Kothringi: Unterschied zwischen den Versionen

Werbung (Nur für Gäste)
(überarbeitet mit ESO-Infos)
K (Details)
Zeile 8: Zeile 8:
 
Zu einem unbekannten Zeitpunkt griffen die Kothringi [[Zischmir]] an.<ref name = "Gleichgewicht">''{{ESO|Das wahre Gleichgewicht}}''</ref> Die Kothringi konnten jedoch zurückgeschlagen werden, als [[Awas]] und [[Juunei]] die [[Zahtstein]]e aktivierten.<ref>vgl. mit der Quest ''{{ESO|Träume des Hists}}''</ref>
 
Zu einem unbekannten Zeitpunkt griffen die Kothringi [[Zischmir]] an.<ref name = "Gleichgewicht">''{{ESO|Das wahre Gleichgewicht}}''</ref> Die Kothringi konnten jedoch zurückgeschlagen werden, als [[Awas]] und [[Juunei]] die [[Zahtstein]]e aktivierten.<ref>vgl. mit der Quest ''{{ESO|Träume des Hists}}''</ref>
  
Die letzten Kothringi wurden vermutlich durch die [[Knahaten-Grippe]] im Jahre [[2Ä 560]] ausgerottet,<ref name = "KRK1">Laut [[Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], [[Quelle:KRK-Wilde Regionen|Kapitel ''Wilde Regionen'']]''</ref> auch wenn einige infizierte mit dem [[Blutrotes Schiff|blutroten Schiff]] aus ihrer Heimat westwärts flüchteten, jedoch nie wieder gesehen wurden.<ref>Laut [[The Daggerfall Chronicles]]</ref> Lediglich die Bewohner Nimmerruhs, die von [[Clavicus Vile]] in Untote verwandelt und an das [[Seelensteinraster]] gebunden wurden,<ref>Dialog mit ''{{ESO|Häuptling Suhlak}}''</ref> und [[Drillk]], der einen der Schlüsselsteine von [[Loriasel]] absorbiert hatte, "überlebten" die Knahaten-Grippe nachweislich.<ref>Dialog mit ''{{ESO|Drillk}}''</ref>
+
Die letzten Kothringi wurden vermutlich durch die [[Knahaten-Grippe]] im Jahre [[2Ä 560]] ausgelöscht,<ref name = "KRK1">Laut [[Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], [[Quelle:KRK-Wilde Regionen|Kapitel ''Wilde Regionen'']]''</ref>. Einige Infizierte flüchteten mit dem [[Blutrotes Schiff|blutroten Schiff]] aus ihrer Heimat westwärts, wurden jedoch nie wieder gesehen.<ref>Laut [[The Daggerfall Chronicles]]</ref> Lediglich die Bewohner Nimmerruhs, die von [[Clavicus Vile]] in Untote verwandelt und an das [[Seelensteinraster]] gebunden wurden,<ref>Dialog mit ''{{ESO|Häuptling Suhlak}}''</ref> und [[Drillk]], der einen der Schlüsselsteine von [[Loriasel]] absorbiert hatte, "überlebten" die Knahaten-Grippe nachweislich.<ref>Dialog mit ''{{ESO|Drillk}}''</ref>
  
 
==Verbreitung==
 
==Verbreitung==
Die Kothringi verteilten sich über den [[Dunkelforst]] (in der Ungebung von [[Gideon]])<ref>{{ESO|Aus dem Archiv der Gelehrten#Archäologie und die Völker Tamriels|Aus dem Archiv der Gelehrten, ''Archäologie und die Völker Tamriels''}}</ref> und [[Schattenfenn]]. Bekannte Siedlungen sind:
+
Die Kothringi verteilten sich über den [[Dunkelforst]] (in der Umgebung von [[Gideon]])<ref>{{ESO|Aus dem Archiv der Gelehrten#Archäologie und die Völker Tamriels|Aus dem Archiv der Gelehrten, ''Archäologie und die Völker Tamriels''}}</ref> und [[Schattenfenn]]. Bekannte Siedlungen sind:
 
* [[Nimmerruh]]
 
* [[Nimmerruh]]
 
* [[Zuuk (Dorf)|Zuuk]]
 
* [[Zuuk (Dorf)|Zuuk]]
  
