Oblivion:Tagebücher von Torradan ap Dugal - Band IV: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Tamriel-Almanach
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
< '''[[Tagebücher von Torradan ap Dugal|Zurück]]'''
{{Buchnavigation|[[Quelle: Tagebücher von Torradan ap Dugal - Band 3|Band 3]]|[[Tagebücher von Torradan ap Dugal]]|&nbsp;}}


Diese Seite enthält den Text des vierten Bandes der '''[[Tagebücher von Torradan ap Dugal]]''' aus [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]].
Diese Seite enthält den Text des vierten Bandes der '''[[Tagebücher von Torradan ap Dugal]]''' aus [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]].


==Inhalt==
==Inhalt==
<div style="font-family:Times New Roman, serif; font-size:14px; text-align:justify;">
<div style="font-family:Times New Roman, serif; font-size:18px; text-align:justify;">
Ich hab mein eigenes Blut öfter gesehen, als mir lieb ist, doch als ich die eklige Sauerei sah, die gerade aus meiner Lunge gekommen ist, hab ich zum ersten Mal Angst gekriegt. Schätze, ich sollte zum Ende meiner Geschichte kommen.<br>
<center>'''Tagebücher von Torradan ap Dugal - Band 4'''</center></div>
<br>
<div style="font-family:Times New Roman, serif; font-size:17px; text-align:justify;">
Ich und meine Mannschaft saßen hier unten fest und würden niemals mehr das Sonnenlicht sehen oder so'n Quatsch. Wir versuchten, uns auszugraben. Wir versuchten, uns rauszusprengen. Wir versuchten, die Neun und die Daedra-Prinzen um Hilfe anzurufen. Es half alles nix. Manche Männer drehten durch, als sie erkannten, dass es keinen Ausweg gab, doch die meisten von uns akzeptierten das Schicksal, das uns bestimmt war. Wir verwandelten den Rumpf der Schwarzen Flagge so gut wir konnten in eine Behausung und versuchten, hier unten zu leben.<br>
<center>von<br />Torradan ap Dugal </center><br /></div>
<br>
<div style="font-family:Times New Roman, serif; font-size:15px; text-align:justify;">
Wir hatten ne Menge Vorräte, und da der größte Teil der Mannschaft im Kampf gefallen war, gab es mehr als genug für alle. Doch eins will ich Euch sagen - Ihr habt keine Ahnung nich, was Leiden bedeutet, bis Ihr mehr als zwanzig Jahre lang nix als Schiffszwieback gefressen habt! All der Schmerz, den ich anderen je zugefügt hab, wurde mir zehnfach zurückgezahlt, als ich die ganze Zeit über hier unten jeden Tag den gleichen Dreck runterwürgen musste.<br>
<br />
<br>
Ich hab mein eigenes Blut öfter gesehen, als mir lieb ist, doch als ich die eklige Sauerei sah, die gerade aus meiner Lunge gekommen ist, hab ich zum ersten Mal Angst gekriegt. Schätze, ich sollte zum Ende meiner Geschichte kommen.
Dann starb Grim. <br>
 
<br>
 
Grim war der Erste, und die Jungs sind dann einer nach dem anderen verreckt. Sie alle hatten dieselbe Krankheit, die mich schließlich auch erwischt hat. Wir begruben sie, wenn wir konnten, oder warfen sie ins Wasser, wenn wir nich die Kraft hatten, sie zu begraben. Schließlich zwangen wir sie einfach dazu, ein paar Tage, bevor die Krankheit ihren Tribut forderte, auf die andere Seite der Höhle zu gehen.<br>
Ich und meine Mannschaft saßen hier unten fest und würden niemals mehr das Sonnenlicht sehen oder so'n Quatsch. Wir versuchten, uns auszugraben. Wir versuchten, uns rauszusprengen. Wir versuchten, die Neun und die Daedra-Prinzen um Hilfe anzurufen. Es half alles nix. Manche Männer drehten durch, als sie erkannten, dass es keinen Ausweg gab, doch die meisten von uns akzeptierten das Schicksal, das uns bestimmt war. Wir verwandelten den Rumpf der Schwarzen Flagge so gut wir konnten in eine Behausung und versuchten, hier unten zu leben.
<br>
 
