Inoffiziell:Die Sieben Kämpfe der Aldudagga, Kampf Drei

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Kampf Zwei Die Sieben Kämpfe der Aldudagga Kampf Vier
MW Dwemer-Rätselwürfel.png Dieser Entwicklertext ist inoffiziell, da er nicht im unmittelbaren Kontext der Bethesda-Titel veröffentlicht wurde, stellt aber eine für Konzeption und Hintergründe der „Elder Scrolls“-Lore relevante Quelle dar. Für mehr Informationen siehe auch die Hilfeseite zum Einbezug inoffizieller Texte.
Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den inoffiziellen Entwicklertext von Die Sieben Kämpfe der Aldudagga, Kampf Drei  (Originaltitel: The Seven Fights of the Aldudagga, Fight Three). Die Texte wurden von Michael Kirkbride zwischen ES IV: Oblivion (2006) und ES V: Skyrim (2011) veröffentlicht (mit Ausnahme des fragmentarischen vierten Bandes vom 02.01.2012) und sind in der Sammlung der Imperial Library enthalten.[1]

Inhalt

Die Sieben Kämpfe der Aldudagga
Kampf Drei: Der Schneewal und der Schmutzvogel

Anmerkung des Herausgebers: Die folgenden Auszüge stammen aus ihren längeren Versionen in den Aldudaggavelashadingas, den „Liedern vom Drachen und Dagon“; sie sind hier wie der Titel ihres ursprünglichen Bandes gekürzt. Die enthaltenen Lieder werden bretonordischen Skalden unbekannter Zahl zugeschrieben.

Es waren die Tage Reddoters, die ihren Vater im Schildbeißen übertraf …

[Und so begab es sich, dass] eine seltsame Sache geschah: Alduin der Weltenfresser, der zwischen den [Kalpas] schläft, hatte einen beunruhigenden Traum, und er wachte ein bisschen auf, aber nicht genug, um Verderben zu bringen, und fiel mit schweren Lidern wieder zurück in sein [Zeitalter-Warten]. Aber davor gähnte er noch ein bisschen, was er noch nie zuvor getan hatte. Und so entstand der Schmutzfleck, der keinen Schnee ansetzt.

Nun kann dieser Ort auf keiner Karte Himmelsrands gefunden werden, und das nicht, weil wir Nord lausige Kartographen wären (wir haben schließlich das Kap der Tränen gekreuzt und die Passagen markiert, die selbst die Teufel im Osten noch immer nutzen) … denn seht ihr, es ist ein Ding, das nicht sein sollte, eine kleine Weltzerstörung, die mehr Schluckauf als Absicht ist, und so ging der Schmutzfleck um, was zu allerlei Schwierigkeiten führte (und jeder kennt diese Geschichte), bis Fjork Bart-zu-den-Zehen vom Kehlenberg einen [Stimmzauber] benutzte, um sein Herumspringen hauptsächlich gen Westen zu lenken.

(Was den Bauern der Reikmannen hin und wieder immer noch Ärger macht, ha ha ha)

Nach vielen Jahren jedenfalls beschloss irgendwelches Tierleben, dass ihnen an einem ganz bestimmten Ort zu leben besser gefiele als an allen anderen Orten, und einige suchten sich den Schmutzfleck aus und das waren Vögel. (Wer könnte schon sagen, warum Vögel etwas tun? Wir wissen nicht, woher sie kamen, aber sie kamen tatsächlich, und immer, immer gelang es ihnen, den Schmutzfleck zu finden und darin ihre Behausungen zu errichten, die sie tief in seine weiche Erde gruben, wo sie ihre Nester bauten … (Das ist kein normales Vogelverhalten, ich weiß, aber wer kann schon sagen, warum Vögel etwas tun?) [Bloß] um aus- und aufzusteigen und wieder zu fliegen, wenn der Schmutzfleck verschwand, um ihn einmal mehr zu finden. (Darum wendet ihr euch gen Süden, wenn ihr einen Schmutzvogel nach Norden fliegen seht.)

