Benutzer:Severin von Saarthal/Spielplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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=Ahnenkult der Dunmer=
Der Ahnenkult stellt einen zentralen Teil im Glauben der Dunmer da.


==Grundlagen==
==Zitate zum Nerevarine-Kulkt==
Die Ahnenverehrung spielt im Glauben und in der Kultur der Dunmer eine zentrale Rolle, die für Außenstehende nicht unbedingt ohne weiteres nachzuvollziehen ist. Ausgangspunkt für diese Ahnenverehrung ist die Annahme, dass die Seelen der Dunmer nach dem Tod weiter existieren. Gemäßigtere unter den Dunmern billigen diese Gabe auch den anderen Völkern, zumindest aber den anderen Mer zu, doch viele schätzen diese nicht höher ein als Tiere.
Um den Nerevarine-Kult zu verstehen, müsst Ihr die Geschichte der Aschländer verstehen. Nerevar ist für die Aschländer etwas anderes als für die Dunmer der Fürstenhäuser. Ihr solltet auch etwas über die Verfolgung der Nerevarine und die Hinterlassenschaft wissen, die der falsche Fleisch-Gewordene hinterlässt, denn der Nerevarine-Kult ist der Ausgangspunkt für den alten Streit zwischen den nomadischen Aschländern und den Häusern der Dunmer. Hier ist die Zusammenfassung für Caius, doch stellt nun Eure Fragen. - Huleya


Ein weiterer Zentraler Begriff des Dunmerischen Ahnenkultes ist der der Blutlinie. Im Glauben der Dunmer zeigt diese an, welche die eigenen Ahnen sind, auf die man zurückgreifen kann. In der Regel sind dies die ehemaligen Angehörigen des eigenen Fürstenhauses. Durch die Heirat in ein anderes Haus werden auch die dortigen Ahnen zu den Eigenen, jedoch wird diese Beziehung nie so stark sein, wie die zu denen, mit denen man tatsächlich Blutsverwandt ist. Da die aus einer solchen Beziehung hervortretenden Kinder jedoch zur Blutlinie beider Häuser gehören, kann angenommen werden, dass diese nun vollständig auf die Ahnen beider Häuser zurückgreifen können.
Ein religiöser Kult der Aschländer namens Nerevarine-Kult glaubt an Prophezeiungen einer Reinkarnation von Nerevar, eines Helden der alten Dunmer, der kommen wird, um die falschen Götter des Tribunals-Tempel niederzuwerfen und alle Fremdländer aus Morrowind zu vertreiben. Der Tempel und das Kaiserreich haben diesen Kult verboten.- Ein Soldat des Kaisserreiches


Wer mit den Ahnen in Kontakt steht, wird durch sie in seinem Leben unterstützt und kann auf deren Wissen und Erfahrungen zurückgreifen.
Ich vermute, dass der Nerevarine-Kult seine Suche nach den anderen prophezeiten Segnungen fortsetzen wird. Ich frage mich, ob Ihr die Fremden aus Morrowind vertreiben und die uralten Versprechen der Dunmer, das Land und die alten Rechte der Aschländer zu ehren, erneuern werdet. - hassour zainsubani


==Der Traditionelle Ahnenkult==
Sie verehren den Großen Ashkhan und Hortator, Nerevar Mond-und-Stern, der in früheren Zeiten die bösen, gottlosen Zwerge vernichtete und den heimtückischen Dagoth Ur und seine üblen Heerscharen unter den Roten Berg verbannte. In der Religion der Aschländer hat der Kult nur geringe Bedeutung, und nur bei den Urshilaku haben seine Anhänger Einfluss. Andere Aschländer-Stämme teilen das Gedankengut des Kults, aber sind den nerevarinischen Prophezeiungen gegenüber misstrauisch und skeptisch. - hassour zainsubani
Der Ahnenkult und seine Traditionen sind in der Gesellschaft der Dunmer tief verwurzelt und ihre Ursprünge liegen schon weit zurück. Wie sich der Traditionelle Ahnenkult darstellte, ist uns durch das Buch "Ahnen und die Dunmer" eines unbekannten Autors überliefert, das nach dem Friedensschluss zwischen Morrowind und dem Kaiserreich entstand. Bei folgenden Ausführungen ist daher zu beachten, dass diese in einigen Punkten nicht dem aktuellen Stand der Dinge entsprechen. Dieser wird weiter unten erläutert.


