Daggerfall:König Edward - Band II

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Band I König Edward Band III

Diese Seite enthält den Text des zweiten Bandes der Buchreihe König Edward (Originaltitel: King Edward) aus The Elder Scrolls II: Daggerfall.

Inhalt

King Edward
König Edward[1]
Chapter 2: Reunion at Firsthold
Band II: Wiedervereinigung in Erstburg
Edward woke to a red sky. The sun was just peeking over the western mountains. They were nearing a glittering tower, fire flashing from every facet. The dragon veered to fly nearer and shot a long blast of flame. A light flashed several times from the tower's top as they dropped suddenly. Edward's stomach felt very peculiar. He sighed and stirred and felt Moraelyn shift so that his right arm now held Edward. He stretched and yawned. Edward erwachte bei rotem Himmel, die Sonne berührte gerade die westlichen Berge. Sie näherten sich einem glitzernden Turm, dessen Facetten feurig glühten. Der Drache nahm Kurs auf den Turm, spuckte dabei einen Feuerball. Auf der Turmspitze flammte mehrmals ein Licht auf, als sie zum Sinkflug ansetzten. Edwards Magen fühlte sich ziemlich übel an. Er seufzte und war durcheinander und fühlte Moraelyn neben sich, dessen rechter Arm ihn nun stützte. Er streckte sich und gähnte.
„Not much longer now. It's several days by horse from the Crystal Tower to Firsthold but I judge that Akatosh will have us there within the hour.” „Es ist nicht mehr weit. Vom Kristallturm nach Firsthold sind es einige Tage mit dem Pferd, aber ich schätze, Akatosh wird diese Strecke innerhalb einer Stunde schaffen.”
„We're not stopping at the Tower? I'ric...” „Wir halten nicht hier am Turm? I'ric...”
„Do not use that name so lightly, not even to me. The ArchMagister will not return for days yet. Unicorns are brothers to the wind and travel as fast, even burdened, but not as fast as dragons fly. You see the Elven homeland at dawn from the back of a dragon. Count yourself fortunate among men.” „Nimm diesen Namen nicht so leichtfertig in den Mund, auch nicht mir gegenüber. Der Erzmagier wird für Tage nicht zurückkehren. Einhörner sind Brüder des Windes und reisen schnell, auch wenn sie jemand tragen, aber nicht so schnell wie Drachen fliegen. Du wirst die Heimat der Elfen zur Dämmerung vom Rücken eines Drachen aus sehen. Zähle Dich zu einem Auserwählten der Menschheit.”
Edward's gaze roamed the deep green woods and rugged hills. There was no sign of habitation. „It's lovely,” he said politely, „but not so beautiful as High Rock,” he added out of loyalty and truth. „Are there no towns or villages or farms?” Edward's Blick wanderte über die tiefgrünen Wälder und wilden Hügel. Dort gab es kein Zeichen für irgendwelche Siedlungen. „Es ist wunderschön,”, sagte er höflich, „aber nicht so schön wie Hochfeld.” fügte er voll Ehrlichkeit hinzu. „Gibt es keine Städte, Dörfer oder Farmen?”
„The Firstborn live nestled deep in the trees. And they do not tear up the earth and plant anew, but take gladly what Auriel offers, and make return. Ahhh, the green smell of growing things.” „Die Erstgeborenen leben in den Kronen der Bäumen. Und sie reißen nicht die Erde, um sie neu zu bepflanzen, aber sie nehmen dankbar an, was Auriel bietet und kehren auf die Bäume zurück. Ahhh, der grüne Duft von Wachsendem.”
Indeed, the air was as heady as the wine Edward used to sip from his father's cup, before... „I'm hungry.” Allerdings war die Luft so berauschend wie der Wein, den Edward aus dem Becher seines Vaters kostete, bevor... „Ich bin hungrig.”
„I expect so.” A bit of shifting and Moraelyn's left hand produced a small leaf-wrapped package. The dusky hand was large and strong and looked neither human nor animal. Edward stared at it with revulsion, then took the package gingerly so as not to touch the hand. He felt Moraelyn stiffen and the hand that held Edward relaxed its grasp a bit. Edward felt ashamed of his reaction. It was neither kind nor wise to give offense in the circumstances. Moraelyn could quite easily drop him overboard. „I need to bathe, but so do you,” he said stiffly. Moraelyn was deliberately misinterpreting the reaction, Edward knew. „Yes, I'm very dirty,” Edward bit into the cake which proved much better than it looked. „My lady mother's used to seeing me like this, at least she used to be. But perhaps I should bathe first?” „Das habe ich erwartet.” Eine kleine Handbewegung und Moraelyn's Linke hielt ein kleines, blätterumwickeltes Päckchen. Die dunkle Hand war groß und kräftig und sah weder wie eine Menschenhand noch wie eine Pranke aus. Edward starrte voll Ekel darauf, nahm dann behutsam das Päckchen, um die Hand nicht berühren zu müssen. Er fühlte Moraelyn erstarren und dann, wie der Griff, der Edward hielt, sich etwas lockerte. Edward schämte sich seiner Reaktion. Es war unter diesen Umständen weder freundlich noch weise, sich brüskierend zu verhalten. Moraelyn konnte ihn ohne weiteres fallen lassen. „Ich brauche ein Bad, Du auch.”, sagte er förmlich. Moraelyn missverstand die Reaktion absichtlich falsch, wurde Edward klar. „Ja, ich bin ziemlich schmutzig.” Edward bis in den Kuchen, der viel besser schmeckte als er aussah. „Meine Herrin Mutter kennt mich so, zuletzt kannte sie mich so. Aber vielleicht sollte ich vorher ein Bad nehmen?”
„I think you will not be offered that choice. Ah, at last!” The dragon spread his wings, sent a huge gout of flame soaring skyward and dropped to earth in a large clearing. The landing was abrupt and jarring. Elves appeared quite suddenly and arms reached up to take him and Shag, who woke at last, ran frantically in circles, and then sat panting at Edward's feet. „Ich glaube, Dir wird sich diese Möglichkeit nicht bieten. Ah, endlich!” Der Drache spreizte seine Flügel, spie wieder Feuer in den Himmel und setzte in einer großen Lichtung auf. Die Landung war ziemlich hart. Elfen näherten sich sehr schnell und Arme streckten sich nach ihm und Shag, der eben aufgewacht war, verstört im Kreis rannte und nun nach Luft schnappend zu Edward's Füßen saß.
