Augvea: Unterschied zwischen den Versionen

Aktuelle Version vom 6. April 2021, 10:08 Uhr

In dem Artikel Augvea geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten:

Augvea in Elder Scrolls Online

Augvea

Augvea ist eine der kleineren Sommersend-Inseln und liegt nördlich der Hauptinsel Sommersend, südwestlich von der Kette.

Shalidor ließ die Insel ursprünglich als Ort für das Studium der Magie ausbauen, verlor dann Augvea jedoch als Teil eines verschlagenen Handels an Sheogorath. Die Insel verblieb viele Jahrhunderte Teil der Schauderinseln, konnte jedoch 2Ä 582 durch eine „Wette“ mit dem Verrückten Gott zurück nach Tamriel geholt werden, wo sie anschließend der Magiergilde als im Allianzkrieg neutral geltende Rückzugs- und Forschungsstätte diente.

Aufbau

Das felsige Augvea ist fast durchgängig und auf verschiedenen Ebenen besiedelt. Ganz im Osten befindet sich der einzige Hafen der Insel. Ein hoher, halbrunder Kai mit einem mittig platzierten Wegschrein wird von zwei kleinen Türmen flankiert. Eine Treppe führt zu einem tieferen Anleger für kleine Schiffe. Hier werden unter anderem Lieferungen von Auridon empfangen.^[1]

Vom Hafen aus führt ein Pfad unter einer hohen Brücke hindurch zum zentral gelegenen Gildengebäude. Hier befinden sich eine Bibliothek, Versuchstische für alchemistische Experimente, Lehrsäle und ein Speisesaal. Vom Hauptgebäude aus führen Portale in alle Teile der Insel.

Auf den Felsen im Südosten ist der Händlerzirkel angesiedelt. Hier stehen der Webstuhl und Drehbank, sowie Verzauberungen und Mixturen. Dazwischen bieten nicht nur Gildenmitglieder, sondern auch neutrale Händler ihre Waren an. Das Angebot ist vielseitig und reicht von Zauberkomponenten aller Art, über Roben, Leder- und Schmiedewaren bis hin zu Waffen. Über eine große Brücke, die den Hafen überspannt, ist die Bank und Sattelei im Nordosten der Insel erreichbar.

Im Westen befindet sich ein größerer Platz, der als Portalanbindung für Gildenhallen in ganz Tamriel fungiert.

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  Zentrale Gildenhalle

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  Hafen

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  Bank und Sattelei

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  Händlerzirkel

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  Eine Handwerksstätte auf der Insel

Geschichte

Ursprünge und Raub

Shalidor

Augvea war einst eine der Äußersten^[2] der Sommersend-Inseln.^[3] In der Ersten Ära überließen die Hochelfen dem Erzmagier Shalidor die Insel im Austausch gegen einige mindere Artefakte.^[2] Shalidor begann, Augvea in eine Zuflucht für Magier zu verwandeln,^[2][3] in der sie, fern der grausamen Welt, des Neides und des Hasses von Nichtmagiern, in Ruhe studieren konnten. Shalidor wollte, dass die Zuflucht Äonen überdauere und nannte sie Augvea. Er berichtete seiner Geliebten Ulfsild als eine der ersten von seiner Schöpfung.^[4]

Shalidor hatte nicht lange Freude an Augvea. Der Erzmagier verlor eine Wette gegen den verrückten Gott Sheogorath, der seinerseits das Folium Discognitum als Einsatz bot. Augvea wurde vom Wahngott auf die Schauderinseln entrissen.^[2]

In den folgenden Jahrhunderten war Augvea nicht mehr als ein Mythos, der kleinen Magierkindern erzählt wurde.^[5]

Rückkehr nach Tamriel

In 2Ä 582 fand ein neuer Adept der Magiergilde die Aufzeichnungen von Shalidor. Der Erzmagier erschien persönlich aus Aetherius und gab dem Gildenmitglied einen Rat, wie seine Aufzeichnungen lesbar werden würden. Die Hüterin der Folianten, Valaste, konnte mithilfe des Buches schließlich Shalidor an den Adepten binden.^[6] Shalidor, Valaste und der namenlose Adept begannen sogleich vier Folianten von Sheogorath zusammenzutragen, mit deren Hilfe sie Augvea zurückholen wollten.^[2]

Als alle vier Bücher zusammengetragen waren, führte Shalidor ein Ritual zur Ruckholung Augveas aus.^[7] Er nutzte die vereinte Macht der Bücher, um die Insel nach Tamriel zurückzureißen.^[2] Da Augvea bei der Rückkehr voller Daedra war, stießen Shalidor, der Adept und Valaste zum Zentrum der Insel vor, wo Sheogorath sie bereits erwartete. Der Adept und Valaste begannen sofort damit, die Tore ins Reich des Vergessens auf der Insel zu schließen, von denen eines durch den Xivilai Tazzak bewacht wurde.^[7] Zeitgleich öffnete Shalidor einen Zugang zum Hauptgebäude, in dem sich Sheogorath verschanzt hatte.^[2] Während Valaste vollkommen den Verstand verlor, kämpfte der Adept gegen den Wabbajack-schwingenden Haskill. Der Adept triumphierte und brachte Sheogorath dazu, sich von Augvea zurückzuziehen. Dieser wollte mit seinem Kammerherren und der verrückten Valaste auf die Schauderinseln zurückkehren.^[7] Als Gegenzug für Valaste bot er das Folium Discognitum an.^[8] Ob der Adept auf das Angebot einging oder darauf bestand, dass der verrückte Gott Valaste heilte, ist nicht bekannt.^[9]

Insel der Magiergilde

Die Magiergilde beanspruchte Augvea nach ihrer Rückkehr nach Tamriel. Die Insel war dabei perfekt für die Gilde geeignet, da sie abgelegen von Chaos des Krieges auf Tamriel, aber dennoch leicht zu erreichen war.^[10] Sie war ein neutraler Hafen zentral im Eltherischen Ozean, der durch seine Lage nicht nur ruhiges Studium, sondern auch gute Handelsmöglichkeiten bot.^[11] Somit war ein einfacher Austausch von Zauberkomponenten gewährleistet.^[12]

Gildenmeister Vanus Galerion erklärte die Insel Augvea als Zuflucht für alle Mitglieder der Magiergilde ohne Tadel. Sie sollte ein neutraler Boden sein, an dem man ungestört seinen magischen Studien nachgehen konnte. Dazu stellte er drei erwähnenswerte Regeln auf: Erstens wurden jegliche Konflikte, die den Krieg der Drei Banner betrafen, von der Insel verbannt. Zweitens wurde Rassismus zwischen den vernunftbegabten und magiebeherrschenden Völkern, die auf der Insel studierten, nicht geduldet. Drittens mussten Abgaben für jeglichen Verdienst, der durch die Nutzung des Transportsystems von Augvea erwirtschaftet wurde, geleistet werden.^[13] Damit alle Völker auf Augvea vertreten waren, sprach Galerion persönlich Einladungen aus, so etwa an den Ork Azimbul gro-Shatur.^[14] Selbst Vampire wurden auf der Insel geduldet.^[15]

Allerdings stand nicht jeder Augvea offen gegenüber. So drängten die Kronen König Fahara'jad dazu, diejenigen, die in Augvea studieren, aus der Armee auszuschließen.^[16]

Anmerkungen