===Begräbnis und Totenstädte===
Es ist seltsam, %PCName. Nun, da Ihr die nerevarinischen Prophezeiungen erfüllt habt, wird es da weiterhin einen Nerevarine-Kult geben? Ich frage mich ... ob es noch andere nerevarinischen Prophezeiungen gibt. Wir müssen die Bibliotheken von Holamayan danach durchsuchen. - mehra milo
Laut den Dunmer mögen Geister unsere Welt nicht und betrachten sie, so eine angebliche Aussage, die von den Geistern selber kommen soll, als "kalt, bitter und voll Schmerz und Verlust". Daher ist es für die Dunmer eine heilige Pflicht ihre Verstorbenen in einer Totenstadt zu bestatten, wo sich die Geister gewissermaßen "gegenseitg Trösten" können. Die einzige uns bekannte dieser Städte ist Necrom und liegt im äußersten Osten von Morrowind. Die Angehörigen aller Fürstenhäuser bringen ihre Verstorbenen dorthin, teilweise in festlichen Prozessionen, die bis zu einem Monat dauern können. Um dem nie abreißenden Strom an Leichen standhalten zu können, hat sich ein großer Apparat an Priestern gebildet, der sich darum kümmert, dass alle so bestattet werden, wie es ihnen zusteht.


Neben Dunmern finden auf den Friedhöfen und in den Katakomben von Necrom auch Abkömmlinge anderer Völker ihre letzte Ruhe. In wiefern dies Streitpunkt zwischen Konservativeren und Toleranteren Dunmern ist, ist nicht bekannt.
Der Tempel verehrt Nerevar als Heiligen und Helden, doch die Prophezeiungen von seiner Wiedergeburt gelten als Ketzerei. Der Nerevarine-Kult hält das Tribunal für die falschen Götter, daher die Verfolgung der Nerevarine-Kultanhänger. Eine Gruppe von abtrünnigen Priestern erkennt die Lehren des Tempels zu den nerevarinischen Prophezeiungen nicht an. Das verbotene Buch 'Fortschritt der Wahrheit' beschreibt ihre Ansichten. Besorgt Caius Cosades eine Ausgabe. Darin erfährt er, was er über den Kult wissen muss. - mehra milo


Ein Problem, dass bei einer so großen Anzahl von Leichen auf kleinstem Raum unvermeidlich auftreten muss, stellen Vampire dar, die sich zuweilen in den Katakomben einnisten. In der Regel werden diese durch vom Tempel eingestellte Söldner wieder vertrieben bzw. ausgerottet, was wegen der nicht zu unterschätzenden Gefahr ein sehr lohnendes Geschäft ist.
Dieser Aschländer-Kult glaubt, der tote Held Nerevar werde wiedergeboren, um alte Versprechen einzuhalten. Laut der Legende tötet der prophezeite Nerevarine die falschen Götter des Tribunals-Tempels, stellt den Ahnenkult der Aschländer wieder her und verjagt alle Fremdländer aus Morrowind. Tempel und Kaiserreich verbieten den Kult, aber er besteht unter den Aschländern weiter, da sie sich nicht um die Gesetze des Kaiservolks oder Tempels scheren. Gebt Caius meine niedergeschriebenen Gedanken dazu. - sharn gra-muzgob


