Palworld - Diskussionen und Tipps

@ Pixelmurder: Ich habe mir deine erste Siedlung angeschaut. Du hast dir echt Mühe gegeben sowohl im Außen- als auch im Innenbereich. Wie schön die Pals sich einbringen und sich um alles kümmern, gefällt mir gut. Nintendo muss seine Klage zurückziehen und das Spiel für die neue Switch rausbringen. ^^ Die Pals sehen toll aus, besonders dieses grüne blumenartige ist hübsch. Die dritte Siedlung von dir gefällt mir auch total gut!
 
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Ich habe am 23. Palworld nach einer längeren Pause wieder installiert und bin bereits wieder auf Level 30. Fazit: Absolut empfehlenswert. Dabei habe ich noch keinen einzigen neuen Pal gesehen oder ein neues Areal betreten. Aber es gab wieder 10 Level obendrauf, mit den entsprechenden neuen Waffen, Gegenständen wie Antigrav-Gürtel und Inventar-Upgrades und Features im Workshop, wie etwa die Möglichkeit, Pals Höhlen farmen zu lassen.
Wobei ich denke, dass jetzt der Gipfel der Komplexität erreicht ist. Einige Dinge, die man früher einfach freischalten konnte, müssen jetzt zuerst erforscht werden oder es muss ein Boss dafür gekillt werden. Und natürlich braucht es für alles mehr und neue Ressourcen, die man zuerst mal ranschaffen muss.
Das führt dazu, dass man länger das Gefühl hat, dass man nirgends hinkommt, weil es soviel mehr zu tun gibt, damit man sich mal zurücklehnen kann. Ich bin jetzt Level 30 und fühle mich immer noch nicht ausreichend gerüstet, um mal in die Welt herauszugehen und sie zu erkunden. Ich habe zwar bereits drei Siedlungen, aber eine davon ist nichts weiter als ein Schnellreisepunkt für eine Jagd und die anderen zwei sind in keinster Weise ausgebaut, geschweige denn dekoriert. Es fühlt sich wie ein erhöhter Stress an. Natürlich kann ich damit umgehen, aber mehr davon braucht es nicht. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich an eine Spielweise und ein bestimmtes Tempo gewöhnt hatte. Eigentlich gibt es ja keine Anforderung, dass ich mit Level 30 so und soweit sein muss, der Weg ist das Ziel in diesem Game..
Natürlich ist das wieder eines der besten Updates eines Games (noch besser als das letzte), das ich jemals gesehen habe. Klar, es ist ein Early-Access-Game, aber es war schon vorher gut genug, um es über 1600 Stunden gespielt zu haben. Es zeigt, dass ich mich noch begeistern kann im Gaming.
Übrigens danke, Nintendo. Eine Spielmechanik wurde ja wegen einer Patentverletzung geändert, bzw. downgradet, und zwar kann man jetzt einen Begleiter-Pal nicht mehr werfen, er erscheint immer neben dem Spieler. Das ist nicht nur weniger lustig so, die Zuweisung zu einer speziellen Werkbank oder an einen speziellen Gegner funktioniert schlechter.
Okay, ich werde weiterhin Palworld, aber nicht Pokémon spielen. Und keines meiner Kinder und Kindeskinder, oder die Kinder und Kindeskinder der Leute, die auf mich hören, wenn es um Weihnachtsgeschenke geht, wird jemals eine Nintendo-Konsole kriegen :)
 
Palworld hat für mich das Jahr im Gaming 2024 im Alleingang gerettet, alles, was ich zwischendurch gezockt habe, waren nur Eintagsfliegen.

Habe jetzt Level 56 erreicht und hin damit 5 unter dem Maximum. Dabei habe ich bald 1800 Stunden drauf seit Januar, ein Rekord. Ich habe auch jeweils in Skyrim und Fallout 4 4000 Stunden darauf, die sich aber über die Jahre akkumuliert haben.
Ich habe auch andere Spiele hunderte Stunden gezockt, aber keines davon hielt mich so bei der Stange, dass ich nicht mal Lust hatte, in Foren darüber zu schreiben. Hatte drei Wochen frei um Weihnacht und Neujahr und in der Zeit habe ich keinen Handgriff gemacht, ausser die Ressourcen herbeizuschaffen, um überleben zu können.

Das alles liegt wohl daran, dass man in diesem Game permanent Aufgaben hat und sich für deren Erfüllung belohnt fühlt. Auf eine bestimmte Weise weiss ich eher, was nächstens zu tun und dringend ist, als in Skyrim, Fallout, sonst einem Game mit einer Story oder gar in Real Life.
Ich denke schon in In-Game-Tagen: Ah, heute muss ich eine Zucht für 8 Pal-Typen starten, das dauert mehr als einen Tag, den ich morgen mit einem Dungeon-Run für Ressourcen oder der Jagd von Zucht-Pals verbringe. Und übermorgen muss ich endlich mit dem Ausbau meiner Minensiedlung beginnen, damit ich nächste Woche die Ressourcen für eine weitere Siedlung habe.
Es fühlt sich an wie ein Job, und zwar einer, der viiiieeeel besser ist, als der, mit dem ich mein Geld verdiene. Irgendjemand wusste genau, wie man mich anfixt.

