Daggerfall:Aufzeichnungen zur Rothwardonengeschichte

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Der Erinnerungsstein von Makela Leki Die Rothwardonengeschichte
Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Aufzeichnungen zur Rothwardonengeschichte aus The Elder Scrolls II: Daggerfall (Originaltitel: Notes For Redguard History). Eine andere Textfassung findet sich auch in der frühen Gesamtausgabe der Rothwardonengeschichte.[1]

Inhalt

Aufzeichnungen zur Rothwardonengeschichte
von Destri Melarg

Biographische Anmerkung:

Destri Melarg war ein bekannter Historiker und Übersetzer alter rothwardonischer Verse, der im 20. Jahr der Dritten Ära einfach nur als Destri im Stadtstaat Rihad geboren wurde. Im Alter von neunzehn Jahren zog er zum Studium in die Kaiserstadt. Zu dieser Zeit gab es wenige Rothwardonen, die in der Kaiserprovinz gewesen waren, und vielleicht nahm er den Nachnamen Melarg an, um sich den Bretonen-, Nord- und Dunkelelfen-Kulturen anzupassen, denen er dort begegnete.

Als er vierundneunzig Jahre später starb, hinterließ er zahlreiche unvollendete Historien und unübersetzte Verse. Von seinem fragmentarischen Werk hat nur wenig seinen Weg aus den Sammlungen herausgefunden. Was folgt ist ein nicht abgeschickter Brief von Melarg an seinen Herausgeber in der Kaiserstadt. Die Einsichten in den Mann, der die mündlichen Traditionen der Rothwardonen zu Papier brachte, haben mich genug beeindruckt, um seine Veröffentlichung anzustreben.

Melius, sollte angemerkt werden, war Melius Kane, Melargs Herausgeber in der Kaiserstadt.

- Vune,
Erster Gelehrter des Rothwardonischen, Kaiserliche Universität

* * *

Melius,

dies ist der Entwurf meines letzten Kapitels der Reihe über die Helden von Hammerfall. Ich habe Dendles Erzählungen zusammengefasst. Ich habe meine Notizen, aber mit all den Zitaten wird die Geschichte nur lang. Sie bringt viel Dialog in ihren Erzählungen unter. Ich war sehr beeindruckt, dass die alten Geschichten über die fünf Schwerter immer wieder auftauchen. Seit Hellions Zeit sind tausend Jahre vergangen, aber die Leute glauben noch immer an die Geschichten.

Der Kutscher saß mit mir zusammen und wir rauchten eine Pfeife, nachdem wir ihrer Erzählung gelauscht hatten. Als wir die Geschichte diskutierten, sagte er, dass sein Geschichtenerzähler zu sagen pflegte, dass eines der fünf Schwerter die Schließung des Goblintores überdauert habe und nun hier in Hammerfall versteckt sei. Es war das schwächste der fünf, aber die Geschichte besagt, dass es jede moderne Klinge, ob magisch oder aus Ebenerz, noch um mehrere Größenordnungen übertrifft.

Natürlich betrachte ich das mit einem gewissen Maß an Skepsis, da eine Ebenerzwaffe in ihrer scharfen Schneidfähigkeit unübertroffen ist und ich mir persönlich keine Waffe vorstellen kann, die mehr Schaden anrichtet als ein Claymore des Feuersturms oder ein Säbel des Lebensraubes. Dendle glaubt sogar, dass es in der Gegend um Skaven in einer der Hallen der Kriegstugenden noch immer Menschen gibt, die den alten Wegen folgen und ein Shehai oder Geisterschwert formen können.

Als ich diese Geschichten sammelte, glaubte ich einmal zu sehen, wie ein Shehai von einem alten Hallenmeister geformt wurde, aber dieses Ding, wenn überhaupt ein Geisterschwert, war so blass, dass selbst die Schwertform zweifelhaft war. Ich wollte den alten Mann nicht beleidigen und behauptete daher, es ebenfalls gesehen zu haben. Aber wenn das ein Shehai war, kann ich mir nicht vorstellen, dass es möglicherweise als echte Waffe eingesetzt wird.

Hier ist der Entwurf meiner neuen Geschichte:

Zur Zeit dieser Geschichte ist Hammerfall vollständig von den Rothwardonen eingenommen. Alle alten Zwergenstädte (bis auf eine - die Geisterstadt von Zwergenheim) sind nun Städte des heutigen, modernen Hammerfall. Es kommt eine zweite Invasion der Riesengoblins. Hammerfall ist bis auf einige getreue Anhänger unvorbereitet, die alle Jünglinge in den ländlichen Hallen der Tugend sind.

