Invasion der Kamal

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Invasion der Kamal in Tamriel

Bei Vivecs Fanfaren wurden die Akaviri letztendlich besiegt
Datum 2Ä 572[1]
Ort Tamriel (Morrowind[2], Cyrodiil[3], Himmelsrand[4])
Ausgang Niederlage der Akaviri in Morrowind
Folgen

Bildung des Ebenherz-Pakts, Kamal erobern den Rubinthron, Erbfolgekrieg in Windhelm

Konfliktparteien


Befehlshaber


Schlachten während der Invasion
Feste Virak • Steinfälle • Windhelm

Die Invasion der Kamal, auch als Akavirischer Krieg[5] oder Zweite akavirische Invasion[6][7][8] bekannt, war ein im Jahr 2Ä 572 geführter Feldzug der akavirischen Schneedämonen von Kamal gegen Tamriel in Nordosttamriel. Der Führer der Schneedämonen Ada'Soom Dir-Kamal landete mit seinen Truppen in der Mündung des Weißflusses[8] und konnte anfängliche Erfolge gegen die Nord erringen. Auf der Suche nach dem Behältnis der Bestimmung[8] plünderte er die Stadt Windhelm[4] und zog nach Morrowind, wo er besiegt wurde. Teilen seiner Armee gelang es später, das von Kriegsherren und Nachfolgern Attrebus' dominierte Cyrodiil zu erobern.[3]

Verlauf

Zug durch Himmelsrand

Schon kurze Zeit nach der Landung im Monat Sonnenhöhe begannen die Kamal die Küste bis Morrowind anzugreifen. Nurnhilde, Tochter der Königin von Osthimmelsrand, versuchte die Akaviri mit den Blutkrallen an der Küste Ostmarschs abzufangen, jedoch zögerten ausgerechnet dort die Akaviri mit dem Angriff. Die dadurch ungeduldig gewordenen Nord konnten bei der Landung schließlich zurückgeschlagen werden und die Kamal errichteten einen Brückenkopf. Prinzessin und Blutkrallen zogen siuch nach Windhelm, damals Hauptstadt des östlichen Himmelsrands, zurück.[7] Nurnhildes Bruder Fildgor Starkprinz führte die Sturmfaustbrigade in mehreren Schlachten an der Küste gegen die Akaviri, während andere Teile des akavirischen Heeres begannen die Hauptstadt zu belagern.[9] Prinz Jorunn, der derzeit in Rift weilte, um in der Skaldenzuflucht auf der Goldinsel die Kunst der Barden studierte, versammelte seine Freunde und zog nach Windhelm um sich gegen die Kamal zu stellen.[10] Auch Fildgor machte sich auf nach Windhelm zurückzukehren, doch beide Brüder kamen erst an, als die Kamal schon durch die Stadttore gebrochen waren und die Stadt plünderten. Königin Mabjaarn Flammenhaar und ihre Tochter Nurnhilde starben bei der Verteidigung des Königspalastes.[9] Die Brüder mussten eine bittere Niederlage hinnehmen.

Nach der Plünderung von Windhelm zog das Akaviri-Heer nach Süden Richtung Riften. Dort hat Jorunn mit Hilfe des, von den Graubärten beschworenen, Wulfharths eine starke Verteidigung errichtet.[8] Statt Riften zu belagern, entschloss Ada'Soom Richtung Gramfeste zu ziehen.[11]

Niederlage Dir-Kamals in Steinfälle

Steinfälle, das Ende der Invasion

Die Feste Virak, die die südliche Grenze zwischen Himmelsrand und Morrowind bewacht, fiel unter den Ansturm und die Akaviri strömten nach Steinfälle.[12] Dort stellte sich ihnen schon ein Heer der Dunkelelfen unter der Führung Almalexias entgegen. Jorunn und Wulfharth wiederum folgten den Akaviri, so dass diese sich in Steinfälle einer Zweifrontenschlacht stellen mussten.[10] Dieser Zangenangriff wurde mutmaßlich von den Führern der Nord und Dunkelelfen im Vorfeld abgesprochen, trotz der jahrhundertelangen Feindschaft zwischen den Völkern.[8]

Währenddessen empfing Heita-Meen, eine ehemalige argonische Sklavin Visionen vom Hist über die Schlacht in Steinfälle und sie begann in Dorn und Sturmfeste ein Heer zu formen um sich den akavirischen Eindringlingen entgegen zu stellen. Bei ihrer Ankunft in Steinfälle war die Schlacht schon im Gange, als die Dunmer glaubten, die Argonier nützten die Gelegenheit, um sich für Jahre der Sklaverei zu rächen.[13] Doch als sich die zwei Legionen der Argonier[8] gegen die Akaviri wendeten, erkannten sie ihren Fehler und das Bündnis aus Nord, Argonier und Dunmer schaffte es schließlich die Invasoren[10] bei Vivecs Fanfaren[14] ins Meer zurückzutreiben.

Über die Niederlage von Ada'Soom Dir-Kamal gibt es zwei abweichende Versionen, die sich zudem noch widersprechen. Einig sind sie sich jedoch in dem Punkt, dass das Tribunal schließlich die Schneedämonen vernichtete. Da beide Schilderungen jedoch religiösen beziehungsweise mystischen Schriften entstammen und zudem erst in der 3. Ära niedergeschrieben wurden, weichen sie von den realen Ereignissen ab.

Nordische Version

Nach dieser Variante war es Almalexia, die erst jetzt König Wulfharth, der hier als der Unterkönig angenommen wird, beschwor. Sie überzeugte ihn, zusammen mit dem Tribunal gegen die Kamal zu kämpfen. Am Roten Berg[15] vernichteten die Bündnispartner schließlich Ada'Soom.[2]

Kaiserlich-geistliche Version

Nach dieser Schilderung lehrte Vivec den Dunmern, einen Tag unter Wasser atmen zu können. Um die Invasoren zu besiegen flutete er 2Ä 572 Morrowind. Während die Dunmer durch diesen Zauber überlebten die Dunmer, während die Akaviri ertranken.[1][16][17]

Zug nach Cyrodiil

Bei der letzten Schlacht in Morrowind kam es offenbar zu keiner kompletten Vernichtung der akavirischen Armee. Die Überlebenden Kamal waren noch so zahlreich, dass sie sich nach der Schlacht sammelten[18] und ins Herzland zu ziehen und dort den Kaiserthron von den Erben Attrebus zu erobern. Zusammen mit den Tsaesci von Krempen, Nachfahren der Überlebenden der Invasion von 1Ä 2703, versuchten die Kamal ein akavirisches Kaiserreich zu errichten, doch dieser Plan scheitere.[3]

Folgen

Windhelm im Konflikt zweier Prinzen

Durch den Tod von Königin Mabjaarn Flammenhaar und der designierten Nachfolgerin Nurnhilde, kam es in Windhelm um Nachfolgekonflikte der königlichen Zwillinge Jorunn Skaldenprinz und Fildgor Starkprinz, den Jorunn für sich entscheiden konnte.[9]

Nachdem die vereinten Kräfte der Nord, Argonier und Dunmer die Akaviri besiegten, schlossen die beteiligten Mächte den Ebenherz-Pakt als Verteidigungsbündnis gegenüber fremden Mächten.[19] Dieser sollte im Krieg der Drei Banner eine große Rolle spielen, bevor er wieder in die miteinander zankenden Einzelmächte zerfiel.

Das vom Interregnum geschwächte Cyrodiil fiel in kurzzeitig in die Hände der Akaviri. Die Mächte Colovias und Nibenays wurden dadurch weiter geschwächt und vom Kampf um den Thron ausgeschlossen.

Literaturverweise

Anmerkungen