Himmelswacht

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Artikelweiche.svg In dem Artikel Himmelswacht geht es um die Hintergrundgeschichte. Für die gleichnamigen Bauten in Himmelsrand, siehe Himmelswachtpass. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten:
Himmelswacht
ESO Himmelswacht.jpg
Himmelswacht
Provinz Sommersend
Region Auridon
Regierung Sippenhochfürst
Gewerbe Handel
Statthalter Kalalian (Stand: 3Ä 399)
Bevölkerung
Einwohner-
schichten
Adel, Arbeiter
Vorherrschendes
Volk
Altmer
Sonstiges
Baustil Auridon-altmerisch
Lage
SummersetMap.jpg Lage von Himmelswacht im Osten von Sommersend
ESO Karte Himmelswacht.jpg
Karte von Himmelswacht aus dem Jahr 2Ä 582

Himmelswacht (engl. Skywatch) ist eine Großstadt auf den Sommersend-Inseln. Zusammen mit dem uralten Ersthalt und dem Hafen Vulkhelwacht zählt Himmelswacht zu den größten Siedlungen von Auridon, der östlichen Insel des Archipels, die seit jeher dem Festland kulturell und gesellschaftlich näher steht.

Geografie

Lage

Himmelswacht liegt zentral auf der langgezogenen Insel Auridon. Sie hat damit die größtmögliche Entfernung zu Vulkhelwacht an der südlichsten und Ersthalt an der nördlichen Spitze der Insel. Himmelswacht erhebt sich auf den Klippen an der östlichen Küste, über die Blaue Teilung, die die Sommersend-Inseln von Valenwald trennen. Mit Mathiisen weiter westlich teilt es sich eine Bucht, in der die Häfen beider Siedlungen geschützt liegen. In umnmittelbarter Nähe vor der Küste liegen zwei Inseln: Errinorne findet sich im Osten, im Süden wiederum thront auf einer Insel, die die Mathiisen-Bucht schützt, Buraniim.

Himmelswacht ist nahe der weiter westlich liegen Hauptverkehrsader der Insel gelegen. Dier Weg nach Süden führt an Entilas Torheit vorbei nach Mathiisen, Ondil, Tanzelwil und Phaer bis die Straße in Vulkhelwacht endet. In die andere Richtung führt die Straße an dem direkt nördlich von Himmelswacht liegenden Ezduiin vorbei nach Morgenrot, wo sie sich teilt. In den Wäldern westlich von Himmelswacht liegt das Dorf Trümmerhain.

Aufbau

Himmelswacht erhebt sich auf den Klippen der Ostküste von Auridon. An höchster Stelle, ganz im Osten, ist das Himmelswacht-Herrenhaus, Sitz des Sippenhochfürsten, zu finden. Die alten Befestigungen von Burg Flutwasser, die einst die Stadt vom Meer aus schützten, sind bereits zur mittleren Ersten Ära die Klippen hinabgestürzt.[1]

Zentral in der Stadt finden sich der königliche Hof und die Gärten,[2] an die direkt die Plätze von Magier- und Kriegergilde anschließen. Hier findet sich auch ein Zugang zu den alten Ruinen Himmelswachts, die allerdings in neuster Zeit von der Magiergilde verschlossen wurde.[2][3] Die Gärten selbst sind weitläufig und vielfältig beflanzt. Zwischen den Hecken und Kirschbäumen finden sich kleine Plätze zum flanieren, Statuen göttlicher Ahnen und Plätze, an denen Vorträge gehalten werden.[4] Eine riesige Brücke spannt sich von den Gärten über die restliche Stadt hin zum Haupttor.

Im Westen der Stadt liegt Großmarkt von Himmelswacht, auf dem nicht nur die Schmiede der Wacht und Aldmerische Essenzen zu finden sind, sondern auch zahlreiche reisende Händler ihre Stände aufbauen und eine provisorische Bühne Künstlern für Auftritte dient. Im Norden liegen Wohngebiete, das Münzhaus von Himmelswacht, die Schenke Zum Schläfrigen Jungadler und Telengers Emporium.

Im Süden von Himmelswacht befindet sich der Hafenbezirk. Vom Meer aus durch die Insel Buraniim geschützt, ragen vom steinernen Kai die Stege in jene Bucht, in der auch weiter südlich Mathiisen zu finden ist. Am Kai ist der lokale Fischmarkt und die Taverne zum Widerhaken zu finden.

