Eigenes Werk "The Elder Scrolls VI.: Schwarzmarsch" - meine Interpretation der Geschichte

Dieses Thema im Forum "Literaturforum" wurde erstellt von g0lgrim, 20. November 2014.

  1. g0lgrim

    g0lgrim Fremdländer

    ----------------------------------< Vorwort des Autors >----------------------------------
    - 4Ä 218 1. Eisherbst, Gideon (Schwarzmarsch)


    Ich möchte mich dir geneigter Leser zu aller erst selbst vorstellen. Mein Name ist Salasch An-Tibda und ich bin ein in Cyrodiil geborener Argonier. Ich wuchs im Armenviertel von Leyawiin auf bis man im Alter von 17 Jahren meine Magischen Fähigkeiten entdeckte. DerGildenmeister der Magiergilde nahm mich bei sich auf und lehrte mich. Wie ihr sicher wisst hat sich Leyawiin nach der Oblivionkrise vom Kaiserreich unabhängig erklärt so das es die Gildenniederlassung bei uns noch gab.
    Wie dem auch sei, fahren wir fort. Als ich am 7. Morgenstern 215 meinen Onkel in einem kleinen Pfahlbaudorf auf Schwarzmarscher Seite besuchte passierte das was mich am Ende nun in die Lage bringt hier diesen Folianten zu verfassen.
    An diesem Tag kam der Steuereintreiber der An-Xileel ins Dorf. Diese Sekte die sich zur Zeit der Oblivionkrise zur Herrschaft aufschwang und auch den Morrowindfeldzug und die Ächtung aller Kaisertreuen Bewohner Schwarzmarschs verbrochen hatte hatte auch die Abspaltung Argoniens vom Kaiserreich initialisiert. Leider verriet mich einer der Anwohner an den Führer der Eintreiber und so wurde ich als Kaisertreuer Volksverräter und Spion festgenommen.
    Sie brachten mich in die nächste größere Stadt, nach Gideon. Dort im Inquisitionskerker der An-Xileel traf ich nun das erste mal auf den Mann der im Laufe der nächsten zwei Jahre die Schreckensherrschaft im Land beenden sollte und den Widerstand gegen die Thalmor anführen würde.
    Damals wusste ich natürlich noch nicht das unsere Wege nicht nur kein gemeinsames Ende am Richtblock nehmen würden sondern das wir uns sogar noch zusammen in so manches Abenteuer stürzen würden. Über die Jahre verloren ich ihn zwar immer wieder aus den Augen aber bevor er vor kurzem spurlos verschwand stand er plötzlich vor meiner Tür. Er berichtete mir seine ganze Geschichte und als er wieder ging und die Tür hinter sich schloss begann ich, als ich wieder aus meiner Trance erwachte, fieberhaft alles aufzuschreiben. Jetzt ist alles endlich alles in diesem Werk geordnet und gesammelt und dir werter Leser zugänglich.
    Ich hoffe dir hiermit die Möglichkeit zu geben dir selbst ein Urteil über den Befreier von Schwarzmarsch zu bilden. Den auch wen er immer noch von vielen ob seiner Kräfte gefürchtet wird, so war er es der voller Aufopferung seiner Selbst das Land befreite und mit der Gründung der "Order Ceasare" und seinem Gesetztext dem "Kanon Libertae" endlich die Möglichkeit bietet aus diesem Dreckloch und Verbrecherparadies ein gerechtes Reich zu schaffen.

    Also werter Leser, seid ihr bereit die Wahrheit zu erfahren über die Gründung des Neuen Bundes und den Untergang der Tyrannen.
    Seid ihr bereit euch auf ein Abenteuer einzulassen das selbst viele der Stärksten scheitern ließ.
    Seid ihr bereit mit uns in Spähren vorzudringen in die sich schon seit Jahrhunderten kein Wesen verirrte das wieder herauskam um von den unendlichen Schrecken zu berichten.
    Seid ihr bereit die Magie Schwarzmarschs zu spüren, euch den Träumen der Hist zu öffnen und eure Gedanken in ferne geheime Orte schweifen zu lassen.

    Wen nicht stellt dieses Werk lieber zurück in das Regal des Ladens oder der Bibliothek aus dem Ihr es gezogen habt. Denkt an etwas fröhliches und denkt an etwas anderes. Lebt euer Leben weiter...

    Schreckt ihr aber nicht zurück dann lest und erlebt was er erlebte.

    Habt ihr euch entschieden?
    Noch könnt ihr zurück.
    Zögert ihr?

    Zu spät! Den hier fängt die Geschichte an...

    -----------------------------------< Salasch An-Tibda >------------------------------------
    ----------------------< Privatgelehrter der Nova Academia zu Gideon>------------------
    -----------------------< Biograph des Befreiers von Schwarzmarsch >-----------------


    ---------------------------< KAPITEL 1: Der Stumme Häftling >-------------------------
    - 4Ä 215; 14. Morgenstern; Inquisitionsgefängnis der An-Xileel in Gideon


    Ich erwachte langsam, um mich herum Kälte und Dunkelheit. Nur ein schwacher Lichtschein von einem vergitterten Loch in der Wand mir gegenüber erhellte den Raum, reichte aber nur knapp bis zur Mitte des Raumes. Je munterer ich wurde desto mehr spürte die Schmerzen wieder in mir aufsteigen. Die drei Tage die wir seit meiner Gefangennahme nach Gideon gebraucht hatten waren noch vergleichsweise angenehm gewesen wie sich in den darauf folgenden 4 Tagen bewusst wurde. Der Inquisitor hatte sich wie mir schien besonders gern um mich gekümmert, war ich doch seit längerem der erste „Kaiserreicher“ der ihm in die Fänge ging. Obwohl ich an die Wand gekettet war hatte ich doch genug Bewegungsfreiheit um meine Tagesstrichliste auch jetzt wieder zu vervollständigen. Vier Tage, vier Tage Folter und karge Kost, vier Tage Ungewissheit was man schlussendlich mit mir anstellen würde. Außer dem Tod erwartete ich nicht mehr viel um ehrlich zu sein…

    Doch etwas wollte ich dann wenigstens noch herausfinden. Schon am ersten Tag meines Daseins als Gast in diesem Loch war mir mein Zellengenosse aufgefallen. Als man mich aus dem Loch in der Decke, das den einzigen Zugang zur Zelle darstellte, nach oben zog um mich zu meinem ersten Verhör zu bringen bemerkte ich den anderen Mann. Der Dunmer war mit Ketten aus Ebenerz an eine der Wände gekettet, bewegungsunfähig gemacht blickte er stumm zu Boden wo zu seinen Füßen eine Grube war die scheinbar mit geronnenem Blut gefüllt war.
    Als man mich zurück in die Zelle brachte und die Schritte der Wachen verklungen waren machte ich mich daran die Aufmerksamkeit des anderen zu erwecken der da im Dunkeln hing.
    Doch seitdem ich hier einsaß hatte der, wie mir schien recht junge Dunmer sich nicht großartig gerührt. Und geantwortet hatte er mir auch nicht, obwohl er andauernd leise und unverständlich vor sich hin murmelte.
    Ich wurde aus meinem unfreiwilligen Leidensgefährten also nicht schlau und beließ es deshalb alsbald dabei zwar mit ihm zu reden, um nicht so einsam zu sein und am Ende noch verrückt zu werden, aber keine Antwort mehr zu erwarten.

