ISLAM im Mittelalter und das Christentum fortschrittlich?

Den Film habe ich sogar auf DVD, und der ist einfach wunder, wunder, wunderschön.

Mir zerreißt es jedesmal fast das Herz, wenn das Ende des Filmes kommt, und Bihal den Gebetsruf verkündet.
Auch der Abspann des Filmes rührt das Herz, und was der Sprecher des Filmes zum Islam dann noch informiert.

Nehmt euch die drei Stunden und schaut euch den Film an, es lohnt sich wirklich.
Was der IS praktiziert ist die reinste Form der Gotteslästerung, denn der Islam ist eine schöne Religion.

Bitte MARXIST und nicht Maxist.
Film ok

Guten Rutsch

Gruss Kani

Kleiner Prinz schrieb:

Es ist doch immer wieder interessant, wie man sich eine Meinung bildet!

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Mit den Religionen ist es so wie mit dem Kapitalismus.
Mann muss daran glauben!
Die einen glauben an Gott oder wie immer er heißen mag.
Die anderen an Wachstum, ewiges Wachstum!

Ob die gesamte Geschichtsschreibung stimmt, vermag niemand zu sagen, oder sie wurde durch Übersetzungen oder zur *Machterhaltung verfälscht.
Fakt ist doch eines, das ein Zusammenleben der verschiedenen Religionen möglich ist.
Nur wenn es die Politiker dieser Welt nicht schaffen, durch Diplomatie Konflikte zu lösen. Wie soll das dann in der Religion funktionieren.
Das eine hängt mit dem anderen zusammen.

Ein kluger Mann hat einmal gesagt:
"Schafft mir den Glauben ins Land sonnst kann ich nicht regieren"
Aber um Konflikte auf politischer wie auf religiöser Ebene zu lösen, müsste der Slogan geändert werden.
"Schafft mehr Bildung auf der Welt, dann das ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben"

Jetzt sind wir noch bei "Divide et impera" - Teile und Herrsche

Matthäus 26, 52:
Doch Jesus sagte zu ihm: Steck dein Schwert zurück! Denn alle, die zum Schwert greifen, werden durchs Schwert umkommen.

Bis ins Mittelalter, war der Islam fortschrittlicher als das Christentum. Aber eigendlich ist diese verbreitete Sicht falsch. Es geht eigendllich nur um die Entwicklungen verschiedener Regionen, was mit der Religion ersteinmal nichts zu tun hat. Man möge sich davor hüten, gesellschaftliche/technische Entwicklung und Religion zu vermischen. Der sogenannte Rückschritt, hatte immer eher politische Gründe. Das hing auch mit den Eroberungen der Mongolen zusammen. Ein Trauma, was bis jetzt noch nach wirkt. Bis in das 19. Jahrhundert, war die islamische Region ein Machtfaktor, der dem Westlichen gleich kam. Erst mit der Zerschlagung des Osmanischen Reiches und der Kolonialisierung seitens Europa, begann der eigendliche Niedergang der Region. Und damit auch der Religion.

Die Radikalisierung einiger Muslims, hat hier seine Wurzel. Die Religion, ist hier nur Mittel zum Zweck. An erster Stelle, steht Menthalität, Wohlstand und Freiheit. Was wir heute dem IS vorwerfen, hat bei uns damals die Inquisition erledigt. Die Säuberung von Andersdenkenden als Machtmittel. Bis in den 50er des letzten Jahrhundert, waren eher die Christen die Radikalen in der Region.
Erschreckend, fand ich neulich den Bericht einer christlichen Irakerin. Bevor der IS die Region erobert hatte, hatten sie mit ihren muslimischen Nachbarn in Einklang gelebt. Ich behaupte mal mit ähnlichen Gebräuchen und Sitten. Der IS, hatte hier Zwietracht gesät, so das aus Freunde Feinde wurden.

Auch in Europa, wurde von den Frauen früher ein Kopftuch getragen. Das Kopftuch war hier wegen Dreck und Parasiten wichtig. Im Orient, kommt noch der Schutz vor der Sonne dazu. Das Kopftuch hat nichts mit dem Glauben zu tun, auch wenn das Einige meinen. So werden Sitten und Gebräuche einer Religion zugeschrieben, die in einer Region einen praktischen Sinn hatten.

Ob Islam, Christentum oder Buddismus, der Grundgedanke ist immer gleich und zielt auf das Gute. Es wird aber aus Machtinteressen immer wieder missbraucht.

Das Problem, der "Islamisierung" unserer Gesellschafft, werden die Frauen als erstes zu spüren bekommen, wenn die mühsam erkämften Freiheiten, wieder verloren gehen. Obwohl, das hat was mit den Sitten anderer Regionen zutun und nicht mit einer Religion.