 
==Kultur==
 
==Kultur==
Wenig ist bekannt über die Kultur der Kothringi. Selbst [[Sprache der Kothringi|ihre Sprache]] ist inzwischen in Vergessenheit geraten. Sie bevorzugten nackt zu gehen, auch wenn einige wenige farbige Kleidung anzogen, wenn sie sich außerhalb ihres Landes bewegten.<ref name="2920morgenstern"/> Als Bewohner der Sümpfe haben die Kothringi das Lautlose Bewegen in den feuchten Landen gemeistert, sodass sie selbst für [[Argonier]] kaum zu bemerken waren.<ref name = "Gleichgewicht"/> Weiterhin hatten die Kothringi eigene Münzen geprägt.<ref>Dialog mit ''{{ESO|Teegya}}''</ref>
+
Wenig ist über die Kultur der Kothringi bekannt. Selbst [[Sprache der Kothringi|ihre Sprache]] ist inzwischen in Vergessenheit geraten. Sie bevorzugten es, nackt zu gehen, auch wenn einige wenige farbige Kleidung anzogen, wenn sie sich außerhalb ihres Landes bewegten.<ref name="2920morgenstern"/> Als Bewohner der Sümpfe haben die Kothringi das lautlose Bewegen in den feuchten Landen gemeistert, sodass sie selbst für [[Argonier]] kaum zu bemerken waren.<ref name = "Gleichgewicht"/> Weiterhin hatten die Kothringi eigene Münzen geprägt.<ref>Dialog mit ''{{ESO|Teegya}}''</ref>
  
 
===Leben in den Siedlungen===
 
===Leben in den Siedlungen===
Die Kothringi lebten vor allem in kleineren Siedlungen in den Sümpfe. Die Hütten sind unabhängig der Rolle im Dorf kreisrunde Steinbauten, die zumeist an einer Seite einen Kamin aufweisen und mit einem Dach aus Stroh oder ähnlichem gedeckt wurde. Steinerne Monolithen erheben sich in den Siedlungen und weisen immer wieder ein Symbol auf: Drei Spiralen, die sich in einem Punkt treffen.
+
Die Kothringi lebten vor allem in kleineren Siedlungen in den Sümpfen. Die Hütten waren unabhängig von ihrer Funktion im Dorf kreisrunde Steinbauten, die zumeist an einer Seite einen Kamin aufweisen und mit einem Dach aus Stroh oder ähnlichem gedeckt wurden. Steinerne Monolithen erheben sich in den Siedlungen und weisen immer wieder ein Symbol auf: Drei Spiralen, die sich in einem Punkt treffen.
  
 
Das Innere der Hütten ist rustikal und einfach gehalten. Betten, Tische und Hocker sind grob aus [[Holz]] gefertigt. Als Decken dienen vor allem [[Fell]]e. Ansonsten sind in den Hütten fast nur Vorratsgefäße wie Fässer, Säcke oder einfach geschmückte [[Keramik]] anzutreffen. Große steinerne Mörser dienen vermutlich zum Kochen. Als Verzierung finden sich Schädel, Mobiles aus [[Knochen]] oder einfache Stoffwandbehänge mit Knochen- und Federschmuck.
 
Das Innere der Hütten ist rustikal und einfach gehalten. Betten, Tische und Hocker sind grob aus [[Holz]] gefertigt. Als Decken dienen vor allem [[Fell]]e. Ansonsten sind in den Hütten fast nur Vorratsgefäße wie Fässer, Säcke oder einfach geschmückte [[Keramik]] anzutreffen. Große steinerne Mörser dienen vermutlich zum Kochen. Als Verzierung finden sich Schädel, Mobiles aus [[Knochen]] oder einfache Stoffwandbehänge mit Knochen- und Federschmuck.
Zeile 33: Zeile 33:
 
Die Bandbreite der kothringischen Ausrüstung reicht von einfachsten, wild anmutenden Bekleidungen, bis hin zu feiner verzierten Stoffen und Rüstungen.
 
Die Bandbreite der kothringischen Ausrüstung reicht von einfachsten, wild anmutenden Bekleidungen, bis hin zu feiner verzierten Stoffen und Rüstungen.
  
Die einfacheren [[Rüstung]]en und Kleidungen bestehen aus zusammengenährtem [[Leder]], das mit Knochen, vor allem Hörnern, verziert ist. [[Waffen]] sind ebenfalls aus Knochen gefertigt und die großen Lederschilde tragen zumeist einen Bullenschädel. Stilistisch erinnert dieser "barbarische" Kleidungsstil auch an die Stammesgesellschaften der [[Reikmannen]], der [[Ket Keptu]] und der [[Aschländer]].<ref name = "Barbaren"/>
+
Die einfacheren [[Rüstung]]en und Kleidungen bestehen aus zusammengenähtem [[Leder]], das mit Knochen, vor allem Hörnern, verziert ist. [[Waffen]] sind ebenfalls aus Knochen gefertigt und die großen Lederschilde tragen zumeist einen Bullenschädel. Stilistisch erinnert dieser "barbarische" Kleidungsstil auch an die Stammesgesellschaften der [[Reikmannen]], der [[Ket Keptu]] und der [[Aschländer]].<ref name = "Barbaren"/>
  