    Heute war wen ich in diesen Tageslichtlosen Kellergewölben nicht doch die Zeitliche Orientierung verloren hatte der 14. Morgenstern der Tag des Südlichen Windgebets. Dieser Tag wird in allen Religionen auf Tamriel als hoher Feiertag begangen. Kranke können sich an diesem Tag von den Ehrenvollsten Geistlichen der verschiedenen Kulte heilen lassen, alle Bewohner Tamriels beten an diesem Tag gemeinsam zum Sonnenuntergang für ein gutes neues Jahr.
    Hier in Schwarzmarsch so dachte ich mir würde man diese Wünsche zur Zeit besonders brauchen, so wie das ganze Argonische Reich unter der Herrschaft der An-Xileel leiden musste und das schon seit nunmehr gut 215 Jahren. Die heute Lebenden Wesen kannten das Alte Tamriel gar nicht mehr.
    Die Blüte des Kaiserreichs der Septim verging in den letzten Flammen der Tore zu den Totenländern zu Asche. Zwar bäumten sich der Rat und Martin Septims Nachfolger gegen den Niedergang der Ordnung auf, die Tamriel seit mehr als 400 Jahren einte.
    Doch also sich nach der Oblivionkrise immer mehr der Provinzen lossagten, die Intrigen der Politik das Reich in Misstrauen stürzten und bald schon offene Kriege die letzten Bündnisse zerbrechen ließen war einem jeden der Untergang des Reiches nun endlich zur Gewissheit geworden.
    Der wieder gegründete Aldmeri-Bund bahnte sich seinen Weg zur neuen Großmacht auf Tamriel mit Verrat, Mord und Schwert. So fiel nach der Ermordung der Mähne von Elsweyr auch diese Provinz an sie.
    Die Sekte der An-Xileel ergriff in Argonien das Szepter und brachte ein Terrorregiem des Verbrechen und des Rassismus über das Land, bis zur fast völligen Ausrottung der Dunmer sollte es mit dem Morrowindfeldzug kommen. Hochfels und Hammerfell behaupteten ihr Gebiet und schlossen ein Bündnis. Doch auch sie machten sich Verbrechen schuldig die nur die Götter zu vergeben im Stande wären, löschten sie doch im Wahn nach Macht und Gold die Hochburg der Orks Orsinium aus.
    Als wäre all das durch den Großen Krieg in Tamriel entstandene Leid nicht genug erschien eine fliegende Stadt über dem Kontinent. Umbriel raubte die Seelen der unter ihr wandelnden Wesen und machte sie zu einer Armee willenloser Untoter. Am schwersten traf es Schwarzmarsch und Morrowind wo die An-Xileel die Eigenschaften der Stadt nutzten um Kaiserreichstreue Leute hinzurichten. Die Verheerungen waren gewaltig und ganze Städte wurden ausradiert doch ging auch diese Plage scheinbar vorbei. Irgendwo über Morrowind soll Umbriel heute schweben.
    Als letztes schied Himmelrand vom Kaiserreich, der von den Thalmor unterstützte Ulfric Sturmmantel brachte den Umsturz der trotz der Gegenwehr vieler gelang. Trotz des Massenmords am eigenen Volk trat er für viele als Held aus dem Krieg gegen das Reich und die Drachenplage hervor die durch die Wiederkunft Alduins ausgelöst vom Dovakiin beendet wurde der auf Ulfrics Seite stritt.
    Doch von all dem weiß das einfache Volk im Unterdrückten Schwarzmarsch wenig. Obwohl heute die Hoffnung auf Frieden auf dem ganzen Kontinent hochgehalten wird und das neue Jahr voll Erwartung willkommen geheißen wird, in meines Volkes Heimat weiß kaum noch jemand um diesen Brauch der wie so vieles den Riten der Tyrannischen Sekte weichen musste.

    Diejenigen jedoch die noch Kontakt zur Außenwelt haben, die den alten, wahren Bräuchen nicht abschworen, dem Widerstand mag dieses Gebet ebenso leicht und inbrünstig über die Lippen gekommen sein wie mir an jenem Tag im Kerker von Gideon.
    Und wo ein Funke sich vom seichten Südwind aus der Asche eines Kontinents sich erhebt, wo er von Hoffnung getragen endlich niederfällt auf das trockene Gras der Sehnsüchtigen dort kann sich schon bald ein Feuer entzünden das zu einer rasenden Welle der Hitze wird die gleich Akatoshs heißem Atem alles Böse verzehrt.

    So in Gedanken versunken achtete ich angekettet meines Schicksals harrend nicht auf meine Umgebung, nicht auf den geheimnisvollen Fremden mit den Ebenerzfesseln, nicht auf die Vorgänge oben am Kerkerloch…
    Doch plötzlich geschah etwas dem ich mich nicht verschließen konnte.


    ---------------------------< KAPITEL 1: Der Stumme Häftling/Teil 2 >-------------------
    - 4Ä 215; 14. Morgenstern; Inquisitionsgefängnis der An-Xileel in Gideon


