Daggerfall:König Edward - Band X

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Band IX König Edward Band XI

Diese Seite enthält den Text des zehnten Bandes der Buchreihe König Edward (Originaltitel: King Edward) aus The Elder Scrolls II: Daggerfall.

Inhalt

King Edward
König Edward[1]
Chapter 10: Josea and Lucky, Part II
Band 10: Josea und der Glücksbringer, Teil 2
Mats continued his story of Lucky and Josea. Mats fuhr mit der Geschichte des Glücksbringers und Josea fort.
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The years passed, twenty of them. More children came. Timmy took a bride. The land continued to prosper. Few died, so there were many people now, and much of the forest was cleared for farms. Others became soldiers or sailors. Their voyages and battles all prospered, and they returned home laden with booty. The gods were with them, people said, for they were virtuous and deserving folk. Skyrim was united now under King Vrage the Gifted, second and noblest son of the legendary Harald of Ysgramoor, thus Josea's king was high king of all Skyrim. The Nords under Vrage's leadership spread into Morrowind and High Rock, conquering some of the sly and thievish dark elves and the weak and superstitious Bretons. Die Jahre vergingen, zwanzig an der Zahl. Mehr Kinder wurden geboren, Timmy nahm eine Braut, das Land gedieh prächtig. Wenige starben, so dass immer mehr Menschen hier lebten; ein Großteil des Waldes war Feldern und Höfen gewichen, andere wurden Soldaten und Seeleute. Deren Fahrten und Kriege gelangen allesamt, und sie kehrten beutebeladen zurück. Die Götter waren mit ihnen, sagten die Leute, weil sie ein rechtschaffenes und fleißiges Volk waren. Skyrim war nun unter König Vrage dem Begnadeten, dem zweiten Sohn des legendären Harald von Ysgramoor, vereinigt, der König Josea's war der Hohe König von Skyrim. Die Nord zogen unter Vrage's Führung nach Morrowind und Hochfels aus, wo sie die listigen und diebischen Dunkelelfen ebenso besiegten wie die schwachen und abergläubischen Bretonen.
Josea and Lucky had opened a store and built a fine big house for their family. One night Josea awoke alone, and heard voices in the hall. She left her bed and crept to see. The voices sounded angry! Josea und der Glücksbringer hatten ein Geschäft eröffnet und ein schönes, großes Haus für ihre Familie gebaut. Eines Nachts erwachte Josea allein, sie hörte Stimmen in der Halle. Sie schlüpfte aus dem Bett und schlich aus dem Zimmer, um zu lauschen. Die Stimmen klangen wütend!
Lucky was standing there in his nightshirt; the passing years had changed him little. He looked no older, but he had grown leaner and paler, and somehow less substantial. Standing with him were a tall matronly woman, dark haired, and clad in a fine blue robe, a knight in black armor, carrying a black sword and a handsome blond man, greenclad, with a bow. Two elves were there as well, one fair and one with golden skin; one had a harp, the other a lute. Elves had not been seen in Skyrim in years! How did quiet simple Lucky come to know such grand people? Der Glücksbringer stand dort in seinem Nachthemd; die vergehenden Jahre hatten ihn ein wenig verändert. Er sah nicht viel älter aus, jedoch hagerer und bleicher, in gewisser Weise substanzloser. Er stand da mit einer großen, matronenhaften Frau, mit dunklem Haar, in eine edle blaue Robe gekleidet, dazu ein Ritter in schwarzer Rüstung, der ein schwarzes Schwert an seiner Seite trug, und ein attraktiver blonder Mann in Grün, mit einem Bogen. Zwei Elfen waren ebenso zugegen, einer hell und einer mit goldener Haut; der eine trug eine Harfe, der andere eine Laute. Elfen waren seit Jahren nicht gesehen worden in Skyrim! Wie kam es, dass der einfache, ruhige Glücksbringer solch besondere Personen kannte?
