Ruuvitars Einfall in Schattenfenn

Ruuvitars Einfall in Schattenfenn
Ruuvitar, Kommandant der Invasion
Datum	2Ä 582
Ort	Schattenfenn
Ausgang
Folgen
Konfliktparteien
Ebenherz-Pakt Erstes Aldmeri-Dominion
Befehlshaber
Vizekanonikerin Heita-Meen Vizekanoniker Hrondar † Vizekanonikerin Servyna Ruuvitar † Velya †
Verluste
mehrere argonische Dörfer hoch

Ruuvitars Einfall in Schattenfenn war ein strategischer Plan des ersten Aldmeri-Dominions während des Kriegs der Drei Banner, welcher in 2Ä 582 in Schattenfenn durchgeführt wurde. In der ersten Phase des Plans töteten Soldaten des Dominions heimlich Angehörige des Ebenherz-Pakts und nahmen ihre Gestalt an, um für Chaos zu sorgen. Später offenbarte das Dominion sich selbst, überfiel kleinere Siedlungen und wollte schließlich mithilfe des Mnemischen Eis die argonische Histverbindung lösen, um die Argonier zu schwächen.

Verlauf der Invasion

Phase 1: Die Hauträuber

Zu Beginn baute Ruuvitar seine Ausgangsbasis in Ten-Maur-Wolk, im Osten von Schattenfenn, auf. Dort rief er die Dremora Lyranth aus dem Reich des Vergessens, band sie und begann ihre Kraft abzusaugen.^[1] Dann zwang er Lyranth dazu, die Gesichter seine Leute zu wechseln,^[2] damit diese den Ebenherz-Pakt infiltrieren konnten.

Durch Lyranths Essenz und Histsaft entdeckte Ruuvitar die Möglichkeit, die Haut eines Toten zu kopieren, dessen Erinnerungen zu klauen und ihr Aussehen anzunehmen.^[1] Durch einen präzisen Schnitt in der Brust,^[3][4] nahe des Herzens,^[5] wird ein Tropfen Blut für die Formung erlangt.^[2] Schon bei Berührung mit dem Histsaft nimmt man das Aussehen des Verstorbenen an,^[6][7] man trägt dabei jedoch auch einen süßen Geruch von Verwestung, Sumpfwasser und verbranntem Laub,^[8] der dem Geruch des Todes gleicht.^[9] Einmal in die Rolle geschlüpft, werden die ersten Hautschichten des Toten magisch verbrannt.^[4][6] Die Verwandlung liegt nun auf dem Hauträuber, erlischt aber, so dieser stirbt.^[10]

Mithilfe der Hauträuber infiltrierten die Dominion-Soldaten Sturmfeste und bauten ein von Velya geführtes Lager unter Silyanorn auf. Sie begingen Morde an Dunmern, die sie den Schattenschuppen unterjubelten und so das Misstrauen zwischen den Völkern in der Stadt vergrößerten.^[11][12] Schließlich wurde Vizekanoniker Hrondar in das unterirdische Lager entführt.^[13] Ein Held des Paktes drang in das Lager ein, befreite Hrondar und offenbarte so die Pläne des Dominions.^[14][15]

Kurze Zeit später leiteten die Vizekanoniker einen Angriff auf Ten-Maur-Wolk.^[8] Obwohl Sarshar die Haut von Hrondar raubte und die Hauträuber Chaos in die Truppen des Paktes trugen, wurde das Dominion bei Ten-Maur-Wolk zurückgeschlagen.^[16] Ruuvitar schaffte es rechtzeitig mit den Mnemischen Ei weiter zu ziehen.