Vor der Städt haben weitere Händler ihre Stände aufgebaut. Das Sternbildergehöft dient als Stallung. Auch befindet sich hier eine große Trinimac-Kantorei.[5]

Geschichte

Wie lange Himmelswacht bereits existiert, ist unbekannt. Die vor der Küste liegende Insel ist nachweislich bereits zur Merethischen Ära besiedelt und wurde durch das Haus Errinorne beherrscht.[6] Die Insel wurde zu dieser Zeit bereits als Teil des Buraniim-Meereskomplexes von Himmelswacht aus als Lager- und Transportstätte genutzt.[7] Im Laufe der Geschichte sind immer wieder Konflikte zwischen Himmelswacht und dem nördlichen Ersthalt bekannt.[8]

Noch in der Frühzeit Himmelswachts etablierte sich ein Kult in Himmelswachts Nachbarstadt Ezduiin. Der Prophet Essanyon Duure glaubte, die Götter zu hören und scharrte Anhänger um sich. Eines Tages forderte Essanyon angeblich auf Wunsch Magnus' Blut eines Adeligen aus Himmelswacht. Er schickte Meuchler aus, die Angehörige des Königshaus von Himmelswacht abschlachteten. Kurz darauf kam die Himmelswachter Wache nach Ezduiin, um Essanyon festzusetzen. Der verzweifelte Kultführer setzte daraufhin das Mallari-Mora ein, um sich und alle in Ezduiin zu töten.[9]

Im Jahr 1Ä 1301 findet Himmelswacht wieder in der Geschichte Erwähnung. Die Plünderung von Himmelswacht durch die Krecken[10][11] war ein einschneidendes Ereignis, welches auch über die kommenden Jahrtausende weiterhin im Gedächtnis der Himmelwachter Bevölkerung blieb. Die Krecken nutzten das Chaos der Thrassischen Seuche aus, um an den Küsten zu plündern und Sklaven zu nehmen.[12] Himmelswacht konnte sich lange Zeit gegen die Krecken verteidigen, wurde jedoch nach dem Fall von Burg Flutwasser[1] erobert. Jahrelang blieb Himmelswacht besetzt, bis die Flotte aller Flaggen[12] in 1Ä 2260[13] die Stadt[12] und die vorgelagerte Insel Errinorne befreien konnten.[7] Zu Gedenken an die Befreiung der Stadt feiert Himmelswacht jährlich das Widerstandsfest.[2]

Am 10. Morgenröte 2Ä 580, kurz nach Gründung des Aldmeri-Dominions, fand in Himmelswacht eine Parade statt, die die Einheit der neuen Allianz verkörpern sollte. Angeführt von der jungen Hochkönigin Ayrenn und einer Phalanx von Seesoldaten, folgten ihnen die bosmerischen Baumthanen und Dämmerranken, sowie die Mähne Akkhuz-ri mit khajiitischen Kriegern.[14]

Der Verrat von Sippenhochfürstin Estre

Zum Widerstandsfest in 2Ä 582 kam Königin Ayrenn erneut nach Himmelswacht und wollte der Sippenhochfürstin Estre von Errinorne Ehren zukommen lassen.[12] Während Flüchtlinge von einer Seuche in Phaer vor den Toren abgewisen wurden,[15] wurde innerhalb der Stadt groß gefeiert. Culast bot sich als Führerin für die Besucher an, Lorais und ihre Frauen führten auf der Bühne Tänze auf und Malion initiierte Froschrennen.[16] Stadtwache und königliche Garde hielten in der ganzen Stadt nach dem Schleiererbe, einer traditionalistischen Gemeinschaft, die die Königin vom Thron stürzen wollte, Ausschau.[17] Razum-dar schickte ein Neuling unter der Augen der Königin aus, um die Zelle des Schleiererbes in der Stadt aufzuspüren. Er überzeugte (mittels einer magischen Verkleidung) den Schleiererbe-Anwerber Palomir von seinem Wert, sodass er das Ausbildungszentrum des Schleiererbes auf Errinorne infiltrieren konnte.[18] Dort erfuhr das Auge der Königin, dass Estre die Anführerin des Schleiererbes war, schaltete die hochrangigen Mitglieder des Schleierrats aus und kehrte nach Himmelsdwacht zurück, um von Estres Verrat zu erzählen. Diese konnte mittels Magie vor der Festnahme fliehen.[19] Im selben Jahr trafen sich Diplomaten der Kriegsparteien im Krieg der Drei Banner für Waffenstillstandsverhandlungen in Himmelswacht.[20] Die Borschafter Camore, Arnand Relippe und Tolendos Dreloth schafften es jedoch nichteinmal sich auf das Essen zu einigen.[21] Die Verhandlungen wurden durch die Schlammbälle gestört.[22]

Zur Zeit des Kaiserlichen Simulacrums wurde Himmelswacht von Kalalian regiert und stand im Konflikt zu Schimmerheim.[23] Gegen Ende der Dritten Ära war Fürstin Gialene, Tochter des Sippenhochfürsten von Himmelswacht (möglicherweise Kalalians Tochter), als Mätresse am Hof von Sippenhochfürst Reman Karoodil von Ersthalt. Ihr Versuch ihn zu Umwerben schlug fehl. Sie initiierte den Aufstand von Ersthalt gegen Königin Hlaalu Morgiah, um diese Nebenbuhlerin loszuwerden. Der Aufstand wurde jedoch niedergeschlagen und Gialenes Mittäterschaft aufgedeckt. Fürstin Gialene wurde daraufhin nach Himmelswacht zurückgeschickt.[24]