    Plötzlich landete ein Mensch mit einer schwarzen Lederrüstung und einer ebensolchen Maske auf dem Steinboden vor mir. Er federte leicht ab, hätte er nicht genau vor mir gestanden dann hätte ich nichts gemerkt so leise war er dabei. Er blickte sich suchend um, als sein Blick auf meinen stummen Zellengenossen fiel machte er ein Zeichen nach oben zum Eingangsloch. Daraufhin sprangen noch zwei weitere Gestalten nach unten. Sie näherten sich dem Dunmer vorsichtig. Der der zuerst nach unten kam flüsterte dem Angeketteten etwas zu, der schien aber nicht zu reagieren. Der Maskierte sprach nun lauter so das ich auch verstand was er sagte. Drängend fragte er den Dunmer: "Arerat? Seid ihr Arerat der Geisterseher?" Der als Arerat angesprochene blickte langsam auf, er musste dem Mann direkt in die Augen hinter der Maske sehen. Dann antwortete er leise, kraftlos: " Ja der bin ich."
    Daraufhin fiel sein Körper in den Ketten zusammen, ohnmächtig. Doch den drei Vermummten Gestalten schien das gereicht zu haben. Zwei machten sich sofort daran die Schlösser mit Dietrichen zu öffnen was einige Zeit in Anspruch nahm. Dabei schien dem Sprecher von vorhin der wie es aussah der Anführer war zu bemerken das ich ja auch noch hier war. Er drehte sich zu mir um: "Wer bist du?" Da ich hier natürlich auch entkommen wollte sagte ich ihm einfach alles. Das ich ein Magier aus Leyawiin bin und wie ich hier hergekommen war. Daraufhin schnitt er mir unvermittelt das Wort und gleichzeitig auch meine Fesseln ab. "Ein freier Argonier und noch dazu Magier. Wir könnten dich brauchen, aber was auch immer du vorhast, wir nehmen dich mit raus." In der Zwischenzeit waren die anderen beiden damit fertig geworden Arerat den Dunmer loszumachen. Er war so abgemagert das es den Maskierten ein leichtes war ihn durch das Loch nach oben zu reichen an weitere Gestalten die dort warteten. Als dann auch endlich oben war konnte ich in dem spärlich erleuchteten Gang vor mir nun insgesamt sieben Leute in den gleichen schwarzen Lederrüstungen ausmachen. Kaum war nach mir ihr Anführer nach oben gestiegen machte sich die Gruppe auch schon stumm auf den Weg, zwei von ihnen trugen dabei den Dunmer. Bei meinen Bemühungen mit den anderen schrittzuhalten achtete ich gar nicht auf den Weg den wir nahmen. Zweimal sahen wir am Ende von abzweigenden Gängen wandelnden Fackelschein, der Fluchtweg war aber scheinbar so gut gewählt das wir keiner Wache begegneten bis wir in eine größere Lagerhalle traten.
    Plötzlich standen wir zwei Argonischen Soldaten gegenüber die mit Weinkrügen an einer Kiste lehnten und offenbar eine spontane Pause machten. Die beiden reagierten sogar recht schnell und ergriffen ihre Schwerter. Meine Begleiter jedoch waren schneller, kaum hatten die beiden Wachen auch nur die Griffe ihrer Schwerter umfasst da hatten beide auch schon ein Wurfmesser zwischen den Augen.
    Die Vermummten machten sich ob dieser Überraschung etwas beunruhigt nun noch schneller auf den Weg durch den Irrgarten dieser Gänge. Dann jedoch stoppten sie doch. Sie öffneten ein Fallgitter im Boden das in die alten Kanäle unter Gideon führte. Nun ging es also im Dreck der Stadt weiter der hier unten noch schlimmer war als oben auf der Straße, was ich nicht für möglich gehalten hatte. Auch hier schien sich der Trupp vorzüglich aus, sie mussten die Befreiungsaktion schon einige Zeit geplant haben. Wie lange saß dieser Arerat schon in der Zelle bevor ich kam?
    Als wir in eine halb zerfallene Zisternenhalle traten sagte der Anführer unserer Gruppe die ersten Worte seid wir losgelaufen waren: "Wir sind bald da nur noch einige Meter. Da vorne ist ein Eingang zum Untergrund-Express." Er sah sich kurz nach rechts und links um, dann gab er das Zeichen zum loslaufen.
    Gerade als wir die Mitte der Halle erreichten hörten wir den Ruf: "Angriff!" Rings um uns schnellten plötzlich Argonier mit Schwarzem Schuppenkleid aus dem Wasser und begannen ohne weitere Worte mit dem Kampf. Auch meine Begleiter waren so Geistesgegenwärtig sich sofort zu verteidigen, und sie machten sich auch nicht schlecht. Doch welcher Mensch hat schon eine Chance gegen eine unserer ruhmreichen Schattenschuppen. Als ich begriff das selbst sie mit den An-Xileel kooperierten, warum griffen sie uns sonst gerade jetzt an sah ich meine Hoffnung am schwinden. Wer sollte etwas gegen die besten Assassinen Tamriels ausrichten? Über meinen Schock vergaß ich fast das ich mich mitten in einem tobenden Kampf befand. Von meinen Begleitern, vorher acht, waren nur noch der Anführer und zwei weitere übrig die mich und den Dunmer beschützten. Die Schattenschuppen hatten nur einen ihrer Kämpfer verloren.
    Ich bin kein Kampfmagier, kenne die Schule der Zerstörung nicht gut wie also sollte ich mich wehren, den anderen helfen?
    Nun, ich weiß nicht was mich zu dem Hirnrissigen Experiment verleitete, wahrscheinlich pure Verzweiflung. Ich wob den Zauber und dann setzte ich ihn ein. Telekinese auf alle Gegner gleichzeitig. Kurz bevor ich entkräftet zusammenbrach sah ich die Attentäter mit allen Gliedmaßen zappelnd über dem Boden schwebend, kampfunfähig. Dann wurde mir Schwarz vor Augen.


    ---------------------------< KAPITEL 1: Der Stumme Häftling/Teil 3 >-------------------
    - 4Ä 215; Turdas 18. Morgenstern; ???

    Als ich die Augen wieder aufschlug und mich umblickte war ich vollkommen orientierungslos. Wo war ich? Ich stand mühsam von meinem Lager auf, einem richtigen Bett. Ich befand mich in einem großen Zimmer das aus dem Fels geschlagen war und das sehr gut eingerichtet war ich fühlte mich gleich wie zuhause. Als ich langsam mit der Hand über die Intarsienarbeiten auf dem Bettgestell strich wurde mir plötzlich auch bewusst warum. Der ganze Raum war im alten Cyrodiilschen Stil eingerichtet, all das waren Möbel aus der Zeit als das Kaiserreich noch in voller Blüte stand. Wohin hatte es mich hier verschlagen?
    Ich nahm mir die Kleidungstücke die mir irgendjemand auf einen Stuhl neben das Bett gelegt hatte und zog mich an, dann ging ich zur Tür. Als ich vom plötzlichen grellen Sonnenlicht geblendet aus der Tür hinaus stolperte lief ich direkt gegen ein Geländer. Zu meinem Glück wie sich herausstellte. Als sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten wurde ich eines Ausblicks ansichtig den ich sicher nie vergessen werde. Hunderte Fuß unter mir breitete sich von langen Wellenkämmen durchzogen der Ozean aus. Die von sich brechenden Wellen stammende Gischt stob unten am Fuß der Klippe empor reichte jedoch nicht in solche Höhe. Ich sah mich nun auch nach den Seiten um und bemerkte das sich mit Geländern versehene Wege und Treppen an der Klippe entlangzogen.