Wobei manchmal der Grind fast zu viel wird. Wie gesagt, es gibt haufenweise neues Zeug, aber alles kostet dementsprechend. Wo ich vorher easy und relativ früh Objekte freischalten konnte, die die Ernte oder den Erzabbau oder die Effizienz von Elektrizitätserzeugung verbesserten, muss ich sie jetzt umfangreich erforschen und mit Materialien bauen, die ich zuerst farmen muss, darunter mit dem Killen von Boss-Gegnern. Und freischalten muss ich sie dann immer noch mit Erfahrungspunkten.
Das führt dazu, dass ich etwa enorm lang kaum ausreichend Nahrungsmittel erzeugen kann und deswegen Mikromanagement betreiben muss. Das alles führt dazu, dass sich der Fokus vom Erkunden der Welt und dem gemütlichen Jagen von Pals mehr zum Grind verschiebt. Ausserdem habe ich kurz vor dem maximalen Level erst zwei Turm-Bosse und keinen einzigen legendären Gegner erledigt, keinen einzigen optimierten Pal gezüchtet und weder Sakurajima noch das neue Areal erkundet, ich hatte schlicht und ergreifend nicht genug Zeit dafür.

Irgendwie stimmt so das maximale Level und der Erhalt von Erfahrungspunkten, die ich zum Freischalten von neuem Zeug verwenden kann, nicht mehr überein, auch weil das ganze neue Zeug immer mehr Punkte kostet. Und wenn ich diese Punkte nicht mehr durch Aufleveln kriege, muss ich sie durch noch mehr Grind holen. Wahrscheinlich habe ich Level 60 auch längst erreicht, wenn ich das neue Gebiet erkunde.

Anyway, mal weiterspielen.
 
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So, habe endlich die neue Insel besucht, die riesig ist. Scheinbar hat es da eine No-Fly-Zone, d.h. man kann die Insel nur mit Reittieren auf dem Boden erkunden. Kann zwar sein, dass ich zuerst mal alle (?) Flugabwehrgeschütze abstellen muss. Wobei ich im Moment eigentlich fast zu schwach für die Insel bin, da es die höchste Zone ist. Zwar konnte ich bereits einige Pals einfangen, aber noch nicht im grossen Stil.

Anyway, meine Meinung ist, dass das Game keine neuen Features braucht, bevor es kein Qualitätsupgrade gekriegt hat, vor allem in den Bereichen LOD, Stabilität und Performance.

Zuerst mal muss ich das Game mit meiner GTX 1080 auf 2K zocken, damit ich eine vernünftige Framerate von 40 bis 60 kriege. Dabei hat das Game keine Einstellung dafür mit Fullscreen, d.h. ich muss die Auflösung über das Betriebssystem von 4K auf 2K herunterstellen.

Ich habe das Game ja jetzt über 1700 Stunden gezockt, wobei es Wellen von Crashes und Blue Screens gab. Manchmal konnte ich Stunden oder gar eine Woche lang problemlos zocken, dann gab es wieder eine neue Welle von Instabilität. Und zwar ohne Mods, an einem Ort, wo ich vorher Stunden zocken konnte. Vor allem hat es Probleme beim Laden eines Games, es gibt häufig Blue Screens in dem Moment, in dem ich in der Welt erscheinen und mich bewegen können sollte. Wenn ich neu starte oder manchmal einen älteren Save lade, kann ich dann wieder Stunden lang zocken. Es könnte an meinem System liegen, das aber nicht durch Palworld ausgelastet wird. Und solche Blue Screens oder Crashes treten häufig auf, wenn ich etwas tue, z.B. einen Pal mit einer Sphäre einfangen oder ein Ei ausbrüte, oder eben ins Spiel geladen werde.

Das LOD und generell die Darstellung von Lichtquellen und Objekten in der Distanz ist nicht nur einem Fallout 4 unterlegen, sondern auch noch einem Skyrim mit DynDOLOD. Die Sichtweite ist auf Episch eingestellt, aber da hat es Bergmassive, die nur halb geladen sind, Felsen direkt vor einem sehen aus, wie wenn ein LOD-Objekt nicht durch das hoch aufgelöste Modell ersetzt wurde, Architektur-Objekte bauen sich in einer Distanz von nicht mal 20 Metern auf und mit dem Licht schiessen sie den Vogel ab, Licht wird in einer Distanz von 5 Metern entladen oder geladen.
Dabei hatte Fallout 4 schon praktisch eine fast unlimitierte Anzahl von gleichzeitig sichtbaren Lichtquellen. Ich konnte ganz Thicket Excavations mit Strassenlampen und anderen Lichtquellen voll stellen und es war (mit INI-Tweaks) jederzeit ohne Geflacker voll sichtbar. Innenzellen wie das Institut hatten dreihundert Lichtquellen drin. In Palworld macht es so Siedlungen bei Nacht praktisch unbenutzbar, auch weil etwa Strassenlaternen kaum einen Radius haben, um den Boden in einem Radius von zwei Metern zu beleuchten und weil es dann auch noch auf fünf Meter Distanz nicht sichtbar ist.

