Mond-und-Stern

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ESO Icon justice stolen letter 001.png Der folgende Artikel bezieht sich teilweise auf Quellen, die nicht im offiziellen Kontext veröffentlicht, aber aufgrund ihrer inhaltlichen Relevanz miteinbezogen werden. Für mehr Informationen siehe auch die Hilfeseite zum Einbezug inoffizieller Texte.
Artikelweiche.svg In dem Artikel Mond-und-Stern geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten:
Mond-und-Stern

Mond-und-Stern bezeichnet Nerevars legendären Ring Ein-Clan-unter-Mond-und-Stern und das Symbol, das er in seinem Familienbanner führte. Es dient allgemein als Zeichen des Hortators und bei den Aschländern sogar ein eigener Beiname für Nerevar Mond-und-Stern. Die nerevarinischen Prophezeiungen über seine Reinkarnation beziehen sich ebenfalls auf das stark mit Azura assoziierte Artefakt.

Nerevars Zeichen

Mond-und-Stern war Nerevars Clan- oder Familienwappen, das er als Krieger und Karawanenwächter führte.[IET 1] Andere Legenden berichten, dass er Mond-und-Stern auch auf Rüstung und Waffen getragen habe, ein Muttermal in dieser Form besaß oder unter diesem bestimmten Zeichen geboren wurde.[1]

Ein-Clan-unter-Mond-und-Stern

Nerevars Ring Ein-Clan-unter-Mond-und-Stern steht für die Vereinigung der notorisch schismatischen Stämme, Clans und Häuser der Dunmer unter einem gemeinsamen Anführer und erscheint in zahlreichen Überlieferungen zum Hortator. Den verschiedenen Traditionen ist gemeinsam, dass Nerevar mithilfe seines Großen Ahnenrings diverse Fraktionen zur Schlacht gegen die Dwemer und ihre Verbündeten am Roten Berg zusammenführen konnte.[2]

Der telvannische Bericht Der wahre Nerevar beschreibt, wie der Kriegsherr insgeheim bei einem dwemerischen Schmied einen Zauberring in Auftrag gab, der seine Überzeugungskraft stärkte und jeden töten sollte, der ihn außer ihm selbst zu tragen versuchte. Mit diesem Ring konnte Nerevar die verfeindeten Clans zu einem Großen Rat vereinen. Nach seinem Tod am Roten Berg ging der Ring verloren.[3] Telvannische Überlieferungen führen weiter aus, dass der Ring von einem der Schmiede Kagrenacs geschaffen und anschließend von der Daedrafürstin Azura gesegnet wurde.[4] Allgemein werden in dieser Tradition die magischen Kräfte des Rings hervorgehoben.

Nach aschländischen Legenden schwor der große Khan Nerevar, Kriegsfürst der Hauskulturen, auf seinen großen Ring, die alten Geister und Gebräuche der Aschländer zu ehren, woraufhin ihm auch die Stämme in die Schlacht folgten. Nerevar wurde (dieser Teil geht auf die subversiven Überlieferungen Alandro Suls zurück) anschließend von den machthungrigen Khans der Häuser ermordet, die sich selbst zu Göttern erklärten. Nerevar werde allerdings mit seinem Ring zurückkehren, um seine Versprechen einzulösen, die falschen Götter stürzen und den Aschländern wieder zu ihrem Recht verhelfen.[5]

Mond-und-Stern in den Prophezeiungen

Die vergleichsweise gut bekannte nerevarinische Prophezeiung Der Fremde nimmt auf Mond-und-Stern Bezug:

Wenn die Erde zerrissen, und die Himmel in Schwärze ersticken,
Und Schläfer den sieben Flüchen dienen
Kommt ein Fremder in die Heimat,
Weit gereist unter Mond und Stern.

Obwohl manche Gelehrte die letzte Zeile nur als Ausdruck einer sehr langen Reise deuten, führt Sharn gra-Muzgob die Formulierung direkt auf den legendären Ring Nerevars zurück.[6] Auch die weiteren Überlieferungen spielen darauf an. Die verlorene Prophezeiung beschreibt die Hand des „durch einen fernen Stern bezeichnete[n]“ Inkarnierten als „mit einem Stern gesegnet“[7] und die Sieben Visionen erfordern, dass der Nerevarine als dritte Prüfung[8]

in dunklen Höhlen Azuras Auge sieht
und Mond und Stern erstrahlen lässt

3Ä 427 folgte ein Fremder den Prophezeiungen und erwies sich als Nerevarine, als er auf dieser dritten Prüfung die Höhle des Fleisch-Gewordenen aufsuchte und den Mond-und-Stern aus den Händen Azuras entgegennahm. Weil der Legende nach niemand außer Nerevar den Ring anlegen konnte, war damit seine Reinkarnation als „Fleisch-Gewordener, Wiedergeborener Mond-und-Stern, Hortator, Nerevarine“[9] bestätigt:

Ich sehe, dass der Mond-und-Stern von Nerevar an Eurer Hand steckt. Die Legende vom Mond-und-Stern ist allen Lehrmeistern bekannt. Niemand außer Nerevar kann diesen Ring tragen und leben. Das ist ein echtes Zeichen. Das ist ein Wunder, eine Segnung Azuras, und niemand darf dies leugnen.

Sul-Matuul[10]

Mit dem Ring machte sich der offenbarte Nerevarine anschließend daran, die Aschkhane der vier Stämme und die Ratsherren der drei Großen Häuser Vvardenfells von seinem Anspruch zu überzeugen, um anschließend gegen Dagoth Ur zum Roten Berg zu ziehen.

Weiteres

  • Mond und Stern entsprechen Azuras Ikonographie. Azura gilt in Morrrowind neben Boethiah und Mephala als eine der drei guten Daedra, die Veloths Exodus ermöglichten und das Tribunal antizipierten.
  • Das Wappen könnte Haus Mora gehört haben, dem Nerevar schon angehörte, bevor er Almalexia heiratete und Indoril wurde.[IET 2]
  • Jubal-lun Sul aus der Velothiid trägt den Mond-und-Stern im Namen: lun -> lunar und sul -> sol -> solar.[IET 3]

Anmerkungen

  1. Dialog mit Nibani Maesa, Topic der Mond-und-Stern
  2. Der Heilige Nerevar
  3. Der wahre Nerevar
  4. Dialoge mit Telvanni zum Topic Mond-und-Stern
  5. Nerevar Mond-und-Stern
  6. Der Nerevarine-Kult
  7. Die verlorene Prophezeiung
  8. Sieben Visionen
  9. Dialog mit Bergstern
  10. Dialog mit Sul-Matuul
Anmerkung: Die folgenden Referenzen finden sich nicht in den Spielen oder im offiziellem Begleitmaterial. Vergleiche auch die Hilfeseite.
  1. Was mich mein Geliebter lehrte
  2. Siehe Douglas Goodalls Forenpost zu Nerevars vollständigem und formellen Namen: Serjo Indoril Nerevar Mora
  3. Liebesbrief aus der Fünften Ära
  • Namensnennung 2.5
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