„Is this how you keep your pact with us? Did we not make the rules clear to you?“ „Ist das Eure Art, unseren Pakt einzuhalten? Haben wir Euch die Regeln nicht deutlich gemacht?“
The woman was shouting at Lucky, who only muttered, „Lady Mara, I didn't realize it had been so long. It was only for a few days, and then a few days more. And then there were the children and Josea needed me. I thought no harm. Things seemed to go well for everyone. It hasn't been so long. Tamriel did well enough without me before.“ Lucky spoke softly, yet his face was set and Josea knew how stubborn he could be. Die Frau brüllte den Glücksbringer an, der nur murmelte: „Herrin Mara, mir war nicht bewusst, dass eine so lange Zeit vergangen ist. Es waren nur ein paar Tage, und dann noch ein paar mehr. Und dann waren da die Kinder und Josea brauchte mich. Ich wollte niemand wehtun. Und alles lief so gut für jeden. Es war keine so lange Zeit, und Tamriel kam vorher auch gut ohne mich zurecht.“ Er sprach sanft, sein Gesicht war gefasst, und Josea wusste, wie starrsinnig er sein konnte.
„Everyone! What of the Bretons? What of the dark elves? And the wood elves. Of the ice elves I say nothing. They are gone, gone altogether and forever.“ „Jeder! Was ist mit den Bretonen? Und mit den Dunkelelfen? Und den Waldelfen. Von den Eiselfen will ich gar nicht erst reden. Sie sind gegangen, alle und für immer.“
„Such shy folk...I tried,„ Lucky faltered. „I did try. The ice elves were very hard to find, and not that friendly when I did find them.“ „So ein schüchternes Volk... Ich versuchte,„, der Glücksbringer zögerte, „ich habe versucht. Die Eiselfen waren sehr schwer zu finden, und nicht gerade freundlich, als ich sie gefunden hatte.
„Are all the elves to follow them, and the Bretons, and then the other races?“ „Muss man nicht allen Elfen folgen, und den Bretonen, und dann den anderen Völkern?“
„I'll go; I will go. But High Rock and Morrowind are so far from here. And how can I leave my children? Surely, I am entitled to children? And my woman...“ „Ich werde gehen; ich werde gehen. Aber Hochfels und Morrowind sind so weit von hier. Und wie könnte ich meine Kinder verlassen? Sicher, habe ich nicht ein Recht auf Kinder? Und meine Frau...“
„You could have arranged matters as I did,„ said the green clad ranger. „Now it's too late for that. Matters have gone too far. We trusted you. It was a simple assignment. Yet we should have watched him.“ This last sentence was addressed to the black knight. „Ihr hättet Verhältnisse arrangieren können, wie ich es tat.“, sagte der grün gewandete Waldläufer. „Nun ist es zu spät dafür. Es ist alles zu weit gegangen. Wir vertrauten Euch. Es war eine einfache Abmachung, nun sollten wir ihn überwachen.“ Der letzte Satz war an den schwarzen Ritter gerichtet.
„I did watch him,„ the knight snapped, waving his sword, which Josea now saw was actually a part of his arm. „Yet alone I could do nothing! I'd few devotees in either High Rock or Morrowind. Once I realized I knew I had to find the rest of you; alone I could do little. What I could, I did. They're halted for now, yet the damage must be repaired, and he who caused it must do the fixing, Tinker! It won't be easy. You'll have to avoid the Skyrim folk altogether for a couple of hundred years, I think.“ „Ich tat das.“, fauchte der Ritter, schwang sein Schwert, das, wie Josea nun erkannte, ein Teil seines Armes war. „Doch allein vermochte ich nichts zu tun! Ich hatte einige Anhänger in Hochfels und Morrowind. Dann wurde mir klar, dass ich Euch anderen finden musste; allein konnte ich kaum etwas ausrichten. Was ich tun konnte, tat ich. Im Moment steht es still, und der Schaden muss noch repariert werden, von dem, der ihn verursacht hat. Kesselflicker! Es wird nicht einfach werden. Ihr werdet das gesamte Volk von Skyrim für ein paar Jahrhunderte meiden müssen, fürchte ich.“
„No! My Lord Ebonarm, no!“ The cry was wrenched from Lucky's heart. „I cannot. I implore you. Do not ask it of me...leave me something of my own! Why must I always give it all to others? I'm tired of it! You promised me a life, and what you gave me, that endless wandering, was not a life!“ The black knight Ebonarm scowled back at Lucky. „Nein! Mein Herr Ebenerz-Arm, nein!“ Der Schrei entsprang genau aus dem Herz des Glücksbringers. „Ich kann nicht, ich beschwöre Euch! Fragt nicht nach meiner Hilfe... lasst mir etwas für mich selbst! Wieso muss ich immer alles den anderen geben? Ich bin dessen müde! Ihr verspracht mir ein Leben, doch was Ihr mir gabt, das endlose Wandern, ist kein Leben!“ Der schwarze Ritter Ebenerz-Arm blickte ihn finster an.