Hallin, der einzige Ansei, sammelt die Armeen von Hammerfall. Nach einer Niederlage bringt er die alten Wege zurück, indem er jedem Krieger aufträgt, das Buch der Kreise zu lesen. Die Armee kann den Vormarsch der Goblins aufhalten, aber die Dinge sehen trübe aus, ganz so wie in Divads Lied. Irgendwie werden die Goblins stets aufs Neue mit Truppen und Waffen versorgt. Schließlich wird die Armee von Hammerfall verlieren.

Der alte Meister von Hallins Halle der Kriegstugenden besitzt eine antike Kopie von Divads letztem Willen und Testament und liest es Hallin vor. Es erzählt, dass die fünf Schwerter nicht verloren sind, sondern nur versteckt und gut beschützt in fünf Höhlen. Jede der Höhlen ist das Heim eines Wächtermeisters, einem der alten, blinden Ansei - und zusätzlich noch ein Labyrinth.

Dem letzten Willen entsprechend muss Derik zusammen mit tugendhaften Gefährten von reinem Herzen die Höhlen betreten, jeden Ansei-Meister besiegen und das Schwert zurückholen.

Dendle ging hier sehr ins Detail. Es scheint, dass jeder Meister eine herausragende Eigenschaft besaß - eine Katrice besaß katzenartige Grazie und war ziemlich katzenartig geworden; ein anderer, der über eiskalte Ruhe verfügte, war so etwas wie ein Eisgolem.

Auf jeder Klinge ist ein Teil einer komplizierten Botschaft eingeschrieben, wie die Macht der Schwerter kombiniert zu nutzen ist. Derik durchsucht die ländlichen Hallen nach Brüdern der Klinge und Jungfern des Geisterschwertes, um ihn auf seiner Suche zu begleiten. Er findet seine Gefährten schließlich einen nach dem anderen und gewinnt jedes Schwert.

Sie lernen über die Klingen und schwingen zusammen die Macht der fünf Schwerter, um den Riss in der Raumzeit zu versiegeln, den die Goblins erschaffen haben und woraus ihre Invasion entspringt. Hallins Gefährten vermieden es von den magischen Schwertern geblendet zu werden, indem sie die Schwerter zusammen in die Leere schleuderten und die Riesengoblins für immer in der Leere zwischen ihrer und unserer Welt einschlossen.

Das Land ist gerettet und Hallin und seine Gefährten (drei Frauen und zwei Männer) werden Ansei und stellen die Lehren von Frandar Hunding in Hammerfall wieder her.

Das ist die Geschichte in der Kurzfassung. Ich begrüße jedwede Kommentare von Euch oder einem der anderen Herausgeber.

Noch ein anderes Anliegen meinerseits. Ich verstehe, dass Ihr in Betracht zieht, einen bekannteren Autor zu verwenden, Uthilla Abuhk oder Casmyr Kreestrom, um die Geschichten zu schreiben, die ich erforscht habe. Ich kann verstehen, dass ein bekannterer Autor ein paar mehr verkaufte Exemplare bedeuten könnte, aber das sollte nicht Eure einzige Sorge sein. Abuhk und Kreestrom sind zwar gute Schreiber und Dichter, müssten aber erst in der wahren Geschichte der Rothwardonen unterwiesen werden. Selbst wenn Ihr bereit wäret, mich dafür zu bezahlen, müsst Ihr zugeben, dass die Niederschrift so länger brauchen würde als wenn Ihr sie mir gleich gestattet. Nur etwas, das Ihr bedenken solltet, wenn Ihr die Entscheidung trefft.

Ich hoffe dieser Brief erreicht Euch, Eure Gemahlin und Kinder bei guter Gesundheit und Laune.

Hochachtungsvoll
Destri Melarg

Biographical Note:

Destri Melarg was a well-known historian and translator of old Redguard verse, born as simply Destri in the city-state of Rihad in the 20th year of the 3rd Era. At the age of nineteen, he went to the Imperial City to study. There were few Redguards who had been to the Imperial Province at the time, and it may be that he took the last name Melarg in order to assimiliate with the Breton, Nordic, and Dark Elf cultures he encountered there.