Also wenn ich die Unreal 5 anhand Palworld beurteile, dann beeindruckt mich diese nicht gerade, vor allem im LOD. Das kann einfach nicht der Stand der aktuellen Technik sein. Palworld ist ja kein Hochglanz-Game mit extrem vielen Details und hochauflösenden Texturen wie Cyberpunk, von dem man erwartet, dass es die Ressourcen ausnützt.

Und mal davon abgesehen, ist der Hersteller nach 25 Millionen Verkäufen und einem Xbone-Deal kein kleiner Indie mehr, der kann jetzt zwei Millionen in die Hand nehmen, um das Game grafisch und technisch zu optimieren.

Lustigerweise hat mir heute Morgen ein Kumpel zwei Links geschickt, die ich heute ausprobieren werde.

https://aqxaromods.com/palworld/utilities-palworld/14276-paloptimizator.html

https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=3146295759
 
Bin auf Level 58 angelangt, zwei Level unter Max. Das Game ist definitiv zu mehr Arbeit geworden, zumindest, wenn man das Ziel hat, einen vollständigen Durchgang zu machen und alles craften zu können, was neu dazu gekommen ist und jeden neuen Gegner zu besiegen.

Die neue Insel ist ja auch der schwerste Ort im Game und selbst auf Normal braucht man die beste Ausrüstung und maximierte Pal, um da mithalten zu können. Das gab es schon vor diesem Update, dass man die schwersten Boss-Gegner einfach nicht innerhalb der Zeitvorgabe killen konnte, wenn man nicht Buffs in die Pals gezüchtet hat, die einem mehr Abwehr und Angriffswerte geben, sowie ausreichend Raketen für einen mühsam ergrindeten Level-2-Raketenwerfer dabei hatte. Und alles kostet Ressourcen und damit Zeit, und je schwerer, je mehr, und ich rede hier von Real-Life-Tagen und Wochenenden.

Dabei kann man Palworld durchaus geniessen, ohne es mit dem Grind zu übertreiben, wenn man nicht das Ziel hat, alle Boss-Gegner erledigen zu wollen. Auf meine Weise war aber der Grind so gross, dass ich noch nicht mal Zeit hatte, die Insel aus dem letzten Update zu erkunden und dass ich den letzten Boss-Gegner, der nicht aus den Updates kam, erst mit Level 57 geholt habe, wo er eigentlich bereits zu easy war. Und dabei habe ich jetzt mehrere funktionierende Siedlungen, aber ich hatte keine Zeit, sie alle hübsch zu dekorieren, was eigentlich eines meiner Ziele ist.

Trotzdem, irgendwas stimmt nicht mit der Ausschüttung von neuem Zeug und der Progression.

Ich kann z.B. einen Multi-Pal-Brüter craften, aber erst auf Level 60, nachdem ich zwei Wochen Real-Life lang 3000 Pals gezüchtet habe, um überhaupt bis dahin zu kommen. Etwas, das Leute mit schwächeren Handgelenken eine Sehnenscheidenentzündung geben könnte.

Oder ich bin gerade auf einen neuen verbesserten Bogen gehypt, aber ich müsste ohne Vorbereitungen eine Woche Material farmen, um auch nur die Pfeile dafür craften zu können. Die dasselbe Material brauchen wie die ultimativen Sphären, die man braucht, um High-Level-Pals einzufangen. Um auch nur den Bogen zu craften, muss ich aber zuerst nochmals in zwei Dungeons.

Ah, stimmt, es gibt jetzt einen craftbaren Expeditionsmarker, der es einem erlaubt, Pals von der Siedlung aus in Dungeons zu schicken, um Ressourcen zu farmen. Tolle Sache. Um aber den Dungeon mit diesen neuen Materialien überhaupt freizuschalten, muss man zuerst den Boss der neuen Insel gekillt haben. Für den ich mir das Gegrinde überhaupt erst antue, da ich ohne Max-Level-Ausrüstung kaum eine Chance habe.

Es beisst sich selbst in den Schwanz. Man kriegt dafür ja kein Mass-Effect-2-Ende, man killt ihn, dann war es das, Spiel zu Ende.
 
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