===Private Ahnenverehrung===
==Zitate über Nerevar==
Um trotz der Entfernung zu den Gräbern der verstorbenen Familienmitglieder in Kontakt mit den Ahnen zu bleiben, ist es bei den Dunmer üblich, bei sich Zuhause sogenannte "Familienschreine" einzurichten. Diese können, je nach dem Reichtum der Familie, aus einer einfachen Nische bestehen oder aber einen ganzen Raum, gegebenenfalls sogar mehrere, umfassen. Der Schrein wird auch als "Wartetür" bezeichnet, da er die Tür ins Reich des Vergessens darstellt.
Nerevar ist der Held der Dunmer aus der Ersten Ära. Er war ein großer General und Anführer. Er half, den Ersten Rat zu gründen, und einte die dunmerischen Fürstenhäuser gegen ausländische Eindringlinge, die von den Verrätern aus dem Haus Dagoth unterstützt wurden. Am Roten Berg triumphierte er über Morrowinds Feinde, starb jedoch in dieser Schlacht. - sharn gra muzgob


An diesen Schreinen verehren die lebenden Familienmitglieder ihre verstorbenen Vorfahren, indem sie ihnen Opfergaben darreichen, beten und ihnen von aktuellen Familienangelegenheiten berichten. Dafür erhalten sie von den Ahnen Ratschläge und Segen.
Die Armeen trafen am Roten Berg zusammen, einer Festung der Dwemer. Die Dwemer wurden in der Schlacht besiegt, in der furchtbare Zauber ihre Anwendung fanden, welche schließlich die vollkommene Auslöschung von Haus Dwemer, Haus Dagoth und ihrer Verbündeten zur Folge hatte. Nerevar starb nach der Schlacht und sein Ring ging verloren, aber seine Allianz hat in der Gestalt von Morrowinds Regierungskörper überlebt, dem Großen Rat. - Ein Telvanni


=== Der Geisterwall===
Man nannte den Ring Mond-und-Stern, und mit seiner Hilfe konnte Nerevar die verschiedenen Clans unter dem Ersten Rat vereinen. Religiöse Meinungsverschiedenheiten entzweiten den Rat jedoch, und Haus Dwemer und Haus Dagoth stellten sich gegen die übrigen Häuser. Dumac und Dagoth suchten sich Verbündete bei Ork- und Nord-Clans und hielten den Nordwesten Morrowinds, während Nerevar die anderen Häuser und Nomadenstämme um sich scharte und gegen die Dwemer-Dagoth-Westländer in die Schlacht zog. - ein Telvanni
Eine andere Form, wie die Ahnen zum Schutz ihrer Familie beitragen können, stellt der Geisterwall dar. Dieser ist eine Art Schutzwall, den die Energie der Verstorbenen aufrechterhält. Ein Geisterwall entsteht, indem Leichenteile eines Verstorbenen mit einer magischen Zeremonie als Reliquien in einem Familienschrein, einer Ahnengruft oder einer Aschegrube untergebracht werden. Je größer diese Reliquien sind und je mächtiger der Verstorbene zu Lebzeiten war, desto stärker ist der Geisterwall. Auch die Anzahl der Reliquien spielt dabei eine Rolle, häufig werden diese über Generationen aufbewahrt und verehrt.


Es stellt ein besonderes Zeichen von Ehre und ein großes Opfer dar, wenn man seinem Knochen nach dem Tod für einen Geisterwall zu Verfügung stellt. Weitverbreitet ist es zum Beispiel, in seinem Testament ein bestimmtes Körperteil für den Einsatz in einem Geisterwall zu bestimmen, häufig ist dies ein Knöchelbein, aber gelegentlich werden auch ganze Skelette oder sogar Mumien eingesetzt. Je nach stärke schützen Geisterwälle ein einzelnes Haus, das Gebiet eines Clans oder selten auch größere Bereich, wie der Große Geisterwall um den Roten Berg.
Als die Dunmer Veloth nach Morrowind folgten, waren sie streitende Clans, ohne Gesetz oder gemeinsamen Anführer. Der dunmerische Kriegsherr Nerevar hatte den Ehrgeiz, alle Dunmer zu regieren. Zu jener Zeit hatte Haus Dwemer große Beschwörer, und so ging Nerevar heimlich zu einem dwemerischen Schmied und bat ihn um einen magischen Ring. Der Ring gab seinem Träger große Überzeugungskraft; dazu war er zur Sicherheit so verzaubert, dass er jeden, der ihn trug, tötete, mit Ausnahme von Nerevar. - ein Telvanni