„We are a gentle folk,„ the wood elf bard said in his musical voice, „yet Zenithar can no longer be restrained. And if he wars against you, the other elven gods stand with him! If the gods war, Tamriel itself may be destroyed. You may find daedra to stand with you; they love chaos. But I think you will find that not even Springseed, Ebonarm and Mara will fight for you if you defy them further.“ „Wir sind ein freundliches Volk.“, sprach der Waldelfenbarde mit seiner singenden Stimme. „Doch Zenithar kann nicht länger zurückgehalten werden. Und wenn er gegen Euch zieht, werden die anderen Götter der Elfen dies ebenfalls tun! Und wenn die Götter in den Krieg ziehen, wird Tamriel wohl zerstört werden. Ihr mögt wohl Daedra finden, die Euch beistehen, denn sie lieben das Chaos. Aber ich denke, Ihr werdet herausfinden, dass auch Frühjahrssaat, Ebenerz-Arm und Mara nicht für Euch kämpfen, wenn Ihr Euch ihnen vorher widersetzt.“
„Jephre speaks truth, as ever. Let us not speak of war among ourselves, my friend. We wished your folk no ill. We deeply regret what has happened and will labor to repair our fault. I regret our long absence, yet it was necessary. Raen and I were needed...elsewhere.“ Mara said. „And not even a god, or a goddess, can be everywhere at once.“ „Jephre sagt die Wahrheit, wie immer. Lasst uns nicht von Krieg untereinander reden, mein Freund. Wir wünschen Eurem Volk nichts Böses. Wir bereuen zutiefst, was geschehen ist, und wir werden alle Mühen auf uns nehmen, um diesen Fehltritt auszugleichen. Ich bedauere unsere lange Abwesenheit, doch sie war notwendig. Raen und ich wurden...woanders...gebraucht.“, erklärte Mara. „Und nicht einmal ein Gott, eine Göttin kann überall gleichzeitig sein.“
„As for you, Sai,„ she said, turning to Lucky, „One night a year with your woman and your children I will grant you. But not in the flesh. The temptations are too strong for you, I see. It was a mistake to let you hold the flesh so long. I apologize to the rest of you. Now, go and make your farewells. You are dismissed.“ „So wie Ihr, Sai.“, wandte sie sich an den Glücksbringer. „Ich werde Euch im Jahr eine Nacht mit Eurer Frau und Euren Kindern gewähren. Aber nicht in körperlicher Gestalt, Eure Gefühle sind zu stark für Euch, wie mir scheint. Es war ein Fehler, Euch so lange Zeit unter den Menschen wandeln zu lassen. Ich entschuldige mich hierfür bei den Euren. Nun geht und nehmt Abschied. Ihr seid entlassen.“
The knight and ranger vanished, but the elves remained. The golden skinned one spoke to Mara, „Watch these new folk of yours more carefully, Lady Mara. We are a patient people, and kindly disposed to other sentient races, yet there are limits to our patience. Take warning.“ Then the elves too were gone. Der Ritter und der Waldläufer gingen, doch die Elfen blieben. Der goldhäutige sprach zu Mara: „Achtet gut auf Euer neues Volk, Herrin Mara. Wir sind geduldig und stehen anderen fühlenden Rassen aufgeschlossen gegenüber, doch auch unsere Geduld hat ein Ende. Seht dies als Warnung.“ Dann gingen auch die Elfen.
