Fal Droon ist Verfasser gelehrter Werke zu metaphysischen Theorien.

In seinem Werk Der Mond Lorkhan bespricht Droon eine Theorie, die den umstrittenen Schöpfergott mit Nirns Zwillingsmonden verbindet. Gemäß dieser Überlegung bilden Masser und Secunda die beiden Hälften von Lorkhans gespaltener, in die Sterblichkeit übergegangener Göttlichkeit: Lorkhan, wie die übrigen Acht als Ebene/Planet verstanden, sei bei der Erschaffung der Welt entzweigebrochen und sein göttlicher Funke wie eine Sternschuppe auf Nirn gefallen (vgl. Herz von Lorkhan); damit seiner Schöpfung eingegeben worden. Anhänger dieser Theorie vom lunaren Lorkhan verstehen die Monde als Ausdruck seines inhärenten, gespaltenen Dualismus (Droon nennt als Beispiele Anima/Animus, Gut/Böse, Sein/Nichtsein etc.), was populäre, in ihren Augen vom wahren Ursprung der Monde abgekommene Lorkhan-Mythologie dagegen reduziert und vereindeutigt.[1]

Der Drachenbruch im neuem Licht ist Droons Versuch, die sogenannte „Drachenbruch-Doktrin“ zu widerlegen, also die Annahme einer vom Marukhati-Selektiv durch ihre rituelle Manipulation des Zeitdrachen ausgelöste Katastrophe von 1Ä 1200 - 1Ä 2208. Droon führt diesen Drachenbruch auf einen einfachen Zeitrechnungsfehler in der tiberischen Encyclopedia Tamrielica zurück und erklärt die Beliebtheit dieser Vorstellungen mit religiösen Randphänomenen wie Eschatologie und Numidiumismus in der späten Dritten Ära. Seltsamerweise spricht das bereits 3Ä 427 erhältliche Buch seinerseits rückblickend vom noch nicht eingetretenen Ende der Dritten Ära und der Septim-Dynastie.[2]

Trivia

  • Der Name „Fal Droon“ ist ein Anagramm für „A Darn Fool“ - ein verdammter Idiot.
  • Seine beiden Bücher wurden von Michael Kirkbride (Der Mond Lorkhan) und Kurt Kuhlmann (Der Drachenbruch im neuem Licht) für TES III: Morrowind geschrieben. Der Drachenbuch-Titel, eine Replik auf Wo wart Ihr, als der Drache brach?,[3] ist von pseudowissenschaftlichen Phantomzeit-Theorien inspiriert.

Anmerkungen