Kwama

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Zeichnung der Kwamaarten
Skizzenhafte Zeichnung der Kwama

Kwama sind Kreaturen, die vor allem in Morrowind und Vvardenfell leben und als dort in sogenannten Eierminen als Nutztiere gehalten werden.[1] Sie leben mit einer streng hierarchischen Lebensstruktur in Kolonien, die sie in Höhlen und anderen dunklen Orten gründen. Die Eier der Kwama sind ein Grundnahrungsmittel auf Vvardenfell und eines der wenigen Exportgüter der Insel.

K steht für Kwama, leben in Morrowind, Graben sich durch die Erde. Weiß jedes Kind.

Großes Tamriel-Bestiarium für Kinder[2]

Hierarchie

Die Familie der Kwama besteht aus Skribs, Kwamakundschaftern, Kwamaarbeiter, Kwamakrieger und der Kwamakönigin. Die Königin steht wie erwartet ganz oben, ist jedoch aufgebläht und damit quasi bewegungsunfähig. Daher muss sie von den Arbeitern und den Kriegern verteidigt werden. Die Kundschafter suchen nach Quellen von Lebensmitteln und sind ständig auf der Suche nach neuen Minen. Die Skrib dagegen, als Larve, wachsen zu einer anderen Art der Kwama und verteidigen die Mine ebenfalls mit ihren geringen Fähigkeiten, sollte es einmal notwendig sein.

Arten

Skrib

Ein Skrib in freier Wildbahn

Die Skrib schlüpfen aus den Kwamaeiern und stellen das erste Larvenstadium der Kwama, aus dem sich die anderen Arten herausbilden.[1] Sie ähneln großen weißlichen achtbeinigen Käfern. Skribs findet man überall auf Vvardenfell, jedoch werden sie anders als die Kwamakundschafter und viele andere Kreaturen nicht aus eigenem Willen angreifen. Möglicherweise sind sie die schwächsten Kreaturen auf der Insel, mit Ausnahme der Kwamakönigin die nicht in der Lage ist sich zu bewegen und so für Jungabenteurer einfache Beute darstellt.

Ein bisher ungeklärtes Verhalten der Skribs ist das Schlagen mit ihrem Schwanz auf den Boden. Vermutlich wollen sie so entweder Feinde verjagen oder Weibchen anlocken. Am Wahrscheinlichsten ist jedoch die Theorie, die besagt, dass sie damit den Boden abklopfen, um potenzielle Gebiete für eine neue Kolonie zu finden.

Aus dem Fleisch der Skribs kann Skribmus gewonnen werden. Es wird oftmals für das Erschaffen von Tränken in der Alchemie verwendet, die die Pest heilen können. Skrib-Trockenfleisch ist das getrocknete Fleisch eines Skrib, welches in Scheiben geschnitten wurde. Beides sind Bestandteile der Grundnahrungsmittel der Bürger Vvardenfells, weswegen die Eierminen der Kwamas umso wervoller sind. Die Panzer dienen als Quelle für Chitin.[3] Hiesige Minenarbeiter sagen immer wieder zu Eindringlingen, dass sie die Skribs am Leben lassen sollen aufgrund der wertvollen Zutaten, die von ihnen gewonnen werden können, und der Tatsache, dass sich aus ihnen jede andere Art der Kwama herausbilden kann.

Kwamakundschafter

Kwamakundschafter

Die Kwamakundschafter sind die Späher der Kwama Eierminen. Sie können in vielen Regionen auf Vvardenfell auftreten, einschließlich der Bitterküste, den Weidenländern, den Ascadia-Inseln, die Aschlande und teilweise in der Azura-Küste und in Sheogorad, wie auch in jeder Eiermine. Ihre Funktion ist im wesentlichen neue Orte auszukundschaften für den Haufen, wo es möglich ist neue Eierminen zu gründen, wo es Essen gibt, Wasser und am besten noch sehr wenige Feinde.[1] Wenn sie auf Feinde treffen werden sie immer attackieren aufgrund ihrer aggressiven Einstellung.[1] Jedoch stellt diese Form der Kwama keine große Gefahr da, aufgrund seiner schwachen Angriffe, die eher an Rammen erinnern und der schlechten Verteidigung.

Kwamakundschafter sind auf der niedrigsten Stufe der Hierarchie, nicht mitgerechnet die Skrib, da sie stets in ihrer Larvenform bleiben und somit immer noch wachsen. Sie haben bräunliches Teint, sind wie ein Kegel geformt und wurmartig mit einem runden Mund, der mehrere kleine Zähne aufweist und schon Kwama-Sekret produziert. Kwamakundschafter bewegen sich mit einem unverwechselbaren Geräusch, dass die Anwesenheit für jeden in naher Umgebung bekannt ist. Sie greifen auch als einzige, zusammen mit den Kwamakriegern, jedwedigen für sie als Feind in Betracht kommenden an. Die Minenarbeiter bleiben diesen Attacken aufgrund ihres Duftes natürlich verschont.