[[Datei:Geisterwall.jpg|thumb|Der Geisterwall, den der Tempel um den Roten Berg errichtete]]
Obwohl viele Dunmer am Roten Berg starben, wurden die Dwemer doch besiegt, ihre böse Magie zerstört und die Fremdländer aus dem Land gejagt. Aber nach diesem großen Sieg töteten die machthungrigen Khane der Fürstenhäuser heimlich Nerevar, um sich selbst zu Göttern zu erheben, wobei sie Nerevars Versprechen an die Stämme vergaßen. Aber Nerevar wird wiederkommen und die falschen Götter töten. Mit der Macht seines Ringes wird er seine Versprechen halten, die Geister ehren und die Fremdländer verjagen. - Ein Aschländer
==Änderungen im Ahnenkult durch den Großen Geisterwall==
Als im Jahr 3Ä 407 die vom Roten Berg ausgehende Gefahr zu groß wurde, beschloss das Tribunal einen Geisterwall um den gesamten Berg zu ziehen. Um ein Unterfangen dieser Größe umzusetzen brauchte es die Leichen von tausenden Dunmern. Dies waren zum Teil angehörige des Tempels und der Häuser Indoril und Redoran, die ihr Geister dem Tempel als eine Art Erstzfamilie zu Verfügung stellten, aber da diese nicht ausreichten wurden auch einfach viele Leichen aus den Gräbern von Necrom  und Gefallene von Schlachtfeldern vermutlich unfreiwillig in den Geisterwall eingebunden.


Da nun also folglich die meisten Ahnen für die Erhaltung des Geisterwalls um den Roten Berg benötigt werden, werden private Geisterwälle und private Ahnenverehrung nicht mehr gerne gesehen und als eigennützig betrachtet. Hausschreine, sofern sie noch existieren, werden in der Regel nicht mehr instand gehalten. Dafür wurde es üblich, als Ersatz Überreste der Ahnen in lokalen Tempel zu verehren.
In frühen Tagen kamen Tiefelfen und Heerscharen Fremdländer aus dem Westen und stahlen das Land der Dunmer. Zu dieser Zeit war Nerevar der große Khan und Kriegsführer des Hausvolkes, doch er ehrte die alten Geister und das Gesetz der Stämme und wurde einer von uns. Als er sich auf seinen großen Ring der Ahnen, Ein-Clan-Unter-Mond-und-Stern, verpflichtete, die Wege der Geister und die Rechte des Landes zu ehren, vereinigten sich die Stämme mit dem Hausvolk bei der großen Schlacht am Roten Berg. - ein Aschländer


==Gespenster und wahnsinnige Geister==
Vor vielen Jahren war Nerevar der größte aller Dunmer Generäle, Erster Ratsherr und Gefährte von Vivec, Almalexia, und Sotha Sil, die mit der Kraft des Rings der Ahnen, Ein-Clan-unter-Mond-und-Stern, die Häuser der Dunmer miteinander vereint haben, um sich den bösen Dwemer zu stellen, dem verräterischen Haus Dagoth, und deren westliche Verbündeten am Roten Berg. In Providence wurden die gottlosen Dwemer vernichtet und deren Verbündete sowie der Verräter Dagoth Ur geschlagen. Nerevar starb kurze Zeit später. Jedoch lebte er noch lange genug, um die Geburt des Tempels mit anzusehen und die Einheit der Dunmer zu segnen und sie in die sichere Obhut von Almsivi, des Tempels und all seiner Heiligen zu übergeben. - artisa arelas


