Moin. Irgendwie hatte ich heute Lust eine kleine Geschichte zu schreiben.
Dies ist das, was dabei rausgekommen ist. Ich hoffe, dass die Geschichte einigermaßen unterhaltsam ist. Vielleicht schreib ich bald mal weiter, wenn sie anklang findet.
EDIT: Die Geschichte stellt eine Variante der Hauptquest dar. Eine Variante, die man so ohne weiteres wohl nicht folgen kann,
denn die Hauptfigur war vorher auch schon woanders, kann also Dinge oder Fähigkeiten aufweisen, die es in TESIV nicht gibt. Außerdem ist sie nicht die Art von Held, die brav den normalen Weg geht. Außerdem ist es eine Geschichte und da hat man pauschal mehr Möglichkeiten als in einem Spiel.
EDIT: Da der verwendete Bilderhoster meinte, alle Bilder zu löschen, gibts hier im Scharesoftforum erstmal nur den Text. Komplett gibts dies noch auf meinem Blog oder als PDF. Wenn allerdings hier Bedarf herrscht, könnte ich noch mal einen anderen Bilderhoster bemühen. (Bei 92 Bildern wird das aber ein wenig aufwendig...)
Die Geschichte im Blog mit eingebetteten Bildern: http://oase.interblog.de -> "Die Mythische Morgenröte"
Geschichte als PDF: http://www.mediafire.com/?x4pmd1u6e4hxp6l
Kapitel I - Die Ankunft
Kapitel II - Der Weg in die Freiheit
Kapitel III - Auf zur Weynon-Priorei
Kapitel IV - Das Portal vor Kvatch
Kapitel V - Die Befreiung
Kapitel VI - Martin Septim
Kapitel VII - Mythische Morgenröte
Kapitel VIII - Die Infiltration
Kapitel IX - Die Spione
Kapitel X - Ein Portal vor Bruma
Kapitel XI - Sancre Tor
Kapitel XII - Medicus und Magier
Kapitel XIII - Zwei Bretonen in Miscarcand
Kapitel XIV - Miscarcands König
Kapitel XV - Eine unheimliche Begegnung
Kapitel XVI - Hilfe für Eldan / Hilfe für Bruma
Kapitel XVII - Verstärkung für Bruma
Kapitel XVIII -Von Grafenssohn bis Reichskanzler
Kapitel XIX - Die Schlacht bei Bruma
Kapitel XX - Camorans Paradies
Kapitel XXI - Ende eines Zeitalters
http://rapidshare.com/files/144369811/GeschichtenCyrodiil.pdf
Dies ist das, was dabei rausgekommen ist. Ich hoffe, dass die Geschichte einigermaßen unterhaltsam ist. Vielleicht schreib ich bald mal weiter, wenn sie anklang findet.
EDIT: Die Geschichte stellt eine Variante der Hauptquest dar. Eine Variante, die man so ohne weiteres wohl nicht folgen kann,
denn die Hauptfigur war vorher auch schon woanders, kann also Dinge oder Fähigkeiten aufweisen, die es in TESIV nicht gibt. Außerdem ist sie nicht die Art von Held, die brav den normalen Weg geht. Außerdem ist es eine Geschichte und da hat man pauschal mehr Möglichkeiten als in einem Spiel.
EDIT: Da der verwendete Bilderhoster meinte, alle Bilder zu löschen, gibts hier im Scharesoftforum erstmal nur den Text. Komplett gibts dies noch auf meinem Blog oder als PDF. Wenn allerdings hier Bedarf herrscht, könnte ich noch mal einen anderen Bilderhoster bemühen. (Bei 92 Bildern wird das aber ein wenig aufwendig...)
Die Geschichte im Blog mit eingebetteten Bildern: http://oase.interblog.de -> "Die Mythische Morgenröte"
Geschichte als PDF: http://www.mediafire.com/?x4pmd1u6e4hxp6l
.____|Geschichten aus Cyrodiil|____.
Die mythische Morgenröte
(auch bekannt als Hauptquest von Oblivion)
Die mythische Morgenröte
(auch bekannt als Hauptquest von Oblivion)
Kapitel I - Die Ankunft
Schmerz. Kälte. Ein schwaches Licht. Eine noch junge Bretonin öffnete langsam ihre Augen. Sie lag auf dem Boden - auf dem kalten, leicht feuchten Boden eines Verlieses. Sie war definitv gefangen. Um ihre Arme schmiegten sich rostige, alte, aber dennoch stabile Handschellen. Ihr Körper war bedeckt mit alten Lumpen - sicherlich nicht die Alltagskleidung einer gewöhnlichen Bretonin. Langsam richtete sie sich auf und blickte sich um.
"Hmm.. wo bin ich hier. Ist das hier das kaiserliche Gefängnis?" Verwirrt ob der Umstände blickte sie aus dem kleinen Fenster raus, welches Licht in diese trostlose Zelle warf. Dann lief sie langsam zur Zelltür. Jeder Schritt schmerzte. Sie fühlte sich, als ob man sie verprügelte, bevor man sie hier hineinwarf. Als sie die Tür erreichte, vernahm sie eine Stimme. Diese kam von dem Dunmer, welcher gegenüber eingesperrt war. Als er sie erblickte, warf er ihr gehässige Worte hinüber: "Ah eine Bretonin... Wie ist es jetzt mit eurer tollen Magie? Die wird euch hier auch nicht rausholen! Ihr werdet hier unten sterben! Ihr seid nur eine hochnäsige Dirne mit billigen Taschenspielertricks."
Die Bretonin kniff ihre Augen zusammen und versuchte sich zu konzentrieren. "Warte nur ... du N'wah! Wenn ich nicht grad solche Kopfschmerzen hätte, ... das ist ja fast so schlimm, wie der Morgen nach der Skoomafeier in Hla'Oad..." Da fragte sie sich, woher überhaupt diese Kopfschmerzen kamen. Der Dunkelelf fluchte weiter, doch sie war in Gedanken versunken.
Sie sauste in die Luft, kam den Wolken immer näher. Ebenherz wurde hinter ihr immer kleiner. Sie hatte einen Großteil ihrer Kraft investiert und noch eine der faszinierenden Ikarus-Schriftrollen eingesetzt und überquerte nun das Innere Meer. Der Wind zerrte an Ihrer Rüstung und ihr rot-blondes Haar wirbelte wie ein Feuer im Wind. Sie jauchzte und genoss die Freiheit. Sie flog eine Weile durch die Lüfte. Doch das Glück hielt nicht lange. Langsam verlor sie an Höhe und der Boden näherte sich schnell. Aus ihrer Freude wurde Panik begleitet von Gedankenleere "Ich stürze! Womit wollte ich den Sturz bremsen?". Schnell verschränkte sie die Arme vor ihren Körper und konzentrierte sich auf eine Selbstverzauberung, in der Hoffnung, es sei die richtige.
Sie mobilisierte alle verfügbare Kraft und ein Glänzen umhüllte sie wie ein zweite Haut. Dann kam sie runter. Bäume sausten an ihr vorbei, doch dann war da noch das Haus, welches direkt in ihrer Flugbahn stand. Ein Knall erschütterte die Umgebung. Die Bretonen schlug wie ein Geschoss durch die Hauswand. Dann traf sie einen Pfeiler und eine Person.
Es ging alles sehr schnell. Die Hälfte des Hauses stürzte ein. Ein paar Wachen, welche in der Nähe waren, eilten herbei. Die Bretonin verlor das Bewusstsein. "Jetzt weiß ich es wieder murmelte sie. Ich aktivierte einen Schildzauber, anstelle Langsamer Fall...". Sie fluchte innerlich "Meine Rüstung ist jetzt sicher hinüber... hoffentlich habe ich keinen dabei getötet... verdammt, ich sollte besser aufpassen."
Der Dunkelelf sprühte vor Zorn. Wie konnte sie ihn einfach ignorieren. "Hört ihr das Bretone? Das sind eure Henker! Ihr werdet hier unten langsam und qualvoll für eure Sünden hingerichtet - Bretone!" Der Angesprochenen wurde es langsam zu viel. "Schweig! Ich habe auch einen Namen: Alryscha. Und ich habe nicht vor, hier unten zu sterben. Verstanden?!"
So entschlossen wie Alryscha eben erschien, waren die Leute nicht, die nun in die Zelle blickten. "Was soll dieser Gefangene hier? Ich dachte, die Zelle wäre leer!" war zu hören. Alryscha wartete im hinteren Teil der Zelle und lies die Gäste kommen - Kaiser Uriel Septim mitsamt Bewachung.
Die Wachen wirkten sehr aufgeregt, doch der Kaiser verhielt sich vertraut. "Wartet. Ich kenne euch!" sagte er. Alryscha war verwirrt. Woher kannte er sie? Hat er sie damals in Gramfeste gesehen? War er vielleicht sogar in dem Haus, in das sie stürzte?
"Hmm.. wo bin ich hier. Ist das hier das kaiserliche Gefängnis?" Verwirrt ob der Umstände blickte sie aus dem kleinen Fenster raus, welches Licht in diese trostlose Zelle warf. Dann lief sie langsam zur Zelltür. Jeder Schritt schmerzte. Sie fühlte sich, als ob man sie verprügelte, bevor man sie hier hineinwarf. Als sie die Tür erreichte, vernahm sie eine Stimme. Diese kam von dem Dunmer, welcher gegenüber eingesperrt war. Als er sie erblickte, warf er ihr gehässige Worte hinüber: "Ah eine Bretonin... Wie ist es jetzt mit eurer tollen Magie? Die wird euch hier auch nicht rausholen! Ihr werdet hier unten sterben! Ihr seid nur eine hochnäsige Dirne mit billigen Taschenspielertricks."
Die Bretonin kniff ihre Augen zusammen und versuchte sich zu konzentrieren. "Warte nur ... du N'wah! Wenn ich nicht grad solche Kopfschmerzen hätte, ... das ist ja fast so schlimm, wie der Morgen nach der Skoomafeier in Hla'Oad..." Da fragte sie sich, woher überhaupt diese Kopfschmerzen kamen. Der Dunkelelf fluchte weiter, doch sie war in Gedanken versunken.
Sie sauste in die Luft, kam den Wolken immer näher. Ebenherz wurde hinter ihr immer kleiner. Sie hatte einen Großteil ihrer Kraft investiert und noch eine der faszinierenden Ikarus-Schriftrollen eingesetzt und überquerte nun das Innere Meer. Der Wind zerrte an Ihrer Rüstung und ihr rot-blondes Haar wirbelte wie ein Feuer im Wind. Sie jauchzte und genoss die Freiheit. Sie flog eine Weile durch die Lüfte. Doch das Glück hielt nicht lange. Langsam verlor sie an Höhe und der Boden näherte sich schnell. Aus ihrer Freude wurde Panik begleitet von Gedankenleere "Ich stürze! Womit wollte ich den Sturz bremsen?". Schnell verschränkte sie die Arme vor ihren Körper und konzentrierte sich auf eine Selbstverzauberung, in der Hoffnung, es sei die richtige.
Sie mobilisierte alle verfügbare Kraft und ein Glänzen umhüllte sie wie ein zweite Haut. Dann kam sie runter. Bäume sausten an ihr vorbei, doch dann war da noch das Haus, welches direkt in ihrer Flugbahn stand. Ein Knall erschütterte die Umgebung. Die Bretonen schlug wie ein Geschoss durch die Hauswand. Dann traf sie einen Pfeiler und eine Person.
Es ging alles sehr schnell. Die Hälfte des Hauses stürzte ein. Ein paar Wachen, welche in der Nähe waren, eilten herbei. Die Bretonin verlor das Bewusstsein. "Jetzt weiß ich es wieder murmelte sie. Ich aktivierte einen Schildzauber, anstelle Langsamer Fall...". Sie fluchte innerlich "Meine Rüstung ist jetzt sicher hinüber... hoffentlich habe ich keinen dabei getötet... verdammt, ich sollte besser aufpassen."
Der Dunkelelf sprühte vor Zorn. Wie konnte sie ihn einfach ignorieren. "Hört ihr das Bretone? Das sind eure Henker! Ihr werdet hier unten langsam und qualvoll für eure Sünden hingerichtet - Bretone!" Der Angesprochenen wurde es langsam zu viel. "Schweig! Ich habe auch einen Namen: Alryscha. Und ich habe nicht vor, hier unten zu sterben. Verstanden?!"
So entschlossen wie Alryscha eben erschien, waren die Leute nicht, die nun in die Zelle blickten. "Was soll dieser Gefangene hier? Ich dachte, die Zelle wäre leer!" war zu hören. Alryscha wartete im hinteren Teil der Zelle und lies die Gäste kommen - Kaiser Uriel Septim mitsamt Bewachung.
Die Wachen wirkten sehr aufgeregt, doch der Kaiser verhielt sich vertraut. "Wartet. Ich kenne euch!" sagte er. Alryscha war verwirrt. Woher kannte er sie? Hat er sie damals in Gramfeste gesehen? War er vielleicht sogar in dem Haus, in das sie stürzte?
Kapitel II - Der Weg in die Freiheit
Während sich in Alryschas Kopf gerade gesammelte, geographische Kenntnisse zu einem Fluchtweg formten, sprach der Kaiser weiter. "Ich sah dich in meinen Träumen." Alryscha entspannte sich wieder. Sie war schon in vielen Träumen... laut den Aussagen einiger Männer. Und diese Männer waren ihr meist wohlgesonnen. "Ich bin auf der Flucht. Meine Söhne wurden bereits getötet!" erzählte der Kaiser. Dann hat auch schon eine Wache einen geheimen Schalter in Form eines Steines betätigt und eine Wand bewegte sich, um einen alten staubigen, mit Spinnennetzen verhangenen, dunklen Gang freizulegen und ehe Alryscha sich versah, verschwanden die Gäste in diesem. "Heute ist dein Glückstag. Komme uns nicht in die Quere." waren die letzten Worte der Wachen, ehe Alryscha wieder alleine in ihrer Zelle war.
Mit einem Grinsen im Gesicht schritt sie wieder zur Zellentür und schenkte dem frechen Dunmer ein schelmisch entzückendes Lächeln ehe sie mit den Worten "Ich geh dann mal..." ebenfalls in den Tunnel verschwand.
Der Gang war dunkel und kalt. Langsam schritt sie in die Finsternis. Ihre Arme waren überzogen von einer gleichmäßigen Gänsehaut. Wärmend verschränkte sie diese vor ihrem Oberkörper. Der Weg führte sie immer tiefer in dieses Gemäuer, bis sie auf einmal in der Ferne Schreie hörte. "...eidig... Kaiser.." erreichte ihre Ohren. Ihre Schritte wurden schneller, doch sie kam zu spät.
Sie lugte um die Ecke und erblickte den Ort des Geschehens. Mehrere Leichen pflasterten den Boden. Ein paar Gestalten in roten Umhängen gekleidet und ein Mitglied der Kaiserwache. Doch der Kaiser verschwand bereits hinter der nächsten Tür. Die junge Bretonin blickte sich um und sah neben der toten Kaiserwache ein Akaviri-Katana.
Mit einem Lächeln auf den Lippen ergriff sie dieses und schnallte sich die Schwertscheide um, welche die Kaiserwache bis eben noch besaß. Die Tür, durch die die Kaiserlichen gingen, war wieder verschlossen. Doch große Teile des unterirdischen Komplexes waren pörös und eingefallen, so bahnte sich die Bretonin ihren eigenen Weg in Richtung Freiheit.
Alryschas Füße wanderten eine Weile auf felsigem Grund durch irgendwelche vergessenen Höhlen, die anscheinend von Goblins gefunden und bewohnt wurden. "Irgendwie müssen die hier ja reingekommen sein. So werde ich hier auch wieder rauskommen..." dachte sie sich und schlich durch die Stollen. Goblins und Riesenratten machten ihr das Leben schwer, doch zwischen all den Gefahren konnte sie eine alte Lederrüstung, sowie einen hölzernen Bogen samt Pfeile entdecken. Nach einer gefühlt endlosen Weile erreichte sie einen Durchbruch. Ein Loch in einem kaiserlichen Tunnel, aus dem vertraute Stimme drangen. "Passt auf, wo ihr hintretet. Hier sind sicherlich noch welche von denen." - "Hmm.. vielleicht ist das auch diese merkwürdige Bretonin... es war ein Fehler, sie einfach laufen zu lassen..."
Alryscha blieb erstmal im Dunklen. Die letzten Worte ließen sie Vorsicht walten. Jetzt, wo sie wieder halbwegs klar denken konnte und wo ihre Glieder nicht bei jeder Bewegung schmerzten, schlich sie der Gruppe vorsichtig hinterher. Doch dann wurde sie entdeckt. Einer der Wachen zog sein Katana, doch der Kaiser besänftigte ihn und sprach Alryscha vertraut an.
"Sie können nicht verstehen, warum ich euch vertraue. Sie sahen nicht, was ich sah! Die Zeichen, die ich gelesen habe, deuten vom Ende meines Weges. Der Tod wird mich ereilen. Aber euch sah ich als Freund der Sonne. Akatosh wird mit euch sein. Folgt mir. Euer Versprechen zu dienen wird meinen Tod erträglich machen."
Alryscha wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie nickte stumm und folgte der Gruppe auf den Weg zur Kanalisation, wie sie kurzerhand darauf erfuhr. Aber der Weg war versperrt. Sie gerieten in eine Falle. Der Kaiser ergriff sein teures Amulett und drückte es Alryscha in die Hand "Mein Ende ist Nahe. Bringt dies zu Jauffre, finde meinen letzten Sohn, trete dem Prinzen der Zertörung entgegen und schließe den Schlund zu Oblivion."
Wenn sie nicht eben sprachlos gewesen wäre, dann wär sie es spätestens jetzt. Eigentlich wollte sie Urlaub in Cyrodiil machen. Ihre wohlverdienten Draken in ein Bündel Septim umtauschen und es sich richtig gut gehen lassen. Aber irgendwie musste ja sowas passieren. Sie war in einer muffigen Ruine, umzingelt von Meuchelmördern, schwer beladen mit Verantwortung und einer uralten, steifen Lederrüstung, die sowieso zwei Nummern zu groß war...
Sie ergriff das Katana, welches sie vor kurzem bei einer Wache fand und tat, was jetzt angebracht war. Sie versuchte dieses Stück blanke Eisen in einen der Angreifer zu schieben, auf dass hier endlich mal wieder Ruhe ist. Doch nicht nur die Angreifer fielen in den Staub. Auch der Kaiser hauchte seinen letzten Atemzug aus. Baurus - einer der Wachen kam herangeeilt, blickte entsetzt auf den toten Kaiser und dann wütend und enttäuscht auf Alryscha "Der Kaiser ist tot! Wir haben versagt! Oh nein!" Dann erblickte er das Katana, nahm es ihr weg und fragte sie, warum sie auf einmal sein tolles Amulett in den Händen hielt. "Tja... ich soll es zu einem Jauffre bringen und einen verlorenen Sohn finden. Achja.. und dazu noch einen Zerstörungs-Prinz töten und einen Höllenschlund schließen." antwortete sie darauf.
Baurus wurde nachdenklich. Dann sprach er zu ihr "Hmm... irgendwas muss der Kaiser in euch gesehen haben. Ich glaube, er tat gut daran, euch zu vertrauen. Nehmt diesen Schlüssel. Damit könnt ihr durch die Kanäle nach draußen. Ich werde hier den Körper des Kaisers bewachen." Alryscha nahm den Schlüssel und blickte Baurus entschlossen in die Augen. "Nun gut. Ich werde zu Jauffre gehen und den Kaisers-Sohn suchen, aber sorge du dafür, dass ich mein Zeug wiederbekomme!"
Baurus nickte und gab ihr einen Ring. Dies ist ein persönlicher Gegenstand von mir. Zeigt diesen Ring den Kerkerwächter und er wird sehen, dass ihr mein Vertrauen genießt. Dann müsste er euch auch euer Hab und Gut zurückgeben.
Alryscha lächelte, durchquerte die Kanalisation und erreichte auch schließlich wieder die Oberfläche. Mit einem tiefen Zug atmete sie die unverbrauchte Luft ein und genoss die neu erworbene Freiheit.
Doch ihr blieb keine Zeit mehr zu warten. Sie hatte eine heilige Mission, eine Aufgabe, die keinen Aufschub duldete. Also lief sie los, immer ihr Ziel im Auge, bis sie es schließlich erreichte: Den Kaiserlichen Kerker!
Sie stürmte in die Garnision und baute sich vor dem Kerkermeister auf. "Seid gegrüßt! Mein Name ist Alryscha, ich bin mit Unterstützung von Baurus hier und ich verlange, dass meine Waren ausgehändigt werden!" Der Kerkermeister wollte gerade seine Stimme erheben, da hielt Alryscha ihm den Ring von Baurus unter die Nase.
Der Kerkermeister grummelte vor sich hin, dann antwortete er "Soso... ihr wollt also euere Wertgegenstände. Tja... ich habe leider kein Namensschildchen. Woraus bestanden denn die Wertgegenstände?" Er wollte gerade eine fieses Grinsen aufsetzen, hoffte er doch, dass sie sich nicht mehr genau an Einzelheiten erinnern könnte, nach dem Aufprall. Doch dann plapperte Alryscha los "Also das waren einmal das Amulett der Schatten, der Ring des Lebens, ein verzaubertes Daedraschild, 2 Ikarus-Schriftrollen, Mararas Ring, ..." Mit gesenkten Kopf ging der Kerkermeister in einen Nebenraum und kam mit einer Kiste wieder. "Hier, nehmt es. Einen Teil eurer Rüstung könnt ihr aber vergessen. Das bekommt nicht mal Gin Wulm wieder hin." Alryscha verstaute alles und lief dann wieder in die Kaiserstadt. Der Kürass und die Hose waren total zerstört, aber schließlich war sie in der Kaiserstadt mit einem Beutel voller Geld. Es dauerte nicht lange, da war sie schließlich wieder voll ausgestattet. "Jauffre, ich komme!"
Mit einem Grinsen im Gesicht schritt sie wieder zur Zellentür und schenkte dem frechen Dunmer ein schelmisch entzückendes Lächeln ehe sie mit den Worten "Ich geh dann mal..." ebenfalls in den Tunnel verschwand.
Der Gang war dunkel und kalt. Langsam schritt sie in die Finsternis. Ihre Arme waren überzogen von einer gleichmäßigen Gänsehaut. Wärmend verschränkte sie diese vor ihrem Oberkörper. Der Weg führte sie immer tiefer in dieses Gemäuer, bis sie auf einmal in der Ferne Schreie hörte. "...eidig... Kaiser.." erreichte ihre Ohren. Ihre Schritte wurden schneller, doch sie kam zu spät.
Sie lugte um die Ecke und erblickte den Ort des Geschehens. Mehrere Leichen pflasterten den Boden. Ein paar Gestalten in roten Umhängen gekleidet und ein Mitglied der Kaiserwache. Doch der Kaiser verschwand bereits hinter der nächsten Tür. Die junge Bretonin blickte sich um und sah neben der toten Kaiserwache ein Akaviri-Katana.
Mit einem Lächeln auf den Lippen ergriff sie dieses und schnallte sich die Schwertscheide um, welche die Kaiserwache bis eben noch besaß. Die Tür, durch die die Kaiserlichen gingen, war wieder verschlossen. Doch große Teile des unterirdischen Komplexes waren pörös und eingefallen, so bahnte sich die Bretonin ihren eigenen Weg in Richtung Freiheit.
Alryschas Füße wanderten eine Weile auf felsigem Grund durch irgendwelche vergessenen Höhlen, die anscheinend von Goblins gefunden und bewohnt wurden. "Irgendwie müssen die hier ja reingekommen sein. So werde ich hier auch wieder rauskommen..." dachte sie sich und schlich durch die Stollen. Goblins und Riesenratten machten ihr das Leben schwer, doch zwischen all den Gefahren konnte sie eine alte Lederrüstung, sowie einen hölzernen Bogen samt Pfeile entdecken. Nach einer gefühlt endlosen Weile erreichte sie einen Durchbruch. Ein Loch in einem kaiserlichen Tunnel, aus dem vertraute Stimme drangen. "Passt auf, wo ihr hintretet. Hier sind sicherlich noch welche von denen." - "Hmm.. vielleicht ist das auch diese merkwürdige Bretonin... es war ein Fehler, sie einfach laufen zu lassen..."
Alryscha blieb erstmal im Dunklen. Die letzten Worte ließen sie Vorsicht walten. Jetzt, wo sie wieder halbwegs klar denken konnte und wo ihre Glieder nicht bei jeder Bewegung schmerzten, schlich sie der Gruppe vorsichtig hinterher. Doch dann wurde sie entdeckt. Einer der Wachen zog sein Katana, doch der Kaiser besänftigte ihn und sprach Alryscha vertraut an.
"Sie können nicht verstehen, warum ich euch vertraue. Sie sahen nicht, was ich sah! Die Zeichen, die ich gelesen habe, deuten vom Ende meines Weges. Der Tod wird mich ereilen. Aber euch sah ich als Freund der Sonne. Akatosh wird mit euch sein. Folgt mir. Euer Versprechen zu dienen wird meinen Tod erträglich machen."
Alryscha wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie nickte stumm und folgte der Gruppe auf den Weg zur Kanalisation, wie sie kurzerhand darauf erfuhr. Aber der Weg war versperrt. Sie gerieten in eine Falle. Der Kaiser ergriff sein teures Amulett und drückte es Alryscha in die Hand "Mein Ende ist Nahe. Bringt dies zu Jauffre, finde meinen letzten Sohn, trete dem Prinzen der Zertörung entgegen und schließe den Schlund zu Oblivion."
Wenn sie nicht eben sprachlos gewesen wäre, dann wär sie es spätestens jetzt. Eigentlich wollte sie Urlaub in Cyrodiil machen. Ihre wohlverdienten Draken in ein Bündel Septim umtauschen und es sich richtig gut gehen lassen. Aber irgendwie musste ja sowas passieren. Sie war in einer muffigen Ruine, umzingelt von Meuchelmördern, schwer beladen mit Verantwortung und einer uralten, steifen Lederrüstung, die sowieso zwei Nummern zu groß war...
Sie ergriff das Katana, welches sie vor kurzem bei einer Wache fand und tat, was jetzt angebracht war. Sie versuchte dieses Stück blanke Eisen in einen der Angreifer zu schieben, auf dass hier endlich mal wieder Ruhe ist. Doch nicht nur die Angreifer fielen in den Staub. Auch der Kaiser hauchte seinen letzten Atemzug aus. Baurus - einer der Wachen kam herangeeilt, blickte entsetzt auf den toten Kaiser und dann wütend und enttäuscht auf Alryscha "Der Kaiser ist tot! Wir haben versagt! Oh nein!" Dann erblickte er das Katana, nahm es ihr weg und fragte sie, warum sie auf einmal sein tolles Amulett in den Händen hielt. "Tja... ich soll es zu einem Jauffre bringen und einen verlorenen Sohn finden. Achja.. und dazu noch einen Zerstörungs-Prinz töten und einen Höllenschlund schließen." antwortete sie darauf.
Baurus wurde nachdenklich. Dann sprach er zu ihr "Hmm... irgendwas muss der Kaiser in euch gesehen haben. Ich glaube, er tat gut daran, euch zu vertrauen. Nehmt diesen Schlüssel. Damit könnt ihr durch die Kanäle nach draußen. Ich werde hier den Körper des Kaisers bewachen." Alryscha nahm den Schlüssel und blickte Baurus entschlossen in die Augen. "Nun gut. Ich werde zu Jauffre gehen und den Kaisers-Sohn suchen, aber sorge du dafür, dass ich mein Zeug wiederbekomme!"
Baurus nickte und gab ihr einen Ring. Dies ist ein persönlicher Gegenstand von mir. Zeigt diesen Ring den Kerkerwächter und er wird sehen, dass ihr mein Vertrauen genießt. Dann müsste er euch auch euer Hab und Gut zurückgeben.
Alryscha lächelte, durchquerte die Kanalisation und erreichte auch schließlich wieder die Oberfläche. Mit einem tiefen Zug atmete sie die unverbrauchte Luft ein und genoss die neu erworbene Freiheit.
Doch ihr blieb keine Zeit mehr zu warten. Sie hatte eine heilige Mission, eine Aufgabe, die keinen Aufschub duldete. Also lief sie los, immer ihr Ziel im Auge, bis sie es schließlich erreichte: Den Kaiserlichen Kerker!
Sie stürmte in die Garnision und baute sich vor dem Kerkermeister auf. "Seid gegrüßt! Mein Name ist Alryscha, ich bin mit Unterstützung von Baurus hier und ich verlange, dass meine Waren ausgehändigt werden!" Der Kerkermeister wollte gerade seine Stimme erheben, da hielt Alryscha ihm den Ring von Baurus unter die Nase.
Der Kerkermeister grummelte vor sich hin, dann antwortete er "Soso... ihr wollt also euere Wertgegenstände. Tja... ich habe leider kein Namensschildchen. Woraus bestanden denn die Wertgegenstände?" Er wollte gerade eine fieses Grinsen aufsetzen, hoffte er doch, dass sie sich nicht mehr genau an Einzelheiten erinnern könnte, nach dem Aufprall. Doch dann plapperte Alryscha los "Also das waren einmal das Amulett der Schatten, der Ring des Lebens, ein verzaubertes Daedraschild, 2 Ikarus-Schriftrollen, Mararas Ring, ..." Mit gesenkten Kopf ging der Kerkermeister in einen Nebenraum und kam mit einer Kiste wieder. "Hier, nehmt es. Einen Teil eurer Rüstung könnt ihr aber vergessen. Das bekommt nicht mal Gin Wulm wieder hin." Alryscha verstaute alles und lief dann wieder in die Kaiserstadt. Der Kürass und die Hose waren total zerstört, aber schließlich war sie in der Kaiserstadt mit einem Beutel voller Geld. Es dauerte nicht lange, da war sie schließlich wieder voll ausgestattet. "Jauffre, ich komme!"
Kapitel III - Auf zur Weynon-Priorei
Wärme. Eine leichte Briese. Zufriedenheit. Das Zwitschern von Vögeln und das Zirpen von Grillen war zu hören. Alryscha schlenderte vergnügt den Pfad Richtung Westen entlang, welcher durch Weye in die Kaiserstadt führt. Sie war nun wieder voll ausgestattet. Glücklicherweise hatte sie recht zügig die Ost-Kaiserliche Händlergilde gefunden, um ihre Draken in Septime umzutauschen.
Ihre Unterarme waren nun geschützt mit Armschienen aus schwarzen, mehrlagigen Leder, sowie dünnes Kettengeflecht. Aus dem gleichen Material waren auch die hohen Stiefel. Ihr Oberkörper war bedeckt mit einer offenen schwarzen Weste, welche vorne auch durch ein dünnes Kettengeflecht ergänzt wurde. Komplettiert ward diese Rüstung durch einen knappen, schwarzen Rock, welcher ebenso wie die meisten anderen Teile aus schwarzem Leder bestand. An dem Gürtel, der sich an ihrer Hüfte schmiegt, sind mehrere Taschen sowie die Schwertscheide eines Katanas und eines Wakizashis inklusive Inhalt. Mehrere Ringe an den Fingern und eine Kette mit einem Amulett um ihren Hals zieren das Äußere.
Die alte Rüstung sah echt mitgenommen aus, total aufgerieben und verbeult. Ihr Gesicht hatte nur ein paar Kratzer abbekommen. Dibella sei Dank! Oder war diese Gesichtscreme von 'Onkel' Crassius Curio doch mehr als nur eine Feuchtigkeitscreme?
In ihrer Hand hielt sie das Amulett der Könige und betrachtete es im Sonnenschein. "Das ist echt mal ein dicker Edelstein. Der ist bestimmt einige Septime wert. Hmm... wie würde der wohl an mir aussehen?" Alryscha hob das Amulett und versuchte, es über ihren Kopf zu streifen. Aber jedesmal rutschte es wie von Geisterhand zur Seite. Sie wollte es gerade wieder wegstecken, da stand ihr ein Khajiit im Weg. "Geld her oder es setzt was!" sagte er zu ihr in einem barschen Ton. Dann sah er, wie Alryscha gerade das Amulett der Könige wegsteckte. "Den Klunker will ich auch!"
Die junge Bretonin blickte zu dem Wegelagerer und sagte zu ihm amüsiert "Erstaunlich. Ihr seid ja in einer kompletten, polierten Vulkanglasrüstung gekleidet. Wo habt ihr die denn her?" Der Wegelagerer war verwirrt, dann hob er jedoch sein Vulkanglaslangschwert und schnautze sie an "Das ... ist doch jetzt egal! Geb mir sofort deine Wertsachen... oder ich werde ungemütlich!(Einself!)" Alryscha zog also ihr Katana und ihr Wakizashi und sagte das, was jeder anständige Abenteuerer in dieser Situation von sich gibt "Nimm das von mir, wenn du kannst."
Der Khajiit griff an, doch Alryscha wich behende aus. Mit ihrem Wakizashi blockierte sie das Langschwert und ließ das Katana von der Seite auf den Angreifer zurasen. Die Klinge traf, doch die Rüstung bewahrte den Khajiit vor Schlimmeren. Aber Alryscha war noch nicht fertig. Ihr rechte Hand begann Funken zu schlagen, ein Knistern war in der Luft und noch eher der Khajiit den Ernst der Lage begriff, stieß Alryscha ihn mit der der Funkenden Hand zurück und ein Kugelblitz entludt sich auf seiner Brust wodurch mehrere Blitze durch seinen Leib zuckten. Er spuckte Blut und fiel nach hinten über. Alryscha steckte ihre Waffen weg, nahm den Banditen seinen letzten Verdienst ab und ging weiter des Weges.
Nach einer Weile stand sie dann vor der Weynon Priorei und lief direkt auf den erst besten Mönch zu. "Seid gegrüßt, werter Herr." sprach sie ihn freundlich an "Könnt ihr mir verraten, wo ich Bruder Jauffre finde?" Der Möch lächelte "Natürlich." und zeigte auf ein Gebäude hinter sich "Die Treppe hoch, dann gleich rechts."
Die Bretonin betrat das Haus und ging hoch. Dort fand sie einen alten Mann mit fragendem Blick. Alryscha schritt auf ihn zu und fragte "Seid gegrüßt. wie lautet euer Name?" Der Mann wirkte ein wenig verwirrt, antwortete aber dann "Ich bin Jauffre und wer seid ihr?" Alryscha lächelte und antworte "Die Antwort ist korrekt. Das hier ist euer Preis!" und holte das Amulett der Könige hervor, welches sie dann direkt vor Jauffre auf den Tisch fallen ließ. "Mein Name ist Alryscha. Ich bin eine ausgebildete Agentin mit Auslandserfahrung."
"Woher habt ihr das Amulett der Könige und was wollt ihr damit bei mir?" fragte Jauffre aufgewühlt und Alryscha erzählte ihm ihre Geschichte. Darauf nickte er sichtlich angespannt "Der Kaiser und seine Söhne sind tot und der Prinz der Zerstörung wird kommen? Es ist sicherlich Mehrunes Dagon. Das klingt erschreckend. Jemand versucht wohl zu verhindern, dass die Drachenfeuer wieder entzündet werden." Alryscha nickte und sagte dann "Nur ein wahrer Septim kann die Feuer entzünden, auf das Mundus versiegelt bleibe, also muss ich schnell den letzten Nachfahren des Kaisers finden." Jauffre erzählte ihr darauf, dass der Kaiser einst einen weiteren Sohn hatte, nämlich Martin. Dieser wurde aus Sicherheitsgründen früh von ihm getrennt und lebt nun als Priester in Kvatch. Die Bretonin lauschte seinen Worten und ging dann los - blieb dann aber doch nach ein paar Schritten stehen und drehte sich fragend um. "Eine Frage noch... wo ist eigentlich dieses Kvatch?"
Ihre Unterarme waren nun geschützt mit Armschienen aus schwarzen, mehrlagigen Leder, sowie dünnes Kettengeflecht. Aus dem gleichen Material waren auch die hohen Stiefel. Ihr Oberkörper war bedeckt mit einer offenen schwarzen Weste, welche vorne auch durch ein dünnes Kettengeflecht ergänzt wurde. Komplettiert ward diese Rüstung durch einen knappen, schwarzen Rock, welcher ebenso wie die meisten anderen Teile aus schwarzem Leder bestand. An dem Gürtel, der sich an ihrer Hüfte schmiegt, sind mehrere Taschen sowie die Schwertscheide eines Katanas und eines Wakizashis inklusive Inhalt. Mehrere Ringe an den Fingern und eine Kette mit einem Amulett um ihren Hals zieren das Äußere.
Die alte Rüstung sah echt mitgenommen aus, total aufgerieben und verbeult. Ihr Gesicht hatte nur ein paar Kratzer abbekommen. Dibella sei Dank! Oder war diese Gesichtscreme von 'Onkel' Crassius Curio doch mehr als nur eine Feuchtigkeitscreme?
In ihrer Hand hielt sie das Amulett der Könige und betrachtete es im Sonnenschein. "Das ist echt mal ein dicker Edelstein. Der ist bestimmt einige Septime wert. Hmm... wie würde der wohl an mir aussehen?" Alryscha hob das Amulett und versuchte, es über ihren Kopf zu streifen. Aber jedesmal rutschte es wie von Geisterhand zur Seite. Sie wollte es gerade wieder wegstecken, da stand ihr ein Khajiit im Weg. "Geld her oder es setzt was!" sagte er zu ihr in einem barschen Ton. Dann sah er, wie Alryscha gerade das Amulett der Könige wegsteckte. "Den Klunker will ich auch!"
Die junge Bretonin blickte zu dem Wegelagerer und sagte zu ihm amüsiert "Erstaunlich. Ihr seid ja in einer kompletten, polierten Vulkanglasrüstung gekleidet. Wo habt ihr die denn her?" Der Wegelagerer war verwirrt, dann hob er jedoch sein Vulkanglaslangschwert und schnautze sie an "Das ... ist doch jetzt egal! Geb mir sofort deine Wertsachen... oder ich werde ungemütlich!(Einself!)" Alryscha zog also ihr Katana und ihr Wakizashi und sagte das, was jeder anständige Abenteuerer in dieser Situation von sich gibt "Nimm das von mir, wenn du kannst."
Der Khajiit griff an, doch Alryscha wich behende aus. Mit ihrem Wakizashi blockierte sie das Langschwert und ließ das Katana von der Seite auf den Angreifer zurasen. Die Klinge traf, doch die Rüstung bewahrte den Khajiit vor Schlimmeren. Aber Alryscha war noch nicht fertig. Ihr rechte Hand begann Funken zu schlagen, ein Knistern war in der Luft und noch eher der Khajiit den Ernst der Lage begriff, stieß Alryscha ihn mit der der Funkenden Hand zurück und ein Kugelblitz entludt sich auf seiner Brust wodurch mehrere Blitze durch seinen Leib zuckten. Er spuckte Blut und fiel nach hinten über. Alryscha steckte ihre Waffen weg, nahm den Banditen seinen letzten Verdienst ab und ging weiter des Weges.
Nach einer Weile stand sie dann vor der Weynon Priorei und lief direkt auf den erst besten Mönch zu. "Seid gegrüßt, werter Herr." sprach sie ihn freundlich an "Könnt ihr mir verraten, wo ich Bruder Jauffre finde?" Der Möch lächelte "Natürlich." und zeigte auf ein Gebäude hinter sich "Die Treppe hoch, dann gleich rechts."
Die Bretonin betrat das Haus und ging hoch. Dort fand sie einen alten Mann mit fragendem Blick. Alryscha schritt auf ihn zu und fragte "Seid gegrüßt. wie lautet euer Name?" Der Mann wirkte ein wenig verwirrt, antwortete aber dann "Ich bin Jauffre und wer seid ihr?" Alryscha lächelte und antworte "Die Antwort ist korrekt. Das hier ist euer Preis!" und holte das Amulett der Könige hervor, welches sie dann direkt vor Jauffre auf den Tisch fallen ließ. "Mein Name ist Alryscha. Ich bin eine ausgebildete Agentin mit Auslandserfahrung."
"Woher habt ihr das Amulett der Könige und was wollt ihr damit bei mir?" fragte Jauffre aufgewühlt und Alryscha erzählte ihm ihre Geschichte. Darauf nickte er sichtlich angespannt "Der Kaiser und seine Söhne sind tot und der Prinz der Zerstörung wird kommen? Es ist sicherlich Mehrunes Dagon. Das klingt erschreckend. Jemand versucht wohl zu verhindern, dass die Drachenfeuer wieder entzündet werden." Alryscha nickte und sagte dann "Nur ein wahrer Septim kann die Feuer entzünden, auf das Mundus versiegelt bleibe, also muss ich schnell den letzten Nachfahren des Kaisers finden." Jauffre erzählte ihr darauf, dass der Kaiser einst einen weiteren Sohn hatte, nämlich Martin. Dieser wurde aus Sicherheitsgründen früh von ihm getrennt und lebt nun als Priester in Kvatch. Die Bretonin lauschte seinen Worten und ging dann los - blieb dann aber doch nach ein paar Schritten stehen und drehte sich fragend um. "Eine Frage noch... wo ist eigentlich dieses Kvatch?"
Kapitel IV - Das Portal vor Kvatch
Irgendwo zwischen Chorrol, Skingrad und Kvatch: Die Sonne ging langsam unter. Viele Wolken versperrten den Blick auf den Himmel. Eine junge Frau bahnte sich den Weg durch das Dickicht. In ihrer rechten Hand hielt sie einen Kompass.
"Hmm... Jauffre sagte zwar, dass ich nur die Straße nach Cyrodiil zurück und dann den Schildern Richtung Skingrad und dann Kvatch folgen müsste, aber er sagte auch, dass Kvatch südwestlich von hier liegt ... aber wo?" Sie blieb stehen und blickte in die Ferne. Doch es waren nicht mehr als Schemen am Horizont zu erkennen. "Wieso machen die Magier nicht mal was Sinnvolles und verzaubern Kompasse, die zum Ziel zeigen und nicht nur nach Norden..." grummelte sie vor sich hin und wanderte dann weiter.
Schließlich wurde sie irgendwann müde und suchte sich einen Unterschlupf, wo sie nicht von wilden Tieren oder Regengüssen überrascht wird und fand auch ein paar Häuserruinen. Sie kletterte eine Mauer hoch und legte sich in die Ecke der Überreste des ersten Obergeschosses. Hier war sie vor Blicken und Unwetter sicher. Dachte sie jedenfalls.
Mitten in der Nacht wurde sie wach. Sie spürte eine Berührung und eine rauhe Stimme "Ahh.. Beute... meine Beute..." und öffnete noch schlaftrunken ihre Augen und sah einen seltsamen, hässlichen Mann mit übergroßen Augen, welcher sich gerade über sie beugte!
Schlagartig war sie hellwach, wich vor ihm zurück und trat ihn mit aller Kraft in den Magen, so dass er zurückstolperte und zu Boden stürzte. Hektisch atmend blickte sie sich um und vernahm weitere Stimmen, welche wohl von anderen Gestalten kamen, die hier durch die Ruinen schlichen. Schnell ergriff sie ihre Sachen und sah zu, dass sie hier verschwand. Sie rannte ein gutes Stück durch die Pampa, bis sie glaubte, nicht mehr in deren Suchreichweite zu sein.
Nach ein längeren Reise erreichte sie endlich den Fuß des Berges, auf dem Kvatch liegen müsste und sah dort, wo die Stadt sein sollte, schwarze Rauschschwarden aufsteigen. "Das heißt nichts Gutes..." murmelte sie und folgte der Straße weiter, die den Berg hochging. Dabei kam ihr ein aufgeregter Hochelf entgegen "Die Daedra haben Kvatch überrannt! Rennt um euer Leben." rief er panisch zu ihr und suchte dann das Weite. Alryscha ließ den Kopf bestätigt hängen, ging weiter und erreichte auch schnell ein Flüchtlingslager, errichtet von den ehemaligen Kvatch-Bewohner. Doch Martin war nicht unter ihnen. Also ging sie weiter hoch und kam zur Stadtmauer von Kvatch.
Der Boden wahr verkohlt. Ein großes, rot leuchtendes Portal von daedrischer Architektur ragte davor aus dem Grund. Mehrere Soldaten verschanzten sich hinter ihrem Pfalwall und versuchen anscheinend eine weitere Ausbreitung der Daedra zu stoppen. Der Hauptmann sprach sogleich Alryscha an "Halt. Es ist hier zu gefährlich! Geht bitte wieder runter."
Alryscha lächelte. Irgendwie fand sie das selbslose Verhalten des Hauptmannes süß. Dann sagte sie mit ernster Miene zum Hauptmann "Ich weiß, mich zu wehren, lasst mich euch...". Weiter kam sie nicht, denn bei dem Tor passierte was. Mehrere Deadra tauchten auf und stürmten auf die Verteidigung zu. Alryscha tat, was auch die tapferen Männer taten. Sie ergriff ihre Waffen und stellte sich den Kreaturen.
Diesmal war Alryscha schon anders zu Mute. Sie miente nur die Unerschrockende. Heranstürmende, große Daedras konnten ihr immer wieder einen kalten Schauer über den Rücken jagen. Mit beiden Klingen wehrte sie die Hiebe ab und konterte immer wieder, wenn sich Lücken ergaben.
Schließlich lagen die Kreaturen blutend auf dem Boden und die verletzten Soldaten gingen wieder zu ihrer Stellung. Der Hauptmann stellte sich ihr nun als Savlian Matius vor. Alryscha fragte ihn, ob er was von anderen Überlebenden wüsste, spezielle von einem Mönch namens Martin. Dieser antwortete ihr, dass es durchaus noch welche gebe und dass sie die Überlebenden gerne retten wollten, aber wegen dem Tor die Stellung nicht verlassen dürfen. Alryscha überlegte laut "Hmm... irgendwie haben diese Kreaturen das Portal geöffnet, also müsste man es auch irgendwie wieder schließen können. Habt ihr es schon mal mit roher Gewalt probiert?" Savlian senkte den Kopf und sagte kopfschütteln "So einfach ist das nicht..."
Alryscha schluckte entsetzt. Sie wusste, was jetzt zu tun war. Irgendwer muss da jetzt wohl rein und das Tor von Innen schließen und diese Irgendwer ist zu 99% sie. Wer hier hat sonst Zeit dafür und hätte Hoffnung auf einen Erfolg? Alryscha blickte Savlian fest in die Augen und sagte dann "Tja... dann werde ich mir mal die andere Seite anschauen. Wünscht mir Glück, dass ich irgendwie da wieder raus komme..." und lief dann mit einem leichten Schaudern auf das Portal zu - nachdenkend, ob sie bei einem Erfolg überhaupt zurückkehren kann - und ging schließlich hindurch.
Alryscha erschien auf einer Insel in einem Meer aus Lava. Überall ragten daedrische Gebilde aus dem Boden und hinter zwei riesigen Toren war das Größte von ihnen zu sehen. Die Pflanzen, die hier wuchsen, sahen regelrecht heimtückisch aus.
Ein paar umherstreifende Skampe griffen einen Soldaten an, welcher hier anscheinend auch unterwegs ist. Die Bretonin eilte ihm zur Hilfe. Als die Skampe besiegt waren blickte er sie erfreut an "Ein Glück, dass ihr gekommen seid. Seid ihr hier, um das Portal zu zerstören? Dazu müsst ihr in den größten Turm und oben einen magischen Stein aus aus einem rot leuchtenden Strahl ziehen. Dieser hält das Tor offen!" Alryscha lächelte ihn an "Danke für diese wertvolle Information. Geht nun, verlasst dieses teuflische Land, solange ihr noch die Chance dazu habt. Savlian wartet sicher auf euch." Der Soldat nickte glücklich und rannte zum Portal.
Währenddessen näherte sich Alryscha den großen Toren, welche den Weg zu dem Hauptturm versperrten. Da sie nirgends eine Mechanik zum Öffnen entdeckte, konzentrierte sie sich auf ihr Magicka und formte dies zu einem Zauber, welcher die Muskelleistung ihres Körpers kurzzeitig in die Höhe schellen ließ. Sie ging in die Hocke und schoss kurz darauf in die Luft und flog über die Tore hinweg.
Als sie hinter den Toren wieder zu Boden kam, atmete sie kurz tief durch und schlich dann zum Hauptturm. Leise und vorsichtig öffnete sie die Tür und trat ein.
Im Zentrum des Turmes leuchtete ein roter Strahl, welcher bis ganz nach oben ragte. Alryscha hörte Stimmen. Langsam holte sie das Amulett der Schatten hervor und legte es sich um. Sie wollte kein unnötiges Risiko eingehen. Dann rieb sie kurz den Stein darin und ein Schleier legte sich um sie, welcher sie beinahe mit der Umgebung verschmelzen ließ. So pirschte sie sich dann den Turm hoch, bis sie zu einer verschlossenen Tür kam, bei der kein Dietrich so richtig sitzen wollte. Aber eine Tür in der Nähe führte über eine Brücke zu einem anderen Turm.
Die Wirkung des Artefaktes ließ nach, als sie diesen anderen Turm erreichte und ein fieser Dremora begrüßte sie dort "Erstaunlich, dass ihr es soweit hierher geschafft habt, doch jetzt werdet ihr sterben!". Alryscha hasste solche Prophezeihungen und stieß schnell mit ihrem Katana zu und rammte dies in sein Fleisch. Der Dremora blickte überrascht, ließ sich aber von dieser Wunde nicht abschrecken und schwang seine Kriegsaxt meisterlich in Alryscha Richtung. Ein paar mal konnte sie ausweichen, doch dann traf er sie.
Alryscha stolperte und fiel zu Boden, Blut ronn ihr linkes Beine hinunter. Ihr Rock war gerissen und eine Schnittwunde klaffte in ihren linken Oberschenkel. Der Dremora lachte und holte zum finalen Schlag aus. Alryscha stöhnte vor Schmerzen und hielt ihre rechte Hand in Richtung des Dremoras hoch. "Harharhar... es bringt nichts, um Gnade zu betteln. Du bist es nicht wert zu leben!" spottete dieser. Doch Alryscha hielt ihre Hand nicht abwehrend hoch. Sie sammelte all ihren Schmerz und ließ ihn zu Wut werden, Tränen rannen ihr aus den Augen, doch diese funkelten nun vor Hass, dann schrie sie ihren Schmerz und ihre Wut hinaus: "Kulminatio!"