Nun geschah eines Tages die dümmste Sache aller Zeiten: Der Schmutzfleck endete geradewegs im Himmel! Knapp hinter einer Bergkette! (Niemand kann sich erinnern wo genau, aber es ist passiert.) Und die Schmutzvögel machten sich trotzdem auf dahin und begannen, ihre Nester in die schwebende Erde zu graben, nur um konsterniert wieder herauszufallen, bis sie dann wieder hoch und um den Schmutzfleck herumschwirrten [um es noch einmal zu versuchen]. Sehr bald entdeckten sie, dass sie ihre Nester schlichtweg nicht bauen konnten (und man sollte meinen, dass etwas, das so wenig Sinn ergibt wie ein Stück Erde am Himmel, selbst von Tieren als unsinnig erkannt würde, die wie Vögel wirklich keinen Sinn machen, aber da haben wir’s) und begannen alle zugleich ein schreckliches und lästiges Klagelied zu zwitschern.

So zogen sie natürlich die Schneewale an.

Schneewale sind seit [der Rückkehr der Menschen] in Himmelsrand, wo sie auf den Spitzen der höchsten Berge leben, in magischen Tonlagen singen und von Gipfel zu Wolke und wieder zurück springen. Aus Blaslöchern verteilen sie dabei im horngleichen Triumph ihren Freudenschnee. Wir pflegten sie zu jagen und unsere besten Kletterer bezwangen, Seile und Hakenspeere mit sich führend, die Felsen und Eisdecken. Viel Fleisch hatten diese Wale und Blubber und Körpersäfte, die Farbe und Rosenwasser für unsere Frauen abgaben. Die ersten Jäger waren glücklos; Blase von Freudenschnee [von den Walen oben] sollten aus den Wolken herabregnen und die Männer albern machen. Sie lachten wie glückliche Kinder und manche waren so gekitzelt, dass sie die Berghänge mit großem Rumps wieder herunterrollten, was nur noch mehr Lachsalven provozierte - oder begannen, einander auf die Schulter zu klopfen oder sich auf die maskuline Weise zu umarmen, um ihre Neigung und Kameradschaft zu bekräftigen; kurzum, der Freudenschnee stieg ihnen zu Kopf und sie vergaßen einfach, was sie gerade taten. Schließlich sollte Huggert der bis zur Unlesbarkeit Faltige, einer unserer klugen Männer, dafür sorgen, dass die Jäger sich erinnerten, einander dann und wann mal aus dem Blauen heraus zu schlagen oder dreckige Witze über ihre jeweiligen Frauen und Mütter oder ihre noch nicht gerade vielversprechenden Söhne zu machen, die Schuhe ihrer Kameraden zu stehlen und zu verstecken und ihre Schildränder mit Wasabi zu bestreichen, so dass sie, wenn sie reinbissen, durch Anfälle brennender Nasen und gewürgter Kehlen alle Glückseligkeit fahren ließen. Aber diese ganzen Maßnahmen halfen nicht, denn die Wirksamkeit der Schneewalfreude blieb [ungeachtet jedes Wutversuchs], und ihr Pulver sollte die Jäger unvermeidlich wieder zu kichernden Kindern machen, die, wenn sie einander so kriegsbeladen in diesem Zustand sahen, nur um so mehr kicherten und herumspaßten.

Lektion gelernt. Wir ließen die Schneewale in Ruhe.

Die Schmutzvögel aber, in ihrem derzeitigen unsäglichen Jammer, alle am Trillern und Zirp-Zirp-Zirp, brachten eine Herde Schneewale auf und von ihren Bergspitzen herbei, die sehen wollten, worum es bei dem ganzen Lärm eigentlich ging. Sie waren so überrascht wie jedermann, als sie ein Erdstück am Himmel hängen und schmutzbäuchige Vögel sahen, die in hysterischer Verzweiflung darum Amok flatterten.

„Ach du Schande“, sagte einer, „Ich habe noch nie so etwas dummes gesehen.“ Und so sangen die Schneewale einander auf ihre Weise zu, und einige, die von Mitleid bewegt waren, bliesen große Freudenstürme auf die Schmutzvögel, um ihr Klagelied zu erweichen. Aber so wie der Schmutzfleck falschverzaubert worden war, keinen Schnee anzusetzen, waren auch die Vögel, die ihn übernommen hatten, dagegen immun. Und das gefiederte Gewimmer ging unvermindert fort.