==Das Reich des Vergessens im Glauben der Dunmer==


==Der Ahnenkult der Dunmer und die Totenbeschörung==
 
==Zitate zum Thema Ahnenkult==
 
Das kann jede Ahnengruft der Dunmer sein. Das alte dunmerische Wort für Ahnengruft lautet 'Cardruhn'. 'Ruhn' heißt Heimat oder 'Herd-Halle'. 'Card' bedeutet 'verweilende Hüter des Stammes'. Vom Sinn her kommt es Eurem Ausdruck 'Halle der Toten' sehr nahe.
-[[Llaalam Dredil]]
 
Dunmer glauben, dass die Geister der Toten in unserer Welt weiterleben. Sie kennen und beeinflussen die Zukunft, können mit anderen Geistern sprechen, bewirken starke Magie und werden daher geehrt, beschenkt und um Hilfe und Schutz gebeten. Starke Geister, von Helden und Weisen Frauen, bewahren die Weisheit und die Ehre des Volkes. Es gibt auch böse Geister, man nennt sie Teufel und Dämonen. Die ältesten und weisesten Ahnengeister sind die Daedra. Sie sind mächtig, aber gefährlich und schwer zu verstehen.
 
Die ältesten unserer Ahnengeister nennen wir Daedra; zwar sind sie mächtig und schlau, ihre Herzen und ihr Verstand aber sind kühl und seltsam geworden. Die heimtückischen Daedra sind gefährlich.
 
Kürzlich verstorbene Geister kennen uns gut; sie vergessen ihre lebende Verwandtschaft nicht so schnell. Sie sind schwach, aber sie zögern nicht, uns zu leiten und zu beschützen.
 
Die Schlimmsten unter uns leben noch lange nach dem Tod weiter, und wir bitten unsere gütigen Ahnen, uns vor den Bösen zu behüten, die wir Geister, Teufel und Dämonen nennen.
 
Die stärksten unter uns leben noch lange nach dem Tod weiter, damit sie unseren Nachkommen und Verwandten Führung und Schutz gewähren können. In unseren Liedern besingen wir diese starken Geister als Helden und Weise Frauen, auf dass wir nie vergessen, was sie uns an Weisheit schenkten.
 
Die Geister unserer Toten leben in unserer Welt weiter. Sie kennen die Zukunft und können sie beeinflussen, und sie können mit anderen Geistern sprechen und große Zauber wirken. Also ehren wir sie und beschenken sie und zeigen Ihnen unsere Liebe und bitten sie, uns beizustehen.
 
Die Dunmer beerdigen ihre Toten in solchen Gruften. Ihr solltet vermeiden, die Dunmer dadurch zu beleidigen, dass Ihr in sie eindringt. Es gibt für solche Dinge Regeln, aber ich verstehe sie nicht gänzlich.
 
 
 
'''nerevar ermordet:'''
Wir haben Nerevar nicht ermordet. Diese Legende stammt von einer Geschichte, die Alandro Sul, ein bei den Aschländern lebender Kampfgefährte Nerevars, zu erzählen pflegte. Die Aschländer haben Alandro Suls Bericht in ihren Überlieferungen beibehalten. Die Geschichte ist in einigen Details überzeugend, in anderen unglaubhaft und insgesamt auf jeden Fall falsch. Hier in meiner Bibliothek habe ich zwei Berichte über den Tod Nerevars. Lest sie und urteilt selbst.
 
'''Mond und stern:'''
Der magische Ring namens Mond-und-Stern - oder Ein-Clan-unter-Mond-und-Stern, wie die Aschländer ihn nennen - wurde von einem der dwemerischen Schmiede des Hexenmeister-Priesters Kagrenac für den Helden Nerevar hergestellt und von der Daedrafürstin Azura gesegnet. Der Ring gab Nerevar übernatürliche Überzeugungskräfte und war unbestreitbarer Beweis seiner Identität, da jeder andere, der versuchte, ihn zu tragen, unverzüglich getötet wurde.

Aktuelle Version vom 14. Juni 2014, 11:03 Uhr

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Zitate zum Nerevarine-Kulkt

Um den Nerevarine-Kult zu verstehen, müsst Ihr die Geschichte der Aschländer verstehen. Nerevar ist für die Aschländer etwas anderes als für die Dunmer der Fürstenhäuser. Ihr solltet auch etwas über die Verfolgung der Nerevarine und die Hinterlassenschaft wissen, die der falsche Fleisch-Gewordene hinterlässt, denn der Nerevarine-Kult ist der Ausgangspunkt für den alten Streit zwischen den nomadischen Aschländern und den Häusern der Dunmer. Hier ist die Zusammenfassung für Caius, doch stellt nun Eure Fragen. - Huleya

Ein religiöser Kult der Aschländer namens Nerevarine-Kult glaubt an Prophezeiungen einer Reinkarnation von Nerevar, eines Helden der alten Dunmer, der kommen wird, um die falschen Götter des Tribunals-Tempel niederzuwerfen und alle Fremdländer aus Morrowind zu vertreiben. Der Tempel und das Kaiserreich haben diesen Kult verboten.- Ein Soldat des Kaisserreiches

Ich vermute, dass der Nerevarine-Kult seine Suche nach den anderen prophezeiten Segnungen fortsetzen wird. Ich frage mich, ob Ihr die Fremden aus Morrowind vertreiben und die uralten Versprechen der Dunmer, das Land und die alten Rechte der Aschländer zu ehren, erneuern werdet. - hassour zainsubani

Sie verehren den Großen Ashkhan und Hortator, Nerevar Mond-und-Stern, der in früheren Zeiten die bösen, gottlosen Zwerge vernichtete und den heimtückischen Dagoth Ur und seine üblen Heerscharen unter den Roten Berg verbannte. In der Religion der Aschländer hat der Kult nur geringe Bedeutung, und nur bei den Urshilaku haben seine Anhänger Einfluss. Andere Aschländer-Stämme teilen das Gedankengut des Kults, aber sind den nerevarinischen Prophezeiungen gegenüber misstrauisch und skeptisch. - hassour zainsubani

Es ist seltsam, %PCName. Nun, da Ihr die nerevarinischen Prophezeiungen erfüllt habt, wird es da weiterhin einen Nerevarine-Kult geben? Ich frage mich ... ob es noch andere nerevarinischen Prophezeiungen gibt. Wir müssen die Bibliotheken von Holamayan danach durchsuchen. - mehra milo

Der Tempel verehrt Nerevar als Heiligen und Helden, doch die Prophezeiungen von seiner Wiedergeburt gelten als Ketzerei. Der Nerevarine-Kult hält das Tribunal für die falschen Götter, daher die Verfolgung der Nerevarine-Kultanhänger. Eine Gruppe von abtrünnigen Priestern erkennt die Lehren des Tempels zu den nerevarinischen Prophezeiungen nicht an. Das verbotene Buch 'Fortschritt der Wahrheit' beschreibt ihre Ansichten. Besorgt Caius Cosades eine Ausgabe. Darin erfährt er, was er über den Kult wissen muss. - mehra milo

Dieser Aschländer-Kult glaubt, der tote Held Nerevar werde wiedergeboren, um alte Versprechen einzuhalten. Laut der Legende tötet der prophezeite Nerevarine die falschen Götter des Tribunals-Tempels, stellt den Ahnenkult der Aschländer wieder her und verjagt alle Fremdländer aus Morrowind. Tempel und Kaiserreich verbieten den Kult, aber er besteht unter den Aschländern weiter, da sie sich nicht um die Gesetze des Kaiservolks oder Tempels scheren. Gebt Caius meine niedergeschriebenen Gedanken dazu. - sharn gra-muzgob

Zitate über Nerevar

Nerevar ist der Held der Dunmer aus der Ersten Ära. Er war ein großer General und Anführer. Er half, den Ersten Rat zu gründen, und einte die dunmerischen Fürstenhäuser gegen ausländische Eindringlinge, die von den Verrätern aus dem Haus Dagoth unterstützt wurden. Am Roten Berg triumphierte er über Morrowinds Feinde, starb jedoch in dieser Schlacht. - sharn gra muzgob