Ihr Magicka trat aus ihrer Hand heraus und formte sich zu einem zuckenden Kugelblitz. Mit einem lauten Knall schlug dieser in den Dremora ein, welcher gegen die nächste Wand geschleudert wurde und regungslos zusammensackte.
Alryscha atmete schwer und zog langsam mit zittriger Hand einen Heiltrank aus einer Tasche und trank diesen, bevor sie ihren besiegten Feind dann durchsuchte.
Mit dem Schlüssel, den dieser Gegner besaß, konnte sie nun auch in die Spitze des Hauptturmes und erreichte nach ein paar kleinen Auseinandersetzungen den magischen Stein, welcher in der roten Energiesäule tanzte - den Siegelstein. Entschlossen ergriff sie ihn dann, und hoffte inständig, dass sie damit nicht ihren Rückweg für immer verschloss ...
"Hmm... Jauffre sagte zwar, dass ich nur die Straße nach Cyrodiil zurück und dann den Schildern Richtung Skingrad und dann Kvatch folgen müsste, aber er sagte auch, dass Kvatch südwestlich von hier liegt ... aber wo?" Sie blieb stehen und blickte in die Ferne. Doch es waren nicht mehr als Schemen am Horizont zu erkennen. "Wieso machen die Magier nicht mal was Sinnvolles und verzaubern Kompasse, die zum Ziel zeigen und nicht nur nach Norden..." grummelte sie vor sich hin und wanderte dann weiter.
Schließlich wurde sie irgendwann müde und suchte sich einen Unterschlupf, wo sie nicht von wilden Tieren oder Regengüssen überrascht wird und fand auch ein paar Häuserruinen. Sie kletterte eine Mauer hoch und legte sich in die Ecke der Überreste des ersten Obergeschosses. Hier war sie vor Blicken und Unwetter sicher. Dachte sie jedenfalls.
Mitten in der Nacht wurde sie wach. Sie spürte eine Berührung und eine rauhe Stimme "Ahh.. Beute... meine Beute..." und öffnete noch schlaftrunken ihre Augen und sah einen seltsamen, hässlichen Mann mit übergroßen Augen, welcher sich gerade über sie beugte!
Schlagartig war sie hellwach, wich vor ihm zurück und trat ihn mit aller Kraft in den Magen, so dass er zurückstolperte und zu Boden stürzte. Hektisch atmend blickte sie sich um und vernahm weitere Stimmen, welche wohl von anderen Gestalten kamen, die hier durch die Ruinen schlichen. Schnell ergriff sie ihre Sachen und sah zu, dass sie hier verschwand. Sie rannte ein gutes Stück durch die Pampa, bis sie glaubte, nicht mehr in deren Suchreichweite zu sein.
Nach ein längeren Reise erreichte sie endlich den Fuß des Berges, auf dem Kvatch liegen müsste und sah dort, wo die Stadt sein sollte, schwarze Rauschschwarden aufsteigen. "Das heißt nichts Gutes..." murmelte sie und folgte der Straße weiter, die den Berg hochging. Dabei kam ihr ein aufgeregter Hochelf entgegen "Die Daedra haben Kvatch überrannt! Rennt um euer Leben." rief er panisch zu ihr und suchte dann das Weite. Alryscha ließ den Kopf bestätigt hängen, ging weiter und erreichte auch schnell ein Flüchtlingslager, errichtet von den ehemaligen Kvatch-Bewohner. Doch Martin war nicht unter ihnen. Also ging sie weiter hoch und kam zur Stadtmauer von Kvatch.
Der Boden wahr verkohlt. Ein großes, rot leuchtendes Portal von daedrischer Architektur ragte davor aus dem Grund. Mehrere Soldaten verschanzten sich hinter ihrem Pfalwall und versuchen anscheinend eine weitere Ausbreitung der Daedra zu stoppen. Der Hauptmann sprach sogleich Alryscha an "Halt. Es ist hier zu gefährlich! Geht bitte wieder runter."
Alryscha lächelte. Irgendwie fand sie das selbslose Verhalten des Hauptmannes süß. Dann sagte sie mit ernster Miene zum Hauptmann "Ich weiß, mich zu wehren, lasst mich euch...". Weiter kam sie nicht, denn bei dem Tor passierte was. Mehrere Deadra tauchten auf und stürmten auf die Verteidigung zu. Alryscha tat, was auch die tapferen Männer taten. Sie ergriff ihre Waffen und stellte sich den Kreaturen.
Diesmal war Alryscha schon anders zu Mute. Sie miente nur die Unerschrockende. Heranstürmende, große Daedras konnten ihr immer wieder einen kalten Schauer über den Rücken jagen. Mit beiden Klingen wehrte sie die Hiebe ab und konterte immer wieder, wenn sich Lücken ergaben.
Schließlich lagen die Kreaturen blutend auf dem Boden und die verletzten Soldaten gingen wieder zu ihrer Stellung. Der Hauptmann stellte sich ihr nun als Savlian Matius vor. Alryscha fragte ihn, ob er was von anderen Überlebenden wüsste, spezielle von einem Mönch namens Martin. Dieser antwortete ihr, dass es durchaus noch welche gebe und dass sie die Überlebenden gerne retten wollten, aber wegen dem Tor die Stellung nicht verlassen dürfen. Alryscha überlegte laut "Hmm... irgendwie haben diese Kreaturen das Portal geöffnet, also müsste man es auch irgendwie wieder schließen können. Habt ihr es schon mal mit roher Gewalt probiert?" Savlian senkte den Kopf und sagte kopfschütteln "So einfach ist das nicht..."
Alryscha schluckte entsetzt. Sie wusste, was jetzt zu tun war. Irgendwer muss da jetzt wohl rein und das Tor von Innen schließen und diese Irgendwer ist zu 99% sie. Wer hier hat sonst Zeit dafür und hätte Hoffnung auf einen Erfolg? Alryscha blickte Savlian fest in die Augen und sagte dann "Tja... dann werde ich mir mal die andere Seite anschauen. Wünscht mir Glück, dass ich irgendwie da wieder raus komme..." und lief dann mit einem leichten Schaudern auf das Portal zu - nachdenkend, ob sie bei einem Erfolg überhaupt zurückkehren kann - und ging schließlich hindurch.
Alryscha erschien auf einer Insel in einem Meer aus Lava. Überall ragten daedrische Gebilde aus dem Boden und hinter zwei riesigen Toren war das Größte von ihnen zu sehen. Die Pflanzen, die hier wuchsen, sahen regelrecht heimtückisch aus.
Ein paar umherstreifende Skampe griffen einen Soldaten an, welcher hier anscheinend auch unterwegs ist. Die Bretonin eilte ihm zur Hilfe. Als die Skampe besiegt waren blickte er sie erfreut an "Ein Glück, dass ihr gekommen seid. Seid ihr hier, um das Portal zu zerstören? Dazu müsst ihr in den größten Turm und oben einen magischen Stein aus aus einem rot leuchtenden Strahl ziehen. Dieser hält das Tor offen!" Alryscha lächelte ihn an "Danke für diese wertvolle Information. Geht nun, verlasst dieses teuflische Land, solange ihr noch die Chance dazu habt. Savlian wartet sicher auf euch." Der Soldat nickte glücklich und rannte zum Portal.
Währenddessen näherte sich Alryscha den großen Toren, welche den Weg zu dem Hauptturm versperrten. Da sie nirgends eine Mechanik zum Öffnen entdeckte, konzentrierte sie sich auf ihr Magicka und formte dies zu einem Zauber, welcher die Muskelleistung ihres Körpers kurzzeitig in die Höhe schellen ließ. Sie ging in die Hocke und schoss kurz darauf in die Luft und flog über die Tore hinweg.
Als sie hinter den Toren wieder zu Boden kam, atmete sie kurz tief durch und schlich dann zum Hauptturm. Leise und vorsichtig öffnete sie die Tür und trat ein.
Im Zentrum des Turmes leuchtete ein roter Strahl, welcher bis ganz nach oben ragte. Alryscha hörte Stimmen. Langsam holte sie das Amulett der Schatten hervor und legte es sich um. Sie wollte kein unnötiges Risiko eingehen. Dann rieb sie kurz den Stein darin und ein Schleier legte sich um sie, welcher sie beinahe mit der Umgebung verschmelzen ließ. So pirschte sie sich dann den Turm hoch, bis sie zu einer verschlossenen Tür kam, bei der kein Dietrich so richtig sitzen wollte. Aber eine Tür in der Nähe führte über eine Brücke zu einem anderen Turm.
Die Wirkung des Artefaktes ließ nach, als sie diesen anderen Turm erreichte und ein fieser Dremora begrüßte sie dort "Erstaunlich, dass ihr es soweit hierher geschafft habt, doch jetzt werdet ihr sterben!". Alryscha hasste solche Prophezeihungen und stieß schnell mit ihrem Katana zu und rammte dies in sein Fleisch. Der Dremora blickte überrascht, ließ sich aber von dieser Wunde nicht abschrecken und schwang seine Kriegsaxt meisterlich in Alryscha Richtung. Ein paar mal konnte sie ausweichen, doch dann traf er sie.
Alryscha stolperte und fiel zu Boden, Blut ronn ihr linkes Beine hinunter. Ihr Rock war gerissen und eine Schnittwunde klaffte in ihren linken Oberschenkel. Der Dremora lachte und holte zum finalen Schlag aus. Alryscha stöhnte vor Schmerzen und hielt ihre rechte Hand in Richtung des Dremoras hoch. "Harharhar... es bringt nichts, um Gnade zu betteln. Du bist es nicht wert zu leben!" spottete dieser. Doch Alryscha hielt ihre Hand nicht abwehrend hoch. Sie sammelte all ihren Schmerz und ließ ihn zu Wut werden, Tränen rannen ihr aus den Augen, doch diese funkelten nun vor Hass, dann schrie sie ihren Schmerz und ihre Wut hinaus: "Kulminatio!"
Ihr Magicka trat aus ihrer Hand heraus und formte sich zu einem zuckenden Kugelblitz. Mit einem lauten Knall schlug dieser in den Dremora ein, welcher gegen die nächste Wand geschleudert wurde und regungslos zusammensackte.
Alryscha atmete schwer und zog langsam mit zittriger Hand einen Heiltrank aus einer Tasche und trank diesen, bevor sie ihren besiegten Feind dann durchsuchte.
Mit dem Schlüssel, den dieser Gegner besaß, konnte sie nun auch in die Spitze des Hauptturmes und erreichte nach ein paar kleinen Auseinandersetzungen den magischen Stein, welcher in der roten Energiesäule tanzte - den Siegelstein. Entschlossen ergriff sie ihn dann, und hoffte inständig, dass sie damit nicht ihren Rückweg für immer verschloss ...
Kapitel V - Die Befreiung
Alryscha stand oben im Daedraturm und hielt den Siegelstein in ihrer Hand. Der rote Strahl, welcher durch den Turm schoss, begann zu flackern. In dem Turm brach das Chaos aus. Rotes Leuchten, wohin man auch sah. Alles wackelte und Vieles brach.
Dann geschah es: Alryscha spürte eine unbekannte Kraft. Etwas zog an ihr, es zog sie weg, nicht zur Seite, nicht vor oder zurück, nicht hoch oder runter - anders. Dann begann alles zu verschwimmen und mit einem Male stand sie wieder vor Kvatch. Um sie rum fielen gerade die letzten Stücke dessen zu Boden, was vorher das Portal darstellte. Ein rotes Schimmern flackerte kurz am Ort des Portals und löste sich dann langsam auf.
Alryscha atmete schwer. Ihr Herz raste wegen dieser Aufregung und der Ungewissheit, was passieren würde. Sie sank auf die Knie und lächelte. Ihr Blick fiel auf den Siegelstein. Er glühte förmlich, strahlte aber keine Hitze aus. Welche Macht wohl in ihm steckt, fragte sie sich. Dann hörte sie Schritte. Die Soldaten kamen zu ihr und lobten sie "Erstaunlich! Ihr hab es geschafft! Das Daedrator ist zerstört!"
Alryscha blickte zu den Wachen hoch und sagte kraftlos "Geschafft... ja... Aber ... es hat echt geschlaucht. Kraft, Konzentration, Geschick... Ich bin echt froh... eine vielseitige Ausbildung genossen zu haben..." Dann ging sie gestützt von einem Soldaten ins Lager und erholte sich erst mal.
Als Alryscha von ihrem Schlaf wieder erwachte, stand Savlian neben ihr. "Schön, dass ihr wieder wach seid. Habt ihr euch erholt? Wir haben einen Plan ausgearbeitet, Kvatch zu befreien. Aber ohne euch könnte es sehr riskant werden. Ihr habt die Daedra auf eigenem Grund und Boden geschlagen, ihr währet uns sicher eine sehr große Hilfe." Alryscha rieb sich die Augen und gähnte. Dann antwortete sie "Hmm... wenn ich mit euch Kvatch befreie, habe ich sicher gute Chancen, Martin zu finden. In Ordnung."
Die Gruppe um Savlian und Alryscha betrat die zerstörte Stadt. Die Daedra hatten die Stadt in einen brennenden Trümmerhaufen verwandelt. Überall waren brennende und eingestürzte Häuser zu sehen. "Bewegen wir uns langsam zur Kirche. Bleibt zusammen und seid wachsam. Wir müssen den Weg zur Kirche sicher stellen." sagt Savlian und ging voraus. Der Rest der Gruppe nickte und folgte ihm. Aus allen Ecken und Kanten kamen immer wieder versprengte Daedra. Skampe, Clannfears, sowie vereinzelnte Dremora. Die Soldaten kämpften tapfer und versuchten, sich gegenseitig Deckung zu geben. Alryscha gab ihr bestes und griff die Daedra mit ihrem Katana und ihren Blitzzaubern an. Sie lernte damals den Umgang mit Blitzen aus zwei Gründen: Blitze lassen sich gut gegen Gruppen einsetzen und Daedras sind empfindlich gegen Blitze und wenn sie zwei Dinge hasst, dann sind das Untote und gruselige, große Daedra.
Schließlich erreichten sie die Kapelle von Akatosh und betraten sie, nachdem sich kein Daedra sich mehr in diesem Bereich herumtrieb. In der Kapelle fanden sie die letzten verschreckten Überlebenden und auch Martin war unter ihnen. Alryscha fragte einen der Überlebenden und diese zeigte auf einen Mann in einer einfachen Gewandung.
Freudestrahlend rannte sie auf ihn zu und umarmte ihn "Hab ich euch endlich gefunden! Wir vertreiben hier eben die Daedra und dann habe ich eine wichtige Sache, die ich mit euch besprechen muss, also lauft nicht weg, ok?" Martin guckte sie ganz verdutzt an. Dann wurde Alryscha klar, dass sie doch ein wenig übertrieben hatte, also ließ sie ihn los, ging einen Schritt zurück und blickte ihn bittend an "Bitte entschuldigt, aber es ist wirklich wichtig. Geht erstmal mit den anderen Überlebenden ins Lager. Ich werde euch später noch einmal aufsuchen."
Martin nickte und ging zu Savlian, welcher gerade eben die Rückkehr der Überlebenden organisierte und fragte ihn, ob er die rotblonde, aufgedrehte Frau kenne. Dieser antwortete darauf "Tja, sie ist vor kurzem bei uns aufgetaucht, half uns gegen Angreifer und ging dann in ein Daedrator um es kurz darauf nur noch als Trümmerhaufen zu hinterlassen... " Martin Augen weiteren sich ungläubisch und er blickt überrascht zu ihr rüber.
Kurze Zeit später verließ er mit den anderen Zivilisten die Kapelle. Savlian, seine Leute und Alryscha kämpften sich dann weiter bis zum Schloss, mussten aber feststellen, dass das Schlosstor verschlossen war. Also schickte Savlian Alryscha zurück zur Kapelle um Berich Inian zu suchen. Dieser erzählte Alryscha von einem Tunnel, welche direkt zum Torhaus führte, wo man das Tor vom Schloss öffnen kann. Als sie gerade mit ihm losgehen wollte, trafen mehrere Legionäre ein.
"Wir sahen Rauch von der Straße und wollten nachsehen ob wir helfen können." sagten die zu den beiden. Alryscha grinste daraufhin und antwortete "Oh ja... und ob ihr helfen könnt. Die Stadt wurde von Daedra überrannt und wir versuchen nun sie zu befreien." Einer der Legionäre schluckte unwillkürlich, aber sie folgten. Gemeinsam erreichten sie das Torhaus und öffneten dieses und eine Schlacht entwickelte sich.
Eine große Gruppe Daedra strömten aus der Burg und fielen die Soldaten und Legionäre an und Alryscha war mitten drin. Sie versuchte den Überblick zu bewahren, sprang hin und her, um irgendwie den zahlreichen Angriffen zu entgegen, dabei schwang sie immer wieder beide Klingen, um die Feinde auf Abstand zu halten. Ab und zu hatte sie mal die Chance einen Angriff zu machen, einen Daedra einen Schwerthieb zu verpassen oder einen Blitz zu schleudern. So nach und nach lichtete sich das Feld. Soldaten und Legionäre lagen genauso wie Skampe, Clannfears oder Dremora auf dem blutgetränkten Boden. Alryscha hatte ein paar Schnittwunden erlitten, glücklicherweise waren diese Wunden nicht so tief, ihre Rüstung hatte genauso wie Schildzauber die Stärke der Treffer reduziert.
Schon wieder sauste das Schwert eines Dremoras auf sie zu. Alryscha sprang zurück, stieß aber dabei mit dem Rücken gegen eine Wand. Schützend hielt sie ihr Katana und ihr Wakizashi vor sich. Mit einem Knall prallte das Schwert des Dremoras dagegen. Dann traf ihn ein Pfeil. Der Dremora blickte kurz in die Richtung, aus der der Pfeil kam, da stieß Alryscha ihn ihr Katana in die Brust und er sackte blutend zusammen. Doch ein Clannfear erreichte den Schützen und stieß ihn zu Boden. Er ergriff sein Kurzschwert, aber in diesem Moment riss der Clannfear eine klaffende Wunde in seine Schulter und seinen Hals. Als sich die Kreatur seinem nächsten Feind - einen Legionär - zuwenden wollte, schnitt ihr ein Schwerthieb eine Klaue ab und drang direkt darauf in seinen schuppigen Leib. Savlian führte diese Waffe mit Zorn und Inbrunst.
Das Ergebnis des Kampfes war fatal. Die einzigen Überlebenden waren zwei Legionäre, ein Soldat, Savlian und Alryscha. Gemeinsam betraten diese das Schloss, mussten aber mit Trauer feststellen, dass der Herzog bereits verstorben war.
Kvatch war befreit, doch der Preis dafür war hoch.
Dann geschah es: Alryscha spürte eine unbekannte Kraft. Etwas zog an ihr, es zog sie weg, nicht zur Seite, nicht vor oder zurück, nicht hoch oder runter - anders. Dann begann alles zu verschwimmen und mit einem Male stand sie wieder vor Kvatch. Um sie rum fielen gerade die letzten Stücke dessen zu Boden, was vorher das Portal darstellte. Ein rotes Schimmern flackerte kurz am Ort des Portals und löste sich dann langsam auf.
Alryscha atmete schwer. Ihr Herz raste wegen dieser Aufregung und der Ungewissheit, was passieren würde. Sie sank auf die Knie und lächelte. Ihr Blick fiel auf den Siegelstein. Er glühte förmlich, strahlte aber keine Hitze aus. Welche Macht wohl in ihm steckt, fragte sie sich. Dann hörte sie Schritte. Die Soldaten kamen zu ihr und lobten sie "Erstaunlich! Ihr hab es geschafft! Das Daedrator ist zerstört!"
Alryscha blickte zu den Wachen hoch und sagte kraftlos "Geschafft... ja... Aber ... es hat echt geschlaucht. Kraft, Konzentration, Geschick... Ich bin echt froh... eine vielseitige Ausbildung genossen zu haben..." Dann ging sie gestützt von einem Soldaten ins Lager und erholte sich erst mal.
Als Alryscha von ihrem Schlaf wieder erwachte, stand Savlian neben ihr. "Schön, dass ihr wieder wach seid. Habt ihr euch erholt? Wir haben einen Plan ausgearbeitet, Kvatch zu befreien. Aber ohne euch könnte es sehr riskant werden. Ihr habt die Daedra auf eigenem Grund und Boden geschlagen, ihr währet uns sicher eine sehr große Hilfe." Alryscha rieb sich die Augen und gähnte. Dann antwortete sie "Hmm... wenn ich mit euch Kvatch befreie, habe ich sicher gute Chancen, Martin zu finden. In Ordnung."
Die Gruppe um Savlian und Alryscha betrat die zerstörte Stadt. Die Daedra hatten die Stadt in einen brennenden Trümmerhaufen verwandelt. Überall waren brennende und eingestürzte Häuser zu sehen. "Bewegen wir uns langsam zur Kirche. Bleibt zusammen und seid wachsam. Wir müssen den Weg zur Kirche sicher stellen." sagt Savlian und ging voraus. Der Rest der Gruppe nickte und folgte ihm. Aus allen Ecken und Kanten kamen immer wieder versprengte Daedra. Skampe, Clannfears, sowie vereinzelnte Dremora. Die Soldaten kämpften tapfer und versuchten, sich gegenseitig Deckung zu geben. Alryscha gab ihr bestes und griff die Daedra mit ihrem Katana und ihren Blitzzaubern an. Sie lernte damals den Umgang mit Blitzen aus zwei Gründen: Blitze lassen sich gut gegen Gruppen einsetzen und Daedras sind empfindlich gegen Blitze und wenn sie zwei Dinge hasst, dann sind das Untote und gruselige, große Daedra.
Schließlich erreichten sie die Kapelle von Akatosh und betraten sie, nachdem sich kein Daedra sich mehr in diesem Bereich herumtrieb. In der Kapelle fanden sie die letzten verschreckten Überlebenden und auch Martin war unter ihnen. Alryscha fragte einen der Überlebenden und diese zeigte auf einen Mann in einer einfachen Gewandung.
Freudestrahlend rannte sie auf ihn zu und umarmte ihn "Hab ich euch endlich gefunden! Wir vertreiben hier eben die Daedra und dann habe ich eine wichtige Sache, die ich mit euch besprechen muss, also lauft nicht weg, ok?" Martin guckte sie ganz verdutzt an. Dann wurde Alryscha klar, dass sie doch ein wenig übertrieben hatte, also ließ sie ihn los, ging einen Schritt zurück und blickte ihn bittend an "Bitte entschuldigt, aber es ist wirklich wichtig. Geht erstmal mit den anderen Überlebenden ins Lager. Ich werde euch später noch einmal aufsuchen."
Martin nickte und ging zu Savlian, welcher gerade eben die Rückkehr der Überlebenden organisierte und fragte ihn, ob er die rotblonde, aufgedrehte Frau kenne. Dieser antwortete darauf "Tja, sie ist vor kurzem bei uns aufgetaucht, half uns gegen Angreifer und ging dann in ein Daedrator um es kurz darauf nur noch als Trümmerhaufen zu hinterlassen... " Martin Augen weiteren sich ungläubisch und er blickt überrascht zu ihr rüber.
Kurze Zeit später verließ er mit den anderen Zivilisten die Kapelle. Savlian, seine Leute und Alryscha kämpften sich dann weiter bis zum Schloss, mussten aber feststellen, dass das Schlosstor verschlossen war. Also schickte Savlian Alryscha zurück zur Kapelle um Berich Inian zu suchen. Dieser erzählte Alryscha von einem Tunnel, welche direkt zum Torhaus führte, wo man das Tor vom Schloss öffnen kann. Als sie gerade mit ihm losgehen wollte, trafen mehrere Legionäre ein.
"Wir sahen Rauch von der Straße und wollten nachsehen ob wir helfen können." sagten die zu den beiden. Alryscha grinste daraufhin und antwortete "Oh ja... und ob ihr helfen könnt. Die Stadt wurde von Daedra überrannt und wir versuchen nun sie zu befreien." Einer der Legionäre schluckte unwillkürlich, aber sie folgten. Gemeinsam erreichten sie das Torhaus und öffneten dieses und eine Schlacht entwickelte sich.
Eine große Gruppe Daedra strömten aus der Burg und fielen die Soldaten und Legionäre an und Alryscha war mitten drin. Sie versuchte den Überblick zu bewahren, sprang hin und her, um irgendwie den zahlreichen Angriffen zu entgegen, dabei schwang sie immer wieder beide Klingen, um die Feinde auf Abstand zu halten. Ab und zu hatte sie mal die Chance einen Angriff zu machen, einen Daedra einen Schwerthieb zu verpassen oder einen Blitz zu schleudern. So nach und nach lichtete sich das Feld. Soldaten und Legionäre lagen genauso wie Skampe, Clannfears oder Dremora auf dem blutgetränkten Boden. Alryscha hatte ein paar Schnittwunden erlitten, glücklicherweise waren diese Wunden nicht so tief, ihre Rüstung hatte genauso wie Schildzauber die Stärke der Treffer reduziert.
Schon wieder sauste das Schwert eines Dremoras auf sie zu. Alryscha sprang zurück, stieß aber dabei mit dem Rücken gegen eine Wand. Schützend hielt sie ihr Katana und ihr Wakizashi vor sich. Mit einem Knall prallte das Schwert des Dremoras dagegen. Dann traf ihn ein Pfeil. Der Dremora blickte kurz in die Richtung, aus der der Pfeil kam, da stieß Alryscha ihn ihr Katana in die Brust und er sackte blutend zusammen. Doch ein Clannfear erreichte den Schützen und stieß ihn zu Boden. Er ergriff sein Kurzschwert, aber in diesem Moment riss der Clannfear eine klaffende Wunde in seine Schulter und seinen Hals. Als sich die Kreatur seinem nächsten Feind - einen Legionär - zuwenden wollte, schnitt ihr ein Schwerthieb eine Klaue ab und drang direkt darauf in seinen schuppigen Leib. Savlian führte diese Waffe mit Zorn und Inbrunst.
Das Ergebnis des Kampfes war fatal. Die einzigen Überlebenden waren zwei Legionäre, ein Soldat, Savlian und Alryscha. Gemeinsam betraten diese das Schloss, mussten aber mit Trauer feststellen, dass der Herzog bereits verstorben war.
Kvatch war befreit, doch der Preis dafür war hoch.
Kapitel VI - Martin Septim
Alryscha verließ erschöpft die Festungsruine von Kvatch. Um sie rum waren nur noch ein paar Feuer zu hören. Kein schabender, fauchender, schmatzender Daedra mehr. Sie setzte sich kurz hin und betrachtete ihre Wunden. Dann atmete sie durch und konzentrierte ihr Magicka. Sie hielt ihre linke Hand vor sich und besinnte sich auf einen einfachen Heilzauber. Es dauerte ein wenig, aber dann begann ihre Hand sanft zu leuchten. Vorsichtig wanderte ihr Zeigerfinger den Schnitten entlang und diese fingen an, sich wieder zu schließen. Nach ein paar Minuten war von den Wunden nur noch leichte Rötungen zu sehen. Sie war zufrieden. Sie hatte jetzt nicht so die großartigen Kenntnisse in der Wiederherstellung, aber ein einfacher Heilzauber sollte jeder ihrer Familie beherrschen, sagte einst ihr Vater.
Dann stand sie auf einmal hastig auf. Da war ja noch einer, der vielleicht auf sie wartete - Martin! Schnell lief sie den Berg zum Lager runter. Unten angekommen schaute sie sich um, bis sie ihn schließlich sah. Mehrere Bürger, die sie erblickten, fingen an zu strahlen und bedankten sich. "Vielen Danke für eure Hilfe!", "Ihr seid unsere Heldin!" und dergleichen bekam sie zu hören, sie nickte und lächelte.
Schließlich war sie bei Martin. Dieser blickte sie gut gelaunt an und sagte dann "Erstaunlich, ihr habt es tatsächlich geschafft! Nun gut, dann werde ich mir anhören, was ihr zu sagen habt." Alryscha setzt sich zu ihm und erzählte ihm von dem Schicksal des Kaisers und was er ihr auftrug. Martin blickte sie ungläubig an. "Was ich? Der Sohn des Kaisers? Ein Septim?" Alryscha nickte und sagte "Anscheinend wohl. Hätte ich aber auch nicht gedacht." Martin blickte sie vorwurfsvoll an "Was soll dass denn heißen? Könnt ihr euch mich nicht als Thronfolger vorstellen?" Alryscha grinste und erwiederte "Naja, also bei DER Haltung... Beweist mir doch das Gegenteil und kommt mit. Es sei denn, ihr zieht es vor, des nachts von irgendwelchen Kultisten erschlagen zu werden und als einfacher Bürger zu sterben."
Martin fühlte sich herausgefordert. Er war zwar mit der Tatsache überrumpelt, dass er anscheinend ein Thronerbe sein soll, wollte es dieser frechen Göre aber beweisen. "Hah... ich zeige euch, was ein wahrer Kaiser ist." sagte er, fühlte sich aber dennoch unwohl bei diesen Worten. Er? Ein Kaiser? Daran musste er sich erstmal gewöhnen.
Nach einer Weile auf der Straße und in der Wildnis erreichten sie endlich die Weynon-Priorei. Doch jemand kam ihnen zuvor. Ein Mönch versuchte sich gerade gegen einen schwarz-rot gekleideten Assasinen zu wehren und wurde brutal niedergestochen. Martin sah ihn und ihre Blicke trafen sich. Alryscha zog ihre Waffen und funkelte den Assasinen fordernd an, da hob Martin seine Hand und schleuderte einen Blitz auf den Assasinen, welcher darauf zuckend zusammenbrach. Alryscha blickte überrascht zu ihrem Begleiter und sagte dann "Respekt. Du hast einen guten Geschmack, was Kamfzauber angeht."
Aus der Kapelle hörte man Kampfeslärm, entschlossen betraten sie diese und sahen dann Jauffre mit einem Daikatana bewaffnet und gegen zwei Assasinen kämpfend. Zu dritt wurden diese schnell überwältigt. Jauffre eilte ins Haupthaus, um nach dem Amulett zu sehen. Doch es war fort.
Dann wandte er sich an Alryscha und sie stellte ihm Martin vor. Er war froh, dass jedenfalls ein Teilerfolg errungen wurde und schlug vor, in den Wolkenherrschertempel zu reisen, in die Festung der Klingen. Dort sollte es vorerst sicher für Martin sein.
So kam es, dass sie zu dritt mit Pferden ins Gebirge nördlich von Bruma reisten.
Im Tempel angekommen, salutierten die Klingen und schworen Martin Septim ihre Treue.
Martin war angespannt, raffte sich dann aber zusammen und hielt darauf eine kleine Rede: "Jauffre. Ihr alle. Ich weiß, was Ihr von mir erwartet. Ich soll Euer Kaiser sein. Ich werde mein Bestes tun. Aber das hier ist alles neu für mich. Reden halten ist nicht meine Stärke. Aber ich möchte Euch sagen, dass ich dankbar für Euren Empfang hier bin. Ich hoffe, dass ich mich eines Tages Eurer Treue würdig erweisen kann. Das ist alles. Habt Dank." Alryscha klopfte ihn auf die Schulter. "Das ist doch schon mal ein guter Anfang." sagte sie freundlich zu ihm.
Dann zog er in den Tempel ein. Alryscha wurde eingeladen, den Klingen beizutreten, musste dann aber Jauffre grinsend gestehen, dass sie bereits ein freies Mitglied sei. So ein gewisser Caius Cosades hatte sie damals schon in Vvardenfell rumgeschickt. Sie verschwand dann auch im Tempel und schaute sich dort ein wenig um. Nach einem guten Mahl probierte sie dann auch die Übungsgeräte aus.
Auf einmal stand Jauffre in der Tür und sprach sie an. "Alryscha, wie ihr schließlich wisst, fehlt uns das Amulett. Vielleicht erinnert ihr euch auch an Baurus. Es scheint, dass er eine Spur hat. Ihr solltet ihn umbedingt aufsuchen. Hier steht drauf, wo ihr ihn finden könnt." Alryscha nickte, nahm dann den Zettel und machte sich dann auf den Weg.
Irgendwann erreichte sie die Kaiserstadt und versuchte nun die Taverne zu finden, in der Baurus anzutreffen sei. "Hmm.. wieso sieht hier alles so gleich aus?" Planlos irrte sie durch die Straßen und als es langsam dunkel wurde, ging sie schließlich genervt in die nächstbeste Kneipe, setzte sich auf den Hocker und bestellte einen Humpen Met. Dann bemerkte sie etwas in ihrem Augenwinkel. Jemand schien sie zu beobachten. Langsam drehte sie ihre Augen zur Seite und sah ihn dann.
"Hallo Baurus! Schön euch zu sehen, wie ist es euch ergangen?" Baurus schien erfreut und sagte dann zögerlich, während er sie musterte "Mir gehts ganz gut... wie mir scheint, habt ihr eure ... Rüstung wieder zusammenbekommen. Die sieht ganz ... schön gut aus." Alryscha lächelte ihn darauf an und er sprach weiter, diesmal aber ein wenig leiser "Ich werde jetzt gleich mal kurz rausgehen. Wenn mir einer folgt, folge ihm bitte unauffällig..." Sie nickte und grinste.
Baurus stand auf und ging in den Keller. Kurz darauf erhob sich ein Kerl, welcher bisher nur in der Ecke saß und an seinem Bier nippte und folgte ihm. Als er durch die Tür durch war, kam Alryscha hinter. Die Tür schloss sich hinter ihr und der seltsame Kerl erschrak, als er die Rotblonde hinter sich und dann ihren Stiefel auf sein Gesicht zurasen sah.
Er fiel zu Boden und Baurus grinsend zu Alryscha hoch. "Gut gemacht." waren seine Worte. Dann durchsuchte er den Bewusstlosen und fand schließlich das, was er sich erhoffte: Ein suspektes Buch: "Mythische Mörgenröte, Band 1".
Dann stand sie auf einmal hastig auf. Da war ja noch einer, der vielleicht auf sie wartete - Martin! Schnell lief sie den Berg zum Lager runter. Unten angekommen schaute sie sich um, bis sie ihn schließlich sah. Mehrere Bürger, die sie erblickten, fingen an zu strahlen und bedankten sich. "Vielen Danke für eure Hilfe!", "Ihr seid unsere Heldin!" und dergleichen bekam sie zu hören, sie nickte und lächelte.
Schließlich war sie bei Martin. Dieser blickte sie gut gelaunt an und sagte dann "Erstaunlich, ihr habt es tatsächlich geschafft! Nun gut, dann werde ich mir anhören, was ihr zu sagen habt." Alryscha setzt sich zu ihm und erzählte ihm von dem Schicksal des Kaisers und was er ihr auftrug. Martin blickte sie ungläubig an. "Was ich? Der Sohn des Kaisers? Ein Septim?" Alryscha nickte und sagte "Anscheinend wohl. Hätte ich aber auch nicht gedacht." Martin blickte sie vorwurfsvoll an "Was soll dass denn heißen? Könnt ihr euch mich nicht als Thronfolger vorstellen?" Alryscha grinste und erwiederte "Naja, also bei DER Haltung... Beweist mir doch das Gegenteil und kommt mit. Es sei denn, ihr zieht es vor, des nachts von irgendwelchen Kultisten erschlagen zu werden und als einfacher Bürger zu sterben."
Martin fühlte sich herausgefordert. Er war zwar mit der Tatsache überrumpelt, dass er anscheinend ein Thronerbe sein soll, wollte es dieser frechen Göre aber beweisen. "Hah... ich zeige euch, was ein wahrer Kaiser ist." sagte er, fühlte sich aber dennoch unwohl bei diesen Worten. Er? Ein Kaiser? Daran musste er sich erstmal gewöhnen.
Nach einer Weile auf der Straße und in der Wildnis erreichten sie endlich die Weynon-Priorei. Doch jemand kam ihnen zuvor. Ein Mönch versuchte sich gerade gegen einen schwarz-rot gekleideten Assasinen zu wehren und wurde brutal niedergestochen. Martin sah ihn und ihre Blicke trafen sich. Alryscha zog ihre Waffen und funkelte den Assasinen fordernd an, da hob Martin seine Hand und schleuderte einen Blitz auf den Assasinen, welcher darauf zuckend zusammenbrach. Alryscha blickte überrascht zu ihrem Begleiter und sagte dann "Respekt. Du hast einen guten Geschmack, was Kamfzauber angeht."
Aus der Kapelle hörte man Kampfeslärm, entschlossen betraten sie diese und sahen dann Jauffre mit einem Daikatana bewaffnet und gegen zwei Assasinen kämpfend. Zu dritt wurden diese schnell überwältigt. Jauffre eilte ins Haupthaus, um nach dem Amulett zu sehen. Doch es war fort.
Dann wandte er sich an Alryscha und sie stellte ihm Martin vor. Er war froh, dass jedenfalls ein Teilerfolg errungen wurde und schlug vor, in den Wolkenherrschertempel zu reisen, in die Festung der Klingen. Dort sollte es vorerst sicher für Martin sein.
So kam es, dass sie zu dritt mit Pferden ins Gebirge nördlich von Bruma reisten.
Im Tempel angekommen, salutierten die Klingen und schworen Martin Septim ihre Treue.
Martin war angespannt, raffte sich dann aber zusammen und hielt darauf eine kleine Rede: "Jauffre. Ihr alle. Ich weiß, was Ihr von mir erwartet. Ich soll Euer Kaiser sein. Ich werde mein Bestes tun. Aber das hier ist alles neu für mich. Reden halten ist nicht meine Stärke. Aber ich möchte Euch sagen, dass ich dankbar für Euren Empfang hier bin. Ich hoffe, dass ich mich eines Tages Eurer Treue würdig erweisen kann. Das ist alles. Habt Dank." Alryscha klopfte ihn auf die Schulter. "Das ist doch schon mal ein guter Anfang." sagte sie freundlich zu ihm.
Dann zog er in den Tempel ein. Alryscha wurde eingeladen, den Klingen beizutreten, musste dann aber Jauffre grinsend gestehen, dass sie bereits ein freies Mitglied sei. So ein gewisser Caius Cosades hatte sie damals schon in Vvardenfell rumgeschickt. Sie verschwand dann auch im Tempel und schaute sich dort ein wenig um. Nach einem guten Mahl probierte sie dann auch die Übungsgeräte aus.
Auf einmal stand Jauffre in der Tür und sprach sie an. "Alryscha, wie ihr schließlich wisst, fehlt uns das Amulett. Vielleicht erinnert ihr euch auch an Baurus. Es scheint, dass er eine Spur hat. Ihr solltet ihn umbedingt aufsuchen. Hier steht drauf, wo ihr ihn finden könnt." Alryscha nickte, nahm dann den Zettel und machte sich dann auf den Weg.
Irgendwann erreichte sie die Kaiserstadt und versuchte nun die Taverne zu finden, in der Baurus anzutreffen sei. "Hmm.. wieso sieht hier alles so gleich aus?" Planlos irrte sie durch die Straßen und als es langsam dunkel wurde, ging sie schließlich genervt in die nächstbeste Kneipe, setzte sich auf den Hocker und bestellte einen Humpen Met. Dann bemerkte sie etwas in ihrem Augenwinkel. Jemand schien sie zu beobachten. Langsam drehte sie ihre Augen zur Seite und sah ihn dann.
"Hallo Baurus! Schön euch zu sehen, wie ist es euch ergangen?" Baurus schien erfreut und sagte dann zögerlich, während er sie musterte "Mir gehts ganz gut... wie mir scheint, habt ihr eure ... Rüstung wieder zusammenbekommen. Die sieht ganz ... schön gut aus." Alryscha lächelte ihn darauf an und er sprach weiter, diesmal aber ein wenig leiser "Ich werde jetzt gleich mal kurz rausgehen. Wenn mir einer folgt, folge ihm bitte unauffällig..." Sie nickte und grinste.
Baurus stand auf und ging in den Keller. Kurz darauf erhob sich ein Kerl, welcher bisher nur in der Ecke saß und an seinem Bier nippte und folgte ihm. Als er durch die Tür durch war, kam Alryscha hinter. Die Tür schloss sich hinter ihr und der seltsame Kerl erschrak, als er die Rotblonde hinter sich und dann ihren Stiefel auf sein Gesicht zurasen sah.
Er fiel zu Boden und Baurus grinsend zu Alryscha hoch. "Gut gemacht." waren seine Worte. Dann durchsuchte er den Bewusstlosen und fand schließlich das, was er sich erhoffte: Ein suspektes Buch: "Mythische Mörgenröte, Band 1".
Kapitel VII - Mythische Morgenröte
Baurus blätterte in dem Buch und wandte sich dann an Alryscha, welche auf der Treppe platz genommen hatte. "Der Kaiser war das Opfer einer Sekte, welche Mehrunes Dagon preist. Sie sind auch verantwortlich für die Obliviontore. Dieser Mankar Camoran ist anscheinend der Anführer dieser Sekte, die Mythische Morgenröte. Vielleicht verrät das Buch, wo sie sich versteckt halten. Fragt mal Tar-Meena in der Geheimen Universität." Alryscha nickte und nahm das Buch an sich und sagte dann zu Baurus "Ich werde mal schauen, ob ich deren Versteck finde." Baurus lächelte und erwiederte ihr "Ihr könnt mich hier jederzeit aufsuchen..."
Alryscha mietete sich erstmal ein Zimmer und übernachtete in dieser Kneipe. Am folgenden Morgen ging sie dann los und suchte die Universität. Enttäuschenderweise kannte jeder den Ort dieses Anwesens und so fand sie die Universität schnell. Als sie davor stand murmelte sie "Pah... geheim... da ist die Magiergilde in Balmora ja noch versteckter." Selbstsicher passierte sie das Tor und betrat das Gebäude im Zentrum. Dann ging sie mit dem Buch im Arm auf die dort sitzende Argonierin zu und sprach sie an "Seid ihr Tar-Meena? Ich habe ein interessantes Buch, worüber ich gerne mit ihnen sprechen möchte."
Tar-Meena blickte zu ihr hoch und sah das Buch. Freundlich antwortete sie "Oh, die Mythische Morgenröte. Ihr seid interessiert an daedrischen Kulten?" Alryscha grinste und sagte dann "So zu sagen, ich wollte den Verein mal besuchen. Ich habe noch eine Rechnung mit denen offen." Tar-Meena nickte und erzählte dann "Von diesen Büchern gibt es vier Bände. Sie sind Erläuterungen zum Mysterium Xerxes. Ein Buch, was angeblich von Dagon persönlich verfasst wurde. Wenn ihr alle zusammen bekommt, dann könnte man daraus wahrscheinlich herausfinden, wie man ihren Schrein findet. Wartet mal kurz. Ich habe den zweiten Band in der Bibliothek. Ich bringe ihn euch." Alryscha lächelte, erwiederte dann aber "Ach, wieso warten? Ich komme mit. Ich wollte schon immer mal sehen, wie eure Bibliothek aussieht."
Tar-Meena blickte fragend zu Raminus Polus "Hat sie alle Empfehlungen zusammen?" Raminus blickte darauf prüfend zu Alryscha und antworte Tar-Meena "Ich kenne jeden Anwärter, doch sie kenne ich nicht." Nun wurde Alryscha ein wenig verdutzt und fragte in die Runde "Von welchen Empfehlungen sprecht ihr hier?" "Nun, jeder, der in die geheime Universität will, braucht eine Empfehlung von jeder Magiergilde der Hauptstädte Cyrodiils." Nun wurde Alryscha ein wenig eingeschnappt "Ich habe mir in Hochfels und Morrowind für die Magiergilde den Buckel krumm geschuftet und habe so manche Beförderungen erhalten. Gilt das hier etwas nicht? Welchen Rang braucht man, um hier reinzukommen?" Raminus blickte sie überrascht an. "Öh.. der Erzmagier sagte aber, dass ... " Alryscha ließ ihn nicht aussprechen und sagte dann "Ich bin sehr begabt in der Veränderung und Zerstörungsmagie. Selbst ein hohes Telvanni-Ratsmitglied nannte mich Meisterin der Wandlung." Raminus schlug seine Stirn in Falten. "Ähm... wie war noch mal euer Name?" "Alryscha." sagte sie mit vor dem Oberkörper verschränkten Armen. Raminus blätterte in einem dicken Wälzer und murmelte dann "Hmm... Alryscha, Bretonin, ....okay. Entschuldigt. Es kommt selten vor, dass ein Mitglied unserer Gilde aus einer anderen Provinz hier vorbeischaut..."
Alryscha blickte zu Tar-Meena und sagte dann "Wir wollten zur Bibliothek." Tar-Meena nickte und ging mit ihr in den Innenhof. Dann fragte sie ganz interessiert "Ein Telvanni-Ratsmitglied nannte euch Meisterin der Wandlung? Wirklich?" Alryscha kicherte und erinnerte sich zurück "Ja. Meister Aryon. Ein sehr interessanter Dunmer. Er herrscht über Tel Vos. Ich habe bei meinen magischen Experimenten einiges zu Bruch gebracht. Deshalb nannte er mich spöttischerweise Meisterin der Wandlung. Ich habe echt alles kaputt bekommen." Tar Meena lachte. Dann fügte Alryscha hinzu "Aber ich habe dennoch viel gelernt. Schildzauber, Sprungzauber, Levitation, Wasseratmung, ..."
Dann kamen sie in die Bibliothek und während Alryscha stöberte, suchte Tar-Meena das Buch raus. Schließlich fand sie es und gab es Alryscha mit dem Hinweis, dass sie vielleicht mal in der Erstausgabe nach dem dritten Band gucken könnte. Der Laden hätte viele exotische Bücher.
Also ging Alryscha los und suchte die Erstausgabe auf. Bevor sie eintrat, rückte sie ihre Rüstung noch mal zurecht und prüfte ihr Outfit. Mit einer verzückenden Geste sprach sie dann den Besitzer Phintias an "Hallo, seid ihr Phintias? Ich hörte, ihr seid sehr gut bestückt. ...euren Laden meinte ich natürlich." und kicherte leicht. "Ich sollte hier ein Buch abholen. Der dritte Band von Mythische Morgenröte."
Phintias wurde leicht rot und fragte dann "Äh... ja... ist Gwinas gerade verhindert?" Alryscha lächelte und freute sich, dass er es ihr so leicht machte, und sagte dann "Ja, er bat mich es abzuholen. Er sagte, das Buch wäre ihm sehr wichtig." Phintias nickte und holte es hervor. "Hier. Bitte richtet ihm meine Grüße aus." Sie nickte, steckte das Buch weg und huschte mit einem "Auf wiederseehhn." auf den Lippen aus den Laden. Dann setzte sie sich neben der Tür und schaute sich nach einem jemanden um, der wohl Gwinas heißen könnte und zielstrebig auf den Laden zu lief. "Hmm... Gwinas. Könnte ein Elf sein..."
Etwas später kam der dann auch. Als er gerade den Laden betreten wollte frage Alryscha "Seid ihr Gwinas?" Der Bosmer drehte sich erschrocken zu ihr und fragte "J..Ja. Was wollt ihr?" Alryscha stand langsam auf und sagte zu ihm "Ich habe etwas, was euch sicher viel Wert ist und ich habe Fragen." Gwinas wurde nervös "Was habt ihr?" Alryscha bog um die Ecke und macht eine Geste, dass er ihr folgen solle und er kam auch nach. In der Seitengasse zeigte sie ihm kurz eine Ecke des Buches, steckte dieses aber schnell wieder weg. Gwinas wurde agressiv "Wieso habt ihr das Buch?! Ich habe dafür bezahlt!" Alryscha schaute ihn tief mit ernstem Blick ins Gesicht "Wisst ihr eigentlich worauf ihr euch da einlasst? Die Mythische Morgenröte ist nicht einfach nur eine Bande Dunmer, die ein wenig mit den Daedra spielen. Diese Bande hat den Tod des Kaisers auf dem Gewissen!" Ihre letzten Worte klangen hart und unerbittlich. Mit etwas Phantasie hätte man schwören können, dass ihre Augen dabei glühten und ihre Haar im Wind wehte wie lodernde Flammen. Gwinas zeigte Reue "Aber ich... ich wusste nicht..." Alryscha blickte ihn wieder freundlich an "Keine Sorge, sagt mir einfach, wass ihr über die wisst und alles wird gut." Gwinas wurde zutraulich und erzählte Alryscha von einem Förderer, welcher ihn in der Kanalisation treffen möchte und den vierten Band für ihn hat. Sie klopfte ihn auf die Schulter und ging dann wieder von dannen, nach Baurus, um ihn von ihrer Erkenntnis zu erzählen.
Gemeinsam gingen Baurus und Alryscha in das Reich der Ratten und Goblins, in die Stadt unter der Stadt. Sie liefen durch stinkende Kanäle, öffneten alte rostige Gitter und kamen schließlich zu dem Bereich, wo das Treffen stattfinden sollte. Baurus erzählte ihr dann "Ich kenne den Ort. Ich fragte mich schon immer warum in dem Raum dort Tisch und Stühle stehen. Ich habe eine Blutschuld seit dem Tod des Kaisers auf mich geladen. Ich werde mich gleich dort hin setzen und den Förderer treffen. Bitte geht dort die Treppe hoch und gebt mir Rückendeckung." Alryscha lächelte und nickte ihm zu "Natürlich. Wir werden das gemeinsam schaffen. Ihr könnt euch auf mich verlassen."
Also machten sie es so. Baurus setze sich auf den Stuhl und Alryscha hielt ihn von oben im Auge.
Schließlich kam auch der Kontaktmann und setzte sich zu Baurus. Es schien alles gut zu laufen, bis auf einmal weitere von denen oben erschienen und Alryscha sahen und darauf zu ihren Waffen griffen. So wurden aus Worte Hiebe und Blut floss durch die Kanäle. Nach einem heftigen Schlagabtausch standen die beiden Klingen schließlich in dem Blut ihrer Feinde. Sie durchsuchten sie und hielten das letzte Buch in den Händen. Baurus gab es Alryscha und bedankte sich. "Danke für ... deine Rückendeckung. Vielleicht kann Tar Meena mit allen vier Büchern den Weg herausfinden. Ich ziehe mich nun zurück. Viel Erfolg." Alryscha schenkte Baurus ein Lächeln und steckte das Buch zu den anderen. Zufrieden machte sie sich auf den Weg zur 'Geheimen Universität'.