Einer der Schneewale, ein junger Bulle, dem erst vor kurzem seine Sprenkel gewachsen waren, sprang von Gipfel zu Wolke und wieder zurück und drehte sich dazu, so dass beide Augen das heillose Chaos sehen konnten. Und er schnaubte und bemerkte: „Was wir hier sehen, meine Sippe, ist zweifellos das unzuträgliche Werk des Dagon.“

Nun hörte einer der Schmutzvögel, eine junge Maid nämlich, diese Erklärung und hielt in ihrer fürchterlichen Klage inne. Sie flog zum großen Bullenauge und sagte: „Was ist das jetzt mit dem Fürst des Tumults und der Üblen Launen, der weit und breit als Vermurkser aller Dinge dieser Welt bekannt ist und dessen Heimtücke selbst bis zu Tavas Söhnen und Töchtern reicht?“ (Tava ist eine Heidengöttin, noch dazu von Vögeln.) Aber der Walbulle platschte in den eisbedeckten Abhang des nächsten Berges und ignorierte sie. Da Eis aber härter als Schnee ist, ragte seine weite Fluke eine Sekunde länger als gewöhnlich heraus, und da sie keine Antwort bekommen hatte, tauchte der Schmutzvogel ab und packte sie mit ihrem Schnabel. Und so folgte sie dem Schneewal ins [Vergessensreich].

Die klugen Männer sagen, dass der Fürstentümer [des Vergessensreiches] viele sind, obwohl manche die Zahl auf sechzehn [beschränken]. Und nicht einer kann die endlosen Straßen zählen, die von einem Reich ins andere führen, weil sie sich wandeln und das häufig, denn wie die Dämonen, die auf ihnen laufen oder sie beherrschen, sind sie von launischem Wesen. Dennoch gibt es einen Strang nach Kalthafen, was der Herrschaftsbereich Molag Bals ist, und die meisten Eiskreaturen haben sie schon einmal berührt oder bereist, wenn auch nur im Alptraum, und vielleicht kam es daher und vom Willen der Götter, dass der Schneewal durch die Leere steuerte, die hinter der wirklichen Welt lag, während der Schmutzvogel hinter ihm den Schnabel festklammerte und die Augen vor den Visionen des Bösen um sie herum zukniff.

[So geschah es, dass] der junge Bulle seinen Weg zum gefrorenen Hof des Königs der Notzucht fand und durch den Brunnen in Bals Vorhof selbst hervorbrach, die unzüchtigen Eisskulpturen zerschmetternd, die ihn in den kältesten Lüsten krönten. Und bevor noch seine Soldaten [eine Verteidigung gegen] den Schneewal [bilden] konnten, erfreute den Hof ein blecherner Klang und bedeckte alles in einem Freudennebel, der jeden zum lachen brachte, und es war schrecklich mitanzuhören. Und bei diesem Geräusch geruhte Molag Bal, sich von seinem Thron zu erheben und seinen Vorhof zu betreten, um der Unverfrorenheit des Bullen aus den nördlichen Wolken entgegenzutreten. „Und was zum Teufel nochmal wollt Ihr hier?“, fragte er.

Der Bulle beäugte den Fürsten und verbeugte sich, wie es ihn die älteren Kühe gelehrt hatten, und begann: „Mächtiger Löwe der Abendzeit, Vulgär und Niedrig, Hüter von Kalthafen seit dem Fall von Lyg, Vernichter der Menschenherzen, ich bin zu Euch -“, aber da wurde er vom Gezirp und schonungslosen Geschimpfe seines blinden Passagiers unterbrochen, der seine Fluke verlassen hatte und dem Fürsten direkt ins Gesicht geflogen war. Die wütende Schimpftirade des Schmutzvogels ist zu [abscheulich und widerwärtig], um sie hier zu wiederholen, aber mehr oder weniger sagte sie: „Einer aus Eurer **** Sippe hat ganz klar unseren **** Schmutzfleck ****, der der einzige **** Platz ist, wo mein Volk ihre **** Nester bauen kann, und weil er im **** Himmel schwebt ist das jetzt **** unmöglich, und wegen so einem **** Unglück können wir diese Brutsaison unsere **** Eier nicht legen und so sind wir gezwungen, zu klagen und **** nochmals zu klagen, Ihr ****!“

Was der Schneewal als die Wahrheit bestätigte. „Was natürlich auch für den Rest von uns da oben verdammt nervig ist“, fügte er noch hinzu.

