Online:Aus dem Archiv der Gelehrten: Unterschied zwischen den Versionen

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|Spiel = The Elder Scrolls Online
 
|Buchtitel = Aus dem Archiv der Gelehrten
 
|Originaltitel = Loremaster’s Archive
 
|Zusatzinfo = Das Archiv der Gelehrten war eine Sammlung von Fragen zur Lore von {{ESO|The Elder Scrolls Online}}, die auf der offiziellen Seite von Gelehrten [[Tamriel]]s beantwortet wurden. __TOC__
 
|Online = Aus dem Archiv der Gelehrten
 
|Inhalt =
 
===Lieder der Sterne===
 
Großsterndeuter Caecilus Bursio beantwortet eure Fragen:<ref>Der Text wurde auf der [http://www.elderscrollsonline.com/de/news/post/2015/03/23/aus-dem-archiv-der-gelehrten-lieder-der-sterne ESO-Seite (Aus dem Archiv der Gelehrten: Lieder der Sterne)] veröffentlicht. [abgerufen am 23.03.2015]</ref>
 
 
 
''„Unserem Orden fiel ein Buch in die Hände, welches von einem mächtigen König berichtet: Ysmir dem Vorvater, der in den Himmel hinaufstieg, um zum mächtigen Sternbild des Kriegers zu werden. Gibt es in Euren Archiven Wissen zu diesem bisher unbekannten König von Menschen und Drachen, der eigenartigerweise einen Namensbruder im Aschkönig findet? Haben die anderen Sternbilder ähnliche mystische Ursprünge, die Ihr uns verraten könnt?“'' '''– Von Jimeee, Archivar der vereinten Erkunder schreiberlicher Vorgehen'''
 
 
 
'''Großsterndeuter Caecilus Bursio sagt:''' ''„Die Verbindung von Figuren aus Mythen und Legenden zu dem einen oder anderen Sternbild ist ein gängiges Thema in ganz Tamriel: Gewöhnlicherweise wird ein Held oder Monarch mit den mächtigen Aspekten des Sterns, von dem man sagt, dass sie oder er unter ihm geboren wurde, in Verbindung gebracht. Zum Beispiel die heilige Alessia, die erste Kaiserin, wurde traditionell mit dem Sternbild der Diebin verknüpft, währenddessen sich ihr Gatte Morihaus das Sternbild des Fürsten als Vorbild nahm und es auf seiner fürstlichen Rüstung trug. Sehen wir uns Ysmir an, dessen Legenden mir zufällig bekannt sind: Erhob er sich zum Himmel, um zum Krieger zu werden? Das würde bedeuten, dass dieses Sternbild zuvor nicht existierte, was für mich eher unglaubwürdig erscheint. Erhob er sich zum Himmel, indem er durch sein Sternzeichen – den Krieger – strömte, um jenseits Aetherius zu erreichen? Ich denke, das klingt poetisch, zumindest für eine mystische Gestalt. Nahm sich Ysmir den Krieger als Siegel, da er seine Stärke widerspiegelt und daher sogar nach seinem Tode (oder Ableben, oder Vermutungen oder auch seiner Vorherrschaft) mit dem Sternbild in Verbindung gebracht wurde? Dies scheint von allen doch die wahrscheinlichste Erklärung zu sein. Natürlich gibt es viele, die anderer Auffassung sind und womöglich findet ihr ihre Argumente überzeugender als die meinen.“''
 
 
 
 
 
 
 
''„Was sind ‚Unsterne' bzw. ‚Nichtsterne', von denen man sagt, dass sie das Sternbild der Schlange, bilden? Und, da die Position der Sterne relativ zueinander (oder zumindest zur Sonne) nicht festgesetzt ist: Wenn Sterne Löcher im Himmel sind, wie bewegen sie sich dann?“'' '''– Von Feynn'''
 
 
 
'''Großsterndeuter Caecilus Bursio sagt:''' ''„Genau dieser Umstand, beschäftigt viele von uns verbliebenen Sternenguckern und ist der Grund, der sie unter meiner Leitung studieren lässt. Auch wenn wir nur ein unvollständiges Verständnis für die Schlange haben, glaube ich doch, dass die Antwort zu Eurer Frage in ihrer Aussage angedeutet wird: Ungleich der ‚Löcher im Himmel', welche sich nicht bewegen (zumindest in Relation zueinander), sind die sogenannten ‚Unsterne' der Schlange beweglich, da sie keine Sterne sind. Sie sind mit ihnen vergleichbar, denn sie leuchten hell in den Nächten – doch welche Art Licht scheint von ihnen aus auf uns herab? Es ist mit Sicherheit nicht Varlianz. Was ist es? Ist es unserer Moral wohlwollend oder will es uns übles? Diese Fragen, die ich als sehr wichtig ansehe, werden wohl sehr von ihren Antworten abhängen.“''
 
 
 
 
 
 
 
''„Ich habe eine Frage zu dem Sternbild des Schattens: Mit Ausnahme von der Schlange, haben wir bisher immer gehört, dass Sternenbilder mit Aetherius verbunden sind. Doch der Schatten scheint mir eigenartig, da die Geschichten der Schattenschuppen und nun auch ein Buch namens ‚Der Dunkle Gemahl' in unserem Archiv den Schatten mit Sithis in Verbindung bringt. Entspricht dies der Wahrheit? Ist der Schatten ein Herold Sithis'? Steht er wirklich mit Aetherius in Verbindung?“'' '''– Von Iszara dem Rastlosen, Sänger der Szenaristengilde'''
 
 
 
'''Großsterndeuter Caecilus Bursio sagt:''' ''„Sehr interessant, Iszara. Ich werde den von Euch erwähnten Band ausfindig machen. Sicher wird der Schatten in Poesi und Mythos von anderen in thematischer Weise mit den Unwesen und dem Nichts in Verbindung gebracht. Andererseits sehen andere den Schatten als einfachen Beobachter von Magus' Licht, einfach eine der vielen Manifestationen der anuischen/padomaischen Zweihaftigkeit von Mundus. In Bezug dazu würde der Schatten das Nichts, das durch die Sterne scheint, repräsentieren – was wiederum auf das jenseitsliegende Abyss hindeutet, wenn auch auf eine eher zweifelhafte Art. Es wäre wahrscheinlich weise, diese Aspekte der Realität als Essenzen oder Qualitäten anstatt als Persönlichkeiten anzusehen – wenn wir mit ihnen interagieren, so kann unser einfacherer Sterblichenverstand sie jedoch doch nur begreifen, wenn wir sie als Persönlichkeiten erkennen.“''
 
 
 
<hr>
 
===Moderne und historische Reittiere===
 
Fürstin Honnorah beantwortet eure Fragen:<ref>Der Text wurde auf der [http://www.elderscrollsonline.com/de/news/post/2015/09/04/aus-dem-archiv-der-gelehrten-moderne-und-historische-reittiere offiziellen ESO-Seite (Aus dem Archiv der Gelehrten: Moderne und historische Reittiere)] veröffentlicht. [abgerufen am 04.09.2015]</ref>
 
 
 
„Grüße, Fürstin Honnorah,
 
 
 
ich weiß, dass sie nicht dafür bekannt sind, auch in Hammerfall vorzukommen, weshalb ich es verstehen würde, wenn Ihr nur wenig über sie wisst, aber könnte man Netch nicht auch als Reittiere nutzen? Da sie schweben können, wären sie so leicht in der Lage, Hindernisse wie Steilhänge zu ignorieren, wodurch ihre Reiter schnell an Orte gelangen könnten, die vormals als unerreichbar galten.
 
 
 
Und rein der Neugier wegen: Seid Ihr irgendwie mit Merric at-Aswala verwandt? Und falls ja, wisst Ihr denn, mit was für einer Art von Kreatur er am liebsten in die Schlacht geritten sein könnte? Ich hatte nie Gelegenheit, ihn selbst zu fragen, nachdem ihm als neuer Gildenmeister der Kriegergilde plötzlich so viel Verantwortung auferlegt wurde.
 