Alryscha mietete sich erstmal ein Zimmer und übernachtete in dieser Kneipe. Am folgenden Morgen ging sie dann los und suchte die Universität. Enttäuschenderweise kannte jeder den Ort dieses Anwesens und so fand sie die Universität schnell. Als sie davor stand murmelte sie "Pah... geheim... da ist die Magiergilde in Balmora ja noch versteckter." Selbstsicher passierte sie das Tor und betrat das Gebäude im Zentrum. Dann ging sie mit dem Buch im Arm auf die dort sitzende Argonierin zu und sprach sie an "Seid ihr Tar-Meena? Ich habe ein interessantes Buch, worüber ich gerne mit ihnen sprechen möchte."
Tar-Meena blickte zu ihr hoch und sah das Buch. Freundlich antwortete sie "Oh, die Mythische Morgenröte. Ihr seid interessiert an daedrischen Kulten?" Alryscha grinste und sagte dann "So zu sagen, ich wollte den Verein mal besuchen. Ich habe noch eine Rechnung mit denen offen." Tar-Meena nickte und erzählte dann "Von diesen Büchern gibt es vier Bände. Sie sind Erläuterungen zum Mysterium Xerxes. Ein Buch, was angeblich von Dagon persönlich verfasst wurde. Wenn ihr alle zusammen bekommt, dann könnte man daraus wahrscheinlich herausfinden, wie man ihren Schrein findet. Wartet mal kurz. Ich habe den zweiten Band in der Bibliothek. Ich bringe ihn euch." Alryscha lächelte, erwiederte dann aber "Ach, wieso warten? Ich komme mit. Ich wollte schon immer mal sehen, wie eure Bibliothek aussieht."
Tar-Meena blickte fragend zu Raminus Polus "Hat sie alle Empfehlungen zusammen?" Raminus blickte darauf prüfend zu Alryscha und antworte Tar-Meena "Ich kenne jeden Anwärter, doch sie kenne ich nicht." Nun wurde Alryscha ein wenig verdutzt und fragte in die Runde "Von welchen Empfehlungen sprecht ihr hier?" "Nun, jeder, der in die geheime Universität will, braucht eine Empfehlung von jeder Magiergilde der Hauptstädte Cyrodiils." Nun wurde Alryscha ein wenig eingeschnappt "Ich habe mir in Hochfels und Morrowind für die Magiergilde den Buckel krumm geschuftet und habe so manche Beförderungen erhalten. Gilt das hier etwas nicht? Welchen Rang braucht man, um hier reinzukommen?" Raminus blickte sie überrascht an. "Öh.. der Erzmagier sagte aber, dass ... " Alryscha ließ ihn nicht aussprechen und sagte dann "Ich bin sehr begabt in der Veränderung und Zerstörungsmagie. Selbst ein hohes Telvanni-Ratsmitglied nannte mich Meisterin der Wandlung." Raminus schlug seine Stirn in Falten. "Ähm... wie war noch mal euer Name?" "Alryscha." sagte sie mit vor dem Oberkörper verschränkten Armen. Raminus blätterte in einem dicken Wälzer und murmelte dann "Hmm... Alryscha, Bretonin, ....okay. Entschuldigt. Es kommt selten vor, dass ein Mitglied unserer Gilde aus einer anderen Provinz hier vorbeischaut..."
Alryscha blickte zu Tar-Meena und sagte dann "Wir wollten zur Bibliothek." Tar-Meena nickte und ging mit ihr in den Innenhof. Dann fragte sie ganz interessiert "Ein Telvanni-Ratsmitglied nannte euch Meisterin der Wandlung? Wirklich?" Alryscha kicherte und erinnerte sich zurück "Ja. Meister Aryon. Ein sehr interessanter Dunmer. Er herrscht über Tel Vos. Ich habe bei meinen magischen Experimenten einiges zu Bruch gebracht. Deshalb nannte er mich spöttischerweise Meisterin der Wandlung. Ich habe echt alles kaputt bekommen." Tar Meena lachte. Dann fügte Alryscha hinzu "Aber ich habe dennoch viel gelernt. Schildzauber, Sprungzauber, Levitation, Wasseratmung, ..."
Dann kamen sie in die Bibliothek und während Alryscha stöberte, suchte Tar-Meena das Buch raus. Schließlich fand sie es und gab es Alryscha mit dem Hinweis, dass sie vielleicht mal in der Erstausgabe nach dem dritten Band gucken könnte. Der Laden hätte viele exotische Bücher.
Also ging Alryscha los und suchte die Erstausgabe auf. Bevor sie eintrat, rückte sie ihre Rüstung noch mal zurecht und prüfte ihr Outfit. Mit einer verzückenden Geste sprach sie dann den Besitzer Phintias an "Hallo, seid ihr Phintias? Ich hörte, ihr seid sehr gut bestückt. ...euren Laden meinte ich natürlich." und kicherte leicht. "Ich sollte hier ein Buch abholen. Der dritte Band von Mythische Morgenröte."
Phintias wurde leicht rot und fragte dann "Äh... ja... ist Gwinas gerade verhindert?" Alryscha lächelte und freute sich, dass er es ihr so leicht machte, und sagte dann "Ja, er bat mich es abzuholen. Er sagte, das Buch wäre ihm sehr wichtig." Phintias nickte und holte es hervor. "Hier. Bitte richtet ihm meine Grüße aus." Sie nickte, steckte das Buch weg und huschte mit einem "Auf wiederseehhn." auf den Lippen aus den Laden. Dann setzte sie sich neben der Tür und schaute sich nach einem jemanden um, der wohl Gwinas heißen könnte und zielstrebig auf den Laden zu lief. "Hmm... Gwinas. Könnte ein Elf sein..."
Etwas später kam der dann auch. Als er gerade den Laden betreten wollte frage Alryscha "Seid ihr Gwinas?" Der Bosmer drehte sich erschrocken zu ihr und fragte "J..Ja. Was wollt ihr?" Alryscha stand langsam auf und sagte zu ihm "Ich habe etwas, was euch sicher viel Wert ist und ich habe Fragen." Gwinas wurde nervös "Was habt ihr?" Alryscha bog um die Ecke und macht eine Geste, dass er ihr folgen solle und er kam auch nach. In der Seitengasse zeigte sie ihm kurz eine Ecke des Buches, steckte dieses aber schnell wieder weg. Gwinas wurde agressiv "Wieso habt ihr das Buch?! Ich habe dafür bezahlt!" Alryscha schaute ihn tief mit ernstem Blick ins Gesicht "Wisst ihr eigentlich worauf ihr euch da einlasst? Die Mythische Morgenröte ist nicht einfach nur eine Bande Dunmer, die ein wenig mit den Daedra spielen. Diese Bande hat den Tod des Kaisers auf dem Gewissen!" Ihre letzten Worte klangen hart und unerbittlich. Mit etwas Phantasie hätte man schwören können, dass ihre Augen dabei glühten und ihre Haar im Wind wehte wie lodernde Flammen. Gwinas zeigte Reue "Aber ich... ich wusste nicht..." Alryscha blickte ihn wieder freundlich an "Keine Sorge, sagt mir einfach, wass ihr über die wisst und alles wird gut." Gwinas wurde zutraulich und erzählte Alryscha von einem Förderer, welcher ihn in der Kanalisation treffen möchte und den vierten Band für ihn hat. Sie klopfte ihn auf die Schulter und ging dann wieder von dannen, nach Baurus, um ihn von ihrer Erkenntnis zu erzählen.
Gemeinsam gingen Baurus und Alryscha in das Reich der Ratten und Goblins, in die Stadt unter der Stadt. Sie liefen durch stinkende Kanäle, öffneten alte rostige Gitter und kamen schließlich zu dem Bereich, wo das Treffen stattfinden sollte. Baurus erzählte ihr dann "Ich kenne den Ort. Ich fragte mich schon immer warum in dem Raum dort Tisch und Stühle stehen. Ich habe eine Blutschuld seit dem Tod des Kaisers auf mich geladen. Ich werde mich gleich dort hin setzen und den Förderer treffen. Bitte geht dort die Treppe hoch und gebt mir Rückendeckung." Alryscha lächelte und nickte ihm zu "Natürlich. Wir werden das gemeinsam schaffen. Ihr könnt euch auf mich verlassen."
Also machten sie es so. Baurus setze sich auf den Stuhl und Alryscha hielt ihn von oben im Auge.
Schließlich kam auch der Kontaktmann und setzte sich zu Baurus. Es schien alles gut zu laufen, bis auf einmal weitere von denen oben erschienen und Alryscha sahen und darauf zu ihren Waffen griffen. So wurden aus Worte Hiebe und Blut floss durch die Kanäle. Nach einem heftigen Schlagabtausch standen die beiden Klingen schließlich in dem Blut ihrer Feinde. Sie durchsuchten sie und hielten das letzte Buch in den Händen. Baurus gab es Alryscha und bedankte sich. "Danke für ... deine Rückendeckung. Vielleicht kann Tar Meena mit allen vier Büchern den Weg herausfinden. Ich ziehe mich nun zurück. Viel Erfolg." Alryscha schenkte Baurus ein Lächeln und steckte das Buch zu den anderen. Zufrieden machte sie sich auf den Weg zur 'Geheimen Universität'.
Kapitel VIII - Die Infiltration
Alryscha und Tar-Meena saßen gemeinsam in der Bibliothek der Geheimen Universität und lasen in den Erläuterungen von Mankar Camoran. Auf einmal blickte Tar-Meena erheitert auf "Das ist es! Die ersten Zeichen eines jeden Kapitels. Gemeinsam ergibt dies eine Botschaft. Reicht mir mal den Band 3 rüber." Alryscha schob ihn über den Tisch und Tar-Meena blätterte wild durch die einzelnen Bände und notierte immer wieder Buchstaben auf ein Stück Papier. Alryscha blickte ihr über die Schulter und reichte ihn dann schließlich den vierten Band. Dann war sie endlich fertig und las ihre Buchstaben als Worte vor "Der Grüne Kaiserweg - Wo der Turm die Mittagsonne berührt" Alryscha erhoffte sich eine klare Wegbeschreibung. Aber sie wusste, dass es nie so einfach ist. Doch bevor sie fragen konnte, wo dieser Kaiserweg sein solle, erzählte Tar-Meena weiter "Der Grüne Kaiserweg müsste der Garten bzw. Friedhof sein, welcher um den Palast errichtet ist. Oh, wie spannend! Ich würde ja am liebsten mit gehen." Alryscha grinste und antwortete "Danke für eure Hilfe. Ich werde euch später alles detailliert erzählen." und ging dann los, denn es war bald Mittag und wenn schon Mittagssonne in dem Text erwähnt wird, ist es bestimmt nicht verkehrt, zu dieser Zeit dort zu sein.
Sie beeilte sich und lief zielstrebig Richtung Zentrum. Suchend ging sie über den Friedhof - den grünen Kaiserpfad - und hielt Ausschau nach einem Zeichen. Dann sah sie etwas: Die rot leuchtende Zeichnung einer Sonne auf einer Seite des Grabes vom Prinzen Camarril und darunter eine Karte von Cyrodiil mit einem Kreuz, einer Markierung. Sie zeichnete es ab und suchte dann einen Kartographen auf.
Alryscha war nun schon eine Weile unterwegs. Sie ritt in Richtung Cheydinhal und bog dann irgendwann bergauf Richtung Norden ab. Vor Ihr erstreckte sich nun der Arrius-See. Laut der Karte, die sie sah, musste hier irgendwo am See das Versteck dieser Bande sein. Aufmerksam ritt sie um den See rum und fand schließlich eine Höhle. Sie band das Pferd an und schlich sich dann rein.
Am Ende des ersten Tunnels kam sie in einen Raum mit einem Wandteppich, auf der eine Sonne dargestellt ist. Vor einer Tür stand eine Person in einer roten Robe gehüllt. Er begrüßte sie mit "Der Tag bricht an." Alryscha überlegte kurz. Das hatte sie doch mal gelesen. Schließlich antwortete sie mit "Begrüßt den neuen Tag." Der Wächter war zufrieden und erzählte ihr - der neue Anwärterin - dass der Meister gerade da wäre. Alryscha lächelte und ließ sich die Tür von ihm öffnen und ging tiefer in die Höhle.
Dann kam ihr ein weiter Kultist entgegen. Er stellte sich als Harrow vor. "Lasst all eure Habe hinter euch. Ich verwahre sie. Unser großzügiger Herr schenkt uns alles, was wir zum Leben brauchen." sagte er zu ihr und forderte all ihr Hab und Gut. Sie lächelte und legte ihre mitgeführten Gegenstände auf den Boden. Dann zog sie ihre Armschützer und ihre Stiefel aus. Kurz darauf fiel ihr Rock zu Boden. Harrow grinste schmierig. Alryscha fingerte an dem Kettengeflecht, welches ihr Oberteil zusammenhielt, blickte ihn dann aber fragend an. "Irgendwas klemmt. Würdet ihr mir helfen?"
Harrow ging auf sie zu und seine Hände nährten sich ihrem Körper. Sein Blick war auf ihr Oberteil fixiert. Dann durchfuhr ihm ein fürchterlicher Schmerz. Alryscha blickte ihn zornig an. sie rammte ihr rechtes Knie zwischen seinen Beinen. Harrow stürzte zu Boden und ein Tritt mit der Linken gab ihn den Rest. Die leicht bekleidete Agentin zog sich wieder an, streifte sich aber zusätzlich eine der Roben über, die Harrow dort für Neulinge liegen hatte. Dann nahm sie ihn seine Schlüssel ab und ging weiter.
Alryscha kam immer tiefer in den Komplex und erreichte kurze Zeit später den Altarraum. Mankar Camoran stand vor seinen Anhängern und predigte von einer Zeit, wo die Starken sich erheben würden, um die Schwachen zu beseitigen.
Sie ging weiter, lief unauffällig zwischen den Leuten durch und sah dann das Amulett der Könige im Besitz von Camoran. Sie überlegte, wie sie es ihm abnehmen könne, doch dann verabschiedete er sich und öffnete ein Portal, durch das er verschwand. Die Agentin lief auf die erhöhte Plattform, wo er eben noch stand und versuchte ihn zu folgen, doch das Portal schloss sich direkt vor ihrer Nase. Aber da lag etwas anderes: Das Mysterium von Xarxes!
Sie ging darauf zu und wollte es gerade in einem unbeobachteten Moment in ihrer Robe verschwinden lassen, da wurde sie entdeckt. Von allen Seiten erhoben sich Stimmen "Dieb! Lasst die Finger vom Xarxes!" "Ich kenne Sie nicht! Sie ist bestimmt eine Spionin!" "Tötet sie! Sie will uns hintergehen!" "Sie ist eine Feindin Dagons!"
Da stand sie nun, umzingelt von Feinden. Instinktiv zog sie ihre Waffen, aber es waren einfach zu viele. Sie konnte nie allen Angriffen gleichzeitig entgehen. Angst machte sich in ihr breit.
Von allen Seiten kamen Morddrohungen, mehrere Anhänger näherten sich mit erhobenen Waffen und Händen - bereit zuzuschlagen oder zu zaubern. Aber plötzlich lies eine Stimme die anderen verstummen. "Lasst eure Waffen fallen oder euer Tod wird grauenhaft sein!" Alryscha blickte nervös zu dieser Frau und fragte "Was wird dann mit mir passieren?" Diese Frau, vermutlich auch eine Camoran, lachte fies "Ihr werde geopfert. Zu Dagons Ehren." Alryscha seufzte. So oder so wird sie sterben. Gibt es denn keinen Ausweg? Ihr Leben lief in Zeitraffer vor ihrem geistige Auge ab. Ihre Familie, die Magiergilde in Hochfels, ihre Reise nach Morrowind, Caius Cosades, Meister Aryon, Vivec, Uriel Septim, Martin, aussichtslos ... aussichtslose ... Lage ... Die Stimmen um sie rum wurden dumpfer. Ihr wurde schwindelig. Die Sicht verschwimmte.
Sie beeilte sich und lief zielstrebig Richtung Zentrum. Suchend ging sie über den Friedhof - den grünen Kaiserpfad - und hielt Ausschau nach einem Zeichen. Dann sah sie etwas: Die rot leuchtende Zeichnung einer Sonne auf einer Seite des Grabes vom Prinzen Camarril und darunter eine Karte von Cyrodiil mit einem Kreuz, einer Markierung. Sie zeichnete es ab und suchte dann einen Kartographen auf.
Alryscha war nun schon eine Weile unterwegs. Sie ritt in Richtung Cheydinhal und bog dann irgendwann bergauf Richtung Norden ab. Vor Ihr erstreckte sich nun der Arrius-See. Laut der Karte, die sie sah, musste hier irgendwo am See das Versteck dieser Bande sein. Aufmerksam ritt sie um den See rum und fand schließlich eine Höhle. Sie band das Pferd an und schlich sich dann rein.
Am Ende des ersten Tunnels kam sie in einen Raum mit einem Wandteppich, auf der eine Sonne dargestellt ist. Vor einer Tür stand eine Person in einer roten Robe gehüllt. Er begrüßte sie mit "Der Tag bricht an." Alryscha überlegte kurz. Das hatte sie doch mal gelesen. Schließlich antwortete sie mit "Begrüßt den neuen Tag." Der Wächter war zufrieden und erzählte ihr - der neue Anwärterin - dass der Meister gerade da wäre. Alryscha lächelte und ließ sich die Tür von ihm öffnen und ging tiefer in die Höhle.
Dann kam ihr ein weiter Kultist entgegen. Er stellte sich als Harrow vor. "Lasst all eure Habe hinter euch. Ich verwahre sie. Unser großzügiger Herr schenkt uns alles, was wir zum Leben brauchen." sagte er zu ihr und forderte all ihr Hab und Gut. Sie lächelte und legte ihre mitgeführten Gegenstände auf den Boden. Dann zog sie ihre Armschützer und ihre Stiefel aus. Kurz darauf fiel ihr Rock zu Boden. Harrow grinste schmierig. Alryscha fingerte an dem Kettengeflecht, welches ihr Oberteil zusammenhielt, blickte ihn dann aber fragend an. "Irgendwas klemmt. Würdet ihr mir helfen?"
Harrow ging auf sie zu und seine Hände nährten sich ihrem Körper. Sein Blick war auf ihr Oberteil fixiert. Dann durchfuhr ihm ein fürchterlicher Schmerz. Alryscha blickte ihn zornig an. sie rammte ihr rechtes Knie zwischen seinen Beinen. Harrow stürzte zu Boden und ein Tritt mit der Linken gab ihn den Rest. Die leicht bekleidete Agentin zog sich wieder an, streifte sich aber zusätzlich eine der Roben über, die Harrow dort für Neulinge liegen hatte. Dann nahm sie ihn seine Schlüssel ab und ging weiter.
Alryscha kam immer tiefer in den Komplex und erreichte kurze Zeit später den Altarraum. Mankar Camoran stand vor seinen Anhängern und predigte von einer Zeit, wo die Starken sich erheben würden, um die Schwachen zu beseitigen.
Sie ging weiter, lief unauffällig zwischen den Leuten durch und sah dann das Amulett der Könige im Besitz von Camoran. Sie überlegte, wie sie es ihm abnehmen könne, doch dann verabschiedete er sich und öffnete ein Portal, durch das er verschwand. Die Agentin lief auf die erhöhte Plattform, wo er eben noch stand und versuchte ihn zu folgen, doch das Portal schloss sich direkt vor ihrer Nase. Aber da lag etwas anderes: Das Mysterium von Xarxes!
Sie ging darauf zu und wollte es gerade in einem unbeobachteten Moment in ihrer Robe verschwinden lassen, da wurde sie entdeckt. Von allen Seiten erhoben sich Stimmen "Dieb! Lasst die Finger vom Xarxes!" "Ich kenne Sie nicht! Sie ist bestimmt eine Spionin!" "Tötet sie! Sie will uns hintergehen!" "Sie ist eine Feindin Dagons!"
Da stand sie nun, umzingelt von Feinden. Instinktiv zog sie ihre Waffen, aber es waren einfach zu viele. Sie konnte nie allen Angriffen gleichzeitig entgehen. Angst machte sich in ihr breit.
Von allen Seiten kamen Morddrohungen, mehrere Anhänger näherten sich mit erhobenen Waffen und Händen - bereit zuzuschlagen oder zu zaubern. Aber plötzlich lies eine Stimme die anderen verstummen. "Lasst eure Waffen fallen oder euer Tod wird grauenhaft sein!" Alryscha blickte nervös zu dieser Frau und fragte "Was wird dann mit mir passieren?" Diese Frau, vermutlich auch eine Camoran, lachte fies "Ihr werde geopfert. Zu Dagons Ehren." Alryscha seufzte. So oder so wird sie sterben. Gibt es denn keinen Ausweg? Ihr Leben lief in Zeitraffer vor ihrem geistige Auge ab. Ihre Familie, die Magiergilde in Hochfels, ihre Reise nach Morrowind, Caius Cosades, Meister Aryon, Vivec, Uriel Septim, Martin, aussichtslos ... aussichtslose ... Lage ... Die Stimmen um sie rum wurden dumpfer. Ihr wurde schwindelig. Die Sicht verschwimmte.
Sie war in einem Turm. Die Wände wirkten organisch. Ein älterer Dunmer in edlen Gewändern saß in einem verzierten Stuhl und blätterte in einem Buch. Ein Gardist in einer Chitinrüstung stand gelangweilt neben ihn. Eine andere Dunmer sortierte ein paar Kräuter aus. Dann blickte der lesende Dunmer hoch. "Ah. Alryscha... du bist wieder hier. Hattest du Erfolg?" Alryscha nickte "Ja, Meister. Alles ist erledigt." Der Dunmer schien sehr zufrieden. "Gut, ich hätte echt nicht geglaubt, dass eine Bretonin mal so gerissen und weise sein kann. Du bist es wirklich wert, Telvanni genannt zu werden. Hier, ich habe etwas für dich." Der Dunmer holte ein kleines Kästchen hervor und reichte es ihr. "Du hast viel für mich getan und bist eine bemerkenswerte Menschenfrau. Wende es an, wenn du mal in einer aussichtslosen Lage bist. Es ist eines meiner wertvollsten Artefakte."
"Los, du Schlampe!" Alryscha erwachte durch einen zornigen Schrei aus ihren Tagtraum. "Aryon" murmelte sie leise. "Was?!" schallte es von der zornigen Frau herüber. Alryscha schluckte ihre Angst symbolisch hierunter. "Ich ... ich ergebe mich." sagte sie leise und kniete sich hin, mit ihrer linken Hand zur Gruppe gewand, in der sie ihre beiden Waffen hielt um diese dann vor sich nieder zu legen. Doch ihre rechte Hand verschwand unter ihrer Robe. Einer der Kultisten sah dies und schrie hysterisch "Sie greift unter ihre Robe. Sie hat bestimmt eine weitere Waffe!" Ein weiterer rief daszwischen "Aber Harrow nimmt doch den Neuen alles ab!" Ein dritter mischte sich ein "Wo ist eigentlich Harrow?" und ein anderer fragte "Wieso hat sie eigentlich Waffen?" Doch dann hatte sie es gefunden. Triumphierend streifte sich Alryscha einen arkan verzierten Handschuh um und ergriff ihre Waffen wieder. Mit erhobener Faust sprach sie zu der verwirrten Gruppe: "Daedrasklaven, der Moment der Wahrheit ist gekommen! Bei der Macht der Telvanni. Höret mein Rufen! Erscheinet Helfer Aryons! Vernichtet diese Brut!"
Der Handschuh fing an, hell zu leuchten. Drei Lichtblitze lösten sich. Jeder in einer anderen Farbe. Dort, wo sie auftraten, begann der Boden zu glühen, brach auf und offenbarte ein helles Licht. Aus dem einen Loch kam Feuer, aus einem anderen kamen Blitze und aus dem dritten kroch eisige Kälte. Die Dagon-Anhänger erschraken. Dann erschienen sie: Über jedem Loch manifestierte sich ein stolzer Atronach. Ein Chaos brach aus. Die Anhänger Dagons waren umzingelt von den Atronachen und vollkommen unkoordiniert. Alryscha nutzte diesen Moment, umhüllte sich mit einem Schildzauber und warf sich mit kreisenden Klingen ins Getümmel. Überall waren Flammen, Blitze und Kältewolken. Man hörte Schreie, Blut floss. Klingen kreisten, Hiebwaffen schmetterten. Die Atronachen wurden schwächer, aber sie waren erfüllt von einem unbeugsamen Willen, irgendwie schienen sie keinen Schmerz zu spüren und kämpften ohne Rücksicht auf Verluste weiter und so nach und nach fielen die Kultisten in den Staub.
Ein paar Minuten später: Die elementaren Wesenheiten waren fort. Der Boden hatte sich wieder geschlossen. Die große Statue des Dagon war zerstört. Überall lagen Tote. Alryscha hockte sich hin und atmete tief durch. Mehrere Blutergüsse und Schnitte zierten ihre Körper aber sie war nun außer Lebensgefahr. "Danke Aryon." flüsterte sie in die Dunkelheit.
Nach einem Moment des Ausruhens, stand sie wieder auf und verließ diese Höhle, zwar nicht mit dem Amulett der Könige, aber mit dem Mysterium Xarxes.
"Los, du Schlampe!" Alryscha erwachte durch einen zornigen Schrei aus ihren Tagtraum. "Aryon" murmelte sie leise. "Was?!" schallte es von der zornigen Frau herüber. Alryscha schluckte ihre Angst symbolisch hierunter. "Ich ... ich ergebe mich." sagte sie leise und kniete sich hin, mit ihrer linken Hand zur Gruppe gewand, in der sie ihre beiden Waffen hielt um diese dann vor sich nieder zu legen. Doch ihre rechte Hand verschwand unter ihrer Robe. Einer der Kultisten sah dies und schrie hysterisch "Sie greift unter ihre Robe. Sie hat bestimmt eine weitere Waffe!" Ein weiterer rief daszwischen "Aber Harrow nimmt doch den Neuen alles ab!" Ein dritter mischte sich ein "Wo ist eigentlich Harrow?" und ein anderer fragte "Wieso hat sie eigentlich Waffen?" Doch dann hatte sie es gefunden. Triumphierend streifte sich Alryscha einen arkan verzierten Handschuh um und ergriff ihre Waffen wieder. Mit erhobener Faust sprach sie zu der verwirrten Gruppe: "Daedrasklaven, der Moment der Wahrheit ist gekommen! Bei der Macht der Telvanni. Höret mein Rufen! Erscheinet Helfer Aryons! Vernichtet diese Brut!"
Der Handschuh fing an, hell zu leuchten. Drei Lichtblitze lösten sich. Jeder in einer anderen Farbe. Dort, wo sie auftraten, begann der Boden zu glühen, brach auf und offenbarte ein helles Licht. Aus dem einen Loch kam Feuer, aus einem anderen kamen Blitze und aus dem dritten kroch eisige Kälte. Die Dagon-Anhänger erschraken. Dann erschienen sie: Über jedem Loch manifestierte sich ein stolzer Atronach. Ein Chaos brach aus. Die Anhänger Dagons waren umzingelt von den Atronachen und vollkommen unkoordiniert. Alryscha nutzte diesen Moment, umhüllte sich mit einem Schildzauber und warf sich mit kreisenden Klingen ins Getümmel. Überall waren Flammen, Blitze und Kältewolken. Man hörte Schreie, Blut floss. Klingen kreisten, Hiebwaffen schmetterten. Die Atronachen wurden schwächer, aber sie waren erfüllt von einem unbeugsamen Willen, irgendwie schienen sie keinen Schmerz zu spüren und kämpften ohne Rücksicht auf Verluste weiter und so nach und nach fielen die Kultisten in den Staub.
Ein paar Minuten später: Die elementaren Wesenheiten waren fort. Der Boden hatte sich wieder geschlossen. Die große Statue des Dagon war zerstört. Überall lagen Tote. Alryscha hockte sich hin und atmete tief durch. Mehrere Blutergüsse und Schnitte zierten ihre Körper aber sie war nun außer Lebensgefahr. "Danke Aryon." flüsterte sie in die Dunkelheit.
Nach einem Moment des Ausruhens, stand sie wieder auf und verließ diese Höhle, zwar nicht mit dem Amulett der Könige, aber mit dem Mysterium Xarxes.
Kapitel IX - Die Spione
Alryscha bahnte sich ihren Weg querfeldein durch die Wildnis, immer an ihrer Karte orientierend, bis sie schließlich mitten in der Nacht die Festung der Klingen erreichte. Erschöpft ging sie die Stufen hoch, grüßte den Nachtwächter und verschwand in den Westflügel. Im Schlafsaal wurde laut geschnarcht, also ging sie weiter und fand schließlich ein Schlafzimmer, wo die Tür einen Spalt offen war. Glücklicherweise war niemand drin, also betrat sie das Zimmer.
Die Agentin schloss die Tür hinter sich, legte ihre Rüstung ab und warf sich auf Bett. Dann ergriff sie das erbeutete Buch und öffnete es. "Hmm.. Mysterium von Xarxes. Mal sehen, warum das so wichtig für die ist." Sie blätterte ein wenig drin und las etwas daraus, bis die Müdigkeit sie übermannte.
Ein Mann lief über den Flur und richtete seine Kleidung "Hmm.. das war vielleicht ein Schiss... ich sollte morgen mal ein ernstes Wort mit dem Koch reden." murmelte er und ging auf das Schlafzimmer zu, in dem Alryscha lag. Er öffnete die Tür und blickte überrascht in das Zimmer, in dessen Bett sich zwischenzeitlich jemand hingelegt hat. Bei dem Anblick war er recht überrascht. Zuerst dachte er daran, sie zu wecken, bei näherer Betrachtung änderte er aber seine Meinung "... naja ... Irgendwie sieht die Kleine doch sehr erschöpft aus ... ich lass sie mal schlafen..." Er schloss die Tür wieder und legte sich dann in den Schlafsaal.
Die Kaiserstadt war in Flammen. Überall ragten daedrische Pfeiler aus dem Grund. Dremora patroullierten in den Straßen. Der Tempel des Einen war abgerissen und stattdessen war dort nun ein großer Opferaltar. Eine Reihe dornenbewehrte Pfähle waren aufgestellt, an deren Spitze die Hände mehrere Menschen befestigt waren, welche daran hingen. Alryscha wurde von zwei Dremoras an Ketten herbeigeschafft. Sie trug nichts weiter, als ein paar zerfetzte Lumpen. Langsam wurde sie auf dem Weg zum Altar an den Menschen an den Pfählen vorbeigeführt und diese warfen ihre Worte vollen Hasses entgegen.
Der erste war Caius Cosades "Du willt eine echte Klinge sein? Der König wurde vor deinen Augen umgebracht und du hast nichts dagegen getan!", dann kam sie an Aryon vorbei "Wozu habe ich dir all die Zauber beigeracht, wenn du noch nichtmal damit ein paar Assasinen erledigen kannst? Ich wusste doch, dass Menschen es nicht bringen!". Der nächste war Vivec "Du musst dich überall einmischen! Wenn du nicht währest, wäre ich noch ein Gott und hätte dies alles verhindern können!". Dann sah sie Martin "Wegen dir konnten die Drachenfeuer nicht entzündet werden! Du hast das Amulett der Könige in den Händen des Feindes gesehen und ließest ihn einfach damit verschwinden!" Alryscha wurde auf den harten Altar geworfen und festgebunden. Sie schluchzte. Dann kam der zustände Priester. Daedrische Sprechgesänge waren zu hören und der Priester hob seinen riesigen, geschwungenen Ritualdolch.
Die Bretonin wachte schweißgebadet auf. Sie war immer noch im Wolkenherrschertempel und es war noch Nacht. Sie entschied, etwas frische Luft zu schnappen, zog sich also ihre Rüstung an und ging nach draußen. Draußen traf sie den Hauptmann Steffan. Dieser lächelte sie an "Oh, Alryscha. Ihr seht irgendwie geschafft aus. Warum seid ihr wach?" Alryscha lehnte sich an einen der Pfeiler, welche die Decke des Turmes stützten, und blickte in die Ferne "Zweifelt ihr manchmal auch daran, was ihr tatet? Manchmal frage ich mich, wie die Welt wäre, wenn ich mich anders entschieden hätte. Wenn ich mich nicht in die Belange des Tribunals eingemischt hätte, oder wenn ich selbst auf das Amulett der Könige aufgepasst hätte..." Steffan überlegte kurz und sagte dann zu ihr "Sofern ihr die Entscheidungen mit reinen Gewissen traft, würde ich sie nie anzweifeln." Sie lächelte "Danke."
Dann zeigte der Hauptmann in die Ferne "Seht ihr das auch. Da bei dem Runensteinen. Da ist doch eine Person." Alryscha fixierte ihren Blick auf die Ecke "Hmm... ich sehe da auch was. Ein Spion?" Steffan nickte "Vermutlich. Wer sollte hier sonst rumschleichen." Alryscha streckte sich kurz und blickte dann zu Steffan "Ich zeige euch jetzt mal, warum ich nur leichte Rüstung trage und nicht so eine Metallhaut, wie die eure." und verschwand im Dunkeln.
Es dauerte nicht lange, da war Alryscha in der Nähe der Runensteine und pirschte sich von hinten an den Spion. Als sie nahe genug ran war, sprang sie dem Spion mit einem Satz in den Rücken, sodass er fiel und setzte sich auf ihn.
Schnell ergriff sie einen Arm des Spions und hielt diesen auf den Rücken. Der Spion stellte sich als eine Frau heraus, welche fluchende Worte von sich gab. Alryscha fragte mit bebender Stimme "Wer seid ihr und was wollt ihr hier? Sprecht rasch!" Die Spionin erwiederte barsch "Ihr werdet von mir nichts hören. Ungläubige! Ihr könnt mich ruhig rumbringen. Ich habe keine Angst vor dem Tod, nach meinem Leben erwartet mich das Paradies." Alryscha lächelte "Aha... damit habt ihr euch schon mal enttarnt. Und denkt ihr wirklich, ich wäre so unkreativ? Töten... pah... Warum sollte ich es einem Daedrafürsten überlassen, euch zu foltern?!" Währenddessen bog Alryscha den Arm weiter und die Spionin ächzte. "Ich wollte schon immer mal herausfinden, wie weit der Körper dehnbar ist. Wenn ihr mir also nicht erzählt, was ihr hier ausheckt, kann ich jedenfalls mein anatomisches Wissen erweitern..." sagte Alryscha und ergriff mit ihrer anderen Hand die Finger der Spionin. Sie schrie, als der erste Finger brach, gab aber kein verständliches Wort von sich. Doch in der Ferne sah man eine weitere Gestalt, die mit erhobener Waffe angerannt kam. Alryscha seufzte und rammte der Gefangenen einen Dolch in die Wirbelsäule. Dann stand sie auf und zog ihre Waffen.
Alryscha fackelte nicht lange. Es war nachts, sie hatte einen Alptraum gehabt, sie war müde und genervt. Als die zweite Spionin nah genug rangekommen war, startete sie einen Ausfall und deckte ihre Gegnerin mit zahlreichen Hieben ein, während sie sie pausenlos zurückdrängte. Schließlich lag diese blutend auf dem Boden. Alryscha packte sie an den Kragen und fauchte "Was wollt ihr hier?!" "Camoran, ich komme. Ich sehe schon die Pforte zum Paradies!" kam nur von ihr als Antwort. Alryscha war sauer. Wie kann man nur so dämlich sein, dachte sie. Paradies, Pah! Alles nur Lügen.
Sie durchsuchte die beiden Spione und verschnürte sie gut. Vielleicht werden sie ja von einem der Berglöwen gefunden, die hier in der Nähe umherstreifen. Dann lief sie in die Richtung, wo die zweite Spionin herkam und fand den Eingang zu einer Höhle. Mit einem erbeuteten Schlüssel kam sie rein und fand zwei Dinge heraus. Die Höhle führt zu einem Wohnhaus in Bruma und die Mythische Morgenröte plant einen großen Angriff. Dies stand jedenfalls auf einen Brief, der im Keller des Hauses zu finden war.
Am Nächsten Tag fand Alryscha Martin in der großen Halle wieder. Er lächelte sie an und fragte "Oh, ihr seid wieder da. Habt ihr das Amulett?" Alryscha senkte ihren Blick ein wenig und erwiederte "Ich habe gute und schlechte Nachrichten... Mankar Camoran ist mit dem Amulett in einer anderen Welt - seinem Paradies - entschwunden und seine Anhänger planen eine Invasion auf Bruma. Ich habe einen Brief in einem Keller in Bruma gefunden, der die Vorbereitung der Invasion beauftragt. Aber ich tötete jeden Anhänger in Dagon-Tempel, konnte zwei Morgenröte-Spione aus Bruma erledigen und dieses wiederliche Buch aus dem Tempel entwenden." Während sie den letzten Worte sprach, reichte sie Martin das Mysterium Xarxes' und den Brief an die Spione.
Martin überflog den Brief und reichte ihn Jauffre, welcher sofort jemanden zum Schloss von Bruma losschickte und nahm dann das Mysterium Xarxes' in Augenschein. Der Thronfolger blickte angespannt zu Alryscha "Das ist die heilige Schrift von Mehrunes Dagon. Es ist ein sehr gefährliches Buch, aber ihr tatet gut darin, es hierher zu bringen. Vielleicht kann ich mit seiner Hilfe herausfinden, wie wir Mankar Camoran folgen können. Gebt mir etwas Zeit." Martin suchte ein paar Bücher zusammen und blätterte dann darin. Alryscha setzte sich zu ihm. Vielleicht finden sie in den Büchern die Antwort.
Die Agentin schloss die Tür hinter sich, legte ihre Rüstung ab und warf sich auf Bett. Dann ergriff sie das erbeutete Buch und öffnete es. "Hmm.. Mysterium von Xarxes. Mal sehen, warum das so wichtig für die ist." Sie blätterte ein wenig drin und las etwas daraus, bis die Müdigkeit sie übermannte.
Ein Mann lief über den Flur und richtete seine Kleidung "Hmm.. das war vielleicht ein Schiss... ich sollte morgen mal ein ernstes Wort mit dem Koch reden." murmelte er und ging auf das Schlafzimmer zu, in dem Alryscha lag. Er öffnete die Tür und blickte überrascht in das Zimmer, in dessen Bett sich zwischenzeitlich jemand hingelegt hat. Bei dem Anblick war er recht überrascht. Zuerst dachte er daran, sie zu wecken, bei näherer Betrachtung änderte er aber seine Meinung "... naja ... Irgendwie sieht die Kleine doch sehr erschöpft aus ... ich lass sie mal schlafen..." Er schloss die Tür wieder und legte sich dann in den Schlafsaal.
Die Kaiserstadt war in Flammen. Überall ragten daedrische Pfeiler aus dem Grund. Dremora patroullierten in den Straßen. Der Tempel des Einen war abgerissen und stattdessen war dort nun ein großer Opferaltar. Eine Reihe dornenbewehrte Pfähle waren aufgestellt, an deren Spitze die Hände mehrere Menschen befestigt waren, welche daran hingen. Alryscha wurde von zwei Dremoras an Ketten herbeigeschafft. Sie trug nichts weiter, als ein paar zerfetzte Lumpen. Langsam wurde sie auf dem Weg zum Altar an den Menschen an den Pfählen vorbeigeführt und diese warfen ihre Worte vollen Hasses entgegen.
Der erste war Caius Cosades "Du willt eine echte Klinge sein? Der König wurde vor deinen Augen umgebracht und du hast nichts dagegen getan!", dann kam sie an Aryon vorbei "Wozu habe ich dir all die Zauber beigeracht, wenn du noch nichtmal damit ein paar Assasinen erledigen kannst? Ich wusste doch, dass Menschen es nicht bringen!". Der nächste war Vivec "Du musst dich überall einmischen! Wenn du nicht währest, wäre ich noch ein Gott und hätte dies alles verhindern können!". Dann sah sie Martin "Wegen dir konnten die Drachenfeuer nicht entzündet werden! Du hast das Amulett der Könige in den Händen des Feindes gesehen und ließest ihn einfach damit verschwinden!" Alryscha wurde auf den harten Altar geworfen und festgebunden. Sie schluchzte. Dann kam der zustände Priester. Daedrische Sprechgesänge waren zu hören und der Priester hob seinen riesigen, geschwungenen Ritualdolch.
Die Bretonin wachte schweißgebadet auf. Sie war immer noch im Wolkenherrschertempel und es war noch Nacht. Sie entschied, etwas frische Luft zu schnappen, zog sich also ihre Rüstung an und ging nach draußen. Draußen traf sie den Hauptmann Steffan. Dieser lächelte sie an "Oh, Alryscha. Ihr seht irgendwie geschafft aus. Warum seid ihr wach?" Alryscha lehnte sich an einen der Pfeiler, welche die Decke des Turmes stützten, und blickte in die Ferne "Zweifelt ihr manchmal auch daran, was ihr tatet? Manchmal frage ich mich, wie die Welt wäre, wenn ich mich anders entschieden hätte. Wenn ich mich nicht in die Belange des Tribunals eingemischt hätte, oder wenn ich selbst auf das Amulett der Könige aufgepasst hätte..." Steffan überlegte kurz und sagte dann zu ihr "Sofern ihr die Entscheidungen mit reinen Gewissen traft, würde ich sie nie anzweifeln." Sie lächelte "Danke."
Dann zeigte der Hauptmann in die Ferne "Seht ihr das auch. Da bei dem Runensteinen. Da ist doch eine Person." Alryscha fixierte ihren Blick auf die Ecke "Hmm... ich sehe da auch was. Ein Spion?" Steffan nickte "Vermutlich. Wer sollte hier sonst rumschleichen." Alryscha streckte sich kurz und blickte dann zu Steffan "Ich zeige euch jetzt mal, warum ich nur leichte Rüstung trage und nicht so eine Metallhaut, wie die eure." und verschwand im Dunkeln.
Es dauerte nicht lange, da war Alryscha in der Nähe der Runensteine und pirschte sich von hinten an den Spion. Als sie nahe genug ran war, sprang sie dem Spion mit einem Satz in den Rücken, sodass er fiel und setzte sich auf ihn.
Schnell ergriff sie einen Arm des Spions und hielt diesen auf den Rücken. Der Spion stellte sich als eine Frau heraus, welche fluchende Worte von sich gab. Alryscha fragte mit bebender Stimme "Wer seid ihr und was wollt ihr hier? Sprecht rasch!" Die Spionin erwiederte barsch "Ihr werdet von mir nichts hören. Ungläubige! Ihr könnt mich ruhig rumbringen. Ich habe keine Angst vor dem Tod, nach meinem Leben erwartet mich das Paradies." Alryscha lächelte "Aha... damit habt ihr euch schon mal enttarnt. Und denkt ihr wirklich, ich wäre so unkreativ? Töten... pah... Warum sollte ich es einem Daedrafürsten überlassen, euch zu foltern?!" Währenddessen bog Alryscha den Arm weiter und die Spionin ächzte. "Ich wollte schon immer mal herausfinden, wie weit der Körper dehnbar ist. Wenn ihr mir also nicht erzählt, was ihr hier ausheckt, kann ich jedenfalls mein anatomisches Wissen erweitern..." sagte Alryscha und ergriff mit ihrer anderen Hand die Finger der Spionin. Sie schrie, als der erste Finger brach, gab aber kein verständliches Wort von sich. Doch in der Ferne sah man eine weitere Gestalt, die mit erhobener Waffe angerannt kam. Alryscha seufzte und rammte der Gefangenen einen Dolch in die Wirbelsäule. Dann stand sie auf und zog ihre Waffen.
Alryscha fackelte nicht lange. Es war nachts, sie hatte einen Alptraum gehabt, sie war müde und genervt. Als die zweite Spionin nah genug rangekommen war, startete sie einen Ausfall und deckte ihre Gegnerin mit zahlreichen Hieben ein, während sie sie pausenlos zurückdrängte. Schließlich lag diese blutend auf dem Boden. Alryscha packte sie an den Kragen und fauchte "Was wollt ihr hier?!" "Camoran, ich komme. Ich sehe schon die Pforte zum Paradies!" kam nur von ihr als Antwort. Alryscha war sauer. Wie kann man nur so dämlich sein, dachte sie. Paradies, Pah! Alles nur Lügen.
Sie durchsuchte die beiden Spione und verschnürte sie gut. Vielleicht werden sie ja von einem der Berglöwen gefunden, die hier in der Nähe umherstreifen. Dann lief sie in die Richtung, wo die zweite Spionin herkam und fand den Eingang zu einer Höhle. Mit einem erbeuteten Schlüssel kam sie rein und fand zwei Dinge heraus. Die Höhle führt zu einem Wohnhaus in Bruma und die Mythische Morgenröte plant einen großen Angriff. Dies stand jedenfalls auf einen Brief, der im Keller des Hauses zu finden war.
Am Nächsten Tag fand Alryscha Martin in der großen Halle wieder. Er lächelte sie an und fragte "Oh, ihr seid wieder da. Habt ihr das Amulett?" Alryscha senkte ihren Blick ein wenig und erwiederte "Ich habe gute und schlechte Nachrichten... Mankar Camoran ist mit dem Amulett in einer anderen Welt - seinem Paradies - entschwunden und seine Anhänger planen eine Invasion auf Bruma. Ich habe einen Brief in einem Keller in Bruma gefunden, der die Vorbereitung der Invasion beauftragt. Aber ich tötete jeden Anhänger in Dagon-Tempel, konnte zwei Morgenröte-Spione aus Bruma erledigen und dieses wiederliche Buch aus dem Tempel entwenden." Während sie den letzten Worte sprach, reichte sie Martin das Mysterium Xarxes' und den Brief an die Spione.
Martin überflog den Brief und reichte ihn Jauffre, welcher sofort jemanden zum Schloss von Bruma losschickte und nahm dann das Mysterium Xarxes' in Augenschein. Der Thronfolger blickte angespannt zu Alryscha "Das ist die heilige Schrift von Mehrunes Dagon. Es ist ein sehr gefährliches Buch, aber ihr tatet gut darin, es hierher zu bringen. Vielleicht kann ich mit seiner Hilfe herausfinden, wie wir Mankar Camoran folgen können. Gebt mir etwas Zeit." Martin suchte ein paar Bücher zusammen und blätterte dann darin. Alryscha setzte sich zu ihm. Vielleicht finden sie in den Büchern die Antwort.
Kapitel X - Ein Portal vor Bruma
Martin wälzte die Bücher, Alryscha schlief seelenruhig neben ihm, mit ihrem Kopf auf einer Abhandlung über die Daedra. Auf einmal schreckte sie hoch. Martin lächelte und sagte erfreut zu ihr "Ich habe die erste Zutat herausgefunden. Wir brauchen das Blut eines Daedraprinzen." Alryscha blickte ihn noch leicht übermüdet an und sagte dann mit erhobenen Zeigefinger "Also... ich könnte versuchen, Azura zu beschwören und dann fragen wir sie ganz freundlich..." Martin schüttelte den Kopf "Nein! So einfach ist das nicht. Aber... man könnte eines ihrer Artefakte verwenden. Man sagt, dass bei der Herstellung ihr Blut verwendet wurde." Alryscha nickte und stand auf. "Gut. Ich bin dann gleich wieder da."
Sie formte ihre Hände zu einem mysteriösen Symbol und hielt diese in Richtung Boden. Auf diesem leuchtete dann eine Sekunde später dieses Zeichen auf. Dann streifte sie sich einen Ring über einen ihrer Finger und war schlagartig verschwunden. Einen kurzen Moment später tauchte sie ebenso schlagartig wieder auf und hielt eine daedrische Waffe in den Händen. Sie reichte sie Martin mit den Worten "Davon habe ich noch ein paar. Nehm sie ruhig."
Martin blickte sie ein wenig erstaunt an. "Was war denn das für ein Auftritt?" Alryscha gähnte und erwiederte "Markieren und Rückkehr. Das ist ein Klassiker unter den Telvanni und den Magiern in Vvardenfell. Achja... und dieser Ring hier: Der hat einen festen Rückkehrzauber in sich. Den kriegt man meist zu den teureren Villen dazu." Dann streckte sie sich und gähnte wieder. "Oh... man. Irgendwie habe ich letzte Nacht schlecht geschlafen. Ich leg mich ein Stündchen hin. Wenn ihr wieder was herausgefunden habt, könnt ihr mich ja wecken."
Sie betrat gerade den Westflügel, da stand Jauffre vor ihr "Oh, Alryscha. Sehr gut, dass ich euch hier antreffe. Ihr müsst umbedingt nach Bruma. Es hat sich ein Oblivion-Tor geöffnet. Hauptmann Burd hält dort mit ein paar seiner Leute die Stellung. Es wäre sehr von Vorteil, wenn ihr ihnen zeigen würdet, wie man diese Tore schließt." Alryscha grummelte etwas vor sich hin, rieb sich die Augen und antwortete dann "Nja... ihr habt ja recht. Ich weiß, wie man diese verdammten Tore schließt. Ich mach mich auf den Weg."
Östlich von Bruma: Dichte Wolken versperrten den Blick auf die Sonne. Ein rot leuchtendes Portal war von Palisaden umringt. Vor dem einzigen Weg zu diesem Portal standen mehrere Bruma-Wachen. Eine junge Frau mit langen, rotblondem Haar gekleidet in mattem, schwarzen Leder läuft zielstrebig auf diese Gruppe zu. "Seid gegrüßt Hauptmann Burd. Ich hörte, ihr hättet da ein kleines Problem." sagte diese zum Anführer der Gruppe, als sie diese erreichte. Der Hauptmann erwiederte erfreut "Oh! Die Heldin aus Kvatch. Seid willkommen. Ja, wir haben ein Problem. Dieses Tor hier erschien vor kurzem. Wir schickten bereits Männer rein, um es zu schließen. Aber sie kamen nicht wieder. Bitte zeigt uns, wie man diese Portale wieder verschwinden lässt." Alryscha nickte und Hauptmann Burd sprach seinen Leuten Mut zu und erwählte ein paar von ihnen, welche mitkommen sollten.
Als Alryscha dann ihre Bereitschaft verkündete, gingen sie los. Ein paar Skampe und Clannfears kamen ihnen entgegen, doch mit ein paar beherzten Hieben waren sie erledigt. Einer nach dem anderen trat durch das unheimliche Tor. Die Agentin bekam eine leichte Gänsehaut dabei. "Egal wie oft ich mich ihnen entgegen trete. Allein der Gedanke an sie lässt mich schon erschaudern." dachte sie, miemte aber die Selbstbewusste. Was würden denn die einfachen Wachen denken, die Burd begleiten, wenn sie schon nervös ist?