    Plötzlich hörte ich von hinten eine Frauenstimme: "Überwältigend nicht war. Ich persönlich könnte bei soviel Schönheit fast das ganze Leid vergessen was außerhalb dieses Ortes geschieht." Ich fuhr erschrocken zu der Sprecherin herum und sah sie in einer Sitznische neben der Tür meines Zimmers sitzend vor mir. Die Kaiserliche erhob sich langsam. "Aber eben nur fast, wir könnten es uns sowieso nicht leisten." meinte sie wie zu sich selbst. Dann nahm sie ruckartig Haltung an, strich sich ihr rotblondes langes Haar aus dem schönen Gesicht und streckte mir ihre Hand entgegen. "Willkommen im Gischtwächter - Tempel, ich bin Romina Trevato die Großmeisterin der Klingen. Zumindest derer die noch übrig sind. Die leidvolle Geschichte des Verrats an uns wird euch ja bekannt sein."
    Ich wusste erst gar nicht was ich sagen sollte so geschockt war ich von dem was ich eben gehört hatte. Diese junge Frau die in ihrer einfachen orangen Robe da vor mir stand sollte die Großmeisterin der seit fast 100 Jahren vernichteten Organisation sein die damals die Septim - Kaiser schützten ? Meiner Verwunderung mag es wohl auch geschuldet sein das ich einfach nur fragte: "Wo sind wir?" Die junge Frau antwortete sofort: "Wir befinden uns hier auf einer Felsnadel in der Topal - Bucht etwas westlich von Soulrest. Dieser ganze Felsen ist von Höhlen durchzogen die den größten Klingentempel in Südtamriel bilden. Natürlich sind diese Hallen heute nicht mehr das was sie einst waren, jetzt sind sie größtenteils verlassen und verfallen. Aber davon können wir später reden jetzt kommt." Mit diesen Worten wandte die sich einem der Pfade zu die an der Klippe entlang nach oben führten. Ich folgte ihr, wohin hätte ich hier allein auch sonst gehen können. Während wir liefen fing sie wieder an zu sprechen: "Wir müssen euch danken, meine Leute haben mir von eurer Hilfe in der Kanalisaton von Gideon erzählt. Ihr wart so erschöpft das ihr vier Tage geschlafen habt, aber durch euren Zauber blieb den letzten dreien des Trupps die Zeit euch und den Geisterseher in den Zugang zum Untergrundexpress zu werfen und so mit euch am Ende hierher zu entkommen. Arerat ist übrigens auch erst heute früh wieder aufgewacht, er scheint jetzt gesund zu sein. Bei ihm bezweifle ich fast das er zufällig am Tag des Aufwachens dem Festtag der alten Geister wieder aufsteht. Wie dem auch sei ich bringe euch jetzt zu ihm und Hauptmann Alrifeo der euch beide aus dem Kerker geholt hat. Wir haben einiges zu besprechen was euch jetzt auch betrifft."
    Daraufhin gingen wir beide schweigend weiter bis wir weit oben eine Höhle betraten die riesige Ausmaße zu haben schien. Hier stand im Berg selbst noch einmal eine kleine Festungsanlage deren Baustil ich nur aus Büchern kannte. Akavirisch, so sollte einst auch der Legendäre Wolkenherrschertampel in den Jeralls ausgesehen haben. Hier sah ich nun auch das erste mal weitere Bewohner dieses Felsens. Wächter in prunkvollen Akavirirüstungen und Menschen in einfacher Kleidung die ihrer Arbeit nachgingen. Jedoch zählte ich auf unserem Weg bis ins Beratungszimmer in der Haupthalle der Festung nur knapp 30 Personen. Wobei dies auch schon eine starke Streitmacht wäre wen das wirklich alles Mitglieder der untergetauchten Klingen sein sollten. Trotzdem der Tempel schien groß genug für mehr als Tausend Bewohner.

    Der Besprechungssaal, die zentrale Halle des Tempels war mit alten Akaviri - Katanas behangen. Wie man mir später erzählte die Waffen aller je gefallener Klingen die man nach dem Verbot des Ordens noch heimlich aus dem vor der Zerstörung stehenden Wolkenherrscher - Tempels retten konnte. In der Mitte des Raumes stand ein großer runder Tisch das Gegenstück zu dem Tisch an dem das Kaiserliche Konzil einst Tagte der hier aber der Versammlung aller Klingenoffiziere diente. Auf einem kleinen Podium hinter am hinteren Ende der Halle stand der Arbeitstisch der Großmeisterin wo sich schon mein ehemaliger Mitgefangener dieser Arerat Geisterseher und ein Kaiserlicher in Akavirirüstung, unser Befreier, auf zwei Stühlen niedergelassen hatten.


    ------------< KAPITEL 1: Der Stumme Häftling/Teil 4 >-----------
    - 4Ä 215; Turdas 18. Morgenstern; Gischtwächter-Tempel


    Lieber Leser, um dir die nun folgende mehrstündige Beratung zu ersparen dich aber trotzdem aber das gesagte nicht im unklaren zu lassen möchte ich dir hier eine Zusammenfassung geben von dem was ich hörte.
    Die Großmeisterin der Klingen, Romina Travato und Haupmann Alrifio berichteten und das sie durch ihre Spione von Arerat erfahren hatten. Alle Dunmer können mit ihren Ahnengeistern kommunizieren, Dunmer sind aber seit dem großen Völkermord an ihnen nur noch selten im Süden anzutreffen. Und nur wenige von ihnen haben die Gabe mit allen Geistern die auf Nirn wandeln zu reden. Arerat hatte diese Gabe. Also befreiten die Klingen ihn, und zufällig mich mit dazu. Es wartete eine Aufgabe auf ihn.

    Obwohl der Gischtwächter-Tempel schon groß auf mich gewirkt hatte erfuhr ich jetzt das ich nur die oberen Stockwerke gesehen hatte. Die Katakomben des Tempels waren weit größer, und dort lauerte etwas. Vor Jahren als Schwarzmarsch sich vom Kaiserreich abspaltete schickten die An-Xileel jemanden hierher um die Klingen zum gehen zu bewegen. Und diese Person schaffte es fast die gesamte hiesige Garnison auszulöschen. Die An-Xileel hatten einen Schwarzmagier, einen Nekromanten an dieses heiligen Ort geschickt. Und dieser Nekromant trieb auch jetzt noch sein Unwesen in den tieferen Ebenen des Tempels. Als die letzten Überlebenden der Klingen nach langen Jahren wieder hierher kamen konnten sie die oberen Bereiche zurückerobern weil sie den Überraschungsmoment auf ihrer Seite hatten. Jetzt halten sie die Obere Halle doch die Barrikaden in den Gängen sind nicht uneinnehmbar. Immer wieder kommen mit der Dunkelheit die finsteren Gestalten aus der Tiefe nach oben, ganze Patrouillen verschwinden und dann hört man in der Nacht noch lange die Schreie wen die Monstren den Namen ihres Herrn rufen: "Surtugaahl!"

    Und nun wollten die Klingen Geister mit Geistern bekämpfen, mit Arerats Hilfe. Ich als Magier war eine willkommene Bereicherung für das geplante Höllenfahrtkommando. Auch meine anfängliche Weigerung mitzukommen wurde schnell entkräftet. Wen ich diesen Ort lebend verlassen wollte würde ich mitmachen müssen. Kurz nach unserer Ankunft hier hatten die Lakaien des Nekromanten die Wache im Teleporterraum überrannt. Dieser einst von Klingen-Kampfmagiern geschaffene Weg war der einzige aus dem Tempel heraus. Bei der Beratung ging es in den weiteren Stunden um die genaue Planung unseres Vorhabens bei dem auch Hauptmann Alrifio und fünf weitere Männer mitkommen sollten. Und es gab einige Nachrichten vom Festland die meinen Drang hier wegzukommen noch verstärkten. Ich musste nach Soulrest, einen Freund warnen. Die Spione der Klingen hatten erfahren das der Großinquisitor der An-Xileel Kyszan-Qualquell auf dem Weg dorthin war. Aber zuerst musste ich mich nun darauf konzentrieren auf Nekromantenjagt zu gehen und bei diesem "Kellerputz" mitzuwirken.