Der König der Notzucht hielt inne. Es war Äonen her, seit jemand auf diese Weise zu ihm gesprochen hatte, und es war von allen Dingen keinesfalls ein Vogel gewesen. Bal dachte eine Sekunde lang nach, runzelte schließlich die Stirn und zuckte die Schultern. „Nun, erst einmal, was zum Teufel soll ein Schmutzfleck sein?“

Und abwechselnd erzählten der Schneewal und der Schmutzvogel die Geschichte mit ihren Einzelheiten, und in seiner Herrlichkeit wusste Molag Bal, dass dies tatsächlich das Traumwerk Mehrunes Dagons war, seinem Bruder der Messerklingen, dem einzigen Fürsten, der es wagte, den Schlaf des Drachenfressers Alduin zu beunruhigen. Aber wenn auch die Loyalität unter den Herrschern des [Vergessensreiches] brüchig ist, sah Bal keinen Gewinn darin, die Gewohnheiten seines Bruders zu stören und sagte das auch seinen Besuchern, wozu er die Androhung einer schrecklichen Strafe für sie hinzufügte, sollten sie nicht sofort und ohne eine weitere Beleidigung umkehren. Der Schmutzvogel aber war damit nicht zufrieden und begann (denkt daran, dass Vögel keinen Sinn machen), wütend auf dem Kopf des Prinzen herumzuhacken, wobei sie auf ihn und seine ganze Art und das Unheil schimpfte, das sie brachten.

Vielleicht missverstand der Schneewal diesen Wahnwitz als Tapferkeit, vielleicht bewunderte er, dass der Schmutzvogel ungebeten ins Reich der Verdammten gekommen war oder vielleicht war es eine Mischung aus beidem mit einem klein bisschen der Zuneigung, die alle fliegenden Dinge füreinander hegen, aber der Bulle wusste an dieser Stelle, dass er den übel schimpfenden, unsauberen, leichtsinnigen Schmutzvogel mit seinem ganzen beachtlichen Herzen liebte. Bevor der König der Notzucht sie totquetschen konnte, trompetete er erneut Freudenpulver über den Hof und hoffte damit, Molag Bal durch Seligkeit zu behindern, damit sie beide entkommen könnte.

„Ho ho ho“, brüllte Molag Bal und grinste, wenn auch nicht mit Freude. Sein Angesicht wurde so fürchterlich, dass selbst die Schmutzvogelmaid aufhörte, auf seinem Kopf herumzupicken und in plötzlicher Furcht hinter die Masse des Schneewals flog. Der Fürst von Kalthafen sprach: „Ihr dummer kleiner Schneewal, wisst Ihr denn nicht, dass es für mich keine Freude gibt? Dass ich diese Dinge vor langer Zeit für meinen Zorn aufgegeben habe? Und wenn ich auch Liebe zwischen ungleichen Wesen verstehe, habe ich doch ein Bollwerk gegen ihre Freuden errichtet und -“

„Wartet, wartet, wartet“, unterbrach ihn der Schmutzvogel. „Was soll das heißen über ungleiche Wesen?“ Und wenn ein Schneewal rot werden konnte, [ist es ganz sicher das], was dem Bullen jetzt geschah. Selbst Molag Bal war erstaunt, denn er war sich im Herzen sicher, dass eine Maid einem Mann einzig und allein aus Liebe in die Hölle folgen würde. Der Schmutzvogel hinwiederum verließ ihr Versteck und flog dem Dämonenfürsten wieder ins Gesicht.

„Was?“, fragte er blinzelnd, „ihr beiden seid gar nicht zusammen?“

„Ich bin ein SCHMUTZVOGEL, Genie“, antwortete sie, „und er ist ein **** SCHNEEWAL, klar? Hier geht’s nicht um Liebe, sondern darum, dass man in einem fliegenden Stück Erde keine Eier legen kann, und darum, dass Euer Bruder ein kompletter **** ist, der das wieder in Ordnung bringen muss, sonst ...“

Worauf der König der Notzucht nur eine opulente Augenbraue hob.

Der Schneewal räusperte sich [ernsthaft]. „Sonst …“, begann er, selbst noch unsicher, „ … sonst werde ich meine ganze Sippschaft versammeln“, und da fand er seinen Mut, „allesamt, bis zur letzten neugeborenen Kuh, von allen Bergspitzen Himmelsrands und den Wolken darüber, und von jeder Schneelichtung, die es im Land gibt, und werden es für immer verlassen.“

Das war für Molag Bal verwirrend, einen Fürsten der Missherrschaft, dessen Hass in seinem Bauch wie ein Blasebalg ging und der sein Vergnügen an jedweder Form der Freude seit langem hinter Schloss und Riegel hielt. Und selbst der Schmutzvogel wandte sich von ihm dem Bullen zu, und auch sie verstand es einfach nicht.