Irgendwo weit weg von Bruma: Eine Gruppe von Menschen bewegte sich vorsichtig über eine vertrocknete Insel inmitten eines Lavameeres. Sie bahnten sich den Weg zwischen Hügel und Ruinen.
Immer wieder zeigte die junge, leicht bekleidete Bretonin, die die Gruppe anführt, auf irgendwelche Pflanzen und warf Steine in deren Richtung, um die Tücken der Flora zu demonstrieren. Ranken schlugen zu, Blüten schwängerten die Luft mit giften Nebel und dergleichen. Zwischendurch bekam es die Gruppe immer wieder mit umherstreunenden Kreaturen zu tun. Sie kratzten und beißten und spuckten Feuer, doch die Gruppe überwand auch dieses Hindernis.
Doch dann wurden ein paar Dremora auf sie aufmerksam. Ein paar gut gerüstete Krieger dieses Volkes rannten mit erhobenen Waffen auf sie zu, während im Hintergrund ein Magier einen Beschwörungzauber wob. Alryscha stürmte ihnen entgegen und traf einen Dremora mitten im Sprung am Hals. Dieser fiel blutend nach hinten aber wurde sogleich von einem krächzenden Clannfear ersetzt. Die Brumawachen lieferten sich einen heftigen Schlagabtausch mit dieser Bestie und den Kriegern, während Alryscha weiter auf den Magier zulief. Der schleuderte ihr einen Feuerball entgegen. Sie warf sich zur Seite, entkam den Feuerball knapp, aber prallte gegen einen Felsen. Mit voller Kraft schleuderte sie den Magier einen Blitz entgegen, der ihn erstmal zusammenklappen ließ.
Dann drehte sie sich um. Der Clannfear verschwand, die Wachen bekamen die Oberhand. Ein weiterer Dremora fiel blutend zu Boden. Doch was war da hinter dem Felsen? Alryscha rannte los und sah ihn dann: Ein Xivilai holte gerade mit seiner zweihändigen Axt aus um eine der Bruma-Wachen zu spalten. Die Agentin rief und rannte auf ihn zu. Mit einem Sprung stieß sie die Wache zur Seite und fiel dabei hin.
Die Axt kam runter und raste auf eine unbedeckte Stelle auf Alryschas Rücken zu. Dann traf sie. Ein Funkeln bedeckte ihren Körper - ein magischer Schild - doch der Hieb war zu stark. Ihre Haut gab nach unter den Druck der scharfen Klinge und das Axtblatt drang ein Stück in ihren Leib und verursachte eine böse Schnittwunde. Lachend erhob der Xivilai seine Axt, um erneut auszuholen. Alryscha kämpfte gegen den stechenden Schmerz an und versuchte aufzustehen. Blut tropfte von ihrem Rücken runter. Sie erhob sich schwerfällig, schwankend, blickte zu dem lachenden Xivilai hoch und hielt ihr Wakizashi vor sich. Doch dann wurde aus dem Lachen ein Gurgeln und der Xivilai ließ seine Axt fallen und fiel zu Boden. In seinem Rücken steckte ein Schwert. Das Schwert von dem Wachmann, den Alryscha zur Seite gestoßen hatte. Kurz darauf fiel auch der letzte Angreifer in den Staub und Hauptmann Burd kümmerte sich um Alryschas Wunde und schloss diese wieder mit einem kräftigen Heilzauber. Die Agentin bedankte sich und fühlte sich gleich viel besser.
Gemeinsam gingen sie weiter und erreichten schließlich den Turm, welcher das Tor steuerte. Alryscha erzählte der Gruppe, was sie darin ungefähr erwarten können und führte sie dann hinein.
Nun war sie wieder da - an so einem Ort. Sie erinnerte sich sofort wieder an das unheimliche Geräusch von diesem rotleuchtenden Strahl, der durch den ganze Turm ging. Langsam führte sie die Wachen eine der Treppen hoch und kam in einen Seitenraum, in denen Dremoras standen. Schnell und entschlossen griff die Gruppe die Dremoras an und überwältigten diese schnell, da man in der Überzahl war. Die Wachen folgten Alryscha immer weiter bis nach oben, bis sie den Sigill-Raum erreichten. Die Dremoras dort waren in heller Aufruhe und es kamen Krieger, Skampe und Clannfears runter. Ein wilder Kampf brach aus und Blut floss. Die Wachen wurden in die Enge gedrängt. Alryscha lief eine der Treppen nach oben und fand einen der Dremoramagier, welcher immer wieder neue Kreaturen beschwor. Sie wich den Kreaturen aus und bedrängte den Magier im Nahkampf. Mit einem entschlossenen Hieb stieß sie ihn in die Tiefe. Die Kreaturen verschwanden wieder und stattdessen kam Alryscha hinzu. Gemeinsam erschlugen sie die restlichen Krieger. Burds Leute hatten zwar teilweise tiefe Wunden und ein paar Brüche, aber das Ziel war vor Augen: Der Siegelstein.
Alryscha erklärte kurz die Zusammenhänge und ergriff dann den Stein. Der Turm stürzte ein.
Östlich von Bruma: Mehrere verletzte Wachen und eine junge Frau standen inmitten von Trümmern. Weitere Wachen kamen herangeeilt. "Ihr habt es geschafft! Wir haben schon befürchtet, dass ihr es nicht mehr überleben würdet. Den Göttern sei Dank." Hauptmann Burd wandte sich an Alryscha "Danke für eure Hilfe. Nun wissen wir, wie man diese Tore vernichtet." Alryscha nickte und lächelte und verabschiedete sich dann von den Männern. Vielleicht findet sie jetzt etwas Ruhe.
Sie formte ihre Hände zu einem mysteriösen Symbol und hielt diese in Richtung Boden. Auf diesem leuchtete dann eine Sekunde später dieses Zeichen auf. Dann streifte sie sich einen Ring über einen ihrer Finger und war schlagartig verschwunden. Einen kurzen Moment später tauchte sie ebenso schlagartig wieder auf und hielt eine daedrische Waffe in den Händen. Sie reichte sie Martin mit den Worten "Davon habe ich noch ein paar. Nehm sie ruhig."
Martin blickte sie ein wenig erstaunt an. "Was war denn das für ein Auftritt?" Alryscha gähnte und erwiederte "Markieren und Rückkehr. Das ist ein Klassiker unter den Telvanni und den Magiern in Vvardenfell. Achja... und dieser Ring hier: Der hat einen festen Rückkehrzauber in sich. Den kriegt man meist zu den teureren Villen dazu." Dann streckte sie sich und gähnte wieder. "Oh... man. Irgendwie habe ich letzte Nacht schlecht geschlafen. Ich leg mich ein Stündchen hin. Wenn ihr wieder was herausgefunden habt, könnt ihr mich ja wecken."
Sie betrat gerade den Westflügel, da stand Jauffre vor ihr "Oh, Alryscha. Sehr gut, dass ich euch hier antreffe. Ihr müsst umbedingt nach Bruma. Es hat sich ein Oblivion-Tor geöffnet. Hauptmann Burd hält dort mit ein paar seiner Leute die Stellung. Es wäre sehr von Vorteil, wenn ihr ihnen zeigen würdet, wie man diese Tore schließt." Alryscha grummelte etwas vor sich hin, rieb sich die Augen und antwortete dann "Nja... ihr habt ja recht. Ich weiß, wie man diese verdammten Tore schließt. Ich mach mich auf den Weg."
Östlich von Bruma: Dichte Wolken versperrten den Blick auf die Sonne. Ein rot leuchtendes Portal war von Palisaden umringt. Vor dem einzigen Weg zu diesem Portal standen mehrere Bruma-Wachen. Eine junge Frau mit langen, rotblondem Haar gekleidet in mattem, schwarzen Leder läuft zielstrebig auf diese Gruppe zu. "Seid gegrüßt Hauptmann Burd. Ich hörte, ihr hättet da ein kleines Problem." sagte diese zum Anführer der Gruppe, als sie diese erreichte. Der Hauptmann erwiederte erfreut "Oh! Die Heldin aus Kvatch. Seid willkommen. Ja, wir haben ein Problem. Dieses Tor hier erschien vor kurzem. Wir schickten bereits Männer rein, um es zu schließen. Aber sie kamen nicht wieder. Bitte zeigt uns, wie man diese Portale wieder verschwinden lässt." Alryscha nickte und Hauptmann Burd sprach seinen Leuten Mut zu und erwählte ein paar von ihnen, welche mitkommen sollten.
Als Alryscha dann ihre Bereitschaft verkündete, gingen sie los. Ein paar Skampe und Clannfears kamen ihnen entgegen, doch mit ein paar beherzten Hieben waren sie erledigt. Einer nach dem anderen trat durch das unheimliche Tor. Die Agentin bekam eine leichte Gänsehaut dabei. "Egal wie oft ich mich ihnen entgegen trete. Allein der Gedanke an sie lässt mich schon erschaudern." dachte sie, miemte aber die Selbstbewusste. Was würden denn die einfachen Wachen denken, die Burd begleiten, wenn sie schon nervös ist?
Irgendwo weit weg von Bruma: Eine Gruppe von Menschen bewegte sich vorsichtig über eine vertrocknete Insel inmitten eines Lavameeres. Sie bahnten sich den Weg zwischen Hügel und Ruinen.
Immer wieder zeigte die junge, leicht bekleidete Bretonin, die die Gruppe anführt, auf irgendwelche Pflanzen und warf Steine in deren Richtung, um die Tücken der Flora zu demonstrieren. Ranken schlugen zu, Blüten schwängerten die Luft mit giften Nebel und dergleichen. Zwischendurch bekam es die Gruppe immer wieder mit umherstreunenden Kreaturen zu tun. Sie kratzten und beißten und spuckten Feuer, doch die Gruppe überwand auch dieses Hindernis.
Doch dann wurden ein paar Dremora auf sie aufmerksam. Ein paar gut gerüstete Krieger dieses Volkes rannten mit erhobenen Waffen auf sie zu, während im Hintergrund ein Magier einen Beschwörungzauber wob. Alryscha stürmte ihnen entgegen und traf einen Dremora mitten im Sprung am Hals. Dieser fiel blutend nach hinten aber wurde sogleich von einem krächzenden Clannfear ersetzt. Die Brumawachen lieferten sich einen heftigen Schlagabtausch mit dieser Bestie und den Kriegern, während Alryscha weiter auf den Magier zulief. Der schleuderte ihr einen Feuerball entgegen. Sie warf sich zur Seite, entkam den Feuerball knapp, aber prallte gegen einen Felsen. Mit voller Kraft schleuderte sie den Magier einen Blitz entgegen, der ihn erstmal zusammenklappen ließ.
Dann drehte sie sich um. Der Clannfear verschwand, die Wachen bekamen die Oberhand. Ein weiterer Dremora fiel blutend zu Boden. Doch was war da hinter dem Felsen? Alryscha rannte los und sah ihn dann: Ein Xivilai holte gerade mit seiner zweihändigen Axt aus um eine der Bruma-Wachen zu spalten. Die Agentin rief und rannte auf ihn zu. Mit einem Sprung stieß sie die Wache zur Seite und fiel dabei hin.
Die Axt kam runter und raste auf eine unbedeckte Stelle auf Alryschas Rücken zu. Dann traf sie. Ein Funkeln bedeckte ihren Körper - ein magischer Schild - doch der Hieb war zu stark. Ihre Haut gab nach unter den Druck der scharfen Klinge und das Axtblatt drang ein Stück in ihren Leib und verursachte eine böse Schnittwunde. Lachend erhob der Xivilai seine Axt, um erneut auszuholen. Alryscha kämpfte gegen den stechenden Schmerz an und versuchte aufzustehen. Blut tropfte von ihrem Rücken runter. Sie erhob sich schwerfällig, schwankend, blickte zu dem lachenden Xivilai hoch und hielt ihr Wakizashi vor sich. Doch dann wurde aus dem Lachen ein Gurgeln und der Xivilai ließ seine Axt fallen und fiel zu Boden. In seinem Rücken steckte ein Schwert. Das Schwert von dem Wachmann, den Alryscha zur Seite gestoßen hatte. Kurz darauf fiel auch der letzte Angreifer in den Staub und Hauptmann Burd kümmerte sich um Alryschas Wunde und schloss diese wieder mit einem kräftigen Heilzauber. Die Agentin bedankte sich und fühlte sich gleich viel besser.
Gemeinsam gingen sie weiter und erreichten schließlich den Turm, welcher das Tor steuerte. Alryscha erzählte der Gruppe, was sie darin ungefähr erwarten können und führte sie dann hinein.
Nun war sie wieder da - an so einem Ort. Sie erinnerte sich sofort wieder an das unheimliche Geräusch von diesem rotleuchtenden Strahl, der durch den ganze Turm ging. Langsam führte sie die Wachen eine der Treppen hoch und kam in einen Seitenraum, in denen Dremoras standen. Schnell und entschlossen griff die Gruppe die Dremoras an und überwältigten diese schnell, da man in der Überzahl war. Die Wachen folgten Alryscha immer weiter bis nach oben, bis sie den Sigill-Raum erreichten. Die Dremoras dort waren in heller Aufruhe und es kamen Krieger, Skampe und Clannfears runter. Ein wilder Kampf brach aus und Blut floss. Die Wachen wurden in die Enge gedrängt. Alryscha lief eine der Treppen nach oben und fand einen der Dremoramagier, welcher immer wieder neue Kreaturen beschwor. Sie wich den Kreaturen aus und bedrängte den Magier im Nahkampf. Mit einem entschlossenen Hieb stieß sie ihn in die Tiefe. Die Kreaturen verschwanden wieder und stattdessen kam Alryscha hinzu. Gemeinsam erschlugen sie die restlichen Krieger. Burds Leute hatten zwar teilweise tiefe Wunden und ein paar Brüche, aber das Ziel war vor Augen: Der Siegelstein.
Alryscha erklärte kurz die Zusammenhänge und ergriff dann den Stein. Der Turm stürzte ein.
Östlich von Bruma: Mehrere verletzte Wachen und eine junge Frau standen inmitten von Trümmern. Weitere Wachen kamen herangeeilt. "Ihr habt es geschafft! Wir haben schon befürchtet, dass ihr es nicht mehr überleben würdet. Den Göttern sei Dank." Hauptmann Burd wandte sich an Alryscha "Danke für eure Hilfe. Nun wissen wir, wie man diese Tore vernichtet." Alryscha nickte und lächelte und verabschiedete sich dann von den Männern. Vielleicht findet sie jetzt etwas Ruhe.
Kapitel XI - Sancre Tor
Es war ein kühler Tag in Cyrodiil. Die junge Protagonistin durchquerte ein nördliches Gebirge. Ein Fuß vor dem anderen, immer höher und höher. Schließlich setzte sie sich erschöpft hin und dachte an den Moment, der der Grund dieser Expedition war. "Ich habe herausgefunden, was wir noch für dieses Ritual brauchen! ... Das Blut eines Göttlichen! - Ja, Alryscha... Götter erscheinen nicht auf Mundus.... Aber einer der unsrigen wurde zu einem Gott: Tiber Septim! ... Seine Rüstung wird noch heute aufbewahrt in Sancre Tor!" Sie überlegte. Eine Rüstung besorgen, dessen Ort man kennt. Sollte eigentlich einfach sein. War ja klar, dass diese Geschichte einen Haken hatte. Weitere Worte - diesmal von Jauffre - hallten in ihrem Kopf "Tiber Septim beauftragte vier der besten Klingen, auf seine Rüstung aufzupassen. Der Ort war ein Wallfahrtsort, bis sich auf einmal ein Schatten über den Ort legte und keiner, der den Ort betrat, jemals wieder raus kam..." Sie fragte sich, was dort wohl eingefallen ist. Nach der Pause ging sie weiter.
Nach einer Weile, als die Nacht hereinbrach, sah sie Sancre Tor. Eine riesige Ruine erstreckte sich vor ihr.
Alryscha kletterte langsam den Berg runter und näherte sich den Ruinen. Dann bekam sie eine Idee, was wohl über die Festung kam: Untote! Sie hörte aus der Ferne das scharrende und klappernde Geräusch von Knochen auf Knochen und atmete tief durch. "Zuerst Deadra, jetzt Untote... " murmelte sie leise und eine Gänsehaut machte sich breit. Sie spähte kurz um die Ecke und schlich leise über das Gelände - auf der Suche nach einem Eingang. Dann fand sie ihn auch, aber bewacht von einem bewaffneten Skelett. Alryscha schaute sich um und fand einen kleinen Stein. Schwungvoll warf sie diesen hinter einer Mauer und ein Aufprall ertönte. Das Skelett setzte sich mit erhobener Waffen in Bewegung, um den vermeindlichen Eindringling zu stellen. Der Weg war frei.
Sancre Tor war düster und verstaubt. Spinnennetze, wohin das Auge blickte. Kalter Nebel schimmerte im Licht der unheimlichen, weißblauen Flammen, welche wohl von einer unbekannten Macht all die Zeit genährt wurden. Alryscha bewegte sich langsam vorwärts und achtete penibelst auf ihr Gehör. Dann sah sie einen Schemen in der Ferne. Sie rieb sich die Augen, vielleicht spielte ihre Angst ihr einen Streich, doch dann kam eine leuchtende, kaltschimmernde, hellblaue Kugel angerast. Geistesgegenwärtig warf sie sich zur Seite. Die Statue, die von dieser Kugel getroffen wurd, fror blitzartig ein. Eine dünne Haut von Eis lag auf dem getroffenen Teil.
Ein Geist! Dies konnte nur ein Geist sein! Verdammt! Sie hätte ihre Waffen doch vorher verzaubern lassen sollen! Alryscha fluchte innerlich und hörte den Geist langsam näher kommen. Mit einem schnellen Blick prüfte sie die Anzahl der Magicka-Phiolen. "Nun gut. Dann kämpfen wir halt nur mit Magie..." Die Bretonin konzentrierte sich auf die Wut der Wolken und Funken kitzelten ihre Finger. Mit einem Satz sprang sie in den Gang und schleuderte den Geist einen Blitz entgegen. Der Geist zuckte wild und verpuffte. Etwas Ektoplasma fiel zu Boden. Alryscha richtete ihre Armschienen, steckte ihr Katana weg und ging weiter.
Nach ein paar Gängen und Räumen weiter, die allesamt so aussahen, als ob hier seit Jahrzehnten niemand mehr war, kam ihr ein Skelett mit einer blauen Aura und einem Akaviri-Helm, bewaffnet mit einem Katana, entgegen. Furchtlos warf diese Kreatur sich ihr entgegen. Alryscha zog ihre Waffen und lieferte sich einen Schwertkampf mit ihm. Er war definitiv stark und beherrschte eine ausgefeilte Schwertkunst. Alryscha wurd Hieb für Hieb zurückgedrängt. Schnell ging sie auf Distanz und sammelte ihr Magicka für eine kleine Gewitterwolke. Das Skelett kam angerannt und Alryscha führte ihren Zauber aus. Ein kleine Knisternde, durchsichtige Wolke umhüllte den skelettierten Körper und fügte ihm permanent kleine elektrische Schläge zu und schwächte ihn. Parallel dazu griff sie ihn mit einer Reihe von Schwerthieben an und schaffte es schließlich eine Lücke in seiner Verteidigung zu finden. Mit einem Krachen flogen die Knochen auseinander. Alryscha atmete schwer. und setzte sich kurz hin. Da erschien ein Leuchten und formte sich zu einer menschlichen Gestalt.
"Oh nein! Nicht schon wieder ein Geist." stöhnte sie auf und hielt ihre Hand hoch, bereit einen Blitz zu schleudern. Da erkannte sie aber die geisterhafte Gestalt: Ein Klinge, einer der ihren! Dann sprach er "Mein Name ist Rielus. Ich war zusammen mit drei weiteren Kameraden beauftragt, die Rüstung unseres Kaisers Tiber Septim zu bewachen. Doch der finstere Unterkönig drang hier ein und verfluchte uns zu dem, was ihr eben sahet. Ebenso versperrt seine Macht nun den Weg zur Reliquie. Danke, dass ihr mich von diesem Fluch befreit habt." Alryscha war erleichtert, dass dieser Geist freundlich war. Aber dieser Unterkönig machte ihr sorgen. "Ist dier Unterkönig da unten irgendwo?" Die Klinge schüttelte den Kopf. "Der Unterkönig ist nicht mehr aber sein Fluch liegt noch immer über Sancre Tor. Wenn ihr meine Kameraden befreien würdet, könnten wir den Fluch gemeinsam beenden." Die Agentin nickte. "Ich werde sie finden und befreien."
Alryscha schlich weiter und kam zu einem zentralen, runden Raum. Von dort aus gingen viele Wege in die Ferne. Sie pirschte sich weiter in die Halle der Beurteilungen und fand auch schnell eine weitere verfluchte Klinge. Sie konzentrierte sich ganz auf ihren beidhändigen Stil und ließ das Skelett ankommen. Sie hatte sich halbwegs die Manöver ihres vorherigen Gegners gemerkt und wartete auf einen vorhersagbaren Angriff um ihn mit einen Konter niederzustrecken.
Nach mehreren Angriffen sah sie ihre Chance und schlug auch dieses Skelett in zwei Teile. Die Agentin bewegte sich immer tiefer in das Gewölbe. Ihr Weg führte sie weiter zu den Katakomben, in denen eine weitere Klinge auf ihre Erlösung wartete. Sie umschloss fest den Griff ihres Katanas und näherte sich lautlos von hinten. Ein kraftvoller Hieb und das Skelett fiel in den Staub, ohne auch nur einen Feind bemerkt zu haben. Sie ging weiter, immer auf der Hut. Geister erschraken sie, Blitze durchquerten die Korridore.
Als sie tief in den Katakomben wieder mal einen umherstreunenden Geist die Ruhe schenkte, spürte sie auf einmal eine kalte, unheimliche Berührung von hinten. Schwäche durchdrang ihren Körper. Sie fiel zu Boden und ein schwarzes waberndes Etwas schwebte über sie und hielt seine krallenbewehrte Hand in ihre Richtung. Sie sah ein rötliches Schimmern, was von ihr in die Richtung des dunklen Gespenstes flog. Es zog damit praktisch die Lebenskraft aus ihr. Sie versuchte, ihre linke Hand zu heben. Diese fühlte sich an, als seinen schwere Gewichte daran gebunden. Nur langsam bewegte diese sich weiter aufwärts. Das Gespenst gab ein gruselig verzerrtes Kichern von sich. Alryscha fühlte sich schwach, ihre Sinne wurden trübe, sie sah nur noch verschwommen. Mit einem letzten Kraftakt sammelte sie ihr restliches Magicka und formte dies zu einem Blitz, der sich krachend über sie in der Umgebung verteilte. Hatte sie es getroffen? War sie gerettet?
Es dauerte einen Moment, in der ihr Körper langsam wieder in Gang kam. Schwerfällig richtete sie sich wieder auf. Ihr war schwindelig. Einen kurzen Moment sah sie alles doppelt. Dann ging es wieder ... teilweise. Sie hatte Schmerzen. Ihre Muskeln fühlten sich teilweise verkrampft an. Und dann das Pochen in ihrem Kopf. Sie schloss kurz die Augen. Nein, es ging nicht weg. Hat dieses elendige Gespenst sie etwa verflucht? Verdammt! Sie müsste ab sofort noch besser aufpassen. Aber da war noch etwas. Ihr Magicka war erschöpft. Sie fühlte sich ausgelaugt.
Alryscha trank eine ihrer Phiolen leer und spürte neue magische Kraft in sich, aber die Schmerzen ging nicht fort. Vorsichtig ging sie weiter und erreichte bald wieder den runden Raum. "Einer fehlt noch." sagte sie zu sich. Sie lehnte sich an einen Pfeiler und schaute sich um. Dann ging sie weiter und betrat das Gefängnis. Sie schlich langsam einen verwinkelten Gang runter und kam dann in einen Raum mit einem Skelett und einer Tür. Sie wollte gerade zur Tür schleichen, da wurde sie bemerkt. Alryscha zog ihre Waffen und bereitete sich auf ihre Verteidigung vor. Das Skelett drosch auf sie ein und jeder Hieb, den sie parieren musste, schmerzte und ließ sie zurückstolpern. Als er wieder mal zuschlug, entschied Alryscha sich für eine andere schmerzhafte Lösung. Sie sprang sie zur Seite und landete neben ihm auf dem Boden. Mit einem entschlossenen Hieb zertrümmerte sie ihn die Oberschenkelknochen. Neben zahlreichen Knochen fiel auch ein Schlüssel zu Boden. Mit diesem öffnete sie die Tür dahinter und ging langsam weiter.
Ihr Körper fühlte sich wund und schwach an. "Reiss dich zusammen... Hier muss irgendwo die letzte Klinge sein. Dann ist es geschafft..." sagte sie zu sich selbst und ging weiter. Die Gänge des Gefänisses waren brüchig. Teilweise eingestürzt. Aus einem Nebengang hörte sie seltsame Geräusche und konnte wieder einen Geist erblicken. Langsam ging sie weiter. Vor ihr war der Gang halb zusammengebrochen. Alryscha sammelte einen Teil ihres Magickas und verschob mittels Telekinese ein paar Felsen und kletterte dann durch das Loch durch. Kurz darauf sah sie ihr Ziel auch.
Das verfluchte Skelett musterte sie mit der Dunkelheit in den Augenhöhlen. Alryscha sammelte so viel Magicka, wie ihre Kopfschmerzen zuließen. Das Skelett rannte mit erhobener Waffe auf sie zu. Die Agentin hob ihre Linke, ein Knistern war in der Luft. Das Katana der Klinge sauste auf sie herab, dann knallte es, Funken flogen, Knochen bersten und eine junge Frau fiel zu Boden.
Alryscha sah Sternchen. Sie lag auf dem Boden. Um sie rum überall Knochen. Eine geisterhafte Gestalt erhob sich, lächelte und verschwand im Gang. Sie blieb einen Moment liegen und atmete tief durch und versuchte sich zu erholen. Doch lange konnte sie hier nicht bleiben. Wer weiß, wie die Aufmerksamkeit der anderen Geister ist... Also erhob sie sich wieder unter Schmerzen und begab sich erneut zum runden Raum.
Sie ging ins Zentrum und wählte den Weg, welcher weiter in die Tiefe ging. Dort traf sie die vier geisterhaften Klingen, sie knieten - gestützt von ihren Katanas - vor einem Gang, der durch eine Art Kraftfeld verschlossen waren. Als Alryscha eintraf, sammelten sie ihre verbliebende Kraft und zerstörten die Barriere des Unterkönigs. Der Weg war frei.
Langsam schritt sie die Stufen runter und näherte sich dem Heiligtum. Dann war sie am Ziel. Die Rüstung des Gottkaisers lag vor ihr auf einem Podest. Ehrfüchtig nahm sie diese und steckte sie sorgfältig weg. Sie fühlte sich schwer, der Weg zurück war weit, aber die Vorfreude auf die erfreuten Gesichter der anderen und die Hoffnung auf Heilung gaben ihr Kraft, die Reise zu meistern.
Nach einer Weile, als die Nacht hereinbrach, sah sie Sancre Tor. Eine riesige Ruine erstreckte sich vor ihr.
Alryscha kletterte langsam den Berg runter und näherte sich den Ruinen. Dann bekam sie eine Idee, was wohl über die Festung kam: Untote! Sie hörte aus der Ferne das scharrende und klappernde Geräusch von Knochen auf Knochen und atmete tief durch. "Zuerst Deadra, jetzt Untote... " murmelte sie leise und eine Gänsehaut machte sich breit. Sie spähte kurz um die Ecke und schlich leise über das Gelände - auf der Suche nach einem Eingang. Dann fand sie ihn auch, aber bewacht von einem bewaffneten Skelett. Alryscha schaute sich um und fand einen kleinen Stein. Schwungvoll warf sie diesen hinter einer Mauer und ein Aufprall ertönte. Das Skelett setzte sich mit erhobener Waffen in Bewegung, um den vermeindlichen Eindringling zu stellen. Der Weg war frei.
Sancre Tor war düster und verstaubt. Spinnennetze, wohin das Auge blickte. Kalter Nebel schimmerte im Licht der unheimlichen, weißblauen Flammen, welche wohl von einer unbekannten Macht all die Zeit genährt wurden. Alryscha bewegte sich langsam vorwärts und achtete penibelst auf ihr Gehör. Dann sah sie einen Schemen in der Ferne. Sie rieb sich die Augen, vielleicht spielte ihre Angst ihr einen Streich, doch dann kam eine leuchtende, kaltschimmernde, hellblaue Kugel angerast. Geistesgegenwärtig warf sie sich zur Seite. Die Statue, die von dieser Kugel getroffen wurd, fror blitzartig ein. Eine dünne Haut von Eis lag auf dem getroffenen Teil.
Ein Geist! Dies konnte nur ein Geist sein! Verdammt! Sie hätte ihre Waffen doch vorher verzaubern lassen sollen! Alryscha fluchte innerlich und hörte den Geist langsam näher kommen. Mit einem schnellen Blick prüfte sie die Anzahl der Magicka-Phiolen. "Nun gut. Dann kämpfen wir halt nur mit Magie..." Die Bretonin konzentrierte sich auf die Wut der Wolken und Funken kitzelten ihre Finger. Mit einem Satz sprang sie in den Gang und schleuderte den Geist einen Blitz entgegen. Der Geist zuckte wild und verpuffte. Etwas Ektoplasma fiel zu Boden. Alryscha richtete ihre Armschienen, steckte ihr Katana weg und ging weiter.
Nach ein paar Gängen und Räumen weiter, die allesamt so aussahen, als ob hier seit Jahrzehnten niemand mehr war, kam ihr ein Skelett mit einer blauen Aura und einem Akaviri-Helm, bewaffnet mit einem Katana, entgegen. Furchtlos warf diese Kreatur sich ihr entgegen. Alryscha zog ihre Waffen und lieferte sich einen Schwertkampf mit ihm. Er war definitiv stark und beherrschte eine ausgefeilte Schwertkunst. Alryscha wurd Hieb für Hieb zurückgedrängt. Schnell ging sie auf Distanz und sammelte ihr Magicka für eine kleine Gewitterwolke. Das Skelett kam angerannt und Alryscha führte ihren Zauber aus. Ein kleine Knisternde, durchsichtige Wolke umhüllte den skelettierten Körper und fügte ihm permanent kleine elektrische Schläge zu und schwächte ihn. Parallel dazu griff sie ihn mit einer Reihe von Schwerthieben an und schaffte es schließlich eine Lücke in seiner Verteidigung zu finden. Mit einem Krachen flogen die Knochen auseinander. Alryscha atmete schwer. und setzte sich kurz hin. Da erschien ein Leuchten und formte sich zu einer menschlichen Gestalt.
"Oh nein! Nicht schon wieder ein Geist." stöhnte sie auf und hielt ihre Hand hoch, bereit einen Blitz zu schleudern. Da erkannte sie aber die geisterhafte Gestalt: Ein Klinge, einer der ihren! Dann sprach er "Mein Name ist Rielus. Ich war zusammen mit drei weiteren Kameraden beauftragt, die Rüstung unseres Kaisers Tiber Septim zu bewachen. Doch der finstere Unterkönig drang hier ein und verfluchte uns zu dem, was ihr eben sahet. Ebenso versperrt seine Macht nun den Weg zur Reliquie. Danke, dass ihr mich von diesem Fluch befreit habt." Alryscha war erleichtert, dass dieser Geist freundlich war. Aber dieser Unterkönig machte ihr sorgen. "Ist dier Unterkönig da unten irgendwo?" Die Klinge schüttelte den Kopf. "Der Unterkönig ist nicht mehr aber sein Fluch liegt noch immer über Sancre Tor. Wenn ihr meine Kameraden befreien würdet, könnten wir den Fluch gemeinsam beenden." Die Agentin nickte. "Ich werde sie finden und befreien."
Alryscha schlich weiter und kam zu einem zentralen, runden Raum. Von dort aus gingen viele Wege in die Ferne. Sie pirschte sich weiter in die Halle der Beurteilungen und fand auch schnell eine weitere verfluchte Klinge. Sie konzentrierte sich ganz auf ihren beidhändigen Stil und ließ das Skelett ankommen. Sie hatte sich halbwegs die Manöver ihres vorherigen Gegners gemerkt und wartete auf einen vorhersagbaren Angriff um ihn mit einen Konter niederzustrecken.
Nach mehreren Angriffen sah sie ihre Chance und schlug auch dieses Skelett in zwei Teile. Die Agentin bewegte sich immer tiefer in das Gewölbe. Ihr Weg führte sie weiter zu den Katakomben, in denen eine weitere Klinge auf ihre Erlösung wartete. Sie umschloss fest den Griff ihres Katanas und näherte sich lautlos von hinten. Ein kraftvoller Hieb und das Skelett fiel in den Staub, ohne auch nur einen Feind bemerkt zu haben. Sie ging weiter, immer auf der Hut. Geister erschraken sie, Blitze durchquerten die Korridore.
Als sie tief in den Katakomben wieder mal einen umherstreunenden Geist die Ruhe schenkte, spürte sie auf einmal eine kalte, unheimliche Berührung von hinten. Schwäche durchdrang ihren Körper. Sie fiel zu Boden und ein schwarzes waberndes Etwas schwebte über sie und hielt seine krallenbewehrte Hand in ihre Richtung. Sie sah ein rötliches Schimmern, was von ihr in die Richtung des dunklen Gespenstes flog. Es zog damit praktisch die Lebenskraft aus ihr. Sie versuchte, ihre linke Hand zu heben. Diese fühlte sich an, als seinen schwere Gewichte daran gebunden. Nur langsam bewegte diese sich weiter aufwärts. Das Gespenst gab ein gruselig verzerrtes Kichern von sich. Alryscha fühlte sich schwach, ihre Sinne wurden trübe, sie sah nur noch verschwommen. Mit einem letzten Kraftakt sammelte sie ihr restliches Magicka und formte dies zu einem Blitz, der sich krachend über sie in der Umgebung verteilte. Hatte sie es getroffen? War sie gerettet?
Es dauerte einen Moment, in der ihr Körper langsam wieder in Gang kam. Schwerfällig richtete sie sich wieder auf. Ihr war schwindelig. Einen kurzen Moment sah sie alles doppelt. Dann ging es wieder ... teilweise. Sie hatte Schmerzen. Ihre Muskeln fühlten sich teilweise verkrampft an. Und dann das Pochen in ihrem Kopf. Sie schloss kurz die Augen. Nein, es ging nicht weg. Hat dieses elendige Gespenst sie etwa verflucht? Verdammt! Sie müsste ab sofort noch besser aufpassen. Aber da war noch etwas. Ihr Magicka war erschöpft. Sie fühlte sich ausgelaugt.
Alryscha trank eine ihrer Phiolen leer und spürte neue magische Kraft in sich, aber die Schmerzen ging nicht fort. Vorsichtig ging sie weiter und erreichte bald wieder den runden Raum. "Einer fehlt noch." sagte sie zu sich. Sie lehnte sich an einen Pfeiler und schaute sich um. Dann ging sie weiter und betrat das Gefängnis. Sie schlich langsam einen verwinkelten Gang runter und kam dann in einen Raum mit einem Skelett und einer Tür. Sie wollte gerade zur Tür schleichen, da wurde sie bemerkt. Alryscha zog ihre Waffen und bereitete sich auf ihre Verteidigung vor. Das Skelett drosch auf sie ein und jeder Hieb, den sie parieren musste, schmerzte und ließ sie zurückstolpern. Als er wieder mal zuschlug, entschied Alryscha sich für eine andere schmerzhafte Lösung. Sie sprang sie zur Seite und landete neben ihm auf dem Boden. Mit einem entschlossenen Hieb zertrümmerte sie ihn die Oberschenkelknochen. Neben zahlreichen Knochen fiel auch ein Schlüssel zu Boden. Mit diesem öffnete sie die Tür dahinter und ging langsam weiter.
Ihr Körper fühlte sich wund und schwach an. "Reiss dich zusammen... Hier muss irgendwo die letzte Klinge sein. Dann ist es geschafft..." sagte sie zu sich selbst und ging weiter. Die Gänge des Gefänisses waren brüchig. Teilweise eingestürzt. Aus einem Nebengang hörte sie seltsame Geräusche und konnte wieder einen Geist erblicken. Langsam ging sie weiter. Vor ihr war der Gang halb zusammengebrochen. Alryscha sammelte einen Teil ihres Magickas und verschob mittels Telekinese ein paar Felsen und kletterte dann durch das Loch durch. Kurz darauf sah sie ihr Ziel auch.
Das verfluchte Skelett musterte sie mit der Dunkelheit in den Augenhöhlen. Alryscha sammelte so viel Magicka, wie ihre Kopfschmerzen zuließen. Das Skelett rannte mit erhobener Waffe auf sie zu. Die Agentin hob ihre Linke, ein Knistern war in der Luft. Das Katana der Klinge sauste auf sie herab, dann knallte es, Funken flogen, Knochen bersten und eine junge Frau fiel zu Boden.
Alryscha sah Sternchen. Sie lag auf dem Boden. Um sie rum überall Knochen. Eine geisterhafte Gestalt erhob sich, lächelte und verschwand im Gang. Sie blieb einen Moment liegen und atmete tief durch und versuchte sich zu erholen. Doch lange konnte sie hier nicht bleiben. Wer weiß, wie die Aufmerksamkeit der anderen Geister ist... Also erhob sie sich wieder unter Schmerzen und begab sich erneut zum runden Raum.
Sie ging ins Zentrum und wählte den Weg, welcher weiter in die Tiefe ging. Dort traf sie die vier geisterhaften Klingen, sie knieten - gestützt von ihren Katanas - vor einem Gang, der durch eine Art Kraftfeld verschlossen waren. Als Alryscha eintraf, sammelten sie ihre verbliebende Kraft und zerstörten die Barriere des Unterkönigs. Der Weg war frei.
Langsam schritt sie die Stufen runter und näherte sich dem Heiligtum. Dann war sie am Ziel. Die Rüstung des Gottkaisers lag vor ihr auf einem Podest. Ehrfüchtig nahm sie diese und steckte sie sorgfältig weg. Sie fühlte sich schwer, der Weg zurück war weit, aber die Vorfreude auf die erfreuten Gesichter der anderen und die Hoffnung auf Heilung gaben ihr Kraft, die Reise zu meistern.
Kapitel XII - Medicus und Magier
Es war ein weiter Weg. Die junge rotblonde Agentin nahm die Stufen des Wolkenherrschertempels nur mit Mühe. Jeder Schritt wirkte so anstrengend, wie das Heben von schweren Gewichten. Sie war fast oben, sie konnte schon das Hauptgebäude sehen. Einer der Klingen sah sie und kam herbeigeeilt. Ihre Sicht war glasig, aber sie erkannte noch die Umrisse des Vertrauten. Sie hatte ihr Ziel erreicht. Jetzt konnte sie loslassen und fiel in tiefem Schlaf.
Die Klinge trug Alryscha in den Westflügel und legte sie sanft in Martins Zimmer auf's Bett, nachdem er sie von der leicht verdreckten Rüstung befreite, welcher bei Schlafen durchaus hinderlich wäre. Er steckte ihren Kram schnell in den Schrank und hole dann rasch den ansässigen Medicus und gab danach Martin und Jauffre Bescheid.
Der Medicus untersuchte ihre Vitalfunktionen. Er prüfte ihre Atmung, ihren Herzschlag und auch ihre Temperatur. Als er sich sicher war, dass ihr Zustand keine körperliche Ursache hatte, verwendete er magische Methoden, um ihr zu helfen. Jauffre und Martin standen hinter ihm und sorgten sich. Was ist wohl geschehen in Sancre Tor, dass es ihr so schlecht ging? Der Heiler legte eine seiner Hände auf ihre Stirn und die andere Hand auf ihre Brust - dort wo ihr Herz zu finden war - und versuchte die Beeinträchtigung, die auf sie lastete, zu vertreiben. Alryscha stöhnte leicht auf. Ihr Brustkorb hebte sich, bei jedem magischen Impuls, den der Heiler in ihren Leib trieb. Die Prozedur dauerte mehrere Minuten und schließlich stand der Medicus erschöpft auf und berichtete den anderen: "Mehr kann ich jetzt nicht tun. Meine Kraft ist am Ende. Lasst sie bis morgen durchschlafen. Dann sehen wir weiter." Die anderen nickten und verließen darauf zusammen mit dem Medicus den Raum.
Der nächste Morgen brach an. Martin, Jauffre und der Wachmann, der Alryscha fand, guckten zusammen mit dem Heiler, wie es der jungen Agentin ging. Langsam öffnete Alryscha ihre Augen. Sie lag weich, ihr Kopf tat nicht mehr so weh, wie sonst und auch ihre Muskeln fühlen sich entspannter an. So nach und nach nahmen die Gestalten, welche um sie rum standen Konturen an. Sie lächelte. Martin trat an sie heran und beugte sich zu ihr runter "Geht es euch besser?" fragte er. Alryscha nickte, nun sah sie wieder normal und spürte langsam, wie das Leben in sie zurückkehrte. "Mir geht es gut!" antwortete sie und richtete sich langam auf. "Wo ist mein Zeug?" fragte sie dann, als sie merkte, dass sie nur etwas Unterwäsche trug. Die Klinge, die sie hereingetragen hatte, ging zu dem Schrank, welcher im Raum stand und öffnete die Türen davon "Seht. Ich habe alle hier hineingelegt."
Alryscha war erleichtert. Alles war gut. Martin und Jauffre wirkten überrascht, denn sie sahen Talos Rüstung in ihren Schrank.
"Die Rüstung von Tiber Septim selbst!" sagte Martin erfreut und erstaunt "Durch meine Adern mag das Blut der Septime fließen, aber ihr habt die Seele eines Helden." Alryscha grinste "Dachtet ihr tatsächlich, ich komme mit leeren Händen zurück?"
Alryscha nahm ihre Rüstung und zog sie langsam an. Währenddessen fragte sie Martin "So, welches Teil benötigt ihr nun?" Der Medicus blickte empört "In eurem Zustand könnt ihr noch keine Abenteuer meistern. Ich haben den Fluch zwar gebrochen, aber euer Körper ist immer noch geschwächt." Die Bretonin schaute ihn fragend an "Geschwächt? Naja, ich fühle mich zwar noch ein wenig matt und schwach, aber das geht sicher wieder, wenn ich erstmal an die frische Luft komme." Der Medicus schüttelte den Kopf "Nein. Ich würde meine Sorgfaltspflicht missachten, wenn ich euch heute laufen lassen würde." Alryscha überlegte "Aber trainieren darf ich doch, oder?" Er blieb standhaft "Keine körperliche Anstrengung innerhalb von 24 Stunden!" Darauf lächelte sie "Dann trainiere ich meine magischen Künste. Hmm... im Beschwören habe ich noch viel aufzuholen."
Martin blickt zum Medicus "Hasgar, ihr beherrscht doch neben der Heilkunst auch die Magie der Invokation?" Er nickte und fragte Alryscha dann "Wie gut beherrscht ihr denn die Beschwörung?" Sie wurde leicht rot "Also... ich habe es einmal geschafft, einen Skamp zu rufen. Der ist mir aber davongelaufen. Ich glaube, der hat sich bei einer Orkfamilie versteckt und dreht dort nun krumme Dinger..." Hasgar lachte. Dann machte er ihr ein Angebot "Ich versuche euch zu lehren, Atronache zu beschwören und ihr versprecht mir, euren Körper mindestens 24 Stunden zu schonen. Einverstanden?" Alryscha lächelte ihn schelmisch an "Meinen Körper zu schonen? Okay, keine Kämpfe und auch kein Gerenne... "
Mehrere Stunden waren Alryscha und Hasgar nun schon am trainieren. Dann war es soweit. Ein Feueratronach manifestierte sich vor der jungen Agentin.
Sie jubiliere "Ich habs geschafft!" Hasgar lächelte, doch dann blickte sich der Atronach um und verschwand im Nebenraum. Alryscha rannte hinterher und kurz darauf hörte man Schreie "Feuer! Es brennt!"
Weitere Stunden vergingen. Doch irgendwann abends hatte sie den Dreh raus. Der Atronach erschien, sie fixierte ihn mit ihren Blick und band ihn förmlich mit ihrem Willen und ihrer Konzentration an diese Ebene und an sich selbst. Hasgar prüfte sicherheitshalber die Loyalität des Atronachen. Als dieser dann aber wirklich unter Kontrolle schien, gratulierte er Alryscha und machte sich dann von dannen.
Danach kam Martin auf Alryscha zu. "Ihr wolltet doch wissen, was ich als nächstes brauche? Nun, es ist ein großer Welkynd-Stein. Und davon gibt es nur noch sehr wenige. Begebt euch also morgen nach Miscarcand, einer ehemaligen Hauptstadt der Ayleiden. Man sagt, dass der Geist des tyrannischen Ayleidenkönig, welcher eins von dort regierte, immer noch dort spukt und solch einen großen Welkynd-Stein bewacht. Aber seid vorsichtig. Miscarcand ist sehr gefährlich." Die rotblonde Agentin nickte. "Ihr kennt mich doch, ich bin die personifizierte Vorsichtigkeit... äh... vergesst es, ich kümmere mich drum." Darauf reichte Martin ihr noch ein Buch, in dem etwas über diese Ruine geschrieben stand, indem sie dann auch ein wenig las.
Die Nacht darauf schlief Alryscha sehr fest. Ein Tag ohne Reisen und Kämpfen schien ihr wohl gut getan zu haben. Mittags am Folgetag, reiste sie los. Ihr Weg führte sie nach Skingrad runter, in Richtung Kvatch. Irgendwann verließ sie dann die Straße Richtung Norden und erblickte schließlich eine Ruine gewaltigen Ausmaßes. Wahrlich, so stellt man sich eine ehemalige Hauptstadt vor.
Langsam schlich sie aufs Gelände und nutze die Mauerreste als Deckung. Die Sonne war schon fast verschwunden, es dämmerte. Da erblickte sie in der Ferne eine Gestalt, menschlich, mit Magierrobe und einem verzierten Schwert an der Seite. Das Gesicht war von der Kapuze verdeckt. Alryscha entschied, im Dunkeln zu bleiben und sich vorsichtig zu nähern. Schließlich sah sie auf dem Weg hierher ein Banditenlager und diese unterhalten auch gerne Magier. Auf einmal blickte er in ihre Richtung. Mit tiefer Stimme, vermutlich verstellt, um Eindruck zu schinden, sprach er in ihre Richtung "Gebt euch zu erkennen! Ich WEIß, dass ihr da seid." Er hob seine rechte und diese hüllte sich in eine frostige, hellblaue Aura. "Zeigt euch, oder ich muss davon ausgehen, dass ihr dunkles im Schilde führt." fügte er hinzu.
Alryscha trat hervor, blieb aber im Schatten eines Mauerstückes "Wer seid ihr, verhüllter Magier?" fragte sie ihn, während sie es ihm gleichtat und ihre Linke auflud und von kleinen knisternden Blitzen umgab. "Ich bin ein ehrenwertes Mitglied der Magiergilde! Wer fragt?" antwortete der Fremde. Alryscha fand gefallen an diesem Ratespielchen und antworte ihm "Auch ich bin ein ehrbares Mitglied der Magiergilde. Senkt eure Hand, so werde ich mich zu erkennen zeigen." Der fremde Zauberer legte seinen Kopf schief. Dann murmelte er etwas leiser "Ich brauch euch nicht zu sehen... ich weiß nun, wer ihr seid..."
Alryscha war verwundert. Beherrscht er etwa Telepathie? Sie hat keine fremde Präsenz gespürt. Oder war das nur ein Bluff? Dann stellte sie ihn auf die Probe "Soso, wer bin ich denn?" Der Magier zeigte mit seiner anderen Hand auf sie und sprach selbstsicher, beinahe euphorisch "Ihr seid Alryscha, Tochter des ehrenwerten, bretonischen Hauses Senan. Ihr ward kaiserliche Agentin in Morrowind und werdet nun als Heldin von Kvatch bezeichnet. Ihr seid Experte in den Magieschulen Zerstörung und Verwandlung und habt euch einen ehrenwerten Namen im Hause Telvanni gemacht. Dazu seid ihr versiert im Umgang mit Humanoiden und begabt im lautlosen Gang .... meine kleine Schwester!"
Die Klinge trug Alryscha in den Westflügel und legte sie sanft in Martins Zimmer auf's Bett, nachdem er sie von der leicht verdreckten Rüstung befreite, welcher bei Schlafen durchaus hinderlich wäre. Er steckte ihren Kram schnell in den Schrank und hole dann rasch den ansässigen Medicus und gab danach Martin und Jauffre Bescheid.
Der Medicus untersuchte ihre Vitalfunktionen. Er prüfte ihre Atmung, ihren Herzschlag und auch ihre Temperatur. Als er sich sicher war, dass ihr Zustand keine körperliche Ursache hatte, verwendete er magische Methoden, um ihr zu helfen. Jauffre und Martin standen hinter ihm und sorgten sich. Was ist wohl geschehen in Sancre Tor, dass es ihr so schlecht ging? Der Heiler legte eine seiner Hände auf ihre Stirn und die andere Hand auf ihre Brust - dort wo ihr Herz zu finden war - und versuchte die Beeinträchtigung, die auf sie lastete, zu vertreiben. Alryscha stöhnte leicht auf. Ihr Brustkorb hebte sich, bei jedem magischen Impuls, den der Heiler in ihren Leib trieb. Die Prozedur dauerte mehrere Minuten und schließlich stand der Medicus erschöpft auf und berichtete den anderen: "Mehr kann ich jetzt nicht tun. Meine Kraft ist am Ende. Lasst sie bis morgen durchschlafen. Dann sehen wir weiter." Die anderen nickten und verließen darauf zusammen mit dem Medicus den Raum.
Der nächste Morgen brach an. Martin, Jauffre und der Wachmann, der Alryscha fand, guckten zusammen mit dem Heiler, wie es der jungen Agentin ging. Langsam öffnete Alryscha ihre Augen. Sie lag weich, ihr Kopf tat nicht mehr so weh, wie sonst und auch ihre Muskeln fühlen sich entspannter an. So nach und nach nahmen die Gestalten, welche um sie rum standen Konturen an. Sie lächelte. Martin trat an sie heran und beugte sich zu ihr runter "Geht es euch besser?" fragte er. Alryscha nickte, nun sah sie wieder normal und spürte langsam, wie das Leben in sie zurückkehrte. "Mir geht es gut!" antwortete sie und richtete sich langam auf. "Wo ist mein Zeug?" fragte sie dann, als sie merkte, dass sie nur etwas Unterwäsche trug. Die Klinge, die sie hereingetragen hatte, ging zu dem Schrank, welcher im Raum stand und öffnete die Türen davon "Seht. Ich habe alle hier hineingelegt."