 
 
Mit Grüßen, Alena-Draco, Hauptpaladina und Matriarchin des Hauses Draco“
 
 
 
Fürstin Honnorah af-Lahreq sagt: „Ob ich Merric kenne? Er ist mein Vetter! Als rothwardonischer Kavalier – und noch wichtiger: als Aswala – reitet er natürlich einen Yokudastürmer.“
 
 
 
„Ich habe natürlich noch nie einen Netch gesehen, aber von ihnen gehört. Als Kind hatte ich eine Dunkelelfin als Tagesmutter und sie hat mir immer dunmerische Volkssagen über einen gewissen ‚N'wah-Buben' erzählt, dessen närrische Entscheidungen ihn immer wieder in aberwitzige Zwickmühlen gebracht haben. Eine Geschichte davon hieß ‚Der N'wah-Bube reitet den Netch' und auch wenn ich mich nicht mehr an die Details erinnere, so weiß ich doch noch, dass der Kleine am Ende oben auf einer Windmühle strandete und nach Netchgas stank. Der Dunkelelfin nach wäre dieser Gestank ‚schlimmer als menschliche Flatulenz.'“
 
 
 
„Spaß beiseite, ich fürchte fliegende Reittiere sind einfach völlige Einbildung und nicht etwas, das man jemals in Tamriel sehen könnte. Die Idee ist attraktiv, aber ziemlich absurd. Und unnötig – wenn ich mit meiner Asphodel über das Dünenmeer reite, dann könnte ich genauso gut fliegen, zumindest fühlt es sich für mich so an!“
 
 
 
 
 
 
 
„Grüße an Euch, Fürstin Honnorah af Lahreq, Herrin der Reittiere! Meine Ohren vernahmen, dass Ihr große Expertise und Wissen zu beeindruckenden Reittieren neu und alt besitzt. Mir kam da eine Frage in den Sinn, um die es in unseren altehrwürdigen Tavernen immer wieder so einigen Zoff gibt, wie es hier im östlichen Himmelsrand üblich ist.
 
 
 
Ein nordischer Jäger und ein ‚Stadtork' standen sich an einem Tisch gegenüber und zankten sich darüber, ob die Ork des Westens nun wirklich riesige bewollte Raupen als Reittiere verwenden. Der ortsansässige Ork behauptete, seine in Festungen lebenden Vettern würden diese einzigartigen Biester seit Generationen nutzen, da sie ‚nützlich waren, die felsigen Klippen und Hänge des Reiks und von Wrothgar zu überwinden'. Mein Landsmann bestritt die Behauptungen des Schweinemanns vehement und verlangte natürlich danach, dass man ihm besser mal in den Schädel gucken sollte. Dem Jäger nach wären die einzigen einzigartigen Reittiere der wilden Orks in den westlichen Gebirgen Bären, keine haarigen Raupen. Weiterhin bestand er darauf, sein Klan hätte im Reik seit den Eroberungen durch Großkönig Einauge gejagt und noch nie eine derartige Kreatur angetroffen.
 
 
 
Und nun, werte Fürstin, glaube ich, dass Ihr Euch meine Frage schon denken könnt: Gibt es diese wolligen, raupenartigen Reittiere der stets wilden Bergorks wirklich? Oder sind die einfach nur reine Einbildung; Mythen, die sich die Barbaren ausgedacht haben? (Es fällt mir nicht schwer, zu glauben, dass Orks mit so einer natürlich niedrigen Intelligenz einen Bären für einen ‚wolligen Wurm' gehalten haben.) Ich kann nur vermuten, dass die Krieger der Dünen solchen Tieren begegnet sein könnten, als sie Wrothgar eingenommen haben, wenn es sie denn jemals gab.
 
 
 
Ich würde jegliche Einblicke von Eurer Seite begrüßen. Wie ebenfalls auch sehr viele Tavernenbesitzer.
 
 
 
Mögen Eulen Euer Wissen verbreiten,
 
 
 
Jorvald Fjordherz, Schamane der alten Wege und Bewahrer nördlicher Legenden.“
 
 
 
 
 
Fürstin Honnorah af-Lahreq sagt: „Nun, ich weiß nicht. Ich habe noch nie einen Bären gesehen, aber ich habe Bilder gesehen und ich denke, auf einen flüchtigen Blick könnte man einen schon für eine große, haarige Raupe halten! Nur mit zu wenigen Beinen. Und dem Gesicht eines Biests, keines Insekts. Und dem Fehlen eines unterteilten Torsos.“
 
 
 
„Gut, vielleicht kann man einen Bären doch nicht so leicht mit einer riesigen, wolligen Raupe verwechseln. Allerdings findet sich kein solches Tier in De Brazys „Rösser Tamriels“ oder Luponios „Reittiere der Welt“, weshalb man sie wohl ziemlich sicher als Mythen abstempeln kann. (Ich hielt die Orks schon immer für fantasiereicher als es ihnen die meisten eingestehen!)“
 
 
 
 
 
 
 
„Grüße, Honnorah, ich zeige die Schuppen der Begrüßung und des Dankes. Ich erinnere mich daran, ein Pferd von Eurem Großvater gekauft zu haben … möge seine Seele ewige Freude unter dem wachsamen Auge von Tu'whacca an den Fernen Ufern finden. Aber lassen wir das hinter uns. Ich möchte mit Euch über etwas recht … Interessantes bezüglich alter Kriegsreittiere sprechen. Erinnert Ihr Euch an mein Gespräch mit Eurem Großvater über meine Reise in die Berge Wrothgars, um dort Riesenfledermäuse zu beobachten? Oh, natürlich nicht … Ihr wart im Grunde noch ein Baby. Aber als ich diese Kreaturen beobachtete, wurde ich von einem merkwürdigen Ork mit dem Namen Turok angesprochen, der mir erzählte, dass sein Volk damals in der Ersten Ära und auch die bretonischen Stadtstämme, gegen die sie kämpften, die Echkin einst domestizierten und sie als Reit- und Nutztiere hielten. Zunächst war ich äußerst argwöhnisch und glaubte, dieser dahergelaufene Bauer wollte nur an meinem Schwanz schaukeln … aber dann stieß ich auf eine berühmte Gravur, die die Herstellung von ‚Fledermauskäse' aus den lange vergessenen Riesenmilchmäusen von Narrengold' zeigt. Zweierlei Gründe machten dies für mich interessant: die Idee von Fledermauskäse klingt zunächst einmal köstlich; und zweitens kann man im Hintergrund der Gravur gerüstete Krieger sehen, die auf etwas reiten und bewachen, das wie Riesenfledermäuse aussieht. Gut, ich weiß, dass dies vielleicht nicht zu Eurem Spezialgebiet gehört, aber Eure Familie ist meines Wissens nach wohl die gelehrteste, wenn es um Wissen rund um das Reiten in Tamriel geht. Auch wenn Ihr nur ein wenig dazu beitragen könntet, etwas Licht auf diese Sache zu werfen, dann wäre ich Euch schon sehr dankbar.“ – Von Eis Vuur Warden, freischaffender Gelehrter
 
 
 
Fürstin Honnorah af-Lahreq sagt: „Fledermauskäse hört sich nicht nur köstlich an, er ist es auch! Seid Ihr jemals in Ska'vyn gewesen? In den Kavernen von Wyr, gleich nördlich davon, züchten die Skavmaushirten ihre eigenen Riesenfledermäuse für die Milchproduktion. Fermentiert man diese, bekommt man einen sehr köstlichen Käse, der feucht, mürbe und pikant ausfällt. Wirklich schmackhaft und er passt sehr gut zu Granatapfelwein! Falls der Fledermauskäse von Narrengold nur halb so gut war, ist es eine Schande, dass er dort nicht mehr hergestellt wird.“
 
 
 
„Zum Reiten von Riesenfledermäusen, nun, ich fürchte, dass diese Kreaturen trotz ihrer Größe der Aufgabe, das Gewicht einer Person im Flug zu tragen, einfach nicht gewachsen sind. Ihre Flügelspannweite mag beeindruckend sein, aber Riesenfledermäuse sind in der Tat ziemlich leicht – jemanden mit dem doppelten oder dreifachen Gewicht zu tragen steht da außer Frage. Aber die Idee von fliegenden Reittieren ist so ansprechend, dass sie ein bleibendes Thema in Legenden und Geschichten aller Kulturen sind. Allerdings ist der Traum eines fliegenden Reittiers nicht wirklich mehr als das: eine Fantasie.“
 
 
 
 
 
 
 
„Grüße, werte Fürstin, vielen Dank, dass Ihr Euch die Zeit nehmt, einige Fragen dieses bescheidenen Kampfmagiers zu beantworten. Vor kurzem besuchte ich den vorherigen Standort der Aswala-Stallungen in offiziellem Auftrag des Bündnisses (eine beschönigende Bezeichnung dafür, dass wir ausgeschickt wurden, den Dunklen Anker dort zu zerstören) und es erfüllte mich mit Trauer, was aus diesem Ort geworden ist. Ich wünsche Euch viel Glück beim Wiederaufbau und der Rückkehr zum vorherigen Glanz.
 