 
Feinere Kleidung der Kothringi weist einen zwar auch Verzierungen von Hörnern, Knochen und Fell auf, ist allerdings allgemein edler gewebt und geschnitten. Kurze oder lange, zweifarbige Doppelröcke sind hier typisch und werden über der Hose getragen. Bei den ärmellosen Oberteilen ist der Brustbereich deutlich von Bauchraum abgehoben. Lederner und metallener Hüftschutz schützt die Seite. Feste Stiefel und Handschuhe sind ebenso häufig anzutreffen. Helme mit Hörnern an der Seite schützen den Kopf im Falle eines Kampfes. Diese Art der Kleidung wurde vom [[Seidenring]] in ihrer Kultkleidung aufgegriffen.
 
Feinere Kleidung der Kothringi weist einen zwar auch Verzierungen von Hörnern, Knochen und Fell auf, ist allerdings allgemein edler gewebt und geschnitten. Kurze oder lange, zweifarbige Doppelröcke sind hier typisch und werden über der Hose getragen. Bei den ärmellosen Oberteilen ist der Brustbereich deutlich von Bauchraum abgehoben. Lederner und metallener Hüftschutz schützt die Seite. Feste Stiefel und Handschuhe sind ebenso häufig anzutreffen. Helme mit Hörnern an der Seite schützen den Kopf im Falle eines Kampfes. Diese Art der Kleidung wurde vom [[Seidenring]] in ihrer Kultkleidung aufgegriffen.
Zeile 44: Zeile 44:
  
 
===Religion===
 
===Religion===
Wenig ist über die Religion der Kothringi bekannt. Zu den Göttern, die die Kothringi verehrten, gehören [[Z'en]],<ref name = "Chirah">Dialog mit ''{{ESO|Schamane Chirah}}''</ref><ref name = "Glauben">''{{MW|Verschiedene Arten des Glaubens}}''</ref> [[Dibe]], [[Mara]] und [[Kin]].<ref group = "IET" name = "Wasserträger">''[[Inoffiziell:Die kleine Wasserträgerin und der Umgekehrte Tiger|Die kleine Wasserträgerin und der Umgekehrte Tiger]]''</ref> Einige kothringische Klans verehren auch [[Clavicus Vile]].<ref>Ladebildschirm von ''{{ESO|Abstoßende Kapelle}}''</ref>
+
Auch über die Religion der Kothringi ist kaum etwas bekannt. Zu den Göttern, die die Kothringi verehrten, gehören [[Z'en]],<ref name = "Chirah">Dialog mit ''{{ESO|Schamane Chirah}}''</ref><ref name = "Glauben">''{{MW|Verschiedene Arten des Glaubens}}''</ref> [[Dibella|Dibe]], [[Mara]] und [[Kynareth|Kin]].<ref group = "IET" name = "Wasserträger">''[[Inoffiziell:Die kleine Wasserträgerin und der Umgekehrte Tiger|Die kleine Wasserträgerin und der Umgekehrte Tiger]]''</ref> Einige kothringische Klans verehren auch [[Clavicus Vile]].<ref>Ladebildschirm von ''{{ESO|Abstoßende Kapelle}}''</ref>
  
 
Z'en galt bei den Kothringi dabei als ''Gott der Mühe''. Er hat seine Wurzeln vermutlich in der [[akaviri]]schen und [[argonier|argonischen]] Mythologie.<ref name = "Glauben"/>
 
Z'en galt bei den Kothringi dabei als ''Gott der Mühe''. Er hat seine Wurzeln vermutlich in der [[akaviri]]schen und [[argonier|argonischen]] Mythologie.<ref name = "Glauben"/>
Zeile 62: Zeile 62:
 
==Wissenswertes==
 
==Wissenswertes==
 
* Die [[kaiserlich]]e [[Gelehrte]] [[Coventina Helvetia]] glaubt, die [[Xanmeer]]e in [[Schwarzmarsch]] wurden von den  Kothringi und [[Yerpest]] erbaut. Sie behauptet, die [[Argonier]] habe sie erst später für sich beansprucht, da sie keine solchen Werke errichten könnten.<ref name = "BlackMarsh">[http://en.uesp.net/wiki/Lore:The_Improved_Emperor%27s_Guide_to_Tamriel/Black_Marsh ''The Improved Emperor's Guide to Tamriel'', Kapitel ''Black Marsh''] (→ Platzhalter)</ref>
 