Alryscha war erleichtert. Alles war gut. Martin und Jauffre wirkten überrascht, denn sie sahen Talos Rüstung in ihren Schrank.
"Die Rüstung von Tiber Septim selbst!" sagte Martin erfreut und erstaunt "Durch meine Adern mag das Blut der Septime fließen, aber ihr habt die Seele eines Helden." Alryscha grinste "Dachtet ihr tatsächlich, ich komme mit leeren Händen zurück?"
Alryscha nahm ihre Rüstung und zog sie langsam an. Währenddessen fragte sie Martin "So, welches Teil benötigt ihr nun?" Der Medicus blickte empört "In eurem Zustand könnt ihr noch keine Abenteuer meistern. Ich haben den Fluch zwar gebrochen, aber euer Körper ist immer noch geschwächt." Die Bretonin schaute ihn fragend an "Geschwächt? Naja, ich fühle mich zwar noch ein wenig matt und schwach, aber das geht sicher wieder, wenn ich erstmal an die frische Luft komme." Der Medicus schüttelte den Kopf "Nein. Ich würde meine Sorgfaltspflicht missachten, wenn ich euch heute laufen lassen würde." Alryscha überlegte "Aber trainieren darf ich doch, oder?" Er blieb standhaft "Keine körperliche Anstrengung innerhalb von 24 Stunden!" Darauf lächelte sie "Dann trainiere ich meine magischen Künste. Hmm... im Beschwören habe ich noch viel aufzuholen."
Martin blickt zum Medicus "Hasgar, ihr beherrscht doch neben der Heilkunst auch die Magie der Invokation?" Er nickte und fragte Alryscha dann "Wie gut beherrscht ihr denn die Beschwörung?" Sie wurde leicht rot "Also... ich habe es einmal geschafft, einen Skamp zu rufen. Der ist mir aber davongelaufen. Ich glaube, der hat sich bei einer Orkfamilie versteckt und dreht dort nun krumme Dinger..." Hasgar lachte. Dann machte er ihr ein Angebot "Ich versuche euch zu lehren, Atronache zu beschwören und ihr versprecht mir, euren Körper mindestens 24 Stunden zu schonen. Einverstanden?" Alryscha lächelte ihn schelmisch an "Meinen Körper zu schonen? Okay, keine Kämpfe und auch kein Gerenne... "
Mehrere Stunden waren Alryscha und Hasgar nun schon am trainieren. Dann war es soweit. Ein Feueratronach manifestierte sich vor der jungen Agentin.
Sie jubiliere "Ich habs geschafft!" Hasgar lächelte, doch dann blickte sich der Atronach um und verschwand im Nebenraum. Alryscha rannte hinterher und kurz darauf hörte man Schreie "Feuer! Es brennt!"
Weitere Stunden vergingen. Doch irgendwann abends hatte sie den Dreh raus. Der Atronach erschien, sie fixierte ihn mit ihren Blick und band ihn förmlich mit ihrem Willen und ihrer Konzentration an diese Ebene und an sich selbst. Hasgar prüfte sicherheitshalber die Loyalität des Atronachen. Als dieser dann aber wirklich unter Kontrolle schien, gratulierte er Alryscha und machte sich dann von dannen.
Danach kam Martin auf Alryscha zu. "Ihr wolltet doch wissen, was ich als nächstes brauche? Nun, es ist ein großer Welkynd-Stein. Und davon gibt es nur noch sehr wenige. Begebt euch also morgen nach Miscarcand, einer ehemaligen Hauptstadt der Ayleiden. Man sagt, dass der Geist des tyrannischen Ayleidenkönig, welcher eins von dort regierte, immer noch dort spukt und solch einen großen Welkynd-Stein bewacht. Aber seid vorsichtig. Miscarcand ist sehr gefährlich." Die rotblonde Agentin nickte. "Ihr kennt mich doch, ich bin die personifizierte Vorsichtigkeit... äh... vergesst es, ich kümmere mich drum." Darauf reichte Martin ihr noch ein Buch, in dem etwas über diese Ruine geschrieben stand, indem sie dann auch ein wenig las.
Die Nacht darauf schlief Alryscha sehr fest. Ein Tag ohne Reisen und Kämpfen schien ihr wohl gut getan zu haben. Mittags am Folgetag, reiste sie los. Ihr Weg führte sie nach Skingrad runter, in Richtung Kvatch. Irgendwann verließ sie dann die Straße Richtung Norden und erblickte schließlich eine Ruine gewaltigen Ausmaßes. Wahrlich, so stellt man sich eine ehemalige Hauptstadt vor.
Langsam schlich sie aufs Gelände und nutze die Mauerreste als Deckung. Die Sonne war schon fast verschwunden, es dämmerte. Da erblickte sie in der Ferne eine Gestalt, menschlich, mit Magierrobe und einem verzierten Schwert an der Seite. Das Gesicht war von der Kapuze verdeckt. Alryscha entschied, im Dunkeln zu bleiben und sich vorsichtig zu nähern. Schließlich sah sie auf dem Weg hierher ein Banditenlager und diese unterhalten auch gerne Magier. Auf einmal blickte er in ihre Richtung. Mit tiefer Stimme, vermutlich verstellt, um Eindruck zu schinden, sprach er in ihre Richtung "Gebt euch zu erkennen! Ich WEIß, dass ihr da seid." Er hob seine rechte und diese hüllte sich in eine frostige, hellblaue Aura. "Zeigt euch, oder ich muss davon ausgehen, dass ihr dunkles im Schilde führt." fügte er hinzu.
Alryscha trat hervor, blieb aber im Schatten eines Mauerstückes "Wer seid ihr, verhüllter Magier?" fragte sie ihn, während sie es ihm gleichtat und ihre Linke auflud und von kleinen knisternden Blitzen umgab. "Ich bin ein ehrenwertes Mitglied der Magiergilde! Wer fragt?" antwortete der Fremde. Alryscha fand gefallen an diesem Ratespielchen und antworte ihm "Auch ich bin ein ehrbares Mitglied der Magiergilde. Senkt eure Hand, so werde ich mich zu erkennen zeigen." Der fremde Zauberer legte seinen Kopf schief. Dann murmelte er etwas leiser "Ich brauch euch nicht zu sehen... ich weiß nun, wer ihr seid..."
Alryscha war verwundert. Beherrscht er etwa Telepathie? Sie hat keine fremde Präsenz gespürt. Oder war das nur ein Bluff? Dann stellte sie ihn auf die Probe "Soso, wer bin ich denn?" Der Magier zeigte mit seiner anderen Hand auf sie und sprach selbstsicher, beinahe euphorisch "Ihr seid Alryscha, Tochter des ehrenwerten, bretonischen Hauses Senan. Ihr ward kaiserliche Agentin in Morrowind und werdet nun als Heldin von Kvatch bezeichnet. Ihr seid Experte in den Magieschulen Zerstörung und Verwandlung und habt euch einen ehrenwerten Namen im Hause Telvanni gemacht. Dazu seid ihr versiert im Umgang mit Humanoiden und begabt im lautlosen Gang .... meine kleine Schwester!"
Kapitel XIII - Zwei Bretonen in Miscarcand
Zuerst war Alryscha erfüllt von Erstauen, dann von Freude. "... meine kleine Schwester." sagte er. War er es wirklich? Seine Stimme wirkte auf einmal so vertraut. Alryscha ließ ihren blitzenden Kampfzauber erlöschen, dann rannte sie mit offenen Armen auf ihn zu und umarmte ihn und legte ihren Kopf an seine Schulter. "Eldan, mein großer Bruder! Ich bin so froh, endlich mal wieder jemanden aus der Heimat zu erblicken!"
Eldan drückte sie an sich und erwiederte "Alryscha, als du gingst, warst du noch so jung und unerfahren. Ich bin froh zu sehen, dass aus dir so eine weltgewandte Frau geworden ist. Und wie du ausschaust, du hast dich echt prächtig entwickelt!"
Alryscha war überglücklich, ihren großen Bruder wieder zu sehen. "Wie kommt es, dass du hier in einer Ruine mitten in Cyrodiil bist?" fragte sie ihn und er erzählte ihr, dass er im Auftrag der örtlichen Magiergilde unterwegs war, Informationen über die ausgestorbenen Elfenreiche zu besorgen. Dann fragte sie ihn über alle Familienmitglieder aus, wie es ihnen ging, ob sie sie vermissten, was aus ihnen geworden ist und so weiter. Eldan erzählte ihr alles so detailliert, was er wusste und sagte, dass man sie doch sehr vermissen würde und man sich echt Sorgen gemacht hatte, da nach ihrem letzen Brief aus Ebenherz nichts mehr von ihr in Hochfels zu hören war. Daraufhin erzählte Alryscha ihm, dass sie nun für die Klingen hier in Cyrodiil unterwegs sei und fast gar nicht mehr zu Ruhe kam. Eldan grinste "Ja, ich hörte von dir. Du bist hier in aller Munde. Man sagt, dass du die Daedra auf ihrem Grund und Boden bezwungen und sie nebenbei noch wieder aus Kvatch geworfen hättest." Alryscha nickte und erwiederte "Wie du weißt, habe ich das eine oder andere in Morrowind gelernt. Und im Gildenhaus in unserer Heimat war ich ja auch nicht untätig." Eldan lachte und erwiederte "Oh ja, jeder Magus kannte dich und das nicht nur wegen deinen magischen Leistungen... Ich kann mich noch daran erinnern, wo man den westlichen Teil des Gebäudes räumen mussten, als du den ultimativen Stärketrank brauen wolltest und sich dabei ziemlich üble Gase gebildet haben." Alryscha kicherte. Sie erinnerte sich gerne an die gute alte Zeit zurück.
Dann fragte sie ihn "Hast du Lust, mich ein Stückchen in Miscarcand zu begleiten? Ich soll hier etwas besorgen." Ihr Bruder wirkte neugierig "Ja, natürlich. Etwas?" Sie nickte lächelnd "Einen großen Welkynd-Stein, um genau zu sein." Eldan horchte auf "Großer Welkyndstein, die sind sehr selten geworden. Geh nur voran, Schwesterchen. Ich pass auf dich auf."
Gemeinsam betraten die Geschwister das Hauptgebäude von Miscarcand. Sie kamen in Gewölbe aus großen, weißen Steinen, verziert mit metallenen Gittern und steinernen Bögen. In der ersten Ebene fand man immer wieder Trümmer und zusammengerafftes Plündergut. Dann sah man Schatten in der Ferne huschen und Gemurmel und Gekrächtze. "Hier hausen Goblins. Wir sollten aufpassen, dass sie uns nicht umzingeln." flüsterte Eldan seiner Schwester ins Ohr. Sie nickte und und hielt ihre Augen offen.
Die beiden durchquerten die Hallen der ersten Ebene und streckten die Goblins schnell nieder, welche ihnen vor die Augen kamen. Doch der Weg zur nächsten Ebene war verriegelt. "Hmm.. diese Tür mit einem Mechanismus verbunden. Irgendwo muss hier ein Auslöser sein." murmelte Alryscha. Die beiden suchten die Nieschen und Wände ab und fanden dann auch einen Schalter: Der Weg war frei.
Die zweite Ebene wirkte seltsam verlassen. Eine umheimliche Atmosphäre machte sich breit. Als die beiden um die nächste Ecke gingen, wussten sie auch warum: Untote!
Zombies und Skelette existierten hier und machten ihnen das vorankommen schwer. Unermüdlich schwangen sie ihre Waffen, bis ihre Leiber zerschlagen waren. Eldan und Alryscha schlichen durch die Gänge und versuchten nicht zu viele aufzuscheuchen, doch sie waren wachsam. Mehrere verfolgten sie und dann kam auch noch ein ganzer Schwung von vorne. Alryscha und Eldan waren eingekesselt. Rücken an Rücken wehrten sie die Angriffe ab und schlugen zurück "Arrg. Sieht so dein Alltag aus, Schwesterchen?" gab Eldan angestrengt von sich. "Uff.. so ähnlich... meist sind es aber ein paar mehr. Es muss sich ja auch lohnen." sagte sie mit einem kurzen erzwungenen Grinsen, während sie ein Skelett zurückstieß.
Als das Skelett zurückstolperte, hüllte Alryscha sich kurz mit einen magischen Schild ein. Währenddessen parierte Eldan gerade den Hieb seines Kontrahenten. Der Untote war stark. Eldan schwitzte vor Anstrengung. Er kniff seine Augen zusammen und konzentrierte sich. Die Kälte kroch seine Klinge hoch und traf seinen Feind, welcher darauf schockgefroren zurückfiel - Zeit für einen Gegenangriff. Eldan schlug mehrfach zu und hackte dem Skelett die Arme und den Kopf ab. Währenddessen bedrängten zwei Andere seine kleine Schwester. Mit je einer Klinge hielt sie die Angreifer zurück. Es blieb keine Waffe und keine Hand für einen Gegenangriff übrig, also musste sie sich auf ihre Magie besinnen. So rief sie die elementare Macht der Blitze in sich herab. Sie sammelte sie und lud ihre Haut damit auf. Die Untoten droschen wieder auf sie ein und ein jeder Hieb, der Alryscha traf oder von ihr pariert wurde, lenkte Blitze auf sich. Alryschas 'Blitzschale' wendete das Blatt. Blitze flossen durch die Knochen der wandelnden Toten und verringerten die unheilige Kraft, die sie erfüllten. Nach mehreren Hieben, Frostkugeln und Blitzen standen die Geschwister schließlich in einen Haufen von Körperteilen und Knochen. Sie atmeten kurz durch und gingen dann weiter.
Nach einer Weile erreichten sie schließlich die letzte Ebene. Auch hier fanden sie, wie in der vorherigen Ebene alte Gänge und sogar ein paar Grüfte, doch im Zentrum der dritten Ebene war ein großer, weiter Raum, in dessen Zentrum ein großer Welkyndstein strahlte. Eldan und Alryscha gingen ehrfürchtig drauf zu und genossen das Licht, dass er von sich gab "Wofür brauchtest du diesen Stein nochmal, Schwesterchen?" fragte Eldan Alryscha, beeindruckt vom majestätischen Leuchten des Steines. "Tja, Brüderchen, ich brauche ihn, um die Welt zu retten..." Eldan blickte sie kurz ungläubig an "Das ist ein Scherz, oder?" Sie schüttelte den Kopf "Leider nein, großer Bruder." Er ließ kurz den Kopf hängen "Verdammt! Dann muss ich ihn dir ja wirklich überlassen ... "
Alryscha trat dann an den Stein und wollte ihn gerade aus der Fassung heben, da hörten sie hinter sich ein Grollen. "Wer stört unsere Ruhe? Wer vergreift sich an den Schätzen unserer Hochkultur? Wer wagt es, hier ohne Erlaubnis einzudringen?" Alryscha drehte sich ruckartig um und blickte genauso überrascht wie Eldan in die Richtung der untoten Kreatur, welche nun vor ihnen in edelsten, aber von der Zeit verotteten Gewändern vor ihnen stand. "Wer issn das?" fragte Alryscha leise ihren Bruder.
"Das ist vermutlich der alte tyrannische König von Miscarcand. Der König der Ayleiden, welche einst hier lebten." erklärte Eldan. Sie nickte, trat darauf hervor und rückte ihre Kleidung zurecht "Wir sind Bretonen, mein Herr Ei-Leiden-König. Wir wollten eure langlebige Ruhe nicht stören und versuchten auch, so wenig Ärger wie möglich zu machen, wir nehmen nur kurz diesen Stein da und sind schnell wieder weg, so dass ihr hier in Ruhe weiter ... was auch immer ... machen könnt, in Ordnung?" Der Ayleidenkönig schäumte vor Wut "Ihr seid niedere Menschen, Eindringlinge und wollt nun auch unseren großen Welkyndstein rauben. Niedere Menschendiebe! Ihr werdet sterben!"
Alryscha seufzte und sagte dann zu ihrem Bruder. "Lasst uns ihm zeigen, was in uns niederen Menschen steckt." dann fauchte sie zum Ayleidenkönig "Wir sind nicht nur einfache Menschen, wir sind Bretonen, Nachkommen von Mensch und Mer, wir sind beide stolze Kinder der Senan, und wir sind die, die nun euer Unleben ein Ende bereiten!"
Eldan drückte sie an sich und erwiederte "Alryscha, als du gingst, warst du noch so jung und unerfahren. Ich bin froh zu sehen, dass aus dir so eine weltgewandte Frau geworden ist. Und wie du ausschaust, du hast dich echt prächtig entwickelt!"
Alryscha war überglücklich, ihren großen Bruder wieder zu sehen. "Wie kommt es, dass du hier in einer Ruine mitten in Cyrodiil bist?" fragte sie ihn und er erzählte ihr, dass er im Auftrag der örtlichen Magiergilde unterwegs war, Informationen über die ausgestorbenen Elfenreiche zu besorgen. Dann fragte sie ihn über alle Familienmitglieder aus, wie es ihnen ging, ob sie sie vermissten, was aus ihnen geworden ist und so weiter. Eldan erzählte ihr alles so detailliert, was er wusste und sagte, dass man sie doch sehr vermissen würde und man sich echt Sorgen gemacht hatte, da nach ihrem letzen Brief aus Ebenherz nichts mehr von ihr in Hochfels zu hören war. Daraufhin erzählte Alryscha ihm, dass sie nun für die Klingen hier in Cyrodiil unterwegs sei und fast gar nicht mehr zu Ruhe kam. Eldan grinste "Ja, ich hörte von dir. Du bist hier in aller Munde. Man sagt, dass du die Daedra auf ihrem Grund und Boden bezwungen und sie nebenbei noch wieder aus Kvatch geworfen hättest." Alryscha nickte und erwiederte "Wie du weißt, habe ich das eine oder andere in Morrowind gelernt. Und im Gildenhaus in unserer Heimat war ich ja auch nicht untätig." Eldan lachte und erwiederte "Oh ja, jeder Magus kannte dich und das nicht nur wegen deinen magischen Leistungen... Ich kann mich noch daran erinnern, wo man den westlichen Teil des Gebäudes räumen mussten, als du den ultimativen Stärketrank brauen wolltest und sich dabei ziemlich üble Gase gebildet haben." Alryscha kicherte. Sie erinnerte sich gerne an die gute alte Zeit zurück.
Dann fragte sie ihn "Hast du Lust, mich ein Stückchen in Miscarcand zu begleiten? Ich soll hier etwas besorgen." Ihr Bruder wirkte neugierig "Ja, natürlich. Etwas?" Sie nickte lächelnd "Einen großen Welkynd-Stein, um genau zu sein." Eldan horchte auf "Großer Welkyndstein, die sind sehr selten geworden. Geh nur voran, Schwesterchen. Ich pass auf dich auf."
Gemeinsam betraten die Geschwister das Hauptgebäude von Miscarcand. Sie kamen in Gewölbe aus großen, weißen Steinen, verziert mit metallenen Gittern und steinernen Bögen. In der ersten Ebene fand man immer wieder Trümmer und zusammengerafftes Plündergut. Dann sah man Schatten in der Ferne huschen und Gemurmel und Gekrächtze. "Hier hausen Goblins. Wir sollten aufpassen, dass sie uns nicht umzingeln." flüsterte Eldan seiner Schwester ins Ohr. Sie nickte und und hielt ihre Augen offen.
Die beiden durchquerten die Hallen der ersten Ebene und streckten die Goblins schnell nieder, welche ihnen vor die Augen kamen. Doch der Weg zur nächsten Ebene war verriegelt. "Hmm.. diese Tür mit einem Mechanismus verbunden. Irgendwo muss hier ein Auslöser sein." murmelte Alryscha. Die beiden suchten die Nieschen und Wände ab und fanden dann auch einen Schalter: Der Weg war frei.
Die zweite Ebene wirkte seltsam verlassen. Eine umheimliche Atmosphäre machte sich breit. Als die beiden um die nächste Ecke gingen, wussten sie auch warum: Untote!
Zombies und Skelette existierten hier und machten ihnen das vorankommen schwer. Unermüdlich schwangen sie ihre Waffen, bis ihre Leiber zerschlagen waren. Eldan und Alryscha schlichen durch die Gänge und versuchten nicht zu viele aufzuscheuchen, doch sie waren wachsam. Mehrere verfolgten sie und dann kam auch noch ein ganzer Schwung von vorne. Alryscha und Eldan waren eingekesselt. Rücken an Rücken wehrten sie die Angriffe ab und schlugen zurück "Arrg. Sieht so dein Alltag aus, Schwesterchen?" gab Eldan angestrengt von sich. "Uff.. so ähnlich... meist sind es aber ein paar mehr. Es muss sich ja auch lohnen." sagte sie mit einem kurzen erzwungenen Grinsen, während sie ein Skelett zurückstieß.
Als das Skelett zurückstolperte, hüllte Alryscha sich kurz mit einen magischen Schild ein. Währenddessen parierte Eldan gerade den Hieb seines Kontrahenten. Der Untote war stark. Eldan schwitzte vor Anstrengung. Er kniff seine Augen zusammen und konzentrierte sich. Die Kälte kroch seine Klinge hoch und traf seinen Feind, welcher darauf schockgefroren zurückfiel - Zeit für einen Gegenangriff. Eldan schlug mehrfach zu und hackte dem Skelett die Arme und den Kopf ab. Währenddessen bedrängten zwei Andere seine kleine Schwester. Mit je einer Klinge hielt sie die Angreifer zurück. Es blieb keine Waffe und keine Hand für einen Gegenangriff übrig, also musste sie sich auf ihre Magie besinnen. So rief sie die elementare Macht der Blitze in sich herab. Sie sammelte sie und lud ihre Haut damit auf. Die Untoten droschen wieder auf sie ein und ein jeder Hieb, der Alryscha traf oder von ihr pariert wurde, lenkte Blitze auf sich. Alryschas 'Blitzschale' wendete das Blatt. Blitze flossen durch die Knochen der wandelnden Toten und verringerten die unheilige Kraft, die sie erfüllten. Nach mehreren Hieben, Frostkugeln und Blitzen standen die Geschwister schließlich in einen Haufen von Körperteilen und Knochen. Sie atmeten kurz durch und gingen dann weiter.
Nach einer Weile erreichten sie schließlich die letzte Ebene. Auch hier fanden sie, wie in der vorherigen Ebene alte Gänge und sogar ein paar Grüfte, doch im Zentrum der dritten Ebene war ein großer, weiter Raum, in dessen Zentrum ein großer Welkyndstein strahlte. Eldan und Alryscha gingen ehrfürchtig drauf zu und genossen das Licht, dass er von sich gab "Wofür brauchtest du diesen Stein nochmal, Schwesterchen?" fragte Eldan Alryscha, beeindruckt vom majestätischen Leuchten des Steines. "Tja, Brüderchen, ich brauche ihn, um die Welt zu retten..." Eldan blickte sie kurz ungläubig an "Das ist ein Scherz, oder?" Sie schüttelte den Kopf "Leider nein, großer Bruder." Er ließ kurz den Kopf hängen "Verdammt! Dann muss ich ihn dir ja wirklich überlassen ... "
Alryscha trat dann an den Stein und wollte ihn gerade aus der Fassung heben, da hörten sie hinter sich ein Grollen. "Wer stört unsere Ruhe? Wer vergreift sich an den Schätzen unserer Hochkultur? Wer wagt es, hier ohne Erlaubnis einzudringen?" Alryscha drehte sich ruckartig um und blickte genauso überrascht wie Eldan in die Richtung der untoten Kreatur, welche nun vor ihnen in edelsten, aber von der Zeit verotteten Gewändern vor ihnen stand. "Wer issn das?" fragte Alryscha leise ihren Bruder.
"Das ist vermutlich der alte tyrannische König von Miscarcand. Der König der Ayleiden, welche einst hier lebten." erklärte Eldan. Sie nickte, trat darauf hervor und rückte ihre Kleidung zurecht "Wir sind Bretonen, mein Herr Ei-Leiden-König. Wir wollten eure langlebige Ruhe nicht stören und versuchten auch, so wenig Ärger wie möglich zu machen, wir nehmen nur kurz diesen Stein da und sind schnell wieder weg, so dass ihr hier in Ruhe weiter ... was auch immer ... machen könnt, in Ordnung?" Der Ayleidenkönig schäumte vor Wut "Ihr seid niedere Menschen, Eindringlinge und wollt nun auch unseren großen Welkyndstein rauben. Niedere Menschendiebe! Ihr werdet sterben!"
Alryscha seufzte und sagte dann zu ihrem Bruder. "Lasst uns ihm zeigen, was in uns niederen Menschen steckt." dann fauchte sie zum Ayleidenkönig "Wir sind nicht nur einfache Menschen, wir sind Bretonen, Nachkommen von Mensch und Mer, wir sind beide stolze Kinder der Senan, und wir sind die, die nun euer Unleben ein Ende bereiten!"
Kapitel XIV - Miscarcands König
Alryscha und Eldan standen einem starken Gegner gegenüber. Er war untot, vermutlich ein mächtiger Zauberer aus seiner Zeit, definitiv aber ein König: der König eines untergegangenen Reiches, König der Ayleidenstadt Miscarcand.
Eldan konzentrierte sich auf einen Schutzzauber und hüllte sich mit einen magischen Schild ein, Alryscha sprintete auf den König zu und deckte ihn in einen Klingenhagel ein, noch ehe er einen Kampfzauber wirken konnte. Doch der untote König war sehr gewand. Er wich den ersten Hieben aus und machte darauf einen Satz nach hinten.
Dann war Eldan bereit, er formte eine Kugel eisiger Kälte in seinen Händen und schleuderte diese auf den Ayleidenkönig. Doch auch dieser Angriff traf nicht. Der Untote wich zur Seite aus und die Frostkugel entlud sich an der Wand hinter ihm. Er lachte und verspottete die beiden "Jämmerliche Angriffe. Mehr habt ihr nicht drauf?" Dann schleuderte er ihnen einen Blitz von solchen Ausmaßen entgegen, dass sich beide in Deckung werfen mussten. Im Anschluss darauf machte er eine beschwörene Geste und mehrere seiner untoten Diener kamen herbei. Alryscha fluchte leise "Als ob wir nicht schon so genug Probleme hätten."
Der König lachte, die Zombies kamen schnell näher, Eldan schleuderte ihnen Frostkugeln entgegen. Alryscha zögerte auch nicht lange. Jetzt war es Zeit, neu Gelerntes anzuwenden. Sie sammelte ihr Magicka und baute eine Verbindung in die jenseitigen Ebenen auf. Dann konzentrierte sie sich auf die Eigenschaften einer speziellen Art von Kreaturen und rief sie in diese Welt. Als ein Flammenatronach neben Alryscha erschien, wurde aus dem Gelächter des Königs ein Knurren und schnell schleuderte er ihr mehrere Blitze entgegen. Sie rollte sich zur Seite und hetzte den Atronachen auf die Zombies.
Alryscha startete nun einen Gegenangriff. Sie hüllte ihr Katana in einen knisternden Funkenregen und rannte auf den König zu. Dieser lachte. Wie sollte das kleine Menschlein ihn bloss erreichen, wo er doch einige Schritt über den Boden schwebte.
Ein kleines Stück vor ihm ging Alryscha in die Hocke und führte ihr Magicka in ihre Beine. Mit einem Satz schoss sie in die Luft und holte mit ihrem Katana aus. Der Ayleidenkönig blickte schockiert.
Alryscha erreichte ihn schnell und schlug zu. Sie legte den ganzen Schwung des Sprungs mit in den Hieb und hoffte auf einen Aufprall.
Doch der Aufprall blieb aus. Das Katana zerschnitt nur die Luft. Der König entging im letzten Moment den Hieb und sammelte so gleich Kraft für einen gigantischen Kugelblitz. Alryscha blickte ihn entsetzt an. Mitten in der Luft konnte sie nicht ausweichen! Es gab nichts, woran sie sich abstoßen könne. Sie verschränkte die Waffen vor sich und beschwor instinktiv die 'Drachenhaut', eine bretonische Fähigkeit, die Haut kurzzeitig so stark zu härten, dass sie selbt Schwerthiebe standhalten konnte. Doch der Kugelblitz war weit aus stärker als ein Schwerthieb. Alryscha wurde frontal getroffen und mit einem Knall in einen Funkenregen gehüllt, sie schrie vor Schmerz auf und fiel dampfend zu Boden.
Eldan war schockiert. Er rief ihren Namen und rannte zu ihr hin. Sie murmelte nur leise "Bruderherz... es tut mir Leid ... Schmerzen ... kann nicht mehr... erle...di...ge... ihn..." Dann schloss sie ihre Augen. Eldans Gesichtzüge wurden finster, er schickte den letzten Zombie mit einen Schwerthieb zu Boden und stellte sich dann dem König. "Dafür wirst du bezahlen...!" fluchte er leise.
Der König kam auf ihn zugeschwebt und sagte zu ihm mit schauriger Stimme "Deine Schwester ist jetzt tot. Doch sei nicht traurig. Du wirst ihr gleich folgen!" Er lachte finster und fing an, einen neuen Kugelblitz in seiner Hand zu manifestieren.
Eldan verhüllte sich mit einem Unsichtbarkeitszauber und verschwand aus seiner Sichtweite. Der König lachte "Muharharhar, lauf nur du Feigling. Rette dein kümmerliches Leben!"
Eldan dachte nicht so, er umkreiste ihn und als er hinter ihm stand, feuerte er mehrere Eisgeschosse auf ihn ab. Der König erschrak. Er war so sehr von sich selbst eingenommen, dass er nicht im Traum dran gedacht hätte, dass sein Gegner nach diesem Rückschlag noch weiter kämpfen würde. Er versuchte auszuweichen, aber eines der Geschosse traf ihn trotzdem. Eldan wurde sichtbar und atmete kurz durch. Wutentbrannt feuerte der König mehrere Blitze auf ihn ab. Eldan sprang und rannte und versuchte sie auszuweichen, aber dann wurde er getroffen, nach hinten geschleudert und fiel zu Boden.
Der König lief auf ihn zu, zog sein Schwert und richtete es auf seinen Feind. Eldan wollte aufstehen, aber sein rechtes Bein war vom Sturz verstaucht. Er hob seine Hand und manifestierte eine weitere Frostkugel. "Wenn ich dir schon nicht ausweichen kann, so reiß ich dich wenigstens mit in den Tod!" brüllte er und schleuderte das Geschoss auf den Untoten als er nur wenige Schritt entfernt war.
Die eiskalten Dornen des Geschosses rammten sich in das tote Fleisch des Königs. Er verzog schmerzerfüllt die Miene, stach dann aber mit seiner Klinge zu. Eldan versuchte, zur Seite zu rollen, doch das Schwert streifte ihn und fügte ihm eine schmerzhafte Schnittwunde zu, so dass er aufschrie. War das das Ende? Kam er hier noch lebend weg? Der König schien angeschlagen, aber wie jeder Untoter hatte er eine unheimliche Ausdauer und würde sein blutiges Werk zu Ende bringen, wenn ihn nicht ein Wunder half.
...
Ein Schrei. Es klingt so fern aber so vertraut. Es wirkt wie ein dünner Lichtstrahl in der kalten Finsternis, dem Meer aus lähmen Schmerzen. Eldan! Bruderherz! Hat er dich erwischt?
Schwach, bin so schwach. Meine Muskeln verkrampft, schmerzen so sehr. Mein Herz, müde und kraftlos. Kann mich nicht bewegen ... muss aber. Mein Bruder stirbt! Er stirbt wegen mir... "Hast du Lust, mich ein Stückchen in Miscarcand zu begleiten? Ich soll hier etwas besorgen." Ich habe ihn in den Tod geführt... Trauer, seelischer Schmerz und Schuldgefühle plagten sie. "Aber euch sah ich als Freund der Sonne. Akatosh wird mit euch sein. Folgt mir. Euer Versprechen zu dienen wird meinen Tod erträglich machen." Ich von Akatosch gesegnet? Der Kaiser. Ich gab ihm ein Versprechen. Ein Versprechen, was ich jetzt nicht einhalte... Ärger, Enttäuschung und Wut machten sich in sie breit. Ein weiterer Schrei. Er foltert ihn, er quält ihn, mein Bruderherz! Ich muss was tun, muss aufstehen, muss ihn retten!
...
Alryscha lag auf dem kalten Gestein und war Gefangene ihres geschundenen Körpers, doch der Schmerzensschrei ihres Bruders weckte sie aus ihrer Lethargie. In ihr kreisten Gedanken, Gefühle sammelten sich, schäumten auf zu einer großen Woge. Sie sammelte Kraft aus ihren starken Gefühlen, ihrer Zuneigung zu ihrem Bruder, ihr Hass auf den Ayleidenkönig, ihre Schuldgefühle. Ihr war ihr eigenes Wohl egal, solange sie noch etwas bewirken konnte, sie lenkte einen Teil ihres verbliebenden Magicka auf ihren Körper, sprengte die Ketten der Kraft, hebelte das Selbsterhaltungssystem aus und mobilisierte alle Energiereserven. Fett wurde verbrannt, der Stoffwechsel beschleunigte sich, ihre Körper erwärmte, ihr Puls stieg und sie richtete sich auf.
In ihren Augen brannte ein Feuer. Ihre Miene war von Zorn gezeichnet, Ihre Haut wirkte flächendeckend gerötet. Die Luft um sie schien zu schimmern, wie in der Nähe eines Feuers.
Mit einem Satz erreichte sie den König und verpasste ihn einen Hieb mit so einer Wucht, dass er ein paar Schritt durch die Luft flog und unsanft auf dem Boden aufkam. Alryscha war wie in Trance, sie fühlte sich so, wie damals in Solstheim, als sie zu einem Werwolf wurde. Doch sie wusste, dass ihr Körper dies nicht lange aushalten wird, ihr Körper war nicht verwandelt, war nicht für diese Leistung gemacht. Jede weitere Sekunde, die sie diese Kraft nutze, könnte schwere Schäden bewirken. Also folgte sie dem König schnell, welcher sich so eben wieder aufrichtete, und verpasste ihm hochfrequentiert weitere Hiebe und schleuderte ihm damit immer weiter durch den Raum, bis er unsanft gegen eine Wand gepresst wurde. Dann sammelte sie ihr verbliebendes Magicka und manifestierte es in einer gleißenden, zuckenden Kugel in ihrer Rechten. Der König riss entsetzt seine Augen auf und sie rammte ihn diese Kugel mit einem "Für Eldan!" in den Brustkorb.
Die Kugel zerschnitt das tote Fleisch und riss ihn und die Wand mit einen Knall auseinander.
Alryscha schwankte. Ihr wurd schwindelig, ihr Körper war stark überlastet. Sie sackte zusammen, Müdigkeit kam über sie und schließlich fiel sie in einen tiefen Schlaf.
Eldan konzentrierte sich auf einen Schutzzauber und hüllte sich mit einen magischen Schild ein, Alryscha sprintete auf den König zu und deckte ihn in einen Klingenhagel ein, noch ehe er einen Kampfzauber wirken konnte. Doch der untote König war sehr gewand. Er wich den ersten Hieben aus und machte darauf einen Satz nach hinten.
Dann war Eldan bereit, er formte eine Kugel eisiger Kälte in seinen Händen und schleuderte diese auf den Ayleidenkönig. Doch auch dieser Angriff traf nicht. Der Untote wich zur Seite aus und die Frostkugel entlud sich an der Wand hinter ihm. Er lachte und verspottete die beiden "Jämmerliche Angriffe. Mehr habt ihr nicht drauf?" Dann schleuderte er ihnen einen Blitz von solchen Ausmaßen entgegen, dass sich beide in Deckung werfen mussten. Im Anschluss darauf machte er eine beschwörene Geste und mehrere seiner untoten Diener kamen herbei. Alryscha fluchte leise "Als ob wir nicht schon so genug Probleme hätten."
Der König lachte, die Zombies kamen schnell näher, Eldan schleuderte ihnen Frostkugeln entgegen. Alryscha zögerte auch nicht lange. Jetzt war es Zeit, neu Gelerntes anzuwenden. Sie sammelte ihr Magicka und baute eine Verbindung in die jenseitigen Ebenen auf. Dann konzentrierte sie sich auf die Eigenschaften einer speziellen Art von Kreaturen und rief sie in diese Welt. Als ein Flammenatronach neben Alryscha erschien, wurde aus dem Gelächter des Königs ein Knurren und schnell schleuderte er ihr mehrere Blitze entgegen. Sie rollte sich zur Seite und hetzte den Atronachen auf die Zombies.
Alryscha startete nun einen Gegenangriff. Sie hüllte ihr Katana in einen knisternden Funkenregen und rannte auf den König zu. Dieser lachte. Wie sollte das kleine Menschlein ihn bloss erreichen, wo er doch einige Schritt über den Boden schwebte.
Ein kleines Stück vor ihm ging Alryscha in die Hocke und führte ihr Magicka in ihre Beine. Mit einem Satz schoss sie in die Luft und holte mit ihrem Katana aus. Der Ayleidenkönig blickte schockiert.
Alryscha erreichte ihn schnell und schlug zu. Sie legte den ganzen Schwung des Sprungs mit in den Hieb und hoffte auf einen Aufprall.
Doch der Aufprall blieb aus. Das Katana zerschnitt nur die Luft. Der König entging im letzten Moment den Hieb und sammelte so gleich Kraft für einen gigantischen Kugelblitz. Alryscha blickte ihn entsetzt an. Mitten in der Luft konnte sie nicht ausweichen! Es gab nichts, woran sie sich abstoßen könne. Sie verschränkte die Waffen vor sich und beschwor instinktiv die 'Drachenhaut', eine bretonische Fähigkeit, die Haut kurzzeitig so stark zu härten, dass sie selbt Schwerthiebe standhalten konnte. Doch der Kugelblitz war weit aus stärker als ein Schwerthieb. Alryscha wurde frontal getroffen und mit einem Knall in einen Funkenregen gehüllt, sie schrie vor Schmerz auf und fiel dampfend zu Boden.
Eldan war schockiert. Er rief ihren Namen und rannte zu ihr hin. Sie murmelte nur leise "Bruderherz... es tut mir Leid ... Schmerzen ... kann nicht mehr... erle...di...ge... ihn..." Dann schloss sie ihre Augen. Eldans Gesichtzüge wurden finster, er schickte den letzten Zombie mit einen Schwerthieb zu Boden und stellte sich dann dem König. "Dafür wirst du bezahlen...!" fluchte er leise.
Der König kam auf ihn zugeschwebt und sagte zu ihm mit schauriger Stimme "Deine Schwester ist jetzt tot. Doch sei nicht traurig. Du wirst ihr gleich folgen!" Er lachte finster und fing an, einen neuen Kugelblitz in seiner Hand zu manifestieren.
Eldan verhüllte sich mit einem Unsichtbarkeitszauber und verschwand aus seiner Sichtweite. Der König lachte "Muharharhar, lauf nur du Feigling. Rette dein kümmerliches Leben!"
Eldan dachte nicht so, er umkreiste ihn und als er hinter ihm stand, feuerte er mehrere Eisgeschosse auf ihn ab. Der König erschrak. Er war so sehr von sich selbst eingenommen, dass er nicht im Traum dran gedacht hätte, dass sein Gegner nach diesem Rückschlag noch weiter kämpfen würde. Er versuchte auszuweichen, aber eines der Geschosse traf ihn trotzdem. Eldan wurde sichtbar und atmete kurz durch. Wutentbrannt feuerte der König mehrere Blitze auf ihn ab. Eldan sprang und rannte und versuchte sie auszuweichen, aber dann wurde er getroffen, nach hinten geschleudert und fiel zu Boden.
Der König lief auf ihn zu, zog sein Schwert und richtete es auf seinen Feind. Eldan wollte aufstehen, aber sein rechtes Bein war vom Sturz verstaucht. Er hob seine Hand und manifestierte eine weitere Frostkugel. "Wenn ich dir schon nicht ausweichen kann, so reiß ich dich wenigstens mit in den Tod!" brüllte er und schleuderte das Geschoss auf den Untoten als er nur wenige Schritt entfernt war.
Die eiskalten Dornen des Geschosses rammten sich in das tote Fleisch des Königs. Er verzog schmerzerfüllt die Miene, stach dann aber mit seiner Klinge zu. Eldan versuchte, zur Seite zu rollen, doch das Schwert streifte ihn und fügte ihm eine schmerzhafte Schnittwunde zu, so dass er aufschrie. War das das Ende? Kam er hier noch lebend weg? Der König schien angeschlagen, aber wie jeder Untoter hatte er eine unheimliche Ausdauer und würde sein blutiges Werk zu Ende bringen, wenn ihn nicht ein Wunder half.
...
Ein Schrei. Es klingt so fern aber so vertraut. Es wirkt wie ein dünner Lichtstrahl in der kalten Finsternis, dem Meer aus lähmen Schmerzen. Eldan! Bruderherz! Hat er dich erwischt?
Schwach, bin so schwach. Meine Muskeln verkrampft, schmerzen so sehr. Mein Herz, müde und kraftlos. Kann mich nicht bewegen ... muss aber. Mein Bruder stirbt! Er stirbt wegen mir... "Hast du Lust, mich ein Stückchen in Miscarcand zu begleiten? Ich soll hier etwas besorgen." Ich habe ihn in den Tod geführt... Trauer, seelischer Schmerz und Schuldgefühle plagten sie. "Aber euch sah ich als Freund der Sonne. Akatosh wird mit euch sein. Folgt mir. Euer Versprechen zu dienen wird meinen Tod erträglich machen." Ich von Akatosch gesegnet? Der Kaiser. Ich gab ihm ein Versprechen. Ein Versprechen, was ich jetzt nicht einhalte... Ärger, Enttäuschung und Wut machten sich in sie breit. Ein weiterer Schrei. Er foltert ihn, er quält ihn, mein Bruderherz! Ich muss was tun, muss aufstehen, muss ihn retten!
...
Alryscha lag auf dem kalten Gestein und war Gefangene ihres geschundenen Körpers, doch der Schmerzensschrei ihres Bruders weckte sie aus ihrer Lethargie. In ihr kreisten Gedanken, Gefühle sammelten sich, schäumten auf zu einer großen Woge. Sie sammelte Kraft aus ihren starken Gefühlen, ihrer Zuneigung zu ihrem Bruder, ihr Hass auf den Ayleidenkönig, ihre Schuldgefühle. Ihr war ihr eigenes Wohl egal, solange sie noch etwas bewirken konnte, sie lenkte einen Teil ihres verbliebenden Magicka auf ihren Körper, sprengte die Ketten der Kraft, hebelte das Selbsterhaltungssystem aus und mobilisierte alle Energiereserven. Fett wurde verbrannt, der Stoffwechsel beschleunigte sich, ihre Körper erwärmte, ihr Puls stieg und sie richtete sich auf.
In ihren Augen brannte ein Feuer. Ihre Miene war von Zorn gezeichnet, Ihre Haut wirkte flächendeckend gerötet. Die Luft um sie schien zu schimmern, wie in der Nähe eines Feuers.
Mit einem Satz erreichte sie den König und verpasste ihn einen Hieb mit so einer Wucht, dass er ein paar Schritt durch die Luft flog und unsanft auf dem Boden aufkam. Alryscha war wie in Trance, sie fühlte sich so, wie damals in Solstheim, als sie zu einem Werwolf wurde. Doch sie wusste, dass ihr Körper dies nicht lange aushalten wird, ihr Körper war nicht verwandelt, war nicht für diese Leistung gemacht. Jede weitere Sekunde, die sie diese Kraft nutze, könnte schwere Schäden bewirken. Also folgte sie dem König schnell, welcher sich so eben wieder aufrichtete, und verpasste ihm hochfrequentiert weitere Hiebe und schleuderte ihm damit immer weiter durch den Raum, bis er unsanft gegen eine Wand gepresst wurde. Dann sammelte sie ihr verbliebendes Magicka und manifestierte es in einer gleißenden, zuckenden Kugel in ihrer Rechten. Der König riss entsetzt seine Augen auf und sie rammte ihn diese Kugel mit einem "Für Eldan!" in den Brustkorb.
Die Kugel zerschnitt das tote Fleisch und riss ihn und die Wand mit einen Knall auseinander.
Alryscha schwankte. Ihr wurd schwindelig, ihr Körper war stark überlastet. Sie sackte zusammen, Müdigkeit kam über sie und schließlich fiel sie in einen tiefen Schlaf.
Kapitel XV - Eine unheimliche Begegnung
Es war dunkel. Das dichte Geäst der Bäume hielt die Strahlen der Sonne ab. Alryscha erwachte in einem dichten Wald. Bäume und Büsche, soweit das Auge sah. Ein schwerer Nebel lag in der Luft. Die Sichtweite war gering. Alryscha tastete ihren Körper ab. Sie trug eine leichte Fellrüstung. Alles andere war verschwunden. Sie fühlte sich schwach und ihr Körper schmerzte, als ob er sich über die schwere Anstrengung beklagen würde, die er vor kurzem ertragen musste. Alryscha blickte sich um. In ihrem Gedächtnis war Dunkelheit. Sie konnte sich nur noch schemenhaft an den letzten Sekunden des Kampfes gegen den Ayleidenkönig und wie sie dann fiel erinnern. Wer brachte sie hier her? Was war das für ein Spiel, was man mit ihr trieb und wo ist Eldan?
Langsam ging sie voran und suchte einen Weg aus dem Wald, um sich zu orientieren. Aber der Wald schien endlos zu sein. Nicht nur das, sie hörte ständig Geräusche von Tieren. Verängstigtes Wild huschte fliehend durch den Wald. Vermutlich aus der Richtung, wo sie das Knurren und Fauchen von Raubtieren vernahm. Eine merkwürdige, schaurige Aura lag auf diesem Ort. Alryscha bekam eine Gänsehaut, ihr war dieser Wald richtig unheimlich.
Dann hörte sie ein Rascheln von vorne und ein großer Bär trat aus dem Gebüsch, erhob sich majestätisch und gab ein markerschütternden Brüllen von sich. Sie ging instiktiv ein paar Schritte zurück und erhob ihre Rechte, die sie mit Blitzen auflud. Auf einmal wurden dann aus dem Brüllen Worte. Der Bär sprach zu ihr in einer seltsamen, kraftvollen und mehrstimmigen Art "Alryscha, euer Mut ist bemerkenswert."
Die Bretonin war überrascht "Woher kennt ihr mich?... Wer... wer seid ihr?"
Der Bär verwandelte sich und nahm die Form einer großen humanoiden Gestalt mit einem knochigen Gesicht und einem Hirschgeweih an. Es lachte und antwortete "Erinnert ihr euch jetzt? Ihr habt mir vor einiger Zeit eine Jagd verdorben!"
Alryscha trat vor Schreck ein paar Schritte zurück "Hir... Hircine! ... Wollt ihr euch an mir rächen? Dazu habt ihr wirklich einen tollen Moment erwischt." entkam ihr. Hircine lachte "Ich habe euch seit dem Tag, als ihr mich in meiner schwächlichen, manifestierten Gestalt besiegt habt, beobachtet. Nun ... ihr würdet eine hervorragende Jägerin abgeben. Aber man konnte bereits sehen, dass ihr es ohne meinen Segen nicht schaffen werdet! Wie fühltet ihr euch, nach dem Niederschlag vom Ayleid', als neue Kraft euren schwächlichen Körper durchflutete?"
Die Agentin dachte zurück und erinnerte sich an das Gefühl, dass sie in dem besagten Moment hatte. "Das war sicher nicht euer Verdienst... ich habe den Werwolfsfluch gebrochen. Ich musste mich seit dem Moment bei der Hexe kein einziges mal mehr verwandeln." Hircine blickte selbstsicher "Glaubt ihr wirklich, dass eine Sterbliche die Macht eines Daedraprinzen bannen kann? Die Kraft des Wolfes ward dadurch nur in euch versiegelt und eure starken Gefühle haben die Macht des Wolfes wieder in euch geweckt."
Alryscha schüttelte den Kopf. Es war sicher eine List von ihm, sie für seine Zwecke zu gewinnen und sie wieder auszunutzen. Sie blickte sich nach einem Ausweg um. Der Wald wirkte so fremd. "Wo... wo bin ich hier?" fragte sie ihn. Der Daedraprinz verschränkte seine Arme vor sich und sprach "Tja... manch einer würde dies als bösen Traum abtun." Plötzlich verschwand er und erschien hinter ihr und fuhr mit einer Kralle an ihrem Hals entlang "Aber kann man solche Schmerzen in einen Traum fühlen? Kann man in einen Traum sterben?" sagte er dazu mit einem unheimlichen Tonfall.
Alryscha blutete am Hals und bekam es mit der Angst zu tun "Wa.. was... wollt ihr von mir?" fragte sie zitternd. Hircine erschien wieder vor ihr und musterte sie "Wie ich bereits sagte... ihr habt euch zu einer guten Jägerin entwickelt und ihr jagt die richtige Beute. Doch nur mit der Macht des Wolfes kamt ihr so weit. Aber euer kleiner, hübscher Körper hält dieser Macht nicht stand. Durch die Bannung habt ihr die Gabe der Verwandlung verloren. Ein paar Sekunden länger und ihr wärt vielleicht nicht mehr am Leben. Also biete ich euch nun erneut meinen Segen an. Gebt es zu: Ihr habt diese Kraft, diese Schnelligkeit und dieses Gefühl von Freiheit genossen, als ihr den Ayleid' wie einen Sandsack durch den Raum geschleudert habt!"
Alryscha überlegte und fragte ihn dann zaghaft "Warum... warum unterstützt ihr mich, ist es wegen meinem Kampf gegen Dagons Invasion? Ihr Daedraprinzen seid doch Konkurrenten oder?" Hircine spuckte auf den Boden, als Alryscha Dagon erwähnte "Dieser Tyrann, er versteht es nicht! Mundus ist solch ein schönes Jagdgebiet. Er würde alles zu nichte machen. Wie soll ich hier noch Freude an der Jagd finden, wenn all die Beute in Ketten liegt? Ich schenke euch meinen Segen, auf dass ihr seine Pläne zu nichte machen könnt!"