„Und was sollte mich das kümmern?“, sprach Bal.

Inzwischen hatten die Soldaten des Fürsten von Kalthafen ihre Lachanfälle abgeschüttelt und wieder ihre Piken aufgenommen, gedachten wieder ihrer Stellungen und ihre Schändlichkeit und umringten den Brunnen, den der Bulle als Türschwelle benutzt hatte. Und das Blasloch des Schneewals war leer, was ihn ihrem Angriff schutzlos auslieferte, und vielleicht konnte man in seinen Augen lesen, denn Molag Bal begann, boshaft zu grinsen und der Schmutzvogel musste vor Furcht schlucken.

„Es kümmert Euch“, sagte der Bulle, „Mächtiger Löwe der Abendzeit, Vulgär und Niedrig, Hüter von Kalthafen seit dem Fall von Lyg, Vernichter der Menschenherzen … es kümmert Euch, weil meine Sippschaft der oberen Welt Freude bringt, die solches noch nicht für ihren Zorn aufgegeben hat und Liebe, Glück und Frohsinn schätzt … so sehr, wie sie das Nahen des Verderbens fürchten oder die Farbe des Verrats oder Heimsuchungen von Dämonen. Dies sind die Mittel des [Vergessensreiches] und Euer Lebensblut, und allein durch Freude werden die Kniffe Eures zweifelhaften Geschäfts noch süßer für Euch, doch sind sie nichts, wenn sie auf die herabkommen, die von vornherein nur Verzweiflung kennen. Es kümmert Euch, Fürst Bal, denn wie könnt Ihr die Menschenherzen vernichten, wenn die Herzen schon leer sind?“

Und damit sank der Schneewal zurück in den Brunnen, aus dem er gestiegen war, aber er ließ die weite Fluke eine Sekunde länger als gewöhnlich herausragen. Und der Schmutzvogel packte sie mit ihrem Schnabel.

Als sie nach Himmelsrand zurückkehrten und aus dem Gipfelschnee hervorbrachen, schlug dem Schneewal und dem Schmutzvogel nur Stille entgegen. Ihre Sippen, beide Arten, waren fort, und mit ihnen die Klänge des Singsangs und die Kakophonie des Vogeljammers. Aber die Maid spürte mit ihren Sinnen den Zug des Schmutzflecks, und sie fühlte, dass er südwärts und abwärts gezogen war, und sie wusste, dass die Dinge mehr oder minder wieder in Ordnung gebracht waren. Sie ließ die Fluke des Bullen los und flog zu seinem Auge hoch. „Es hat geklappt“, sagte sie, „Bal hat seinen Bruder, den Dagon, zu Sinnen gebracht. Ich kann’s in der Brust spüren.“

„Das nehme ich an“, sagte der Bulle, „und ich kann meine Herde diesen Weg zwischen Bergspitze und Blau springen hören.“ Und vielleicht als sie wusste, dass der Schneewal bald fort sein würde, da er sich wieder seiner Sippe anschloss, und vielleicht weil er ihr einen Mut gezeigt hatte, der anders als ihrer war, aber nicht weniger wirksam, oder vielleicht war es eine Mischung aus beidem mit einem klein bisschen der Zuneigung, die alle fliegenden Dinge füreinander hegen, aber der Schmutzvogel wusste an dieser Stelle, dass sie den edlen, schwerfälligen, lächerlichen Schneewal mit ihrem ganzen winzigen Herzen liebte.

„Wo ich lebe, kann sich kein Schnee ansetzen“, sagte sie mit tiefster Stimme. Worauf der Bulle nickte und sagte: „Und da ist natürlich der Größenunterschied.“ Und da lächelten sie, flogen voneinander fort und wurden mit Lobliedern wieder von ihren Sippen willkommen geheißen.

(Und darum macht ihr Halt, wenn ihr einen Schmutzvogel nach Norden fliegen seht … und werft einen Blick zum Himmel, bevor ihr euch gen Süden wendet. Mit etwas Glück könnt ihr ihn manchmal sehen, den Bullen der nördlichen Wolken, wie er nach ihr Ausschau hält: nach der Maid, die von Tava geliebt wird, einer Heidengöttin, die, wie wir leider zugeben müssen, von Zeit zu Zeit auch mal ganz in Ordnung ist.)

Editor's note: The following excerpts come from their lengthier versions in The Aldudaggavelashadingas, or "The Songs of Dragon and Dagon"; they are shortened here, as is the title of their parent volume. The songs herein are attributed to Bretonordic skalds of unknown number.

These were the days of Reddotter, who surpassed her father in shield-biting...

[And it came to pass that] a strange thing happened: Alduin the World-Eater, who sleeps between the [kalpas], had a disturbing dream, and he roused slightly, but not enough to bring ruin, and, heavy-lidded, he went back to the [age-wait]. But he yawned just slightly beforeso, which he had never done. And thus was born the Dirt Patch Which Does Not Gather Snow.

Now this place cannot be found on any map of Skyrim, and not because we Nords are shoddy in our cartography (we crossed the Cape of Tears, after all, and marked the passages, which even the Devils in the east use still)…for you see, it is a thing that should not be, a small world-destruction that is more hiccup than intent, and so the Dirt Patch moves about, which caused all manner of trouble (and everyone knows that story) until Fjork Beard-to-Toes of Throat Mountain used a [voice spell] to contain its jumping around mainly to the west.

(Which still sometimes causes trouble for the farmers of the Reachmen, ha ha ha.)

Anyway, after many years, and like all things, some animal life decided that they liked to live best of all in a particular place at the expense of all other places, and some chose the Dirt Patch, and these were birds. (Who can tell why birds do anything?) We do not know where they came from, but came they did, and always, always they managed to find the Dirt Patch and make their homes in it, burrowing down deep in its soft earth, where they made their nests…. (This is not normal bird behavior, I know, but who can tell why birds do anything?) [Only] to get up and out and fly again when the Dirt Patch vanished to go find it once more. (This is why when you see a dirtbird flying north you turn south.)

Now one day one of the Dumbest Things Ever happened: the Dirt Patch ended up in the sky! Right over a mountain range! (No one can remember exactly where, but it happened.) And the dirtbirds made for it anyway, and began to dig their nests down into the hovering earth, only to fall out with consternation before flying up and around the Dirt Patch [to try again]. Pretty soon they found that they just could not build their nests (and one would think that something that makes no sense, like a big stretch of dirt in the sky, would even be recognized as nonsensical by animals that really make no sense, like birds, but there you have it) and they began a’chirping away all as one in a terrible and irritating lament.

So of course they attracted the snow whales.

Snow whales have been in Skyrim since [the return of Man], living at the tops of the highest mountains, singing in magic tones, jumping from peak to cloud and back again, spreading their joy-snow in horn-like triumph from blowholes. We used to hunt them, our best climbers braving the rocks and ice-sheets, carrying rope and hooked spears. They had much meat, these whales, and blubber, and fluids that made paint and rosewater for our women. The earliest hunters had no luck; spouts of joy-snow [from the whales above] would drift down from the clouds and turn the men goofy. They would laugh like happy babes, some getting so tickled that they’d roll back down the mountainside in big flumphs—which only begat more guffaws-- or begin to pat each other on the back or hug in the masculine style to reaffirm their affections and camaraderie; in essence, the joy-snow got in their heads and they just forgot what they were doing. Eventually, Huggert the Wrinkled Unto Unreadable, one of our Clever Men, made sure that the hunters remembered to occasionally hit one another out of the blue, or make lewd jokes of their respective wives or mothers or sons that had not yet shown promise, and steal and hide the shoes of their fellows, and to line the rims of their shields with wasabi so that, when they bit them, that they might ignore all happiness in fits of burning nose and choked throat. All of these measures availed them not, for the potency of the joy of the snow whales remained [unhindered by any attempt at anger], and its powder would inevitably reduce our hunters again to snickering children, who, when they saw themselves so war-laden in this state, made them chortle and jest all the more.

Lesson learned. We left the snow whales alone.

The dirtbirds, though, in their present bothersome sorrow, all trilling and chak chak chak, brought a herd of snow whales up and out of the mountain peaks, looking to see what the fuss was about. They were as surprised as anyone to find a plain of earth suspended in the sky, and soil–breasted birds flitting amok in hysterical despair all around it.

"Holy crap," one said, "I have never seen something this dumb." And thus the snow whales crooned to each another in their way, and some, driven to pity, spat great gales of joy at the dirtbirds to remove their dirge. But just as the Dirt Patch had been misenchanted to gather no snow, so were the fowl that had inherited it similarly immune. The feathered raucous went unabated.

