Online:Dwemerträume

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Diese Seite enthält den Text von Dwemerträume aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Dwemerträume
von Narsis Dren, Schatzsucher

Ich habe diesen Teil der Ruinen nach sorgsamer Untersuchung der umliegenden Landschaft gefunden. Für meine geübten und erfahrenen Augen war es offensichtlich, dass dieser Komplex genau hier sein musste. Aufgrund seiner Lage und seiner relativen Erhöhung im Vergleich zu den nahegelegenen Ruinen von Bthanual habe ich den Ort „Unterbthanual“ genannt. Wie bei allen Dwemerbauten entzieht sich mir der wahre Zweck dieses Ortes. Aber das bedeutet nicht, dass ich nicht träumen und ein paar Vermutungen anstellen kann.

Und wie immer werden meine Vermutungen näher an der Wahrheit liegen als jegliche Theorien, die von sogenannten Gelehrten in ihren Türmen in Gramfeste und den Hallen der Magiergilde vorgeschlagen werden.

Als ich mir die Karten besah, die ich von dem Komplex gezeichnet hatte, kam mir eine Idee in den Sinn. Ich entschied mich, darüber zu schlafen, und fand auch einen sicheren Ort, der von Spinnen und Sphären scheinbar gemieden wurde. Ich schlief zu dem sanften Surren von Zahnrädern und dem Zischen von Dampf ein und träumte.

Ich träumte, dass ich inmitten lebender und atmender Dwemer in der kleineren, südlichen Kammer stand. Sie waren so in ihre Arbeit vertieft, dass sie mich nicht bemerkten, als ich zwischen ihnen umherlief. Ich sah zu, wie sie seltsame Komponenten aus Metall und anderen, weniger leicht zu identifizierenden Materialien in den Rachen ihrer brodelnden Maschinerie gaben. Sie haben nicht miteinander gesprochen und sich auch nicht ausgeruht. Sie schienen fast so mechanisch zu sein wie die Geräte, die sie herstellten.

In meinem Traum überließ ich die Dwemerarbeiter ihren unverständlichen Aufgaben und ging über den linken Gang hinaus. Ich folgte der Passage in Richtung Norden und ignorierte dabei die Sphären, die an mir vorbeirollten. In der großen Kammer stieß ich auf eine bizarre Szene. Dutzende Dwemer scharten sich um die zentrale Plattform und schauten gebannt auf das, was auf dieser Erhöhung geschah. Ich konnte einen der Zenturios auf der Plattform sehen, da er die umstehenden Dwemer überragte. Aber ich konnte nicht sehen, wovon die Dwemer so fasziniert waren. Ich bewegte mich durch die Menge, um mehr sehen zu können, als etwas nach meinem Arm griff.

Ich dachte, es war einer der Dwemer, die bis dahin meine Anwesenheit vollständig ignoriert hatten, aber die Hand, die nach mir griff, war kalt und metallisch. Als sie zudrückte, schrie ich vor Schmerzen auf und öffnete meine Augen. Der Traum entfernte sich wie weichender Nebel und ich befand mich im Griff einer Dwemerspinne!

Da Ihr jetzt diese Geschichte lest, habt Ihr sicher erkannt, dass ich wie immer dieser tödlichen Gefahr entfliehen konnte. Mit Stil, Verstand und Schwung. Ihr wärt verblüfft gewesen!

Aber lasst mich Euch sagen, was ich fand, als ich die Truhe öffnete, die ich in den dunklen Schatten der entferntesten Ecke der Kammer entdeckt hatte. Die Truhe schien eine neuere Ergänzung der Ruinen zu sein. Sie passte nicht zu den Dwemer, weder im Stil noch in ihrer Funktion. Wahrscheinlich war ich doch nicht der erste, der diesen Ort erkundet hatte. Aber glaubt mir, wenn ich Euch sage, dass der Inhalt dieser deplatzierten Truhe fast so bemerkenswert war wie der Euch ergebene Verfasser Narsis Dren – Schatzsucher
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