Lucky fell to his knees, clutching at Mara's robe, his face a mask of anguish, „Lady, wait! I implore you. Am I never to feel again? Never? It is more than I can bear. The rest of you can assume mortal form on occasion. Better I should have died naturally, and gone to rest,„ he added bitterly. Der Glücksbringer fiel auf die Knie, ergriff Mara's Robe, sein Gesicht eine Maske der Seelenqual. „Herrin, wartet! Ich beschwöre Euch. Werde ich nie wieder fühlen können? Niemals wieder? Das ist mehr, als ich ertragen kann. Ihr übrigen könnt Eure sterbliche Gestalt annehmen, wann immer Ihr wollt. Ich wäre besser einfach gestorben, um meine Ruhe zu finden...“
Mara considered, frowning. „Others have paid dearly for the life you have stolen. Their spirits are not at rest; they too will exact payment. And yet...very well. If you will labor to repair the damage you have done, then you may on occasion assume bodily form, but not as human. Wolf shape shall be yours, in return for the kindness you showed Grellan.“ Mara wog seine Worte ab, missbilligte sie: „Andere haben bitter für das Leben, das Ihr gestohlen habt, bezahlt. Ihre Seelen werden nicht ruhen; auch sie wünschen, dass ihnen Gerechtigkeit widerfährt. Und doch...nun gut. Wenn Ihr den Schaden, den Ihr angerichtet habt, wieder in Ordnung gebracht habt, könnt Ihr wieder eine sterbliche Form annehmen. Doch keine menschliche, sondern die eines Wolfs. Als Gegenleistung dafür, wie gütig Ihr gegenüber Grellan wart.“
And she was gone, leaving Lucky standing alone, barefoot. Josea ran to him and clasped him...oh, how thin and cold he was! Und dann ging sie, ließ ihn allein zurück, barfuß. Josea rannte zu ihm und umschlang ihn... Er war so dünn und kalt!
„What is it, dearest? Who were they? What does it mean? Oh, don't leave us!“ „Was war das, Liebster? Wer waren sie? Was bedeutet dies? Oh, verlasse uns nicht!“
„I must,„ he said, shivering. „I have stayed far too long. My dearest, I am Luck itself. I was born with the talent, though mortal as yourself. My lord took me for a soldier. I was killed in my first battle, even as the battle was won. I ever brought luck to others, never to myself, never. Ebonarm appeared to me, said I had an interesting talent and offered me immortality if I would agree to spread my luck about.“ „Ich muss.“, sagte er, erschauernd. „Ich bin zu lange geblieben. Meine Liebste, ich bin das Glück. Ich wurde mit dem Talent geboren, doch war so sterblich wie Du. Mein Herrscher nahm mich als Soldaten, ich wurde auf dem Schlachtfeld getötet, doch die Schlacht wurde gewonnen. Ich brachte immer anderen Glück, doch nie mir selbst, niemals. Ebenerz-Arm kam zu mir, wies auf meine interessante Gabe hin und bot mir Unsterblichkeit an, wenn ich zustimmte, mein Glück auf der Welt zu verteilen.
„He said the gods were overworked, seeing to events, and constantly quarreling over what should happen. He thought that I could balance things out naturally with my inborn talent. I was young. I'd barely lived. I didn't want to die, so I agreed, and Ebonarm said that I could keep my body for a time. I wouldn't age or die, but I would fade slowly, as you have seen. I am nearly eighty now. I did as he bade for many years. Then I met you, and found myself trapped by your need, I think. I was your Luck, you see, what you needed. And truth is, I needed you, too, my dear love. „Er erklärte mir, dass die Götter zuviel Arbeit hätten, Geschehnisse beobachteten, und ständig darüber stritten, was denn geschehen sollte. Er dachte, dass ich den Lauf der Dinge mit meinem Talent in Balance halten könne. Ich war jung, hatte kaum gelebt und ich wollte noch nicht sterben. Also nahm ich sein Angebot an, und Ebenerz-Arm sagte, dass ich meinen Körper für einige Zeit behalten könne. Ich würde nicht altern oder sterben, doch langsam welken, wie Ihr es erlebt habt. Ich bin nun fast achtzig Jahre alt. Ich tat viele Jahre, was er von mir verlangte. Dann traf ich Euch, und ich fand mich selbst durch Eure Wünsche gefangen, glaube ich. Ich war Euer Glück, wie Ihr seht, war, was Ihr brauchtet. Und die Wahrheit ist, dass ich Euch brauchte, meine teure Liebe.“
„Yet while I've stayed here, my luck has spread like ripples, strongest in the center, weak along the edges until there's none at all in Morrowind and High Rock and the Wilderness to the south, and the folk are dead or chained in slavery. Also I've brought luck only to the Nords among whom I've lived, so that the wood elves have fled and the ice elves have died. Now I must go, and bring Luck back to them and redress the balance, as it should have been.“ „Und während ich hier blieb, breitete sich mein Glück wie eine Flechte aus, am stärksten im Zentrum, schwach an den Enden, und in Morrowind, Hochfels und der Wildnis im Süden gar nicht mehr vorhanden, so dass die Völker dort starben oder unter das Joch der Sklaverei gezwungen wurden. So brachte ich nur den Nord um mich herum Glück, die Waldelfen mussten fliehen und die Eiselfen starben. Nun muss ich gehen, um diesen das Glück zurückzugeben und alles ins Lot zu bringen, so wie es auch hätte sein sollen."“
