In den 80er-Jahren in einem idyllischen amerikanischen Vorort von Washington: Elizabeth und Philip Jennings leben mit ihren beiden Kindern im Teenageralter ein ganz normales amerikanisches Leben als Reisebürokaufleute. Nur das sie nicht normal sind, ihr gesamtes Leben ist eine Lüge. Sie sind nicht einmal Eheleute, sie sind KGB-Schläferagenten, die vor fast zwanzig Jahren als vorgebliches Ehepaar in die USA eingeschleust wurden. Selbst ihre Kinder dienen nur der Tarnung, die nichts vom Doppelleben ihrer Eltern ahnen. Eines Tages zieht neben ihnen die Familie Beeman ein. Eigentlich auch normale Leute, nur das Stan zufälligerweise einen hohen Posten in der Abteilung für Gegenspionage beim FBI hat. Nur Zufall oder sind die beiden aufgeflogen? Und dummerweise haben die Jennings gerade einen Möchtegern-Überläufer im Keller, den sie eigentlich für den KGB töten sollten, bevor er auspacken kann... Mit diesem Szenario beginnt die Serie The Americans. Im Laufe der ersten Staffel erlebt man den Kampf der Geheimdienste in der Hochzeit des Kalten Krieges durch die Ankündigung Reagan für SDI. Die Jennings führen Quellen, verwanzen amerikanische Politiker und werden von ihrer Führungsoffizierin auch immer mal wieder zu "nasser" Arbeit getrieben. Auf der anderen Seite kommt Beeman den russischen Schläferagenten immer näher auf die Spur, ohne zu wissen, dass es seine Nachbarn sind. Dazu wirbt er zum Beispiel eine hochrangige Quelle aus der russischen Botschaft an. Die Serie schafft es damit durch im Hintergrund laufende Reden aus der Zeit und die Verflechtung mit der Realität und hervorragende schauspielerische Leistungen, vor allem von Keri Russel, ein sehr bedrückendes Klima zu schaffen und man fiebert mit beiden Seiten mit.