Alryscha schüttelt ihren Kopf "NEIN! Ich werde nicht noch einmal eure Marionette und renne jede Nacht als Wolfsmonster rum! Wenn ihr mir wirklich gegen Dagon helfen wollt, dann lasst mich die Verwandlung kontrollieren!" Hircine musterte sie nachdenklich und murmelte dann mit einem hinterhältigen Grinsen "So sei es!"
Blitzschnell bewegte er sich neben ihr, hielt sie hoch und biss ihr in den Leib. Ein stechener Schmerz durchfuhr sie, gefolgt von einer Welle der Kraft.
...
Die Bretonin öffnete ihre Augen. Sie war wieder in Miscarcand. Sie lag dort, wo sie zu Boden fiel. In ihrer Seite auf Bauchhöhe war eine Bisswunde, welche sich langsam dampfend auflöste und in ihren Gedanken hörte sie noch die letzten Worte des Daedraprinzen "Freier Wille... wer weiß, ob ihr irgendwann überhaupt noch die Hülle eines schwächlichen Menschen tragen wollt, wenn ihr euch an die Kraft und Schnelligkeit des Wolfes gewöhnt habt ..."
Sie blickte sich schnell nach Eldan um, und sah ihn mit schmerzverzerrten Gesicht auf dem Boden liegen. Seine Hände bedeckten eine tiefe Schnittwunde. Er lag in einer großen Blutlache und atmete sehr schwer. Er war richtig blass im Gesicht.
Alryscha lief zu ihm und versuchte, die Wunde irgendwie zu schließen, auf dass er nicht noch mehr Blut verlor. Notdürftig behandelte sie diese, konnte aber nur dafür sorgen, dass es nicht schlimmer wurde. Alryscha packte also den Stein ein, wegen dem sie hier her gekommen sind und schleppte Eldan langsam hier raus. Irgendwie war sie froh, dass Hircine ihr in einer 'Vision' erschien. Er hat ihr neue Kraft geschenkt. Aber sie wusste, dass man Daedra keinen Steinwurf weit trauen konnte, also schwor sie sich, nur im Notfall die Form des Wolfes anzunehmen.
Es war schwer, den Stein und ihren Bruder gleichzeitig aus dem Gewölbe zu schaffen, aber er musste umbedingt von einem richtigen Heiler behandelt werden und sie wollte den Stein nicht schutzlos hier liegen lassen. Als sie Eldan irgendwann zur Reichsstraße zwischen Kvatch und Skingrad bewegt hatte, ruhte sie sich erstmal aus und hielt Aussschau nach Reisenden.
Glücklicherweise kam ein Legionsreiter des Weges und sah ihre Notlage. Alryscha sprach ihn freundlich an "Werter Legionär. Mein Bruder ist schwer verwundet. Könntet ihr mir helfen, ihn in die nächste Stadt zu bringen?" Der Legionär nickte und antwortete ihr "Natürlich. Ich nehme ihn mit auf's Pferd."
So kam es, dass Eldan und Alryscha nach Skingrad reisten, in der Hoffnung, dort einen fähigen Heiler zu finden.
Langsam ging sie voran und suchte einen Weg aus dem Wald, um sich zu orientieren. Aber der Wald schien endlos zu sein. Nicht nur das, sie hörte ständig Geräusche von Tieren. Verängstigtes Wild huschte fliehend durch den Wald. Vermutlich aus der Richtung, wo sie das Knurren und Fauchen von Raubtieren vernahm. Eine merkwürdige, schaurige Aura lag auf diesem Ort. Alryscha bekam eine Gänsehaut, ihr war dieser Wald richtig unheimlich.
Dann hörte sie ein Rascheln von vorne und ein großer Bär trat aus dem Gebüsch, erhob sich majestätisch und gab ein markerschütternden Brüllen von sich. Sie ging instiktiv ein paar Schritte zurück und erhob ihre Rechte, die sie mit Blitzen auflud. Auf einmal wurden dann aus dem Brüllen Worte. Der Bär sprach zu ihr in einer seltsamen, kraftvollen und mehrstimmigen Art "Alryscha, euer Mut ist bemerkenswert."
Die Bretonin war überrascht "Woher kennt ihr mich?... Wer... wer seid ihr?"
Der Bär verwandelte sich und nahm die Form einer großen humanoiden Gestalt mit einem knochigen Gesicht und einem Hirschgeweih an. Es lachte und antwortete "Erinnert ihr euch jetzt? Ihr habt mir vor einiger Zeit eine Jagd verdorben!"
Alryscha trat vor Schreck ein paar Schritte zurück "Hir... Hircine! ... Wollt ihr euch an mir rächen? Dazu habt ihr wirklich einen tollen Moment erwischt." entkam ihr. Hircine lachte "Ich habe euch seit dem Tag, als ihr mich in meiner schwächlichen, manifestierten Gestalt besiegt habt, beobachtet. Nun ... ihr würdet eine hervorragende Jägerin abgeben. Aber man konnte bereits sehen, dass ihr es ohne meinen Segen nicht schaffen werdet! Wie fühltet ihr euch, nach dem Niederschlag vom Ayleid', als neue Kraft euren schwächlichen Körper durchflutete?"
Die Agentin dachte zurück und erinnerte sich an das Gefühl, dass sie in dem besagten Moment hatte. "Das war sicher nicht euer Verdienst... ich habe den Werwolfsfluch gebrochen. Ich musste mich seit dem Moment bei der Hexe kein einziges mal mehr verwandeln." Hircine blickte selbstsicher "Glaubt ihr wirklich, dass eine Sterbliche die Macht eines Daedraprinzen bannen kann? Die Kraft des Wolfes ward dadurch nur in euch versiegelt und eure starken Gefühle haben die Macht des Wolfes wieder in euch geweckt."
Alryscha schüttelte den Kopf. Es war sicher eine List von ihm, sie für seine Zwecke zu gewinnen und sie wieder auszunutzen. Sie blickte sich nach einem Ausweg um. Der Wald wirkte so fremd. "Wo... wo bin ich hier?" fragte sie ihn. Der Daedraprinz verschränkte seine Arme vor sich und sprach "Tja... manch einer würde dies als bösen Traum abtun." Plötzlich verschwand er und erschien hinter ihr und fuhr mit einer Kralle an ihrem Hals entlang "Aber kann man solche Schmerzen in einen Traum fühlen? Kann man in einen Traum sterben?" sagte er dazu mit einem unheimlichen Tonfall.
Alryscha blutete am Hals und bekam es mit der Angst zu tun "Wa.. was... wollt ihr von mir?" fragte sie zitternd. Hircine erschien wieder vor ihr und musterte sie "Wie ich bereits sagte... ihr habt euch zu einer guten Jägerin entwickelt und ihr jagt die richtige Beute. Doch nur mit der Macht des Wolfes kamt ihr so weit. Aber euer kleiner, hübscher Körper hält dieser Macht nicht stand. Durch die Bannung habt ihr die Gabe der Verwandlung verloren. Ein paar Sekunden länger und ihr wärt vielleicht nicht mehr am Leben. Also biete ich euch nun erneut meinen Segen an. Gebt es zu: Ihr habt diese Kraft, diese Schnelligkeit und dieses Gefühl von Freiheit genossen, als ihr den Ayleid' wie einen Sandsack durch den Raum geschleudert habt!"
Alryscha überlegte und fragte ihn dann zaghaft "Warum... warum unterstützt ihr mich, ist es wegen meinem Kampf gegen Dagons Invasion? Ihr Daedraprinzen seid doch Konkurrenten oder?" Hircine spuckte auf den Boden, als Alryscha Dagon erwähnte "Dieser Tyrann, er versteht es nicht! Mundus ist solch ein schönes Jagdgebiet. Er würde alles zu nichte machen. Wie soll ich hier noch Freude an der Jagd finden, wenn all die Beute in Ketten liegt? Ich schenke euch meinen Segen, auf dass ihr seine Pläne zu nichte machen könnt!"
Alryscha schüttelt ihren Kopf "NEIN! Ich werde nicht noch einmal eure Marionette und renne jede Nacht als Wolfsmonster rum! Wenn ihr mir wirklich gegen Dagon helfen wollt, dann lasst mich die Verwandlung kontrollieren!" Hircine musterte sie nachdenklich und murmelte dann mit einem hinterhältigen Grinsen "So sei es!"
Blitzschnell bewegte er sich neben ihr, hielt sie hoch und biss ihr in den Leib. Ein stechener Schmerz durchfuhr sie, gefolgt von einer Welle der Kraft.
...
Die Bretonin öffnete ihre Augen. Sie war wieder in Miscarcand. Sie lag dort, wo sie zu Boden fiel. In ihrer Seite auf Bauchhöhe war eine Bisswunde, welche sich langsam dampfend auflöste und in ihren Gedanken hörte sie noch die letzten Worte des Daedraprinzen "Freier Wille... wer weiß, ob ihr irgendwann überhaupt noch die Hülle eines schwächlichen Menschen tragen wollt, wenn ihr euch an die Kraft und Schnelligkeit des Wolfes gewöhnt habt ..."
Sie blickte sich schnell nach Eldan um, und sah ihn mit schmerzverzerrten Gesicht auf dem Boden liegen. Seine Hände bedeckten eine tiefe Schnittwunde. Er lag in einer großen Blutlache und atmete sehr schwer. Er war richtig blass im Gesicht.
Alryscha lief zu ihm und versuchte, die Wunde irgendwie zu schließen, auf dass er nicht noch mehr Blut verlor. Notdürftig behandelte sie diese, konnte aber nur dafür sorgen, dass es nicht schlimmer wurde. Alryscha packte also den Stein ein, wegen dem sie hier her gekommen sind und schleppte Eldan langsam hier raus. Irgendwie war sie froh, dass Hircine ihr in einer 'Vision' erschien. Er hat ihr neue Kraft geschenkt. Aber sie wusste, dass man Daedra keinen Steinwurf weit trauen konnte, also schwor sie sich, nur im Notfall die Form des Wolfes anzunehmen.
Es war schwer, den Stein und ihren Bruder gleichzeitig aus dem Gewölbe zu schaffen, aber er musste umbedingt von einem richtigen Heiler behandelt werden und sie wollte den Stein nicht schutzlos hier liegen lassen. Als sie Eldan irgendwann zur Reichsstraße zwischen Kvatch und Skingrad bewegt hatte, ruhte sie sich erstmal aus und hielt Aussschau nach Reisenden.
Glücklicherweise kam ein Legionsreiter des Weges und sah ihre Notlage. Alryscha sprach ihn freundlich an "Werter Legionär. Mein Bruder ist schwer verwundet. Könntet ihr mir helfen, ihn in die nächste Stadt zu bringen?" Der Legionär nickte und antwortete ihr "Natürlich. Ich nehme ihn mit auf's Pferd."
So kam es, dass Eldan und Alryscha nach Skingrad reisten, in der Hoffnung, dort einen fähigen Heiler zu finden.
Kapitel XVI - Hilfe für Eldan / Hilfe für Bruma
Alryscha und Eldan erreichten Skingrad: Eine große dichtbebaute Stadt im Zentrum des Kaiserreiches. Alryscha lief zielstrebig durch die Gassen zu einem Heiler. Der Legionär folgte ihr mit seinem Pferd, auf dem ihr schwerverletzter Bruder festgeschnallt war.
Dann erreichte sie einen. Sie bedankte sich bei dem Legionär und trat ein, ihren Bruder dabei stützend. Der Heiler sah sie sofort in der Tür und half ihr, Eldan auf eine Liege zu legen. Dann fragte er Alryscha, was ihr Bruder denn hätte und sie erzählte ihm, dass er mit einem Schwert verletzt wurde und der Heiler fing sofort an, Eldans Wunden zu behandeln.
Alryscha saß stumm daneben und starrte auf ihren Bruder, während sich die Geschehnisse vor ihrem geistigen Auge erneut abspielten.
Sie sah sich selbst, getroffen und gestürzt und hörte dann seine Schreie. Sie fühlte sich sehr schlecht. Schuldgefühle plagten sie. Sie saß hier quicklebendig und ihr Bruder lag dort bewusstlos und schwer verletzt. Sie versank in Gedanken "Warum bin ich so gescheitert? Ich habe mich von einem Untoten niederschlagen lassen und meinen Bruder in Lebensgefahr gebracht. Ich trotzte sämtlichen Gefahren auf Vvardenfell, habe selbt Hircine auf Solstheim besiegt!" Sie blickte an sich runter "Habe ich vielleicht zugenommen? Wirkt dieser Fluch von dem finsteren Gespenst etwa noch? War ich zu selbstsicher und überheblich? Hmm... ich muss stärker werden und vorausschauender kämpfen! Ich will nicht noch einmal jemanden gefährden, den ich mag!"
Dann wandte sich sich an den Medicus. "Wie geht es ihm? Kommt er bald wieder zu sich?" fragte sie mit leiser Stimme. Der Heiler prüfte noch einmal seine Lebenszeichen und sagte dann zu Alryscha "Nun... er hat viel Blut verloren, dazu plagen ihn mehrere Brüche. Ein paar seiner Organe sind auch noch verletzt. Ich kann nicht sagen, wann und ... ob er wieder zu sich kommt. Ich werde mein bestes tun." Alryscha schluckte. "Ob er wieder zu sich kommt..." wiederholte sie in ihren Gedanken. Sie stand auf, kniete sich neben Eldan und hielt seine linke Hand. Vereinzelnte Tränen rollten langsam an ihren Wangen herab. "Es... es tu mir soo leid... ich ... ich wollte nicht, dass du so... ich wünschte, ich könnte mir dir tauschen... werd bitte wieder gesund, Bruderherz..." Dann legte sie ihren Kopf leicht an seinen Körper und verharrte einen Moment an seiner Seite.
Schließlich stand sie auf, wischte die letzten Tränen weg und wandte sich traurig an den Medicus "Ich muss weiter. Bitte schicken sie mir sofort eine Nachricht nach Bruma, wenn sich sein Zustand ändert." Er nickte und antworte "Natürlich Fräulein Senan." Alryscha verließ das Gebäude suchte die örtlichen Magiergilde auf. Von dort ließ sie sich nach Bruma teleportieren.
Die Agentin kehrte zum Wolkenherrschertempel zurück. Als sie die Haupthalle betrat, erblickte sie Martin und Jauffre, welche in ein Gespräch vertieft waren. Alryscha stellte den großen Welkyndstein vor Martin auf den Tisch. Dieser blickte sie darauf sehr erfreut an "Ihr seid zurück und ihr habt den großen Stein!" Alryscha erwiederte darauf "Ich sagte, dass ich ihn bekommen werde." Martin lachte zufrieden "Oh ja, ihr habt euch wirklich als sehr hilfreich erwiesen!"
Martin nahm den Stein entgegen und Jauffre meldete sich zu Wort "Alryscha. Ihr erinnert euch noch an die Befehle, die die Spione bekamen, oder?" Sie nickte. "Es ist eine Invasion auf Bruma geplant. Wir brauchen umbedingt Verstärkung aus den anderen Städten, damit sich die Schrecken, wie wir sie aus Kvatch kennen, nicht wiederholen. Bitte bereist die einzelnen Grafen und bittet sie um Unterstützung." Alryscha überlegte kurz und sagte dann "Dazu werde ich definitiv die Transportdienste der Magiergilde in Anspruch nehmen müssen, es ist sicher eilig, oder?" Jauffre bestätigte dies und drückte ihr einen Geldbeutel in die Hand "Das müsste die Reisekosten garantiert decken." Alryscha sagte darauf "Danke. Ich werde mein bestes geben."
Während sie den Tempel verließ, überflog sie die Karte von Cyrodiil und überlegte sich eine Route. "Hmm.. ich glaube, ich fange in Anvil an und arbeite mich nach Osten durch." Als ging sie nach Bruma und reiste von dort nach Anvil, der Hafenstadt im Westen.
In Sekundenbruchteilen war sie da: Anvil, die größte und wichtigste Handelsstadt des Kaiserreiches, direkt an der Goldküste. Ein Umschlagsplatz von Waren aus allen möglichen Provinzen. Alryscha trat auf die Hauptstraße und schlenderte ein wenig lustlos die Straße entlang. Sie musste wieder an ihren Bruder denken. Auf einmal stand sie vor einem Laden, der sich Morvayns Friedensstifter nannte. "Hmm... Friedensstifter, vielleicht finde ich hier etwas, was meine Laune etwas aufbessern kann." Sie trat ein und blickte sich um.
Anscheinend, war dieser Morvayn ein Schmied und handelte mit allerhand Waffen und Rüstungen. Sie stöberte in ein paar Rüstungsständern und fand dann eine Hose aus dunklem Leder. Sie schien sehr flexibel aber auch widerstandsfähig zu sein. Morvayn, ein älterer Dunmer, kam zu ihr heran und sagte "Ihr habt einen ausgezeichneten Geschmack, meine Dame. Diese Rüstung ist der Inbegriff von Schutz und Beweglichkeit. Außen Leder und innen ein Kettengeflecht." Alryscha lächelte kurz und fragte "Darf ich sie mal anprobieren?" Morvayn war entgegenkommend, Alryscha überzeugt und seine Kasse klingelte.
Ihr nächstes Ziel war nun das Schloss von Anvil. Sie verließ die Stadtmauern und überquerte eine Brücke. Das Schloss ragte vor ihr auf einer kleinen Insel an der Küste in den Himmel. Sie betrat es und konnte ungehindert in den Thronsaal, in dem die Gräfin Millona Umbranox auf ihrem Thron saß. Alryscha verbeugte sich kurz und erwies ihr Respekt. Dann trat sie mit ihrem Anliegen vor.
"Werte Gräfin Umbranox. Mein Name ist unbedeutend, denn ich trete heute nicht nicht nur in meinem Namen vor euch, viel mehr im Namen der Klingen, der Bewohner Brumas und des letzten Septims. Wir brauchen eure Unterstützung. Aus verlässlichen Quellen wissen wir, dass die Daedra als nächstes Bruma angreifen werden. Wir bitten euch hiermit, Bruma ein paar eurer Soldaten als Unterstützung zu schicken. Wir dürfen nicht zulassen, dass eine weitere Stadt zerstört wird. Sonst wird die Invasion der Daedra nicht enden, bis ganz Cyrodiil in Flammen steht." sprach sie zur Gräfin in einem freundlichen aber dennoch selbstbewussten Ton.
Die Gräfin nickte kurz "Ich verstehe euch, ich würde auch gerne ein paar Soldaten entsenden, doch derzeit brauche ich jeden einzelnen. Die Daedra haben ein Tor direkt vor unserer Stadt geöffnet." Alryscha lächelte und fragte dann "In Ordnung. Versprecht ihr mir, Bruma zu unterstützen, wenn ich das Ding da draußen wieder schließe?" Die Gräfin schaute ganz verwundert "Wie wollt ihr das alleine fertig bringen, wenn meine Truppen es bis jetzt schon nicht vollbracht haben?" Alryscha holte die beiden Siegelsteine hervor, die sie den anderen Türmen entnahm. "Seht her! Mit dem Entfernen dieser Siegelsteine habe ich bereits zwei Tore zerstört. Ich... werde nicht umsonst Heldin von Kvatch genannt!"
In diesem Moment kam der Hofmagier um die Ecke und erblickte die Siegelsteine in den Händen der Bretonin. Schnell eilte er herbei und sprach sie an "Wisssst ihr, was ihr da für vorzüüügliche Steine in den Händen haltet?" Alryscha blickte ihn fragend an "Naja... es sind hübsche Trophäen." Der Magier klärte sie auf "Diese Steine sind sicher herrvoooragend geeignet, um Dinge zu verzauuubern!" Er fragte sie, ob er die Steine kurz halten dürfte und sie reichte sie ihm. Nachdem er ihr einen zehnminütigen Vortrag über die Macht dieser Steine erzählte, meinte die junge Bretonin nur "Erstaunlich! Wieso hab ich die nicht gleich verwendet!?"
Ein Stein hatte die Wirkung eines Blitzschildes, er bietete Schutz gegen physikalische und blitzende Angriffe. Ein anderer verstärkte das Magicka der tragenden Person. Alryscha legte ihr Stirnband ab und ließ die Macht des Magicka-Siegelsteins darauf übergehen. Dann zog sie ihre Stiefel aus und verband sie mit der Macht des Blitzschild-Siegelsteins. Als sie die Stiefel wieder anzog und das Stirnband umlegte, spürte sie eine neue Kraft. Sie verfügte über mehr Magicka und fühlte sich geschützt.
Dann wandte sie sich wieder an die Gräfin, welche die Sache aufmerksam beobachtet hat. Millona erhob ihre Stimme "Interessant. Laut dem, was mein Hofmagier über die Steine sagte, müssen diese tatsächlich aus Oblivion stammen. In Ordnung. Ich gebe euch mein Wort. Ich sende sofort Unterstützung nach Bruma, wenn das Tor zerstört ist."
Alryscha verbeugte sich und machte sich auf dem Weg. Sie verließ die Stadt und lief Richtung Norden. Schon bald sah sie auch das Oblivion-Tor. "Hmm... ich habe die zusätzliche Macht zweier Siegelsteine, außerdem trage ich nun einen besseren Beinschutz. Dann wollen wir mal." Sie umhüllte sich mit einen weiteren Schildzauber und stürmte dann mit gezogenen Waffen das Tor.
...
Etwas Zeit ist vergangen, seitdem Alryscha durchs Tor schritt. Zwei Soldaten, ein dünner Kaiserlicher mit Schnäutzer und ein etwas rundlicherer Bretone mit einer Narbe auf der linken Wange, nähern sich dem Tor. Vermutlich sind sie auf Patroullie. Sie sehen, dass das Tor unbewacht ist. Zwei tote Daedra zierten es nur. Sie nähern sich langsam mit gezogenen Waffen. Der Kaiserliche fluchte "Verdammt, die Daedra haben sicher wieder ein paar unserer Männer verschleppt. Was sind dass für Bastarde, dass die ihre Toten hier einfach liegen lassen!" Der andere überlegte "Hmm... ich habe gehört, dass die Heldin von Kvatch gekommen ist, uns zu helfen. Vermutlich hat sie die Daedra erledigt und räumt da drin jetzt auf." Der Kaiserliche schüttelt den Kopf "Man, du solltest dir mal selbst zuhören. Das ist doch nur ein Ammenmärchen, damit der Pöbel noch Hoffnung hat und ruhig schlafen kann! Wie soll es ein einziges Mädchen mit einer Horde blutrünstiger Daedra aufnehmen? Häh?" Der rundliche Bretone verschränkt seine Arme vorm Körper "Man sagt, sie sei was Besonderes. Von den Göttern gesegnet! Genau! So schön wie Dibella und so unbesiegbar wie Akatosch!" Der Kaiserliche lachte "Jaja, sicher. Ich sag dir mal was: Ich fress 'nen Besen, wenn das Tor hier gleich zusammenbricht und die da rausspatziert."
Auf einmal erschütterte ein Beben die Gegend. Die Flammen, welche das daedrische Tor umschmeichelten, flackerten hektisch wie in einem starken Wind. Ein grelles rotes Licht hüllte das Gebilde ein. Es knackte und die Felsen, welche den Rahmen bildeten, zerbrachen und stürzten mit einem Knall ein. Ein weitere Druckwelle fegte über den Boden und das Licht löste sich langsam in Qualm auf, welcher vom Wind davongetragen wurde. Im Qualm waren nun die Umrisse einer menschlichen Gestalt zu erkennen. Ihre Haut glänzte leicht. Mit einem Ruck warf diese ihr langes, rotgolden wirkendes Haar nach hinten und steckte eine funkelnde Kugel weg. Dann ging sie elegant hüftbetont auf die beiden Soldaten zu und schenkte ihnen ein süßes Lächeln. Mit sanfter Stimme sprach sie die überraschten Soldaten an "Keine Sorge. Die Gefahr ist gebannt. Ich habe das Tor zerstört." Noch ehe von den erstarrten Beiden eine Antwort kam, ging sie weiter. Es gabe eine gute Nachricht zu verkünden.
Dann erreichte sie einen. Sie bedankte sich bei dem Legionär und trat ein, ihren Bruder dabei stützend. Der Heiler sah sie sofort in der Tür und half ihr, Eldan auf eine Liege zu legen. Dann fragte er Alryscha, was ihr Bruder denn hätte und sie erzählte ihm, dass er mit einem Schwert verletzt wurde und der Heiler fing sofort an, Eldans Wunden zu behandeln.
Alryscha saß stumm daneben und starrte auf ihren Bruder, während sich die Geschehnisse vor ihrem geistigen Auge erneut abspielten.
Sie sah sich selbst, getroffen und gestürzt und hörte dann seine Schreie. Sie fühlte sich sehr schlecht. Schuldgefühle plagten sie. Sie saß hier quicklebendig und ihr Bruder lag dort bewusstlos und schwer verletzt. Sie versank in Gedanken "Warum bin ich so gescheitert? Ich habe mich von einem Untoten niederschlagen lassen und meinen Bruder in Lebensgefahr gebracht. Ich trotzte sämtlichen Gefahren auf Vvardenfell, habe selbt Hircine auf Solstheim besiegt!" Sie blickte an sich runter "Habe ich vielleicht zugenommen? Wirkt dieser Fluch von dem finsteren Gespenst etwa noch? War ich zu selbstsicher und überheblich? Hmm... ich muss stärker werden und vorausschauender kämpfen! Ich will nicht noch einmal jemanden gefährden, den ich mag!"
Dann wandte sich sich an den Medicus. "Wie geht es ihm? Kommt er bald wieder zu sich?" fragte sie mit leiser Stimme. Der Heiler prüfte noch einmal seine Lebenszeichen und sagte dann zu Alryscha "Nun... er hat viel Blut verloren, dazu plagen ihn mehrere Brüche. Ein paar seiner Organe sind auch noch verletzt. Ich kann nicht sagen, wann und ... ob er wieder zu sich kommt. Ich werde mein bestes tun." Alryscha schluckte. "Ob er wieder zu sich kommt..." wiederholte sie in ihren Gedanken. Sie stand auf, kniete sich neben Eldan und hielt seine linke Hand. Vereinzelnte Tränen rollten langsam an ihren Wangen herab. "Es... es tu mir soo leid... ich ... ich wollte nicht, dass du so... ich wünschte, ich könnte mir dir tauschen... werd bitte wieder gesund, Bruderherz..." Dann legte sie ihren Kopf leicht an seinen Körper und verharrte einen Moment an seiner Seite.
Schließlich stand sie auf, wischte die letzten Tränen weg und wandte sich traurig an den Medicus "Ich muss weiter. Bitte schicken sie mir sofort eine Nachricht nach Bruma, wenn sich sein Zustand ändert." Er nickte und antworte "Natürlich Fräulein Senan." Alryscha verließ das Gebäude suchte die örtlichen Magiergilde auf. Von dort ließ sie sich nach Bruma teleportieren.
Die Agentin kehrte zum Wolkenherrschertempel zurück. Als sie die Haupthalle betrat, erblickte sie Martin und Jauffre, welche in ein Gespräch vertieft waren. Alryscha stellte den großen Welkyndstein vor Martin auf den Tisch. Dieser blickte sie darauf sehr erfreut an "Ihr seid zurück und ihr habt den großen Stein!" Alryscha erwiederte darauf "Ich sagte, dass ich ihn bekommen werde." Martin lachte zufrieden "Oh ja, ihr habt euch wirklich als sehr hilfreich erwiesen!"
Martin nahm den Stein entgegen und Jauffre meldete sich zu Wort "Alryscha. Ihr erinnert euch noch an die Befehle, die die Spione bekamen, oder?" Sie nickte. "Es ist eine Invasion auf Bruma geplant. Wir brauchen umbedingt Verstärkung aus den anderen Städten, damit sich die Schrecken, wie wir sie aus Kvatch kennen, nicht wiederholen. Bitte bereist die einzelnen Grafen und bittet sie um Unterstützung." Alryscha überlegte kurz und sagte dann "Dazu werde ich definitiv die Transportdienste der Magiergilde in Anspruch nehmen müssen, es ist sicher eilig, oder?" Jauffre bestätigte dies und drückte ihr einen Geldbeutel in die Hand "Das müsste die Reisekosten garantiert decken." Alryscha sagte darauf "Danke. Ich werde mein bestes geben."
Während sie den Tempel verließ, überflog sie die Karte von Cyrodiil und überlegte sich eine Route. "Hmm.. ich glaube, ich fange in Anvil an und arbeite mich nach Osten durch." Als ging sie nach Bruma und reiste von dort nach Anvil, der Hafenstadt im Westen.
In Sekundenbruchteilen war sie da: Anvil, die größte und wichtigste Handelsstadt des Kaiserreiches, direkt an der Goldküste. Ein Umschlagsplatz von Waren aus allen möglichen Provinzen. Alryscha trat auf die Hauptstraße und schlenderte ein wenig lustlos die Straße entlang. Sie musste wieder an ihren Bruder denken. Auf einmal stand sie vor einem Laden, der sich Morvayns Friedensstifter nannte. "Hmm... Friedensstifter, vielleicht finde ich hier etwas, was meine Laune etwas aufbessern kann." Sie trat ein und blickte sich um.
Anscheinend, war dieser Morvayn ein Schmied und handelte mit allerhand Waffen und Rüstungen. Sie stöberte in ein paar Rüstungsständern und fand dann eine Hose aus dunklem Leder. Sie schien sehr flexibel aber auch widerstandsfähig zu sein. Morvayn, ein älterer Dunmer, kam zu ihr heran und sagte "Ihr habt einen ausgezeichneten Geschmack, meine Dame. Diese Rüstung ist der Inbegriff von Schutz und Beweglichkeit. Außen Leder und innen ein Kettengeflecht." Alryscha lächelte kurz und fragte "Darf ich sie mal anprobieren?" Morvayn war entgegenkommend, Alryscha überzeugt und seine Kasse klingelte.
Ihr nächstes Ziel war nun das Schloss von Anvil. Sie verließ die Stadtmauern und überquerte eine Brücke. Das Schloss ragte vor ihr auf einer kleinen Insel an der Küste in den Himmel. Sie betrat es und konnte ungehindert in den Thronsaal, in dem die Gräfin Millona Umbranox auf ihrem Thron saß. Alryscha verbeugte sich kurz und erwies ihr Respekt. Dann trat sie mit ihrem Anliegen vor.
"Werte Gräfin Umbranox. Mein Name ist unbedeutend, denn ich trete heute nicht nicht nur in meinem Namen vor euch, viel mehr im Namen der Klingen, der Bewohner Brumas und des letzten Septims. Wir brauchen eure Unterstützung. Aus verlässlichen Quellen wissen wir, dass die Daedra als nächstes Bruma angreifen werden. Wir bitten euch hiermit, Bruma ein paar eurer Soldaten als Unterstützung zu schicken. Wir dürfen nicht zulassen, dass eine weitere Stadt zerstört wird. Sonst wird die Invasion der Daedra nicht enden, bis ganz Cyrodiil in Flammen steht." sprach sie zur Gräfin in einem freundlichen aber dennoch selbstbewussten Ton.
Die Gräfin nickte kurz "Ich verstehe euch, ich würde auch gerne ein paar Soldaten entsenden, doch derzeit brauche ich jeden einzelnen. Die Daedra haben ein Tor direkt vor unserer Stadt geöffnet." Alryscha lächelte und fragte dann "In Ordnung. Versprecht ihr mir, Bruma zu unterstützen, wenn ich das Ding da draußen wieder schließe?" Die Gräfin schaute ganz verwundert "Wie wollt ihr das alleine fertig bringen, wenn meine Truppen es bis jetzt schon nicht vollbracht haben?" Alryscha holte die beiden Siegelsteine hervor, die sie den anderen Türmen entnahm. "Seht her! Mit dem Entfernen dieser Siegelsteine habe ich bereits zwei Tore zerstört. Ich... werde nicht umsonst Heldin von Kvatch genannt!"
In diesem Moment kam der Hofmagier um die Ecke und erblickte die Siegelsteine in den Händen der Bretonin. Schnell eilte er herbei und sprach sie an "Wisssst ihr, was ihr da für vorzüüügliche Steine in den Händen haltet?" Alryscha blickte ihn fragend an "Naja... es sind hübsche Trophäen." Der Magier klärte sie auf "Diese Steine sind sicher herrvoooragend geeignet, um Dinge zu verzauuubern!" Er fragte sie, ob er die Steine kurz halten dürfte und sie reichte sie ihm. Nachdem er ihr einen zehnminütigen Vortrag über die Macht dieser Steine erzählte, meinte die junge Bretonin nur "Erstaunlich! Wieso hab ich die nicht gleich verwendet!?"
Ein Stein hatte die Wirkung eines Blitzschildes, er bietete Schutz gegen physikalische und blitzende Angriffe. Ein anderer verstärkte das Magicka der tragenden Person. Alryscha legte ihr Stirnband ab und ließ die Macht des Magicka-Siegelsteins darauf übergehen. Dann zog sie ihre Stiefel aus und verband sie mit der Macht des Blitzschild-Siegelsteins. Als sie die Stiefel wieder anzog und das Stirnband umlegte, spürte sie eine neue Kraft. Sie verfügte über mehr Magicka und fühlte sich geschützt.
Dann wandte sie sich wieder an die Gräfin, welche die Sache aufmerksam beobachtet hat. Millona erhob ihre Stimme "Interessant. Laut dem, was mein Hofmagier über die Steine sagte, müssen diese tatsächlich aus Oblivion stammen. In Ordnung. Ich gebe euch mein Wort. Ich sende sofort Unterstützung nach Bruma, wenn das Tor zerstört ist."
Alryscha verbeugte sich und machte sich auf dem Weg. Sie verließ die Stadt und lief Richtung Norden. Schon bald sah sie auch das Oblivion-Tor. "Hmm... ich habe die zusätzliche Macht zweier Siegelsteine, außerdem trage ich nun einen besseren Beinschutz. Dann wollen wir mal." Sie umhüllte sich mit einen weiteren Schildzauber und stürmte dann mit gezogenen Waffen das Tor.
...
Etwas Zeit ist vergangen, seitdem Alryscha durchs Tor schritt. Zwei Soldaten, ein dünner Kaiserlicher mit Schnäutzer und ein etwas rundlicherer Bretone mit einer Narbe auf der linken Wange, nähern sich dem Tor. Vermutlich sind sie auf Patroullie. Sie sehen, dass das Tor unbewacht ist. Zwei tote Daedra zierten es nur. Sie nähern sich langsam mit gezogenen Waffen. Der Kaiserliche fluchte "Verdammt, die Daedra haben sicher wieder ein paar unserer Männer verschleppt. Was sind dass für Bastarde, dass die ihre Toten hier einfach liegen lassen!" Der andere überlegte "Hmm... ich habe gehört, dass die Heldin von Kvatch gekommen ist, uns zu helfen. Vermutlich hat sie die Daedra erledigt und räumt da drin jetzt auf." Der Kaiserliche schüttelt den Kopf "Man, du solltest dir mal selbst zuhören. Das ist doch nur ein Ammenmärchen, damit der Pöbel noch Hoffnung hat und ruhig schlafen kann! Wie soll es ein einziges Mädchen mit einer Horde blutrünstiger Daedra aufnehmen? Häh?" Der rundliche Bretone verschränkt seine Arme vorm Körper "Man sagt, sie sei was Besonderes. Von den Göttern gesegnet! Genau! So schön wie Dibella und so unbesiegbar wie Akatosch!" Der Kaiserliche lachte "Jaja, sicher. Ich sag dir mal was: Ich fress 'nen Besen, wenn das Tor hier gleich zusammenbricht und die da rausspatziert."
Auf einmal erschütterte ein Beben die Gegend. Die Flammen, welche das daedrische Tor umschmeichelten, flackerten hektisch wie in einem starken Wind. Ein grelles rotes Licht hüllte das Gebilde ein. Es knackte und die Felsen, welche den Rahmen bildeten, zerbrachen und stürzten mit einem Knall ein. Ein weitere Druckwelle fegte über den Boden und das Licht löste sich langsam in Qualm auf, welcher vom Wind davongetragen wurde. Im Qualm waren nun die Umrisse einer menschlichen Gestalt zu erkennen. Ihre Haut glänzte leicht. Mit einem Ruck warf diese ihr langes, rotgolden wirkendes Haar nach hinten und steckte eine funkelnde Kugel weg. Dann ging sie elegant hüftbetont auf die beiden Soldaten zu und schenkte ihnen ein süßes Lächeln. Mit sanfter Stimme sprach sie die überraschten Soldaten an "Keine Sorge. Die Gefahr ist gebannt. Ich habe das Tor zerstört." Noch ehe von den erstarrten Beiden eine Antwort kam, ging sie weiter. Es gabe eine gute Nachricht zu verkünden.
Kapitel XVII - Verstärkung für Bruma
Nachdem Alryscha die Gräfin in Anvil überzeugt hatte, reiste sie weiter gen Osten und kam in Kvatch an. Das Lager war abgebaut und die Leute errichteten langsam wieder ihre zerstörte Stadt. Savlian trat auf sie zu und begrüßte sie. Dann führte er sie rum und zeigte ihr, wie weit man schon mit dem Aufbau war und dankte ihr nochmal für ihre Hilfe von Damals. Viele weitere Bewohner kamen zu ihr, als sie sie sahen und begrüßten sie freundlich. Dann stellte Savlian die entscheidende Frage "Was können wir für euch tun?"
Hilfe aus Kvatch war nun also garantiert. Also reiste Alryscha weiter nach Skingrad. Sie betrat das Schloss und traf in der Empfangshalle eine Argonierin namens Hal-Liurz, vermut die Majordomus. "Seid gegrüßt. Mein Name ist Alryscha. Ich muss den Grafen sprechen. Es ist wichtig." sagte sie zu Hal und bekam die Antwort "Der Graf ist beschäftigt. Er empfängt zur Zeit keine Besucher."
Alryscha war sauer. Also schaute sie sich ein wenig in der Empfangshalle um und verschwand in den Gängen, als grad keiner hinschaute. Mit leisen Sohlen schlich sie voran und achtete genau auf die Geräusche, die die anderen Bewohner oder die Wachen von sich gaben. Nach ein paar Gängen und Türen weiter, fand sie den Thronsaal. Er war leer. Also beschloss sie, es sich erstmal auf den Thron gemütlich zu machen und zu überlegen, wie ihre nächsten Schritte sein würden.
Auf einmal waren Geräusche aus dem Nebenraum zu vernehmen und eine Person erschien und blickte überrascht zu seinem Thron, es war der Graf Janus Hassildor.
Alryscha räkelte sich auf seinem Thron, lächelte ihn verführerisch an und sagte dann "Ich habe eine Ewigkeit auf euch gewartet, aber ihr kamt nicht." Er schritt auf sie zu und fragte dann "Ihr seid Alryscha, oder? Was wollt ihr und warum sitzt ihr hier auf meinem Thron?" Sie stand auf und streckte sich "Ich bin im Auftrag der Klingen, der Bewohner von Bruma und des letzten Septims hier. Bruma ist das nächste Ziel der Daedra. Wir bitten euch dringlichst um Truppen-Unterstützung, denn wir müssen verhindern, dass Bruma so endet, wie Kvatch!" Der Graf war skeptisch. Er erzählte ihr, dass auch Skingrad von den Daedra bedroht wurde. "Ich habe Verantwortung für Skingrad und ich kann die Truppenstärke nicht reduzieren, jetzt wo eines ihrer Tore direkt vor Skingrad steht." Alryscha ahnte, worauf das hinauslaufen würde und sagte zu ihm "Ich werde es für euch schließen. Dann werdet ihr doch sicher auch Bruma helfen können, oder?"
Wieder stellte sie sich den Deadra. Die Bretonin sprintete ins Tor und bahnte sich den Weg durch die feurige Insel. Mit Hilfe ihrer Veränderungskünste überwandt sie springen viele Gefahren und bewegte sich bis zur Spitze des Hauptturmes und ein weiteres Daedrator zerbrach. Nach ihrem Erfolg in Skingrad reiste sie weiter nach Choroll. Die Gräfin dort verlangte das selbe von ihr, also kümmerte sie sich auch dort um ein Tor.
Als Alryscha dann in Bravil ankam, war sie der Hin- und Herrennerei überdrüssig und sprach ein spielendes Kind auf der Straße an "Sagmal Kleiner, wie geht es euch so? Ist hier alles in Ordnung?" Der Junge zeigte Richtung Norden "Die Wachen sagen, solange wir in der Stadt bleiben, ist alles sicher, aber da draußen ist ein Feuertor aus dem Monster kommen! Aber die Wachen schützen uns." Alryscha nickte und sagte zu dem Jungen "So ist's richtig. Die Wachen schützen euch und ich werde dann mal die Monster verprügeln gehen..." Sie ging raus und zerstörte das nächste Tor bevor sie vor den Grafen von Bravil besuchte.
Sie trat vor und erzählte den Grafen ihr bekanntes Anliegen. Er schüttelte den Kopf "Es tut mir Leid, aber Bravil ist selbst in Gefahr. Die Daedra haben ein Tor direkt vor unserer Stadt errichtet. So kann ich keinen Mann abzweigen." Alryscha grinste "Nun, das glaube ich nicht..." erwiederte sie. Der Graf war überrascht und zugleich ein wenig zornig. Wieso erdreistete sie sich, ihm zu wiedersprechen? Dann führte Alryscha fort "Ich war gerade da und habe nur noch einen Haufen Trümmer hinterlassen." Jetzt war er nur noch überrascht "Wenn das wahr ist, werte Dame, so werde ich gleich heute ein paar meiner Fähigsten Leute nach Bruma schicken." Sie schenkte ihm ein zufriedenes Lächeln und verließ die Festung Richtung Leyawiin.
In Leywiin lief die Sache so ähnlich ab. Auch diese Stadt wurde von den Daedra terrorisiert. Sie zerschlug das Tor und besuchte danach das Grafenpaar. Am Ende blieb nur noch Cheydinhal übrig.
In Cheydinhal lief die Sache anders. Auch diese Stadt war von Daedra bedroht. Doch es tat sich was. Alryscha erfuhr, dass mehrere vom Dornenritterorden vor einer Weile das Tor betraten, um es zu zerstören. Aber sie fand schnell heraus, dass dieser Orden großtenteils aus Aufschneidern und Prahlern bestand und dass der Anführer der Sohn des Grafen war. Der dunmersche Graf Andel Indarys war schon sehr besorgt um seinen Sohn und bat die Agentin, seinen Sohn Farwil da irgendwie rauszuholen. Alryscha betrat also wiedermal eine Daedrawelt, doch diesmal mit einer Rettungsmission.
Sie folgte einem steinigen Pfad einen Berg hinunter und durchquerte mehrere Höhlen. Immer wieder traf sie feindselige Kreaturen und fand auch die eine oder andere Ritterleiche. Stumm lagen sie dar, ihre Körper wirkten wie Mahnmale, sie langen inmitten von Blut und waren verziert mit klaffenden Wunden. Glücklicherweise waren es keine Dunmer. Farwil könnte also noch leben.
Als sie das Ende einer weiteren Höhle erreichte, hörte sie Stimmen von draußen. "Arg... verdammt. Jetzt sind nur noch wir zwei übrig! Wir kommen hier nie wieder lebend raus!" - "Sei ruhig. Sonst hört uns hier noch so eine Bestie." Alryscha wirkte erleichtert und trat aus der Höhle. Die beiden Gestalten erwiesen sich als Dornenordenritter. "Ah, seht an, eine Frau. Was führt euch in diese ungastliche Gegend, meine Dame? Sucht ihr den Schutz des Dornenritterordens? Nun. Wir waren einst ein paar mehr, aber wir wurden von mehreren Wellen Daedra angegriffen. Ich selbst habe ein paar Dutzend erschlagen, aber es waren einfach zu viele!" sagte der Grauhäutige der Beiden.
Alryscha baute sich vor ihnen auf und sprach den Dunmer an "Seid ihr Farwil Indarys? Ich bin hier, um euch zu retten. Euer Vater macht sich Sorgen." Farwil spielte sich künstlich auf "Seid ihr von Sinnen? Ich kann jetzt nicht zurück! Es ist die Ehrensache eines Dornenordenritters, eine bereits angefangene Tat zu vollenden. Los, geht vor! Macht euch anderweitig nützlich. Im Namen meines Vaters. Führt mich zum Siegelstein. Wir müssen das Tor zerstören!" Alryscha blickte ihn ungläubisch an "Hmm... ...seid ihr sicher, dass..." Weiter kam sie nicht. Farwil miemte den Strategen "Ich schlage vor, wir nehmen die Reman-Treiberformation. Ihr greift an, und wir decken den Rückzug!" Alryscha seufzte und dachte "Das kann ja was werden." Dann zog sie ihre Waffen und ging voraus.
Sie hielt den Weg im Blick und schritt planend voraus. Jeder Dremora, der in ihrem Sichtfeld kam, wurde von einem Blitz niedergeschlagen oder musste einen ihrer Sturmangriffe spüren. Alryscha wusste, dass sie jetzt besonders konzentriert sein musste. Es ging jetzt nicht nur um ihr Leben. Sie musste zwei weitere durch diese Hölle begleiten. Auch wenn einer von ihnen recht nervig war.
Nachdem sie eine große Brücke passiert hatten, kamen sie in den Hauptturm. Immer wieder kamen Daedra und Dremora an und machten ihnen das Leben schwer. Mit schnellen Hieben und Schüssen verteidigten sie sich. Farwil hatte ein paar kleine Beulen, aber Brennman musste behandelt werden. Eine Schnittwunde zierte seinen Körper. Alryscha legte ihre Hand an seine Wunde und heilte sie provisorisch, so dass sie nicht weiter blutete. Dann ging es weiter. Sie folgten den Verlauf einer dunklen Treppe und kamen in einen Seitenraum. Ehe sie sich versahen, kamen mehrere schwergerüstete Dremora an und stürzten sich auf die Gruppe. Ein harter Kampf entbrach. Brennman stürzte sich auf einen und versuchte ihn zu Boden zu werfen. Farwil wurde zur Seite gestoßen und mühte sich ab, einen Hieb zu entgehen. Alryscha unterstützte ihn, indem sie den Angreifer in die Seite schlug.
Blut floss und Schreie hallten durch den Raum. Klingen zerschnitten Fleisch und Feuerbälle versenkten die Haut. Blitze zuckten durch die Hallen und Hiebwaffen trieben tiefe Dellen in die Rüstungen und brachen Knochen. Nach einer Weile erstarrten die Bewegungen. Alryscha sackte zu Boden und atmete tief durch. Ihre Schnittwunden schmerzten, aber ihr Blick erhellte sich, als sie die beiden Ritter atmend auf dem Boden liegen sah. Sie holte ein paar Tränke raus und gab sie ihnen. Die heilende Flüssigkeit durchdrang ihre erschöpften Leiber und schenkte ihnen neue Kraft und nach ein paar Minuten waren sie bereit, den Weg fortzusetzen. Der Weg war nicht mehr weit, das Ziel in greifbarer Nähe... aber was erwartet sie dort noch, vor dem Siegelstein?
Hilfe aus Kvatch war nun also garantiert. Also reiste Alryscha weiter nach Skingrad. Sie betrat das Schloss und traf in der Empfangshalle eine Argonierin namens Hal-Liurz, vermut die Majordomus. "Seid gegrüßt. Mein Name ist Alryscha. Ich muss den Grafen sprechen. Es ist wichtig." sagte sie zu Hal und bekam die Antwort "Der Graf ist beschäftigt. Er empfängt zur Zeit keine Besucher."
Alryscha war sauer. Also schaute sie sich ein wenig in der Empfangshalle um und verschwand in den Gängen, als grad keiner hinschaute. Mit leisen Sohlen schlich sie voran und achtete genau auf die Geräusche, die die anderen Bewohner oder die Wachen von sich gaben. Nach ein paar Gängen und Türen weiter, fand sie den Thronsaal. Er war leer. Also beschloss sie, es sich erstmal auf den Thron gemütlich zu machen und zu überlegen, wie ihre nächsten Schritte sein würden.
Auf einmal waren Geräusche aus dem Nebenraum zu vernehmen und eine Person erschien und blickte überrascht zu seinem Thron, es war der Graf Janus Hassildor.
Alryscha räkelte sich auf seinem Thron, lächelte ihn verführerisch an und sagte dann "Ich habe eine Ewigkeit auf euch gewartet, aber ihr kamt nicht." Er schritt auf sie zu und fragte dann "Ihr seid Alryscha, oder? Was wollt ihr und warum sitzt ihr hier auf meinem Thron?" Sie stand auf und streckte sich "Ich bin im Auftrag der Klingen, der Bewohner von Bruma und des letzten Septims hier. Bruma ist das nächste Ziel der Daedra. Wir bitten euch dringlichst um Truppen-Unterstützung, denn wir müssen verhindern, dass Bruma so endet, wie Kvatch!" Der Graf war skeptisch. Er erzählte ihr, dass auch Skingrad von den Daedra bedroht wurde. "Ich habe Verantwortung für Skingrad und ich kann die Truppenstärke nicht reduzieren, jetzt wo eines ihrer Tore direkt vor Skingrad steht." Alryscha ahnte, worauf das hinauslaufen würde und sagte zu ihm "Ich werde es für euch schließen. Dann werdet ihr doch sicher auch Bruma helfen können, oder?"
Wieder stellte sie sich den Deadra. Die Bretonin sprintete ins Tor und bahnte sich den Weg durch die feurige Insel. Mit Hilfe ihrer Veränderungskünste überwandt sie springen viele Gefahren und bewegte sich bis zur Spitze des Hauptturmes und ein weiteres Daedrator zerbrach. Nach ihrem Erfolg in Skingrad reiste sie weiter nach Choroll. Die Gräfin dort verlangte das selbe von ihr, also kümmerte sie sich auch dort um ein Tor.
Als Alryscha dann in Bravil ankam, war sie der Hin- und Herrennerei überdrüssig und sprach ein spielendes Kind auf der Straße an "Sagmal Kleiner, wie geht es euch so? Ist hier alles in Ordnung?" Der Junge zeigte Richtung Norden "Die Wachen sagen, solange wir in der Stadt bleiben, ist alles sicher, aber da draußen ist ein Feuertor aus dem Monster kommen! Aber die Wachen schützen uns." Alryscha nickte und sagte zu dem Jungen "So ist's richtig. Die Wachen schützen euch und ich werde dann mal die Monster verprügeln gehen..." Sie ging raus und zerstörte das nächste Tor bevor sie vor den Grafen von Bravil besuchte.
Sie trat vor und erzählte den Grafen ihr bekanntes Anliegen. Er schüttelte den Kopf "Es tut mir Leid, aber Bravil ist selbst in Gefahr. Die Daedra haben ein Tor direkt vor unserer Stadt errichtet. So kann ich keinen Mann abzweigen." Alryscha grinste "Nun, das glaube ich nicht..." erwiederte sie. Der Graf war überrascht und zugleich ein wenig zornig. Wieso erdreistete sie sich, ihm zu wiedersprechen? Dann führte Alryscha fort "Ich war gerade da und habe nur noch einen Haufen Trümmer hinterlassen." Jetzt war er nur noch überrascht "Wenn das wahr ist, werte Dame, so werde ich gleich heute ein paar meiner Fähigsten Leute nach Bruma schicken." Sie schenkte ihm ein zufriedenes Lächeln und verließ die Festung Richtung Leyawiin.
In Leywiin lief die Sache so ähnlich ab. Auch diese Stadt wurde von den Daedra terrorisiert. Sie zerschlug das Tor und besuchte danach das Grafenpaar. Am Ende blieb nur noch Cheydinhal übrig.
In Cheydinhal lief die Sache anders. Auch diese Stadt war von Daedra bedroht. Doch es tat sich was. Alryscha erfuhr, dass mehrere vom Dornenritterorden vor einer Weile das Tor betraten, um es zu zerstören. Aber sie fand schnell heraus, dass dieser Orden großtenteils aus Aufschneidern und Prahlern bestand und dass der Anführer der Sohn des Grafen war. Der dunmersche Graf Andel Indarys war schon sehr besorgt um seinen Sohn und bat die Agentin, seinen Sohn Farwil da irgendwie rauszuholen. Alryscha betrat also wiedermal eine Daedrawelt, doch diesmal mit einer Rettungsmission.
Sie folgte einem steinigen Pfad einen Berg hinunter und durchquerte mehrere Höhlen. Immer wieder traf sie feindselige Kreaturen und fand auch die eine oder andere Ritterleiche. Stumm lagen sie dar, ihre Körper wirkten wie Mahnmale, sie langen inmitten von Blut und waren verziert mit klaffenden Wunden. Glücklicherweise waren es keine Dunmer. Farwil könnte also noch leben.
Als sie das Ende einer weiteren Höhle erreichte, hörte sie Stimmen von draußen. "Arg... verdammt. Jetzt sind nur noch wir zwei übrig! Wir kommen hier nie wieder lebend raus!" - "Sei ruhig. Sonst hört uns hier noch so eine Bestie." Alryscha wirkte erleichtert und trat aus der Höhle. Die beiden Gestalten erwiesen sich als Dornenordenritter. "Ah, seht an, eine Frau. Was führt euch in diese ungastliche Gegend, meine Dame? Sucht ihr den Schutz des Dornenritterordens? Nun. Wir waren einst ein paar mehr, aber wir wurden von mehreren Wellen Daedra angegriffen. Ich selbst habe ein paar Dutzend erschlagen, aber es waren einfach zu viele!" sagte der Grauhäutige der Beiden.
Alryscha baute sich vor ihnen auf und sprach den Dunmer an "Seid ihr Farwil Indarys? Ich bin hier, um euch zu retten. Euer Vater macht sich Sorgen." Farwil spielte sich künstlich auf "Seid ihr von Sinnen? Ich kann jetzt nicht zurück! Es ist die Ehrensache eines Dornenordenritters, eine bereits angefangene Tat zu vollenden. Los, geht vor! Macht euch anderweitig nützlich. Im Namen meines Vaters. Führt mich zum Siegelstein. Wir müssen das Tor zerstören!" Alryscha blickte ihn ungläubisch an "Hmm... ...seid ihr sicher, dass..." Weiter kam sie nicht. Farwil miemte den Strategen "Ich schlage vor, wir nehmen die Reman-Treiberformation. Ihr greift an, und wir decken den Rückzug!" Alryscha seufzte und dachte "Das kann ja was werden." Dann zog sie ihre Waffen und ging voraus.
Sie hielt den Weg im Blick und schritt planend voraus. Jeder Dremora, der in ihrem Sichtfeld kam, wurde von einem Blitz niedergeschlagen oder musste einen ihrer Sturmangriffe spüren. Alryscha wusste, dass sie jetzt besonders konzentriert sein musste. Es ging jetzt nicht nur um ihr Leben. Sie musste zwei weitere durch diese Hölle begleiten. Auch wenn einer von ihnen recht nervig war.
Nachdem sie eine große Brücke passiert hatten, kamen sie in den Hauptturm. Immer wieder kamen Daedra und Dremora an und machten ihnen das Leben schwer. Mit schnellen Hieben und Schüssen verteidigten sie sich. Farwil hatte ein paar kleine Beulen, aber Brennman musste behandelt werden. Eine Schnittwunde zierte seinen Körper. Alryscha legte ihre Hand an seine Wunde und heilte sie provisorisch, so dass sie nicht weiter blutete. Dann ging es weiter. Sie folgten den Verlauf einer dunklen Treppe und kamen in einen Seitenraum. Ehe sie sich versahen, kamen mehrere schwergerüstete Dremora an und stürzten sich auf die Gruppe. Ein harter Kampf entbrach. Brennman stürzte sich auf einen und versuchte ihn zu Boden zu werfen. Farwil wurde zur Seite gestoßen und mühte sich ab, einen Hieb zu entgehen. Alryscha unterstützte ihn, indem sie den Angreifer in die Seite schlug.
Blut floss und Schreie hallten durch den Raum. Klingen zerschnitten Fleisch und Feuerbälle versenkten die Haut. Blitze zuckten durch die Hallen und Hiebwaffen trieben tiefe Dellen in die Rüstungen und brachen Knochen. Nach einer Weile erstarrten die Bewegungen. Alryscha sackte zu Boden und atmete tief durch. Ihre Schnittwunden schmerzten, aber ihr Blick erhellte sich, als sie die beiden Ritter atmend auf dem Boden liegen sah. Sie holte ein paar Tränke raus und gab sie ihnen. Die heilende Flüssigkeit durchdrang ihre erschöpften Leiber und schenkte ihnen neue Kraft und nach ein paar Minuten waren sie bereit, den Weg fortzusetzen. Der Weg war nicht mehr weit, das Ziel in greifbarer Nähe... aber was erwartet sie dort noch, vor dem Siegelstein?
Kapitel XVIII -Von Grafenssohn bis Reichskanzler
Farwil, Brennman und Alryscha waren bereit, den Turm weiter nach oben zu gehen. Alryscha ging vor, die beiden Ritter folgten ihr. Sie kamen wieder in den inneren Teil und liefen leise den Weg hoch. Dann war es vor ihnen: Das Sigillus Sanctum, der Raum mit dem Siegelstein. Sie hörten Stimmen: Fauchende, schmatzende Geräusche, wie sie nur Clannfears von sich geben und rauhes dunkles Gemurmel von Dremoras. Alryscha zeigte in eine dunkle Ecke und sagte zu den Rittern "Versteckt... äh... bezieht dort unauffällig Stellung. Ich versuche, sie fortzulocken. Wenn der Weg frei ist, versucht schnell nach oben zu gelangen und schnappt euch den Siegelstein." Farwil blickte sie überrascht an, stimmte dann aber zu "Wir werden es schaffen. Aber was ist mit euch?" Alryscha lächelte verschwörerisch. "Macht euch um mich keine Sorgen. Ich habe im Laufe meiner Agentenkarriere so einige Tricks gelernt." und führte einen, für die Ritter unbekannten Zauber aus.
Dann lief sie los. Sie stürmte mitten in den Raum, in dessen Mitte der Flammenstrahl nach oben ragte und den Siegelstein umschmeichelte. Links und rechts führten Wege nach oben und Dremora kamen runter. "Aaarrgg... ein Menschenweibchen!" fauchte einer von ihnen. Alryscha holte zwei Siegelsteine hervor "Kennt ihr das, Hackfresse? Diese Steine haben einst andere Tore offen gehalten. Ich sammle sie und gleich hole ich mir auch euren!" Die Dremora zogen wutentbrannt ihre Waffen und stürmten auf sie zu.
Die Agentin ließ die Steine in eine Tasche verschwinden und rannte den Weg runter, auf dem sie hier hochkam. Die Dremora waren ihr dicht auf den Fersen. "Tötet sie! Vernichtet das Menschenweib!" hörte sie hinter sich. Sie schlug Haken, um den Blitzen und Feuerbällen auszuweichen und bog dann um die nächte Ecke, trat durch eine Tür und rannte weiter. Die Verfolger ließen sich nicht abhängen. - Als ob sie ihren Schweiß riechen würden! Wieder bog Alryscha um eine weitere Ecke. Sie hatte nur wenige Sekunden Vorsprung, das muss reichen, dachte sie. Alryscha verschränkte ihre Arme vor sich, konzentrierte sich und sagte ein Wort "Rückkehr!" Die Dremora trafen ein und waren verwirrt. Die Frau war weg: Wie vom Erdboden verschwunden.
Panisch begriffen sie, was passierte. Sie mussten zurück, zurück zum Sigillus Sanctum. Und sie rannten, hetzten die Gänge hoch. Doch der Weg war versperrt, die Tür zum Sanctum war verschlossen! ... Flüche hallten durch die Gänge.
Brennman und Farwil gingen den Weg nach Oben. Sie blickten zur Decke und sahen die vielen Ketten, welche zum Zentrum führten und sich in dem Ring trafen, welcher um den den Siegelstein errichtet war. Bald waren sie da. Doch wie so oft war es zu schön um wahr zu sein. Ein Dremoramagier stellte sich ihnen in den Weg und hetzte seinen Clannfear auf sie. Brennman wurde zu Boden geworfen und versuchte mit aller Gewalt die Bestie von sich zu drücken. Farwil wollte nach dem Daedra schlagen, doch er musste ausweichen, da ein Feuerball auf ihn zuraste. Der Dremoramagier lachte und setzte die Ritter immer weiter unter Druck. Brennman schrie auf. Der Clannfear biss ihn kraftvoll in den Arm. Farwil rannte wutentbrannt auf den Magier zu und wich einen weiteren Feuerball aus. Doch dann traf ihn eine der glühenden Kugeln und Farwil fiel brennend zu Boden. "Harhar... ihr werdet hier euren Tod finden! Seht es ein, Menschenfleisch!" spottete der Dremora. "Ihr mögt zwar ein paar meiner Kameraden erledigt haben, aber ich werde euer Henblüüüäääär glgl..." Er kam nicht dazu, seine Worte zu vollenden. Die Klinge eines Katanas ragte aus seiner Brust. Blut floss an seinem Oberkörper runter, er zuckte und fiel. Eine grinsende, rotblonde Bretonin stand hinter ihm. Farwils Miene erhellte sich und nutzte die Chance, richtete sich auf und schlug den Clannfear von seinem Kameraden. "Tut mir leid, dass ich so lange gebraucht hab..." sagte Alryscha. Farwil erwiederte ihr darauf "Ach, wir hatten die Lage doch gut unter Kontrolle..." und stützte Brennman.
Sie nahmen gemeinsam die letzten Stufen, entwendeten den Siegelstein und sahen, wie der Turm in sich zusammenbrach. Ein gleißendes Licht erschien und als es wieder verblasste, standen sie inmitten von felsigen Trümmern in einer hügeligen Landschaft in der Nähe von Cheydinhal.
Farwil wandte sich darauf strahlend an Alryscha "Wir haben es geschafft! Ähh... und wieder ein weiterer Sieg für die Dornenordenritter. Ihr... ihr habt bewiesen, dass ihr es mit einem Dornenordenritter aufnehmen könnt, deshalb habt ihr es verdient, ein Ehrenmitglied unseres Ordens zu werden. Nehm dieses Amulett als Zeichen meines Dankes und eurer Mitgliedschaft." Alryscha lächelte und nahm das Amulett an. Dann verabschiedete sie sich und erstattete dem Grafen Indarys Bericht.
Der Graf war hocherfreut, eine Freudenträne lief ihm die Wange runter "Er mag zwar ein wenig ... arrogant sein, aber er ist immerhin mein Sohn. Vielen Dank, dass ihr ihn da heil rausgeholt habt!" Aber Alryscha bekam nicht nur Dankesworte, er überreichte ihr eine magische Waffe seiner Familie. Als sie dann die Notlage Brumas ansprach, war er auch in diesem Fall Willens Hilfe auszusenden.
Am nächsten Tag: Die junge Bretonin lief in der Kaiserstadt umher, direkt auf das Zentrum dieser Metropole zu. Vor ihr erhob sich der majestätische Weißgoldturm. Ein alter Turm aus der Zeit der Ayleiden, welcher aus allen Ecken der Kaiserstadt zu sehen war. Er ragte weit in den Himmel. Man sagte ihr, dass sie hier den Kanzler Ocato finden könnte.
Sie betrat das Bauwerk und blickte sich um. Ein runder Gang und ein verschlossener Raum im Zentrum. Eine kaiserliche Wache sprach sie an "Der Zutritt zum Ältenstenrat ist für die Bürger zu dieser Kriesenzeit verboten." Sie fragte ihn dann darauf direkt nach Ocato "Ich muss den Kanzler sprechen. Es ist wichtig. Wo finde ich ihn?" Die Wache antwortete darauf im selben barschen Ton "Der Kanzler gibt derzeit keine Audienzen." Alryscha versuchte sich zu beherrschen "Aber es gehts ums Kaiserreich! Es ist wichtig. Ich komme von den Klingen!" Die Wache ließ sich nicht beeindrucken. "Ich habe meine Befehle. Keiner kommt zum Kanzler!"
Die junge Bretonin ging weiter. "Vielleicht finde ich ihn auch so.." dachte sie sich und lief den Gang runter und kam in das erste Obergeschoss. Dort wirkte es wie unten. Der Gang ging kreisförmig weiter und eine Tür führte ins Innere. Diese war aber nicht verschlossen. Also betrat sie den runden Raum und blickte sich um. Der Raum war leer, hatte aber im Zentrum ein großes Loch, welches einen Blick auf den Raum des Rates darunter ermöglichte. Ein Geländer sicherte diesen Ausblick ab. Eine gelangweilte Wache stand hier und beobachtete die Agentin. Alryscha ging zum Geländer und blickte in den Ratssaal runter. Dort sah sie einen runden Tisch, umkreist von vielen Stühlen und auf einen dieser Stühle sah sie einen Elfen sitzen: Ocato!
Alryscha lächelte die Wache schelmisch an, konzentrierte etwas Magicka in ihre Beinmuskulator und schwang sich über das Geländer. Die Wache riss erschrocken ihre Augen auf. War diese Frau lebensmüde? Man kann da doch nicht einfach so runtersprigen! Aber sie landete elegant einen Raum tiefer auf den großen Tisch, direkt vor dem Kanzler. Ocato blickte überrascht auf und Alryscha stolzierte auf ihn zu. "Wa..was.. wollt ihr? Wer seid ihr?!" fragte er nervös. "Keine Sorge." erwiederte die Bretonin "Ich komme von den Klingen. Mein Name ist Alryscha. Ihr macht es einem nicht leicht, das Kaiserreich zu retten!" Ocato richtete sich auf. Außerhalb des Raumes konnte man Rufe erhallen hören und kurz darauf machte sich jemand an der Tür des Raumes zu schaffen. Alryscha fasste sich kurz "Ihr habt von dem Elend von Kvatch gehört, oder? Wir wissen aus verlässlichen Quellen, dass Bruma das nächste Ziel ist. Bitte schickt so viele Soldaten, wie ihr entbehren könnt, dort hin. Ansonsten wird wohl die zweite Stadt in Flammen aufgehen."
Ocato blickte ihr in die Augen und überlegte kurz, ob er ihren Worten Glauben schenken konnte, dann antwortete er ihr "Nun, ich würde Bruma gerne unterstützen, aber die Legion ist derzeit überall beschäftigt. Ich wollte selbt vor kurzem zwei Legionen abordern, aber ich habe sie immer noch nicht bekommen. Fragt am besten direkt bei den einzelnen Grafen." Mehrere Legionäre betraten den Raum und stellten sich mit gezogenen Waffen um den Tisch, auf den Alryscha stand. Alryscha nickte und sagte zum Kanzler "In Ordnung, dann muss die Unterstützung der Grafen reichen. Auf wiedersehen." und ging langsam auf die Ausgangstür zu. Die Legionäre wurden nervös, Ocato winkte aber ab und sie liessen sie gehen.
Die Agentin betrat erneut die geheime Universität und wollte sich wieder teleportieren lassen, da sah sie einen Magier in blauer Robe, welcher sich mit einem Zauber blitzschnell in eine stabile Daedrarüstung hüllte. Alryschas Augen funkelten erfreut. "Das ist praktisch! Wenns hart auf hart kommt, mal eben schnell mit Rüstung eindecken..." dachte sie. "Wenn die Daedra wirklich hier einfallen, könnte ich sowas bestimmt gut gebrauchen." Sie ging auf den Zaubernden zu und sprach ihn direkt an "Das sieht nützlich aus. Wie macht ihr das?" Der junge Magier antwortete überrascht "Öhm.. naja... es ist ein Beschwörungszauber... und .. äh.. ich konzentriere mich die Rüstung und beschwöre sie." Alryscha hakte nach und wickelte dabei den Magier mit ihrem Charme ein. Sie kann wohl ein paar Kreaturen beschwören, aber eine Rüstung über den Körper zu zaubern und dabei die alte Rüstung verschwinden zu lassen, war ihr derzeit zu hoch. Der Magier war ein wenig reserviert, wieso sollte er auch einer unbekannten Magierin für lau einen Zauber erklären, aber er fand ihre 'Argumente' doch schnell einleuchtend. Also fing er an und erläuterte ihr den Zauber Schritt für Schritt.
Am Ende fragte sie dann "Danke... aber was passiert, wenn ich es nicht schaffe, meine Konzentration genau auf das zu beschwörene Ziel auszurichten?" Er überlegte kurz "Hmm... probiert es doch einfach aus. Entweder tragt ihr danach eine andere Rüstung als geplant ... oder gar keine." Die letzten Worte waren sehr leise. Er grinste und wurde bei den Gedanken dabei leicht rot.
Alryscha lächelte, sie überspielte damit ihre Unkenntnis über die letzten Worte und konzentrierte sich. Sie hatte das Bild der Rüstung vor Augen. "Hmm... stabil und widerstandsfähig... aber doch etwas klobig... egal, sie ist als Schutz..." Dann ließ sie ihr Magicka fließen und machte eine beschwörene Geste.
Sie wurde von eine leuchtende Aura umhüllt und ihre Ausrüstung veränderte sich. Schwarzes Metall mit goldenen Verzierungen erschien und verdrängte ihre derzeitige Rüstung. Schwarze, lange Handschuhe umhüllten ihre Hände und Unterarme. Ihre Beine und Schenkel wurden fortan von langen, mehrteiligen Stiefeln geschützt. Um ihre Hüfte erschienen mehrere runterhängende Metallplatten, welche eine Art Rock bildeten und um ihr Oberkörper formte sich ein enganliegender schwarzer, dünner Kürass. Der Magier blickte mit weit geöffneten Augen zu ihr "Also auf jeden Fall ist die Rüstung schonmal aus Ebenerz... aber irgendwie doch ein wenig... luftiger als die, die ich eben beschwor." Alryscha schaute an sich hinunter und lächelte zufrieden "Also ich finde sie toll." Dann löste sie den Zauber wieder und ihre alte Ausrüstung kam zurück. Sie drückte den Magier an sich und bedankte sich herzlich bei ihm. Nun war sie bereit für ihr eigentliches Ziel und machte sich auf den Weg nach Bruma.
Dann lief sie los. Sie stürmte mitten in den Raum, in dessen Mitte der Flammenstrahl nach oben ragte und den Siegelstein umschmeichelte. Links und rechts führten Wege nach oben und Dremora kamen runter. "Aaarrgg... ein Menschenweibchen!" fauchte einer von ihnen. Alryscha holte zwei Siegelsteine hervor "Kennt ihr das, Hackfresse? Diese Steine haben einst andere Tore offen gehalten. Ich sammle sie und gleich hole ich mir auch euren!" Die Dremora zogen wutentbrannt ihre Waffen und stürmten auf sie zu.
Die Agentin ließ die Steine in eine Tasche verschwinden und rannte den Weg runter, auf dem sie hier hochkam. Die Dremora waren ihr dicht auf den Fersen. "Tötet sie! Vernichtet das Menschenweib!" hörte sie hinter sich. Sie schlug Haken, um den Blitzen und Feuerbällen auszuweichen und bog dann um die nächte Ecke, trat durch eine Tür und rannte weiter. Die Verfolger ließen sich nicht abhängen. - Als ob sie ihren Schweiß riechen würden! Wieder bog Alryscha um eine weitere Ecke. Sie hatte nur wenige Sekunden Vorsprung, das muss reichen, dachte sie. Alryscha verschränkte ihre Arme vor sich, konzentrierte sich und sagte ein Wort "Rückkehr!" Die Dremora trafen ein und waren verwirrt. Die Frau war weg: Wie vom Erdboden verschwunden.
Panisch begriffen sie, was passierte. Sie mussten zurück, zurück zum Sigillus Sanctum. Und sie rannten, hetzten die Gänge hoch. Doch der Weg war versperrt, die Tür zum Sanctum war verschlossen! ... Flüche hallten durch die Gänge.
Brennman und Farwil gingen den Weg nach Oben. Sie blickten zur Decke und sahen die vielen Ketten, welche zum Zentrum führten und sich in dem Ring trafen, welcher um den den Siegelstein errichtet war. Bald waren sie da. Doch wie so oft war es zu schön um wahr zu sein. Ein Dremoramagier stellte sich ihnen in den Weg und hetzte seinen Clannfear auf sie. Brennman wurde zu Boden geworfen und versuchte mit aller Gewalt die Bestie von sich zu drücken. Farwil wollte nach dem Daedra schlagen, doch er musste ausweichen, da ein Feuerball auf ihn zuraste. Der Dremoramagier lachte und setzte die Ritter immer weiter unter Druck. Brennman schrie auf. Der Clannfear biss ihn kraftvoll in den Arm. Farwil rannte wutentbrannt auf den Magier zu und wich einen weiteren Feuerball aus. Doch dann traf ihn eine der glühenden Kugeln und Farwil fiel brennend zu Boden. "Harhar... ihr werdet hier euren Tod finden! Seht es ein, Menschenfleisch!" spottete der Dremora. "Ihr mögt zwar ein paar meiner Kameraden erledigt haben, aber ich werde euer Henblüüüäääär glgl..." Er kam nicht dazu, seine Worte zu vollenden. Die Klinge eines Katanas ragte aus seiner Brust. Blut floss an seinem Oberkörper runter, er zuckte und fiel. Eine grinsende, rotblonde Bretonin stand hinter ihm. Farwils Miene erhellte sich und nutzte die Chance, richtete sich auf und schlug den Clannfear von seinem Kameraden. "Tut mir leid, dass ich so lange gebraucht hab..." sagte Alryscha. Farwil erwiederte ihr darauf "Ach, wir hatten die Lage doch gut unter Kontrolle..." und stützte Brennman.
Sie nahmen gemeinsam die letzten Stufen, entwendeten den Siegelstein und sahen, wie der Turm in sich zusammenbrach. Ein gleißendes Licht erschien und als es wieder verblasste, standen sie inmitten von felsigen Trümmern in einer hügeligen Landschaft in der Nähe von Cheydinhal.
Farwil wandte sich darauf strahlend an Alryscha "Wir haben es geschafft! Ähh... und wieder ein weiterer Sieg für die Dornenordenritter. Ihr... ihr habt bewiesen, dass ihr es mit einem Dornenordenritter aufnehmen könnt, deshalb habt ihr es verdient, ein Ehrenmitglied unseres Ordens zu werden. Nehm dieses Amulett als Zeichen meines Dankes und eurer Mitgliedschaft." Alryscha lächelte und nahm das Amulett an. Dann verabschiedete sie sich und erstattete dem Grafen Indarys Bericht.
Der Graf war hocherfreut, eine Freudenträne lief ihm die Wange runter "Er mag zwar ein wenig ... arrogant sein, aber er ist immerhin mein Sohn. Vielen Dank, dass ihr ihn da heil rausgeholt habt!" Aber Alryscha bekam nicht nur Dankesworte, er überreichte ihr eine magische Waffe seiner Familie. Als sie dann die Notlage Brumas ansprach, war er auch in diesem Fall Willens Hilfe auszusenden.
Am nächsten Tag: Die junge Bretonin lief in der Kaiserstadt umher, direkt auf das Zentrum dieser Metropole zu. Vor ihr erhob sich der majestätische Weißgoldturm. Ein alter Turm aus der Zeit der Ayleiden, welcher aus allen Ecken der Kaiserstadt zu sehen war. Er ragte weit in den Himmel. Man sagte ihr, dass sie hier den Kanzler Ocato finden könnte.
Sie betrat das Bauwerk und blickte sich um. Ein runder Gang und ein verschlossener Raum im Zentrum. Eine kaiserliche Wache sprach sie an "Der Zutritt zum Ältenstenrat ist für die Bürger zu dieser Kriesenzeit verboten." Sie fragte ihn dann darauf direkt nach Ocato "Ich muss den Kanzler sprechen. Es ist wichtig. Wo finde ich ihn?" Die Wache antwortete darauf im selben barschen Ton "Der Kanzler gibt derzeit keine Audienzen." Alryscha versuchte sich zu beherrschen "Aber es gehts ums Kaiserreich! Es ist wichtig. Ich komme von den Klingen!" Die Wache ließ sich nicht beeindrucken. "Ich habe meine Befehle. Keiner kommt zum Kanzler!"
Die junge Bretonin ging weiter. "Vielleicht finde ich ihn auch so.." dachte sie sich und lief den Gang runter und kam in das erste Obergeschoss. Dort wirkte es wie unten. Der Gang ging kreisförmig weiter und eine Tür führte ins Innere. Diese war aber nicht verschlossen. Also betrat sie den runden Raum und blickte sich um. Der Raum war leer, hatte aber im Zentrum ein großes Loch, welches einen Blick auf den Raum des Rates darunter ermöglichte. Ein Geländer sicherte diesen Ausblick ab. Eine gelangweilte Wache stand hier und beobachtete die Agentin. Alryscha ging zum Geländer und blickte in den Ratssaal runter. Dort sah sie einen runden Tisch, umkreist von vielen Stühlen und auf einen dieser Stühle sah sie einen Elfen sitzen: Ocato!
Alryscha lächelte die Wache schelmisch an, konzentrierte etwas Magicka in ihre Beinmuskulator und schwang sich über das Geländer. Die Wache riss erschrocken ihre Augen auf. War diese Frau lebensmüde? Man kann da doch nicht einfach so runtersprigen! Aber sie landete elegant einen Raum tiefer auf den großen Tisch, direkt vor dem Kanzler. Ocato blickte überrascht auf und Alryscha stolzierte auf ihn zu. "Wa..was.. wollt ihr? Wer seid ihr?!" fragte er nervös. "Keine Sorge." erwiederte die Bretonin "Ich komme von den Klingen. Mein Name ist Alryscha. Ihr macht es einem nicht leicht, das Kaiserreich zu retten!" Ocato richtete sich auf. Außerhalb des Raumes konnte man Rufe erhallen hören und kurz darauf machte sich jemand an der Tür des Raumes zu schaffen. Alryscha fasste sich kurz "Ihr habt von dem Elend von Kvatch gehört, oder? Wir wissen aus verlässlichen Quellen, dass Bruma das nächste Ziel ist. Bitte schickt so viele Soldaten, wie ihr entbehren könnt, dort hin. Ansonsten wird wohl die zweite Stadt in Flammen aufgehen."
Ocato blickte ihr in die Augen und überlegte kurz, ob er ihren Worten Glauben schenken konnte, dann antwortete er ihr "Nun, ich würde Bruma gerne unterstützen, aber die Legion ist derzeit überall beschäftigt. Ich wollte selbt vor kurzem zwei Legionen abordern, aber ich habe sie immer noch nicht bekommen. Fragt am besten direkt bei den einzelnen Grafen." Mehrere Legionäre betraten den Raum und stellten sich mit gezogenen Waffen um den Tisch, auf den Alryscha stand. Alryscha nickte und sagte zum Kanzler "In Ordnung, dann muss die Unterstützung der Grafen reichen. Auf wiedersehen." und ging langsam auf die Ausgangstür zu. Die Legionäre wurden nervös, Ocato winkte aber ab und sie liessen sie gehen.
Die Agentin betrat erneut die geheime Universität und wollte sich wieder teleportieren lassen, da sah sie einen Magier in blauer Robe, welcher sich mit einem Zauber blitzschnell in eine stabile Daedrarüstung hüllte. Alryschas Augen funkelten erfreut. "Das ist praktisch! Wenns hart auf hart kommt, mal eben schnell mit Rüstung eindecken..." dachte sie. "Wenn die Daedra wirklich hier einfallen, könnte ich sowas bestimmt gut gebrauchen." Sie ging auf den Zaubernden zu und sprach ihn direkt an "Das sieht nützlich aus. Wie macht ihr das?" Der junge Magier antwortete überrascht "Öhm.. naja... es ist ein Beschwörungszauber... und .. äh.. ich konzentriere mich die Rüstung und beschwöre sie." Alryscha hakte nach und wickelte dabei den Magier mit ihrem Charme ein. Sie kann wohl ein paar Kreaturen beschwören, aber eine Rüstung über den Körper zu zaubern und dabei die alte Rüstung verschwinden zu lassen, war ihr derzeit zu hoch. Der Magier war ein wenig reserviert, wieso sollte er auch einer unbekannten Magierin für lau einen Zauber erklären, aber er fand ihre 'Argumente' doch schnell einleuchtend. Also fing er an und erläuterte ihr den Zauber Schritt für Schritt.
Am Ende fragte sie dann "Danke... aber was passiert, wenn ich es nicht schaffe, meine Konzentration genau auf das zu beschwörene Ziel auszurichten?" Er überlegte kurz "Hmm... probiert es doch einfach aus. Entweder tragt ihr danach eine andere Rüstung als geplant ... oder gar keine." Die letzten Worte waren sehr leise. Er grinste und wurde bei den Gedanken dabei leicht rot.
Alryscha lächelte, sie überspielte damit ihre Unkenntnis über die letzten Worte und konzentrierte sich. Sie hatte das Bild der Rüstung vor Augen. "Hmm... stabil und widerstandsfähig... aber doch etwas klobig... egal, sie ist als Schutz..." Dann ließ sie ihr Magicka fließen und machte eine beschwörene Geste.
Sie wurde von eine leuchtende Aura umhüllt und ihre Ausrüstung veränderte sich. Schwarzes Metall mit goldenen Verzierungen erschien und verdrängte ihre derzeitige Rüstung. Schwarze, lange Handschuhe umhüllten ihre Hände und Unterarme. Ihre Beine und Schenkel wurden fortan von langen, mehrteiligen Stiefeln geschützt. Um ihre Hüfte erschienen mehrere runterhängende Metallplatten, welche eine Art Rock bildeten und um ihr Oberkörper formte sich ein enganliegender schwarzer, dünner Kürass. Der Magier blickte mit weit geöffneten Augen zu ihr "Also auf jeden Fall ist die Rüstung schonmal aus Ebenerz... aber irgendwie doch ein wenig... luftiger als die, die ich eben beschwor." Alryscha schaute an sich hinunter und lächelte zufrieden "Also ich finde sie toll." Dann löste sie den Zauber wieder und ihre alte Ausrüstung kam zurück. Sie drückte den Magier an sich und bedankte sich herzlich bei ihm. Nun war sie bereit für ihr eigentliches Ziel und machte sich auf den Weg nach Bruma.
Kapitel XIX - Die Schlacht bei Bruma
Alryscha betrat den Wolkenherrschertempel und traf Martin und Jauffre dort. "Ich konnte Unterstützung von jeder Stadt erlangen. Außer der Kaiserstadt..." berichtete sie zufrieden. Jauffre und Martin waren sehr erfreut. Nachdem sie den Beiden von ihrer Reise berichtete, erzählte ihr Martin, wie es weiter ging "Alryscha, ich kenne nun das letzte Teil, welches wir benötigen, um Camoran folgen zu können. Im Grunde war es eigentlich klar. Ich frage mich echt, wieso ich nicht früher drauf gekommen bin. Wir haben das Blut eines Daedra und das Blut eines Aedra. Wir haben einen großen Stein mit der Energie von Mundus, also den Welkyndstein, und jetzt brauchen wir einen großen Stein mit der Energie der Oblivion-Ebenen - einen großen Siegelstein." Alryscha überlegte kurz und murmelte dann "Siegelstein, davon habe ich ein paar ... aber ein Großer? Wie groß sollte der denn sein? Kann man die einschmelzen?"
Martin antwortete darauf "Öh... ich glaube nicht!" Dann ging er nervös auf und ab "Es gibt eine Möglichkeit, einen großen Stein zu bekommen. Aber es wird euch sicher nicht gefallen. Jauffre gefällt es auch nicht und der Gräfin von Bruma wird es definitiv auch nicht gefallen - aber es gibt keinen anderen Weg." Alryscha blickte ihn fragend an "Ist die Größe der Steine vielleicht proportional zu der Größe der Tore, die sie aufhalten? Oh... die Daedra wollten doch einen Großangriff auf Bruma machen..." Martin nickte deprimiert "Erst öffnen sie drei normale Tore, dann können sie ein großes erschaffen. Damit wollen sie wie in Kvatch eine riesige Belagerungsmaschine in unsere Welt bringen, der keine Mauern standhalten können. Wir müssen ihnen gestatten, dieses große Tor zu öffnen, ansonsten werden wir nie solch einen Siegelstein bekommen können. Und ohne einen großen Siegelstein werden wir auch nicht an das Amulett der Könige kommen, um die Invasion zu stoppen..." Er holte kurz Luft und überlegte seine nächsten Worte "Würdet ihr... zur Gräfin gehen und ihr diese Sache erläutern? Bittet sie dann, mich in der Kirche zu treffen. Dort werde ich auf sie warten." Die junge Bretonin ließ den Kopf hängen, nickte aber dannund machte sich wieder auf den Weg nach Bruma. Fürwahr - eine schwere Bitte an die Gräfin.
Alryscha schritt durch die Straßen der Stadt und durchdachte alles noch einmal. In ihren Gedanken sah sie bereits eine riesige daedrische Ramme, welche ein Haus nach dem andere einriss. Sie erschauderte bei diesem Gedanken. In der Nähe der Burg hielten sich Soldaten aus allen Städten des Reiches auf und hatten ihre Zelte errichtet. Sie waren bereit. War Alryscha es auch?
Bruma riskieren, um das Ziel zu erreichen. Gab es einen anderen Weg? Wie sollte man sonst an solch einen Stein gelangen? Alryscha schluckte. Es musste sein, manchmal muss man halt etwas riskieren, oder? Ihr hang zum Risiko hatte aber doch schon das Leben ihres Bruders gekostet... ob er jemals wieder zu Bewusstsein kommt? Alryscha wurde depressiv. "Eldan." murmelte sie leise. "Bitte komme wieder zu dir..." Sie stand nun wieder vor dem Schloss. Es gab keine Alternative. Sie musste einfach alles geben. Ihr Bruder hätte sicher nicht gewollt, dass sie einfach so aufgibt.
Langsamen Schrittes ging sie zum Thronsaal und stand schließlich vor der Grafin Narina Carvain und trat ihr Anliegen vor. "Ein wahrer Verzweiflungsplan." antwortete die Gräfin. "Dieser ... Prinz? Kaiser? Martin will meine ganze Stadt aufs Spiel setzen, nur um einen Großen Siegelstein zu erobern?" Alryscha erklärte, dass der Siegelstein der Schlüssel zum Amulett wäre und dass man mit dem Amulett die Invasion stoppen könne. Die Gräfin überlegte kurz und sagte dann "Ich muss zugeben, Ihr seid die erste Person, die von einem Sieg über diese Daedra spricht. Dieser Krieg erschien mir so aussichtslos, aber was konnten wir schon tun, außer durchzuhalten und auf einen Helden zu warten, der uns retten würde? Und nun sieht es so aus, dass es doch einen Thronerben gibt, verborgen im Wolkenherrscher-Tempel ... und vielleicht auch eine Heldin?" Alryscha weckte ihre Hoffnung, und so stimmte Narina auch zu, Martin zu treffen.
Martin und Narina waren nun in der Kapelle von Talos in Bruma und standen sich gegenüber. Er war gekleidet in Tiber Septims Rüstung und hatte seine besten Klingen auf seiner Seite. Narina stand ihm mit Hauptmann Burd gegenüber. Sie besprachen die Dinge, die da kommen würden und einigten sich schließlich, die Schlachtpläne durchzuführen. Narina fasste die Situation klar zusammen "Wenn Bruma fällt, fällt auch das Kaiserreich. So sei es." Martin wandte sich dann an wieder an Alryscha. "Beeilt euch, sobald das große Tor erscheint und bergt den Siegelstein, bevor es hinauskommt. Wir verlassen und auf euch." Alryscha nickte stumm. Sie war schnell und kannte sich etwas in deren Gebäuden aus. Es sollte schon klappen.
Als alle bereit waren, konnte es los gehen. Narina befahl ihren Männer, das Schließen der Tore zu stoppen und der Rest verließ die Kirche und marschierte durch die Stadtmitte nach draußen. Das Volk jubelte dem Thronfolger Martin Septim zu. Sie hatten keine Angst um ihm, sie waren zuversichtlich und sie standen hinter ihm. Ihm, welcher selbst Hand anlegte und an vorderster Front für sie kämpfen würde.
Die angereisten Soldaten und die Klingen waren bereit. Sie standen alle auf einem Hügel, in der Nähe der Stadt. Vor ihnen war bereits das erste Tor zu sehen. Es ließ sich aber noch kein Daedra blicken. Martin nutzte den Moment, marschierte vor seinen Leuten entlang und sprach noch ein paar kurze Worte:
"Soldaten von Cyrodiil! Das, was wir heute tun, entscheidet darüber, ob das Kaiserreich steht oder fällt! Wollen wir zulassen, dass die Daedra Bruma das Gleiche antun, was sie Kvatch angetan haben? Wollen wir zulassen, dass sie unsere Häuser anzünden, unsere Familien ermorden? Nein! Wir werden uns ihnen entgegenstellen, heute, jetzt, für ganz Cyrodiil! Wir müssen standhalten, bis der Held von Kvatch ihr Großes Tor zerstört hat. Wir müssen alles töten, was aus diesem Tor herauskommt! Soldaten von Cyrodiil! Steht Ihr zu mir?"
Seine Worte erreichten nicht nur ihre Ohren, sondern auch ihre Herzen. Sie hoben ihre Waffen und ließen motivierte Kampfesrufe erschallen. Dann fing es an.
Daedra und Dremora kamen aus dem ersten Tor. Gemeinsam stürmten die Soldaten auf sie zu und metzelten die ungebetenen Gäste nieder. Dann erschien das zweite Tor und die Feinde strömten von zwei Seiten heran und die Verteidiger verloren langsam an Kampfkraft, kämpften aber immer noch verbissen weiter. Es ging um ihr Land, es ging um ihre Familien.
Alryscha richtete einen Clannfear nieder und kam in Martins Nähe, welcher gerade einen Dremora den fluchenden Schädel von der Schulter abtrennte, da sah er sie. Die Bretonin blickte ihn in die Augen und berührte ihn kurz an der Brust. Direkt darauf umgab ihn für einen Moment ein schimmerndes Leuchten "Ihr seid ein gutes Vorbild - sterbt aber nicht, das Volk braucht einen mutigen Kaiser." Er lächelte kurz. Ihnen blieb aber keine weiteren Sekunden. Neue Feinde kamen heran. Alryscha und Martin erhoben ihre Waffen und stürmten ihnen entgegen.
So nach und nach wurde der weiße Schnee immer roter. Blut floss. Schmerzen, wohin das Auge sah. Dann erschien das dritte Tor. Martin, Burd und Jauffre versuchten die Truppen zu koordinieren, aber die Feinde waren überall und ein Chaos brach aus. Jeder tat sein bestes. Aber der Feind war stark und zahlreich.
Alryscha war wie in Trance, sie drehte sich und schlug instinktiv zu. Es ging wie von selbst. Sie spürte die Nähe der umstehenden Wesen und ließ die nächstbeste Klinge in dessen Richtung fahren, sofern es sich um einen Feind handelte. So nach und nach fielen ihre Gegner schwer verwundet zu Boden. Doch dann bemerkte sie die Präsenz eines winzigen Objektes. Aber es war zu klein und zu schnell um es zu treffen und es bohrte sich in ihre Seite. Alryscha taumelte, dann folgte ein zweites und ein drittes und sie fiel in den kalten Schnee. Mehrere Pfeile steckten in ihrer Seite und sie taten höllisch weh. Die junge Bretonin wollte sich aufrichten, musste weiterkämpfen, aber der Schmerz lähmte sie. Dann kam ein Schatten über sie, der Schatten eines finster dreinblickender Xivilais. Und er erhob seine doppelblättrige Axt, um das Werk seines Kameraden zu vollenden. Er holte weit aus und schleuderte die Axt dann in ihre Richtung, als ihn seine Kraft auf einmal verließ und die Axt aus seiner Hand rutschte. Eine Gänsehaut breitete sich rasend schnell aus und seine Haut verfärbte sich eisblau. Dann fiel er um. Die Axt schlug neben Alryschas Kopf in den Boden und sie konnte eine Stimme von vorne vernehmen
"Schwesterlein, was liegt du da auf dem Boden? Du sollt doch den Kaiser schützen! Also wirklich ... wenn ich dir hier nicht helfe, wird das wohl nix!"
Martin antwortete darauf "Öh... ich glaube nicht!" Dann ging er nervös auf und ab "Es gibt eine Möglichkeit, einen großen Stein zu bekommen. Aber es wird euch sicher nicht gefallen. Jauffre gefällt es auch nicht und der Gräfin von Bruma wird es definitiv auch nicht gefallen - aber es gibt keinen anderen Weg." Alryscha blickte ihn fragend an "Ist die Größe der Steine vielleicht proportional zu der Größe der Tore, die sie aufhalten? Oh... die Daedra wollten doch einen Großangriff auf Bruma machen..." Martin nickte deprimiert "Erst öffnen sie drei normale Tore, dann können sie ein großes erschaffen. Damit wollen sie wie in Kvatch eine riesige Belagerungsmaschine in unsere Welt bringen, der keine Mauern standhalten können. Wir müssen ihnen gestatten, dieses große Tor zu öffnen, ansonsten werden wir nie solch einen Siegelstein bekommen können. Und ohne einen großen Siegelstein werden wir auch nicht an das Amulett der Könige kommen, um die Invasion zu stoppen..." Er holte kurz Luft und überlegte seine nächsten Worte "Würdet ihr... zur Gräfin gehen und ihr diese Sache erläutern? Bittet sie dann, mich in der Kirche zu treffen. Dort werde ich auf sie warten." Die junge Bretonin ließ den Kopf hängen, nickte aber dannund machte sich wieder auf den Weg nach Bruma. Fürwahr - eine schwere Bitte an die Gräfin.
Alryscha schritt durch die Straßen der Stadt und durchdachte alles noch einmal. In ihren Gedanken sah sie bereits eine riesige daedrische Ramme, welche ein Haus nach dem andere einriss. Sie erschauderte bei diesem Gedanken. In der Nähe der Burg hielten sich Soldaten aus allen Städten des Reiches auf und hatten ihre Zelte errichtet. Sie waren bereit. War Alryscha es auch?
Bruma riskieren, um das Ziel zu erreichen. Gab es einen anderen Weg? Wie sollte man sonst an solch einen Stein gelangen? Alryscha schluckte. Es musste sein, manchmal muss man halt etwas riskieren, oder? Ihr hang zum Risiko hatte aber doch schon das Leben ihres Bruders gekostet... ob er jemals wieder zu Bewusstsein kommt? Alryscha wurde depressiv. "Eldan." murmelte sie leise. "Bitte komme wieder zu dir..." Sie stand nun wieder vor dem Schloss. Es gab keine Alternative. Sie musste einfach alles geben. Ihr Bruder hätte sicher nicht gewollt, dass sie einfach so aufgibt.
Langsamen Schrittes ging sie zum Thronsaal und stand schließlich vor der Grafin Narina Carvain und trat ihr Anliegen vor. "Ein wahrer Verzweiflungsplan." antwortete die Gräfin. "Dieser ... Prinz? Kaiser? Martin will meine ganze Stadt aufs Spiel setzen, nur um einen Großen Siegelstein zu erobern?" Alryscha erklärte, dass der Siegelstein der Schlüssel zum Amulett wäre und dass man mit dem Amulett die Invasion stoppen könne. Die Gräfin überlegte kurz und sagte dann "Ich muss zugeben, Ihr seid die erste Person, die von einem Sieg über diese Daedra spricht. Dieser Krieg erschien mir so aussichtslos, aber was konnten wir schon tun, außer durchzuhalten und auf einen Helden zu warten, der uns retten würde? Und nun sieht es so aus, dass es doch einen Thronerben gibt, verborgen im Wolkenherrscher-Tempel ... und vielleicht auch eine Heldin?" Alryscha weckte ihre Hoffnung, und so stimmte Narina auch zu, Martin zu treffen.
Martin und Narina waren nun in der Kapelle von Talos in Bruma und standen sich gegenüber. Er war gekleidet in Tiber Septims Rüstung und hatte seine besten Klingen auf seiner Seite. Narina stand ihm mit Hauptmann Burd gegenüber. Sie besprachen die Dinge, die da kommen würden und einigten sich schließlich, die Schlachtpläne durchzuführen. Narina fasste die Situation klar zusammen "Wenn Bruma fällt, fällt auch das Kaiserreich. So sei es." Martin wandte sich dann an wieder an Alryscha. "Beeilt euch, sobald das große Tor erscheint und bergt den Siegelstein, bevor es hinauskommt. Wir verlassen und auf euch." Alryscha nickte stumm. Sie war schnell und kannte sich etwas in deren Gebäuden aus. Es sollte schon klappen.
Als alle bereit waren, konnte es los gehen. Narina befahl ihren Männer, das Schließen der Tore zu stoppen und der Rest verließ die Kirche und marschierte durch die Stadtmitte nach draußen. Das Volk jubelte dem Thronfolger Martin Septim zu. Sie hatten keine Angst um ihm, sie waren zuversichtlich und sie standen hinter ihm. Ihm, welcher selbst Hand anlegte und an vorderster Front für sie kämpfen würde.
Die angereisten Soldaten und die Klingen waren bereit. Sie standen alle auf einem Hügel, in der Nähe der Stadt. Vor ihnen war bereits das erste Tor zu sehen. Es ließ sich aber noch kein Daedra blicken. Martin nutzte den Moment, marschierte vor seinen Leuten entlang und sprach noch ein paar kurze Worte:
"Soldaten von Cyrodiil! Das, was wir heute tun, entscheidet darüber, ob das Kaiserreich steht oder fällt! Wollen wir zulassen, dass die Daedra Bruma das Gleiche antun, was sie Kvatch angetan haben? Wollen wir zulassen, dass sie unsere Häuser anzünden, unsere Familien ermorden? Nein! Wir werden uns ihnen entgegenstellen, heute, jetzt, für ganz Cyrodiil! Wir müssen standhalten, bis der Held von Kvatch ihr Großes Tor zerstört hat. Wir müssen alles töten, was aus diesem Tor herauskommt! Soldaten von Cyrodiil! Steht Ihr zu mir?"
Seine Worte erreichten nicht nur ihre Ohren, sondern auch ihre Herzen. Sie hoben ihre Waffen und ließen motivierte Kampfesrufe erschallen. Dann fing es an.
Daedra und Dremora kamen aus dem ersten Tor. Gemeinsam stürmten die Soldaten auf sie zu und metzelten die ungebetenen Gäste nieder. Dann erschien das zweite Tor und die Feinde strömten von zwei Seiten heran und die Verteidiger verloren langsam an Kampfkraft, kämpften aber immer noch verbissen weiter. Es ging um ihr Land, es ging um ihre Familien.
Alryscha richtete einen Clannfear nieder und kam in Martins Nähe, welcher gerade einen Dremora den fluchenden Schädel von der Schulter abtrennte, da sah er sie. Die Bretonin blickte ihn in die Augen und berührte ihn kurz an der Brust. Direkt darauf umgab ihn für einen Moment ein schimmerndes Leuchten "Ihr seid ein gutes Vorbild - sterbt aber nicht, das Volk braucht einen mutigen Kaiser." Er lächelte kurz. Ihnen blieb aber keine weiteren Sekunden. Neue Feinde kamen heran. Alryscha und Martin erhoben ihre Waffen und stürmten ihnen entgegen.
So nach und nach wurde der weiße Schnee immer roter. Blut floss. Schmerzen, wohin das Auge sah. Dann erschien das dritte Tor. Martin, Burd und Jauffre versuchten die Truppen zu koordinieren, aber die Feinde waren überall und ein Chaos brach aus. Jeder tat sein bestes. Aber der Feind war stark und zahlreich.
Alryscha war wie in Trance, sie drehte sich und schlug instinktiv zu. Es ging wie von selbst. Sie spürte die Nähe der umstehenden Wesen und ließ die nächstbeste Klinge in dessen Richtung fahren, sofern es sich um einen Feind handelte. So nach und nach fielen ihre Gegner schwer verwundet zu Boden. Doch dann bemerkte sie die Präsenz eines winzigen Objektes. Aber es war zu klein und zu schnell um es zu treffen und es bohrte sich in ihre Seite. Alryscha taumelte, dann folgte ein zweites und ein drittes und sie fiel in den kalten Schnee. Mehrere Pfeile steckten in ihrer Seite und sie taten höllisch weh. Die junge Bretonin wollte sich aufrichten, musste weiterkämpfen, aber der Schmerz lähmte sie. Dann kam ein Schatten über sie, der Schatten eines finster dreinblickender Xivilais. Und er erhob seine doppelblättrige Axt, um das Werk seines Kameraden zu vollenden. Er holte weit aus und schleuderte die Axt dann in ihre Richtung, als ihn seine Kraft auf einmal verließ und die Axt aus seiner Hand rutschte. Eine Gänsehaut breitete sich rasend schnell aus und seine Haut verfärbte sich eisblau. Dann fiel er um. Die Axt schlug neben Alryschas Kopf in den Boden und sie konnte eine Stimme von vorne vernehmen
"Schwesterlein, was liegt du da auf dem Boden? Du sollt doch den Kaiser schützen! Also wirklich ... wenn ich dir hier nicht helfe, wird das wohl nix!"