Kwamaarbeiter

Kwamaarbeiter

Kwamaarbeiter sind die Arbeitspferde in den Eierminen. Ihr Platz in der Hierarchie ist es der Königin zu dienen, sich um die Eier zu kümmern, sie zu transportieren[1] und zu pflegen und Futter für die Mine zu produzieren, was sie jedoch genau essen ist nicht weiter bekannt. Auch sind sie es, die die neue Tunnel graben.[1] Kwamaarbeiter sind in der Regel fügsam und greifen nicht ohne Grund an, verteidigen sich jedoch, wenn sie angegriffen werden. Sie befinden sich in der Hierarchie im unteren Teil direkt über den Kwamakundschaftern und unter den Kwamakriegern, die beide aggressiv gegenüber Eindringlingen sind. Kwamaarbeiter sind braun, gestreift mit dunklen und hellen Bereichen der selben Farbe und vierfüssig. Wenn Kwamaarbeiter getötet werden reagieren die Bewohner Vvardenfells sehr entmutigt. Sie sind wichtiger Bestandteil der Eiermine.

Kwamakrieger

Kwamakrieger

Kwamakrieger sind die Verteidiger der Kwamaeierminen und beherrschen ein wenig Magie. Sie verteidigen die Gänge der Minen und attackieren alle Eindringlinge die sich nähern sollten mit Gift.[1] Sie sind sehr aggressiv und gefährlich für unerfahrene Abenteurer, welche sich deswegen vor ihnen in Acht nehmen sollten. Kwama-Krieger greifen mit Blitzschlägen aus der Ferne an und sind gut im Nahkampf.

Der Hierachie-Platz dieser Kwamaart ist in der oberen Mitte – direkt über den Kwamaarbeiter und unter der Kwamakönigin. Kwamakrieger ähneln den zweibeinigen und etwas größer wirkenden Kwamaarbeitern. Der Mund ist auf dem Kopf und im Gegensatz zu dem Kwamaarbeiter sieht es so aus, als ob ein Kwamakundschafter aus seinem Mund herausschaut. Kwamakrieger sind häufig in der Nähe des Nestes der Kwamakönigin zu finden, da ihre Aufgabe darin besteht sie vor Eindringlingen und Gefahren von außen zu schützen. In größeren Eierminen findet man diese Art der Kwama also nicht am Eingang vor, was die Eierminen oftmals sehr trügerisch machen können.

Kwamakönigin

Kwamakönigin

Die Kwamaköniginnen sind die Führer der Kwamaeierminen, welche sich in den tiefsten Kammern der Eierminen befinden. Diese Bereiche werden oft auch als „Nest der Königin“ bezeichnet. Die Königinnen sind durch die vielen Eier aufgebläht und können sich nicht bewegen.[1] Dadurch sind sie nicht in der Lage sich selbst zu verteidigen oder zu essen und sind auf die Hilfe von Kwamakriegern und Kwamaarbeitern angewiesen. Die Kwamakönigin ist der wichtigste Teil einer funktionierenden Eiermine, da sie die einzige Eierlegerin ist. Wenn sie stirbt, stirbt auch die Mine mit ihr. Dies kann die komplette Wirtschaft auf Vvardenfell lahmlegen, da Eierminen eine erstklassige Quelle für Einkommen-, Lebensmittel-, und Arbeitsplätze ist. Mangel an Eiern ist ebenfalls möglich nach dem Tod der Kwamakönigin. Wenn die Königin an der Aschepest leidet kann es dazu führen, dass das gesamte Bergwerk abgeschalten wird, da die Möglichkeit groß ist, dass die Kwama sich aggressiv verhalten. Die Pest verändert ihre Gedanken, Wahrnehmung und Gewissenszustand. Ein weiteres Problem ist, dass die Eier aus einer „verseuchten“ Mine ungenießbar sind. All diese Probleme können durch das Heilen der Königin gelöst werden, obwohl es einige Zeit braucht um die Mine wieder betretbar und fruchtbar zu machen.