Die Armeen trafen am Roten Berg zusammen, einer Festung der Dwemer. Die Dwemer wurden in der Schlacht besiegt, in der furchtbare Zauber ihre Anwendung fanden, welche schließlich die vollkommene Auslöschung von Haus Dwemer, Haus Dagoth und ihrer Verbündeten zur Folge hatte. Nerevar starb nach der Schlacht und sein Ring ging verloren, aber seine Allianz hat in der Gestalt von Morrowinds Regierungskörper überlebt, dem Großen Rat. - Ein Telvanni

Man nannte den Ring Mond-und-Stern, und mit seiner Hilfe konnte Nerevar die verschiedenen Clans unter dem Ersten Rat vereinen. Religiöse Meinungsverschiedenheiten entzweiten den Rat jedoch, und Haus Dwemer und Haus Dagoth stellten sich gegen die übrigen Häuser. Dumac und Dagoth suchten sich Verbündete bei Ork- und Nord-Clans und hielten den Nordwesten Morrowinds, während Nerevar die anderen Häuser und Nomadenstämme um sich scharte und gegen die Dwemer-Dagoth-Westländer in die Schlacht zog. - ein Telvanni

Als die Dunmer Veloth nach Morrowind folgten, waren sie streitende Clans, ohne Gesetz oder gemeinsamen Anführer. Der dunmerische Kriegsherr Nerevar hatte den Ehrgeiz, alle Dunmer zu regieren. Zu jener Zeit hatte Haus Dwemer große Beschwörer, und so ging Nerevar heimlich zu einem dwemerischen Schmied und bat ihn um einen magischen Ring. Der Ring gab seinem Träger große Überzeugungskraft; dazu war er zur Sicherheit so verzaubert, dass er jeden, der ihn trug, tötete, mit Ausnahme von Nerevar. - ein Telvanni

Obwohl viele Dunmer am Roten Berg starben, wurden die Dwemer doch besiegt, ihre böse Magie zerstört und die Fremdländer aus dem Land gejagt. Aber nach diesem großen Sieg töteten die machthungrigen Khane der Fürstenhäuser heimlich Nerevar, um sich selbst zu Göttern zu erheben, wobei sie Nerevars Versprechen an die Stämme vergaßen. Aber Nerevar wird wiederkommen und die falschen Götter töten. Mit der Macht seines Ringes wird er seine Versprechen halten, die Geister ehren und die Fremdländer verjagen. - Ein Aschländer

In frühen Tagen kamen Tiefelfen und Heerscharen Fremdländer aus dem Westen und stahlen das Land der Dunmer. Zu dieser Zeit war Nerevar der große Khan und Kriegsführer des Hausvolkes, doch er ehrte die alten Geister und das Gesetz der Stämme und wurde einer von uns. Als er sich auf seinen großen Ring der Ahnen, Ein-Clan-Unter-Mond-und-Stern, verpflichtete, die Wege der Geister und die Rechte des Landes zu ehren, vereinigten sich die Stämme mit dem Hausvolk bei der großen Schlacht am Roten Berg. - ein Aschländer

Vor vielen Jahren war Nerevar der größte aller Dunmer Generäle, Erster Ratsherr und Gefährte von Vivec, Almalexia, und Sotha Sil, die mit der Kraft des Rings der Ahnen, Ein-Clan-unter-Mond-und-Stern, die Häuser der Dunmer miteinander vereint haben, um sich den bösen Dwemer zu stellen, dem verräterischen Haus Dagoth, und deren westliche Verbündeten am Roten Berg. In Providence wurden die gottlosen Dwemer vernichtet und deren Verbündete sowie der Verräter Dagoth Ur geschlagen. Nerevar starb kurze Zeit später. Jedoch lebte er noch lange genug, um die Geburt des Tempels mit anzusehen und die Einheit der Dunmer zu segnen und sie in die sichere Obhut von Almsivi, des Tempels und all seiner Heiligen zu übergeben. - artisa arelas


Zitate zum Thema Ahnenkult

Das kann jede Ahnengruft der Dunmer sein. Das alte dunmerische Wort für Ahnengruft lautet 'Cardruhn'. 'Ruhn' heißt Heimat oder 'Herd-Halle'. 'Card' bedeutet 'verweilende Hüter des Stammes'. Vom Sinn her kommt es Eurem Ausdruck 'Halle der Toten' sehr nahe. -Llaalam Dredil

Dunmer glauben, dass die Geister der Toten in unserer Welt weiterleben. Sie kennen und beeinflussen die Zukunft, können mit anderen Geistern sprechen, bewirken starke Magie und werden daher geehrt, beschenkt und um Hilfe und Schutz gebeten. Starke Geister, von Helden und Weisen Frauen, bewahren die Weisheit und die Ehre des Volkes. Es gibt auch böse Geister, man nennt sie Teufel und Dämonen. Die ältesten und weisesten Ahnengeister sind die Daedra. Sie sind mächtig, aber gefährlich und schwer zu verstehen.

Die ältesten unserer Ahnengeister nennen wir Daedra; zwar sind sie mächtig und schlau, ihre Herzen und ihr Verstand aber sind kühl und seltsam geworden. Die heimtückischen Daedra sind gefährlich.

Kürzlich verstorbene Geister kennen uns gut; sie vergessen ihre lebende Verwandtschaft nicht so schnell. Sie sind schwach, aber sie zögern nicht, uns zu leiten und zu beschützen.

Die Schlimmsten unter uns leben noch lange nach dem Tod weiter, und wir bitten unsere gütigen Ahnen, uns vor den Bösen zu behüten, die wir Geister, Teufel und Dämonen nennen.

Die stärksten unter uns leben noch lange nach dem Tod weiter, damit sie unseren Nachkommen und Verwandten Führung und Schutz gewähren können. In unseren Liedern besingen wir diese starken Geister als Helden und Weise Frauen, auf dass wir nie vergessen, was sie uns an Weisheit schenkten.

Die Geister unserer Toten leben in unserer Welt weiter. Sie kennen die Zukunft und können sie beeinflussen, und sie können mit anderen Geistern sprechen und große Zauber wirken. Also ehren wir sie und beschenken sie und zeigen Ihnen unsere Liebe und bitten sie, uns beizustehen.

Die Dunmer beerdigen ihre Toten in solchen Gruften. Ihr solltet vermeiden, die Dunmer dadurch zu beleidigen, dass Ihr in sie eindringt. Es gibt für solche Dinge Regeln, aber ich verstehe sie nicht gänzlich.


nerevar ermordet: Wir haben Nerevar nicht ermordet. Diese Legende stammt von einer Geschichte, die Alandro Sul, ein bei den Aschländern lebender Kampfgefährte Nerevars, zu erzählen pflegte. Die Aschländer haben Alandro Suls Bericht in ihren Überlieferungen beibehalten. Die Geschichte ist in einigen Details überzeugend, in anderen unglaubhaft und insgesamt auf jeden Fall falsch. Hier in meiner Bibliothek habe ich zwei Berichte über den Tod Nerevars. Lest sie und urteilt selbst.

Mond und stern: Der magische Ring namens Mond-und-Stern - oder Ein-Clan-unter-Mond-und-Stern, wie die Aschländer ihn nennen - wurde von einem der dwemerischen Schmiede des Hexenmeister-Priesters Kagrenac für den Helden Nerevar hergestellt und von der Daedrafürstin Azura gesegnet. Der Ring gab Nerevar übernatürliche Überzeugungskräfte und war unbestreitbarer Beweis seiner Identität, da jeder andere, der versuchte, ihn zu tragen, unverzüglich getötet wurde.