Inoffiziell:Die Shonni-Etta

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Dieser Entwicklertext ist inoffiziell, da er nicht im unmittelbaren Kontext der Bethesda-Titel veröffentlicht wurde, stellt aber eine für Konzeption und Hintergründe der „Elder Scrolls“-Lore relevante Quelle dar. Für mehr Informationen siehe auch die Hilfeseite zum Einbezug inoffizieller Texte.
Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den inoffiziellen Entwicklertext von Die Shonni-Etta  (Originaltitel: The Shonni-Etta). Fragmente dieses unvollendeten Texts von Michael Kirkbride wurden an verschiedenen Stellen veröffentlicht und sind in der Grand Bibliothèque zusammengestellt.[1][2]

Inhalt

Die Shonni-Etta

Die Schwester der Sed-Yenna ward Shonni-Et geheißen und beide dienten als schwarzhaarige Vestalinnen der Diblashuut, was in jener Zeit einen Aspekt der Schönheit als Bauchmagie meinte, wie sie Ut Cyrods östlichste Stämme vor der Hingebung zu den Grenzen der Aschmeri praktizierten.

Sed-Yenna war die Ältere und darum war auch sie es, die den Hügel bestieg und Reman Als-Mann-Geboren zum Ruhm des Wiedergekommenen Cyrodiil emporhielt.

Shonni-Et indes blieb bei dieser Segnung unter der Menge am Fuß von Sancre Tor, zwischen den gebrochenen Rittern und Bettlern, den Schafshirten und Bullenschlächtern, den Trommelschlägern und mottengesichtigen Pariahs und Kriegsläufern, und alle blieben sie die geziemlichen acht Schritte von den juwelenbesetzten Kettchen ihre Füße entfernt, die enthüllt waren und bemalt in der Weise der Keptuleten-die-verschwunden-sind. Sie war gestrengen Blicks und doch weinte sie. Der Eine hatte dem Kaiserreich seinen Sohn wiedergegeben und die Lange Nacht war vergangen.

Nun war El-Estia die wahre Mutter Remans, aber Sie war, als das Chim-el Adabal im Fleischesbund erneuert ward, flusswärts geflossen wie alle Nirnada, deren Taten getan und dann in Wasser geschrieben sind. Sodann gebot die Pflicht, dass Sed-Yenna und Shonni-Et die Wehmutterfrauen des Kindes Ut Cyrod wurden und ihn auf die Weise der Nibenesen großzogen.

In ihrem Gefolge ward das Kleinkind Reman in den Weißgoldturm getragen und am Rumare erschien die Göttin der Schönheit selbst und entband die Schwestern von allen Tempeldiensten. „Aber dafür“, sprach die Göttin, „sollt ihr ihn, sobald er das Mannesalter erreicht hat, alles lehren, was ihr vom Fleisch wisst, und dann seinen Samen in euch erhalten und nicht geringer werden lassen, sondern ganz erhalten, in welches Körpergefäß er ihn auch gießen mag, und ihm daraus insgeheim Brot zum Mahl bereiten. Und bewahrt vor allen anderen Stillschweigen über dieses neue Edikt der Zusammenkunft, selbst vor ihm, und ihr sollt hiermit wissen, dass es mein Fürst Aka der Himmelskönig ist, der es gebietet.“

Der Drache des Himmels erschien und zog einen Kreis um sie, der König der Zeit, der seine untere Länge im Symbol fraß und auf die Weise des Aethers sprach, was größtenteils Traum ist: „Dies gebiete ich, denn Reman ward von der kaiserlichen Erde empfangen und durch sein geheiligtes Maß soll er sein, wie es sein sollte: Von einem unsterblichen Feuer, das den Himmel an das Mundane bindet, Menschgewordenes Licht und Ordnung, stets von der Saat des ersten Stillstands gespeist die da ist Anu. Und so dies sein sollte werden seine Frauen für immer am Segen der Anmut teilhaben, ihr schöner Aspekt ewiglich erstarrt und jugendstrahlend bis ans Ende der Tage. Aad semblio aurbex, aad semblio ae ehlnokhan, ae na-sen-ae-mantella, dracochrysalisanu.“

[...]

Die unbeholfenen Ritter aus Colovia hatten nicht die geringste Chance, splissen nass auseinander, als Shonni-Et ihre Spucke wie ein Klingenkarussell herumpfiff oder knickten wie Knochen und Papier, als Sed-Yenna Topfhelme im weichen Eisen ihrer Kniekehlen brach, und statt nach der Absicht dieses Verrats seiner Vasallen zu fragen, erhob sich Reman nur, um auf sie zu ejakulieren wie sie fielen, und nach Jahren der Übung in der Diblashuut konnte er dies ohne Hände tun.

Das endlich ließ die Schwestern innehalten und einen Ritter am Leben, wenn auch gebrochen und rotlaziert, und Reman war überrascht sehen, wie sie von seiner Verteidigung dazu übergingen, seinen Höhepunkt einzusammeln, obwohl er dem nicht mehr beimaß als ihr Verlangen, ihn immer im Ganzen zu haben. Er kniete sich zu dem gebrochenen Colovianer, während seine Frauen sich mit ihren Mühen beschmierten und sprach zu ihm: „Ihr habt Euren Stand entehrt, mich und unsere weisen Drachen. Warum und habt Ihr danach getrachtet und für wen?“

Er erhielt nur ein stolzes Gelächter in der Farbe des Blutergusses und diese gebrochenen Worte aus dem rastlosen Westen zurück: „Das fragt mich der Kronenjunge Reman, der Prioreimädchen seine Duelle kämpfen lässt? Dass Ihr keine Vorstellung habt, woher und warum diese Schwertforderung kam, beweist nur die Unwürdigkeit Eures Herrschaftsanspruchs und Eure abscheuliche Schmutzgeburt. Ihr wart für uns, wie es schien, nur ein weiteres Gerücht von Schlangen, aber nach zwölf Jahren habt Ihr dies hier nun endgültig bestätigt.“

Bei dieser Anklage nahm Reman den Helm des Ritters ab, um den vulgären Mund deutlicher zu sehen, die Lippen und Zähne, die sich zu seinem barbarischen Gesichtswinkel formten, und dann brach das Chim-el Adabal auf seiner Stirn in ein Leuchtfeuer aus und sprach: „Niemand außer uns selbst“. Da biss Reman die Zähne des Ritters mit seinen eigenen aus, grollte mit und von dieser neuerfahrenen Macht, setzte dem Unterkiefer zu, bis er sich losriss, drückte seine Hände fest gegen des Ritters wildes Schlagen und nun zungenloses Würgen und steigerte sein Beißen zu einer springenden Verschwemmung, bis das Gesicht des Ritters in sein eigenes explodierte.

Reman trug darauf selbst zwei Aspekte, eine rote und zerfetzte Maske des Westens, die von Schläfe zum Nacken hing, und durch ihre Tränen hindurch den Glanz des rechtschaffenen Niben. Auf diese Weise sprach er zu Sed-Yenna und Shonni-Et und sagte: „Sagt mir nun, was sonst noch nicht an mich glaubt oder zu mir gehört.“

[...]

Der Sommer seines Dreizehnten sah die versammelten Fürsten Colovias, wie sie ihre Schwerter auf der niedrigsten Thronstufe des Weißgoldenen dargeboten hatten, Reman nackt abgesehen von der Bemalung, mit einem schwachsinnigen Chorus zu seiner Götterblut-Linken, einem Quartett schwerbehörnter Minotauren-Stiernacken zu seiner Götterblut-Rechten, seine Frauen um seine Beine geschlungen und eine Krone aus Kronen im stattlichen Rund über seinem stirngebetteten Juwel.

Es war in der Kammer ungeziemlich heiß; Maiden, Wesire, Gesandte und Tiere lagen schlaftrunken oder gar tot auf den Fliesen oder in kühlen Winkeln, und erhobene Dinge schwenkten als Fächer Insektenflügel, was die Gerüche der Mottenwolken unten zu einem Staub aufwirbelte, der an Häuten hängen blieb und sie manchmal veränderte. Niemand hatte ein Wort gesprochen, seit die Könige und Grafen des Westens an diesem Morgen ihre Eide geschworen hatten. Die Sonne brach durch das Glaswerk und ließ dem angesammelten Schweiß zu Dampf werden.

Da rührte sich der Imperator, und Shonni-Et begab sich daran, ihn zu lieben, während Sed-Yenna nun seine Füße mit Schwammfilzen aus dem Pyadon wusch. Und Reman ließ sie gewähren, bewillte sein Blut als Weinbrand seiner jüngeren Frau zum Trank, und als einer der Fürsten Colovias, der Kvetchi, eine Ungeduldigkeit zischte, entnervte das den Bettlerkönig von Bruhmaht so sehr, dass letzterer ihn enthauptete, ohne sich zu erheben, worauf er sein Schwert schnell wieder zurück auf die Stufen legte, wo sein Blut jetzt Süßfliegen von den Schwänzen der Stiernacken anlockte.

The sister of Sed-Yenna was called Shonni-Et, and they both were black-haired vestals of the Diblashuut, which was the aspect of the Beauty as belly-magicks in those times, practiced by the easternmost tribes of Ut Cyrod before the giving over to the borders of the ashmeri.

Sed-Yenna was eldest and so it was she who climbed the hill and held Reman Born-a-Man aloft for the glory of Cyrodiil Recome.

Shonni-Et, for her part, stayed among the crowd at the foot of Sancre Tor at this blessing, among the broken knights and beggars, the shepherds and bull-butchers and drum-beaters and moth-faced pariahs and war-runners, and all of them stayed the appropriate eight steps away from her jeweled anklets, exposed and painted as in the fashion of the keptulets-who-are-gone. She was hard in the eyes but wept anyway. The One had granted the Empire its Son again, and the Long Night had passed.

Now El-Estia was the true mother of Reman but, with the Chim-el Adabal renewed into flesh-covenant, She had flown riverward like all nirnada whose deeds are done and then writ in water. It became the duty thereafter that Sed-Yenna and Shonni-Et to become the midwives of the Child Ut Cyrod, and to raise him in the fashion of the Nibenese.

By their train was babe Reman carried into White-Gold Tower, and at Rumare the Goddess of Beauty herself appeared, releasing the sisters of all their other functions to her temple. "But for this," the Goddess said, "When he has reached manhood, teach him all that you know of the flesh, and then save within yourselves his seed, and let it not take purchase within either of you, store it all, which soever body-cup he spills into, and in secret make of it bread for him to eat. And keep this new edict of the Convention quiet from all others, even from him, and know by this mention that it is my lord Aka the King of Heaven who commands it."

Then the Dragon of Heaven appeared, encircling them, King of Time, eating his lower length in symbol, speaking in the manner of the aether, which is mostly dream, "This I do command, for Reman was conceived of the imperial earth, and by his sacred measure he shall be as it should be: of an immortal fire that binds heaven to the mundane, Light made Man, and Order, fed ever by the seed of first stasis, anon Anu. And his wives will share forever in the blessing of Beauty if this should be so, their fair aspect frozen eternal, youth-radiant unto the ending of days. Aad semblio aurbex, aad semblio ae ehlnokhan, ae na-sen-ae-mantella, dracochrysalisanu."

[...]

These clumsy knights of Colovia had no chance at all, splitting apart wetly as Shonni-Et whistled her spit like a carousel of blades, or folding like bone and paper as Sed-Yenna cracked great helms in the soft iron of her knee-hollows, and instead of asking the purpose of this betrayal from his vassals, Reman only rose to ejaculate on them as they fell, and after years of training in the Diblashuut he could do this without hands.

This last gave the sisters pause and left one knight alive, though crushed and laced in red, and Reman was surprised to see them move from defending him to collecting his climax, though he thought no more of it than their desire to have him always in whole. He kneeled to the broken Colovian as his wives smeared themselves in their labors and said to him, "You have dishonored your station, me, and our dragons wise. Why did you attempt this and for whom?"

He got back only a proud laughter the color of bruise and these cracked words from the restless West: "The Boy Crown Reman who lets priory girls fight his duels asks me this? That you have no idea why or wherefrom this sword issue came, this only underscores your unworthy claims of sovereignty and your misbegotten birth in dirt. You were just another rumor of snakes to us, it seemed, but after twelve years you have finally proved that here."

Reman took the knight's helm off during this accusation to see the vulgar mouth more clearly, the lips and teeth that framed him to this barbaric angle, and then the Chim-el Adabal in his forehead erupted into balefire, saying, "None But Ourself". Reman then bit out the knight's teeth with his own, growling against and with this new-known power, worrying the lower jaw until it tore free, his hands held hard against the knight's flailing and now tongueless chokes, and his biting increased into a skipping blur until the knight's face exploded into his own.

Reman then had two aspects himself, a red and ragged mask of the West hanging from temple to neck, and through its tears the glow of righteous Niben, and to Sed-Yenna and Shonni-Et he spoke in this manner, saying, "Tell me now what else does not believe in or belong to me."

[...]

The summer of his thirteenth saw the assembled lords of Colovia having offered their swords to the lowest step of the throne of White-Gold, Reman naked save for paint, with an idiot chorus to his godsblood left and a quartet of heavy-horned minotaur teamsters to his godsblood right, and his wives entwined around his legs, and a crown of crows in a stately arc about his brow-embedded jewel.

It was unseemly hot in the chamber, with maidens and viziers and emissaries and animals asleep or even dead on its tiles or in cool corners, and risen things waved insect wings as fans, stirring the scents of moth-clouds down in a dust that clung to skins and sometimes changed them. No one had said a word since the kings and counts of the West swore out their oaths that morning. The sun broke across the glassworks and made a steam of the collected sweat.

The Imperator then stirred, and Shonni-Et made move to love him, with now Sed-Yenna cleaning his feet with sponge-felts from the Pyadon. And Reman gave his acquiesce, willing his blood into brandy for his younger wife to drink, and when one of the lords of Colovia, the Kvetchi, hissed out an impatience it so unnerved the beggar-king of Bruhmaht that the latter beheaded him without rising, placing his sword back quickly on the steps, its blood now drawing sweet-flies from the tails of the the teamsters.

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)

  1. Die deutsche Übersetzung wurde von Numenorean unter Namensnennung-Keine Bearbeitung 2.0 veröffentlicht.
  2. Die Originalfragmente der Zusammenstellung auf r/teslore, die die Grand Bibliothèque verwendet, sind den Fireside Chats und The Provisional House entnommen.