He went to the children's rooms and kissed them as they slept, while his tears fell on them. Then he said, „I'll be with you one night each year, though you will not see me. Yet you will feel my presence, dearest. Oh, and I could never speak of love or marriage...but know I love you, as no man or god loved woman.“ Then he kissed her one last time, and was gone. Er ging in die Zimmer seiner Kinder und küsste sie, während sie schliefen, seine Tränen fielen auf ihre Gesichter. Dann sagte er: „Ich werde bei Euch sein, eine Nacht im Jahr. Auch wenn Ihr mich nicht sehen könnt, werdet Ihr doch meine Anwesenheit spüren, meine Schätze. Oh, und ich konnte nie von Liebe oder Heirat sprechen... Aber wisst, dass ich Euch liebe, wie nie zuvor ein Mann oder ein Gott eine Frau geliebt hat.“ Dann küsste er sie ein letztes Mal...
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Mats stopped talking at last. The fire had burned down to ashes. Edward drew a long breath. Mats schwieg nun. Das Feuer war bis auf die Glut heruntergebrannt; Edward holte tief Luft.
„That's some story,„ Edward said. „Is it true?“ „Das ist wahrlich eine Geschichte. Ist sie wahr?“
„Are you calling my grandmother a liar? I know she used to leave a bit of food and a bowl of milk out on winter nights. 'For the Wolf,' she said. And we Nords hold it very unlucky to attack a wolf unless it attacks you. It just might be Sai! „Nennst Du meine Großmutter eine Lügnerin? Ich weiß, dass sie in Winternächten immer etwas Essen und eine Schale Milch draußen stehen ließ. 'Für den Wolf', sagte sie. Und wir Nord halten es für Unglück bringend, einen Wolf anzugreifen, solang er nicht Dich angreift. Es könnte Sai sein!
„My grandmother said she got the tale from her great-grandmother, and her great was Josea herself. So she said. Or maybe it was her great-great-grandmother. I get lost there. Anyway it happened during the reign of King Vrage the Gifted, like I said, when the Nords invaded Morrowind and High Rock. It took Sai a hundred and fifty years to get things set right again, and he needed a lot of help. From Moraelyn's brothers and father, among others. The dark elves and Bretons have been lucky to get their lands back, you see, and it's been hard times for Skyrim folk, although once your luck builds up the way theirs did, it takes a long time to really run out altogether. And Sai didn't make the same mistake again. He's been spreading luck around ever since. Otherwise folk get arrogant and start thinking they're entitled to more than others. Yet he's kept his promise. You see, I'm his descendant and once a year I feel his presence. That was tonight.“ Meine Großmutter erzählte, dass sie die Geschichte von Ihrer Urgroßmutter gehört hatte, deren Urgroßmutter Josea selbst war. So sagte sie. Oder vielleicht war sie ihre Ururgroßmutter, da blicke ich nicht mehr ganz durch. Jedenfalls trug sich dies während der Regentschaft von König Vrage dem Begnadeten, wie ich sagte, als die Nord Morrowind und Hochfels eroberten. Es kostete Sai einhundertfünfzig Jahre, um alles wieder auszugleichen, und er brauchte viel Hilfe. Von Moraelyn's Brüdern und Vater, und anderen. Die Dunkelelfen und die Bretonen waren glücklich, ihre Länder wiederzuerlangen, und es waren schwere Zeiten für die Skyrim, auch wenn einmal erlangtes Glück lange braucht, um zu vergehen. Und Sai beging niemals wieder so einen Fehler. Er verteilte seitdem sein Glück gerecht. Denn sonst würden die Völker arrogant und hielten sich für besser als andere. Er hielt sein Versprechen. Wie Du siehst, bin ich ein Nachkomme Sai's, und einmal im Jahr spüre ich seine Anwesenheit. Das war heute.“
„I thought being a god means you can do just as you please,„ Edward said. „Ich dachte, ein Gott zu sein, bedeute, zu handeln, wie man es wünscht?“
„Well, they can, you see. Sai did, for awhile, but he and his fellow gods weren't pleased with the results. There's rules to being a god, it seems, just as there are rules to being a man or a boy.“ „Nun, man kann, wie Du siehst. Sai tat es für gewisse Zeit. Aber seine göttlichen Gefährten waren nicht sehr erfreut über die Auswirkungen. Es gibt Regeln für Götter, so wie es auch Regeln für Männer und Jungen gibt.“
„Who makes the rules then?“ Edward demanded. „Und wer stellt diese Regeln auf?“ fragte Edward.
Mats laughed. „Best save that question up for the Archmagister. It's much too deep for me! Well, I don't know about you, but I'm going to have a drink. I'm parched after so much talking and then rouse Mith, so I can sleep myself.“ Mats lachte. „Heb Dir diese Frage am besten für den Erzmagier auf. Die geht mir zu tief! Nun, ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich brauche etwas zu trinken. Meine Kehle ist ganz trocken vom vielen Reden. Dann wecke ich Mith, und ich lege mich etwas schlafen.“
„Mats, I was taught that Moraelyn's father and brothers were just raiders and that the Nords were the real owners of the lands they took. That the dark elves come up out of the ground and raid for meanness and profit.“ „Mats, ich dachte, dass Moraelyn's Vater und Brüder nur Raubritter waren, und die Nord die wahren Besitzer der eroberten Länder, dass die Dunkelelfen aus der Tiefe kamen und für Ruhm und Reichtum stritten.“
„Moraelyn's father, Kronin, and his brothers, Cruethys and Ephen, took to raiding after the Nords drove them out of Ebonheart. Guerilla warfare isn't pretty, but neither is losing your homeland. Human memories of that time are faded hand-me-downs, but there's a fair number of dark elves who lived through it still around. Moraelyn's aunt Yoriss for one, she who rules in Kragenmoor. Oh, there's some dark elves still, along the borderland in Blacklight, who are just thieves and kidnappers, no question. They have holds up in the mountain caverns and raid farms and villages in east Skyrim. But Moraelyn's folk have naught to do with them, leastways not since they regained their own lands in Morrowind. Moraelyn hates the raiding. He'd stop it if he could.“ Mats sighed. „Moraelyn's Vater, Kronin, und seine Brüder, Cruethys und Ephen, nahmen den Kampf gegen die Nord auf, nachdem diese sie aus Ebenherz vertrieben hatten. Guerillakampf ist nicht schön, aber schlimmer ist, Deine Heimat zu verlieren. Die Erinnerungen der Menschen verblassten mit der Zeit, aber es gibt ein paar Dunkelelfen, die aus dieser Zeit stammen. Moraelyn's Tante Yoriss zum Beispiel, die in Kragenmoor regiert. Oh, natürlich gibt es auch noch Dunkelelfen, welche die Grenzregion in Schwarzlicht als Diebe und Entführer heimsuchen, keine Frage. Sie haben Lager hoch in den Berghöhlen und Gehöfte und Ortschaften in Ost-Skyrim. Aber Moraelyn's Volk hat nichts mehr mit ihnen zu tun, letzten Endes nicht mehr, seit sie ihr eigenes Land in Morrowind wiedererlangt haben. Moraelyn hasst das Raubrittertum, er würde es stoppen, wenn er könnte.“ Mats seufzte.
„Why can't he?“ „Wieso kann er es nicht?“
Mats yawned widely. „That's a matter of politics and power, boy. You ask him about it, and you'll likely get more answer than you want, for once. Me, I'm off to bed. Good night.“ Mats gähnte ausgiebig. „Das ist eine Sache der Politik und Macht, Junge. Frag ihn danach, und Du wirst mehr Auskunft darüber kriegen, als Dir beliebt. Ich gehe nun schlafen. Gute Nacht.“


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Anmerkungen

  1. Die deutsche Übersetzung wurde von Cato d. Ä. unter Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 veröffentlicht.
  • Namensnennung 2.5
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