A tall elf with fiery hair like copper greeted them formally. „Greetings, my lord King. Your lady wife awaits you. Prince Edward, I welcome you to the land of the Firstborn on behalf of all its people. May your stay here prove pleasant and productive.” Ein großer Elf mit feurigem Kupferhaar grüßte sie förmlich: „Seid gegrüßt, mein König. Eure Frau Gemahlin erwartet Euch. Prinz Edward, ich heiße Euch im Namen des gesamten Volkes im Land der Erstgeborenen willkommen. Möge Euer Aufenthalt angenehm und lohnenswert sein.”
Moraelyn nodded deferentially. „Thank you, my host. My Queen has waited long enough; we will go to her now.” Moraelyn's hand on his shoulder steered Edward toward the largest tree he'd ever seen. The trunk was hollow; steps inside led up; openings gave out onto more steps and bridges along and among the mighty branches. They proceeded along these until they reached a large canopied platform, furnished with seats and chests as if it were a room. A golden skinned woman smiled at them and waved them in, then left. A tall slender, pale-skinned, dark-haired human woman paced toward them, her eyes on Edward. Only Edward. Moraelyn nickte ehrerbietend. „Dank sei Dir, mein Gastgeber, Meine Königin hat lang genug gewartet; wir werden nun zu ihr gehen.” Mit Moraelyn's Hand auf der Schulter starrte Edward zum größten Baum, den er jemals gesehen hatte. Der Stamm war ausgehöhlt, Treppen darin führten nach oben, Öffnungen führten zu mehr Treppen und Brücken bis hin zu den mächtigen Blättern. Sie gingen diese entlang, bis sie eine große, überdachte Plattform erreichten, die mit Stühlen und Truhen anmutete wie ein Raum. Eine goldhäutige Frau lächelte ihnen zu und winkte sie herein, dann ging sie. Eine schlanke, blasshäutige, dunkelhaarige Frau kam auf sie zu, ihre Augen auf Edward gerichtet. Nur auf Edward.
„Why did you leave us!” The cry came from deep inside, ringing through him. It stopped her several paces from him. Now her eyes lifted to Moraelyn, who said in a harsher tone than Edward had yet heard from him. „Thou wilt address thy Mother with respect, cub!” A glancing blow made his eyes water. „Wieso hast Du uns verlassen?!” Das Aufheulen kam von tief innen, barst aus ihm heraus. Es ließ sie einige Schritte vor ihm verharren. Nun blickte sie auf Moraelyn. Der mit einem barscheren Ton, als es Edward jemals von ihm gehört hatte, sagte: „DU wirst Deiner Mutter mit Respekt begegnen, Flegel!” Ein grelles Licht trieb ihm das Wasser in die Augen.
Aliera crossed quickly to Moraelyn and placed her hands on his chest. „Greeting, my husband. All praise to Notorgo for bringing you and my son safely to me.” Aliera ging schnell zu Moraelyn hinüber und legte ihm die Hände auf die Brust. „Seid gegrüßt, mein Gemahl. Notorgo sei Dank, dass er Euch und meinen Sohn sicher zu mir gebracht hat.”
„Thank also the Lord of the Dragons and the Bandit, who could not have lifted the boy more neatly himself. The ArchMagister had somewhat to do with it as well.” Moraelyn's dusky hands came up to hold her bare arms lightly and tenderly. He laughed, looking relaxed and happy. But the hands against his chest formed a barrier as much as a caress. „Dankt auch dem Herrn der Drachen. Der Erzmagier hatte ebenso seinen Anteil daran.” Moraelyn's dunkle Hände hielten nun ihre nackten Arme sanft und zart. Er lachte, sah entspannt und glücklich aus. Aber die Hände auf seiner Brust waren ebenso eine Barriere wie eine Liebkosung.
„I am blessed indeed. But it has been long since my son and I have spoken. We may find words more easily if we seek them alone together.” „Ich bin in der Tat gesegnet. Doch es ist lange her, seit mein Sohn und ich miteinander gesprochen haben. Wir werden leichter die richtigen Worte finden, wenn wir zusammen allein sind.”
Moraelyn's smile vanished instantly. „Are words then a thing which two can find more easily than three? Well. Perhaps. At times. Wife.” He turned on his heel and left. The bridge swung and creaked, but his feet made no sound at all. Moraelyn's Lächeln verschwand augenblicklich. „Sind Worte denn etwas, was zwei leichter finden können als drei? Gut. Vielleicht. Zuweilen. Frau.” Er machte auf der Stelle kehrt und ging. Die Brücke schwang und knarrte, aber seine Füße verursachten keinen einzigen Laut.
Aliera watched after him, but he did not look back. Edward felt again the curious mix of satisfaction and regret that came with giving pain to his enemy. „Edward, my son, come and sit by me.” Aliera sah ihm nach, aber er blickte nicht zurück. Edward fühlte wieder diese sonderbare Mischung aus Erleichterung und Reue, die einhergeht mit dem Verletzen eines Feindes. „Edward, mein Sohn, komm und setz Dich zu mir.”
Edward stood where he was, „Madam mother, I have waited many years and travelled many leagues to have an answer. I will wait no longer, nor go one step further.” Er blieb, wo er war. „Frau Mutter, ich habe viele Jahre gewartet und bin weit gereist um eine Antwort zu erhalten. Ich will nicht länger warten, noch einen Schritt weitergehen.”
„What have you been told?” „Was wurde Dir erzählt?”
„That you were most treacherously kidnapped by night with the aid of magic, while my father slept, trusting in the honor of his guest.” „Dass Ihr auf heimtückische Art und Weise nachts mit der Hilfe von Magie entführt wurdest, während mein Vater schlief, im Vertrauen auf die Ehre seines Gastes.”
„Your father told you that. And Moraelyn?” „Das erzählte Dein Vater. Und Moraelyn?”
„Said that you came full willing. I would hear what you say.” „Er sagte, dass Ihr aus freien Stücken mitkamt. Ich will nun hören, was Ihr dazu sagt.”
„Would you hear why I left your father or why I did not take you with me, having chosen to go.” „Willst Du hören, wieso ich Deinen Vater verlassen habe oder wieso ich Dich nicht mit mir nahm, als ich mich entschloss, zu gehen?”
Edward paused, thinking, „Madam, I would hear the truth, therefore I must give the truth. I would hear why you left me behind. The other, I think I know, as much as I can or would know, unless you wish to tell me more or other.” Edward schwieg einen Moment, dachte nach. „Herrin, ich will die Wahrheit hören, also muss ich die Wahrheit sagen. Ich will wissen, wieso Ihr mich zurückließet. Das andere, denke ich, weiß ich bereits, so weit ich es kann oder will. solang Ihr mir nicht mehr darüber erzählt.”
„The truth? Truth is not a single thing existing apart from those who apprehend it. But I will tell you my truth and perhaps then you may arrive at your truth. „Die Wahrheit? Wahrheit ist nichts, dass für sich allein existiert, losgelöst von denen die sie begreifen. Aber ich will Dir meine Wahrheit erzählen und möglicherweise wirst Du dann Deine Wahrheit erkennen.”
Aliera walked back to a softly pillowed chair and composed herself. Nearby a small ruby colored bird settled on a branch and trilled an accompaniment to her soft voice. Aliera ging zurück zu einem weich gepolsterten Stuhl und fasste sich. In der Nähe ließ sich ein kleiner, rubinroter Vogel auf einem Ast nieder und trillerte begleitend zu ihrer sanften Stimme.
„My parents arranged my marriage as is the custom of our homeland. I did not love Corcyr, but in the beginning I respected him and tried to be a good wife. He did not care for me, nor did he take care. And so he lost my respect and I died a little each day, withering like an untended plant. I was happy only with you, but Corcyr thought I was making you too soft. „Womanish,” he said, and so, after your third birthday I was allowed to spend only an hour each day with you. I listened to your cries and sat weeping, without heart for anything. Finally, you ceased crying and asking for me, and my heart was left empty. I formed the habit of walking and riding much of the time, alone save for a guard or two. Then Moraelyn came. He wanted to mine for ebony in the Wrothgarian Mountains. The land he wanted to use was part of my dowry. He was willing to train our people in the arts of its use and even to give them weapons of Dark Elf making. In return our people were to aid him in keeping the goblins away, and allow him to form a colony of his people in High Rock. Corcyr had no use for the land and he wanted the weapons very much indeed -- there are none better -- so he favored the proposal. There were many details to be discussed and arranged and it fell to me to conduct these negotiations. Corcyr despises Dark Elves and he was jealous of Moraelyn, who was already famed as the finest fighter in all Tamriel. „Meine Eltern arrangierten meine Hochzeit, so wie es Brauch ist in unserer Heimat. Ich liebte Corcyr nicht, aber anfangs respektierte ich ihn und versuchte, ihm eine gute Gemahlin zu sein. Er sorgte nicht für mich, noch sorgte er sich um mich. Und so verlor ich meinen Respekt vor ihm und jeden Tag starb ein Teil von mir, dahinwelkend wie eine vernachlässigte Pflanze. Ich war nur glücklich mit Dir, aber Corcyr befürchtete, ich würde Dich verweichlichen. „Weibisch machen.”, sagte er, und so durfte ich ab Deinem dritten Geburtstag nur noch eine Stunde am Tag mit Dir verbringen. Ich hörte Dein Schluchzen und saß weinend da, ohne ein Herz für irgendwas. Letztendlich hörtest Du auf zu schreien und nach mir zu fragen, und mein Herz blieb leer zurück. Ich begann, viel zu spazieren und zu reiten, allein bis auf eine oder zwei Wachen. Dann kam Moraelyn. Er wollte Ebenerz in den Wrothgarischen Bergen abbauen. Dieses Stück Land war Teil meiner Mitgift. Er war gewillt, unsere Leute im Gebrauch der dunkelelfischen Waffen zu unterrichten und ihnen auch welche zu geben. Im Gegenzug konnten sie ihm helfen, sich die Goblins vom Leib zu halten und erlaubten ihm, eine Kolonie seines Volkes in Hochfels zu gründen. Corcyr hatte keine Verwendung für das Land, hatte aber ein Auge auf die Waffen geworfen - es gibt keine besseren - und stimmte dem Abkommen zu. Da noch viele Details zu klären waren, viel mir die Aufgabe zu, die Verhandlungen zu führen. Corcyr verachtete die Dunkelelfen und er war eifersüchtig auf Moraelyn, der schon damals als der beste Kämpfer Tamriel's gerühmt wurde.
But Moraelyn is more than a skilled fighter; he's well-read and interested in everything under the sun. He sang and played as if taught by Jeh Free and Jhim Sei both. He was a companion such as I'd only dreamed of...that and no more, I swear. We both love to be outside, so our discussions took place while riding and walking, but always accompanied by his men and Corcyr's. When all was arranged, Corcyr gave a great feast to celebrate the treaty. All of High Rock nobility came and many from other provinces. At the end Corcyr was deep in his cups and let fall an insult that could only be washed out in blood. I had long since retired with the other ladies so I know not what it was, but I'd heard enough in private to know that Corcyr had a store of such to choose from. Moraelyn gave the challenge and gave Corcyr until noon, that he might recover such wits as he had. Aber Moraelyn ist mehr als ein geschickter Kämpfer; er ist belesen und interessiert sich für alles, was unter der Sonne existiert. Er sang und spielte, als wäre er von Jeh Free und Jhim Sei unterrichtet worden. Er war der Gefährte, von dem ich schon immer geträumt hatte... dies und nicht mehr, ich schwöre es. Wir beide liebten es, draußen zu sein, so fanden unsere Gespräche beim Ausritt oder Spaziergang statt, immer in Begleitung seiner und Corcyr's Männer. Als alles geklärt war, gab Corcyr ein großes Fest, um das Bündnis zu feiern. Alle Edlen von Hochfels und viele aus anderen Provinzen kamen. Am späten Abend war Corcyr sehr betrunken und ließ eine Beleidigung fallen, die nur mit Blut gesühnt werden konnte. Ich hatte mich schon mit den Edelfrauen zurückgezogen, so dass ich nicht genau weiß, was es war, aber ich hörte selbst genug von ihm, um zu wissen, dass Corcyr eine Menge Beleidigungen auf Lager hatte. Moraelyn forderte ihn zum Duell und gab Corcyr Zeit bis zum nächsten Mittag, damit dieser einen Streiter finden könne.