    Nachdem die Besprechung endlich beendet war und sich die anderen zurückgezogen hatten zeigte mir eine Wache die Rüstkammer aus der ich mir dann auch einige meiner Profession angemessenere Kleidungsstücke aussuchen durfte. Ich muss zugeben das mich trotz der bevorstehenden eher negativen Ereignisse eine gewisse Ehrfurcht ergriff als ich mitten unter den alten Rüstungen stand. Die Vorstellung das einige dieser Harnische von Klingen getragen worden waren die einst an der Seite von so großen Personen wie dem Helden von Kvatch oder gar dem Wiedergeborenden Nerevarine lebten und kämpften erfüllte mich mit Stolz wen ich jetzt ebenfalls in ein solches Rüstzeug steigen sollte. Die alten Akaviriwaffen und Schweren Platten interessierten mich weniger und so wählte ich mir nur einen leichten Lederharnisch und eine alte Kampfmagierrobe die mir ob der kommenden Mission passend erschien. Selbst ein guter Ersatz für meinen Zauberstab fand sich den ich mithilfe eines geradezu antiken Verzauberungstisches noch etwas modifizierte. Als ich nun meine neue Ausrüstung in Händen hielt merkte ich dann doch lange wieder die Müdigkeit in mir aufsteigen die mich schon während der Beratung befallen hatte. Also lies ich mich von einem Wächter zu meinem Gästeraum zurückführen. Hier legte ich mich dann auch sofort zu Bett. Am nächsten morgen sollte es direkt losgehen, den am Tag sollten die Monster des Nekromanten angeblich nicht ganz so aktiv sein. Meine Angst vor dem kommenden kannst du werter Leser hoffentlich verstehen war ich doch bisher nur ein "Forschungsmagier" gewesen. Ich blieb noch lange schlaflos, und meine Stimmung wurde auch nicht besser als mitten in der Nacht plötzlich ein Gekreische, Schreien und Stöhnen ansetzte das aus den Tiefen des Felsens zu dringen schien. Das war es also was mich erwartete...


    ------------< KAPITEL 2: Surtugaahl/Teil 1 >-----------
    - 4Ä 215; Fredas 19. Morgenstern; Gischtwächter-Tempel



    Geneigter Leser, ich ich muss im Nachhinein wirklich sagen das mir der viel zu kurze Schlaf der mich wohl doch noch umgarnte, nachdem ich diese grausigen Töne aus den Kellergewölben zu meinem Gemach heraufschallen hörte, doch wie eine Ewigkeit erscheint.
    Nun habt ihr natürlich das Glück die Geschichte, mag sie vielleicht nur dies für euch sein, am Stück zu genießen ohne die Unterbrechungen des Schlafes erdulden zu müssen die ich damals hatte. Doch das Naturell des Lebens fordert nun einmal solcherart Tribut von uns und ohne die daraus geschöpfte Erholung wäre so manches Abenteuer wohl nicht geglückt.


    Um zu unserer Erzählung zurück zu gelangen, der Nekromant der uns in den düsteren Katakomben des Gischtwächter-Tempels erwartete brauchte sich um die Tribute der Lebenden schon seid langem keine Sorgen mehr zu machen. Wie die Klingen über ihn herausgefunden hatten weilte er schon seid den Tagen der letzten Septim-Kaiser unter den Toten, oder besser den Untoten. Einst als Günstling des Wurmkönigs zu Macht gelangt floh er nach dem Sieg der Magiergilde über Manimarco während der Oblivionkrise nach Schwarzmarsch. Hier in den schier unendlichen Sümpfen der Marsch gibt es seid jeher viele Zweige des Totenzaubers, nicht immer nur im bösen ausgeübt. Es gedeiht diese Magie hierzulande besonders gut da schon immer der Quell dieser Magie, das Fleisch der Gestorbenen nie ausgeht. Es versinken immer genug Unglückliche in den tückischen Morastigen Böden und Schlammlöchern und so fand auch Surtugaahl hier neue Kraft und neue Schergen. Wann die An-Xileel ihn rekrutierten, was sie ihm versprachen oder was er sich davon versprach ihnen zu dienen ist ungewiss. Jedoch ist klar das er eines Tages in diesen geheiligten Hallen auftauchte und die Überraschung der Garnison nutzte um die Torwache unter seinen Fluch zu zwingen. Mithilfe der nun untoten Klingen an seiner Seite eroberte er Raum um Raum, Gang um Gang den Tempel. War er am Morgen allein am Portal erschienen so wuchs seine Armee immer weiter je mehr er in den Tempel vordrang. Selbst die Kampferprobtesten unter den Klingen zögerten einen Moment ihren einstigen Gefährten entgegenzutreten. Und so fiel der Tempel, Surtugaahl zog sich dem Naturell der Nekromanten in die finstersten Räume in den unteren Bereichen der Feste zurück und erwählte sich dort seine Residenz. Nur diesem Umstand war es gedankt das ein späterer Vorstoß der letzten Klingen die wenigen oberen Ebenen wieder befreien konnte die bei meiner Ankunft mit mühe noch gehalten wurden.
    Und nun sollten also Arerat der Geisterseher, meine Wenigkeit als meiner Meinung nach für Kampfzwecke vollkommen überschätzter Magier und ein halbes Dutzend Klingen unter der persönlichen Führung der Großmeisterin Romina Travato das bewerkstelligen was die gesamte Kraft der Klingen in den Jahren zuvor nicht geschafft hatten.


    Wir sollten den Nekromanten ein für allemal bannen.
    Schon allein der Versuch zu ihm zu gelangen schien mir nicht möglich patrouillierten in den Gewölben die seinem Herrschaftsbereich unterlagen doch laufend seine Untoten Kreaturen. Einst stolze Krieger der Klingen, Leibgarde der Kaiser und nun ebenso Tot wie diese. Nur aus der Verachtung der Totenruhe und der Gier eines einzelnen auf Nirn gehaltene entstellte Seelen die alles und jeden töten würden was nicht den Namen ihres Meisters ehrte.


    Gut werte Leser, ich denke ich habe euch genug vor Augen geführt wie ich die Unternehmung sah. Jedoch was sollte ich groß tun? Würde der Nekromant nicht vernichtet gäbe es keine Möglichkeit schnell genug das Festland und Soulrest zu erreichen um meinen Freund vor dem Inquisitor zu warnen. Außerdem hatten mich die Klingen erst aus dem Kerker in Gideon befreit, ich stand also in ihrer Schuld.
    Also schloss ich mich als ich am frühen Morgen von einem jungen Krieger aus den Federn geschüttelt wurde der nach Suizid gierenden Gesellschaft an und begab mich den anderen folgend zu einem Eingang in die tiefen Gänge.
    Romina war in voller Akaviri-Rüstung erschienen und Arerat hatte man auch in einen dieser Harnische gesteckt. Der junge Dunmer schwieg noch immer beharrlich, nicht einmal ein Morgengruß kam ihm über die Lippen. Ich zweifelte langsam wirklich an den Anforderungen die die Klingen an ihn stellten. Wie sollte dieser scheinbar Irre und stumme Mann fähig sein auch nur den ersten Kampf zu überleben. Er war ja auch immer noch nur ein Schatten seiner wohl einst recht stattlichen Gestalt, zumindest zeichnete sich an seinem langsam erstarkenden Körper die Möglichkeit ab er sei einmal ein recht muskulöser, gar gutaussehender Mann gewesen. Aber noch war er, nicht mehr dürr zu nennen doch nicht soweit das ich ihn als Kampffähig einstufte. Aber das so entschied ich sollte Sorge der Klingen sein, ich wollte mich voll und ganz darauf konzentrieren selbst nicht ins Gras zu beißen. Wobei mich die Erinnerung an grünes Gras aufseufzen lies, sollte ich dort unten sterben so durfte ich höchstens darauf hoffen neben kaltem Mauerwerk und Fels etwas Moos zum hinein beißen zu finden.


    Die Großmeisterin wies uns den Weg nachdem wir die vergitterte Passage hinter uns gelassen hatten die unser Tor in die Dunkelheit gewesen war. Zu meiner Überraschung gelangten wir immer weitere Treppen abwärts ohne auf Widerstand durch Zombies und Gruftläufer zu stoßen. Wie mir einer der Krieger auf meine geflüsterte Frage hin antwortete lag das wohl unter anderem an dem Plan der andernorts im Tempel zeitgleich mit unserem Abstieg in diesen Höllenschlund umgesetzt wurde. An den oberen Barrikaden führten die restlichen Klingen einen geschlossenen Angriff gegen die Unholde aus um uns den Abstieg durch diese Ablenkung zu erleichtern die leicht ihr aller Leben kosten konnte.
    Außerdem nahmen wir im Moment noch einen separaten Treppengang der uns einige Stockwerke direkt nach unten führen würde an den in den oberen der unteren Hallen lauernden Kreaturen vorbei.
    Nach fast einer Stunde des Abstieges ohne eine Feindberührung endete die Treppe dann doch plötzlich. Weiter würden wir uns nun durch die von Schrecken verseuchten Gänge unseren Weg kämpfen müssen. Das schwierigste würde wohl sein Surtugaahl überhaupt zu finden, wir hatten uns vor beginn des Abenteuers zwar die alten Pläne der unteren Katakomben angesehen, jedoch woher sollte jemand wissen wo genau der Schwarzmagier sein Quartier bezogen hatte.
    Wir schlichen uns also weiter mehr oder weniger orientierungslos durch die dunklen Gänge, sorgsam bedacht uns bei der Finsternis nicht gegenseitig zu verlieren. Doch Licht zu machen oder auch nur ein Geräusch zu verursachen konnte leicht unser Untergang sein. Darauf reagierten die Untoten sehr sensibel wie man mir sagte, und einmal aufgeschreckt gaben sie nicht mehr ruhe bis die Beute gestellt oder der Zombie geköpft wäre. So krochen wir also weiter still und heimlich durch die nass-feuchten Gänge ohne überhaupt genau zu wissen wohin wir unseren nächsten Schritt setzen sollten, uns alle an ein Stück Seil klammernd das wir am Ende der Treppe ergriffen hatten um uns im Dunkel nicht zu verlieren. Die einzigen verfügbaren Sinne der Geruchssinn, der modrige gar faulige Gestank verrottenden Fleisches und verdorbener Dinge. Der Tastsinn, das raue Seil in der einen Hand um bei der Gruppe zu bleiben die andere Hand immer am Dolch um sich etwaiger Angriffe zu erwehren. Das Gehör, nur belästigt durch das leise Schmatzen unserer Schritte im Modrigen Belag auf dem Boden von dem niemand wissen wollte was er einst gewesen war, nur Teppich oder alter Freund. Und das leise klappern meiner Zähne wurde es hier unten doch langsam kalt, vor allem aber aus Angst wie ich heute gern bereit bin zuzugeben. Ich hatte die bisherigen Jahre meines Lebens in staubigen Bibliotheken und ranzigen Laboren verbracht und hatte sicher manches „Abenteuer“ im Sinne der Forschung erlebt. Doch in finsteren Verliesen um mein Leben bangen zu müssen, das Gefühl hatte ich bisher wen überhaupt nur in einem gut geschriebenen Buch am heimischen Kamin, romantisch verklärt erahnen können.
    Doch aus dieser Sache würde ich nicht einfach herauskommen indem ich, sollte mich die Furcht ob des gut gesponnenen Handlungsfadens packen, einfach das Buch zuschlug und mir einen heißen Tee einschenkte um das kurze Grausen zu vertreiben.
    Hier unten würde ich, so wurde ich mir immer klarer während wir endlose Minuten durch diese Tunnel schlichen, meinen Tot finden.


    Gerade als ich diesen Gedanken gefasst und mich seiner Anwesenheit vergegenwärtigt hatte stieß ich gegen den vor mir laufenden Klingenkrieger.
    Ich merkte auf und hörte Romina die an der Spitze ging sagen das sich vor ihr der bis dahin enge Tunnel weitete. Nicht wie bisher an einigen Abzweigungen sondern richtig wie bei einem größeren Raum. Nachdem kurz alle den Sitz ihrer Waffen überprüft hatten gingen wir weiter. Der linken Wand des sich öffnenden Raumes folgend betraten wir ihn auf alles gefasst.
    Vorerst schien jedoch nichts zu geschehen, ich dachte gerade daran wie typisch es gewesen wäre hier plötzlich auf Feinde zu treffen nachdem ich gerade mit meinem Tot hier unten abgeschlossen hatte da erreichten wir auch schon das Ende des Raumes. Zumindest öffnete sich hier ein neuer Gang dem Romina scheinbar zu folgen gedachte. Immer weiter abwärts war auch der einzige Plan den wir uns die Richtung betreffend ausgedacht hatten.


    Dann hörte ich vor mir ein Geräusch als rutschte jemand aus, ein Ruck ging durch das Seil, und auf einmal ging es für uns alle schneller nach unten als geplant. Irgendjemand vor mir musste auf dem glitschigen Boden ausgerutscht sein und nun sausten wir alle zusammen diese alte schleimige Treppe nach unten.
    Nach kurzer Fahrt prallte die gesamte Gesellschaft mit lautem Gepolter und Gestöhne am Ende der Treppe in einen Haufen Müll. Und nun kam mir der Tot schon einen Schritt näher. Als wir kurz unsere Vollständigkeit und Gesundheit überprüften mussten wir feststellen das einer der Klingen, der der mir vorhin noch Rominas Nachricht zugeflüstert hatte bei unserer unsanften Ankunft hier unten in ein im Müllhaufen steckendes Schwert gerutscht war. Er musste sofort tot gewesen sein hatten wir doch nicht einmal einen Ton der Schmerzen von ihm gehört. Soviel zum Trost, vielleicht sollte unser erster Verlust hier unten ja am Ende sogar der sein der noch den schnellsten und besten Tot hatte erfahren dürfen.
    Romina schlug ihm bevor wir weitergingen ohne ein weiteres Wort den Schädel vom Hals. Dann ließen wir ihn zurück. Wir konnten uns nicht mit einem Leichnam belasten, aber als Untoter sollte er auch nicht wiederkehren. Rein vom Verstand her war mir das klar, und dennoch erschrak mich die Kaltblütigkeit in den Augen der Großmeisterin in diesem Augenblick . Nicht ein weiteres Wort, nicht eine kleine Träne, nur sein Katana nahm einer der Männer mit. Für diese Menschen war der Tot ein Risiko das einzugehen sie alle schon vor langer Zeit mit ihrem Schwur an einen Toten Mann zugestimmt hatten. Zeit für die Trauer würde an einem anderen Ort und zu einer anderen Zeit sein. Oder andere würden für uns alle die Totenlichter im Tempel der Neun anzünden.


    Weitere Gänge dunkel, muffig, stickig und immer noch war nichts vom Feind zu spüren außer dem fauligen Gestank nach totem Fleisch in der Luft der uns jedoch schon verfolgte seid wir die Katakomben betreten hatten. Doch dann stoppten wir unerwartet wieder, als ich nach vorn ins schwarz des Tunnels starrte konnte ich nur einen flackernden Lichtschein erkennen der sich uns langsam näherte.
    Und dann, vorher übertönt durch die Geräusche unserer eigenen Bewegung hörten wir auf einmal auch die schlurfenden Schritte die uns folgten und das klappern rostiger Rüstungen auf Knochen...


    ------------< KAPITEL 2: Surtugaahl/Teil 2 >-----------
    - 4Ä 215; Fredas 19. Morgenstern; Gischtwächter-Tempel, Alte Katakomben



    Vielleicht werter Leser kannst du dir denken wie ich mich in diesem Moment damals fühlte. Ich habe schon zugegeben das ich nicht unbedingt der mutigste Mann bin, oder war. Aber dort unten in den nasskalten Katakoben des Gischtwächter-Tempels, kurz nachdem wir aus Unachtsamkeit unser erstes Opfer hatten beklagen müssen, nach schon Stundenlanger Wanderung durch dunkle Gänge rutschte mir das Herz bis unter den Hosenbund als ich auf einmal diese Geräusche hinter uns hörte.

    Wir hatten gestoppt weil nach unserem langen, mühseligen voran tasten in der Dunkelheit auf einmal vor uns der flackernde Lichtschein einer Fackel aufgetaucht war der sich uns langsam näherte.
    Und wie wir da standen und uns noch überlegten wer oder besser was sich da auf und zubewegte hörten wir in der Stille, die nur vom gelegentlichen tropfen von den feuchten Kellerdecken unterbrochen wurde, schlurfende Schritte die dem Gang folgten den wir gerade gekommen waren und das klappern von Eisenwerk und Knochen.

    Romina die immer noch an der Spitze unserer kleinen Gruppe stand zischte einen kurzen Befehl und die Klingenkrieger verteilten sich in dem schmalen Gang. Zwei stellten sich hinter uns auf, einer postierte sich neben der Großmeisterin vorne und der letzte Kämpfer stellte sich neben Arerat unseren „Geisterseher“ um diesen zu schützen. Der so behütete starrte aber weiter vor sich hin als hätte er seinen eigenen Geist verloren und würde von den Vorgängen um ihn herum nichts mitbekommen.
    In dieser Formation lies Romina uns langsam weitergehen, den Gang entlang auf den leisen Lichtschein zu. Wahrscheinlich dachte sie dabei daran das wir, was auch immer da vorn kam, im hellen besser kämpfen könnten. Auch schien das Enge Kellergewölbe hier nicht sehr geeignet um hier mit den langen Katanas der Klingen eine Schlacht zu schlagen, selbst ich bemerkte das ohne viel von solchen Auseinandersetzungen zu verstehen.

    Eine Biegung des Ganges weiter, nach nur wenigen fünfzig Schritten erreichten wir wirklich einen Raum. Hell erleuchtet und selbst vom Mauerwerk der Wände her unterschied er sich komplett von den bisher durchwanderten Bereichen der Katakomben. „Hier hier hält sich öfter jemand auf der zumindest etwas wert darauf legt nicht im Schimmel zu waten.“, dachte ich nur.
    Was den sich uns nähernden Fackelschein anging hatten wir uns wohl einer optischen Täuschung hingegeben da uns bis hierher niemand begegnet war. Es musste das Licht aus dem Raum selbst gewesen sein das wir aus einiger Entfernung schon gesehen hatten.
    Obwohl wir nicht wussten was uns hier erwartete, auf jeden Fall folgte uns etwas wie die beiden Klingen die am Ende unserer Gruppe gingen auch zu bestätigen wussten. Die Schlurfenden Schritte waren uns weiter gefolgt. Wir hatten also keine Zeit uns groß hier umzusehen, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen oder nachzudenken wie es weitergehen sollte. Romina ging schnell die je Gänge ab die an jeder Seite des 10 mal 10 Meter großen Raumes abgingen und schaute hinein
    „Nichts als schwärze.“, hörte ich sie ihren Leuten zuflüstern, „Aber nichts zu hören, wir müssen weiter!“
    Wir schickten uns also an weiterzugehen, einfach den Gang entlang der dem durch den wir gekommen waren gegenüber lag. Wir kannten uns hier ja eh nicht aus, warum also nicht einfach der Nase nach? Nur weg von den wirklichen, wohl Untoten Verfolgern da hinter uns. Das wir dabei auf ein größeres Übel zuliefen, es gar zu erreichen suchten das verdrängte ich erst einmal. Eins nach dem anderen.

    Wir verließen also den Raum, und damit auch wieder den hellen Lichtschein der Fackeln an den Wänden.
    Weiter ging es durch Gänge, kalte Flure und kleine Kellerräume- und Nischen die eins vielleicht Lagerräume oder gar Wohnzellen der Krieger gewesen sein mochten. Was sich jedoch geändert hatte und auch so blieb war die Gestalt dieser Gänge. Es wirkte hier aufgeräumter, so als ob hier jemand noch für Ordnung sorgen würde. Wir mussten uns also unserem Ziel nähern, denn die Untoten allein würden sicherlich keinen Wert auf saubere Räume legen.
    Nun vielleicht merkt ihr es werter Leser, mit solchen Gedanken versuchte ich nur meine Sinne Abzulenken, mein Herz zu beruhigen das mir sonst von der immer drückender werdenden Anspannung der erfahrenen Krieger um mich wohl angehalten wäre. Wenn selbst diese Männer so nervös wirkten dann wisst ihr wie ich mich eigentlich fühlen musste der ich doch bis vor einiger Zeit nur in Studierzimmern herum gesessen hatte.
    Der einzige von uns der immer noch unverändert ruhig war, sich nicht anmerken lies ob er überhaupt etwas von seiner Umwelt mitbekam war dieser Geisterseher. Er bewegte sich sicher wenn auch immer noch geschwächt seiner Eskorte hinterher ohne dabei den Kopf zu heben oder seine Blicke schweifen zu lassen, gar irgendeine Form von Kommunikationsversuch erkennen zu lassen. So als horche er nur in sich hinein...

    Bald kamen wir wieder an einen Raum, von einigen Fackeln erhellt aber doch wegen seiner Größe nicht ganz ausgeleuchtet so das wir von dort wo wir ankamen das Ende des Raumes nicht sehen konnten. Romina ging einige Schritte vor, blickte sich um und gab uns dann Meldung nachzukommen. „Das kann nur die alte Kapellenhalle sein. Andere so große Säle sollte es in den alten Gewölben nicht geben. Hier war eins der Tempel des Talos. Wenn der Frevel der Thalmor ihm noch irgendetwas von seiner Macht gelassen hat sollten wir hier erst einmal sicher sein.“
    Wir gingen also, die alten Fetzen des eins roten Teppichs auf dem Boden als Wegweiser nehmend, weiter in Richtung Saalmitte wo sich eins der Hochaltar für den zum Gott gewordenen Tiber Septim befunden hatte.
    Auch hier herrschte bedrückende Stille wenn man unsere Schritte und das leise flüstern der Krieger außer acht lies das wieder angesetzt hatte seid Romina diesen Raum als sicher erklärt hatte. Was hätte ich für so einen Glauben gegeben. Als Magier und Realist sah ich die Welt etwas anders und sah mir so auch den Teil des Raumes genauer an den ich im Licht der beiden Fackeln sehen konnte die zwei der Klingen vom Eingang mitgebracht hatten.
    Von diesem Mittelgang aus konnte man die Wände ebenfalls nicht erkennen, nur die scheinbar endlosen Bankreihen rechts und links unseres Weges. Dieser Raum musste mehrere Hundert Meter durchmessen und einmal einer wahren Heerschar an Gläubigen zur Platz gegeben haben. Doch nun lag er Tod und im Dunkeln da, seiner in den Trümmern noch erkennbaren einstigen Pracht beraubt. Wie zum Wiederspruch zu Rominas Worten vorhin kam mir der Satz: „Wie von allen Göttern verlassen...“, in den Sinn.
    So in meine Betrachtungen vertieft lief ich, heute schon zum zweiten Mal, in meinen Vordermann hinein. Doch dieses Mal war dieses Ereignis von einer Aufforderung zur Ruhe begleitet sondern durch einen plötzlich ansetzenden wütenden Schrei aus Rominas Kehle.
    Als ich nach vorn sah merkte ich auch was diesen Ausgelöst haben musste. Wir waren in der Mitte des Saales angekommen.
    Doch hier am alten Altar des Talos stellte sich heraus das nicht alle Götter diese Keller verlassen hatten, es waren nur neue eingezogen...
    Die Statue Talos lag, kaum zu erkennen, gestürzt und in viele Teile zerbrochen auf dem Boden neben ihrem einstigen Sockel. Nur den Kopf Talos hatte man auf dem Altar gelassen um ihn weiter zu schänden.
    Der abgeschlagene Steinkopf des Gottes lag da mit lang getrocknetem Blut überzogen und schmarzmagischen Runen verschmiert auf dem Altar auf dem auch sonst Mittel der schwarzen Kunst verstreut lagen. Schädel, wohl von Klingen und anderen Menschen die hier während dem Überfall Schutz gesucht hatten, und andere Knochen lagen verstreut. Selbst ein großer schwarzer Seelenstein lag da zwischen einigen anderen Reagenzien die nur für böse Zauber nützlich sind.
    Und das war es was mich, während die Klingen alle Vorsicht vergessen ließen um den Altar von diesem Dreck zu reinigen und ihrer Wut über dessen Schändung Ausdruck zu verleihen, stutzig machte.

    Selbst für einen Nekromanten waren schwarze Seelensteine schwierig und selten zu bekommende Werkzeuge. Erst Recht wenn man so abgelegen lebte wie Surtugaahl hier. Niemand würde diese Öffentlich herumliegen lassen wenn man doch fürchten musste immer mal wieder von Eindringlingen gestört zu werden. Jemand hatte diesen Ort für einen Zauber genutzt, und das erst vor kurzem.

    „Vorsicht! Weg von dem Alt...!“, bevor ich auch nur mit fertig werden konnte meine Warnung zu rufen passierte es auch schon. Eine Falle.
    Plötzlich flammte ein strahlendes und doch irgendwie dunkel erscheinendes Licht über dem Altar auf.
    Ein schrilles Geräusch ertönte sodass wir uns alle die Finger in die Ohren stopfen mussten. Da das aber nichts nützte merkte ich das der Ton magischen Ursprung sein musste, das half mir aber auch nicht. Wie die anderen krümmte ich unter dem in der Seele schmerzenden Ton am Boden. Wobei ich sah das der verrückte Geistersehen immer noch dastand ohne sich zu rühren.
    Während uns das Ohrenbetäubende Geräusch die Hirne verbrannte ging es weiter, das schwarz-bläuliche Licht über dem Altar hatte sich weiter konzentriert und sah nun wie eine schwebende Lampe aus.... die plötzlich Richtung Boden zuckte und dort explodierte.
    Ich stand immer noch da wo ich gegen meinen Vordermann gelaufen war, weiter Weg vom Altar als die Klingen die ihn zu säubern versucht hatten. Auch Arerat der Irre war da stehen geblieben wo die Krieger in gelassen hatten als sie den Altar gesehen hatten. Wir hatten Glück.
    Doch ebenso plötzlich wie der schrille Ton in unserem Gehirn ertönt war verstummte er nun als das blaue Licht mitten unter den Kriegern am Altar explodierte. In einer Welle aus Kälte, Stille und einer Wolke dunklen Lichtes verschwanden die Klingen aus meinem Sichtfeld.
    Ich warf mich zur Seite und zog den nur zwei Schritt neben mir stehenden Arerat dabei mit zu Boden als auch schon die schwarze Welle aus Magie über uns hinwegfegte.

    In letzter Sekunde konnte ich noch etwas Magika kanalisieren um den Zauber „Beständiger Schutz“ über uns beide zu legen. Wie ich das noch schaffte, keine Ahnung. Bei mir wirkte die Magie oft eher als Schutzreflex und nicht als Willentliche Maßnahme.

    Als sich die Wolke nach einigen Minuten, die wir zwei unter meinem Schutzschild ausharrten, verzog konnten wir sehen was sie angerichtet hatte.
    Wir zwei waren allein...
    Die Klingen die alle in der Nähe des Altars gestanden hatten waren Tod, nicht mehr wieder zu erkennen. Mir wurde Übel als ich die nun leeren Rüstungen betrachtete. Die magische Falle hatte ihnen allen das Fleisch von den Knochen gerissen und selbst ihre letzten Schreie an die Götter die sie unter unbeschreiblichen Schmerzen vorgebracht haben mussten in der Welle aus Stille begraben. Übrig waren nur noch zerriebene Knochen in Rüstungen die so aussahen als lägen sie schon Jahrzehnte hier. Selbst von der Hochmeisterin der Klingen, ohne Zweifel eine mächtige Kriegerin, war unter dem Einfluss dieser Magie nur noch ein aus leeren Augenhöhlen blickender Totenschädel geblieben. Ich hatte diese Leute nicht gekannt, doch sie hatten auch mich befreit, und nun waren sie Tod. Eine Gewisse Trauer überkam mich, auch um mich nun allein hier unten in den Hallen eines zum Lich gewordenen Nekromanten nur einen Verrückten zum Gefährten der nicht einmal auf sich selbst acht geben konnte. In meine Sprachlosigkeit hinein kam wieder ein Geräusch an meine Ohren, dieses mal leise. Ich hatte es heute schon einmal gehört. Wie ein schlurfen, ein klappern alten Metalls auf sich knarrend bewegenden Knochen, stöhnen.
    Wir zwei waren doch nicht allein...
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. November 2014
    das*sternchen*tala und Hajtanon gefällt das.
  2. Werbung (Nur für Gäste)
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden