Flaccus Terentius

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Flaccus Terentius war ein Kaiserlicher aus Bravil und Gelehrtengesandter im Auftrag der Kaiserregentin Clivia Tharn. Bekannt ist er für seinen Versuch der Überarbeitung des Kaiserlichen Reiseführers für Tamriel. Dafür reiste er von 2Ä 573 bis 581 durch ganz Tamriel.

Leben

Frühes Leben

Flaccus Terentius wuchs in Bravil in Cyrodiil auf, wo er bald zu einem begnadeten Maler wurde. Er hielt die Landschaften südlich des Rumaresees auf Leinwand fest und malte unter anderem für das Braviler Bordell Gemälde in suggestiven Wasserfarben.[1] In Bravil fand Flaccus in Iris seine erste Geliebte, die jedoch im Kampf starb. Sein Cousin Postumianus Terentius trat der Vierten Legion bei.[2] Mactator Caprenius, der der Familie Terentius diente,[3] war ein guter Freund von Flaccus.[4]

Flaccus Terentius suchte bald nach Höherem und so zog er in die Kaiserstadt, um sein Glück zu finden. Seine Künste waren dort wenig gefragt und Flaccus hielt sich mit Straßenportraits über Wasser, jedoch lernte er in der Stadt Honoria Lucasta kennen, die seine Gemälde mochte und in die Flaccus sich verguckte.[1]

Auftrag des Kanzlers

Über Honorias Vater, den Ratsherrn Pheumus Lucasta, erregte Flaccus schließlich die Aufmerksamkeit von Großkanzler Abnur Tharn. In einem Treffen mit ihm bot Abnur Flaccus an, die Nachfolge als Kurator der Kunst in der Kaiserlichen Bibliothek zu übernehmen, da die derzeitige Kuratorin Agrippina Gallus bald in den Ruhestand ginge. Bevor es soweit sei, solle er jedoch den unter Leovic in 2Ä 573 begonnenen Kaiserlichen Reiseführer überarbeiten und dazu durch halb Tamriel reisen.[1] Obwohl Flaccus niemals weiter von Bravil entfernt war als Bruma,[5] nahm er die Aufgabe in Hoffnung auf die Hand von Honoria an und wurde zum Gelehrtengesandter ernannt.[1] Abnur wies ihn an, die Zeichen des Umbruchs in Tamriel zu sammeln und zu verschriftlichen[5] und schickte Briefe an Banken in ganz Tamriel, damit diese Flaccus auf seiner Reise mit Münzen unterstützten.[1] Am sechsten des Regenhand in 2Ä 578 begann Flaccus schließlich die Arbeiten am Reiseführer, den er seiner Liebsten Honoria Lucasta widmete und welcher durch die Kaiserliche Geografische Gesellschaft veröffentlicht werden sollte.[5]

Beginn der Reise: Hochfels

Mit einem Schiff der Goldküsten-Handelskompanie brach Flaccus Terentius nach Hochfels auf.[1] Den Großteil der Überfahrt wurde Flaccus Terentius von Seekrankheit geplagt, bis das Schiff endlich die Küste der Iliac-Bucht erreichte. An Land fragte Flaccus einen Jungen nach dem Weg nach Wegesruh, doch führten ihn die Beschreibungen des Knaben durch ein Dreughgebiet. Als er schließlich Wegesruh erreichte, beobachtete er die Bewohner der Stadt, redete mit der Priesterin Gidric und hatte gar eine kurze Audienz bei König Emeric Kamberland.

Flaccus Terentius verließ die Stadt schließlich gen Norden und traf auch Schwester Jerique, die ihm eine Einladung zur Abtei der Ausgestoßenen aussprach. Flaccus lehnte ab, doch als er des Nachts beim Schlafwandeln auf eine Kultstätte der Überirdischen Träumer stieß, brachte Jerique ihn zurück zur Taverne. Flaccus schlug daraufhin seinen Weg nach Neutor in Kluftspitze ein. Er reiste bis Schornhelm, verblieb jedoch nicht lange, sondern setzte seinen Weg mit dem Löwengardisten Mannick Noellaume nach Glenumbra fort. Bei Cath Bedraud trennten sich beide und Flaccus setzte seinen Weg durch das Vettelfenn fort. Im Fenn traf Flaccus auf den Beldama-Wyrd, bei dem er für eine Nacht unterkam. Auf seiner Weiterreise traf er einen alten, reisenden Händler, der sich jedoch als Werwolf entpuppte. Flaccus konnte sich gerade noch ins nahe Deleynsmühl retten, bevor er erwischt wurde.

Von Deleynsmühl suchte Flaccus seinen Weg nach Dolchsturz. Im Rosenlöwen traf er auf einen Rothwardon namens Uwafa, der ihn verzauberte und nach draußen lockte. Benebelt von Uwafas Zauber konnte dieser Flaccus Terentius mühelos in der Dunkelheit der Nacht festbinden. Nur durch ein Hund, der Uwafas Treiben mit einem Bellen kommentierte, wurde die Aufmerksamkeit der Stadtwache auf Uwafa gelenkt und dieser flüchtete. So war Flaccus vorerst in Sicherheit.[6]

Abstecher nach Hammerfall

Von Dolchsturz aus nahm Flaccus Terentius das Schiff nach Schildwacht. Bereits auf der Überfahrt erzählte ihm Wisr al-Maeen wie wichtig das Schwert in der rothwardonischen Kultur ist. In Schildwacht angekommen suchte Flaccus den Palast von Schildwacht auf und wurde nach zwei Stunden des Wartens von König Fahara'jad zur Audienz empfangen. Der König hieß ihn freundlich in seiner Stadt willkommen und gab ihm eine Bemächtigung, mit der Flaccus alles, was er für seine Reise brauchte, gratis von den Händlern nehmen konnte. Zudem sprach Fahara'jad an den Reisenden eine Einladung zur Hochzeit seiner Tochter Lakana mit Herzog Nathaniel Kamberland aus. Gegen Ende der Hochzeit wurde Flaccus von Maximian Memmius konfrontiert, da dieser dachte, die Aufgabe des reisenden Gelehrtengesandten wäre es, Informationen über das Dolchsturz-Bündnis zu sammeln. Dieser lies den ahnungslosen Flaccus aber wieder in Ruhe.

Bei einem Rundgang durch die Stadt sah Flaccus Uwafa in der Menge. Er verfolgte ihn mit Rufen, wurde jedoch von den Straßen weg in einen Hinterhof gelockt und ohnmächtig geschlagen. Uwafa schaffte den bewusstlosen Flaccus in vom Wurmkult besetzte Krypten in der Ahnenkunft nahe der Stadt und verpasste ihm mit einen Brandeisen das Zeichen des Schwarzen Wurms. Bevor Uwafa ihn als Blutopfer für Molag Bal darbringen konnte, drangen allerdings die Ash'abah in die Krypten ein, vertrieben den Kult und retteten Flaccus. Flaccus beleitete den Stamm weiter nach Osten. Nach Angriffen von Dünenbrecher und Riesenskorpionen, fiel der Kaiserliche beinah dem verführerischen Gesang der Lamien zum Opfer, wurde jedoch von der Rothwardone Barahar gerettet. Nach einem kurzen Abstecher nach Bergama, wo die Ash'abah einen Geist bannten, reisten sie weiter nach Tu'whaccas Thron. Während die Ash'abah dort das Ritual der königlichen Ruhe durchführten, stolperte Flaccus Terentius in die Krypta von Ra Boshek, auf dass seine Mumie erwachte und in die Wüste floh. Die Ash'abah verfolgten den Untoten nach Lekis Klinge, wo Marimah persönlich sie im Kampf niederstreckte. Die Ash'abah verließen daraufhin den Unglücksbringer Flaccus und dieser reiste mit der Fähre von Jad nach Immerfort. Noch auf der Reise wurde er durch das Zeichen des Schwarzen Wurms mit Alpträumen von Mannimarco geplagt.[7]

Bangkorai und Reik

Nach einer kurzen Erkundung von Immerfort wurde Flaccus Terentius eine Audienz beim König gewährt. Flaccus wurde empfangen von König Eamond, seiner Frau Arzhela, ihrem gemeinsamen Sohn Adrien, sowie vom orkischen König Kurog gro-Orsinium, der gerade zu Gast in Immerfort war. Kurog bot Flaccus eine Passage durch den Pass nach Wrothgar an, die die der Gelehrtengesandte annahm. Er schloss sich jener orkischen Karawane Richtung Orsinium an, die auch von Prinz Adrien begleitet wurde und erfuhr auf der Reise von den Orks Loghorz und Gudrig gro-Murtag mehr über die orkische Kultur. Die Karawane folgte der Jehannastraße und wurden von Häuptling Godrun des Murtag-Klans empfangen, der Flaccus Schert und Schild schenkte. Nach der kurzen Rast folgte die Karawane weiter der Jehannastraße, an dessen Seiten Edgar Thenephan Totems der Reikmannen entdeckte. Tatsächlich wurde die Karawane kurz darauf angegriffen und Edgar getötet. In dem Chaos kämpfte sich Adrien mit dem Großteil der Karawane geradewegs Richtung Orsinium durch, doch wurden Flaccus und einige andere umzingelt und von den Reikmannen gefangen genommen.

Zu Ehren Hircines wurden die Gefangenen bewaffnet und traten gegen die Reikmannen im Kampf an, wo sie allesamt starben. Nur Flaccus selbst wurde dieses Schicksal erspart, da er für Caddach, den Despoten von Markarth, ein Portrait anfertigen sollte. Es kam anders als geplant, da Mannimarco gerade in Markarth verweilte und mit dem Despoten verhandelte: Mannimarco beanspruchte Flaccus für sich selbst und nahm ihn gefangen. Kurz darauf wurde der Gelehrtengesadter der Kaiserinregentin von Javad Tharn in die Tiefen von Nchuand-Zel geführt. Durch ein Ritualmesser verletzt, konnte Flaccus sich befreien und versuchte einen Ausgang zu finden, wurde jedoch von Unheilsbruten und Clannbanns in die Enge getrieben. Es wäre Flaccus' Ende gewesen, wäre nicht just in dem Moment Vanus Galerion auf der Suche nach Mannimarco aufgetaucht, hätte die Daedra verbannt, Flaccus geheilt und sich zusammen mit ihm nach Windhelm teleportiert.[8]

In der Kälte Himmelsrands

In Windhelm angekommen, verließ Galerion Flaccus, um sich mit dem Magister der örtlichen Magiergildenhalle zu beraten. So schaute sich Flaccus allein in der ihm fremden Stadt um. Auf seinem Weg kam er zur Steinfausthalle, wo Jorunn Skaldenkönig vorübergehend residierte. Bei Flaccus' Ankunft sah er Jorunn, wie er die vielen Gäste der Halle mit der Laute unterhielt. Ihn für einen normalen Barde haltend, sprach Flaccus Jorunn an, bevor er seinen Fehler erkannte. Als Wiedergutmachung forderte Jounn den Kaiserlichen auf, ein Limmerick über Eggvard zu dichten. Zu seinem Überraschen lachten die Nord über den kleinen Spaß. Etwas später stellte Jorunn dem Kaiserlichen seine Thane Mera Sturmmantel vor, die Flaccus etwas durch die Stadt führte und ihn dabei zum mehreren Gelegenheiten zum Trinken einlud. Beim anschließenden Versuch seinen Rausch auszuschlafen, wurde Flaccus wieder von Alpträumen mit Mannimarco geplagt.

Später führte Mera Sturmmantel Flaccus in die Taverne zum Nüchternen Nord, wo sie ihn ihren Waffenbruder Holgunn Einauge vorstellte. In seinem betrunkenen Zustand schlug Flaccus eine Jagd vor, die auf den nächsten Morgen verlegt wurde. Neben Flaccus selbst, Mera und Holgunn nahmen an dieser Jagd auch Thorbjolf der Rote und Ingjard Steinhand teil. In feste nordischer Pelzkleidung gehüllt, machte sich die kleine Gruppe auf, um im Velothigebirge Säbelzahnkatzen zu jagen. Einige Säbelzahnkatzen wurden von den Jägern erlegt, ehe die Spuren geradewegs in die Ruinen von Skuldafn führten. Da die Nords den alten Drachentempel nicht betreten wollten, kehrten sie um. Bei den heißen Quellen der Ostmarsch entdeckten die Jäger Spuren eines Riesen, den sie verfolgten. Flaccus selbst blieb bei den Quellen zurück, um sich aufzuwärmen und zu zeichnen, doch verlor er in einem plötzlich auftretenden Nebel den Sichtkontakt zu seinen Gefährten. Im Nebel herumirrend konnte Flaccus die Jäger nicht wiederfinden. Stattdessen stieß er auf einen Frosttroll, der ihn attackierte. Glücklicherweise kam gerade zur Rechten Zeit der Herold der Gefährten, Vigrod Gespenstertod, mit seinen Schildbrüdern Uli und Rargal vorbei, um den Troll zu töten. Die Gefährten führten den Kaiserlichen zu ihrer Fahlsteinhalle und baten ihm ein Bett. In der folgenden plagten Flaccus aber erneut Alpträume und als er aufwachte befand er sich vor den Toren Riftens. Von dort aus zog der Gelehrtengesadte weiter nach Morrowind.[9]

Reise durch Morrowind

Die Karawane von Fenrig und Roggvir zog durch die Feste Virak hindurch nach Kragenmoor, wo sie eine kurze Rast einlegten und Flaccus die Kultur der Dunmer erstmals bewundern konnte. Die Karawane blieb dort jedoch nicht lange, ehe sie weiter nach Deshaan zog. In Gramfeste angekommen verabschiedete sich Flaccus von den unliebsamen nordischen Begleitern. Flaccus suchte in einer Eckschenke seine Ruhe, doch war sie ihm nicht vergönnt. Statt in Ruhe trinken zu können, wurde er von einem Dunmer zu einem geheimen Treffen der Spione aus Kvatch in den Keller der Eckschenke geführt, da der Elf ihn mit Festus Silius verwechselte. Kurz darauf wurde der Keller von den Ordinatoren gestürmt und Flaccus verlor im Getümmel sein Bewusstsein.

Als er aufwachte, fand sich Flaccus in den Gemächern des Tribunalstempels wieder und ein Ordinator führte ihn zum Treffen mit der Göttin Almalexia. Diese hieß Flaccus willkommen und wies Magistra Urili Vox an, Flaccus durch ihre Ländereien zu führen, damit dieser die dunmerische Kultur kennen lernt. Vox führte Flaccus zuerst zu einem lokalen Aschländerlager, bevor sie die Farmen und Gehöfte Deshaans besuchten. Nach Gesprächen mit dem Netchbauern Rolves Romoran und dem Guarhirten Llynth, führte Bathrone Rendo Flaccus durch die Dunkelschattenkavernen. Die Gruppe umging Silmindel und besuchten den großen Schrein des Heiligen Veloth. Allein gelassen, zeichnete Flaccus das Innere des Schreins ehe Rendo zurückkehrte und in Vox' Auftrag nach Sturmfeste führte.[10]

In den Sümpfen Schwarzmarschs

In Sturmfeste angekommen, wurde Flaccus vom Argonier Meeleeh-Een begrüßt. Bei einem Treffen mit Sturmfestes argonischer Vizekanonikerin Heita-Meen, stellte diese ihren Eibruder Einsame-Stacheln an die Seite des Kaiserlichen, um ihn durch Sturmfeste zu führen. Einsame-Stacheln zeigte Flaccus die Straßen der Stadt und die Baracken der Wache, bevor Flaccus ihn überredete, ihn tiefer in die Sümpfe zu führen.

Die beiden besuchten die Stätte von Muttermoor, wo der Kaiserliche erstmals die Xanmeer-Baukunst sah und zeichnete. Obwohl Flaccus von einem Krokodil angegriffen wurde, überredete er Einsame-Stacheln dazu, ihn noch tiefer in die Sümpfe zu führen. Am Brutsumpf angekommen, ärgerte sich einer der Hüter der Schalen über den Besuch und beschwor eine Wolke von Histmagie. Flaccus floh vor der Magie in die Sümpfe. Er umging einen Kampf zwischen Wamasu und drei Irrlichtern, merkte jedoch bald, dass er in den Tiefen der Schwarzmarsch ohne Führer verloren war. Aus einem unglücklichen Treffen mit einer Irrlichtmutter und der inneren Folter durch Mannimarco versuchte Flaccus tiefer in die Sümpfe zu fliehen.

In den Sümpfen, an einem Sithisschrein, wurde Flaccus von Schattenschuppen aufgespürt, die ihn für einen Sklavenjäger hielten und ihn in ihre Enklave Hei-Halai brachten. Flaccus sollte sich schließlich in Sturmfeste für seine angeblichen Verbrechen verantworten, doch bürgte Heita-Meen für den Kaiserlichen. Flaccus zog schnellstmöglich weiter in den Dunkelforst.[11]

Elsweyr, Land der Katzen

Mit einer Fähre überquerte Flaccus Terentius den Niben, ohne seine Heimat Bravil zu besuchen. Er setzte seinen Weg nach Stromfeste fort. Dort suchte er, ängstlich darüber, wieder in die Hände des Wurmkults geraten zu können, eine Mitreisegelegenheit nach Düne. Trotz Beleidigung von Seiten des Khajiit begleitete Flaccus die Karawane von Ma'rashirr. Auf der Reise versuchte Flaccus die Karawanenwachen, allen voran Ra'tassa, zu kultivieren. Auf der Reise wurde die Karawane von Goblins angegriffen. Während die Wachen kämpften, schaute Ma'rashirr dem Kampf vergnügt zu. Nach dem Kampf stieß die Karawane auf das Lager der Goblins. Flaccus studierte die Haut und rüstung und stellte dabei die gelbliche Haut und Blasen am Mund der Gblins fest, die er als Symptom der Knahaten-Grippe zu erkennen glaubte.

Bei der Ankunft in Düne und dem anschließenden Abschied, schenkte Ma'rashirr dem kaiserlichen Mitreisenden einen gelben Schreibstift. Seinen Besuch in der Stadt nutzten Flaccus, um durch die Straßen zu laufen und lokale Spezialitäten wie karamelisierte Ziegennippel oder Tenmar-Aprikosenlikör zu probieren. Er kehrte im Teehaus Süßer Überfluss ein, doch bemerkte dort, dass er von anderen Kaiserlichen beobachtet wurde. Glaubend, dass diese dem Wurmkult angehörten, floh Flaccus aus dem Teehaus und durch die Straßen. Um sich in Sicherheit zu bringen, folgte er den Geräuchen der Menge und stolperte dabei geradewegs durch das Doppeltor der Thizzrini-Arena. Flaccus, der nicht wusste, was gerade geschah, wurde von Jobasha-do mit einer Waffe in der Hand in die Arena geschoben. Flaccus war gezwungen, sich Seite an Seite mit Zara gegen die entgegenkommenden Senchetieger und einem großen Oger namens Der Professor zu bestehen. Während der Kaiserliche versuchte, nicht unter den wuchtigen Schlägen des Ogers zu fallen, machte siw khajiitische Gladiatorin ihn nieder. Nach dem bestandenen Arenakampf bat Flaccus Zara, ihn zum Schutz zu begleiten.

Zara führte Flaccus zum Tempel der Zwei Monde in Düne. Bei einem Treffen mit Mondbischof Hunal lud dieser Flaccus und Zara zu einem Essen ein, dem auch Telenger beiwohnte. Der altmerische Magier plante in Kürze zurück zu den Sommersend-Inseln zu segeln und Flaccus schloss sich an. Zara blieb in Düne zurück.[12]

Übersetzen nach Sommersend

In 2Ä 580 bestiegen Telenger und Flaccus in Arenthia ein Schwanenschiff, welches über den Strid und die Abekäis in Richtung Auridon segelte. Auf der langen Reise beschwörte Telenger zur Unterhaltung einige Atronachen. Ein Feuerkobold fackelte dabei fast Flaccus' Hose ab.

In Ersthalt angekommen bekamen die beide gerade mit, dass die lang verschollene Kronprinzessin Ayrenn in die Heimat zurückkehrte. Sie schritt stolz von anlegenden Schiff, beachtete den Kaiserlichen kaum und begann die Führung über die geplanten Feierlichkeiten zu übernehmen. Flaccus und Telenger schlossen sich der Prozession zum Königspalast und dem üppigen Festmahl an. Auf dem fest stellte Telenger Flaccus den alten Hofnarren Falarel vor. Dieser führte beide in die Gruften des Kastell Rilis', wo Falarel immer wieder den Geist seines alten Meisters Rilis XII sah. Tatsächlich trat in diesem Moment Rilis XII in Erscheinung und vor Schreck stieß Flaccus Terentius an eine brüchige Säule, die Falarel unter sich begrub. Telenger und Flaccus wurden von Wachen für den Tabubruch des Eindringens in die Gruften aufgegriffen. Flaccus wurde von den Inseln verbannt und auf ein Schiff nach Valenwald gebracht.[13]

Verloren im Valenwald

Auf der Nachtreiher segelte Flaccus Terentius nach Valenwald. Erst durch den Mitreisenden Borongothlor erfuhr Flaccus das genaue Ziel der Überfahrt: die Hafenstadt Velynhafen. Kaum im Hafen angekommen, griffen Maormer den Hafen an. Flaccus versteckte sich vor den folgenden Kämpfen und kam nur heraus um eine vom Kai gefallene bosmerische Baumthane aus dem Wasser zu ziehen. Nachdem die Schlacht am Hafen vorrüber und die Maormer vertrieben waren, bat die Baumthane namens Serenarth dem Gelehrtengesandten der Kaiserregentin an, dass er ihre Karawane nach Eldenwurz begleiten könne. Flaccus sagte zu. Serenarths Karawane zog durch den dichten Dschungel und wurde dabei von Reifzecken, Würgern und Zweiglingen terrorisiert. An einem Wasserfall sah Flaccus gar eine Nereïde.

Schließlich erreichte die Karawane Eldenwurz. Dort angekommen, zeichnete der Kaiserliche zuerst den Eldenbaum und wartete auf Mactator Caprenius, der ihn aus dem Valenwald zurück nach Cyrodiil bringen sollte. Nach ein paar Tagen wurde jedoch klar, dass Falarel Flaccus in seinen Träumen und gar im wachen Zustand verfolgte. So fand der Kaiserliche kaum Ruhe und wand sich mit Bitte um Hilfe gar an den Geschichtenweber Thorongil. Thorongil führte Flaccus an einen heiligen Baum Y'ffres und gab ihm eine Pfeife mit getrockneten Käfern. Diese sollten seinen Geist befreien. Erstmals fand Flaccus wieder tiefen Schlaf, doch als er in Einsamkeit in der Hütte erwachte, plagten ihn wieder Alpbilder. Schließlich schlafwandelte er und fand sich mitten im Dschungel wieder. Auf seltsame Weise wurde er beim Schlafwandeln nach Gilvertal/Gil-Var-Tall gezogen. Dort erwischten ihn Mannimarco und der Wurmkult.[3]

Traum und Realität verschwimmten für Flaccus. Zum Teil fand er sich in einer Hütte in Gilvertal wieder und wurde vom Xivilai Khefletak bewacht. Doch wenn er aus den Fenstern schaute, blickte er geradewegs nach Kalthafen. In Wachträumen erschienen Flaccus auf Molag Bals Ebene. Er wandelte durch das Reich des Vergessens, ohne wirklich dort zu sein. In Kalthafen sah er den blinden Prophet Varen Aquilarios, begegnete dem Magier Malkur Valor und sah Seelenberaubte, die zur Arbeit in den daedrischen Schmieden herangezogen wurden. Unter ihnen war auch Lyris Titanenkind. Nach und nach wurde Flaccus' Verstand brüchiger. Immer mehr Visionen (unter anderem von der Zerstörung Gilvertals, sowie daedrischer Horden in Bravil) befielen ihn, bevor er seinem Wahnsinn erlag.[2]

Mactaor Caprenius und zwei Jaqspur verfolgten in 2Ä 581 Flaccus Spur nach Gil-Var-Tall. Dort entdeckten sie nur noch Flaccus Notizen und den fast fertigen Reiseführer. Der Kaiserliche selbst ward verschollen.[4]

Ein geisterhaftes Überbleibsel

Als die Gruppe um Grundvik Kaltfaust noch in 2Ä 581 über die Sommersend-Inseln reiste, trafen sie dort den geqälten Geist von Flaccus. Roggvir der Gerüstete stritt sich mit dem Geist. Ingjard Steinhand, die der Gruppe ebenfalls angehörte, war überrascht und erkannte Flaccus. Sie bedauerte, dass er dem Geist nicht helfen könnte, aus den Klauen Molag Bals zu retten, woraufhin Flaccus wütend wurde und Ingjard angriff. Kurz darauf wurde Flaccus jedoch von den Ketten Kalthafens zurückgezogen.[14]

Familie

Hauptartikel: Familie Terentius

Anmerkungen

  • Namensnennung 2.5
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