„Then Moraelyn came to me, alone in my chamber, and told me what had befallen. 'Milady, I think he will choose your brother as his champion; in any case there will be a river of blood between us that may not be crossed in this life or any other. I can live without your love, but I would not have your enmity. Come with me now, as wife or honored guest, as you choose. And you shall serve as blood price in stead of your kith or kin.' „Dann kam Moraelyn allein zu mir in meine Gemächer und erzählte mir, was vorgefallen war. 'Meine Herrin, ich denke, er wird Euren Bruder zu seinem Kämpfer erwählen; auf jeden Fall wird es einen Fluss voll Blut zwischen uns geben, der weder in diesem noch in einem anderen Leben überquert werden kann. Ich kann ohne Eure Liebe leben, aber ich ertrüge nicht Eure Feindschaft. Kommt jetzt mit mir, als Gemahlin oder als geehrter Gast, wie Euch beliebt. Und Ihr sollt als Blutpfand dienen an Statt Eurer Freunde und Verwandten.'
„And there, in the moonlight, in my terror, with my ladies sleeping about me, I knew I loved him. Doubted that I could live without him. And yet, I loved you more! 'My son,' I whispered. 'I can't'. 'Milady, you must choose. I am sorry.' You see, don't you, Edward? If I stayed, it meant my brother's death his innocent young blood. Or your father's! Or possibly that of the man I loved, though I counted that most unlikely. Moraelyn's fighting skills alone were supreme, and in an affair of this sort he would be entitled to call on magic aid as well. 'We could take him with us.' But Moraelyn shook his head sadly, 'That I will not do. It would go against my honor to part father and son.” Und dort, im Mondlicht, in meiner Angst, mit meinen Damen, die um mich herum schliefen, wurde mir klar, dass ich ihn liebe. Ich bezweifelte, dass ich ohne ihn leben könnte. Und dennoch, ich liebte Dich mehr! 'Mein Sohn, ich kann nicht.', flüsterte ich. 'Meine Herrin, Ihr müsst Euch entscheiden. Es tut mir leid.' Siehst Du es, Edward? Wäre ich geblieben, hätte es den Tod meines Bruders bedeutet, sein junges und unschuldiges Leben gefordert. Oder das Deines Vaters! Oder möglicherweise das des Mannes, denn ich liebte, auch wenn das am unwahrscheinlichsten war. Moraelyn's Kampfkünste allein waren schon überragend, und unter diesen Umständen hätte er sich auch auf seine magischen Künste besonnen. 'Wir könnten ihn mit uns nehmen.' Aber Moraelyn schüttelte traurig den Kopf: 'Das werde ich nicht tun. Es ist gegen meine Ehre, Vater und Sohn zu trennen.'
„Leaving love alone, I am trained to duty”, Aliera said proudly. „Should I have robbed you of your father or your loving uncle? And I thought it likely that Corcyr, should he survive, would somehow blame me for the affair and use it as an excuse to put me away. I thought that Corcyr would be pleased to have me gone. I knew he wanted the weapons very much. I could trade them for time with you, I thought.” All this passed through my mind while Moraelyn stood waiting, not looking at me. Die Liebe allein lassen, ich bin zur Pflicht erzogen.”, sagte Aliera stolz. „Hätte ich Dich Deinem Vater oder Deinem liebenden Onkel entreißen sollen? Und ich dachte natürlich an Corcyr, der mich, sollte er überleben, für die Umstände verantwortlich machen würde und es als einen Vorwand nutzen würde, mich zu verstoßen. Ich dachte, dass es Corcyr sehr entgegenkäme, wenn ich fort wäre, ich wusste, dass er die Waffen unbedingt haben wollte. Ich könnte diese gegen Zeit mit Dir eintauschen, dachte ich. All dies ging mir durch den Kopf, während Moraelyn dastand und wartete, ohne mich anzusehen.
„Lady Mara, help me to choose wisely, I prayed. 'You truly want me as wife? I could bring you nothing but trouble.” „Oh, Herrin Mara, hilf mir, weise zu wählen!', betete ich. Wollt Ihr mich wirklich zur Frau? Ich kann Euch nichts als Ärger bieten.”
„'Aliera, I would have you to wife. And I want nothing but yourself.' He shed his cloak and wrapped it round my body, pulling the bedclothes away.” 'Aliera, ich will Euch zur Frau. Und ich will nichts außer Euch selbst.' Er zog seinen Mantel aus und wickelte ihn um meinen Körper, das Bettzeug beiseiteschiebend.
„Moraelyn, wait is this right, what I do?” 'Moraelyn, wartet! Ist es recht, was ich tue?'
„'Milady, if I thought this wrong, I should not be standing here! Of the choices you are given, this one seems to me most right.' He swung me up in his arms and carried me to his horse. And so I left your father's house, clad only in his cloak and riding before him. And wild joy mixed with my sorrow, so that I scarce knew how I felt. That is my truth.” 'Meine Herrin, wenn ich meinte, es wäre falsch, stünde ich nicht hier! Von den Möglichkeiten, die Euch gegeben sind, scheint dies die beste zu sein.' Er nahm mich auf die Arme und trug mich zu seinem Pferd. Und so verließ ich Deines Vaters House, nur in seinen Mantel gekleidet und vor ihm auf dem Ross sitzend. Und wilde Freude mischte sich mit Sorge, so dass ich kaum wusste, wie mir geschah. Das ist meine Wahrheit.”
Edward said quietly, „But he has parted my father and me in the end.” Edward sagte ruhig: „Aber letztendlich hat er mich und meinen Vater getrennt.”
„With great reluctance. And only because the dragon says that you and your father were in truth already parted in heart. It is only a matter of more leagues. Which provide a measure of safety for you. Moraelyn insisted that you should freely consent to come. You are as free to return any time you wish.” „Mit großem Widerwillen. Und nur, weil der Drache sagt, dass Du und Dein Vater in Wahrheit bereits im Herzen getrennt seid. Es ist nur eine Frage von mehr Bündnissen, die Dir ein Maß an Sicherheit bieten. Moraelyn bestand darauf, dass Du aus freien Stücken kommen solltest. Und Du bist genauso frei, zurückzukehren, wann auch immer Du es wünschst.”