Zwischenspiel: Chaos in den Sümpfen

In den tieferen Sümpfen versuchte das Dominion für Chaos zu sorgen. Dabei war das höchste Ziel, beim Angriff auf argonische Dörfer so viel Histsaft wie möglich^[17] durch eigens dafür im Kristallturm entwickelte Geräte abzuzapfen.^[18] Dieser wurde zum einen für die Hauträuber benötigt,^[1] zum anderen führte Ruuvitar beständig Experimente mit dem Histsaft und lernte mit diesem Einfluss auf die Argonier zu nehmen.^[19] Die Soldaten bewegten sich so von einem Hist zum nächsten, töteten die nahelebenden Bewohner und zapften den Histsaft ab. Diese Spur ausgezapfter Bäume endete beim Verlassenen Weiler.^[20][21]

Bei Muttermoor wurde Saervild Stahlwind durch einen Hauträuber ersetzt. Dieser entfernte die antike Relikte Muttermoors aus ihren Reliquiaren, damit die dort lebenden Dreugh sich erzürnten. Die Amphibien sollten die umliegenden argonische Schlammhaussiedlungen angreifen und ihre Verteidigung schwächen.^[22] Ein Abenteurer jedoch brachte die Relikte zurück, weihte mit Raleetal die Reliquiare neu und töteten Saervilds Doppelgänger.^[23]

In Sickermorast führte Carethil die Truppen des Dominions. Er machte sich daran, über die neu geknüpfte Histbindung von Ja-Reet, der als Lukiul aufgewachsen war, in die Erinnerungen des Hist einzutauchen. Durch einen Helden des Paktes wurde Carethils Plan durchkreuzt und er getötet.^[24]

• 

  Gerät zum Abzapfen

• 

  Angezapfter Hist

• 

  Ein Hist, seines Saftes beraubt

Phase 2: Das Mnemische Ei

Ruuvitars großer Plan war es, den Ebenherz-Pakt dauerhaft zu schwächen und die Argonier von Schattenfenn als Feind auszuschalten.^[25] Dazu forschte Ruuvitar mehr über die Verbindung zwischen Hist und Argonier. Als der Altmer das Mnemische Ei bei Ten-Maur-Wolk gefunden hatte, erkannte er das darin liegende Potential und zog los, um einen Ort der Macht zu suchen, wo er das Potential entfalten konnte.^[2] Im Brutsumpf nutzte Ruuvitar die Macht des Eis, um die Verbindung zu kappen und so das Schlüpflingsritual zu kappen.^[26][9] Sithis griff daraufhin nach den Ungeschlüpften, doch konnten einige der Eier gerettet^[27] und nach Zischmir in Sicherheit gebracht werden.^[28]

Ruuvitar fand schließlich in Loriasel einen Ort der Macht,^[2] an dem er die Verbindung von Hist und Argonier endgültig kappen wollte.^[26] Er zog sich mit seinen Studien zurück und schickte die Soldaten des Dominions gar auf die Suche nach Loriasels Schlüsselsteinen, mit denen er die Ruine zu versiegeln hoffte.^[25] Ruuvitar schaffte es, die Erinnerungen der Histgeschwister zu manipulieren,^[9] konnte jedoch, bevor er Schlimmeres anrichtete, von einem Helden des Pakts getötet werden.^[29] Mit dem Tod des Befehlshabers und die Zerschlagung der Dominion-Truppen in vielen Teilen Schattenfenns, war der Einfall gescheitert.

Organisation und Versorgung

Ein solch großes Unternehmen in schwer zu passierenden Landen wie jenes von Ruuvitar war auf beständigen Nachschub von Vorräten und Ausrüstung angewiesen. So schmuggelte das Erste Aldmeri-Dominion Waffen und Ausrüstung über Alten Corimont.^[30] Die Kommandantin Sirinaire verbieb in der Piratensiedlung, um den Handel mit Tsanji von den Renrijra Krin abzuwickeln.^[31] Tsanji wurde schließlich von einem Pakt-Soldaten, der die Versorgungslinie abschneiden wollte, getötet.^[32] Als Sirinaire daraufhin mit Ein-Auge um Versorgung der Dominion-Truppen verhandeln wollte,^[33] fand auch sie den Tod.^[34]

Anmerkungen