One of the snow whales, a young bull that had only recently grown his mottles, jumped from summit to cloud and back again, twirling so that both of his eyes might see this unholy mess of things. And he snorted, and he remarked, "What we see here, my kin, is no doubt the insalubrious work of the Dagon."

Now one of the dirtbirds, a young maiden, heard this declaration and took pause from her horrible wailing and flew to the great eye of the bull and said, "What now is this about the Lord of Tumult and Foul Tempers, who is known far and wide as the mucker-upper of all things in this world, and whose treachery runs even unto the sons and daughters of the Tava?" (Tava is a heathen god. Of birds, no less.) But the bull whale splashed into the ice-covered precipice of the nearest mountain, ignoring her. However, since ice is harder than snow, the wide fan of his tail stuck out for a second longer than normal, and, unanswered, the dirtbird dived down and grabbed it with her beak. And this is how she followed the snow whale into [the oblivion].

The Clever Men say the realms of [the oblivion] are many, though some [limit] this number to sixteen. And there is not one that can count the endless avenues that run from one realm to another, for they change, and often, for they are as capricious in their natures as the demons that run through or rule them. Nevertheless, there is a strand to Coldharbour, which is the province of Molag Bal, and most icy beasts have touched or traveled it once, if only in nightmare, and it is perhaps by this and the will of the Gods that the snow whale navigated himself through the void that lay beyond the real world, the dirtbird behind him clamping her beak down hard and her shutting her eyes tight to the visions of evil around her.

[Thus it was that] the young bull made his way to the frozen court of the King of Rape, crushing up through the very fountain of Bal's courtyard, shattering the lewd ice sculptures that crowned it in the coldest of lusts. And before the soldiers could [muster a defense against] the snow whale, a brassy sound regaled through the court and covered it all in a fog of joy, which set them all to laughing, and it was hideous to hear. And by this sound did Molag Bal deign to rise from his throne and enter the courtyard, to confront the audacity of the bull of the northern clouds. "And just what the **** do you want?" he asked.

The bull eyed the Prince, and gave a bow as the older cows taught him, and started to say, "Mighty Lion of Evening, Vulgar and Low, Keeper of Coldharbour since the fall of Lyg, Destroyer of the Hearts of Men, I have come to--" but he was interrupted by the chirping and relentless admonishment of his stowaway, who had left his tail and flown directly into the Prince’s face. The dirtbird maiden’s angry diatribe is [too heinous and nasty] to even repeat here, but more or less she said, “"ne of your **** kin evidently **** our **** Dirt Patch, which is the only **** place where my people can build their **** nests and since it’s floating in the **** sky that’s **** impossible now, see, and so we cannot lay our **** eggs this season because of such an unnatural **** calamity and so we’ve been forced to wail and **** wail, you ****!"

To which the snow whale assented was the truth, adding only, "Which is, of course, annoying as hell to the rest of us up there."

The King of Rape took pause. It had been eons since anyone had spoken to him this way, and it had never, ever been a bird of all things. Bal thought for a second, and finally frowned, shrugging. "Well, first of all, what the **** is a Dirt Patch?"

And by turns the snow whale and the dirtbird told the story, and its details, and in his magnificence did Molag Bal know that this was indeed the dream-work of Mehrunes Dagon, his brother of razors, the only Prince who dared trouble the sleep of the dragon-eater, Alduin. But while loyalty between the rulers of [the oblivion] is tenuous, Bal saw no profit in upsetting the ways of his brother, and told his visitors so, adding a threat of terrible censure on them if they did not turn back immediately and without further insult. The dirtbird remained unsatisfied and (remember that birds make no sense) began to peck furiously at the Prince’s head, rebuking him and all his kind and the mischief they wrought.

Perhaps the snow whale misinterpreted this foolishness for bravery, or perhaps he admired that the dirtbird had come unbidden into the realms of the damned, or maybe it was an admixture of the two with a smidgen of the fondness that all flying things share for one another, but the bull knew that, at this point, he loved the foul-mouthed, unclean, imprudent dirtbird with all of his considerable heart. Before the King of Rape could swat her dead, he trumpeted the courtyard again with joy powder, hoping to send Molag Bal into a handicap of bliss so that they both might escape.

