Schlacht von Falkenstern

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Schlacht von Falkenstern
Skizze Kogmenthist.png
Eine stark vereinfachte Skizze vom möglichen Aussehen des Schlachtfeldes [1]
Datum 3Ä 127
Ort Himmelsrand, Falkenstern, Schloss Kogmenthist
Ausgang Sieg Potemas
Folgen
Konfliktparteien


Befehlshaber


Verluste
  • gering
  • hoch


Die Schlacht von Falkenstern[2] war eine Schlacht des Krieges des Roten Diamanten. In ihr errang Potema einen taktischen Sieg gegen ihren Bruder Magnus Septim, welcher jedoch aufgrund der Niederlage von Uriel Septim III in der Schlacht von Ichidag nichts mehr zum letztendlichen Ausgang des Krieges des Roten Diamanten beitragen konnte.

Vorgeschichte

Anfang des Jahres 3Ä 127 änderte sich die politische Lage im seit sieben Jahren vom Krieg des Roten Diamanten gezeichneten Kaiserreich von Tamriel imens. Die bis dahin eher Potema von Einsamkeit treu gesinnte Provinz Hochfels wechselte nach zähen Verhandlungen seitens Cephrous und Magnus Septim die Seiten, nachdem die Wolfskönigin es versäumt hatte, ihre Versprechen dem Adel der Bretonenprovinz gegenüber zu halten.

Mit dieser für Cephrous und Magnus Septim um einiges besseren Ausgangslage ging der Krieg des Roten Diamanten nun in seine entscheidende Phase über. Die beiden Brüder setzten ihre Armeen gegen die Truppen von Potema und ihrem Sohn Uriel Septim III, in Bewegung. Während Cephorus von Hochfels aus durch Hammerfell vermutlich in Richtung Kaiserstadt marschierte, rückte Magnus Septim mit seiner zum Großteil aus argonischen Soldaten bestehenden Armee von Schwarzmarsch aus über das den "Anti-Potema-Koalition" treu gesinnten Süden Morrowinds in Richtung Himmelsrand, wahrscheinlich nach Einsamkeit, vor. Dort erzielten seine argonischen Truppen in den Sommermonaten große Erfolge, jedoch musten sie sich aufgrund der klimatischen Bedingungen in den Wintermonaten in südlichere Gefilde zurückziehen.

Potema betrachtete diese Intervention ihrer beiden Brüder nicht unbemerkt und musste reagieren, ehe es den beiden gelingen würde, ihre angestrebten Ziele zu erreichen. Während Uriel Septim III mit der kaiserlichen Armee von Cyrodiil aus dem Heer seines Onkels Cephorus entgegenmarschierte und mit diesem in der Ebene von Ichidag aufeinanderstieß, rückte Potema von Einsamkeit aus gegen Magnus' Armee vor, welche bei den Ruinen von Schloss Kogmenthist nahe der Stadt Falkenstern Stellung bezogen hatten.

Schlachtverlauf

Bereits am Morgen vor der Schlacht erfuhr Potema durch einen Boten von der Niederlage ihres Sohnes Uriel Septim III in der Schlacht von Ichidag und seiner Gefangennahme. Die Wolfskönigin fasste daher den Plan, ihren jüngsten Bruder Magnus Septim in einer Schlacht zu besiegen, am besten sogar gefangen zu nehmen, um mit Cephorus Septim in Verhandlungen um die Freilassung ihres Sohnes zu treten. Doch dieser Plan hatte den Haken, dass sie dazu den in dieser Schlacht bezüglich der Stellungen im Vorteil befindlichen Magnus Septim erst einmal besiegen musste.

Magnus Septim hatte nämlich mit seinen Truppen die Ruinen von Schloss Kogmenthist besetzt und damit eine taktisch überlegene Stellung in seiner Gewalt. Die Schlossruine war im Norden und Süden von sehr steilen Bergen und im Osten von einem großen Sumpf umschlossen. Lediglich die Westseite der Burgmauern war von weitläufig offenem Gebiet umgeben, wordurch eine reguläre Belagerung nur von dort aus durchgeführt werden konnte. Jedoch brachte der Weg über die Westmauer die Gefahr, dass die Angreifer aufgrund des offenen Geländes auf dieser Seite der Schlossruine in das Feuer der Bogenschützen und Kampfmagier der Verteidiger rennnen würden.

Potema war sich ihrer schlechten Ausgangslage in dieser Schlacht bewusst. Schloss Kogmenthist schien uneinnehmbar zu sein, weshalb der Plan erwogen wurde, sich zunächst zurückzuziehen und auf ein Ausrücken von Magnus und seinen Truppen zu warten. Fürst Vhokken jedoch merkte an, dass dieses Spielen auf Zeit lediglich Cephorus und Magnus in die Hände spielen würde, da die Verzögerung der Schlacht Cephorus genug Zeit geben würde, von Ichidag aus nach Himmelsrand vorzurücken, wodurch Potema von zwei Seiten her eingekesselt worden wäre.

Die Wolfskönigin setzte daher alles auf eine Karte und ließ ihre Soldaten in Kampfbereitschaft versetzen. In voller Kampfmontur wandte sie sich schließlich ihren Truppen zu und hielt vor ihnen eine feurige Ansprache, um sie für die bevorstehende Schlacht gegen Magnus Septim einzustimmen. Die Rede lautete wie folgt

Meine Kinder. Wir haben in vielen Schlachten zusammen gekämpft, über Bergspitzen und Brückenköpfe, durch Wälder und Wüsten. Ich habe große, heldenmutige Taten von jedem von euch gesehen, was mein Herz mit Stolz erfüllt. Ich habe auch schmutzige Kämpfe, Meuchelmord, grausame und mutwillige Großtaten der Barbarei gesehen, die mir genauso gefallen. Denn ihr seid alle Krieger. Krieg ist in eurem Herzen, in eurem Hirn, in euren Muskeln, in allem, was ihr denkt und allem, was ihr tut. Wenn dieser Krieg vorbei ist, wenn die Kräfte, die den Thron dem wahren Kaiser, Uriel Septim III., verwehren wollen, überwältigt sind, könnt ihr aufhören, Krieger zu sein. Ihr habt die Wahl, zu euren Leben vor dem Krieg zurückzukehren, zu euren Höfen und Städten, und eure Narben zu zeigen und Geschichten der Taten, die ihr heute vollbracht habt, euren staunenden Nachbarn zu erzählen. Doch heute seid ihr Krieger. Ihr seid der Krieg. Und ihr werdet euch durch das Sumpfland bewegen wie eine unaufhaltsame Kraft aus den dunkelsten Teilen des Reiches des Vergessens, und ihr werdet die Schuppen dieser Echsenwesen in Schloss Kogmenthist abreißen. Ihr seid Krieger, und ihr müsst nicht nur kämpfen, ihr müsst gewinnen. Ihr müsst gewinnen!

Ansprache Potemas vor der Schlacht [3]

Ihre Soldaten, welche aus allen Provinzen Tamriels und aus allen Ständen zusammengewürfelt waren, erwiederten diese Rede mit lautem Gebrüll und Kampfbereitschaft. Obgleich der Plan Potemas, durch das östliche Sumpfland auf Schloss Kogmenthist vorzurücken einem Himmelfahrtskommando glich, waren die Kämpfer bereit, für ihre Königin dieses Wagnis auf sich zu nehmen.

Von einer Felsspitze an den Südhängen aus beobachtete die Wolfskönigin zusammen mit Fürst Vhokken das Schlachtgeschehen. Aller Schwierigkeiten zum Trotz kämpften sich ihre Soldaten durch den Sumpf an die Ostmauer von Schloss Kogmenthist vor, wo alsbald ein heftiger Kampf zwischen den beiden Parteien entbrannte. Magnus' Truppen rechneten wohl zunächst nicht damit, dass Potema einen Angriff über den Sumpf wagen würde, da er in seinen Reihen über Argonier verfügte, welche im Sumpfkampf überlegen waren. Aus diesem Grund wird es wohl zunächst gedauert haben, bis Magnus Septim auf diesen Überraschungsangriff reagieren konnte.

Die Schlacht um die Schlossruine zog sich mehere Stunden hin und entwickelte sich immer mehr zu einem heillosen Durcheinander und Gemetzel. Während die Schlacht noch im vollen Gange war, erreichte ein Bote des Königreichs von Gilane Potema. Die rothwardonische Botin, welche als Zeichen friedlicher Absichten mit einer weißen Fahne auf die Wolfskönigin zuritt, überbrachte dieser im Auftrag ihres Herren Cephorus die Nachricht, dass Uriel Septim III nach der Schlacht von Ichidag gefangen genommen, auf dem Weg zu seinem Prozess in Gilane von einem aufgebrachten Mob getötet und Cephorus daraufhin zum Kaiser ausgerufen wurde.

Dies war der endgültige Wendepunkt im Krieg des Roten Diamanten. Obgleich es Potemas Truppen gelang, die Linien der Verteidiger bei Schloss Kogmenthist zu durchbrechen und Magnus Septim so zum Rückzug zwangen, war mit dem Tod ihres Sohnes ihre Niederlage im Krieg besiegelt. Nicht einmal der für unmöglich gehaltene Sieg in der Schlacht von Kogmenthist konnte daran noch etwas ändern.

Folgen

Die Schlacht von Kogmenthist führte einmal mehr Potemas überlegen Künste in den Bereichen Kriegskunst und Wortgewandtheit vor Augen. Jedoch war Kogmenthist trotz dieses überwältigenden und überraschenden Sieges der Wolfskönigin nur eine Randnotiz im Krieg des Roten Diamanten. Die Niederlage und der Tod von Uriel Septim III in der Schlacht von Ichidag und die daraufhin erfolgte Ausrufung von Cephorus Septim zum neuen Kaiser von Tamriel besiegelte ein für allemal die Niederlage Potemas. De jure war der Krieg des Roten Diamanten mit Ichidag beendet, jedoch sollte Potema noch bis zu ihrem eigenen Tod im Jahre 3Ä 137 Widerstand gegen ihre beiden Brüder und das Kaiserreich von Tamriel leisten.

Literaturverweis

Anmerkungen

  • Namensnennung 2.5
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