„Moraelyn would have just taken me! It was I'r...I mean, the ArchMagister, who insisted that I must consent.” „Moraelyn hätte mich einfach mitgenommen! Es war I'r... Ich meine, der Erzmagier, der darauf bestand, dass ich zustimmen müsse.”
„He's not a patient man by nature. And he is anxious to do Corcyr no harm. Doubtless he felt the discussion could be carried on as well elsewhere.” „Er ist von Natur aus kein geduldiger Mann. Und er ist bemüht, Corcyr nichts anzutun. Zweifellos war er der Meinung, das Gespräch könne ebenso woanders fortgesetzt werden.”
„He called him King of the Small Cock. And laughed. Why? Are Daggerfall cockerels smaller than Ebonheart birds? And what does it matter, anyway? My father was very angry; I think he would have liked to fight. But it's true he hates me. I knew that, but I didn't want to know, so I pretended not to. I don't suppose Moraelyn would do that.” „Er nannte ihn 'König der kleinen Hähne' und lachte. Wieso? Ist das Geflügel von Daggerfall kleiner als die Vögel von Ebenherz? Und was hat das überhaupt für eine Bedeutung? Mein Vater war sehr wütend; ich denke er hätte gern gekämpft. Aber es stimmt, er hasst mich. Ich wusste das, aber ich wollte es nicht wahr haben, also habe ich mir vorgemacht, es sei nicht so. Ich glaube nicht, dass Moraelyn dies tun würde.”
„No.” „Nein.”
„He'd lie, though. He thought about telling me he was my father. I could see it.” „Er würde lügen. Er dachte darüber nach, mir zu sagen, er sei mein Vater. Ich konnte es sehen.”
Aliera threw back her head and laughed her pretty rippling laugh; he remembered it from long ago, and it sent shivers down his back. „He must have wanted to claim it very badly indeed if he let you see it; he's usually quicker than that. And he does not lie under oath, or to hurt those he loves.” Aliera warf ihren Kopf in den Nacken und lachte ihr schönes, glockenhelles Lachen; er erkannte es von früher, und es löste Schauer auf seinem Rücken aus. „In der Tat muss er das sehr gewollt haben, wenn er es Dich sehen ließ; er ist eigentlich gewitzter. Und er legt keinen falschen Eid ab oder verletzt die, die er liebt.”
„He doesn't love me; he doesn't even like me.” „Er liebt mich nicht; er mag mich nicht einmal.”
„But I do, my dear son. You...” Edward thought she was going to say he'd grown; adults always remarked on his growth, even if he'd just seen them a week ago. Very strange, since he was small for his age. Instead she said, „You're just as I thought you'd be,” with deep maternal satisfaction. „Aber ich tu es, mein lieber Sohn. Du...” Edward dachte, sie würde sagen, er sei groß geworden; Erwachsene taten dies immer, auch wenn sie ihn erst eine Woche zuvor gesehen hatten. Sehr seltsam, da er klein war für sein Alter. Doch sie sagte: „Du bist genau so, wie ich es mir dachte.” Mit tiefem mütterlichem Stolz.
„And he loves you. But he said he was no one's errand boy. Yet you dismissed him as if he were.” „Und er liebt Euch. Aber er sagte er wäre Niemands Laufbursche. Doch Ihr schicktet ihn, als wäre er einer.”
Aliera's face and neck burned a deep crimson. Aliera's Gesicht und Hals brannten Feuerrot.
„Nay, though I am reduced to serving man, it seems.” Moraelyn had entered silently, bearing a huge tray piled high with food. „Get me a stool, boy, you can play page if I can play server. You must be famished and I thought I'd best return before my wife gets round to the rest of my faults. Could take her most of the day listing them.” He'd shed the mail and bathed and dressed in fresh black jerkin and hose with a silvery sash tied round his narrow waist. But the black sword still swung by his side. „Mitnichten, obschon ich zu einem Dienstboten degradiert wurde, wie mir scheint.” Moraelyn war lautlos eingetreten, ein großes Tablett voll Essen tragend. „Bring mir einen Hocker, Junge. Du kannst den Pagen spielen und ich den Diener. Du musst ausgehungert sein, und ich dachte, am Besten komme ich zurück, bevor meine Gemahlin anfängt, den Rest meiner schlechten Eigenschaften aufzuzählen. Das könnte den ganzen Tag dauern.” Er hatte die Rüstung abgelegt, gebadet und sich in ein frisches schwarzes Wams und eine Hose mit einer silbernen Schärpe um die Hüften gekleidet. Doch das schwarze Schwert schwang noch immer an seiner Seite.
„Mara help us, you've enough food for a small army. And I've broken my fast.” Aliera's small hand reached for the elf's arm, slid down it caressingly, then clasped his hand and squeezed it, lifting it to her still hot cheek, brushing it with her lips. Edward looked away quickly, discomforted by the sight of his dusky skin against her fairness. „Mara, steh' uns bei, Ihr habt genug Essen für eine kleine Armee. Und ich breche mein Fasten.” Aliera's zierliche Hand berührte seinen Arm, glitt zärtlich an ihm hinunter, ergriff dann seine Hand, drückte sie und führte sie zu ihren noch immer glühenden Wangen, um sie dann mit ihren Lippen zu berühren. Edward sah schnell beiseite, da ihm der Anblick seiner dunklen Haut im Gegensatz zu ihrer Reinheit nicht angenehm war.
„This's for me, and a bit for the boy. But pray join us, my dear. You've grown thin. Pining for me, no doubt.” He wrapped a lock of her dark curly hair around a finger and tugged at it, grinning, then fell on the food like a starving wolf, attacking it with small silvery weapons instead of eating with his fingers as humans did. The food was wonderful. Edward ate until he could eat no more. „Dies ist für mich, und ein bisschen für den Jungen. Aber leistet uns Gesellschaft, meine Teuerste. Ihr seid dünn geworden. Schmachtend für mich, ohne Zweifel.” Er wickelte eine Strähne ihres dunklen, gelockten Haares um seinen Finger und zog daran, grinsend; dann fiel er über das Essen her wie ein ausgehungerter Wolf, griff es mit kleinen silbernen Waffen an, statt mit seinen Fingern zu essen, wie es Menschen tun. Das Mahl war wunderbar. Edward aß, bis er nicht mehr konnte.