"Ho ho ho," Molag Bal roared, smiling, though none of it with joy. His aspect became so fierce that even the dirtbird maiden stopped pecking at his head, and she flew behind the bulk of the snow whale in sudden fright. The Prince of Coldharbour spoke: "You silly little snow whale, do you not know that there can be no joy for me? That long ago I gave up such things to the betterment of my rage? And while I recognize love between creatures that are unalike, I have built a bulwark against its joy and--"

"Wait wait wait," the dirtbird interrupted. "What’s all this about love between creatures unalike?" And if a snow whale could blush, [that is surely what] the bull did now. Even Molag Bal was taken aback, for he was sure in his heart that any maiden that would follow a man into hell did so only by token of love. For her part, the dirtbird left her hiding place and flew back into the demon prince’s face.

"Huh?" he said, blinking. "You two aren’t an item?"

"I’m a DIRTBIRD, genius," she answered, "And he’s a **** SNOW WHALE, get it? This isn’t above love, it’s about not being able to lay eggs in a floating stretch of earth, and it’s about your brother being a complete **** who needs to make things right. Or else."

To which the King of Rape merely raised an opulent eyebrow.

The snow whale cleared his throat [in earnest]. "Or else..." he started, unsure of himself. "... or else I will gather all of my kin," and at this he found his courage, "All of them, down to the last newborn cow, from all the mountaintops of Skyrim, and the clouds above it, and from every opening of snow there is in that land, and we will leave it. Forever."

Which was a confusing thing to Molag Bal, a Prince of Misrule, whose hatred was as bellows in his belly, and who had long since kept his delight of any form of joy under lock and key. And even the dirtbird turned from him to look on the bull, and she, too, simply did not get it.

Bal spoke, "And what would that matter to me?"

Now the soldiers of the Prince of Coldharbour had shaken off their fits of laughter, and took up their pikes again, and remembered their stations and their vileness, and they surrounded the fountain that the bull used as his threshold. And the snow whale’s blowhole was empty, leaving him defenseless to their approach, and maybe one could read this in his eyes, for Molag Bal began to smile wickedly, and the dirtbird gulped with fear.

"It matters to you," the bull said, "Mighty Lion of Evening, Vulgar and Low, Keeper of Coldharbour since the fall of Lyg, Destroyer of the Hearts of Men... it matters to you because my kin bring joy to the upper world, who have not yet given up such a thing for the betterment of their rage, and who welcome love and happiness and good cheer… as much as they fear the coming of ruin, or the color of betrayal, or the visitations of demons. These last are the tools of [the oblivion], and your lifeblood, and it is only through joy that the devices of your dubious employ are the more sweeter to you, yet which are nothing if visited upon those who know nothing but despair in the first place. It matters to you, Lord Bal, for how can you destroy the hearts of men when those hearts are already empty?"

And, with that, the snow whale sank back into the fountain from whence he came, but he left the wide fin of his tail up out of it for a second longer than normal. And the dirtbird took it within her beak.

When they returned to Skyrim, bursting out of the zenith snow, the snow whale and the dirtbird were met with only silence. Their kin were gone, both kinds, and with them, the noise of crooning and the cacophony of bird-lament. But the maiden felt the tug of the Dirt Patch in her senses, and she sensed that it was southward, and low, and she knew that things had been more or less put back right. She let go of the bull’s tail and flew up to his eye. "It has worked," she said, "Bal has talked sense into his brother, the Dagon. I can feel it in my breast."

"I suppose so," the bull said, "And I can hear my herd jumping this way through mountaintop and blue." And perhaps when she knew that the snow whale would soon be gone, having rejoined his kin, and perhaps because he had shown her a courage that was unalike as hers but as powerful, or maybe it was an admixture of the two with a smidgen of the fondness that all flying things share for one another, but the dirbird knew that, at this point, she loved the noble, unwieldy, ridiculous snow whale with all of her tiny heart.

"Where I live the snow cannot gather," she said in the lowest of voices. To which the bull nodded, and said, "And there is, of course, the difference in size." And, at that they smiled, and flew away from one another, and were welcomed back by their kin in songs of praise.

(And this is why when you see a dirtbird heading north that you stop... and look up at the sky before turning south. Sometimes, if you are lucky, you can see him, the bull of the northern clouds, looking for her, the maiden beloved of Tava, a heathen god that we begrudgingly admit is all right from time to time.)

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)

  1. Die deutsche Übersetzung wurde von Numenorean und PRieST unter Namensnennung-Keine Bearbeitung 2.0 veröffentlicht.
  • Namensnennung 2.5
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