 
 
Ich verstehe, dass Ihr Expertin sowohl aktueller als auch historischer Kriegsreittiere seid, und auch wenn ich eine gelehrte Faszination für dieses Thema allgemein besitze, so muss ich meine Fragen dennoch aus praktischen Gründen und durch meine Pflicht auf die Bedürfnisse des Dolchsturz-Bündnisses beschränken. Daher halte ich mich bei meinen Fragen kurz und präzise:
 
 
 
Erstens, die Yokudastürmer sind legendäre und recht starke Tiere und bieten gleichzeitig auch noch einen beeindruckenden Anblick. Ich muss sagen, die Pferde Eures Volkes machen denen aus bretonischer Abstammung Konkurrenz. Es scheint als hätten selbst die Rösser des Heiligen Pelin und Ryain Direnni hier ihre Meister gefunden. Allerdings interessiert mich eher das weitläufige Fehlen eines anderen berühmten Reittiers aus Hammerfall in den Reihen des Bündnisses. Als ich in meiner Jugend in Schildwacht war, gab es dort weitaus mehr als nur ein paar Kamele zu sehen, sowohl als Pack- als auch als Reittier. Ich habe in Hochfels und Colovia mehrere Wandteppiche gesehen, die ganze berittene Heeresgruppen auf Kamelen darstellen. Waren sie jemals weit verbreitete Kriegsreittiere in Hammerfall oder Yokuda oder ist das alles nur der Fantasie der Einheimischen Tamriels entsprungen, als sie versuchten, die Kultur der Wada zu verstehen?
 
 
 
Zweitens, eine Frage in Anlehnung an bretonische Pferderassen (ich wuchs dort auf und übte lange mit ihnen den berittenen Kampf, wie es viele bretonische Ritter und Kampfmagier tun). Ich wüsste gerne Eure Meinung zum Ursprung des tamrielischen Pferdes. Nutzten sie die Elfen bereits vor der Ankunft der Nedier aus Atmora oder waren es meine menschlichen Ahnen, die sie auf ihren Langbooten mitbrachten? Oder brachten vielleicht sowohl Menschen als auch Mer ihre jeweils eigenen Züchtungen mit? Und falls ja, sind die modernen Pferde Tamriels eine Kreuzung aus atmoranischer, aldmerischer und yokudanischer Abstammung? Und dazu ergänzend: Gibt es Aufzeichnungen darüber, ob die Akaviri Kriegsreittiere mit sich brachten? Ich habe bisher immer nur von Seefahrern und Fußsoldaten gehört. Jede noch so kleine Antwort wird geschätzt!“ – Von Legat Cyclenophus von der bretonisch-kaiserlichen Restaurationsgesellschaft
 
 
 
Fürstin Honnorah af-Lahreq sagt: „An Kamelen als Reit- oder Packtier ist nichts auszusetzen, und ich habe den größten Respekt vor ihnen! Der neuerliche Mangel in Schildwacht zeigt nur die Macht von dem, was gerade in Mode ist oder im Trend liegt. Auch wenn die Aswala als Bewahrer wertvollen yokudanischen Erbes natürlich Kronen sind, so war unsere Familie bereits mit dem jungen Prinzen Fahara'jad befreundet, obwohl er und seine Familie zu den Ahnherren gehören, und haben ihm bereits während seiner Jugend mehrere erlesene Rösser gestellt. Als er König wurde (zumindest der des nördlichen Hammerfalls), schlug mein Vetter Merric vor, er könnte als Geste gegenüber den Kronen die Tradition stärken, dass das angesehenste Reittier für einen Rothwardonen ein Pferd aus guter Abstammung ist und es schon immer war, und nicht ein Kamel, wie sie die Ro'Wada bei ihrer Ankunft an diesen Ufern vorfanden. König Fahara'jad akzeptierte Merrics Vorschlag und plötzlich saß jeder Reiter Schildwachts auf einem Pferd! (Dies erwies sich auch als glückliche Wendung für die Aswala-Stallungen.) Aber auch wenn Pferde die edelsten Reittiere sind, auf die ein Kavalier setzen kann, so sind sie dennoch durstige Tiere und ihre Haltung ist teuer, insbesondere im Vergleich zu den robusteren und weniger zimperlichen Kamelen. Ich sage daher voraus, dass Kamele binnen eines Jahres wieder regelmäßig in Schildwacht und im ganzen nördlichen Hammerfall anzutreffen werden sein.“
 
 
 
„Und zum Ursprung unserer Rösser: Mythohistorisch war es schon seit Anbeginn der Zeit so, dass wo auch immer Menschen waren, sie auch Pferde hatten. Sie scheinen schon seit der Bildung der ersten Stämme ein integraler Bestandteil unserer Zivilisationen gewesen zu sein, woraus man schließen kann, dass sie von den gleichen Orten stammen: Tamriel, Atmora und Yokuda. Zu den Akaviri ist zu sagen, dass wir alle wissen, dass die Bewohner dieses Kontinents zweimal in Tamriel einfielen und dabei beide Male keine Kriegsreittiere mit sich führten. Ob das nun so war, weil sie sie nicht nutzen oder es nur schwer war, sie über den weiten östlichen Ozean zu bringen, kann ich nicht sagen.“
 
 
 
 
 
 
 
„Fürstin Honnorah af-Lahreq,
 
Nur wenige des Volks der Menschen, die in Eurem Land weilen, das bald schon wieder Hegathe genannt werden wird, verdienen es, als ehrenwerte Widersacher angesprochen zu werden. Ich zähle Euch unter jene wenigen. Der Ruhm der Aswala-Stallungen hat selbst Sommersend erreicht und man wäre ein ziemlicher Narr, würde man die Vorzüge der Yokudastürmer als nicht existent abweisen. Vielmehr muss ich einfach davon ausgehen, dass Ihr uns noch eher als viele andere verstehen könnt, nachdem Ihr Euer ganzes Leben damit verbracht habt, Eure aus einem lange verlorenen Kontinent mitgeführten Züchtungen zur Perfektion zu bringen.
 
Ich werde daher dankbar sein, von Eurer erfahrenen Einschätzung zu unseren eigenen Methoden der Pferdehaltung zu hören. Habt Ihr jemals das Privileg genossen, die Schwingenrösser der königlichen altmerischen Husaren zu erleben? Des Weiteren, denkt Ihr der würdige Kirin würde sie als Streitross für den Krieg empfehlen?
 
Mit Respekt, Schlachtenvogt Romilcano von Alinor“
 
 
 
Fürstin Honnorah af-Lahreq sagt: „Nochmal fliegende Reittiere? Nun aber mal halblang. ‚Schwingenrösser königlicher altmerischer Husaren', na sicher doch! Als nächstes versucht Ihr mich davon zu überzeugen, dass es Drachen und Einhörner wirklich gibt. Ich fürchte, Euer elfischer Humor entzieht sich dieser respektablen rothwardonischen Matrone.“
 
 
 
 
 
 
 
„An Fürstin Honnorah af-Lahreq, Grüße:
 
 
 
Bezüglich Eurer Einladung, Euch Fragen zuzusenden, möchte ich dies hiermit tun: Welche Umstände führten zur Zähmung der etwas ungewöhnlicheren Reittiere? Und wie wurde es bewerkstelligt? Das Pferd scheint das geläufigste Reittier zu sein, dem ich bisher auf meinen Reisen begegnet bin. Warum glaubt Ihr, ist das der Fall?
 
 
 
Freundliche Grüße, Rohais von Auridon“
 
 
 
Fürstin Honnorah af-Lahreq sagt: „Ich glaube, Pferde sind in den menschlichen Kulturen so weit verbreitet, weil wir immer eine besondere Verbindung zu ihnen hatten. Und Elfen gefallen sie natürlich, weil sie alles bewundern, was Anmut und Eleganz verkörpert. Aber man muss zugeben, dass Pferde nicht das ideale Reittier für jedes Klima und jedes Terrain sind, weshalb in den verschiedenen Teilen Tamriels andere Reittiere genutzt werden: Bären in den Bergen Wrothgars, Senchetiger in den südlichen Ländern des Katzenvolks, Kamele in Hammerfall und natürlich die niedlichen Guar der Dunkelelfen von Morrowind. Aber wie Ihr schon sagt, das Pferd ist zweifellos das berühmteste Reittier Tamriels.“
 
 
 
 
 
 
 
„Sogenannte Honnorah af-Lahreq,
 
 
 
ich habe Euer Flugblatt über die Legende der Yokudastürmer gelesen. Allerdings würde ich darin noch erwähnen, dass ein starkes und strammes colovianisches Ross einen dieser Dünenklepper Eures Volkes an jedem Tag ausstechen könnte! Aber zu meiner Frage: Ich sehe immer wieder jemanden auf dem Rücken eines Senchetigers reiten. Wie werden diese Kreaturen gezähmt und dazu gebracht, dass sie einen auf sich reiten lassen? Und sind es nicht nur einfach Khajiit in anderer Gestalt?
 
 
 
Brutus Verulus, der Hund von Anwil“
 
 
 
Fürstin Honnorah af-Lahreq sagt: „Man hat mir gesagt, die Reitsenche der Khajiit wären nicht annähernd so intelligent wie ihre Reiter, aber – wenn auch verwirrend für uns Nicht-Khajiit – sie teilen sich einen Namen, teilweise, mit zwei Stammbäumen des Katzenvolks. Ich muss außerdem zugeben, dass der Bandari-Krämer, der mir davon erzählte, diese Erklärung mit einem breiten Katzenblinzeln abgab, weshalb diese Informationen nicht unbedingt zuverlässig sind. Um das persönlich herauszufinden, habe ich Verhandlungen mit einem Stallmeister aus Stromfeste aufgenommen, um mir einen eigenen schwarzen Senchepanther zuzulegen. Das ist teils aus beruflichen Gründen und teils auch, das muss ich zugeben, weil ich irgendwie in sie vernarrt bin. Ich kann es kaum erwarten, zum Markttag damit durch Tavas Segen zu reiten!“
 
 
 
<hr>
 
===Mysterien der Mundussteine===
 
Fürstin Cinnabar beantwortet eure Fragen:<ref>Der Text wurde auf der [http://elderscrollsonline.com/de/news/post/2014/05/23/aus-dem-archiv-der-gelehrten-mysterien-der-mundussteine?ref=related-posts offiziellen ESO-Seite (Aus dem Archiv der Gelehrten: Mysterien der Mundussteine)] veröffentlicht. [abgerufen am 12.06.2014]</ref>
 
 
 
''Wie viele et'Ada gibt es wirklich? Gibt es Millionen? Tausende? Nur eine Handvoll? Das ist ein wenig kompliziert, denn wenn man von der Schöpfung hört, dann findet nur eine Handvoll et'Ada Erwähnung, aber es gibt Unmengen von Daedra im Reich des Vergessens und Millionen von Sternen am Himmel, die von den Magna-Ge hinterlassen wurden, als sie sich aus Mundus zurückzogen.'' – '''Von jack-wagon-jacob'''
 
 
 
'''Fürstin Cinnabar sagt:''' ''„Die et'Ada sind die ‚ursprünglichen Geister‘, deren Existenz der Schöpfung von Mundus vorausgeht. Die mit einer anuischeren oder rechtschaffenderen Valenz wurden zu den Aedra, die sich selbst opferten, um die Welt der Sterblichen hervorzubringen. Die mit einer padomaischeren oder chaotischeren Valenz wurden zu den Daedra, die die metamorphischen Ebenen des Reichs des Vergessens bewohnen, und die Magna-Ge, die sowohl Mundus als auch das Reich des Vergessens verließen und denen man aber nachsagt, sie könnten zurückkehren. Der Versuch, die Zahl der et'Ada zu bestimmen oder zu zählen, ist zum Scheitern verurteilt, denn sie übersteigen das Verständnis der Sterblichen und unsere Wahrnehmung dieser Wesen beschränkt sich auf umrissene Schatten ihrer komplexen Realität. Zahlreiche Gelehrte wurden allein durch den Versuch verrückt.“''
 
 
 
 
 
''Was im Namen des Vergessens sollen diese Himmlischen sein?'' – '''Von Darkweaver'''
 
 
 
'''Fürstin Cinnabar sagt:''' ''„Wir zählen auf Euch, auf dass Ihr Euch Eures Namens als würdig erweist, das Dunkle Rätsel der Himmlischen zu lüften. So macht Euch bereit, den Gefahren Kargsteins zu trotzen und den Himmlischen das Geheimnis ihrer Herkunft zu entreißen. Und bitte schickt Eure Erkenntnisse an Fürstin Cinnabar, Turm der Fünften Doktrin, Taneth, Hammerfall, und ich mache daraus die Literatur, die Tamriel mitreißen wird. Und möge Onsis helle Klinge Euch führen.“''
 
 
 
<hr>
 
===Nachrichten aus Hews Fluch 2===
 
Fürstin Cinnabar beantwortet eure Fragen:<ref>Der Text wurde auf der [http://www.elderscrollsonline.com/de/news/post/2016/02/04/aus-dem-archiv-der-gelehrten-nachrichten-aus-hews-fluch-2 offiziellen ESO-Seite (Aus dem Archiv der Gelehrten: Nachrichten aus Hews Fluch 2)] veröffentlicht. [abgerufen am 11.02.2016]</ref>
 
 
 
„Werte Diebe von Abahs Landung,
 
 
 
ich schreibe euch, weil schlimme Gerüchte durch ganz Tamriel getragen werden. Falls die Gerüchte auch nur einen Funken Wahrheit in sich tragen, fürchte ich, dass tiefgreifendere Taten nötig sind, um dauerhaften Einfluss auf unsere florierende Gilde zu vermeiden. Ich schreibe im Namen unserer Kameraden nahe Morrowind und wir würden gern genaue Einzelheiten über dieses angebliche ‚Eisenrad' erfahren, das gegen euch wohl schon zu oft zugeschlagen hat.
 
 
 
Wenn ihr auch nur einige wenige Details liefern könnt, so werden wir euch unsere besten Männer zur Hilfe schicken. Wir hätten gern die Namen jener, die dem Eisenrad vorstehen, und deren Aufenthaltsorte. Und was sind ihre Schwächen? Haben sie ein Versteck, aus dem wir sie zerren könnten? Irgendetwas, das dabei helfen könnte, euch von diesem Fluchrad zu befreien.
 
 
 
Falls wir bis zum 7. Erstsaat nichts von euch hören, werden wir euch zu Hilfe eilen, ob ihr nun wollt oder nicht.
 
 
 
Möge die Herrin der Schatten euch alle verhüllen,
 
 
 
– Nighren“
 
 
 
Schleicht-leise sagt: „Vor ihren Übergriffen wussten wir nichts. Jetzt? Wir wissen, dass sie gerne mit Brandmalen spielen, dass sie uns wie Krecken verschnürt auf ihre Gefängnisschiffe schleifen und dass sie gerne ‚Halt, Dieb!' brüllen. Die Truppen in Abahs Landung werden von Oberinspektor Rhanbiq geleitet, der die schlimmste Art von Ruf besitzt: er hat Prinzipien. Und, Nightren, auch wenn es mich schmerzt, diesen Eifer Eurerseits zu dämpfen, dem Eisenrad sollte man sich nicht stellen! Sie entstanden aus der Häschergilde von Taneth – einer für Diebe wie uns Angst einflößenden Gruppierung, selbst zu Zeiten des Kaiserreichs.“
 
 
 
 
 
„Seid gegrüßt,
 
 
 
ich bin Hundorian und ich war neulich in der Kanalisation von Riften auf der Suche nach jemandem, den ich für meinen Dreck begeistern kann. Ich bin auf einige zwielichtige Gestalten gestoßen, die behaupteten, sie würden zur Diebesgilde gehören. Ich habe ihnen etwas von meinem besten Dreck gegeben. Ich wollte gern auch etwas für diejenigen in Abahs Landung mitbringen und würde gern wissen, ob ich dort überhaupt willkommen wäre. Findet man sie ganz leicht oder muss man viele verwirrende Rätsel lösen, von denen mir der Kopf allein durch das Betrachten wehtut? Oh! Ich würde außerdem gern wissen, was Kamele denn so fressen. Ich könnte viele Blumen mitbringen, aber ich bin mir unsicher, ob sie die mögen würden oder nicht. Ich persönlich halte Blumen ja für sehr köstlich. Anbei findet Ihr außerdem einen Beutel mit sandigem Dreck.
 
