Baar Dau

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Artikelweiche.svg In dem Artikel Baar Dau geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten:
Der Mond Baar Dau über Vivec.

Baar Dau war ein kleiner Mond, der Vivecstadt angriff, aber von ihrem lebenden Gott daran gehindert wurde, auf sein Volk zu stürzen und fortan zur mahnenden Erinnerung an Vivecs Macht schwebend über dem Tempelbezirk hing. Als der Gott um 2Ä 582 mysteriös erkrankte, riss sich Baar Dau los und bedrohte die heilige Stadt erneut. In der Dritten Ära unterhielten die Ordinatoren im Inneren des Mondes ein Inquisitionsgefängnis für Dissidenten, das Ministerium der Wahrheit. Nach dem Verschwinden Vivecs wurde der Mond durch die Seelenmaschine des Ingeniums aufgehalten. Als diese zerbrach, stürzte Baar Dau im katastrophalen Roten Jahr 4Ä 5 schließlich ungehemmt auf die Metropole. Der Einschlag schuf die Bucht der Vernichtung und provozierte einen Ausbruch des Roten Berges.

Herkunft

Die Herkunft des Mondes ist umstritten. So sind die zwei Beschreibungen sehr unterschiedlich, obwohl sie aus den Federn des Tribunal-Tempels beziehungsweise aus der von Vivec stammen.

Tempel-Version

Baar Dau wurde von Sheogorath kurz nach dem Aufschwung des Tribunals zu Göttern zum Absturz auf die neuerbaute Stadt Vivecs gebracht. Sheogorath flüsterte zu dem Geist Baar Dau, der aus der Dimension Oblivion stammt, die Stadt Vivec sei zur Verspottung des Himmels erbaut worden. Daraufhin verließ der Geist seine angestammte Bahn in Oblivion und schoss auf ebenjenen Ort zu, an dem der Gott Vivec lebte. Als er den Mond sah, ließ er ihn mit einer einzigen Geste, seiner Mine und der Kühnheit seines Versuches, erstarren. Der Mond war von der Tapferkeit Vivecs überwältigt. Seitdem schwebt er über der Stadt und dient dem Tribunal.[1]

Vivecs Version

Der Mond Baar Dau, Lügenfels genannt, floh nach einer Verbannung von einer Feier in den Himmel, wo er sich in die Dienste der Schlange begab. Dort wollte Baar Dau seine Macht erweitern. Vivec jedoch fand den Mond und schickte den Hortator in den Himmel, damit dieser nach Lügenfels suchen und ihn vernichten möge. Nach seiner Reise zu den Sternzeichen des Magiers, der Diebin und des Kriegers, von denen der Hortator die Fähigkeit erhielt, Lügenfels zu finden, traf er schließlich auf das Sternzeichen der Schlange.

Von den Entwicklungen beunruhigt, stürzte sich der Mond auf Vivec. Lügenfels versuchte, sowohl Gott als auch Stadt zu zerstören, wurde aber durch die Macht Vivecs aufgehalten und zum Stillstand gebracht. In einem Gespräch mit dem Hortator merkt Vivec an, dass der Mond auf Vivec fallen werde, wenn die Bevölkerung den Gott nicht mehr liebe.[2]

Ministerium der Wahrheit

Das Ministerium ist ein Gefängnis und Straflager für Ketzer gegen den Tribunalstempel. Es wird von den Ordinatoren geleitet und bewacht. Unerlaubte Eindringlinge werden sofort von den Wächtern angegriffen und verhaftet. Es ist schon vorgekommen, dass Eindringlinge getötet wurden.

Innerhalb des Mondes befinden sich die Gänge des Ministeriums der Wahrheit, einem ausbruchssicheren Gefängnis. Die schwebende Lage ermöglicht es, eine sehr hohe Sicherheitsstufe zu garantieren. Die Ordinatoren bewachen das Gefängnis, in dem vor allem Personen inhaftiert sind, die sich gegen den Tribunals-Tempel gewandt haben.

