Wolkenherrscher-Tempel

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Der Wolkenherrscher-Tempel
Positionskarte Cyrodiil.jpg
Flagge Karte klein.png
Lage des Wolkenherrscher-Tempels

Der Wolkenherrscher-Tempel, oftmals auch einfach nur Wolkenherrscher[1] genannt, ist eine nördlich von Bruma in den Jerall-Bergen gelegene Festung. Er untersteht dem Orden der Klingen und ist neben seiner Funktion als Festung sowohl Heiligtum, Zuflucht und Hauptquartier des Ordens.[2]

Geschichte

Der Wolkenherrscher wurde nach der Erfolgreichen Zurückschlagung der Akaviri-Invasion unter Reman Cyrodiil gegen Ende der Ersten Ära, vermutlich genauer um 1Ä 2703, errichtet.[3] Reman gewährte vielen gefangenen Tsaesci[4] Amnestie und setzte sie für den Aufbau seines Kaiserreiches ein. Einige der akavirischen Soldaten wurden von Reman zu seiner persönlichen Leibwache ernannt und bildeten fortan die so genannte Akaviri-Drachenwache, welche nördlich von Bruma mit dem Wolkenherrscher eine Festung in ihrem heimatlichen Baustil errichteten.[5] Aus der remanischen Drachenwache entwickelte sich im Laufe der Zeit der Orden der Klingen,[6] welcher von nun an den Wolkenherrscher-Tempel als Festung nutzte und dort mit Tiber Septim den ersten Kaiser der Septim-Dynastie empfingen.[7]

Die Klingen heißen Martin Septim (verdeckt) im Tempel willkommen

Während der Oblivion-Krise von 3Ä 433 spielte der Wolkenherrscher-Tempel eine entscheidende Rolle als Hauptquartier des kaiserlichen Kommandostabes. Nach der Schlacht um Kvatch und dem Verlust des Amuletts der Könige nach dem Überfall auf die Weynon-Priorei wurde Martin Septim, der letzte Nachkomme des am 27. der Letzten Saat ermordeten Kaisers Uriel Septim VII, auf Befehl des Klingengroßmeisters Jauffre in den Wolkenherrscher gebracht, da dieser die Klingenfestung für den unter den gegebenen Umständen sichersten Platz für den sich in Gefahr befindlichen Erben des Septimthrones ansah, nachdem die Festung auch nur mit wenigen Soldaten gegen potentielle Angreifer gesichert werden kann.[8] Unter der Begleitung von Jauffre und dem später als Held von Kvatch bekannt gewordenen Abenteurer, welcher bei der Rückeroberung von Kvatch erstmals in Erscheinung trat, traf Martin Septim kurz nach dem Überfall auf die Weynon-Priorei im Tempel ein und wurde von den dort stationierten Klingen als "Martin Septim" und "Kaiser" begrüßt.[9]

Nachdem der Held von Kvatch das Mysterium Xarxes aus dem Schrein von Dagon am Arrius-See beschaffen konnte vertiefte sich Martin Septim im Tempel in das Studium des Werkes, um ein Portal zu Camorans Paradies zu öffnen und das Amulett der Könige zurückzuholen. In der Zwischenzeit fanden aus Bruma heraus operierende Agenten der Mythischen Morgenröte heraus, dass sich der letzte Sproß Uriels VII im Wolkenherrscher-Tempel aufhielt, weswegen der Kult plante, ein Großes Oblivion-Tor nahe Brumas zu öffnen und die Festung anzugreifen.[10]

Da für die Öffnung eines Portals in Camorans Paradies ein Großer Siegelstein benötigt wurde ließ man die Mythische Morgenröte gewähren und das große Tor vor Brumas Toren öffnen. In der daraufhin folgenden Schlacht um Bruma gelang es dem Helden von Kvatch, das Tor zu durschreiten und den Stein aus der Siegelzitadelle zu entfernen. Nahezu direkt im Anschluss daran öffnete Martin Septim mit Hilfe von drei anderen für das Ritual benötigten und zuvor vom Helden von Kvatch beschafften Objekten das Portal, woraufhin der Held von Kvatch selbiges durchschritt und Mankar Camoran nach einem Kampf besiegen und ihm das Amulett der Könige entreißen konnte, ehe er kurz vor dem wahrscheinlichen Zusammenbruch des Paradieses wieder in die Große Halle des Wolkenherrschers teleportiert wurde. Dem dort bereits im Beisein der anderen Klingen imKaiserliches Gewand wartenden Martin Septim überreichte er das Amulett, woraufhin der Entschluss gefasst wurde, die Kaiserkrönung im Tempel des Einen in der Kaiserstadt zu vollziehen.[11]

Außenanlagen

Der Wolkenherrscher-Tempel von Südosten aus gesehen

Der Tempel liegt auf einem Plateau nördlich der Stadt Bruma und ist von deren Nordtor aus über die Silberstraße aus erreichbar, welche direkt zum Tor der Klingenfestung führt. Die gesamte Anlage des Wolkenherrscher-Tempels besteht aus einer aus massiven, grauen Steinen Mischung aus Mauer im vorderen Teil und einer großen Plattform im hinteren Teil, auf welcher der eigentliche Tempel selbst steht.

Vorderer Teil

Das massive Holztor des Tempels wird von zwei hohen Türmen eingefasst, von deren Spitze aus man weit das den Tempel umgebende Gebiet überblicken und somit potentielle Bedrohungen schnell erkennen kann.[12] Hat man das Tor durchschritten führt eine steinerne Treppe zu einer kleinen Plattform in einer Art Innenhof in Halbkreisform, welcher von der massiven Mauer des Wolkenherrschers gebildet wird. Ob und wenn was für eine Funktion diese Konsruktion besitzt ist nicht bekannt, es könnte sich dabei jedoch um eine für die Verteidigung des Tempels bedeutende Anlage sein.[13]

Hauptplattform

Von dem Innenhof führt eine weitere Treppe hinauf zur Hauptplattform des Tempels. Sie bildet den Hauptteil der Anlage und umfasst den eigentlichen Wolkenherrscher-Tempel im nördlichen Teil der Plattform sowie einen großen Vorplatz.

Der Vorplatz des Tempels, von welchem aus auf der Spitze der den Innenhof umgebenden Mauern ein Mauerweg unter anderem zu den beiden Wachtürmen des Tempels führt, gliedert sich mehr oder weniger in drei Teile mit unterschiedlichen Funktionen.
Der mittlere Teil des Vorplatzes fungiert einerseits als eine Art Aufmarschplatz der Klingen, welche im Tempel stationiert sind. So standen alle im Tempel stationierten Klingen bei der Ankunft von Martin Septim im Jahr 3Ä 433 vor dem Hauptgebäude Spalier, um dem designierten Kaiser die Ehre zu erweisen.[14]
Der östliche Teil wird durch eine kleine, durch Steine eingefasste Grasfläche gebildet, auf welcher die Soldaten des Tempels unter freiem Himmel trainieren und ihre Fertigkeiten verbessern können, während auf dem westlichen Teil der Hauptplattform die Tempelstallungen in Form eines kleinen, überdachten Gebäudes stehen.

Den Großteil der Hauptplattform nimmt der eigentliche Wolkenherrscher-Tempel selbst ein. Das aus Holz und Steinen errichtete Gebäude ist vom Vorplatz aus über eine kurze Treppe, zu deren beiden Seiten erneut je eine kleine Grasfläche liegt, erreichbar.
Von vorne betrachtet gliedert sich das Gebäude in einen großen, hohen Mittelteil, von welchem aus jeweils links und rechts zwei Seitenflügel abgehen. Direkt vor dem Gebäude befindet sich eine mittels Vordach überdachte Erhöhung, von welcher aus man entweder direkt in den Hauptteil des Gebäudes oder einen der beiden Seitenflügel gelangen kann.

Innenanlagen

Große Halle

Die Große Halle

Betritt man den Tempel vom Hof aus über die Haupteingangstür gelangt man in die Große Halle, welche das Zentrum des Tempels bildet. Von hier aus gelangt man über je eine ungefähr in der Mitte der Halle angebrachte Tür an der West- und Ostseite der Halle in den West- oder den Ostflügel der Anlage. Die Halle selbst ist hierbei dreischiffig[15] mit einem Haupt- und zwei Seitenschiffen aufgebaut und wird von insgesamt zwölf Säulen - jeweils sechs auf jeder Seite des Hauptschiffes - getragen.
Das Hauptschiff der Halle ist sehr weit nach oben auslaufend und von einem spitz zulaufenden Dach gekrönt. Davor liegen in einer Wand zwischen den oberen Enden der Säulen und dem Beginn des Daches die insgesamt zehn Fenster der Halle, jeweils fünf pro Seite.

In der vorderen, der Eingangstür am nächsten liegenden Hälfte des Hauptschiffes befindet sich der insgesamt vier Tische nebst jeweils zwei Bänken pro Tisch ausgestattete Aufenthaltsbereich des Tempels. Während der Oblivion-Krise nutzte Martin den nordöstlichsten der Tische für seine Studien am Mysterium Xarxes und lies sich dafür noch einen weiteren Tisch dazu stellen, auf welchem er einige für die Untersuchung nötigen Materialien Bücher, Apparaturen und Seelensteine lagerte.
Der hintere Teil wiederum besteht lediglich aus einem mit grauen Steinen ausgelegten Fußboden mit einer kreisrunden Bodenplatte, welche vermutlich aus Kalkstein ist[16], welche vor dem an der Nordseite des Tempels befindlichen großen Kamin liegen.
Die beiden Seitenschiffe enthalten neben den Türen zu den jeweiligen Seitenflügeln des Tempels nur einige wenige Möbelstücke wie Tische, Stühle, Regale und Wanbehänge.

Eine Besonderheit der Großen Halle des Wolkenherrscher-Tempels, die jedem Besucher sofort auffällt, wenn er den Tempel betritt, sind die zwischen den Säulen und über dem Kamin hängenden Akaviri-Katanas. Bei diesen Schwertern handelt es sich wohl ausschließlich um die Waffen von im Dienst für das Kaiserreich gefallener Klingen[17], jedoch könnten auch grundsätzlich die Waffen aller verstorbener ehmaligen Mitglieder des Ordens hier aufgebahrt werden. Im Moment hängen rund 115 Akaviri-Katanas in der Großen Halle[18], darunter auch die von Hauptmann Renault und Glenroy, welche bei dem Versuch, Uriel Septim VII vor den Attentätern zu schützen, ihr leben liesen.

Westflügel

Der Westflügel des Wolkenherrscher-Tempels ist sowohl über die große Halle als auch durch eine Tür vom Hof aus erreichbar und bildet den Wohnbereich der Festung.

Betritt man den Flügel über den Hofeingang gelangt man direkt in den Schlafraum der Klingen. Es handelt sich hierbei um einen größeren Raum, an dessen westlicher Seite sechs einfache Bettrollen nebst den Truhen für die persönliche Habe ihres Besitzers aufgereiht sind. An der gegenüberliegenden Ostwand befinden sich ein kleines Wandregal, ein normales Regal und ein Waffenhalter mit einigen Klingenrüstungsteilen sowie Akaviri-Katanas. Dazwischen sind auf dem Boden einige Matten ausgelegt was darauf schließen lässt, dass dieser Bereich des Westflügels auch zum Trainieren genutzt werden kann.[19]

An der Nordseite des Schlafraumes führt eine Treppe in den Hauptgang des Flügels, in welchen man auch gelangt, wenn man die Tür aus der Großen Halle genommen hat. Folgt man den Gang kurz nach Westen gelangt man in einen nach Süden führenden Gang, der zu zwei weiteren Zimmern führt. An der Westwand des Ganges befindet sich zudem eine Fensterfront.

Bei dem ersten der beiden Zimmer, welches vom Gang aus betrachtet auf der linken Seite liegt, handelt es sich um die Kammer des Großmeisters des Ordens.[20] Es handelt sich hierbei wie auch beim Schlafraum der Ritterbrüder um einen relativ schlicht eingerichteten Raum mit einer einfachen Bettrolle als Nachtlager sowie einem Tisch nebst Stuhl, einem kleinen Regal und einem kleinen Beistelltischchen als einziges Mobilar. Da sich vor dem kleineren Tischchen ein Kissen befindet ist es möglich, dass der Tisch als eine Art persönlicher Gebetschrein für den Großmeister dienen könnte.[21]

Der zweite Raum, welcher am Gangende liegt, ist das Zimmer des Kaisers.[22], in welchem dieser während seines Aufenthaltes im Wolkenherrscher residiert. So verbrachte auch Martin Septim, der letzte Kaiser von Tamriel während seines Aufenthaltes im Tempel während der Oblivion-Krise seine Nächte in diesem Raum, welcher stets von einem Soldaten der Klingen bewacht wird.
Im Gegensatz zu den anderen Schlafquartieren des Tempels ist dieser Raum üppig und prachtvoll eingerichtet. Anders als seine Kaiserliche Leibgarde ruht der Kaiser in einem richtigen Bett an der Südwand des Raumes, welche mit Ornamenten verziert ist und an welcher jeweils links und rechts des Bettes an der Wand befindliche Tische aus Stein stehen. Daneben enthält der Raum alles für den Komfort nötige wie einen Schrank, einen Schreibtisch, ein Regal und eine Kommode sowie mehrere Sitzgelegenheiten. Erhellt wird der Raum durch zwei an der Decke befindliche Kronleuchter, von denen einer nahezu direkt über dem Bett des Kaiser hängt.

Ostflügel

Wie der Westflügel so ist auch der Ostflügel des Wolkenherrscher-Tempels über die große Halle und vom Hof aus erreichbar. Während der Westflügel den Schlafbereich der Festung bildet ist der Ostflügel der Wohn- und Arbeitsbereich des Tempels und gliedert sich mit dem im Obergeschoss liegenden Aufenthalts- und Messeraum[23] und dem Tempelwaffenlager in zwei Hauptbereiche.

Betritt man den Flügel von der Großen Halle aus findet man sich zunächst auf einer etwas erhöhten Plattform wieder, auf der sich neben einem Schrank und einem kleinen, in der Ecke stehenden Tischchen nebst Stühlen ein Alchemistenarbeitsplatz mit den dafür vorgesehenen Apparaturen.

Über eine kurze, aus zwei Stufen bestehende Treppe am östlichen Ende der Plattform gelangt man in den Hauptbereich des Raumes, der sich selbst wiederum in zwei Bereiche aufgliedern lässt.
Den Hauptteil des Bereiches bildet die den größten Teil des westlichen Teiles des Flügels einnehmende Messe mit insgesamt drei großen Holztischen und Bänken mit Platz für insgesamt fünfzehn Personen. An der Westwand stehen darüber hinaus zwei Schränke mit Essen und Getränken darin.
Den kleineren östlichen Teil des Flügels bidet die tempeleigene Bibliothek, bestehend aus insgesamt vier mit Büchern gefüllten Regalen. Zu den Beständen der Sammlung gehören neben weitverbreiteten Werken wie Die Wahre Barenziah auch einige seltene und wertvolle Bücher wie die Remanada oder Die Legende des Krately-Hauses.

Über eine neunstufige Treppe gelangt man in den untersten Teil des Flügels, von welchem man einerseits über eine weitere, kurze Treppe in das unter der Messe gelegene Waffenlager und andererseits über eine andere Tür in den Hof des Tempels gelangt.

Tempelwaffenlager

Das Waffenlager des Wolkenherrscher-Tempels bildet das untere Geschoss des Ostflügels und ist nur über eine Tür aus selbigem zu erreichen. Neben seiner Funktion als Lager für die Waffen des Ordens dient dieser Bereich auch als Schmiede und Trainingsraum.

Über eine längere Treppe gelangt man in das aus einem einzigen, fensterlosen Raum bestehende Lager. Gleich rechts von der Treppe befindet sich eine Trainingspuppe, an welcher die Ritter des Ordens ihre Kampfkünste trainieren können.
Das Zentrum des Raumes bildet das Waffen- und Rüstungslager des Tempels, bestehend aus zwei Tischen, zwei Regalen, zwei Waffenhaltern und einer Waffentruhe, auf beziehungweise in welchen sowohl einige Akaviri-Katana und Akaviri-Dai-Katana sowie Teile der Klingenrüstung, aber auch ein paar Stahlbögen gelagert werden.
Den hintersten Bereich des Lagers bildet eine kleine Schmiede mit einer Esse samt Blasebalg, zwei Ambossen und einem Wassertrog zum Abkühlen der bearbeiteten Waffen.

Verteidigung

Das Tor nebst Wachtürmen

Die Lage des Wolkenherrscher-Tempels auf einem Bergplateau in den Jerall-Bergen im Norden Cyrodiils begünstigt die Verteidigung der Festung. Die Anlage ist nur über eine einzige, kurvige Straße aus erreichbar und ansonsten von hohem und steilem Fels umgeben, was einen Angriff zwar erschwert, eine Belagerung jedoch erleichtert.[24] Darüber hinaus bildet die exponierte Lage einen idealen Überblick über das umliegende Land, weshalb Bedrohungen für den Tempel schon recht früh entdeckt werden können.[12]

Der gesamte Tempel selbst besteht aus einer mehrere Meter hohen, senkrechten, aus massivem Stein bestehenden und somit unüberwindlichen[25] Plattform, weshalb der einzige Zugang in das Innere der Anlage das einzige Tor bildet. Aus diesem Grund ist dieses insofern doppelt gesichert, als dass es aus massivem, dicken Holz besteht und beiderseits von den beiden einzigen Wachtürmen der Festung flankiert wird.

Sollte das Tor dennoch durchbrochen werden müssen sich potentielle Angreifer durch den zwischen Tor und erhöhter Hauptplattform befindlichen Innenhof kämpfen, welcher im Bezug auf die Verteidigung zwei entscheidene Vorteile für die Klingen bilden.
Einerseits sind die beiden einzigen Wege, die aus dem Hof führen, zwei relativ schmale Treppen, weshalb nur wenige Soldaten nebeneinander auf ihnen hinauf- beziehungweise heruntergehen können, weshalb eine gezielte Blockade der Treppe zur Hauptplattform durch Klingen oder Hilfskonstrukte wie aufgeschüttete Steine das Vorankommen der Angreifer erschweren beziehungsweise stoppen könnten.
Andererseits bildet die den Hof umschließende Mauer eine erhöhte Plattform für Bogenschützen, welche von dort aus geschützt die sich im Innenhof stauenden Angreifer nahezu problem- und mühelos dezimieren können.

Diese baulichen Eigenschaften der Festungen ermöglichen es daher, die gesamte Anlage mit einer relativ geringen Anzahl an Verteidigern gegen potentielle Gefahren zu sichern,[8] weshalb der Wolkenherrscher-Tempel wohl vermutlich zu den sichersten und effektivsten Festungen im gesamten Kaiserreich gezählt werden kann.

Architektur

Architektonisch betrachtet ist der Wolkenherrscher-Tempel ein wohl in ganz Tamriel einzigartiges Gebäude. Er wurde im akavirischen Stil errichtet und ist bislang aufgrund mangelnder Berichte aus Akavir das einzige bekannte Zeugnis akavirischer Baukunst überhaupt. Aus diesem Grund unterscheidet sich der Aufbau und die Gestaltung des Tempels grundlegend von den auf Tamriel üblichen Stilen.

Äußere Architektur

Detailaufnahme des Daches

Ein erstes Merkmal, dass bei der Betrachtung der Anlage sofort ins Auge springt ist der Grundaufbau der Festung. Anders als beispielsweise kaiserliche Legions-Festungen oder Burgen besteht der Tempel nicht aus einem Hauptgebäude in Form eines Burgfriedes und einer ihn umgebenden beziehungweise von ihm aus beginnende, einen Innenhof umschließende Mauer, sondern aus einer hoch aufragenden, nahezu viereckigen Steinplattform, auf der das eigentliche Hauptgebäude steht, welches nur über eine einzige Treppe erreichbar ist. Auch wurde auf Elemente wie Mauerzinnen verzichtet, und bis auf zwei neben dem Tor befindlichen Türmen besitzt die Anlage keine sichtbaren Wehranlagen.

Betrachtet man das eigentliche Tempelgebäude erkennt man deutliche Elemente des akavirischen Stiles. Zunächst einmal fällt die abwechselnde Verwendung von Holz und Stein an den Außenmauern des Gebäudes auf. Die Holzelemente sind hierbei vor allem auch ein Zierelement, was anhand der verschiedenen Verzierungen und Ornamente erkennbar ist. Das herausstechendste Element dieses Stiles ist jedoch die Dachgestaltung. Anders als im in den meisten cyrodiilischen Städten vorherrschenden kaiserlichen Stil weißen die Dächer keine klassiche Dreiecksform in Form eines normalen Satteldach[26] mit gerade verlaufenden Dachflächen auf. Die Dachflächen verlaufen in diesem Stil von der Spitze abwärts eher geschwungen. Des weiteren ragt das Dach als eine Art Vordach über die eigentliche Mauer hinaus und verläuft in seiner Schwingung sogar etwas nach oben.

Innere Architektur

Auch im Inneren des Tempels fällt die Abwechslung der Verwendung von Holz und Stein sofort ins Auge, doch vor allem die hölzernen Elemente sind im Vergleich zu den äußeren in einer filigranen Detailiertheit bestimmt.

So weißen beispielsweise die zwischen den Säulen in der Großen Halle angebrachten Verbindungselemente feinst herausgearbeitete Schnitzereien auf, und an den Säulen selbst hängen mit äußerster Präzision geschnitzte, sehr detailierte Lampen in Form von Drachen, die zu den wohl eindrucksvollsten Schnitzereiarbeiten überhaupt gezählt werden können. Und auch über der Eingangstür befindet sich mit einem stilisierten Tempeldach mit der geschwungenen Dachflächenform eins nicht zu übersehendes Zierelement.

Im Westflügel ist vor allem das Zimmer des Kaisers mit feinsten Wandschnitzereien und Ornamenten in Form von Halbkreismustern ausgestattet, die bei näherer Betrachtung an ein Kettenhemd erinnern. Auch bestehen die Türen in diesem Flügel nicht aus einfachen Holztüren, sondern aus Schiebetüren mit einem zwar hölzernen Rahmen, jedoch besteht der Hauptteil der Türen aus einem anderen Material, vermutlich Bambus.[27]

Bewohner

Charaktername Geschlecht Rasse Klingenrang Bemerkung
Martin Septim Männlich Kaiservolk --- zog sich während der Oblivion-Krise in den Tempel zurück
Jauffre Männlich Bretone Großmeister lebte bis zur Oblivion-Krise als Mönch getarnt in der Weynon-Priorei, danach im Wolkenherrschertempel
Steffan Männlich Kaiservolk Hauptmann Hauptmann des Wolkenherrscher-Tempels[28]
Baurus Männlich Rothwardon Ritterbruder ehemaliges Mitglied der Kaiserlichen Leibgarde von Uriel Septim VII
Belisarius Männlich Kaiservolk Ritterbruder ---
Cyrus Männlich Rothwardon Ritterbruder ---
Roliand Männlich Nord Ritterbruder ---
Jena Weiblich Kaiservolk Ritterbruder ---
Caroline Weiblich Bretone Ritterbruder ---
Pelagius Männlich Kaiservolk Ritterbruder ---
Fortis Männlich Kaiservolk Ritterbruder ---
Arcturus Männlich Kaiservolk Ritterbruder ---
Ferrum Männlich Kaiservolk Ritterbruder Aufseher des Tempelwaffenlagers
Achille Männlich Kaiservolk Ritterbruder ---
Baragon Männlich Bretone Ritterbruder ---

Anmerkungen

  1. vgl. z.B. TES IV-Dialogoption "CloudRulerTempleTopic" (unter "Topic")
  2. vgl. TES IV-Dialogoption "CloudRulerTempleTopic" (unter "Topic")
  3. vgl. TES IV-Dialogoption "CloudRulerTempleTopic" (unter "Topic"), wo es heißt:"Dieser Ort wurde bei der Gründung des Zweiten Reiches von der Akaviri-Drachenwache von Reman Cyrodiil errichtet." Die Abwehr der akavir. Invasion erfolgte laut Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil, Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Akavir im Jahr 1Ä 2703, weshalb die Gründung des Zweiten Kaiserreiches und somit der Akaviri-Drachenwache ungefähr ebenfalls in diesem Zeitraum erfolgt sein muss.
  4. vgl. Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Akavir
  5. vgl. TES IV-Dialogoption "CloudRulerTempleTopic" (unter "Topic")
  6. vgl. TES IV-Dialogoption "CloudRulerTempleTopic" (unter "Topic"): "Der Wolkenherrscher-Tempel wurde vor langer Zeit von den Gründern der Klingen erbaut, zu Zeiten von Reman Cyrodiil." und "Dieser Ort wurde bei der Gründung des Zweiten Reiches von der Akaviri-Drachenwache von Reman Cyrodiil errichtet."
  7. vgl. TES IV-Dialogoption "MQ00BladesResponse" (unter "Conversation"): "Besinnt Euch auf unsere Geschichte. Die Klingen erwarteten Tiber Septim hier, und wir werden auch noch hier sein, wenn das nächste Kind des Drachen geboren wird."
    Es könnte daher sein, dass jeder neue Kaiser den Wolkenherrscher besucht und von den Klingen dort begrüßt wird bzw. ihren Treueeid entgegennimmt. Natürlich ist dies nur eine Vermutung, jedoch würde dann auch die Bemerkung der Klinge Cyrus Sinn machen. Dieser meinte, als Martin am Tempel ankam, dass sie "schon seit vielen Jahren nicht mehr die Ehre (hatten), einen Kaiser willkommen zu heißen" zu können (vgl. TES IV-Dialogoption "MQ04Conv" (unter "Conversation")). Nachdem Uriel VII im Jahr 3Ä 433 schon 65 Jahre lang Kaiser war wäre, wenn wirklich jeder Kaiser einen "Antrittsbesuch" im Tempel durchführen würde, der Besuch des letzten Kaisers durchaus schon lange her. (jedoch bleibt dies eine Vermutung)
  8. 8,0 8,1 vgl. TES IV-Dialogoption "MQ04KeepMartinSafe" (unter "Topics")
  9. für beides, vgl. TES IV-Dialogoption "MQ04 Conv" (unter "Conversation")
  10. vgl. Jearls Befehle & Handlung von The Elder Scrolls IV: Oblivion
  11. Handlung von The Elder Scrolls IV: Oblivion
  12. 12,0 12,1 wie beispielsweise die Agenten der Mythischen Morgenröte am Hestra-Runenstein am Fuße des Plateaus; vgl. Haupthandlung von The Elder Scrolls IV: Oblivion
  13. vgl. Verteidigung für genaueres
  14. vgl. Haupthandlung von The Elder Scrolls IV: Oblivion
  15. (Kirchen-)Schiff
  16. Vermutung basierend auf der Ähnlichkeit des Materials zu dem der Ayleid-Ruinen, welche laut diesem Dokument wohl aus Kalkstein bestehen
  17. Vermutung basierend auf der Tatsache, dass die vier möglicherweise dazukommenden Katanas (siehe folgende Fußnote) von definitiv im Kampf gefallenen stammen
  18. 113 hängen schon von Anfang an, sowie jeweils das von Renault und Glenroy; sollten auch Baurus und Jauffre während des Mainquests sterben werden auch von diesen die Schwerter angebracht, womit es insgesamt 117 wären (da beide jedoch im Zuge des MQ nicht sterben müssen werden sie hier aus der Zählung herausgenommen)
  19. daher wohl auch nur die Bettrollen, da diese leicht auf die Seite schaffbar sind, womit noch mehr Trainingsfläche entstehen würde
  20. basierend auf einem X-Marker im Raum, dessen Reference Editor ID "CloudRulerGrandmastersRoomMarker" lautet
  21. dies ist jedoch lediglich eine Vermutung
  22. basierend auf einem X-Marker im Raum, dessen Reference Editor ID "CloudRulerEmperorsRoomMarker" lautet
  23. basierend auf einem X-Marker im Raum, dessen Reference Editor ID "CloudRulerMessHallMarker" lautet
  24. da der einzige Zugang zum Tempel gut blockiert werden kann
  25. außer natürlich mittels Levitation
  26. Satteldach
  27. wie gesagt: vermutlich
  28. faktisch
  • Namensnennung 2.5
  • Powered by MediaWiki
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