* Die [[kaiserlich]]e [[Gelehrte]] [[Coventina Helvetia]] glaubt, die [[Xanmeer]]e in [[Schwarzmarsch]] wurden von den  Kothringi und [[Yerpest]] erbaut. Sie behauptet, die [[Argonier]] habe sie erst später für sich beansprucht, da sie keine solchen Werke errichten könnten.<ref name = "BlackMarsh">[http://en.uesp.net/wiki/Lore:The_Improved_Emperor%27s_Guide_to_Tamriel/Black_Marsh ''The Improved Emperor's Guide to Tamriel'', Kapitel ''Black Marsh''] (→ Platzhalter)</ref>
* Kaiserin [[Tavia]], Frau von [[Reman III]], dem letzten Herrscher der [[Reman-Dynastie]], hatte einen Kothringi-Ritter namens [[Zuuk (Person)|Zuuk]], mit welchem sie die Ermordung ihres Ehemannes arrangierte.<ref name="2920morgenstern"/>
+
* Der ''[[2920]]''-Roman erzählt, dass ein Kothringi-Ritter namens [[Zuuk (Person)|Zuuk]] Kaiserin [[Tavia]] diente, der Frau von [[Reman III]], dem letzten Herrscher der [[Reman-Dynastie]]. Mit ihm arrangierte sie einen Anschlag auf ihren Ehemann, der allerdings scheiterte.<ref name="2920morgenstern"/>
* [[Perrif]], die spätere [[Kaiser]]in [[Alessia]], soll den Kothri entstammen.<ref group = "IET" name = "Wasserträger"/>
 
  
 
== Literaturverzeichnis ==
 
== Literaturverzeichnis ==

Version vom 18. Juni 2021, 15:08 Uhr

ESO Icon justice stolen letter 001.png Der folgende Artikel bezieht sich teilweise auf Quellen, die nicht im offiziellen Kontext veröffentlicht, aber aufgrund ihrer inhaltlichen Relevanz miteinbezogen werden. Für mehr Informationen siehe auch die Hilfeseite zum Einbezug inoffizieller Texte.
Drillk, der letzte Kothringi

Die Kothringi oder Kothri sind ein silberhäutiger[1] Eingeborenenstamm aus der Schwarzmarsch.[2][3] Zusammen mit den anderen menschlichen Stämmen der Orma, Horwalli und Yerpest, den barsaebischen Ayleïden, sowie den Lilmothiit zählen die Kothringi zu jenen wenigen nichtargonischen Völkern, die in der Frühzeit Tamriels in Schwarmarsch lebten.

Geschichte

Die Kothringi wurden unter den Namen Kothri zu den nedischen Völkern gezählt.[4][5] Zumindest in späterer Zeit bewohnten sie die Schwarzmarsch und galten als Opportunisten, weil sie nutzten, was frühere Siedler in den Sümpfen zurück ließen. So bauten sie ihre Siedlungen häufig auf alten ayleïdischen Stätten.[6] Ein Beispiel ist die Siedlung Zuuk auf dem elfischen Tempel von Sul.

Zu einem unbekannten Zeitpunkt griffen die Kothringi Zischmir an.[7] Die Kothringi konnten jedoch zurückgeschlagen werden, als Awas und Juunei die Zahtsteine aktivierten.[8]

Die letzten Kothringi wurden vermutlich durch die Knahaten-Grippe im Jahre 2Ä 560 ausgelöscht,[9]. Einige Infizierte flüchteten mit dem blutroten Schiff aus ihrer Heimat westwärts, wurden jedoch nie wieder gesehen.[10] Lediglich die Bewohner Nimmerruhs, die von Clavicus Vile in Untote verwandelt und an das Seelensteinraster gebunden wurden,[11] und Drillk, der einen der Schlüsselsteine von Loriasel absorbiert hatte, "überlebten" die Knahaten-Grippe nachweislich.[12]

Verbreitung

Die Kothringi verteilten sich über den Dunkelforst (in der Umgebung von Gideon)[13] und Schattenfenn. Bekannte Siedlungen sind:

Kultur

Wenig ist über die Kultur der Kothringi bekannt. Selbst ihre Sprache ist inzwischen in Vergessenheit geraten. Sie bevorzugten es, nackt zu gehen, auch wenn einige wenige farbige Kleidung anzogen, wenn sie sich außerhalb ihres Landes bewegten.[1] Als Bewohner der Sümpfe haben die Kothringi das lautlose Bewegen in den feuchten Landen gemeistert, sodass sie selbst für Argonier kaum zu bemerken waren.[7] Weiterhin hatten die Kothringi eigene Münzen geprägt.[14]

Leben in den Siedlungen

Die Kothringi lebten vor allem in kleineren Siedlungen in den Sümpfen. Die Hütten waren unabhängig von ihrer Funktion im Dorf kreisrunde Steinbauten, die zumeist an einer Seite einen Kamin aufweisen und mit einem Dach aus Stroh oder ähnlichem gedeckt wurden. Steinerne Monolithen erheben sich in den Siedlungen und weisen immer wieder ein Symbol auf: Drei Spiralen, die sich in einem Punkt treffen.