Die Kwamakönigin ist an der Spitze der Kwama-Hierarchie, noch vor den Kwamakriegern. Sie ist vierbeinig, braun und hat eine Art Kwamakundschafter im Mund, ähnlich dem Kwama-Krieger. Wie bereits erwähnt ist sie extrem groß und aufgebläht, mit einem cremefarbigen Eiersack auf der Rückseite. Kwamaköniginen sind die für Feinde anfälligsten Lebewesen auf Vvardenfell, da sie nicht in der Lage sind sich selbst zu verteidigen oder zu fliehen. Deshalb werden sie aber auch von den gefährlichen Kwama-Kriegern beschützt.

Eiermine

Die Kwama arbeiten in einer Untergrund-Kolonie, ähnlich eines Ameisenstockes. Diese Kwamakolonie wird von den Bewohnern auf Vvardenfell normalerweise als Eierminen bezeichnet. Dies führt daher, dass diese Höhlen aufgrund ihrer Größe und Struktur groß genug sind um Minenarbeitern Eingang zu verschaffen, zusätzlich sind einige der Eierminen von Menschen gepflegt, unterstützt und eben auch stabilisiert werden. Eierminen sind in der Regel labyrinthisch und können mehrere getrennte Kammern besitzen, je nach ihrer Größe und Bedeutung. Die Verbreitung dieser Minen ist breit gefächert auf Vvardenfell, darunter auch einige wildlebende Kwama in anderen Minen. In diesen "wilden" Minen greifen die Kwama und die Arbeiter jeden an, der die Höhle betritt. Allerdings findet man auch dort häufig Minenarbeiter, welche die Kwamaeier sammeln. Diese Minen sind meistens mit einem roten Dunst durchzogen, höchstwahrscheinlich ein Zeichen für die Aschepest. Vor allem Abenteuer mit geringer Erfahrung sollten sich von diesen Minen fernhalten, da die Kwamakrieger sehr gefährlich sein können. Eierminen gibt es in großen Teilen Morrowinds, besonders auf Vvardenfell.

Bedeutung für die Wirtschaft

Die Zutaten die von den Kwama gesammelt werden sind Kwamaeier, Kwamasekret, Skrib-Trockenfleisch und Skribmus, welche allesamt sehr wichtig für die Wirtschaft auf Vvardenfell sind. Somit ist es als selbstverständlich zu verstehen, dass die Arbeit in den Eierminen essenziell entscheidend ist. Alle großen Fürstenhäuser auf Vvardenfell besitzen mehrere Minen, als grundlegenden wirtschaftlichen Fußstapfen, und für viele Bürger Vvardenfells ist der Schutz und die Fürsorge für die Kwama ein relevanter Punkt für das eigene Wohlergehen. Diese Praxis existiert schon so lange, dass eine symbiotische Beziehung zwischen Minenarbeitern und den Kwama entstand. Kwamakundschafter und Krieger können in der Regel sehr aggressiv werden jedoch nur Fremdlinge angreifen, da diese eine direkte Bedrohung darstellen. Die Minenarbeiter sind mit einem besonderen Geruch überzogen der sie als keine Gefahr anzeigt. Das Töten einer Kwamakönigin wird das gesamte Bergwerk ins Chaos stürzen und gefährdet damit die Wirtschaft Vvardenfells enorm. Diese tiefgreifende Aktion ist jedoch legal und wird oft benutzt um gegnerische Wirtschaftskreisläufe auszuschalten. Trotz alledem erkennen die Einwohner auf Vvardenfell die Wichtigkeit der Eiermine und so ist es nicht verwunderlich das auch die Kaiserliche Legion Abenteurer anheuert um gewisse Eierminen zu schützen. Normalerweise in der Form, die Königin von der Pest zu befreien, damit die Mine wieder verwendet werden kann. Aufgrund der wirtschaftlichen Bedeutung bilden sich im Umkreis von Eierminen viele Städte, deren gesamte Wirtschaft und Wohlergehen von der Mine abhängen. Gnisis ist ein Beispiel für eine solche Bergbaustadt.

Kwamaeier

Hauptartikel: Kwamaei

Kwamaeier sind die Eier der Kwamas. Sie werden von den Kwamaarbeiter beschützt, weisen unterschiedliche Größen auf und sind in Eiersäcke gelegt. Zudem gibt es in der Pudai-Eiermine Goldene Eier.

Kwamaeier sind seit jeher eine Delikatesse der Dunmer, doch auch im Kaiserreich werden sie des öfteren verwendet. Ein Koch, der Kwamaeier zubereiten möchte, benötigt einiges an Erfahrung, da sie einen intensiven, sauren Geschmack und eine gummiartige Textur besitzen. Wenn der Koch jedoch die Kunst der Zubereitung von Kwamaeiern beherrscht, können aus ihnen interessante und schmackhafte Gerichte entstehen.[4]

Literaturverzeichnis

Anmerkungen

  • Namensnennung 2.5
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