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Diese Seite enthält den Text von Handgeschriebener Brief aus The Elder Scrolls III: Tribunal.
Inhalt
Bedal Alen
[Auf der Außenseite adressiert: "An meinen ehrenwerten Cousin Forven Berano - möge dies schnellstens überbracht werden"]
Forven,
ich kann dem nicht zustimmen. Ich bin nur ein einfacher Händler und habe kein Geschick im Umgang mit Waffen. Du bist Edelmann und konntest deine Fähigkeiten zeit deines Lebens schulen. Obwohl, das muss ich sagen, du niemals ein Duell bestritten hast und wahrlich kein guter Lügner bist. Niemand kann Hloggar dem Blutigen seinen Willen absprechen, Unfrieden und Ärger zu stiften. Aber er ist in seiner Vorgehensweise alles andere als subtil. Er scheint mir eher für eine Schlägerei in einer Taverne oder für ein Schlachtfeld geeignet zu sein, als für die Rolle eines Assassinen.
Und wir können der Dunklen Bruderschaft nicht trauen. Helseth steht ihr vor. Sie versprechen Diskretion, aber ihre Versprechen sind wertlos.
Ich fürchte, wir müssen uns an die Morag Tong wenden. Ich bin deiner Meinung. Sie werden es vermutlich ablehnen. Aber wenigstens kann man sich auf ihre Diskretion verlassen.
Wenn wir letztendlich doch in unseren Reihen wählen müssen, so fürchte ich, dass die Wahl auf dich fallen muss. Und wir sollten schon einmal nach einem guten Vorwand suchen, mit dem wir dich in die Nähe von Helseth bekommen.
Die mangelnde öffentliche Empörung nach dem Mord an Athyn ist für mich eine Enttäuschung, es überrascht mich aber nicht. Das Prinzip, nach dem alle zu handeln scheinen, heißt: Vermeide jedes persönliche Risiko und akzeptiere Helseth. Das ist sehr kurzsichtig, aber verständlich. Ich habe allerdings bemerkt, dass der intelligente und eloquente Verfasser von DAS GESPROCHENE WORT mit unserer Sache sympathisiert. Er könnte vielleicht in der Lage sein, die öffentliche Meinung zu ändern. Wir sollten versuchen, diesen Burschen ausfindig zu machen und in unseren Reihen aufzunehmen.
Dein ergebener Diener,
Bedal Alen