 
 
– Hundorian“
 
 
 
Kari Münzzähler sagt: „Ein jeder ist in der Diebesgilde willkommen, Hundorian – selbst Argonier wie Ihr. Allerdings wirkt das Versenden von Sand nach Hews Fluch in etwa so, als würdet Ihr Schlamm nach Schwarzmarsch schicken (oder so stelle ich es mir vor; ich war nie selbst dort). Also der Dreck und Schmutz, für den wir uns hier interessieren, ist eher von der Art, der Skandale unter Händlerfürsten und damit mögliche Erpressungsversuche bewirken kann. Aber dennoch kann ich mir vorstellen, dass Ihr Euch irgendwie nützlich machen könnt. Könnt Ihr bis Einhundert zählen?“
 
 
 
 
 
[Dieses lange und mitgenommene Schreiben scheint schon einige unnatürlich, wenn nicht sogar anderweltliche, Dinge mitgemacht zu haben. Ruß hat mehrere Flecken auf dem Schreiben hinterlassen und das Pergament selbst riecht leicht nach Echkinzähnen und Zweiglingsaft. Dem Inhalt nach war der Brief für einen Magier bestimmt, aber irgendwas ging bei der Übersendung schief. Auf dem Siegel wurde eine magische Rune angebracht, mit der sofort eine Antwort zurückgeschickt werden kann.]
 
 
 
„An den Leiter der Gildenhalle der Magiergilde von Hews Fluch,
 
 
 
ich entschuldige mich hiermit für meine nun schon Monate betragende Verspätung bezüglich meines Treffens mit Euch, werte Matrone. Meine Verstrickungen mit einem gewissen Halbprinzen und meine Teilnahme an seiner Arena haben dafür gesorgt, dass ich längere Zeit in den Weiten des Reichs des Vergessens feststeckte und mich am Ende in Lauerschatten wiederfand. Nocturnals Gefolge hier ist kalt aber entgegenkommend. Allerdings zeige ich die Schuppen der Ärgernis und ich muss zugeben, dass mich dieser trostlose Ort langsam ermüdet.
 
 
 
Sobald ich auf Hews Fluch ankomme, werde ich meine Arbeiten fortsetzen, die rothwardonischen Götter im argonischen Stil in Steinbildnissen festzuhalten, ganz so wie Ihr es gewünscht habt. Aber um ehrlich zu sein, habe ich nicht ausreichend Informationen über den Glauben auf der Insel, um fortzufahren. Folgt Ihr den Ahnherren und verehrt Ihr Arkay und Julianos? Oder seid Ihr Anhänger der Kronen und betet zu Tava und Hoonding? Oder herrscht auf der Halbinsel der Glaube an obskurere yokudanische Gottheiten wie Hoodoc, den Fledermausgott und jenen, der andere zuhören lässt? Ich muss zugeben, dass mich die rothwardonische Kultur in jüngster Zeit fasziniert und ich jede Hilfe und Informationen hierzu zu schätzen wissen würde. Kontaktiert mich, sobald Ihr könnt.
 
 
 
– Eis Vuur Warden, freischaffender Gelehrter“
 
 
 
Velsa sagt: „Julianos, Tava, Hoodoc? Dies hier ist die Diebesgilde, Bücherwurm – wir verehren den Golddraken und alle seine geheiligten Erscheinungsbilder! Tatsache ist, sie mögen ja sagen, sie wären Kronen oder Ahnherren, aber die meisten Bewohner von Abahs Landung schenken ihre innigste Verehrung dem Geldes, noch weit vor allen Göttern. Ganz nebenbei, was ist in dem Beutel, Bücherwurm? Das wirkt mir doch viel zu schwer als, dass man es einen Bücherwurm ganz alleine herumschleppen lassen sollte.“
 
 
 
 
 
„An jene, die es betrifft,
 
 
 
ich weiß nicht, an wen ich schreibe, aber ich verstehe, dass Ihr etwas sowohl über die Diebesgilde als auch über die Stadt Abahs Landung und deren Heimat Hews Fluch wisst. Ich habe einige Fragen zu diesen Themen und wäre über Antworten auf diese überaus dankbar.
 
 
 
Meine erste Frage betrifft die Ursprünge der Gilde. Bevor der größte aller Anker von Kalthafen niederging, verbrachte ich einige Wochen in der Kaiserstadt mit Büchern und Aufzeichnungen. Ich fand einige interessante Informationen, etwa zur Krönung des alessianischen Kaisers Ami-El 1Ä 322 nach dem Tod seines Vaters Belharza. Einige Veröffentlichungen der Universität von Gwylim beschreiben die Zeit der linksseitigen Elfen in Yokuda, übernommen aus uralten Texten der Ro'Wada. Allerdings konnte ich nichts über die Ursprünge der Diebesgilde finden.
 
 
 
Daher frage ich Euch, wie die Diebesgilde entstanden ist. Während die Bruderschaft Sithis dient, verstehe ich es so, dass die Diebesgilde irgendeine Verbindung zu Nocturnal aus Immergrau pflegt. Müsste ich raten, würde ich behaupten, dass die daedrische Fürstin eine Gruppe von Dieben angeleitet hat, eine eigene Fraktion zu begründen. Also falls Ihr wisst, wie sie entstand, würde ich gern wissen, wie es wirklich war.
 
 
 
Meine zweite Frage bezieht sich auf die Zweitnamen von Hews Fluch. Ein Khajiit mit dem Namen Zabani sagte mir, Abahs Landung wäre das Juwel von Khefrem, und ein beschädigtes Dokument aus Schildwacht bezeichnete die südliche Halbinsel von Hammerfall als ‚Hnes Rax'. In einem Buch wurde eine ‚Akademie des yokudanischen Erbes' in Khefrem erwähnt und ich würde behaupten, Hnes Rax wäre alt-yokudanisch für Hews Fluch. Vielleicht könnt Ihr dies bestätigen und/oder näher erläutern?
 
 
 
Meine dritte und letzte Frage befasst sich mit Abahs Landung selbst. Ich nehme an, der Name stammt vom uralten Ash'abah-Stamm, der in der heutigen Gegend von Hews Fluch anlandete, auch wenn ich es so verstehe, dass diese die Alik'r nördlich der Stadt bevölkerten. Ich weiß nicht, ob sie die Stadt gründeten oder ob später Siedler ankamen und Abahs Landung zur Ehre des Stamms gründeten, aber im Augenblick sind dies meine besten Theorien. Könntet Ihr etwas Licht auf dieses Thema werfen?
 
 
 
Danke für Eure Zeit und ich hoffe, Ihr könnt mir bald antworten.
 
 
 
– Cyan Fargothil von Seyda Neen“
 
 
 
Zeira sagt: „Also zu eurer Frage: Es gab immer Diebesgilden. Was wir zuvor nicht hatten, war eine richtige Struktur und ein gesundes Maß an Regel, an die sich die Gesetzlosen zu halten haben. Wenn die Diebesgilde von Abahs Landung Erfolg hat, wer weiß was passiert … Vielleicht nehmen auch Gesetzlose anderswo in Tamriel unsere Grundsätze an.“
 
 
 
Thrag wirft ein: „Hews Fluch war noch lange nach Prinz Hubalajads Tod als Khefrems Stiefel bekannt. Soweit ich sagen kann, begannen die Einwohner Hews Fluch zum Ende der Ersten Ära so zu bezeichnen. Die Gewässer, die wir mit Taneth teilen, waren einst als ‚Hubalajads Bucht' bekannt. Vielleicht hat es sich daraus ergeben. Und zu ‚Abah' … Ich habe gelesen, dass das Wort zur Zeit von Prinz Hew so etwas wie ‚schmutzig' oder ‚unrein' bedeutet hat. Vielleicht atmeten die ersten Siedler eine Prise vom Hafen von Abahs Landung unter der Mittagssonne ein. Aber erzählt das besser nicht den Ash'abah. Vielleicht stören sie sich daran, wenn sie als das ‚stinkende Volk' bekannt wären.“
 
 
 
Andarri ergänzt: „Sagt Zabani, sie schuldet mir eine Flasche Orsinium-Pinkzinfandel!“
 
<hr>
 
===Pfade und Gezeiten===
 
Mondbischof Hunal beantwortet eure Fragen:<ref>Der Text wurde auf der [http://www.elderscrollsonline.com/de/news/post/2015/01/23/aus-dem-archiv-der-gelehrten-pfade-und-gezeiten offiziellen ESO-Seite (Aus dem Archiv der Gelehrten: Pfade und Gezeiten)] veröffentlicht. [abgerufen am 25.01.2015]</ref>
 
 
 
''„Hochverehrter Mondbischof, in Folge der schrecklichen Geschehnisse in den Regionen von Schnittermark fragen sich viele der dortigen Khajiit, was die wahre Natur der dro-m'Athra ist. Der Großteil der Bürger weigert sich, von diesen dunklen Geistern zu sprechen, die von Gelehrten als invertierte Khajiit bezeichnet werden. In einem Wort, sie werden als Daedra angesehen. Ist der Bau von Lorkhaj eine Ebene des Reichs des Vergessens? Wie konnte die Dunkle Mähne zu einem dro-m'Athra werden und was haben sich die Tharns vom Handel mit diesen Mächten erhofft?“'' – '''Von Legoless, Doyen der vereinten Erkunder des wissenschaftlichen Strebens'''
 
 
 
'''Mondbischof Hunal sagt:''' ''„Es ist gefährlich, allein nur über dieses Thema zu sprechen, vor allem in mondlosen Nächten, wenn der Ruf der Finsternis besonders stark ist und der Schwanz zum Krummen Tanz zuckt. Ich habe dieses Thema bereits im Flugblatt ‚Wurfgeschwister der Finsternis‘ angesprochen, doch vielleicht hattet Ihr nicht die Gelegenheit, dieses zu lesen.
 
''
 
''Der Bau von Lorkhaj, wie alles was mit dem verlorenen Kümmerling in Verbindung steht, ist eine Angelegenheit des Mundus. Auch wenn der Geist einer wahren Katze im Licht der Monde gebadet wird, sind sie sich auch des Rufes der Finsternis und des Drangs, am Krummen Tanz teilzunehmen, bewusst. Eine wahre Katze, die der Finsternis zu lange lauscht, wird eine krumme Katze, deren Geist von Namiira in die Dunkelheit hinter der Welt getragen und schließlich ein Teil der dro-m'Athra wird. Dies ist der unglücklichen sogenannten Dunklen Mähne wiederfahren.''
 
 
 
''Was die Motive der Tharns von Nibenay anbelangt, kann dieser nichts sagen. Sie sind jedoch für Geschäfte mit den Daedra bekannt und scheinen darin einen Profit zu sehen. Wenn man ‚Daedra‘ mit ‚nicht-Aedra‘ gleichsetzt, so kann man dies auch auf die dro-m'Athra übertragen. Vielleicht erhofften sich die Tharns, diese so wie die Daedra aus dem Reich des Vergessens zu unterwerfen und für ihre Zwecke zu verwenden.“''
 
 
 
 
 
''„Khajiit meinen, dass Masser und Secunda existierten, bevor Lorkhaj geboren wurde. ‚Der Mond Lorkhan‘ beschreibt, dass sie erst nachdem Trinimac der Tapfere das Herz Lorkhans herausriss geschaffen wurden. Euer Volk glaubt daran, dass der Körper Lorkhajs zu den Monden geschleudert wurde und dass die Mondkatzen und deren Tanz von einem Toten Mond in den Mondbanden flüstern. Sind die Monde wirklich der Leichnam Lorkhajs? Und was ist der ‚Tote Mond‘''? – '''Eis Vuur Warden, eigensinniger Auftragsgelehrter'''
 
 
 
'''Mondbischof Hunal sagt:''' ''„Wenn wahre Katzen mit den Monden Zwiesprache halten und ihre Geister zu den Mondbanden hinaufsteigen, dann kann ein Khajiit den Toten Mond hinter Jone und Jode treiben sehen. Dieser Mond ist der Leichnam Lorkhajs. Nachdem er die Welt für Nirnis Kinder erschuf, bildete die Finsternis im Herzen Lorkhajs auch ein Gefängnis für diese Welt – denn er wusste nichts von dem Ersten Geheimnis. Und so wurde sein Herz aus seiner Brust geschnitten und im Dunkel hinter der Welt begraben, während sein Körper emporgeschleudert wurde, um für ewig den Monden zu folgen. Dies wird allen wahren Katze von ihren Klanmüttern gelehrt.“''
 
 
 
 
 
''„Dieser grüßt Euch, ja? Dieser hat sich lange gefragt, was die Khajiit über Werwölfe denken sollten. Ihm ist die natürliche Abneigung von Hund und Katze bewusst, werden sie doch aber beide von Jone und Jode geleitet. Sagen wir, wenn sich ein Khajiit schon sehr lange zu den Werwölfen zählt, würde das seine Verehrung von Jone und Jode beeinflussen? Helle Monde und warme Sande, To'raji.“''
 
 
 
'''Mondbischof Hunal sagt:''' ''„Jeder khajiitische Jäger respektiert Fürst Hircine – und welche wahre Katze ist zeitweise kein Jäger? Doch, nicht alle Geschenke der Hungrigen Katze sollten von einer wahren Katze entgegengenommen werden. Die Mondbande geben den Khajiit ihre Haut und diese in andere zu wandeln ist tabu. Dieser betrachtet die Verehrung der Werwölfe für die Monde als eine Parodie des wahren Mondglaubens.“''
 
 
 
 
 
''„Unsere Schriftgelehrten arbeiten im Augenblick an einer Niederschrift der ‚Ri'datta-ssabavezi‘. In dieser Geschichte klettern Katzen auf Katzen, um endlich Jone zu erreichen, wo sie „Lleswer“ gründen. Wir haben jedoch die Bedeutung davon nicht verstanden. Ein Gildenmitglied behauptet, wir sollten es wörtlich nehmen, doch das scheint unmöglich. Sehe ich das richtig?'' – ''Von Iszara dem Rastlosen, Sänger der Szenaristengilde''
 
 
 
'''Mondbischof Hunal sagt:''' ''„Es liegt in der Natur der Mythen, wahr und doch nur Sinnbilder zu sein. Liegt Ihr „richtig“? In diesem Zusammenhang ist diese Frage ohne Bedeutung. Aber bitte seid nicht gekränkt, Haarloser. Viele Geschichten sind Rätsel mit mehr als nur einer Lösung.“''
 
 
 
 
 
''„Mondbischof Hunal, viele Khajiit nutzen Skooma, obwohl die meisten Nationen die Einnahme dieser Substanz verpönen, wenn nicht sogar gänzlich verbieten. Könnt Ihr mir als Mondbischof Eure Meinung zur religiösen Einnahme des Skoomas erläutern?“'' '''– J’Kierr Solhir, einfacher khajiitischer Händler und Mietklinge'''
 
 
 
'''Mondbischof Hunal sagt:''' ''„Skooma ist die Plage unseres Volkes; die fortwährende Nutzung führt die Khajiit in die Finsternis. Es ist wahr, dass sie zum Erreichen religiöser Ekstase verwendet werden kann, doch die erhaltenen Visionen sind falsch und ketzerisch.“''
 
 
 
 
 
''„Viele haben Geschichten gehört, dass die Gestalt der Khajiit durch die Zyklen der Monde bestimmt wird. Wäre es dann für eine Alfiq (kaum größer als eine gewöhnliche Hauskatze)möglich, eine zwei Altmer große Senche-raht-Kampfkatze zu gebären?“'' '''– TheHumanFloyd'''
 
 
 
'''Mondbischof Hunal sagt:''' ''„Ach, Haarloser. Welche Fantasie Ihr doch habt! Die einfache Antwort ist ja; es ist wahr, dass ja-Kha’jay das Fell oder auch die „Rasse“, wie einige sagen, bestimmt. Doch der Umfang, in dem sich unser Katzenvolk in der Größe unterscheidet, wird in vielen kaiserlichen Quellen übertrieben. Während der Eroberungen Remans, als Cyrodiil für die Invasion der khajiitischen Königreiche eine Rechtfertigung suchte, wurden wir im Beiwort als „Bestienmenschen“ bezeichnet und es wurde Propaganda zur Befreiung fruchtbarer Lande von niederen Untieren. Gewiss gibt es siebzehn sich deutlich unterscheidende khajiitische Fellstämme, Neugieriger, doch fallt nicht auf die übertriebene Propaganda der Kaiserlichen herein.“''
 
 
 
<hr>
 
===Politik und die Kaiserstadt===
 
Kanzler Abnur Tharn beantwortet eure Fragen:<ref>Der Text wurde auf der [http://www.elderscrollsonline.com/de/news/post/2015/08/10/aus-dem-archiv-der-gelehrten-politik-und-die-kaiserstadt offiziellen ESO-Seite (Aus dem Archiv der Gelehrten: Politik und die Kaiserstadt)] veröffentlicht. [abgerufen am 10.08.2015]</ref>
 
 
 
„An den ehrenwerten Kanzler Abnur Tharn.
 
 
 
Da vor kurzem die nekromantischen Künste in Cyrodiil legalisiert und als vertretbar anerkannt wurden und der Orden des Schwarzen Wurms institutionalisiert wurde, würde mich interessieren, ob zukünftige Schüler der Nekromantie in der Kaiserstadt lernen können werden. Des Weiteren, wie wird nach dem Ende dieses ganzen Wirrwarrs um den so genannten ‚Krieg der drei Banner' ein neuer Kaiser gewählt werden, um die ruhmreiche Kaiserinregentin Clivia Tharn zu ersetzen?
 
 
 
Hochachtungsvoll, Othelion Ralnor“
 
 
 
Kanzler Abnur Tharn sagt: „Nach dem Ausschluss der verräterischen Magiergilde aus der Kaiserstadt brauchte das Kaiserreich Cyrodiil eine offenere und verantwortungsvollere Gruppe, die sich um die magischen Künste kümmern würde, weshalb die Arkane Universität der Obhut der Gefolgschaft der Einsiedler, die scherzhaft als Orden des Schwarzen Wurms bezeichnet wird, übergeben wurde. Da die Universität unglücklicherweise von den eindringenden Dadra besetzt wurde, hatten wir noch keine Gelegenheit, um ihre neuen Reglementierungen zu prüfen, weshalb eine Einschätzung vorerst ausstehend verbleibt“.
 
 
 
„Sobald diese Emporkömmlinge von Allianzen in ihre Provinzen zurückgetrieben worden sind, so wie es schon immer geschah, wird das Kaiserreich zur normalen Tagesordnung zurückkehren: künftige Kaiser werden sich in Zeiten der Not erheben und die Würdigen werden vom Ältestenrat erkannt und auf den Rubinthron gesetzt. Aber bis eine solche Zeit der Not anbricht, wird es keinen Bedarf für einen ‚Ersatz' für unsere Kaiserinregentin geben, die geliebt von ihren Untertanen und mit dem Segen der acht Göttlichen herrscht.“
 
 
 
 
 
„An den erhabenen Abnur Tharn, Kanzler des Ältestenrates und Herrn über Nibenay,
 
heitere und aufrechte Grüße von einem weiteren Sohn Nibenays und vielen Dank für Eure Sorgfalt in diesen schwierigen Zeiten. Viele von uns hier in Cyrodiil wissen von Euren Bemühungen, das Kaiserreich zu retten, und beten für Euren Erfolg. Wie dem auch sei, zu meinem Anliegen. Mich faszinierte schon immer die kaiserliche Kultur und deren Regierungsansatz. Ich weiß, dass Ihr bereits seit vielen Jahren als Kanzler gedient habt, aber die Rolle als kaiserlicher Kampfmagier interessiert mich am meisten. Ich habe Dokumente gesehen, die wiedergeben, wie verschiedene kaiserliche Familiennamen diese Position zu unterschiedlichen Epochen innehatten, was für mich bedeutet, dass diese Stellung nicht vererbt wird. Allerdings habe ich nichts über die Zuteilung oder Weitergabe gefunden. Daher meine Frage: Wie werden die kaiserlichen Kampfmagier ausgewählt und wie dienen sie dem Kaiserreich?
 
 
 
Meine Gebete und die Gebete ganz Cyrodiils sind mit Euch, Kanzler. Möge Akatosh über Euch wachen und Reman Eurer Siege gewahr werden.“ – Von Aurelius Aelius von Leyawiin, Episkopat des Kults von Reman, manchmal Freiheitskämpfer
 
 
 
Kanzler Abnur Tharn sagt: „Eine hervorragende Frage, mein lieber Episkopat, und eine, die einer etwas umfassenderen Antwort bedarf, denn der Begriff ‚kaiserlicher Kampfmagier' besitzt mehr als eine Bedeutung. Zu Beginn der Annalen des Kaiserreichs war die Unterscheidung zwischen Magiern und Kriegern noch stärker ausgeprägt als sie es heute ist. Die Idee einer Kombination aus Zaubermeister und gerüstetem Krieger war zunächst innovativ und die ursprünglichen kaiserlichen Kampfmagier waren eine von den kaiserlichen Legionen getrennte Eliteeinheit. Sie wurden unter den remanischen Kaisern, die dem Truppenführer den Titel ‚kaiserlicher Kampfmagier' verliehen und ihn zu seinem Berater des Ältestenrates ernannten, noch weiter verherrlicht. Wenn heutzutage jede Kohorte ein Kader an Magiern enthält, dann bezeichnet ‚kaiserliche Kampfmagier' einfach diese magiebegabten Truppen. Aber ein Schüler der kaiserlichen Geschichte wie ich weiß, dass der Name noch immer mehr Gewicht mit sich führt und ich trage den Titel ‚kaiserlicher Kampfmagier' mit Stolz!“
 
 
 
 
 
„Verehrter Kanzler Abnur Tharn,
 
 
 
mein Fürst Abnur Tharn, ich bete, dass Euch diese Nachricht erreicht. Aufgrund der neuerlichen Ereignisse stelle ich mir vor, dass wir jede zu erlangende göttliche Hilfe benötigen werden, damit dieser Brief Eure Hände erreicht.
 
 
 
Als Deserteur der kaiserlichen Legion lebe ich nun in Hochfels, fern meiner Freunde und meiner Familie, die im Herzland gefangen sind. Könnt Ihr diesem unter Heimweh leidenden Soldaten vom Zustand derer erzählen, die noch immer in Cyrodiil verweilen? Haben sich bedingt durch die offenbare Instabilität (und den Wahnsinn) der allgemeinen Regierung Führungspersonen erhoben, um ihre Bevölkerung sicher und genährt zu bewahren?
 
 
 
Gezeichnet, Flonius Eichenfass“
 
 
 
Kanzler Abnur Tharn sagt: „Haben sich Führungspersonen erhoben, um ihre Bevölkerung sicher zu bewahren? Wohl mehr als Ihr, Verräter. Die Bedingungen in Cyrodiil, insbesondere im direkten Umfeld der Kaiserstadt, werden weiterhin schwierig sein, bis diese Invasoren unweigerlich zurückgedrängt wurden. Diese Zeit ist weiter fern und das Leid der Cyrodiianer wird verlängert, weil Deserteure wie Ihr ihre eigene Sicherheit über ihre kaiserliche Pflicht stellen. Kehrt jetzt zurück, Flonius Eichenfass, helft Euren Mitbürgern und das Strafmaß Eurer Bestrafung für Fahnenflucht wird … herabgesetzt. Möglicherweise.“
 
 
 
 
 
„Kanzler Abnur Tharn, nehme ich an. Ihr wirkt mir eher blauäugig und durchschaubar, aber ich schätze, das liegt wohl eher an dieser Projektion. Davon abgesehen ähnelt Ihr Eurem Portrait wirklich gut. Ich habe eine Frage für Euch bezüglich der kaiserlichen Kultur. Ihr seid ein berühmter nibenesischer Nationalist, der gerne mit Poesie um sich wirft, die von der überlegenen Natur der Nibenesen und ihren zahlreichen Errungenschaften künden, insbesondere wenn es dabei um Eure eigene Adelslinie geht. Ich wurde zwar als Bretone geboren, doch später nahm ich einen kaiserlichen Namen an, weshalb ich diesen Stolz auf Blutlinien und Herkunft verstehen kann. Er ist auch unter meinem abgestammten Volk weit verbreitet.
 
