Bonorion

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Bonorion (*???, † 2Ä 571) war ein bosmerischer Erkunder, der duch seine umtriebige Reiselust den Beinamen der Wanderer erhielt. Er bereiste mehrere Provinzen Tamriels, und hielt seine Erfahrungen per Tagebuch fest. Er selbst rühmte sich seiner Beobachtungsgabe und Neugier, was ihn jedoch oft in lebensgefährliche Situationen brachte.

Die Hexen von Glenumbra

Während seiner Reise 2Ä 567 in Hochfels erregte das Vettelfenn Bonorions Neugierde. Das Sumpfgebiet wurde von den Einheimischen gemieden, da dort Hexenzirkel der Vetteln lebten. Bonorion wiederum freute sich auf die Begegnung. Seinen Beobachtungen nach beschreibt er Vetteln als alt, deformiert und in Material aus dem Fenn gekleidet. Männer konnte er keine unter den Vetteln sehen, worauf er schließt, dass Vettelmänner an einem anderen Ort leben. Schließlich nähert er sich einer Vettel an einem Kessel, um mit ihr ins Gespräch zu kommen und ihren Eintopf zu probieren.

Der nächste Eintrag im Tagebuch stammt von Wyrdin Galliane. Sie beschreibt, wie Bonorion im Delirium aus dem Fenn kam und gerettet werden musste. Durch Angriffe der Vetteln und im Sumpf heimischer Krokodile war er schwer verletzt. Nach seiner Heilung reiste er weiter, ließ jedoch seine Aufzeichnungen zurück, die von den Wyrd aufbewahrt wurden.

Die Geisterschlange von Deshaan

Die Erkundung des Festlands von Morrowind im Jahr 2Ä 568 brachte Bonorion in die Gegend Deshaan. Dort hauste der zurückgezogene Stamm der Mabrigash, eine Gruppe Aschländer, die die Geisterschlange verehrten. Den Mythos der Geisterschlange betrachtete Bonorion nur als Erfindung, um Reisende wie ihn von dem Stamm fernzuhalten. Entsprechend folgte er seiner Neugier und stellte zunächst Beobachtungen an: Der Stamm werde von Frauen beherrscht und die Männer spielen eine untergeordnete Rolle, Stammesmitglieder werden der Geisterschlange geopfert, die Nahrung des Stammes bestehe aus aggressiv machendem Schlangenfleisch und die Kleidung aus höchst wertvoller Schlangenhaut.

Bonorion führte mehrere Gespräche mit den Mabrigash, wobei er selbst eingestand, dass er deren Sprache nur unzureichend sprach. Er unterhielt sich zunächst mit einem Kind, das ihm die Geschichte der Geisterschlange erzählte. Danach begegnete er eine Späherin, die ihn bedrohte. Als Letztes unterhielt er sich mit dem Gulakhan des Stammes, der Bonorion nur duldete, da der Seher des Stammes den Fremden als unglücklichen Idioten eingeschätzt hatte. Als Bonorion den Wunsch aussprach, den Seher zu sprechen, zog er sich den Zorn des Gulakhan zu und floh.

Im Tagebuch folgt ein Eintrag im Jahr 2Ä 576 von Nuros Raloro, einem Gelehrtenpriester aus Gramfeste. Das Tagebuch sei vor einigen Jahren gefunden, in der Tribunalbibliothek aufbewahrt und Kopien erstellt worden, da es nicht viele Informationen über die Mabrigash gebe. Die Beobachtungen und Schlussfolgerungen über den Aschländer-Stamm seien hingegen lächerlich; der Priester zweifle am Verstand des Autors.

Die Riesen Himmelsrands

Auf seinen Reisen durch Himmelsrand stellte Bonorion Beobachtungen und Mutmaßungen über das Volk der Riesen an. Seine Erfahrungen schrieb er in seinem Tagebuch nieder. So seien Riesen friedfertig, aber provoziert hochgefährlich, und man dürfe sich weder den Riesen selbst noch ihren Mammutherden nähern. Gleichzeitig schwärmte er vom herrlichen Geruch des Mammutkäse und hielt sein Bestreben fest, sich mit einem Riesen anzufreunden, um an den Käse heranzukommen.

Der letzte Eintrag des Tagebuchs beschreibt das Schicksal Bonorions. Jeggord der Gebildete fand seine Leiche in der Nähe des Wiegenbruchs, nahezu eine Meile vom nächsten Riesenlager entfernt. Da jeder Knochen in Bonorions Körper gebrochen war, hat sich wahrscheinlich nicht an seinen eigenen Rat gehalten. Das Tagebuch wurde als Warnung für Reisende vor den Riesen publiziert.

Werke

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