Ich bin der Letzte, und das is wohl auch richtig so. Der große Käptn Dugal, besiegt von Fasil Umbranox und auf immer lebendig begraben. Ich frage mich, was aus Anvil geworden ist. Wahrscheinlich ließen sie's brennen und fegten die Asche ins Meer. Umbranox kehrte bestimmt in die Kaiserstadt zurück, um sich selbst auf die Schulter zu klopfen und mit Ländereien und Titeln belohnen zu lassen. <br>
 
<br>
Wir hatten ne Menge Vorräte, und da der größte Teil der Mannschaft im Kampf gefallen war, gab es mehr als genug für alle. Doch eins will ich Euch sagen - Ihr habt keine Ahnung nich, was Leiden bedeutet, bis Ihr mehr als zwanzig Jahre lang nix als Schiffszwieback gefressen habt! All der Schmerz, den ich anderen je zugefügt hab, wurde mir zehnfach zurückgezahlt, als ich die ganze Zeit über hier unten jeden Tag den gleichen Dreck runterwürgen musste.
 
 
Dann starb Grim.  
 
 
Grim war der Erste, und die Jungs sind dann einer nach dem anderen verreckt. Sie alle hatten dieselbe Krankheit, die mich schließlich auch erwischt hat. Wir begruben sie, wenn wir konnten, oder warfen sie ins Wasser, wenn wir nich die Kraft hatten, sie zu begraben. Schließlich zwangen wir sie einfach dazu, ein paar Tage, bevor die Krankheit ihren Tribut forderte, auf die andere Seite der Höhle zu gehen.
 
 
Ich bin der Letzte, und das is wohl auch richtig so. Der große Käptn Dugal, besiegt von Fasil Umbranox und auf immer lebendig begraben. Ich frage mich, was aus Anvil geworden ist. Wahrscheinlich ließen sie's brennen und fegten die Asche ins Meer. Umbranox kehrte bestimmt in die Kaiserstadt zurück, um sich selbst auf die Schulter zu klopfen und mit Ländereien und Titeln belohnen zu lassen.  
 
 
Wie ich schon zu Anfang sagte - ich rechne nich damit, dass irgendwer dies jemals lesen wird. Aber falls zufällig jemand hier unten in dieser Grube meinen Kadaver finden sollte - tut nem alten Seefahrer nen Gefallen. Spürt auf, was der alte Fettsack Umbranox an Nachkommen haben mag, und bestellt ihnen schöne Grüße von Torradan ap Dugal.
Wie ich schon zu Anfang sagte - ich rechne nich damit, dass irgendwer dies jemals lesen wird. Aber falls zufällig jemand hier unten in dieser Grube meinen Kadaver finden sollte - tut nem alten Seefahrer nen Gefallen. Spürt auf, was der alte Fettsack Umbranox an Nachkommen haben mag, und bestellt ihnen schöne Grüße von Torradan ap Dugal.
</div>
</div>
 
<br /><br />
<div style="margin: 0 3em; padding: 0.5em; border: solid 1px gray; background: #f9f9f9;"><center><font size="3">'''Bücherindex'''</font></center>
<table align="center" width="490px" border="0" cellspacing="0">
<tr>
<td width="10px" align="center" style="background: #f9f9f9;">'''◄'''</td>
<td width="175px" align="center" style="background: #f9f9f9;">'''[[Quelle:Tagebücher von Torradan ap Dugal - Band 3|Tagebücher - Band 3]]'''</td>
<td width="10px" align="center" style="background: #f9f9f9;">'''|'''</td>
<td width="100px" align="center" style="background: #f9f9f9;">'''[[Tagebücher von Torradan ap Dugal|Übersicht]]'''</td>
<td width="10px" align="center" style="background: #f9f9f9;">'''|'''</td>
<td width="175px" align="center" style="background: #f9f9f9;">&nbsp;</td>
<td width="10px" align="center" style="background: #f9f9f9;">&nbsp;</td>
</tr>
</table></div>
[[Kategorie:Bücher aus TES IV: Oblivion|Tagebücher von Torradan ap Dugal - Band 4]]
[[Kategorie:Bücher aus TES IV: Oblivion|Tagebücher von Torradan ap Dugal - Band 4]]