„Eavesdropping,” he murmured thoughtfully. He'd been mulling over a list of Moraelyn's faults while he ate, and realized too late that he'd spoken aloud. „Lauschen.” murmelte er gedankenverloren. Er brütete schon das ganze Essen über einer Liste mit Moraelyn's Fehlern, und merkte zu spät, dass er es laut aussprach.
„By Zenithar, boy, if you humans will shout your privy conversation all over the tree, d'ye expect me to shut my ears with wool?” He tapped one of his large pointed ears. Edward hurriedly tried to remember what they'd said. What he'd said. Lying. Oh dear. Maybe he hadn't heard. „Bei Zenithar, Junge, wenn Ihr Menschen Eure Privatgespräche so herausschreit, erwartest Du doch nicht, dass ich mir Wolle in die Ohren stopfe?” Er tippte auf eines seiner großen, spitzen Ohren. Edward versuchte verzweifelt, sich zu erinnern, was sie gesprochen hatten. Lügen. Oh Gott. Vielleicht hat er es nicht gehört.
„So I'm a liar, am I, boy?” Vir Gil help him, Edward felt he was drowning. Could the Elf read minds? He hoped that wasn't the insult his father had used! „I...I meant I thought that you were thinking about it. You did hesitate,” Edward gulped. He was making matters worse. „Ich bin also ein Lügner, bin ich das, Junge?” Möge Vir Gil ihm helfen, Edward fühlte sich wie ein Ertrinkender. Konnte der Elf Gedanken lesen? Er hoffte, es war nicht die Beleidigung, die sein Vater in den Mund genommen hatte! „Ich... Ich meinte, ich dachte, dass Ihr darüber nachgedacht hättet. Ihr hattet gezögert.” Edward schluckte. Er war dabei, es noch schlimmer zu machen.
„Possibly, I was trying to remember.” the sardonic tone was back. „Möglicherweise habe ich versucht, mich zu erinnern.” Der hämische Tonfall war zurück.
„You don't even like me!” Edward burst out. „Ihr mögt mich nicht mal!”, stieß Edward hervor.
„That doesn't seem to have stopped your true father from claiming you.” „Scheint, als hätte dies Deinen wahren Vater nicht davon abgehalten, Dich einzufordern.”
„Moraelyn! Don't!” Aliera interrupted, but the Elf held up his hand to quiet her. „Moraelyn! Lasst das!”, fuhr Aliera dazwischen, aber der Elf hob seine Hand, um sie zum Schweigen zu bringen.
„I'm not so sure.” Edward flashed. „Ich bin mir nicht so sicher.”, warf Edward ein.
„Why do you say that?” „Wieso sagst Du das?”
„I don't know...Roane says...things...and I'm not at all like him. Everyone remarks on it. And then stops talking.” „Ich weiß nicht... Roane sagt... Sachen... und ich bin nicht wie er. Jeder erkennt das. Und hört dann auf zu reden.”
„What things? Speak, boy!” „Welche Dinge? Sprich, Junge!”
„About how fond Mother was of her brother when they were young. How sad and angry he was when she was carried off. More like a lover, she said, than a brother. She says it very sweetly, but like she means something by it. Something too dirty to say. Other times she talks about how elfin I look. And how quickly after marriage I came. Not as quickly as her first son, though.” „Davon, wie versessen Mutter auf ihren Bruder war, als sie jung waren. Wie traurig und wütend er war, als sie weggebracht wurde. Mehr wie ein Liebhaber, als wie ein Bruder, sagt sie. Sie sagt es sehr süß, aber sie meint etwas bestimmtes damit. Irgendwas zu schmutziges, um es auszusprechen. Andere Male redet sie davon, wie elfisch ich aussehe. Und wie schnell nach der Hochzeit ich geboren wurde. Wenn auch nicht so schnell wie ihr erster Sohn.”
Moraelyn leaped up. „By the Avenger, I will go back and wring the vixen's neck! The human", he bit off the insult, but his red eyes flamed rage; his muscles swelled and his hair stood on end. „You do not look half-elven. I never met your mother until four years after your conception. Roane, it seems, cannot decide which lie she wishes to use. But incest! May Kel strike her down if I may not.” The tall elf paced furiously about the room, lithe as a Khajiit, hand fondling his sword hilt. The platform swayed and dipped. Moraelyn sprang auf: „Beim Rächer, ich werde zurückkehren und dem Weibsstück das Genick brechen! Die Menschen", er verbiss sich die Beleidigung, aber seine roten Augen flammten vor Zorn; seine Muskeln schwollen an, sein Haar stand ihm zu Berge. „Du siehst nicht halbelfisch aus. Ich habe Deine Mutter das erste Mal vier Jahre nach Deiner Geburt getroffen, niemals vorher. Roane, scheint es, kann sich nicht zwischen den Lügen entscheiden, die sie erzählen will. Aber Inzest! Möge Kel sie töten, wenn ich es nicht tue.” Der große Elf schritt wütend im Raum auf und ab, geschmeidig wie ein Khajit, mit der Hand am Schwertgriff spielend. Die Plattform wankte und schwankte.
„She's ambitious for her sons, at Edward's expense. The question is, how many will believe her. Not enough if she was planning to have him killed instead.” Aliera's smooth brow wrinkled a bit. „Sie schmiedet Pläne für ihre Söhne, auf Kosten Edward's. Die Frage ist, wie viele ihr glauben schenken. Nicht genug, wenn sie geplant hat, dass er getötet wird.” Aliera's feine Stirn hob sich ein wenig.
„I never disliked her, you know. Nor she me. She wanted my place and I was glad enough to let her have it save for Edward.” „Ich hatte nie etwas gegen sie, weißt Du. Sie auch nicht gegen mich. Sie wollte meinen Platz einnehmen und ich war froh genug, ihn ihr zu lassen, solange Edward in Sicherheit war.”
„You want me to be king so I'll let you have the ebon mines.” Edward had just worked out the puzzle. „Ihr wollt, dass ich König werde, so dass ich Euch die Ebenerzminen überlasse.” Edward hat eben das Puzzle zusammengesetzt.
„Oh, devil take the ebon, which he probably will. I've a better chance of getting co-operation from Roane's boys once your father's dead. They'd have reason for gratitude and the bargain's a good one. Although the chances they could keep a civil tongue long enough to sign a contract seem poor, given their parentage.” „Oh, Teufel, nimm das Erz, dass er wohl will. Ich habe eine bessere Chance auf eine Zusammenarbeit mit Roane's Jungen, wenn Dein Vater erst tot ist. Sie haben einen Grund für Dankbarkeit und das Geschäft ist ein gutes. Auch wenn die Chancen, dass sie lang genug höflich bleiben, um einen Vertrag abzuschließen, gering scheinen, wenn man ihre Abstammung bedenkt.”
„Then why? You don't even like me.” „Also wieso? Ihr mögt mich doch nicht.”
„Mara, help me! 'Liking' a person is a human concept. One day they like you, the next day they don't. On Tirdas they're back to liking you again. My own wife does this to me, but claims to love me even when she doesn't like me. Except of course on the days when she doesn't do either, and talks about joining the Order of Riana. Fortunately that only happens once a year or so. I go hunting until she comes to her senses.” „Mara, hilf mir! Jemanden 'mögen' ist eine menschliche Vorstellung. Einen Tag mögen sie Dich, den nächsten nicht. Am Tirdas mögen sie Dich wieder. Meine eigene Gemahlin verhält sich mir gegenüber so, aber beruft sich darauf, mich zu lieben, auch wenn sie mich nicht mag. Ausgenommen natürlich die Tage, an denen sie keins von beiden tut, sondern darüber redet, dem Orden der Riana beizutreten. Glücklicherweise kommt das nur einmal im Jahr oder so vor. Ich gehe Jagen, bis sie wieder zu Sinnen kommt.”
„You exaggerate; that only happened once, and well you know it.” „Ihr übertreibt; das kam erst einmal vor, und das wisst Ihr genau.”
„I remember enjoying the recovery period. Maybe it should happen more often.” They grinned at each other. „Ich erinnere mich an die Versöhnungszeit. Vielleicht sollte das öfter passieren.” Beide grinsten einander an.
„But why do you want me to be King?” Edward persisted. „Aber wieso wollt Ihr, dass ich König werde?”, fragte Edward erneut.
„I told you; it's Akatosh's notion. And the ArchMagister's. I just came along for the ride. Ask them.” „Ich sagte es Dir: es ist Akatosh's Vorstellung. Und die des Erzmagiers. Ich kam nur mit für die Reise. Frag sie.”
„I shall ask the ArchMagister when I see him.” „Ich sollte den Erzmagier fragen, wenn ich ihn sehe.”
„An excellent plan. You'll spend a few weeks at the Tower before heading north with us.” „Ein exzellenter Plan. Du wirst einige Wochen am Turm verbringen, bevor Du mit uns nach Norden gehst.”
„Only that?” „Das ist alles?”
„Does the prospect of spending the winter with your mother and me displease you so much?” „Missfällt Dir die Vorstellung so sehr, den Winter mit Deiner Mutter und mir zu verbringen?”
„No...no, sir. But I agreed to go with I'ric.” Not you. The words hung unsaid between them. „Nein...nein, Herr. Aber ich stimmte zu, mit I'ric zu gehen.” Nicht mit Euch. Die Worte schwebten ungesagt zwischen ihnen.
„You will, in time. A few weeks there now will fit you to begin your training in magic; I can teach you spells. But you need hardening; your body must catch up to your mind. It is the ArchMagister's will.” „Du wirst, wenn es so weit ist. Ein paar Wochen dort werden Dich bereitmachen für Deine Schulung in der Magie; ich kann Dir Zauber beibringen. Aber Du musst härter werden, Dein Körper muss zu Deinem Geist aufschließen. Das ist der Wille des Erzmagiers.”
„Fighting magic? I want to learn other things. How to call beasts. How to heal. And float...” „Kampfmagie? Ich will andere Dinge lernen. Wie ich Tiere rufe. Wie ich heile. Und schweben...”
„You'll learn that, I doubt not. And d'ye think a fighter can't Heal? It's the first spell you'll learn. But a King must know how to fight.” „Du wirst das lernen, daran zweifle ich nicht. Und glaubst Du, ein Kämpfer kann nicht heilen? Dies ist der erste Zauber, den Du lernen wirst. Aber ein König muss wissen, wie man kämpft.”
„I'm not good at it.” „Ich bin nicht gut darin.”
„Dragon's Teeth, boy! Exactly why you must learn!” „Beim Zahn des Drachen, Junge! Das ist genau der Grund, wieso Du lernen musst!”
„If I cannot?” „Und wenn ich es nicht kann?”
„You've courage and a clear head and the potential to learn magic; that's more than most people ever have. I can teach you the rest.” „Du hast Mut und einen klaren Kopf und das Potential, um Magie zu erlernen; das ist mehr, als die meisten Menschen jemals besitzen. Ich kann Dich den Rest lehren.”
Edward's head whirled with the unaccustomed praise. „I do? I have? You can?” Edward's Kopf schwirrte vor dem ungewohnten Kompliment. „Ich tue? Ich habe? Ihr könnt?”
„D'ye think any of your father's fool court would stand naked before a dragon, a unicorn, the ArchMagister, and the Champion of Tamriel and demand justice of them? Justice! Faced with such, they might have managed to beg for mercy, if they could speak at all, which is doubtful.” „Denkst Du, irgend jemand vom närrischen Hofe Deines Vaters würde nacht vor einem Drachen, einem Einhorn, dem Erzmagier oder dem Helden Tamriel's stehen und Gerechtigkeit von ihnen erbitten? Gerechtigkeit! Angesichts dessen, mögen sie vielleicht um Gnade winseln, wenn sie überhaupt noch sprechen können, was ich bezweifle.”
„I did that? I did, didn't I?” Edward was astonished; he wanted to add that he hadn't known, hadn't thought about it. „Ich habe das getan? Ich tat es, oder nicht?” Edward war erstaunt, er wünschte, hinzuzufügen, dass er nichts wusste, nicht darüber nachdachte.
„Aye, you did. And it's a deed that shall be sung from here to Morrowwind; I'll compose the ballad myself--as soon as I have a nap. I don't sleep as sound as some on dragon's backs.” „Ja, Du hast es getan. Und das ist eine Tat die besungen werden soll von hier bis Morrowind; ich selbst werde die Ballade komponieren, sobald ich ein Nickerchen hatte. Ich habe keinen so gesunden Schlaf auf dem Rücken eines Drachen.”
„You enchanted me and Shag asleep!” „Ihr habt einen Schlafzauber über mich und Shag gesprochen!”
„And the rest of the castle, with the help of my friends.” „Und über den Rest des Schlosses, mit der Hilfe meiner Freunde.”
„Ooooohhhh. Can you levitate? Will you show me?” „Ooooohhhh. Könnt Ihr fliegen? Wollt Ihr es mir zeigen?”
„Not so fast. I kept a holding spell on us all night to keep us on the dragon's back. Until I'm rested I couldn't light a candle with the aid of a match.” „Nicht so hastig. Ich sprach einen Zauber, der uns die ganze Nacht auf dem Rücken des Drachen hielt. Bis ich mich nicht ausgeruht habe, kann ich nicht mal eine Kerze anzünden ohne ein Streichholz.”
„Oh. Well, I'd still rather be like the ArchMagister than be a fighter.” „Oh. Gut, ich will lieber so sein wie der Erzmagier als wie ein Kämpfer.”
„Hah! It'll be news to the ArchMagister that he cannot fight! I hope he'll find time to show you how to wield a staff. No better weapon for early training. And no better trainer. Now, of the four you saw before you, which would you say could best the others?” „Hah! Dass sind Neuigkeiten für den Erzmagier, dass er nicht kämpfen kann! Ich hoffe, er findet die Zeit, Dir zu zeigen, wie man einen Stab führt. Es gibt keine bessere Waffe für das Grundtraining. Und keinen besseren Trainer. Nun, von den vieren, die Du vor Dir hattest, wer, meinst Du, kann die anderen übertreffen?”
Edward thought carefully for several minutes. „Sir, my judgement is poor indeed, but if you would still have my answer, it would seem that the one who claims the title Champion of Tamriel must be the best. Yet must not the ArchMagister be your master in magic? And trained to arms as well, it seems. So which should prevail? Could any mortal stand against the dragon's fire and claws and teeth? And I know naught of the unicorn, save that it is fleet and has a very sharp horn, and hooves as well. So I will guess the unicorn; it had the mildest manner. And since you asked the question it seems the unlikely answer may be correct.” Edward dachte sorgfältig einige Minuten nach. „Herr, mein Urteilsvermögen ist zwar sehr gering, aber wenn Ihr dennoch eine Antwort wollt, scheint es mir, dass der, der den Titel 'Held von Cyrodiil' trägt, der Beste sein muss. Müsste nicht auch der Erzmagier Euer Meister in der Magie sein? Und geschickt im Umgang mit Waffen, wie es scheint. Also, wer setzt sich durch? Kann ein Sterblicher gegen das Feuer, die Klauen und die Zähne eines Drachen bestehen? Und ich weiß nichts über das Einhorn, doch ich bin sicher dass es schnell ist und ein sehr scharfes Horn besitzt, dazu Hufe. So glaube ich an das Einhorn; es hatte das ruhigste Gemüt. Und seit Ihr mich gefragt habt, scheint es mir, dass die unwahrscheinlichste Antwort die richtige ist.”
„Well answered, youngling! The unicorn would win easily in any single close combat. No mortal or even dragon can move quickly enough to land a blow and it cannot be burned or touched by any magic or elemental power. It's hooves are deadly and a single touch of its horn will kill any enemy, although the horn itself will burn away. The most powerful can regenerate it within moments, however.” „Gut geantwortet, Jüngling! Das Einhorn würde leicht jeden einzelnen Zweikampf gewinnen. Kein Sterblicher oder Drachen kann sich schnell genug bewegen, um einen Treffer zu landen, es kann nicht verbrannt oder durch Magie und Elementarkräfte verletzt werden. Seine Hufe sind tödlich und eine einzige Berührung mit dem Horn tötet jeden Gegner, auch wenn das Horn selbst dabei verbrennt. Das mächtigste Einhorn kann es innerhalb von Augenblicken regenerieren.”
„And of the four the Champion of Tamriel would probably be the loser against any of the others, although the title is no idle boast!” Moraelyn is not accustomed to being so outclassed. „My manners may have suffered in consequence.” „Und von den Vieren wäre wohl der Held von Tamriel der Verlierer allen gegenüber, auch wenn der Titel keine hohle Prahlerei ist!” Moraelyn war es nicht gewohnt, so abgeurteilt zu werden. „Meine Mannieren mögen in der Folgerung gelitten haben.
„Milord King, I am most deeply in your debt. You have done me great honor and service. Mein Herr König, ich stehe zutiefst in Eurer Schuld. Ihr habt mir eine große Ehre und einen großen Dienst erwiesen.
„If ever I can repay you, I will. Forgive my brash words and ill manners. I have dwelt among the rude and boorish. And it seems I have no father, unless I may call you so?” The elf held his hands out to the boy, who placed his own in them. Edward's feeling of distaste was quite gone as if by magic the thought drifted through his mind and then he released his hands and clasped Moraelyn about his waist. The elf's hands stroked the dark hair and clasped the thin shoulders. „Wenn ich dies jemals wieder begleichen kann, werde ich es tun. Vergebt meine harschen Worte und schlechten Mannieren. Ich hauste bei den Rohen und Rüpelhaften. Und es scheint, dass ich keinen Vater habe, kann ich Euch so nennen?” Der Elf streckte dem Jungen die Hand hin, der seine in sie legte. Edward's Gefühl der Abneigung war gegangen, als ob durch die Magie des Gedanken, der ihm durch den Kopf ging, und dann löste er seine Hände und schlang sie um die Hüften Moraelyn's. Die Hände des Elfen streichelten über das dunkle Haar und umfassten seine dünnen Schultern.
„I thank you, my wife. After only five years of marriage, you have presented me with a fine son, nine years of age. Remarkable. In fact...magical.” „Ich danke Dir, meine Gemahlin. Nach nur fünf Jahren Ehe schenkst Du mir einen guten Sohn von neun Jahren. Erstaunlich. In der Tat...magisch.”


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Anmerkungen

  1. Die deutsche Übersetzung wurde von Cato d. Ä. unter Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 veröffentlicht.
  • Namensnennung 2.5
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