Kapitel XX - Camorans Paradies
Alryscha strahlte im ganzen Gesicht, als sie Eldan vor sich sah. Er grinste und beugte sich zu ihr runter und zog ihr mit schnellen Bewegungen die Pfeile raus und verschloss die Wunden provisorisch mit einem kleinen, schnellen Heilzauber. Ein Clannfear wollt dazwischen springen, aber Hauptmann Burd gab den beiden Deckung und schlug die Bestie zu Boden. Alryscha richtete sich auf und schwankte kurz. Sie blickte sich um und versuchte einen Überblick zu bekommen.
Der Boden war gepflastert mit Deadra, Dremora, Klingen und Soldaten. "Schön, dich wiederzusehen." sagte sie zu ihrem Bruder. "Ich kann dich doch nicht im Stich lassen." gab er zurück. Dann erschien es. Zwischen den drei Obliviontoren manifestierte sich ein riesiges Portal, welches einen großen Schatten auf das Schlachtfeld warf. "Zeigs ihnen!" feuerte Eldan sie an. "Ich werde hier die Stellung halten." Alryscha fackelte nicht lange. Sie konnte sich später um Schmerzen beklagen. Sie rannte los, wich den ankommenden Feinden aus und hielt direkt auf das große Obliviontor zu.
Alryscha rannte an den herauskommenden Dremora vorbei und betrat die Welt dahinter. Links und rechts ragten daedrische Bauten in den Himmel und vor ihr war eine riesige Belagerungsmaschine zu sehen, die sich ihren Weg durch die Lava bahnte - auf sie zu, auf das Tor zu. Hinter dem Teil erblickte sie den Siegelturm. Ihr Ziel war klar.
Alryscha nahm den kürzesten Weg. Sie lief geradeaus und beförderte sich mit einem Sprungzauber in die Luft. Sie flog ein gutes Stück und landete auf der Belagerungsmaschine, stieß sich erneut ab und flog weiter. Die Dremora staunten nicht schlecht und hatten es schwer, ihr zu folgen. Alryscha rannte, so schnell sie konnte die Brücken entlang und trat schließlich durch das Tor des Turmes. Eilg hechtete sie die Treppen hoch und stieß die entgegenkommenden Gegner zur Seite. Irgendwann erreichte sie die Spitze. Sie schwitzte und atmete mit voller Brust. Die Stelle, wo sie vor kurzem noch Pfeile stecken hatte, schmerzte fürchterlich. Jetzt, wo sie nicht mehr rannte, wurd es ihr erst recht bewusst. Die Daedra und Dremora stürmten den Pfad hoch. Bald waren sie da. Alryscha taumelte ein paar Schritte nach vorne und griff nach dem Siegelstein. Dann war es geschehen ...
Ein Knall, ein Lichtblitz, ein Beben und das wütende und frustrierte Geschrei der Dremora. Alles brach in sich zusammen und Alryscha spürte erneut die Kraft, die sie aus dieser Welt verbannte, die sie wieder nach Mundus zog. Sie hatte es geschafft, aber war sie auch schnell genug?
Das grelle Licht wich und sie sah den Horizont, den Himmel. Sie stand auf einer riesigen, daedrischen Konstruktion. Sie blickt hinter sich und bemerkte, dass es abrupt endete. Nur ein Teil der Belagerungsmaschine kam durch, welche sich nun keinen Finger breit mehr bewegte. Dann blickte sie herunter und sah eine Gruppe jubelnder Soldaten und Klingen. Die Schlacht war gewonnen!
Alryscha reiste mit Martin, Jauffre und Eldan zum Wolkenherrschertempel. Währenddessen überreichte sie dem zukünftigen Kaiser den großen Siegelstein. Dort angekommen fing Martin sofort an, das Ritual zu vollziehen und ein sonderbares Portal öffnete sich. "Alryscha, es wird sich sofort wieder schließen, wenn ihr es betretet. Aber ich glaube, dass die Welt von Camoran abhängig ist. Wenn ihr ihn tötet, kehrt ihr vielleicht wieder zurück." Alryscha nickte "Ich werde es riskieren." Dann atmete sie einmal tief durch, verabschiedete sich von allen Anwesenden und schritt durch's Tor.
Sie landete auf eine idyllischen Insel. Es war grün. Überall wuchsen Bäume. Gräser und Büsche aller Arten waren zu sehen. Sie stand auf einem runden Platz und vor ihr führte ein Pfad aus weißen ayleidischen Steinen tiefer in die Insel. Sie blickte sich um ging den Pfad hinunter.
Dann hörte sie eine wohlbekannte Stimme "Ah, endlich beehrt uns das Katzenpfötchen der Septims auch mit seiner Anwesenheit. Ihr habt doch wohl nicht erwartet, mich ausgerechnet hier überraschen zu können, im Paradies, das ich geschaffen haben." Es war Camoran und er spielte sich anscheinend als Gott auf. Alryscha blickte sich um, sah ihn aber nirgends. Also ging sie weiter. Sollte Camoran doch sein Magicka mit diesen Spielchen aufbrauchen.
Dann traf sie auf Bewohner dieser Insel. So hübsch wie sie anzusehen war, beherberte sie doch frei streunende Daedra, die sie auch promt angriffen. Mit denen wurde sie zwar fertig, aber immer wieder von Camoran zu hören, wie toll seine Insel doch ist, ging ihr doch auf die Nerven. Schließlich kam sie zu einer Brücke, die zu einer Höhle führte und von einem Dremora bewacht wurde.
"Ihr habt den Sigillburgfried bei Ganonah zerstört. Meine Sippe sagt, Ihr hättet gut gekämpft." raunte er zu Alryscha. Sie wirkte darauf kurz nachdenklich. "Ganonah?" fragte sie ihn und er erklärte "Unser Clan hat die Stadt Kvatch geplündert. Eine leichte Beute, wie geschaffen für Skampel. Eure schnelle Vergeltung hat Euch großen Respekt bei meinem Volk eingebracht. Wir hatten nicht erwartet, dass ein Sterblicher mit solch einer Entschlossenheit und Ehre agieren könnte." Alryscha lächelte kurz, es war selten, dass ein Dremora solche ehrerbietende Worte von sich gab. Dann wurde ihr aber bewusst, dass sein Clan für den Terror in Kvatch verantwortlich war. "Wo ist Camoran?" fragte sie ihn entschlossen.
"Um zu Camoran zu gelangen, müsst ihr durch die verbotene Grotte und nur die Auserwählten können dort durch. Ich habe eine Bande, welche einen Auserwählten kennzeichnet. Es gibt nur einen Weg vorwärts. Ich bewache diesen Weg. Um weiterzukommen, müsst Ihr mich entweder besiegen oder mir dienen." Alryscha lachte "Euch dienen?" Sie sprach diese Worte betont mit Abscheu. "Ihr habt Kvatch überfallen, ich werde euch mit Freude hinrichten!" Der Dremora hob lachend seine Waffe und sprach "Euer Verstand folgt einem einfachen Weg ... der Wahl eines Tieres. Doch zumindest zeigt Ihr Mut."
Alryscha wich seinen Angriff gewand aus und schlug ihn mit mehreren Hieben nieder. Dann nahm sie die Bande an sich und betrat die Höhle. Vorsichtig bewegte sie sich durch die geflutete Grotte und traf immer wieder vereinzelnte 'Unsterbliche'. Auch Camorans Stimme war wieder zu hören. Jetzt versuchte er anscheinend Alryscha zu überzeugen. Er sprach davon, dass Tamriel auch nur eine Oblivion-Ebene sei und Lorkhan gehörte, welcher von den 9 sogenannten Göttern hintergangen wurde. Er sprach davon, dass die Daedrafürsten die einzig waren Götter währen und die neun Götter nur schwache Schattengeschöpfe sind, die die Wahrheit über Lorkhan vertuschen wollten. "Er is Daedroth! Tamriel ist Daedroth!" Laut seiner Ansicht wäre es nur Gerecht, wenn sich Dagon um Tamriel kümmern würde, nachdem es Lorkhan entwendet wurde.
Schließlich erreichte sie eine Tür, die irgendwie nicht zu öffnen war und schnallte sich dann die Bande der Auserwählten um. Die Tür öffnete sich nun für sie, aber die Bande ließ sich nicht mehr lösen.
Die verbotene Grotte stellt sich als einen Ort des Terrors heraus. Daedra und Dremora liefen frei herum und quälten die 'Auserwählten Unsterblichen'. Sie waren in Käfigen und wurden immer wieder in Lava getaucht. Sie konnten nicht sterben, erlitten aber immer und immer wieder die Schmerzen. Alryscha war angewiedert von diesem Ort und erschlug jeden Peiniger, der ihr in die Quere kam. Dann stand auf einmal ein Hochelf vor ihr.
"Ihr tragt die Bande, seid aber keine Gefangene. Wer seid ihr?" fragte er Alryscha. "Ich bin Camorans Schicksal, ich bin sein Ende!" antwortete sie und umschloss den Griff ihres Katanas so fest, dass er kurz knirschte. Doch er griff nicht zu seiner Waffe, sondern bot ihr seine Hilfe an. "Ich bin Eldamir. Mit der Bande werdet ihr diese Grotte nicht verlassen können. Ich kann euch davon befreien." Alryscha fragte, warum er helfen wollte und er erzählte ihr, dass er einst mithalf, Kvatch einzunehmen und von der Motivation der unterlegenen Verteidiger überrascht war. Seine Zweifel sorgten dafür, dass Camoran ihn hier hin verbannte und er seid dem immerwährend seine Kameraden quälen musste. Er hatte viel Zeit über das nachzudenken, was er tat.
Alryscha schenkte ihm ihr Vertrauen und gemeinsam verließen sie schließlich die Grotte, kamen wieder ans Tageslicht und erreichten Carac Agaialor, den Ort, an dem sich Mankar Camoran befand.
Zwei weitere Hochelfen erwarteten dort die Bretonin: Rabe und Ruma Camoran. "Ihr hattet nicht erwartet, mich noch einmal zu sehen, oder? Ihr versteht nicht, welche Macht mein Vater besitzt." sagte Ruma, als sie Alryscha sah. Aber die beiden waren nicht auf eine Diskussion aus, ehe Alryscha antworten konnte wurde sie ins Gebäude gebeten.
Alryscha und Eldamir folgten den beiden ins Gebäude und dort sah die Agentin das Ziel ihrer Reise: Mankar Camoran. Er saß auf einen Thron am Ende eines großen Raumes. Ruma und Rabe stellten sich links und recht von ihm hin, er erhob sich und begann zu sprechen.
"Ich habe lange Zeit auf Euch gewartet, Meister des alten Tamriel. Ihr seid der letzte Atemzug eines sterbenden Zeitalters. Euer Atem ist die schale Luft falscher Hoffnung. Ihr könnt Fürst Dagon nicht aufhalten.
Die brüchige Grenze zwischen Oblivion und Tamriel wird immer schwächer. Bald werden sie wieder eins und das mythische Zeitalter bricht an! Meine Vision wird sich verwirklichen. Schwäche wird von der Erde getilgt und Sterbliche wie Unsterbliche im Feuer der Veredelung gereinigt. Ich habe das Amulett der Könige und der letzte Verteidiger des letzten zerlumpten Septims steht im Zentrum meiner Macht vor mir. Lasst uns sehen, wer letztendlich der Stärkere von uns beiden ist!"
Alryscha lauschte bedächtig seinen Worten. Als er fertig war, erhob sie ihre Stimme "Es ist echt erstaunlich, wie sehr man sich in solch einer fixen Idee verrennen kann. Ihr seid so von Dagons verführenden Worten geblendet, dass ich die Tatsachen nicht erkennt. Ich mag zwar in eurem Zentrum sein und den - eurer Meinung nach schwächlichen - Göttern folgen, aber ihr habt euch nicht ausreichend mit euren Feinden beschäftigt."
Alryscha atmete kurz durch und überdachte ihren Plan. Sie war in der Unterzahl. Camoran wird sicher mächtige Zauber aufzubieten haben und wer weiß, wieviel Verstärkung er neben seinen beiden Kindern noch rufen kann. Sie muss auf Nummer sicher gehen, sie durfte jetzt nicht scheitern, sie musste die wilde Macht in sich wecken.
"Die Daedrafürsten haben alle ihre eigenen Ziele. Dagon steht mit seiner Invasion alleine dar. Laut eurem Gerede sind die Daedrafürsten die einzigst wahre Macht in der Welt. Was wäre also, wenn ich auch auf die Macht eines Daedrafürsten zugreifen könnte?"
Mankar wurde leicht nervös. Kann es sein, dass sie auch von einem Daedrafürsten gesegnte ist oder blufft sie nur? Alryscha löste die Knöpfe und Haken, die ihre Kleidung stramm an ihren Körper hielten und besinnte sich auf das Tier in ihr, dann fuhr sie fort "Eure letzte Stunde ist geschlagen. Ihr habt zwar Heimvorteil, aber wir haben euer heiliges Buch und ich trage nicht nur den Segen der Neun, sondern auch die Macht Hircines in mir!"
Mit diesen Worten leuchteten ihre Augen auf, wie die eines Wolfes bei Vollmond. Die Luft begann, um sie zu flimmern. Ihre Muskeln vergrößerten sich schnell, ihre Haut wurde von seidigem goldbraunen Fell umhüllt und ihre Form wurde die eines großen aufrecht gehenden Wolfes. Mit einem markerschütterndem Gebrüll stürzte sie sich auf Mankar.
Der Boden war gepflastert mit Deadra, Dremora, Klingen und Soldaten. "Schön, dich wiederzusehen." sagte sie zu ihrem Bruder. "Ich kann dich doch nicht im Stich lassen." gab er zurück. Dann erschien es. Zwischen den drei Obliviontoren manifestierte sich ein riesiges Portal, welches einen großen Schatten auf das Schlachtfeld warf. "Zeigs ihnen!" feuerte Eldan sie an. "Ich werde hier die Stellung halten." Alryscha fackelte nicht lange. Sie konnte sich später um Schmerzen beklagen. Sie rannte los, wich den ankommenden Feinden aus und hielt direkt auf das große Obliviontor zu.
Alryscha rannte an den herauskommenden Dremora vorbei und betrat die Welt dahinter. Links und rechts ragten daedrische Bauten in den Himmel und vor ihr war eine riesige Belagerungsmaschine zu sehen, die sich ihren Weg durch die Lava bahnte - auf sie zu, auf das Tor zu. Hinter dem Teil erblickte sie den Siegelturm. Ihr Ziel war klar.
Alryscha nahm den kürzesten Weg. Sie lief geradeaus und beförderte sich mit einem Sprungzauber in die Luft. Sie flog ein gutes Stück und landete auf der Belagerungsmaschine, stieß sich erneut ab und flog weiter. Die Dremora staunten nicht schlecht und hatten es schwer, ihr zu folgen. Alryscha rannte, so schnell sie konnte die Brücken entlang und trat schließlich durch das Tor des Turmes. Eilg hechtete sie die Treppen hoch und stieß die entgegenkommenden Gegner zur Seite. Irgendwann erreichte sie die Spitze. Sie schwitzte und atmete mit voller Brust. Die Stelle, wo sie vor kurzem noch Pfeile stecken hatte, schmerzte fürchterlich. Jetzt, wo sie nicht mehr rannte, wurd es ihr erst recht bewusst. Die Daedra und Dremora stürmten den Pfad hoch. Bald waren sie da. Alryscha taumelte ein paar Schritte nach vorne und griff nach dem Siegelstein. Dann war es geschehen ...
Ein Knall, ein Lichtblitz, ein Beben und das wütende und frustrierte Geschrei der Dremora. Alles brach in sich zusammen und Alryscha spürte erneut die Kraft, die sie aus dieser Welt verbannte, die sie wieder nach Mundus zog. Sie hatte es geschafft, aber war sie auch schnell genug?
Das grelle Licht wich und sie sah den Horizont, den Himmel. Sie stand auf einer riesigen, daedrischen Konstruktion. Sie blickt hinter sich und bemerkte, dass es abrupt endete. Nur ein Teil der Belagerungsmaschine kam durch, welche sich nun keinen Finger breit mehr bewegte. Dann blickte sie herunter und sah eine Gruppe jubelnder Soldaten und Klingen. Die Schlacht war gewonnen!
Alryscha reiste mit Martin, Jauffre und Eldan zum Wolkenherrschertempel. Währenddessen überreichte sie dem zukünftigen Kaiser den großen Siegelstein. Dort angekommen fing Martin sofort an, das Ritual zu vollziehen und ein sonderbares Portal öffnete sich. "Alryscha, es wird sich sofort wieder schließen, wenn ihr es betretet. Aber ich glaube, dass die Welt von Camoran abhängig ist. Wenn ihr ihn tötet, kehrt ihr vielleicht wieder zurück." Alryscha nickte "Ich werde es riskieren." Dann atmete sie einmal tief durch, verabschiedete sich von allen Anwesenden und schritt durch's Tor.
Sie landete auf eine idyllischen Insel. Es war grün. Überall wuchsen Bäume. Gräser und Büsche aller Arten waren zu sehen. Sie stand auf einem runden Platz und vor ihr führte ein Pfad aus weißen ayleidischen Steinen tiefer in die Insel. Sie blickte sich um ging den Pfad hinunter.
Dann hörte sie eine wohlbekannte Stimme "Ah, endlich beehrt uns das Katzenpfötchen der Septims auch mit seiner Anwesenheit. Ihr habt doch wohl nicht erwartet, mich ausgerechnet hier überraschen zu können, im Paradies, das ich geschaffen haben." Es war Camoran und er spielte sich anscheinend als Gott auf. Alryscha blickte sich um, sah ihn aber nirgends. Also ging sie weiter. Sollte Camoran doch sein Magicka mit diesen Spielchen aufbrauchen.
Dann traf sie auf Bewohner dieser Insel. So hübsch wie sie anzusehen war, beherberte sie doch frei streunende Daedra, die sie auch promt angriffen. Mit denen wurde sie zwar fertig, aber immer wieder von Camoran zu hören, wie toll seine Insel doch ist, ging ihr doch auf die Nerven. Schließlich kam sie zu einer Brücke, die zu einer Höhle führte und von einem Dremora bewacht wurde.
"Ihr habt den Sigillburgfried bei Ganonah zerstört. Meine Sippe sagt, Ihr hättet gut gekämpft." raunte er zu Alryscha. Sie wirkte darauf kurz nachdenklich. "Ganonah?" fragte sie ihn und er erklärte "Unser Clan hat die Stadt Kvatch geplündert. Eine leichte Beute, wie geschaffen für Skampel. Eure schnelle Vergeltung hat Euch großen Respekt bei meinem Volk eingebracht. Wir hatten nicht erwartet, dass ein Sterblicher mit solch einer Entschlossenheit und Ehre agieren könnte." Alryscha lächelte kurz, es war selten, dass ein Dremora solche ehrerbietende Worte von sich gab. Dann wurde ihr aber bewusst, dass sein Clan für den Terror in Kvatch verantwortlich war. "Wo ist Camoran?" fragte sie ihn entschlossen.
"Um zu Camoran zu gelangen, müsst ihr durch die verbotene Grotte und nur die Auserwählten können dort durch. Ich habe eine Bande, welche einen Auserwählten kennzeichnet. Es gibt nur einen Weg vorwärts. Ich bewache diesen Weg. Um weiterzukommen, müsst Ihr mich entweder besiegen oder mir dienen." Alryscha lachte "Euch dienen?" Sie sprach diese Worte betont mit Abscheu. "Ihr habt Kvatch überfallen, ich werde euch mit Freude hinrichten!" Der Dremora hob lachend seine Waffe und sprach "Euer Verstand folgt einem einfachen Weg ... der Wahl eines Tieres. Doch zumindest zeigt Ihr Mut."
Alryscha wich seinen Angriff gewand aus und schlug ihn mit mehreren Hieben nieder. Dann nahm sie die Bande an sich und betrat die Höhle. Vorsichtig bewegte sie sich durch die geflutete Grotte und traf immer wieder vereinzelnte 'Unsterbliche'. Auch Camorans Stimme war wieder zu hören. Jetzt versuchte er anscheinend Alryscha zu überzeugen. Er sprach davon, dass Tamriel auch nur eine Oblivion-Ebene sei und Lorkhan gehörte, welcher von den 9 sogenannten Göttern hintergangen wurde. Er sprach davon, dass die Daedrafürsten die einzig waren Götter währen und die neun Götter nur schwache Schattengeschöpfe sind, die die Wahrheit über Lorkhan vertuschen wollten. "Er is Daedroth! Tamriel ist Daedroth!" Laut seiner Ansicht wäre es nur Gerecht, wenn sich Dagon um Tamriel kümmern würde, nachdem es Lorkhan entwendet wurde.
Schließlich erreichte sie eine Tür, die irgendwie nicht zu öffnen war und schnallte sich dann die Bande der Auserwählten um. Die Tür öffnete sich nun für sie, aber die Bande ließ sich nicht mehr lösen.
Die verbotene Grotte stellt sich als einen Ort des Terrors heraus. Daedra und Dremora liefen frei herum und quälten die 'Auserwählten Unsterblichen'. Sie waren in Käfigen und wurden immer wieder in Lava getaucht. Sie konnten nicht sterben, erlitten aber immer und immer wieder die Schmerzen. Alryscha war angewiedert von diesem Ort und erschlug jeden Peiniger, der ihr in die Quere kam. Dann stand auf einmal ein Hochelf vor ihr.
"Ihr tragt die Bande, seid aber keine Gefangene. Wer seid ihr?" fragte er Alryscha. "Ich bin Camorans Schicksal, ich bin sein Ende!" antwortete sie und umschloss den Griff ihres Katanas so fest, dass er kurz knirschte. Doch er griff nicht zu seiner Waffe, sondern bot ihr seine Hilfe an. "Ich bin Eldamir. Mit der Bande werdet ihr diese Grotte nicht verlassen können. Ich kann euch davon befreien." Alryscha fragte, warum er helfen wollte und er erzählte ihr, dass er einst mithalf, Kvatch einzunehmen und von der Motivation der unterlegenen Verteidiger überrascht war. Seine Zweifel sorgten dafür, dass Camoran ihn hier hin verbannte und er seid dem immerwährend seine Kameraden quälen musste. Er hatte viel Zeit über das nachzudenken, was er tat.
Alryscha schenkte ihm ihr Vertrauen und gemeinsam verließen sie schließlich die Grotte, kamen wieder ans Tageslicht und erreichten Carac Agaialor, den Ort, an dem sich Mankar Camoran befand.
Zwei weitere Hochelfen erwarteten dort die Bretonin: Rabe und Ruma Camoran. "Ihr hattet nicht erwartet, mich noch einmal zu sehen, oder? Ihr versteht nicht, welche Macht mein Vater besitzt." sagte Ruma, als sie Alryscha sah. Aber die beiden waren nicht auf eine Diskussion aus, ehe Alryscha antworten konnte wurde sie ins Gebäude gebeten.
Alryscha und Eldamir folgten den beiden ins Gebäude und dort sah die Agentin das Ziel ihrer Reise: Mankar Camoran. Er saß auf einen Thron am Ende eines großen Raumes. Ruma und Rabe stellten sich links und recht von ihm hin, er erhob sich und begann zu sprechen.
"Ich habe lange Zeit auf Euch gewartet, Meister des alten Tamriel. Ihr seid der letzte Atemzug eines sterbenden Zeitalters. Euer Atem ist die schale Luft falscher Hoffnung. Ihr könnt Fürst Dagon nicht aufhalten.
Die brüchige Grenze zwischen Oblivion und Tamriel wird immer schwächer. Bald werden sie wieder eins und das mythische Zeitalter bricht an! Meine Vision wird sich verwirklichen. Schwäche wird von der Erde getilgt und Sterbliche wie Unsterbliche im Feuer der Veredelung gereinigt. Ich habe das Amulett der Könige und der letzte Verteidiger des letzten zerlumpten Septims steht im Zentrum meiner Macht vor mir. Lasst uns sehen, wer letztendlich der Stärkere von uns beiden ist!"
Alryscha lauschte bedächtig seinen Worten. Als er fertig war, erhob sie ihre Stimme "Es ist echt erstaunlich, wie sehr man sich in solch einer fixen Idee verrennen kann. Ihr seid so von Dagons verführenden Worten geblendet, dass ich die Tatsachen nicht erkennt. Ich mag zwar in eurem Zentrum sein und den - eurer Meinung nach schwächlichen - Göttern folgen, aber ihr habt euch nicht ausreichend mit euren Feinden beschäftigt."
Alryscha atmete kurz durch und überdachte ihren Plan. Sie war in der Unterzahl. Camoran wird sicher mächtige Zauber aufzubieten haben und wer weiß, wieviel Verstärkung er neben seinen beiden Kindern noch rufen kann. Sie muss auf Nummer sicher gehen, sie durfte jetzt nicht scheitern, sie musste die wilde Macht in sich wecken.
"Die Daedrafürsten haben alle ihre eigenen Ziele. Dagon steht mit seiner Invasion alleine dar. Laut eurem Gerede sind die Daedrafürsten die einzigst wahre Macht in der Welt. Was wäre also, wenn ich auch auf die Macht eines Daedrafürsten zugreifen könnte?"
Mankar wurde leicht nervös. Kann es sein, dass sie auch von einem Daedrafürsten gesegnte ist oder blufft sie nur? Alryscha löste die Knöpfe und Haken, die ihre Kleidung stramm an ihren Körper hielten und besinnte sich auf das Tier in ihr, dann fuhr sie fort "Eure letzte Stunde ist geschlagen. Ihr habt zwar Heimvorteil, aber wir haben euer heiliges Buch und ich trage nicht nur den Segen der Neun, sondern auch die Macht Hircines in mir!"
Mit diesen Worten leuchteten ihre Augen auf, wie die eines Wolfes bei Vollmond. Die Luft begann, um sie zu flimmern. Ihre Muskeln vergrößerten sich schnell, ihre Haut wurde von seidigem goldbraunen Fell umhüllt und ihre Form wurde die eines großen aufrecht gehenden Wolfes. Mit einem markerschütterndem Gebrüll stürzte sie sich auf Mankar.
Kapitel XXI - Ende eines Zeitalters
Alryscha war wieder erfüllt von dieser Macht, die sie auch in Miscarcand spürte. Sie roch den Schweiß ihrer Feinde, sie hörte den Puls ihres Mitstreiters und ihr Körper setzte beinhahe intuitiv zum Sprung an. Sie war die Jägerin und es galt, die Beute zu erlegen.
Mit einem Satz schnellte sie zu Mankar Camoran hervor und verpasste ihm eine Hieb, so dass er gegen die nächste Wand geschleudert wurde. Ruma schrie auf, und hechtete zwischen Alryscha und Mankar. Rabe schleuderte einen Blitz auf die Werwölfin.
Alryscha wurde getroffen und etwas Blut färbte ihr Fell rot. Mit einem zornigen Gebrüll sprang sie auf Rabe zu und wollte ihm mit einem Hieb zu Boden reißen, doch er wich im letzten Moment aus. Alryscha sprang an ihm vorbei, stieß sich von der Mauer ab und fiel ihn ein weiteres mal an. Ihre Krallen gruben sich tief in seinen Leib und biss ihn kraftvoll in die Schulter und den Hals. Rabe schrie schmerzerfüllt auf, Ruma wollte helfen, aber Eldamir kam ihr zuvor und verwickelte sie in einen Zweikampf.
Mankar hob seine rechte Hand um einen Blitz zu schleudern, aber Alryscha nutzte Rabe als Schild. "Nur zu, gebe deinem Sohn den Rest. Töte ihn. Er hat sein Leben bereits verwirkt. Die Beute wurde gefangen!" sprach Alryscha mit einer raubtierhaft verzerrten Stimme. Mankar fluchte und beschwor einen Sturm-Atronachen.
Alryschas Wunde verheilten schnell, nachdem sie das Fleisch ihres Feindes gekostet hatte und schleuderte ihr Opfer in Mankars Richtung. Mit einem Satz überbrückte sie die Entfernung zum Atronachen und drosch mit einer schnellen Folge von Hieben auf ihn ein. Der Atronach zerberstete und Mankar schleuderte wutentbrannt mehrere Blitze in ihre Richtung. Alryscha wich einen nach dem anderen aus. In ihrer Wolfsform hatte sie ein ungeheures Reaktionsvermögen. Dann erreichte sie ihn und verpasste ihm einen kraftvollen Hieb. Mankars Schild leuchtete auf und er flog durch die Wucht des Hiebes ein paar Schritte zurück. Alryscha setzte nach und ließ nicht locker. In ihren Augen loderte die Entschlossenheit.
Camoran wurde in die Defensive getrieben. Er überschlug schnell seine Möglichkeiten. Wenn er jetzt nicht handeln würde, würde sie ihn in Stücke reißen. Mankar sprang zurück und versuchte einen starken Feuerzauber zu wirken, aber Alryscha war zu schnell. Mit mehren schnellen Hieben prügelte sie ihn quer durch die Halle. Sein Schild konnte zwar den Großteil des Schadens abfangen, doch sein Körper war übersäht mit Schnitten. Er lag auf dem Boden und die Wolfsbestie war nur einen Moment entfernt. Mankar setzte alles auf eine Karte. Er sammelte all sein Magicka und wandelte es in einen einzigen Feuerzauber.
Alryscha sprang auf ihn zu, bereit ihn den Rest zu geben, da entfachte er ein Flammeninferno. Alryscha wurde gehüllt in einer Wolke aus Feuer. Eldamir schluckte, er zog gerade sein Schwert aus den Leib der toten Ruma, als die Flammen den Raum erhellten. Dann hörte er einen Schrei.
Mankar schrie entsetzt auf, Alryscha brannte, dennoch versenkte sie ihre Zähne entschlossen in seinem Leib. Die verbrannte Haut regenerierte, das verbrannte Fell wuchs nach und Mankars Körper erschlaffte kraftlos.
Es war beendet. Die Wölfin ergriff das Amulett und entledigte sich den letzten Flammen. Carag Agaialor stürzte ein und Alryscha spürte wieder diese Kraft, die sie in eine andere Welt zog. Sie versuchte sich zu beruhigen und den Wolf in sich verstummen zu lassen. Da überkam ihr ein merkwürdiges Gefühl.
"Alryscha! Ihr ... was? Was ist mit euch?" hörte sie. Der Stimme her könnte es Martin sein. Sie öffnete langsam ihre Augen und blickte sich um. Ihre Kleidung hing lose an ihrem Leib. Ein paar Nähte waren gerissen. Sie verdeckten nur spärlich ihre intimen Körperzonen. Ihre Haut war wieder glatt. Den Neun sei dank! Sie war wieder ein Mensch.
Sie hielt ihre Kleidung fest und richtete sich auf. Dann holte sie das Amulett der Könige hervor. "Hier, ich erledigte Mankar Camoran und nahm es ihn ab. Es gehört euch, tragt es." Martin strahlte. Alryscha war wieder zurück, Mankar Camoran war tot und das Amulett der Könige war wieder da. Martin legte es um und es ließ sich von ihm tragen.
"Seht ihr? Ihr seid wahrhaft Uriel Septims Nachfahre!" meinte Alryscha lächelnd. Martin antworte erfreut "Daran musste mich nicht erst das Amulett erinnern, ich wusste, dass es wahr ist, seit ihr mir in Kvatch davon erzählt habt. Ich musste mich einfach daran gewöhnen. Nun lasst uns in die Kaiserstadt. Kanzler Ocato wartet dort auf uns."
Alryscha lächelte "Ja, das Kaiserreich braucht einen neuen Kaiser. Aber... sagt mal, wo ist eigentlich mein Bruder?" Martin überlegte kurz und antwortete dann "Ach ja... Eldan musste zurück zur Magiergilde in Hochfels. Er sagte, ich solle euch ausrichten, dass ihr sein vollstes Vertrauen genießt. Er meinte, ihr seid stark und werdet sie Sache auch alleine regeln können."
Sie nickte, richtete ihre Kleidung, befestigte die Nähte und ging dann mit Martin und seinem Gefolge in den Weißgoldenturm der Kaiserstadt.
Ocato hatte bereits alles vorbereitet und mit dem Ältestenrat über Martins Anspruch gesprochen. Aber gerade als Ocato Martin zum neuen Kaiser ernannte, traf eine schreckliche Nachricht ein: "Die Daedra haben Tore in der Kaiserstadt errichtet und greifen an!"
Martins erste Anweisung war klar "Bringt mich zum Tempel des Einen. Ich muss die Drachenfeuer entzünden. Nur so können wir die Invasion stoppen." Die Daedra strömten bereits in den Weißgoldenturm, aber mit gemeinsamer Kraft konnten sie überwunden werden. Die Gruppe um Martin, Baurus, Ocato, Alryscha und ein paar weiteren Soldaten schlug sich den Weg zum Tempel frei und sah das Elend im vollen Ausmaße.
Mehrere Obliviontore waren um den Tempel errichtet und die Straßen waren voller Daedra. Sie kamen nur langsam voran. Immer wieder eilten Dremora, Xivilai, Clannfears und Skampe herbei, und versuchen den Kaiser zu töten, aber einer nach dem anderen wurde erschlagen. Langsam wurden die Begleiter der Gruppe weniger. Der Invasion kostete Leben.
Das Ziel war nicht mehr weit, doch dann sahen sie ihn: Mehrunes Dagon versperrte den Weg mit seiner gewaltigen Erscheinung und trat einen Soldaten nach dem anderen nieder. Er war größer als der Tempel selbst.
Martin resignierte "Mehrunes Dagon hat Tamriel erreicht. Die Drachenfeuer sind nutzlos! Die Barriere zwischen den Welten ist zerstört!" Alryscha versuchte ihn irgendwie aufzuheitern "Aber... aber wir haben doch das Amulett! Das hat doch was zu bedeuten. Kann uns das Amulett nicht irgendwie helfen?" Martin überlegte "Hmm... das Amulett enthält göttliche Macht von Akatosch. ... Bringt mich irgendwie in den Tempel des Einen. Ich habe eine Idee!" Alryscha nickte, aber wie sollte sie ihn an Dagon vorbeibringen? Er würde ihn doch sicher sehen und vernichten wollen. Sie musste ihn ablenken!
"Martin, ich werde seine Aufmerksamkeit auf mich lenken. Sobald er mit mir beschäftigt ist, rennt ihr in den Tempel, in Ordnung?" Er nickte und sie bereitete sich vor. Alryscha hüllte sich zuerst in einen starken Schildzauber, dann lief sie auf Dagon zu. Er war gerade dabei, wieder ein paar Soldaten zu zerquetschen. Die Agentin wirkte einen weiteren Zauber und bewegte sich dann mit einen magischen Sprung direkt vor Dagon in die Luft. Sie rief zu ihm rüber "Hey du Schwächling, du bist nicht stark, du bist einfach nur groß!" Dagon bekam diese Verspottung mit und blickte wutentbrannt in ihre Richtung. Genau auf diesen Moment hat sie gewartet. Mit einem Knall schleuderte sie ihn einen Blitz mitten ins Gesicht.
Dagon brüllte vor Wut. Wie konnte sie sich so etwas erdreisten?! Er würde diese Sterbliche zerquetschen. Er griff zu, fasste aber merkwürdigerweise ins Leere. Alryscha erschien wieder auf dem Boden und folgte Martin in den Tempel. Die Agentin hatte aus ihrem Fehler in Miscarcand gelernt. Man kann doch in der Luft ausweichen - mit Teleportation!
Nun waren sie im Tempel, von außen hörte man immer noch Kampfeslärm. Martin betete kurz und sagte dann mit trauriger Miene zu Alryscha "Ich tue nun, was ich tun muss. Ich habe erkannt, warum ich hier bin. Lebt wohl ... gute Freundin." Alryscha wurde ganz anders. "Lebt... wohl?" wiederholte sie fragend seine Worte. "Aber..."
Dann brach die Decke auf und Dagon blickte in den Tempel. Martin ging zur Mitte und zerbrach das Amulett der Könige. Die göttliche Macht Akatoschs kam hervor und verband sich mit ihm. Sie verband sich mit seinem Blut.
Martin verwandelte sich in einen gewaltigen golden Drachen und lieferte sich mit Dagon einen Kampf der Giganten. Er flog, deckte ihn mit Hieben ein, Biß ihn und bespuckte ihn mit einem gleißenden Feuer. Dagons schlug um sich und versuchte, Martin niederzuringen. Aber der Macht war er in dieser Form nicht gewachsen.
Schließlich siegte Martin, er zerstörte die sterbliche Hülle Dagons in dieser Welt und trennte Tamriel von Dagons Heimat. Dann bäumte er sich auf und wurde langsam zu Stein. Alryscha ging auf ihn zu, berührte ihn und merkte, wie er mehr und mehr versteinerte. Vereinzelnte Tränen rollten ihren Wangen hinunter. "Martin..." sagte sie leise. Dann war nur noch eine Statue von ihm als Drache übrig.
Ocato betrat freudenstrahlend den Tempel "Wir haben gesiegt, Mehrunes Dagon ist fort! Alle Obliviontore sind geschlossen. Wo ist Martin?" Alryscha blickte ihn traurig an und sagte "Martin ist fort." Ocato blickte zu der Drachenstatue und überlegte kurz "Martin ist tot? ... Das Amulett der Könige. Er hat es zerbrochen? Er war der Drache? Oh!" Alryscha nickte stumm. Dann tröstete er sie "Das Kaiserreich ist nun ohne Kaiser, aber die Invasion ist beendet. Seine Amtszeit war kurz, aber er hat sich - wie Tiber Septim - heldenhaft verhalten und uns alle gerettet. Sein Opfer war nicht vergebens." Sie nickte. "Ja, es ist vorüber. Wir haben es geschafft."
Der Kanzler klopfte ihr anerkennend auf die Schulter "Und ohne Eure Hilfe wäre es nie möglich gewesen. Ich ernenne euch deshalb zum Meister von Cyrodiil. Das ist der höchste Rang des Drachenordens, den Tiber Septim damals gegründet hat. Ihr könnt stolz auf euch sein!"
Alryscha erholte sich von den Strapazen und blieb noch eine Weile in der Kaiserstadt. Man schenkte ihr eine passende kaiserliche Drachenrüstung. Dann reiste sie weiter.
Wohin sie ging? Vielleicht wieder in ihre Heimat. Vielleicht aber auch in eine andere Welt. Wer weiß?
Mit einem Satz schnellte sie zu Mankar Camoran hervor und verpasste ihm eine Hieb, so dass er gegen die nächste Wand geschleudert wurde. Ruma schrie auf, und hechtete zwischen Alryscha und Mankar. Rabe schleuderte einen Blitz auf die Werwölfin.
Alryscha wurde getroffen und etwas Blut färbte ihr Fell rot. Mit einem zornigen Gebrüll sprang sie auf Rabe zu und wollte ihm mit einem Hieb zu Boden reißen, doch er wich im letzten Moment aus. Alryscha sprang an ihm vorbei, stieß sich von der Mauer ab und fiel ihn ein weiteres mal an. Ihre Krallen gruben sich tief in seinen Leib und biss ihn kraftvoll in die Schulter und den Hals. Rabe schrie schmerzerfüllt auf, Ruma wollte helfen, aber Eldamir kam ihr zuvor und verwickelte sie in einen Zweikampf.
Mankar hob seine rechte Hand um einen Blitz zu schleudern, aber Alryscha nutzte Rabe als Schild. "Nur zu, gebe deinem Sohn den Rest. Töte ihn. Er hat sein Leben bereits verwirkt. Die Beute wurde gefangen!" sprach Alryscha mit einer raubtierhaft verzerrten Stimme. Mankar fluchte und beschwor einen Sturm-Atronachen.
Alryschas Wunde verheilten schnell, nachdem sie das Fleisch ihres Feindes gekostet hatte und schleuderte ihr Opfer in Mankars Richtung. Mit einem Satz überbrückte sie die Entfernung zum Atronachen und drosch mit einer schnellen Folge von Hieben auf ihn ein. Der Atronach zerberstete und Mankar schleuderte wutentbrannt mehrere Blitze in ihre Richtung. Alryscha wich einen nach dem anderen aus. In ihrer Wolfsform hatte sie ein ungeheures Reaktionsvermögen. Dann erreichte sie ihn und verpasste ihm einen kraftvollen Hieb. Mankars Schild leuchtete auf und er flog durch die Wucht des Hiebes ein paar Schritte zurück. Alryscha setzte nach und ließ nicht locker. In ihren Augen loderte die Entschlossenheit.
Camoran wurde in die Defensive getrieben. Er überschlug schnell seine Möglichkeiten. Wenn er jetzt nicht handeln würde, würde sie ihn in Stücke reißen. Mankar sprang zurück und versuchte einen starken Feuerzauber zu wirken, aber Alryscha war zu schnell. Mit mehren schnellen Hieben prügelte sie ihn quer durch die Halle. Sein Schild konnte zwar den Großteil des Schadens abfangen, doch sein Körper war übersäht mit Schnitten. Er lag auf dem Boden und die Wolfsbestie war nur einen Moment entfernt. Mankar setzte alles auf eine Karte. Er sammelte all sein Magicka und wandelte es in einen einzigen Feuerzauber.
Alryscha sprang auf ihn zu, bereit ihn den Rest zu geben, da entfachte er ein Flammeninferno. Alryscha wurde gehüllt in einer Wolke aus Feuer. Eldamir schluckte, er zog gerade sein Schwert aus den Leib der toten Ruma, als die Flammen den Raum erhellten. Dann hörte er einen Schrei.
Mankar schrie entsetzt auf, Alryscha brannte, dennoch versenkte sie ihre Zähne entschlossen in seinem Leib. Die verbrannte Haut regenerierte, das verbrannte Fell wuchs nach und Mankars Körper erschlaffte kraftlos.
Es war beendet. Die Wölfin ergriff das Amulett und entledigte sich den letzten Flammen. Carag Agaialor stürzte ein und Alryscha spürte wieder diese Kraft, die sie in eine andere Welt zog. Sie versuchte sich zu beruhigen und den Wolf in sich verstummen zu lassen. Da überkam ihr ein merkwürdiges Gefühl.
"Alryscha! Ihr ... was? Was ist mit euch?" hörte sie. Der Stimme her könnte es Martin sein. Sie öffnete langsam ihre Augen und blickte sich um. Ihre Kleidung hing lose an ihrem Leib. Ein paar Nähte waren gerissen. Sie verdeckten nur spärlich ihre intimen Körperzonen. Ihre Haut war wieder glatt. Den Neun sei dank! Sie war wieder ein Mensch.
Sie hielt ihre Kleidung fest und richtete sich auf. Dann holte sie das Amulett der Könige hervor. "Hier, ich erledigte Mankar Camoran und nahm es ihn ab. Es gehört euch, tragt es." Martin strahlte. Alryscha war wieder zurück, Mankar Camoran war tot und das Amulett der Könige war wieder da. Martin legte es um und es ließ sich von ihm tragen.
"Seht ihr? Ihr seid wahrhaft Uriel Septims Nachfahre!" meinte Alryscha lächelnd. Martin antworte erfreut "Daran musste mich nicht erst das Amulett erinnern, ich wusste, dass es wahr ist, seit ihr mir in Kvatch davon erzählt habt. Ich musste mich einfach daran gewöhnen. Nun lasst uns in die Kaiserstadt. Kanzler Ocato wartet dort auf uns."
Alryscha lächelte "Ja, das Kaiserreich braucht einen neuen Kaiser. Aber... sagt mal, wo ist eigentlich mein Bruder?" Martin überlegte kurz und antwortete dann "Ach ja... Eldan musste zurück zur Magiergilde in Hochfels. Er sagte, ich solle euch ausrichten, dass ihr sein vollstes Vertrauen genießt. Er meinte, ihr seid stark und werdet sie Sache auch alleine regeln können."
Sie nickte, richtete ihre Kleidung, befestigte die Nähte und ging dann mit Martin und seinem Gefolge in den Weißgoldenturm der Kaiserstadt.
Ocato hatte bereits alles vorbereitet und mit dem Ältestenrat über Martins Anspruch gesprochen. Aber gerade als Ocato Martin zum neuen Kaiser ernannte, traf eine schreckliche Nachricht ein: "Die Daedra haben Tore in der Kaiserstadt errichtet und greifen an!"
Martins erste Anweisung war klar "Bringt mich zum Tempel des Einen. Ich muss die Drachenfeuer entzünden. Nur so können wir die Invasion stoppen." Die Daedra strömten bereits in den Weißgoldenturm, aber mit gemeinsamer Kraft konnten sie überwunden werden. Die Gruppe um Martin, Baurus, Ocato, Alryscha und ein paar weiteren Soldaten schlug sich den Weg zum Tempel frei und sah das Elend im vollen Ausmaße.
Mehrere Obliviontore waren um den Tempel errichtet und die Straßen waren voller Daedra. Sie kamen nur langsam voran. Immer wieder eilten Dremora, Xivilai, Clannfears und Skampe herbei, und versuchen den Kaiser zu töten, aber einer nach dem anderen wurde erschlagen. Langsam wurden die Begleiter der Gruppe weniger. Der Invasion kostete Leben.
Das Ziel war nicht mehr weit, doch dann sahen sie ihn: Mehrunes Dagon versperrte den Weg mit seiner gewaltigen Erscheinung und trat einen Soldaten nach dem anderen nieder. Er war größer als der Tempel selbst.
Martin resignierte "Mehrunes Dagon hat Tamriel erreicht. Die Drachenfeuer sind nutzlos! Die Barriere zwischen den Welten ist zerstört!" Alryscha versuchte ihn irgendwie aufzuheitern "Aber... aber wir haben doch das Amulett! Das hat doch was zu bedeuten. Kann uns das Amulett nicht irgendwie helfen?" Martin überlegte "Hmm... das Amulett enthält göttliche Macht von Akatosch. ... Bringt mich irgendwie in den Tempel des Einen. Ich habe eine Idee!" Alryscha nickte, aber wie sollte sie ihn an Dagon vorbeibringen? Er würde ihn doch sicher sehen und vernichten wollen. Sie musste ihn ablenken!
"Martin, ich werde seine Aufmerksamkeit auf mich lenken. Sobald er mit mir beschäftigt ist, rennt ihr in den Tempel, in Ordnung?" Er nickte und sie bereitete sich vor. Alryscha hüllte sich zuerst in einen starken Schildzauber, dann lief sie auf Dagon zu. Er war gerade dabei, wieder ein paar Soldaten zu zerquetschen. Die Agentin wirkte einen weiteren Zauber und bewegte sich dann mit einen magischen Sprung direkt vor Dagon in die Luft. Sie rief zu ihm rüber "Hey du Schwächling, du bist nicht stark, du bist einfach nur groß!" Dagon bekam diese Verspottung mit und blickte wutentbrannt in ihre Richtung. Genau auf diesen Moment hat sie gewartet. Mit einem Knall schleuderte sie ihn einen Blitz mitten ins Gesicht.
Dagon brüllte vor Wut. Wie konnte sie sich so etwas erdreisten?! Er würde diese Sterbliche zerquetschen. Er griff zu, fasste aber merkwürdigerweise ins Leere. Alryscha erschien wieder auf dem Boden und folgte Martin in den Tempel. Die Agentin hatte aus ihrem Fehler in Miscarcand gelernt. Man kann doch in der Luft ausweichen - mit Teleportation!
Nun waren sie im Tempel, von außen hörte man immer noch Kampfeslärm. Martin betete kurz und sagte dann mit trauriger Miene zu Alryscha "Ich tue nun, was ich tun muss. Ich habe erkannt, warum ich hier bin. Lebt wohl ... gute Freundin." Alryscha wurde ganz anders. "Lebt... wohl?" wiederholte sie fragend seine Worte. "Aber..."
Dann brach die Decke auf und Dagon blickte in den Tempel. Martin ging zur Mitte und zerbrach das Amulett der Könige. Die göttliche Macht Akatoschs kam hervor und verband sich mit ihm. Sie verband sich mit seinem Blut.
Martin verwandelte sich in einen gewaltigen golden Drachen und lieferte sich mit Dagon einen Kampf der Giganten. Er flog, deckte ihn mit Hieben ein, Biß ihn und bespuckte ihn mit einem gleißenden Feuer. Dagons schlug um sich und versuchte, Martin niederzuringen. Aber der Macht war er in dieser Form nicht gewachsen.
Schließlich siegte Martin, er zerstörte die sterbliche Hülle Dagons in dieser Welt und trennte Tamriel von Dagons Heimat. Dann bäumte er sich auf und wurde langsam zu Stein. Alryscha ging auf ihn zu, berührte ihn und merkte, wie er mehr und mehr versteinerte. Vereinzelnte Tränen rollten ihren Wangen hinunter. "Martin..." sagte sie leise. Dann war nur noch eine Statue von ihm als Drache übrig.
Ocato betrat freudenstrahlend den Tempel "Wir haben gesiegt, Mehrunes Dagon ist fort! Alle Obliviontore sind geschlossen. Wo ist Martin?" Alryscha blickte ihn traurig an und sagte "Martin ist fort." Ocato blickte zu der Drachenstatue und überlegte kurz "Martin ist tot? ... Das Amulett der Könige. Er hat es zerbrochen? Er war der Drache? Oh!" Alryscha nickte stumm. Dann tröstete er sie "Das Kaiserreich ist nun ohne Kaiser, aber die Invasion ist beendet. Seine Amtszeit war kurz, aber er hat sich - wie Tiber Septim - heldenhaft verhalten und uns alle gerettet. Sein Opfer war nicht vergebens." Sie nickte. "Ja, es ist vorüber. Wir haben es geschafft."
Der Kanzler klopfte ihr anerkennend auf die Schulter "Und ohne Eure Hilfe wäre es nie möglich gewesen. Ich ernenne euch deshalb zum Meister von Cyrodiil. Das ist der höchste Rang des Drachenordens, den Tiber Septim damals gegründet hat. Ihr könnt stolz auf euch sein!"
Alryscha erholte sich von den Strapazen und blieb noch eine Weile in der Kaiserstadt. Man schenkte ihr eine passende kaiserliche Drachenrüstung. Dann reiste sie weiter.
Wohin sie ging? Vielleicht wieder in ihre Heimat. Vielleicht aber auch in eine andere Welt. Wer weiß?
Zuletzt bearbeitet: