich gegen das Reich? Sie sind doch schon seit Ewigkeiten dabei, es war doch sogar ein Nord, der das Reich gegründet hat. Aber diese Überlegungen taten dort nichts zur Sache. Da die Truppen, denen ich begegnete, mich gefangen nehmen wollten, taten sie es auch. Dann ging es in dieses Dorf, Hegen, und dort hätten sie mich fast geköpft, wäre der Drache nicht aufgetaucht. Hat das ganze Dorf abgefackelt. Kaum einer hat überlebt.

    Und jetzt bin ich hier, und suche das Schmuckstück von irgendeinem Händler. Der Name ist mir schon wieder entfallen. Mein Namensgedächtnis ist wirklich eine Schande. Ödsturzhügelgrab. Die Nord denken sich wirklich merkwürdige Namen für ihre Gräber aus. Oder dachten. Zumindest waren die Banditen, die sich hier eingenistet hatten, kein Problem. Viel zu unorganisiert. Nun geht‘s hier noch runter, und.... Was war das? Klang wie ein Ruf. Ich war nicht so dumm zu antworten und ging nur weiter. Dann war der Weg durch mehrere starke Spinnweben versperrt. „Das war was Großes. Hm... Wie lange hält das wohl einem Flammenzauber stand?” Gesagt, getan. Und es hält keine Sekunde stand. Also trat ich in den nächsten Raum. „Hallo?! Ist da wer? Ja, ihr d... bei den Neun nicht schon wieder!” Obwohl ich mich dem „wieder“ nicht anschließen konnte, verstand ich doch, was der Dunmer meinte. Diese Frostbissspinne war wirklich gigantisch. Also zog ich mein Schwert, und deckte das Ungetüm erstmal mit einem Flammenzauber ein. Als mein Mana verbraucht war, griff ich vorsichtig an. Nach einigen Minuten hatte ich das Biest endlich getötet. Sicherheitshalber nahm ich noch ein Gegengift zu mir. Man kann ja nie wissen. Dann ging ich zu dem Dunmer. „Wie habt ihr das geschafft? Das Ding war riesig. Na egal, holt mich hier raus. Ich will nur noch weg, von dieser Ruine.“ „Uno Momento mein Freund, ich bin nicht hier um euch zu helfen. Ich bin auf der suche nach einem Gegenstand. Ein goldenes Artefakt, im Aussehen einer Drachenklaue ähnlich. Ihr seid der Letzte der dies haben könnte….“ Befriedigt stellte ich fest, dass sich in seinem Gesicht Erkennen widerspiegelte. Und dann kam auch gleich die erhoffte Antwort. „Ja, ja, die hab ich. Holt mich nur hier runter, und ich gebe sie euch. Das Ding ist mein Leben nicht wert.“ Damit war ich einverstanden. Sicherheitshalber schnitt ich ihm aber noch ‚ausversehen‘ ins Bein. Dies schien ihn aber weniger beeindruckt zu haben, immerhin zückte er sogleich einen Dolch, und griff mich an. Talos sei dank war ich schnell genug und trieb ihm sogleich mein Schwert in seine Brust. Es ist eine Schande. Nach seinem letzten Atemzug nahm ich mir dass Geld, einige Ausrüstungsteile und die Klaue von ihm. Dann ging es weiter, tiefer in die Ruine, wo ich es mit einigen Draugr zutun bekam.

    Schließlich erreichte ich eine Halle, an deren Ende eine besondere Tür eingelassen war. Sie bestand komplett aus Stein und hatte drei Bewegliche Ringe mit Symbolen. „Ein Rätsel… Und wahrscheinlich ein Schlüssel…. Die Klaue!“ murmelte ich eher zu mir selbst. Die 3 Löcher in der Steintür passten mit den Krallen der Klaue überein. Also drehte ich einmal, und… nichts. „Hmpf… wäre auch zu einfach gewesen.“ Also zurück zum Denksport. Und wärend ich so überlegte, wie ich dieses Tor öffnen könnte fuhr mein Daumen über eine Form auf der Unterseite der Kralle. Tatsächlich. Da waren Figuren eingeritzt. Drei an der Zahl, und mit denen an der Tür passend. Also drehte ich die Ringe so, dass die Figuren an der Tür mit denen auf der Klaue übereinstimmten. Klaue wieder rein, drehen und… „Sesam öffne dich.“ Kam es über meine Lippen, als sich die Steinplatte nach unten bewegte.

    Mein weiterer Weg führte mich in eine Gewaltige Höhle an deren Ende eine Anhöhe zu finden war. Auf ihr eine Wand mit merkwürdigen Schriftzeichen, die ich, so unglaublich dies klingen mag, sogar lesen konnte. Ein Wort fiel mir Besonders auf. „Fus. Hm. Was…“ Krach. „Nicht schon wieder“ Sagte ich zu mir, und stellte mich dem Draugr. Dieser Schrie mich erstmal an, sodass ich ein paar Meter nach hinten gedrückt wurde. Bevor ich mich gänzlich erholt hatte, griff er mich dann auch noch mit einem Eiszauber an. Dem konnte ich nur knapp entrinnen, und ging dann selber in die Offensive. Es war ein harter Kampf, an dessen Ende ich einen Gebrochenen Arm hatte, dazu eine Angeknackste Rippe und einen richtig ekligen Schnitt in meinem Unterschenkel, was alles recht stark blutete. Und meine Eisenrüstung kann ich auch vergessen. „Verfluchte verzauberte Axt…. Immerhin wirst du ein hübsches Sümmchen Wert sein. Danach schaute ich mir noch die Truhe, in der nähe des Grabes, an, und fand darin einen gewiss wertvollen Zauberstab und mehrere Juwelen. Danach machte ich mich dann ganz Vorsichtig auf den Weg nach draußen. Also die angrenzende Treppe hoch, durch den angrenzenden Tunnel, kurz vor Schmerz aufgestöhnt als ich mich eine Anhöhe runterlassen musste und dann weiter. Eine weitere Truhe, kurz vor dem Ausgang brachte mir noch mal 500 Septime ein. Danach nur noch ein paar schlurfende Schritte und.. „Den Neun sei Dank. Frische Luft. Und dazu eventuell ein paar hundert Septime reicher. Wenn ich Glück hab sogar eintausend.“

    Ende Kapitel 1



    So, nun dies ist das erste Kapitel meines ersten Versuchs einer FF. Ich war mir eigentlich nicht sicher, ob ich dies schreiben soll, aber die Story geistert mir schon eine Ganze weile im Kopf rum, und ich dachte mir, schreibst doch etwas. Genau weiß ich aber noch nicht, wo mich dass hier hinführen wird. Na mal sehen. Weiter hier noch einen Link zu Maik, dem Hauptcharakter: http://imageshack.us/photo/my-images/27/maikg.jpg/ .

    Und Kapitel 2:

    Kapitel 2

    “Wieso, bei Talos, hatte ich nicht mehr Heiltränke mitgenommen?”, fragte ich mich schon zum zehnten mal. Auch wenn es nurnoch rhetorisch war, und mich nur von meinem schmerzenden Bein, Arm und Brustkorb ablenken sollte. Als ich aus den Ruinen heraustrat fand ich mich auf einen Felsvorsprung, knappe 6 Meter hoch, wieder. Da schon war mir klar, dass ich mir einen standesgemäßen Abstieg nicht leisten konnte. Also suchte ich mir einen einigermaßen flachen Abstieg, was einen Großteil der letzten Stunde beanspruchte, und wendete mich dann nach Osten, um dass Gebirge zu umrunden. Und nun bin ich hier, schleppe mich langsam Nordwärts, immer weiter Flusswald entgegen. „ Wenn du Glück hast, kommst du halbtot in Flusswald an, und jemand verarztet dich.“, so manch einer hatte schon meine Selbstgespräche verflucht, aber so konnte ich mich einfach besser konzentrieren, oder ablenken… „ oder, du verlierst hier dein Bewusstsein, und irgendein räudiger Wolf frisst dich auf.“
    Und so ging es weiter, denn aufgeben kam nicht in Frage. Und nach einer weile schälte sich plötzlich eine Holzhütte aus dem Wäldchen. Mein Schwert ziehend, und in Richtung der Hütte gehend, meinte ich noch zu mir, „Bei meinem Glück sind das irgendwelche Banditen.... oder ein großenwahnsinniger Zauberer. Aber vielleicht auch nicht.” Also ging ich doch hin, und tatsächlich saß dort eine ältere Frau vor der Hütte und hielt ein Nickerchen. Natürlich bestand noch die Möglichkeit, dass sie feindlich gesinnt ist, denn nur ein Narr unterschätzt sein Gegenüber. Aber darauf ließ ich es ankommen. Nicht zuletzt, weil es mir von Minute zu Minute schlechter ging. Also steckte ich das Schwert weg, und ging langsam näher. Ich war keine fünf Meter von ihr entfernt, als sie aufschreckte und erstmal einen Feuer-Atronachen beschwört. 'Kein Skelett, dass ist schon mal gut', dachte ich mir. Laut sagte ich aber, „Ich möchte euch nichts tun, gute Frau. Sondern euch lediglich um etwas Hilfe bitten.” Das ganze mit nur einer erhobenen Hand, der andere Arm war bereits taub. Diese, und meine anderen Verletzungen musste sie bemerkt haben, denn sie bannte den Atronachen und kam näher. „Kind, was habt ihr getan?”, fragte sie mich, während sie meine Verletzungen begutachtete. „Spinnen und Untote.”, war alles was ich dazu sagte, dass ich mit knapp 25 Jahren und 1,90 Meter größe kaum noch als Kind durchgehen würde, vor allem wenn man meine Erscheinung bedenkt, war erstmal unwichtig. Die alte Frau nickte jedoch nur wissend, und bat mich in die Hütte, wo ich mich hinlegen solle, damit sie meine Wunden versorgen kann. Und dort stellte ich dann auch heraus, dass die Salbe, die sie benutzte um meine Wunden zu reinigen, etwas zu stark brannte, und mir den Rest gab.

    Nachdem ich das Bewusstsein wiedererlangt hatte, stellte ich schnell fest, dass ich nackt war. Das heißt, bis auf einen Lendenschurz. Und dass anscheinend alles verheilt war. Noch nicht einmal ein blauer Fleck war zu sehen, und nur ein kleines Drücken in der Brustgegend war geblieben. In diesem Moment tauchte auch die alte Frau wieder auf. „Ah, ihr seid wach. Das ist sehr schön. Ich fürchtete schon, dass ihr doch noch sterbt. Und... wie ihr seht musste ich euch entkleiden. Ich hoffe, dies ist euch nicht zu unangenehm, aber es wahr notwendig. Dort drüben sind eure Sachen. Euer Abenteuer scheint sich gelohnt zuhaben.”, sprach sie, und zeigte in eine der vier Ecken ihres Hauses.
    Und tatsächlich lagen dort alle meine Sachen, gereinigt und nach wie vor genauso aufwendig verschnürt, wie ich es immer mache.
    „Ich war am Anfang etwas überrascht. Aber ich weis eure Mühen zu schätzen. Verdanke euch wohl mein Leben. Wenn ich euch irgendwie Entlohnen könnte?...”
    „Tatsächlich gäbe es da etwas. Als ich euer Gepäck dort hingestellt habe, hörte ich ein leises Klingen aus dem Sack, und wollte euch fragen, ob dies Nirnwurz sein könnte.”
    Also hatte ich mich doch nicht geirrt, ich hatte an dem Fluss nahe Flusswald Nirnwurz gefunden. Ich musste, dass diesen Pflanze beim richtigen Händler ein kleines Vermögen einbringen konnte. Für Alchemisten soll sie aber Unbezahlbar sein. Wenn es nur dass war...
    „Sicher, ich werde mich nur schnell wieder anziehen, und dann gebe ich euch gerne das Nirnwurz.”
    „Habt viele...” Ich winkte sogleich ab, „Nein, nein, ich bin euch zu dank verpflichtet. Ihr habt mir wahrscheinlich dass Leben gerettet.” Die alte Zauberin lächelte daraufhin nur sanft, und ließ mich allein.
    Nachdem ich mich dann angezogen hatte, und dass Nirnwurz aus meinem Beutel genommen, ging ich raus und bedankte mich nochmals. Danach ging ich dann Richtung Flusswald. Die nächsten Minuten dachte ich darüber nach, weshalb diese Magierin öfters so merkwürdig gelächelt hat. Und was für ein Vermögen mir mit dem Nirnwurz durch die Finger gegangen sein mag.
    Und dann Explodierte die Welt.
    Flammen leckten an mir hoch und ich wurde von den Füssen gerissen. 'Flammenrune!' dachte ich nur noch, als ich auch schon, wie ein Vogel so frei, durch die Luft flog. Und dann auf etwas verhältnismäßig weiches fiel. Und irgendetwas stumpfes bohrte sich in meine Brust. Direkt auf meine, erst vor ein paar Stunden verheilte, Rippe. Schmerz. Das ist jetzt nicht war!?!


    Bosmerin view
    In meinem Schlaf hörte ich meine explodierende Rune nicht, und wurde der möglichen Bedrohung erst Gewahr, als etwas großes und schweres auf mich viel. Mein Ellbogen bohrte sich fest wo rein, und der Eindringling rollte sich von mir ab. Während der andere nur fluchte, war ich aufgesprungen. „Bei den Neun!”, stieß er wütend aus. Er glaubte an Talos, gut, dann ist er kein Thalmor; schlecht, dann ist er vielleicht ein Sturmmantel. Also hielt ich ihm meinen Ebenerzdolch an den Hals und stieß wütend aus, „Wer seid ihr, und was wollt ihr hier?”


    Maik view
    Als ich die Klinge an meinem Hals spürte, hörte ich abrupt mit meinem Selbstmitleid auf. Schnell fand ich den Kopf zur Klinge. Dunkel-Blutrote Augen starten mich misstrauisch bis wütend an, dass Gesicht dazu, war nicht viel mehr als eine Maske. Eine Kapuze lag unbeachtet auf ihrem Rücken. Dies legte zwei Vermutungen nahe, entweder sie ist eine Magierin, oder ein Flüchtling. Zurzeit war dass wahrscheinlichste, beides. Okay, Maik, jetzt keinen Blödsinn machen, oder die macht dich Kalt.

    „Nehmt den Doch weg, und wir können gerne drüber reden.”, der Doch teilte mir mit, dass dies die falsche Antwort war.

    „Ist ja gut, gaaanz sachte jetzt, sonst hab ich nen zweiten Mund. Ich komme von der Hütte dort hinten. Die alte Magierin dort hat mich wieder zusammengeflickt. Als ich mich dann gen Flusswald gewand hab, bin ich auf eure Flammenrune getreten. Die hat mich dann auf euch geschleudert. Tut mir ja echt leid.” Schnell hatte ich den Entschluss gefasst, dass es wohl besser wäre, die Wahrheit zusagen.

    „Weshalb Zusammenflicken?”

    „Mehrere Verletzungen die ich mir während meines Ausflugs in dass Ödsturzhügelgrab zugezogen hab. Und nein, Heiltränke hatte ich keine mehr.”

    „Wieso wart ihr dort?”

    „Ihr seid ganzschön neugierig. Jaaaa, ich war für einen Händler aus Flusswald dort. Ihm wurde ein goldenes Ornament gestohlen, ich sollte es wieder zurück bringen.” Inzwischen ritzte sie bereits meinen Hals.

    „Welchen Händler?”

    Erwischt.

    „Okay, dass wird mir jetzt nicht gut tun, aber ich weis seinen Namen nicht mehr. Es war der im Handelskontor.”

    Da wich die Wut aus ihren Augen und Gesicht, und prüfend sah sie mich an. Dies waren die unangenehmsten 5 Minuten meines Lebens. Sogar noch unangenehmer als meine Taten in der Echohöhle.

    „Ihr helft mir, ich lasse euch am Leben.”, kam es dann von ihr.

    „Gerne, solang es nichts ungesetzliches ist. Außer es geht gegen die Thalmor.” Ein kurzes aufblitzen in ihren Augen.

    „Nein, nein, nur eine Ruine. Was dort ist, weis ich nicht.”

    „Abgemacht, aber ihr solltet wissen, dass ich zuerst noch nach Flusswald und danach nach Weißlauf muss. Zum Jarl.”

    „Ist euch dass euer Leben wert?”

    „Die Sicherheit Flusswalds? Ja.”

    Sie stutzte kurz, nahm dann aber den Dolch weg. Ich stand auf, und meinte dann „Sehr schön, mein Name ist übrigens Maik.”, und streckte ihr meine Hand entgegen. Diese schaute sie nur kurz an, und wandte sich dann ab, um ihr Lager abzubauen. Na, dass kann ja was werden.

    „Ich werde euch begleiten, bis wir zu der Ruine können.”

    „Okay, welche ist es eigentlich?”

    „Dass werdet ihr dann sehen.”

    Ja, dass wird mal was anderes.

    Kapitel 3

    Kapitel 3

    Sie brauchte nicht lange, um ihre Habseligkeiten zusammen zusuchen. Viel war es Augenscheinlich nicht, was mir meine Vermutung bestätigte, dass sie wohl ein Flüchtling ist. Nach einer Weile stand sie auf und starrte mich durchdringend an.

    „Was?”

    „Umdrehen!”

    ‚Aha, sie will sich umziehen‘ , dachte ich mir und tat ihr den Gefallen.

    Nachdem sie fertig war, ging es wieder weiter Richtung Flusswald. Während des inzwischen, den Neuen sei Dank, nur noch kurzen Marsches versuchte ich öfters, mit ihr in Gespräch zu kommen. Doch selbst, als ich sie nach der Festung befragte, blockte sie vollkommen ab. Es war, als würde ich mit einem Stein sprechen. Nichts. Außer einmal, ganz am Anfang zeigte sie eine Reaktion. Als ich sie auf ihre Rüstung ansprach. „Hmm, nette Rüstung. So ein Stahlplattenpanzer kostet ein kleines Vermögen, oder? Ich hätte ja auch gern einen. Schützt und hält warm, oder?” als Antwort bekam ich zwar nur ein Brummen, aber immerhin etwas.

    Nach einer Weile kamen wir dann in Flusswald an. Ich ging gleich zu diesem Valerius, meinem "Auftraggeber". Von ihm erhielt ich glatte 500 Septime als Bezahlung. Weiter versuchte ich noch ein paar meiner Errungenschaften aus dem Grab bei ihm zu veräußern, aber er schien kaum das Geld dafür zu haben. Also tauschte ich eine komplette Lederrüstung mit ein paar besseren Edelsteinen und verkaufte dann soviel, bis er blank war. Natürlich holte ich mir noch mehrere Heiltränke bei ihm, ich würde mich hüten und denselben Fehler zweimal begehen.

    Also ging es, diesmal besser ausgerüstet, weiter. Vor dem Handelskontor bemerkte ich einen Streit zwischen einem Dunmer und dem Dorfbarden, Sven. Recht schnell gingen beide, noch sichtlich wütend, auseinander und ich gesellte mich zu Sven.

    „Probleme?”

    „Ach was, ich habe Faendal lediglich versucht klarzumachen, dass Camilla Valerius mein ist, und dass er sich nicht immer zu ihr schleichen soll. Ich weis nämlich, dass er das macht, um mit ihr zu reden, wenn ich nicht in der Nähe bin. Aber das wird ihm nichts bringen.” sagte er mit gewinnenden Lächeln.

    „Ohja, da habt ihr wohl recht, es hat sich noch nie eine Liebe entwickelt, wenn sich zwei Personen getroffen und miteinander geredet haben.” Was war das? Ein kurzes Zucken eines Mundwinkels meiner schweigsamen und etwas mürrischen Begleiterin. Also kann sie wohl doch lächeln. Mein gegenüber aber wohl weniger.

    „Ja, sehr lustig.... Obwohl... ihr könntet auch recht haben. Dass Camilla zulässt, dass er sie besucht, kann nichts Gutes für mich bedeuten. Wartet kurz hier.” rief er über die Schulter, und war dann auch schon weg.

    „Wieso warten wir?“, fragte meine Begleiterin.

    „Weil er uns darum gebeten hat. Keine Sorge, wenn er länger als drei Tage braucht, gehen wir weiter.“, versuchte ich zu scherzen.

    Nach ein paar Minuten kam er dann auch wieder, mit einem Brief.

    „Hier, bringt diesen Brief zu Camilla, und sagt er wäre von Faendal. Danach müsste sie in wegschicken.”, erklärte er mit einem Grinsen. ‚Du bist ja ein ganz gerissenes *********‘, dachte ich mir dazu nur, und nach dem Gesichtsausdruck meiner Begleiterin zu urteilen, dachte sie das gleiche.

    „Klar, mach ich.” sagte ich aber nur, und ging.

    „Ihr wollt das wirklich tun?”

    Ich überlegte schnell, was sie meinen könnte, und drehte mich dann zu meiner Bosmerin um.

    „Oh, mit Freuden gebe ich den Brief dieser Camilla, aber nicht der Dunmer wird leiden. Wenn unser guter Sven nicht bereit ist zu kämpfen, dann ist er die Gefühle auch nicht wert.”.... und dass sagst ausgerechnet du, Maik, setzte ich noch im Stillen hinten an. Also ging es wieder zum Kontor.

    Dort zeigte ich Camilla den Brief, und erklärte ihr alles. Sie bedankte sich dafür, und bestand auf die 50 Septime Belohnung.
    Danach ging es dann endlich Richtung Weißlauf. Den Weg über passierte nichts weiter besonderes. Zumindest, bis meine Bosmerin mich wieder ansprach.

    „Warum?”, ich drehte mich zu ihr um.

    „Warum was?”

    „Ihr sagtet, ihr wollt auch einen Plattenpanzer. Eine Lederrüstung ist kein gutes Training dafür.”

    „In der Tat”, ich schaute an mir runter, „wisst ihr, eine Zeitlang war ich an eine schwere Rüstung gebunden, und ich hab mich darin auch wohl gefühlt, doch dann wurde ich gezwungen, meine, doch recht markante und nicht zum Rennen geeignete, Rüstung abzulegen. Damals stieg ich auf Lederrüstungen um. Und ich muss sagen, dass ich so viel schneller und wendiger bin, sagt mir zu. Daher bleib ich erst mal, bei dem, was ich jetzt habe.”, sie muss ja nicht gleich wissen, dass ich auf der Flucht bin.

    „Achso.”, war alles, was sie darauf erwiderte.

    Kurz darauf trafen wir auf einen Trupp Thalmor. Und ich konnte etwas sehr interessantes beobachten.
    Und zwar, wie sich der Ausdruck im Gesicht meiner Bosmerin von Hassvoll zu ängstlich änderte. Schnell flüsterte ich ihr zu „Einfach weitergehen.”

    Da kam dann schon der erwartete Befehl.

    „Ihr da! Stehen bleiben!”

    Mit einem, hoffentlich überzeugend aufgesetztem, verwirrten Gesichtsausdruck wandte ich mich um.

    „Gibt es ein Problem?”

    Die Thalmor jedoch beachteten mich gar nicht, und stürmten hinter der Waldelfin hinterher. „Stehen bleiben!”

    Also blieb sie auch stehen. Und ich gesellte mich schnell dazu.

    „Gibt es ein Problem mit meiner Kameradin?”

    „Kameradin? Seid ihr von der Kaiserlichen Armee? Wo ist eure Kaiserliche Rüstung?”

    „Zum ersten: ja. Zum zweiten: ja. Und zum dritten: Als Bote, ist es dieser Tage gesünder, wichtige Botengänge für die Armee ohne passende Rüstung durchzuführen. Und bevor ihr fragt, nein. Die Befehle wurden mir mündlich übergeben. So kann nichts verloren gehen. Wie dem auch seid, was ist nun mit Lantaja?”

    Der Kopf meiner Begleiterin schnellte zu mir herum, und ich dachte nur, ‚Bei den Neun, spiel mit!‘

    „Sie ist festgenommen!”

    Ihr verdammten, arglistigen, verfluchten Thalmor.

    „Das wäre aber gar nicht gut, da sie dann ihre Nachrichten nicht mehr übermitteln kann. Darüber hinaus beinhaltet das Weißgoldkonkordat nicht das Festnehmen von Soldaten des Kaiserreichs. Und ich bin mir sicher, ihr wollt den Vertrag nicht brechen.”

    „Wieso sollte das so sein, Kaiserlicher?”

    „Weil eure Herrschenden Frieden wünschen, sonst hätte sie das Reich wohl kaum so gezwungen, oder? Es ist doch so, dass am Ende des Krieges eine Pattsituation herrschte. Wollt ihr tatsächlich einen neuen Krieg anfangen, wegen eines Missverständnisses?”

    Stille.

    „Nagut, wir lassen euch gehen. Diesmal.”

    „Sehr schön, dann lebt wohl.”, Erleichterung, pure Erleichterung durchströmte mich.

    Sogleich nahm ich meine Begleiterin am Arm und zog sie weiter. Scheinbar konnte sie sich noch immer nicht zwischen Angst und Hass entscheiden.

    Also ging es so schnell wie möglich weiter, erst dem Fluss, dann dem Zulauf folgend. Scheinbar war direkt in Weißlauf eine Frischwasserquelle. Wie praktisch. Die Ställe waren nur noch ein paar Meter entfernt, da ging es wieder los.

    „Warum?”

    „Wisst ihr, ich hasse es wenn ihr das tut.” entgegnete ich, und blieb stehen.

    „Was?” ihr misstrauischer Blick veränderte sich zu einem verwirrt-wütenden.

    „Na, ein Wort in den Raum werfen, und darauf vertrauen, dass jeder Anwesende sogleich weiß, was ihr meint.”

    „Wieso habt ihr mir geholfen. Bei den Thalmor. Ich habe euch mit dem Tot gedroht.”

    „Ja, dass habt ihr. Aber das allein reicht nicht, um euch den Thalmor zu überlassen. Darüber hinaus mag ich die Thalmor nicht besonders. Dreckige Emporkömmlinge, die sich einen Spaß daraus machen, ihre Gefangenen richtig Sadistisch zu Foltern. Ich wollte nicht, dass euch das geschieht. Ob ihr mich nun tot sehen wollt, oder nicht.”

    „Hmpf.”

    ‚Gern geschehen.‘ ,dachte ich mir nur. Aber was soll‘s.

    „Danke.“

    Upp`s, zu früh gefreut.

    „Immer wieder. Ich helfe gern.“

    Also ging es weiter.

    Den gewundenen Weg hinauf, zum Stadttor.

    Und kaum waren wir oben, bemerkten uns die Wachen.

    Und gingen auf uns zu.

    Mit gezogenen Waffen und grimmigen Gesichtern.

    Hört das denn nie auf?!


    Ende Kapitel 3

    Okay, hier dann noch die angekündigten Links zur Bosmerin: [link href="http://imageshack.us/photo/my-image...photo/my-images/853/unserebosmerin.jpg/[/link] , und [link href="http://imageshack.us/photo/my-image...hoto/my-images/839/unserebosmerin2.jpg/[/link]


    Kapitel 4

    „Halt, Bürger. Die Stadt ist wegen der Drachen abgeriegelt. Niemand darf herein.”, sagte er mir.

    „Das verstehe ich nicht. Ihr ....”

    „ ...... haltet Flüchtlinge davon ab, in die Stadt zu kommen? Wäre es nicht besser, ihr haltet die Leute in der Stadt?”, unterbrach mich meine Begleiterin.

    Und es war das erste mal, dass sie so ausführlich und ohne grenzenlosem Misstrauen in der Stimme sprach.

    Bisher hörte ich von ihr immer nur gezischte oder geknurrte Sätze. Dieser Satz aber glitt quasi nur sanft dahin, der leicht rauchige Unterton untermalte den Eindruck des Mystischen nur noch.

    Es klang…. Wunderschön.

    Doch genauso schnell, wie er kam, war der Moment auch schon wieder vorbei.

    Und sie war wieder die mürrische Waldelfe mit dem wütend-ablehnenden Blick gegen alles und jeden.

    Aber der Wache vor uns schien ihre Frage durchaus unangenehm.

    „Nun, ja. Wir… haben unsere Befehle direkt vom Huskarl des Jarl, und…. Nun…. Also…..“

    „Stotter, stotter, stotter, hört zu, ich muss mit Jarl Balgruuf reden. Ich habe Nachrichten über Helgen. Um genau zu sein, über den Drachenangriff. Darüber hinaus bittet Flusswald um Beistand.“, erwiderte ich.

    „Flusswald? Verdammt, lass sie rein, ich hab Verwandte in Flusswald!“ , kam von der anderen Wache.

    Sein Kamerad haderte noch kurz, zuckte dann aber mit den Schultern, und ließ uns ein.

    „Solltet ihr Unruhe stiften, landet ihr im Kerker, klar?“, er sah mich durchdringend an.

    „Klar, klarer als klar.“, erwiderte ich nur, und ging weiter.

    Nach ein paar Meter wartete ich dann auf meine Begleiterin. Als sie da war, fragte ich sie: „Ihr hättet sie nicht angegriffen, oder?“

    „Doch, aber nur wenn sie uns nicht herein gelassen hätten.“

    ‚Ein Wunder, dass sie noch nicht gefangen genommen wurde…‘, dachte ich mir, erwiderte jedoch nur: „Manchmal ist reden besser als kämpfen.“

    „Ja, aber nicht immer. Ich warte am Tor auf euch. Beeilt euch!“, sagte sie, und ging.

    Ich schaute ihr noch eine Weile nach, und machte mich dann auf den Weg zur Drachenfeste. Trotz dass es schon recht spät wahr. Aber schlafen könnte ich auch noch, nachdem ich den Jarl davon Überzeugt habe, Truppen nach Flusswald zu schicken.

    Und auf dem Weg überlegte ich mir, wer ihr was angetan hatte, damit sie so wird. Also meiner Bosmerin. Und ob ich mich vielleicht noch etwas hinlegen könnte, immerhin war es bereits später Abend. Oder gleich weiter, zu meiner Begleiterin? Doch da kam ich bereits an der Feste an.

    Ein kurzes freundliches Nicken zu den, aus ihrem Halbschlaf aufgeschreckten, Wachen und schon stand ich in der Halle.

    Und meine Kinnlade fiel mir herab. So etwas gab es in Cyrodiil nicht.

    Die gesamte Halle bestand nur aus Holz, und egal wohin man blickte, überall gab es Kunstvolle Verzierungen.

    Es sah einfach Unglaublich aus.

    Eine Stimme holte mich dann aus meine Starre heraus.

    „Atmen.“

    Ich schloss meinen Mund, und holte unbewusst tief Luft. Danach drehte ich mich zu der Stimme um.

    Eine junge Frau, ungefähr in meinem Alter, stand dort in einer gut gepflegten Stahlrüstung vor mir.

    „Verblüfft?“, fragte sie, und lächelte mich an.

    „Ein bisschen schon. In Cyrodiil gibt es so etwas nicht. Wenn man zum ersten mal hier rein kommt, ist das erstmal wie eine…“, ich erinnerte mich an die Geschehnisse der letzten Tage, „Flammenrune.“

    „Flammenrune?“

    „Lange Geschichte.“, erwiderte ich mit einem lächeln, „Hört mal, ich müsste jetzt wirklich weiter, etwas wichtiges mit dem Jarl bereden.“

    „Achso? Na dann hoffe ich das ihr an seinem ganz persönlichen Drachen vorbei kommt…“, irritiert sah sie an mir herunter.

    Unbewusst hatte ich mich bei dem Wort Drache angespannt, und mein Schwert ergriffen.

    Als sie mich dann wieder ansah, sagte ich nur, „Der letzte Drache, dem ich begegnete, hat Helgen zerstört.“

    „Ihr wart in Helgen? Ja, dann solltet ihr so schnell wie möglich mit dem Jarl reden. Falls ihr noch Fragen haben solltet, ich bin unten am Haupttor. Da gibt es irgendwelche Probleme mit ein paar Rothwardonen.“

    „Ja, dass werde ich machen, danke.“ , erwiderte ich nur, und machte mich dann auf den Weg zum Jarl.

    Und kaum war ich in Sichtweite stand auf einmal eine Dunmerin mit gezogenem Schwert vor mir.

    „Halt! Jarl Balgruuf möchte nicht gestört werden.“

    „Ich habe wichtige Angelegenheiten mit dem Jarl zu bereden… Huskarl?“

    „Ja, ich bin Jarl Balgruuf`s persönlicher Huskarl.“

    „Gut, es geht um die Sicherheit Flusswalds. Die Bürger dort fürchten dass nächste Ziel des Drachen zu werden und bitten um Beistand. Ich war in Helgen, und weis daher, was der Drache anrichten kann.“ führte ich aus.

    „Ihr wart in Helgen?! Dann solltet ihr sofort mit dem Jarl reden. Kommt mit!“

    Und genau das tat ich dann auch. Ich erzählte dem Jarl alles was ich vom Angriff mitbekommen hatte und erzählte im, das der Drache zuletzt in Richtung Weißlauf flog.

    Danach gab es eine kleine Diskussion zwischen Balgruuf und seinem Berater, in der Jarl aber schnell durchsetzte und eine Einheit seiner Soldaten nach Flusswald beorderte.

    Der Jarl bedankte sich daraufhin bei mir, und schenkte mir eine hervorragend gearbeitete Stahlrüstung.

    Danach fragte er mich, ob ich ihm noch weiter zu Hilfe sein möchte. Als ich dies bejahte, schickte er mich zu seinem Hofmagier.

    Der kam auch gleich zur Aufgabe.

    „Der Jarl hat euch geschickt? Ah ja, er meinte wohl, ihr könntet mir bei meiner Drachenforschung behilflich sein. Hört zu, ihr sollt mir etwas besorgen. Und damit meine ich, dass ihr eine gefährliche Ruine nach einer Steintafel durchsuchen sollt, die eventuell gar nicht dort ist.“

    „Was hat es mit dieser Steintafel auf sich. Was verbindet sie mit den Drachen?“ , fragte ich ihn.

    „Nun wisst ihr, als die Geschichten um die Drachen das erste mal die Runde machten, taten viele sie als Hirngespinste ab. Unmöglichkeiten.
    Einen Dummkopf erkennt man daran, dass er alles abblockt, was er nicht mithilfe seiner eigenen Erfahrungen erklären kann.
    Doch ich untersuchte diese Gerüchte und versuchte Antworten zu finden. Wohin verschwanden sie, vor all den Jahren? Und woher kommen sie nun. Ich erhielt eine Nachricht, dass ein Gewisser ‚Drachenstein‘ , eine Art Karte aus einer Ruine eventuell Antworten liefern…..“

    „Wartet, eine Karte sagt ihr? Auf einer Steintafel?“, unterbrach ich ihn.

    „Äh… ja.“

    „Einen Moment“, sagte ich zu ihm, und ging zu meinem Gepäck. Nach kurzer Zeit hatte ich die, mit Kryptischen Runen beschriftete, Steintafel in der Hand, „Ödsturzhügelgrab?“

    „Woher..?“

    „Ich war bereits dort, und habe dies hier gefunden. Eine Steintafel mit einer Art frühen Karte von Himmelrand darauf. Und hier ein Text.“, während ich dies sagte, drehte ich mich um, und wurde von diesem Farengar fast umgerannt.

    „Tatsächlich, das ist sie, und in hervorragendem Zustand. Perfekt. Jetzt frage ich mich nur, was das hier bedeutet.“

    „Hm?“
     

    Er zeigte auf die einzige Stelle, die ich entziffern konnte.
     

    „Grob Übersetzt? Drachengräber“, sagte ich ihm.

    Und er war total verblüfft.

    „Woher könnt ihr…?“

    „Fragt mich nicht. Ich weis es nicht. Ich kann es einfach. Was kommt jetzt?“

    „Nun damit endet eure Arbeit, noch bevor sie begann, und ich beginne mit meiner. Habt dank.“

    Nun dann ging ich.

    Als ich draußen war, bemerkte ich, dass es schon fast wieder hell war.

    ‚Hab ich wirklich die ganze Nacht in der Feste verbracht? Oh man…‘ dachte ich mir, und traf dann wieder die junge Kämpferin.

    „Na? Alle Probleme beseitigt?“, fragte ich sie lächelnd.

    „Ja, die Alik`r-Krieger sind weg. Aber danke der Nachfrage.“ erwiderte sie genauso lächelnd.

    Wir waren mitten auf der Treppe stehen geblieben.

    „Und euer zweiter Drache hat euch wohl am Leben gelassen?“

    „Hm, er war bei weitem netter als mein Letzter. Er hat mich sogar zu…“

    RUMMS

    Ohne Vorwarnung hatte mich etwas, oder jemand, über den Haufen gelaufen.

    Bevor ich mich wieder einigermaßen beisammen hatte, wurde ich wieder auf die Füße gezogen.

    „Da seid ihr ja. Wir müssen Weg. Sofort!“, es war meine Bosmer-Begleiterin.

    Ich wollte mich schon bei ihr beschweren, als ich in ihre Augen schaute.

    Und was ich da sah, lies mich bis in die Knochen erschauern.

    Denn es war die blanke Angst.
     
     
     


    Ende Kapitel 4

    Kapitel 5
    Vor knapp zwei Stunden sind wir aus Weißlauf, im wahrsten Sinne des Wortes, geflohen. Kein guter Ansatz, um so wenig Aufmerksamkeit wie möglich zu erregen.
    Und seitdem hatten wir auch nicht eine Pause gemacht. Ich war am Ende. Also blieb ich stehen, stützte mich auf meinen Knien ab und versuchte wieder etwas Luft in meine, nur noch in Fetzen hängenden, Lungen zu pumpen. Zumindest fühlten sie sich so an.
    Meine Begleiterin merkte recht schnell, dass ich nicht mehr hinter ihr war, und kam zurück.

    „…. Wie….. Wie machst du …… das?“, brachte ich hervor, als ich wieder etwas Luft hatte.

    „Was?“

    „Wir….. Sind seit einer….. gefühlten Ewigkeit nur am Rennen. …… Ich bin fast tot, krieg keine Luft mehr und meine ……… Seite fühlt sich an, als hätte mich jemand……… mit einem Speer aufgespießt. Du bist in einer….. schweren Rüstung unterwegs, und gerade mal……. leicht außer Atem. Wie machst du das?“

    „Übung.“, erwiderte sie nur, und wandte sich ab.

    ‚Die Frau ist so hart, wie ein Stück Ebenerz‘, dachte ich mir, und lehnte mich an einen Felsen.

    „Eine halbe Stunde, dann müssen wir weiter.“, kam es noch von ihr. Ich bedankte mich, schloss die Augen, und schlief ein.

    Gefühlte fünf Minuten später schreckte ich hoch. Als ich mich umsah sah ich meine Begleiterin, die nicht weit von mir weg von mir kniete. Ihren Ebenerz-Dolch auf ihren Oberschenkeln und einen Schleifstein in der Hand. Ich bemerkte, dass sie mich beobachtete, und dass sie merkwürdig schnell den Blick nach unten senkte, als ich in ihr Gesicht sah.

    „Ich habe doch nicht verschlafen, oder?“

    „Nein.“

    „Dann bin ich erleichtert. Wenn es dir recht ist, mache ich mich nur kurz frisch, und dann können wir weiter.“

    „Aha. Wie lange?“

    „Eine Minute.“

    Unter ihrer Kapuze zog sie ihre Augenbrauen zusammen. „Echt?“, kam es verblüfft.

    „Niemand gibt sich als Soldat des Kaisers aus. Es sei denn er ist, oder war, es.“, gestand ich ihr lächelnd.

    Ich spritzte mir nur schnell etwas Wasser aus meiner Flasche ins Gesicht, und spülte meinen Mund aus. Danach schulterte ich mein Gepäck und drehte mich zu meiner Begleiterin um. Die mich schon wieder beobachtete.

    Grinsend zeigte ich auf den Dolch in ihren Händen, und sagte, “So wird er nie scharf.“

    „Ja.“, erwiderte sie nur, steckte den Dolch weg und stand auf. Erst jetzt bemerkte ich, dass sie ihre Stiefel ausgezogen, und die Beinschienen abgenommen hatte, sodass sie nur noch in ihrer Hose dastand. Nun legte sie jedoch die Beinschienen wieder an, und stieg in die Stiefel. Dann ging es weiter.
    Wir folgten einem Trampelpfad der uns immer weiter in die Richtung eines der vielen Gebirge in Himmelsrand brachte.

    „Ähm, wir müssen da aber nicht rauf, oder?“, fragte ich, und zeigte auf besagtes Gebirge.

    „Wieso? Habt ihr ein Problem mit hohen Höhen?“

    „Das war ein Witz, oder? Ihr habt gescherzt, unglaublich. Und ich hatte schon gedacht, ihr hättet keinen Humor.“ erwiderte ich mit einem Lächeln, zuckte aber gleich, ob ihres eiskalten Blickes, zurück.

    „Ähm, nein, ich könnte ohne Probleme den Weisgoldturm hochklettern, und wieder runterspringen. Bei mir hapert es ehr mit der Kälte, da oben.“

    „Dann seit ihr in dem falschen Teil von Thamriel.“

    „Ja. Das stimmt wohl.“

    „Wieso also, seid ihr hier.“

    „Nun, ich will es so ausdrücken. Ihr habt eure Probleme mit den Thalmor, und ich nunmehr meine mit dem Kaiserreich. Dies, und die Tatsache, das ich in Hegen fast geköpft wurde, ändern aber nichts an der Tatsache, dass ich immer noch glaube, dass das Reich das beste ist, was Thamriel passieren kann. Vor allem, da jetzt die Thalmor da sind.“, ich hatte mich richtig in Rage geredet. Und mittlerweile waren wir auch wieder stehen geblieben. Und sie starrte mich aus ihren, so unglaublich großen, Augen wieder so merkwürdig an.

    Ich drehte mich um, und massierte kurz meine Augen, um mich wieder zu beruhigen.

    Dann sagte ich nur, „Wir sollten dann mal weiter.“ , und drehte dabei meinen Kopf leicht nach hinten, um zu sehen, ob sie reagierte.

    Sie stand da, den Kopf scheinbar nachdenklich leicht schräg gelegt, und musterte mich, als ob sie versuche, aus mir schlau zu werden.

    Ich drehte mich um, und ging vor. Nur leicht grinsend, den Kopf schüttelnd.

    ‚Versuch es erst gar nicht, meine Liebe‘, dachte ich mir.

    ‚Ich versteh mich selbst nicht.‘

    Ich wünsche viel Spass beim Lesen.


    MfG

    Drachenritter
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Januar 2012
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    Drachenritter Abenteurer

    Grüße,

    nun ist bis Kapitel 4 alles hochgelaqden, und Kapitel 5 kommt denke ich mal morgen. Ich wünsch euch viel Spass beim Lesen :)

    MfG

    Drachenritter
     
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