Version vom 16. Februar 2010, 23:15 Uhr

Band 3 Tagebücher von Torradan ap Dugal   ►

Diese Seite enthält den Text des vierten Bandes der Tagebücher von Torradan ap Dugal aus The Elder Scrolls IV: Oblivion.

Inhalt

Tagebücher von Torradan ap Dugal - Band 4
von
Torradan ap Dugal


Ich hab mein eigenes Blut öfter gesehen, als mir lieb ist, doch als ich die eklige Sauerei sah, die gerade aus meiner Lunge gekommen ist, hab ich zum ersten Mal Angst gekriegt. Schätze, ich sollte zum Ende meiner Geschichte kommen.


Ich und meine Mannschaft saßen hier unten fest und würden niemals mehr das Sonnenlicht sehen oder so'n Quatsch. Wir versuchten, uns auszugraben. Wir versuchten, uns rauszusprengen. Wir versuchten, die Neun und die Daedra-Prinzen um Hilfe anzurufen. Es half alles nix. Manche Männer drehten durch, als sie erkannten, dass es keinen Ausweg gab, doch die meisten von uns akzeptierten das Schicksal, das uns bestimmt war. Wir verwandelten den Rumpf der Schwarzen Flagge so gut wir konnten in eine Behausung und versuchten, hier unten zu leben.


Wir hatten ne Menge Vorräte, und da der größte Teil der Mannschaft im Kampf gefallen war, gab es mehr als genug für alle. Doch eins will ich Euch sagen - Ihr habt keine Ahnung nich, was Leiden bedeutet, bis Ihr mehr als zwanzig Jahre lang nix als Schiffszwieback gefressen habt! All der Schmerz, den ich anderen je zugefügt hab, wurde mir zehnfach zurückgezahlt, als ich die ganze Zeit über hier unten jeden Tag den gleichen Dreck runterwürgen musste.


Dann starb Grim.


Grim war der Erste, und die Jungs sind dann einer nach dem anderen verreckt. Sie alle hatten dieselbe Krankheit, die mich schließlich auch erwischt hat. Wir begruben sie, wenn wir konnten, oder warfen sie ins Wasser, wenn wir nich die Kraft hatten, sie zu begraben. Schließlich zwangen wir sie einfach dazu, ein paar Tage, bevor die Krankheit ihren Tribut forderte, auf die andere Seite der Höhle zu gehen.


Ich bin der Letzte, und das is wohl auch richtig so. Der große Käptn Dugal, besiegt von Fasil Umbranox und auf immer lebendig begraben. Ich frage mich, was aus Anvil geworden ist. Wahrscheinlich ließen sie's brennen und fegten die Asche ins Meer. Umbranox kehrte bestimmt in die Kaiserstadt zurück, um sich selbst auf die Schulter zu klopfen und mit Ländereien und Titeln belohnen zu lassen.


Wie ich schon zu Anfang sagte - ich rechne nich damit, dass irgendwer dies jemals lesen wird. Aber falls zufällig jemand hier unten in dieser Grube meinen Kadaver finden sollte - tut nem alten Seefahrer nen Gefallen. Spürt auf, was der alte Fettsack Umbranox an Nachkommen haben mag, und bestellt ihnen schöne Grüße von Torradan ap Dugal.



Bücherindex
Tagebücher - Band 3 | Übersicht |