Das Innere der Hütten ist rustikal und einfach gehalten. Betten, Tische und Hocker sind grob aus Holz gefertigt. Als Decken dienen vor allem Felle. Ansonsten sind in den Hütten fast nur Vorratsgefäße wie Fässer, Säcke oder einfach geschmückte Keramik anzutreffen. Große steinerne Mörser dienen vermutlich zum Kochen. Als Verzierung finden sich Schädel, Mobiles aus Knochen oder einfache Stoffwandbehänge mit Knochen- und Federschmuck.

Kleidung, Rüstung und Waffen

Die Bandbreite der kothringischen Ausrüstung reicht von einfachsten, wild anmutenden Bekleidungen, bis hin zu feiner verzierten Stoffen und Rüstungen.

Die einfacheren Rüstungen und Kleidungen bestehen aus zusammengenähtem Leder, das mit Knochen, vor allem Hörnern, verziert ist. Waffen sind ebenfalls aus Knochen gefertigt und die großen Lederschilde tragen zumeist einen Bullenschädel. Stilistisch erinnert dieser "barbarische" Kleidungsstil auch an die Stammesgesellschaften der Reikmannen, der Ket Keptu und der Aschländer.[3]

Feinere Kleidung der Kothringi weist einen zwar auch Verzierungen von Hörnern, Knochen und Fell auf, ist allerdings allgemein edler gewebt und geschnitten. Kurze oder lange, zweifarbige Doppelröcke sind hier typisch und werden über der Hose getragen. Bei den ärmellosen Oberteilen ist der Brustbereich deutlich von Bauchraum abgehoben. Lederner und metallener Hüftschutz schützt die Seite. Feste Stiefel und Handschuhe sind ebenso häufig anzutreffen. Helme mit Hörnern an der Seite schützen den Kopf im Falle eines Kampfes. Diese Art der Kleidung wurde vom Seidenring in ihrer Kultkleidung aufgegriffen.

Religion

Auch über die Religion der Kothringi ist kaum etwas bekannt. Zu den Göttern, die die Kothringi verehrten, gehören Z'en,[15][16] Dibe, Mara und Kin.[IET 1] Einige kothringische Klans verehren auch Clavicus Vile.[17]

Z'en galt bei den Kothringi dabei als Gott der Mühe. Er hat seine Wurzeln vermutlich in der akavirischen und argonischen Mythologie.[16]

Dibe, Mara und Kin, oft als Dibe-Mara-Kin zusammengefasst, galten als die Mütter im Um-uns-herum.[IET 1]

Die Kothringi glauben an ein Wiedersehen nach dem Tod.[15]

Bestattungsriten

Verstorbene Kothringi wurden in Tücher gewickelt und mit spärlichen Beigaben, etwa einer Waffe, erdbestattet. Die Gräber werden mit Felsen bedeckt und durch einen Pfahl markiert. Manchmal wurden Blumen auf dem Grab niedergelegt.

Wissenswertes

Literaturverzeichnis

Anmerkungen

Anmerkung: Die folgenden Referenzen finden sich nicht in den Spielen oder im offiziellem Begleitmaterial. Vergleiche auch die Hilfeseite.
Völker von Aurbis
Menschen Bretonen · Kaiservolk · Kothringi · Nedier · Nord · Reikmannen · Rothwardonen
Mer Aldmer · Altmer (Hochelfen) · Ayleïden (Wildelfen) · Bosmer (Waldelfen) · Chimer · Dunmer (Dunkelelfen) · Dwemer · Falmer (Schneeelfen) · Maormer (Seeelfen) · Orks (Orsimer)
Betmer Argonier (Saxhleel) · Faune · Goblins · Hadoliden · Imga · Khajiit · Lilmothiit · Minotauren · Naga · Rieklinge · Zentauren
Akaviri Ka Po' Tun · Kamal · Tang Mo · Tsaesci
Daedra Dremora · Dunkle Verführer · Goldene Heilige · Umbrielaner · Xivilai
Andere Drachen · Feen · Krecken · Riesen · Hist
  • Namensnennung 2.5
  • Powered by MediaWiki
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden