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Version vom 28. August 2016, 19:20 Uhr
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Diese Seite enthält den Text des Buches Opusculus Lamae Bal ta Mezzamortie aus The Elder Scrolls IV: Knights of the Nine - DLC "Vile Lair".
Inhalt
von
Mabei Aywenil, Schreiber
Übersetzt vom Verlag der Universität von Gwylim; 3Ä 105[1]
Wenn Licht heller wird, wird Schatten dunkler. Und so geschah es, dass der Daedra Molag Bal Arkay betrachtete und den Aedra für übermäßig stolz auf seine Herrschaft über den Tod von Mensch und Mer befand, und es war fürwahr so.
Bal, dessen Sphäre die willkürliche Unterdrückung und Verführung sterblicher Seelen ist, suchte die Pläne von Arkay zu vereiteln, der wusste, dass weder Mensch, noch Mer, noch Tiervolk in ganz Nirn letztendlich dem Tode entrinnen konnte. Der Aedra gehörte zweifellos zu seiner Sphäre, und so erschien Molag Bal in Nirn, um den Tod zu überwinden.
Tamriel war noch jung und erfüllt von Gefahren und wundersamer Magie, als Bal in menschlicher Gestalt wandelte und sich Lamae Beolfag, eine Jungfrau der nedischen Völker nahm. Brutal und lieblos schändete Bal ihren Körper, und ihre Schreie wurden zu den Kreischenden Winden, die immer noch in bestimmten gewundenen Fjorden in Himmelsrand[2] widerhallen. Einen einzelnen Blutstropfen auf ihre Braue vergießend, verließ Bal Nirn, nachdem er seinen Zorn gesät hatte.
Geschändet und bewusstlos wurde Lamae von Nomaden gefunden, die sie pflegten. Zwei Wochen später hüllte die Schamanin Lamae ins Leichentuch, denn sie hatte die Grenze des Todes überschritten. Nach ihrem Brauch bauten die Nomaden einen Scheiterhaufen, um die sterbliche Hülle zu opfern. In jener Nacht erhob sich Lamae von ihrem Scheiterhaufen und fiel noch lodernd über das Lager her. Sie riss die Kehlen der Frauen auf, fraß die Augen der Kinder und schändete die Männer so brutal, wie Bal über sie hergefallen war.
Und so wünschte Lamae (die uns als Blutmatrone bekannt ist) ihre abscheuliche Gestalt auf das Volk von Tamriel herab und brachte eine Brut zahlloser Ungeheuer hervor, von denen die Vampire abstammten, die listigsten der Nachtschrecken. Und so wurde die Geißel des Untodes auf Tamriel losgelassen, grausam Arkays Rhythmus des Lebens und des Todes in allen kommenden Zeitaltern der et'Ada verspottend, und in seiner Trauer wusste Arkay, dass sich dies nicht ungeschehen machen ließ.