Vor allem in der Zeit vor dem Sieg des Nerevarine über Dagoth Ur wurden viele zweifelhafte Verhaftungen gemacht und in das Gefängnis gebracht.

Wer die Katakomben im Mond gebohrt hat, ist unbekannt. Doch sei niemand aus dem Gefängnis entkommen, was sich auch auf die schwebende Lage zurückführen lässt.

Einzig dem Nerevarinen sei es gelungen, in das Ministerium einzudringen, und Mehra Milo zu befreien. Während dieser Aktion griffen die Ordinatoren den Nerevarinen an. Es gibt drei mögliche Theorien, wie der Nerevarine entkam:

Absturz in der Vierten Ära

Vvardenfell nach der Katastrophe im roten Jahr.

Durch die Zerstörung des Herzens von Lorkhan im Jahre 3Ä 427 durch den Nerevarine [3] verliert das Tribunal, so auch Vivec, seine Göttlichkeit. Außerdem verschwindet Vivec unter mysteriösen Umständen. Da der Mond so unweigerlich abstürzen würde, wurde eine Maschine namens Ingenium von einigen dumnerischen Magiern, darunter Vuhon und Sul, entwickelt die den Mond einige Jahre in der Luft aufzuhalten vermochte. Sie funktionierte durch einen Pakt mit dem Deadra Clavicus Vile, welchem im Gegenzug durch einen Riss in das Reich des Vergessens Seelen, anfangs die Seelen Gefangener und Sklaven, geopfert werden mussten.

Die Maschine wurde von ihren Konstrukteuren überarbeitet, da sie bald keine weiteren Gefangenen oder Sklaven opfern konnten. Danach wurden für das Ingenium zwar weniger Seelen für dessen Betrieb benötigt, jedoch mussten diese Seelen spezielle Eigenschaften haben. Unter den auserwählten Opfern befand sich irgendwann Suls Partnerin Ilzheven. Sul versucht seine Partnerin, die bereits in der Maschine gefangen ist, zu befreien und zerstört dabei ungewollt das Ingenium. [4] Infolgedessen stürzte der Mond im Jahre 4Ä 5 auf Vivec hinab und zerstörte die gesamte Stadt. [5].

Dies ließ außerdem wenige Minuten später den Roten Berg ausbrechen und machte Vvardenfell nahezu unbewohnbar. Viele weitere Städte auf Vvardenfell wurden durch den Vulkanausbruch vernichtet, darunter Ald'ruhn, Balmora und Sadrith Mora.[5] Das Jahr, indem diese Katastrophe stattfand, wird häufig als das "Rote Jahr" bezeichnet.

Trivia

  • Der abtrünnige Schurkenplanet Baar Dau ist vermutlich in Anlehnung an den Banditengott Baan Dar aus ES II: Daggerfall benannt.
  • Die Szenerie des drohend über der Welt hängenden Planetoiden, aus dessen Gefängnistrakt eine Frau befreit werden muss, die den Weg zum geheimen Stützpunkt der Dissidenten kennt, ist vom klassischen Star Wars inspiriert und ein Beispiel für die massiven Science-Fantasy-Einflüsse auf ES III: Morrowind. Baar Dau ist hier keine Raumstation, sondern gleich ein Mond.
  • Das Ministerium der Wahrheit (engl. Ministry of Truth) ist wörtlich aus George Orwells dystopischen Roman 1984 übernommen. Es ist in einem diktatorischen Überwachungsstaat dafür verantwortlich, die Vergangenheit revisionistisch umzuschreiben. Mit den verschiedenen Behörden in Orwells Roman verglichen ähnelt die Einrichtung in Baar Dau eher dem Ministerium der Liebe (engl. Ministry of Love), das Folter und Gehirnwäsche einsetzt, um Systemkonformität zu erzwingen. Sowohl das Umschreiben von Geschichte als auch die Verbindung von Vivecs "Liebe unter Willen" und Wahrheit bilden zentrale Themen der 36 Lehren.


Literaturverzeichnis

Anmerkungen

  • Namensnennung 2.5
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