When he died ninety-four years later, he left numerous unfinished histories and untranslated verse. Very few of this fragmented work has found its way out of collections. What follows is an unmailed letter to Melarg's publishers in the Imperial City. The insights into the man who put the oral traditions of the Redguards to paper impressed me enough to seek its publication.

Melius, it should be noted, was Melius Kane, Melarg's publisher in the Imperial City.

-- Vune,
Redguardic First Scholar Imperial University

* * *

Melius,

This is the outline of my final chapter for the series on Hammerfell heroes. I condensed Dendle's storytelling. I have my notes, but the story gets long with all the quotes. She puts a lot of dialog in her storytelling. I am amazed that the old stories about the 5 swords keeps cropping up. It's been a thousand years since Hellion's time, yet people continue to believe in the stories.

The wagon master sat with me after listening to her story and smoked a pipe with me. In discussing the story, he said that his storyteller used to say that one of the five swords survived the closing of the Goblin gate, and is yet hidden here in Hammerfell. It was the least of the five, but the story has it that it exceeds and modern blade magical or ebony by several orders of magnitude.

Of course I take this with a grain of salt, since a ebony weapon is unparalleled in its keen cutting ability and personally I can't imagine a weapon doing more damage than a Claymore of Firestorm or a Saber of Life Steal. Dendle even believes that out in the countryside outside of Skaven in one of the Halls of the Virtues of War, there are still people who follow the old ways and can from a Shehai or spirit sword.

In collecting these stories, I once thought I was seeing a Shehai being formed, by an old Hall master, but the thing, if it was a spirit sword was so faint that even the sword shape was questionable. I didn't want to insult the old man so I claimed I saw it too. But if that was a Shehai, I can't imagine it possibly used as a real weapon.

Here's my outline of the new story:

At the time of this story, Hammerfell is fully occupied by Redguards. All the old cities of the Dwarves (but one - the Ghost City of Dwarfhome) are now the cities of today's modern Hammerfell. A second invasion of the giant goblins comes. Hammerfell is unprepared, except for a few faithful followers, all youths in the rural Halls of Virtue.

Hallin, being the only Ansei, rallies the armies of Hammerfell. After a defeat, he brings back the old ways by telling each warrior to read the Book of Circles. The army fights the Goblins to a standstill, but things look bleak, just as in Divad's song. Somehow the goblins keep being resupplied both with arms and troops. Eventually the Army of Hammerfell will lose.

The old master of Hallin's Hall of the Virtues of War has an ancient copy of Divad's will and testament, and reads it to Hallin. It tells him that the 5 swords aren't lost, just hidden and well guarded in 5 caves. Each cave is home to a master guardian, one of the old blind Ansei -- and also a maze.

According to the will, Derik must, along with a virtuous companion of pure heart enter the cave, defeat each Ansei Master and retrieve their sword.

Dendle went into great detail here. It seems that each Master had an outstanding trait -- one Katrice, possessed feline grace, and had become very catlike; another, who had icy calm was something much like an Ice Golem.

On each blade is inscribed part of an intricate message on how to use the power of the swords combined. Derik scours the rural Halls for Brothers of the Blade and Maidens of the Spirit Sword to accompany him in the quests. He finally one by one finds his companions, and wins each sword.

They learn from the blades and together wield the force of the 5 swords to seal the rent in space time that the Goblins have made and from which springs their invasion. Hallin's companions avoided blinding by the magic swords by hurling the swords together into the void, and sealing forever the giant Goblins in the void between their world and ours.

The land is saved and Hallin and his companions (3 women and 2 men) become Ansei and restore the teachings of Frandar Hunding to Hammerfell.

That's the story in brief. I welcome any comments from you or one of the other editors.

One other concern of mine. I understand that you are considering using a better known writer, Uthilla Abuhk or Casmyr Kreestrom, to write the stories I've researched. I can understand that a better known writer may mean that a few more copies of the books will be sold, but that should not be your only concern. Abuhk and Kreestrom, while fine writers and poets, will need to be lectured on the true history of the Redguards. Even if you are willing to pay me to do that, you will have to acknowledge that the books will take longer to write than if you just allowed me to do it. Just something to consider when you make the decision.

I hope this letter finds you, your consort, and children to good health and humor.

Yours faithfully,
Destri Melarg

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)

  1. Die Übersetzung wurde von Killfetzer erstellt, von Numenorean und Deepfighter für das Projekt Daggerfall Deutsch durchgesehen und unter Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 veröffentlicht.
  • Namensnennung 2.5
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