Wirtschaft

Als günstig gelegene Hafenstadt floriert der Handel in Himmelswacht. Entsprechend stark wird der Hafen genutzt, um Güter zu verschiffen.[2] In der Ersten Ära wurden Lager und Transport von Waren auf den Inseln des Buraniim-Komplexes angewickelt, jedoch blieb Errinorne nach der Besetzung durch die Krecken bis 1Ä 2260 verlassen[7] und Buraniim wurde in der Zweiten Ära nur noch von Adeligen genutzt, die dem hektischen Treiben Himmelswachts entkommen wollten.[25]

Die Dunkeltal-Straßenhändler sind eine Handelsgruppierung, die von Himmelswacht aus Waren über See importieren und exportieren.[26] Dabei knüpfen sie Kontakte bis nach Morrowind.[27]

Kultur

Himmelswacht ist ein Quell der Kultur auf Auridon. Himmelswacht verfügt über weitreichende Gärten und eine lange Marktstraße, an der Händler ihre Waren feilbieten. Besonders Telengers Emporium im Norden der Stadt ist ein Magnet für Besucher. Artefaktor Telenger bringt regelmäßig Artefakte von seinen Reisen mit, die im Emporium ausgestellt[2] oder verkauft werden.[28] Neben festen Gasthäusern wie den Widerhaken, hat Himmelswacht einige Freilufttavernen, etwa Zum Schläfrigen Jungadler, die Metkellerei am Markt oder Zum Himmelsrand.

Jährlich wird in Himmelswacht das Widerstandsfest gefeiert, um die Rückeroberung von Himmelswacht nach der Besetzung durch die Schnöten in der Ersten Ära zu feiern.[2] Um 2Ä 582 schwappte über die Blaue Teilung die bosmerische Tradition der Schlammballschlacht hinüber.[20][22] Froschrennen in der Stadt ziehen vor allem die Hafenarbeiter an.[2]

Bevölkerung

Hauptartikel: Liste der Bewohner von Himmelswacht

Gesellschaft

Himmelswacht ist stark belebt. Obwohl Vulkhelwacht traditionell der Hafen Auridons ist, über den die meisten Fremdländer Auridon betreten,[29] kommen besonders zur Zeit des Widerstandsfestes Besucher aus ganz Tamriel über den Hafen in die Stadt. Die Kontrollen sind dabei strikt.[30] Außerhalb der Festzeit werden Besucher kritisch beäugt und nicht jeder bekommt die Erlaubnis, den Hafen zu verlassen, um die Stadt zu besichtigen.[31]

Adel ist in Himmelswacht stark vertreten. Viele von ihnen haben eine Sammelleidenschaft für Dwemer-Artefakte entwickelt.[32] Die nahe Insel Buraniim dient den Adeligen von Himmelswacht als Rückzugsort, wenn ihnen das Stadtleben zu viel wird.[25]

Herrscher

Wichtige Persönlichkeiten

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 Alles über Auridon, Kapitel VII
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 Dialog mit Führerin Culast
  3. Dialog mit Zaubermeisterin Nisira
  4. vgl. Monolog von Cirantille
  5. Ladebildschirm von Bewan
  6. Beschreibung von Wandteppich „Errinorne-Stammbaum“ in The Elder Scrolls Online
  7. 7,0 7,1 7,2 Alles über Auridon, Kapitel III
  8. Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Die gesegnete Insel: Alinor und die Summersets
  9. Dialog mit Naarcaano
  10. Laut Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel: Die Gesegnete Insel: Alinor und die Summersets
  11. Auch wenn im Text selbst von 2Ä 1301 gesprochen wird, kann hier nur die Erste Ära gemeint sein, da die Zeitrechnung der Zweiten Ära nur bis ins Jahr 896 reicht. Zusätzlich passt es zeitlich in die Ordnung.
  12. 12,0 12,1 12,2 12,3 Dialog mit Hauptmann Tendil
  13. siehe Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Thras
  14. Das Leben im Schatten des Adlers
  15. Dialog mit Arfaire
  16. Dialog mit Firtoril
  17. Dialog zwischen Sippenhochfürstin Estre und Königin Ayrenn
  18. Teil der Quest Das Lüften des Schleiers
  19. Teil der Quest Der Schleier fällt
  20. 20,0 20,1 Dialog mit Breda
  21. Dialog zwisachen Camore, Arnand Relippe und Tolendos Dreloth'
  22. 22,0 22,1 Teil der Quest Schlammballschlacht
  23. Dialog mit der Bevölkerung in The Elder Scrolls I: Arena
  24. Der Aufstand von Erstburg
  25. 25,0 25,1 Alles über Auridon, Kapitel IV
  26. Dialog mit Dunkeltal-Straßenhändler
  27. Dialog mit Caalorne
  28. Dialog mit Nerassil der Gebundene
  29. Ladebildschirm von Gasthaus Maras Kuss
  30. Dialog mit Konstabler Cebroon
  31. Nicolenes Tagebuch (privat!)
  32. Dialog mit Neetra
 
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