 
 
Kommen wir zur eigentlichen Frage: Die Langhauskaiser passten nie so recht ins Bild, oder? Sie wurden als fremde Usurpatoren gesehen, bestenfalls als ungehobelte Provinzler. Glaubt Ihr, es ist möglich, dass sich ein Kaiser mit … nehmen wir an … mit kultiviertem bretonischen oder nordischen Blut besser in die kaiserliche Gesellschaft eingliedert? Beide Völker dienten dem cyrodiilischen Kaiserreich in der Vergangenheit als Vasallen. Ich glaube, die Bretonen wurden damals in der Ersten Ära als erstes durch die militante, aber dennoch weitsichtige Hestra eingebracht, auch wenn sie sich später durch die … Exzesse der alessianischen Priesterschaft wieder abspalteten.
 
 
 
Würde ein Bretone, der die kaiserliche Kultur und Werte umfassender angenommen hat, irgendwie anders betrachtet werden? Besteht die Hoffnung, dass ein solcher Monarch und dessen Nachkommen eine die Zeit überdauernde Dynastie hervorbringen könnten? Ich frage mich dies, weil ich zugegeben ein Kampfmagier in den Diensten des Dolchsturz-Bündnisses bin und es ist mir klargeworden, dass mein Lehnsherr König Emeric Widerstand aus dem Ältestenrat gegen sich hätte, würde er die Kaiserstadt erfolgreich einnehmen. Welches Vorgehen würdet Ihr hypothetisch für einen außerhalb geborenen Monarchen vorschlagen, der vom gemeinen Volk und dem Adel Cyrodiils akzeptiert werden möchte?“ – Von Legat Cyclenophus von der bretonisch-kaiserlichen Restaurationsgesellschaft
 
 
 
Kanzler Abnur Tharn sagt: „Was ist das Kaiserreich eigentlich? Es ist das Kaiserreich der Menschlichkeit und hat alle Männer und Frauen unter seinen Fittichen willkommen geheißen und das schon seit dessen Beginn durch den Sklavenaufstand der Heiligen Alessia, die für alle durch die Herzlandelfen versklavten Stämme gekämpft hatte. Unter Alessias Banner kämpften Colovianer gemeinsam Seite an Seite mit Nediern, Nord und Nibenesen und die verfluchten Ayleïden wurden gestürzt. Der Weißgoldturm, das Zentrum Tamriels, fiel in menschliche Hände und so war es seitdem immer.“
 
 
 
„Historisch betrachtet stellte das Volk von Nibenay, die intellektuellste und scharfsinnigste menschliche Gesellschaft, den Löwenanteil der Kaiser auf dem Rubinthron, aber es gab auch schon Kaiser colovianischer oder nordischer Herkunft, von denen einige sehr passable Herrscher abgaben. Das Kaiserreich hieß neue Gesichter schon immer unter dem Roten Diamanten willkommen, ganz gleich ihrer Herkunft. Streckte Kaiserin Hestra nicht selbst ihre Hand dem bretonischen Volk entgegen und bat es, sich uns anzuschließen, nachdem sie endlich die Unterjochung durch ihre elfischen Herren von sich geworfen hatten? Selbst solche Spätankömmlinge wie die Rothwardonen waren in der kaiserlichen Bruderschaft willkommen, als Hammerfall offizielle Provinz wurde.“
 
 
 
„Also würde ich sagen, ja, Cyclenophus, ja – selbst ein adeliger Bretone wie euer Kriegshäuptling Emeric könnte möglicherweise, unter unwahrscheinlichen aber dennoch nicht völlig unmöglichen Bedingungen, den Thron Cyrodiils besteigen. Es würde schon helfen, wenn er Eurem Beispiel folgen würde, edler Legat, und einen zunehmenden Respekt zeigen würde, indem er einen weniger rau klingenden und kaiserlicheren Namen annehmen würde – vielleicht Emeritus oder Emicio. Vielleicht könntet Ihr ihn ja dazu überreden?“
 
 
 
 
 
„Kanzler Tharn,
 
 
 
welche Rolle spielte der König der Würmer in der kaiserlichen Politik seit dem Seelenbruch bis hin zu seinem kürzlichen Aufbruch aus der Stadt? Eure Tochter Clivia herrscht rechtmäßig nach dem Verschwinden von Kaiser Varen, aber häufig wird behauptet, dass eigentlich Mannimarco derjenige ist, der auf dem Rubinthron sitzt. Außerdem: Wie möchte Clivia ihr Anrecht auf die Herrschaft schützen, wenn die Allianzen fast täglich neue Anwärter präsentieren?“ – Von Legoless, Doyen der vereinten Erkunder schreiberlicher Vorgehen
 
 
 
Kanzler Abnur Tharn sagt: „Aber, Sir Doyen, Ihr seid leider falsch informiert, aber Euch sind diesbezüglich keine Vorwürfe zu machen: Spione der Allianzen sind stets darum bemüht, abwertende und diskreditierende Gerüchte zum herrschenden Adel in Umlauf zu bringen. Es sollte da nicht überraschen, dass das leichtgläubige Volk deren Lügen glaubt. Nehmt Eure Verwendung des Titels ‚König der Würmer' für Mannimarco als Beispiel. Im Ernst. Denkt einfach nur einen Augenblick darüber nach: Wer würde sich ernsthaft ‚König der Würmer' nennen? Das sollte ein klares Anzeichen dafür sein, dass danach wirklich nur noch Verleumdungen und Rufmord folgen könnten.“
 
 
 
„Als Tatsache gilt hier, dass Fürst Mannimarco nie mehr als ein Berater für den Thron war. Auch wenn er für seine Weisheit und seine Erfahrung geschätzt wird, so ist er dennoch aus mehreren Gründen nicht dazu geeignet, in Cyrodiil zu herrschen. Zudem kommt, dass sein Verbleiben durch die vorübergehenden Unruhen ungeklärt ist. Es steht außer Zweifel, dass er einfach sein Bestes gibt, damit sein Volk diese schwere Zeit übersteht, so wie es jeder andere tut.“
 
 
 
„Und zu den Heuchlern aus den Allianzen … Sie sind nicht einmal der Verachtung wert. Als Eintagsfliegen sind sie kaum mehr als das Flackern einer Kerze, durch die sie fliegen. Ein kurzer Augenblick und sie sind fort und bald vergessen. Ihre Witwer und Witwen mögen sich an ihre Namen erinnern, aber Cyrodiil wird es nicht.“
 
 
 
 
 
„Seid gegrüßt, Kanzler. Während viele sich unwohl bezüglich Eurer Beteiligung an der Ebenenverschmelzung fühlen, so besitze ich doch eher ein Verständnis für Eure Situation. Ihr wurdet getäuscht und während des resultierenden Schocks, als Ihr davon erfahren habt, habt Ihr die für Euch am logischsten klingende Entscheidung getroffen, um zu überleben. Wer sind wir denn, dass wir über ein solches Dilemma richten wollen, wenn wir selbiges nie erleben mussten? Hier meine Frage: Wenn man den aktuell stetigen Wandel in Cyrodiil und das Fehlen kaiserlicher Führung betrachtet, wer kümmert sich dann noch um die Interessen der Kaiserlichen Cyrodiils? Ihr Land wird von allen Seiten von Fremdländern beansprucht, die wenigen verbleibenden kaiserlichen Soldaten sind in kleinen Gruppen weit verstreut und stehen nicht mehr in Verbindung. Niemand wacht über die Tore der Kaiserstadt oder versucht hineinzugelangen. Die einzigen organisierten Bemühungen des einst stolzen Volks von Cyrodiil, derer ich Zeuge wurde, waren die Eurer Nichte, die in Bangkorai Krieg gegen das Furcht einflößende und geeinte Dolchsturz-Bündnis führt. Hält Septima die Interessen all jener in Cyrodiil im Herzen, während sie Krieg führt? Und wie steht es bei Eurer Tochter Clivia? Und wenn Clivia tatsächlich als Kaiserinregentin regiert, wo ist sie dann und wie kontaktiert sie ihr Volk, um überhaupt irgendetwas zu koordinieren? Eure Familie scheint alles, was von der kaiserlichen Macht verblieben ist, zu halten, Kanzler Tharn, daher frage ich mich, ob Ihr zuversichtlich seid, dass sie diese halten kann und sie Euer Volk vom Rande der Verzweiflung zurückbringen kann.
 
 
 
Mit Grüßen, Asrien Lagerkind, Gelehrter aus Kerbolsgrund“
 
 
 
Kanzler Abnur Tharn sagt: „In Anbetracht niedergehender Dunkler Anker, umherziehender Daedra und Provinzler Aufstände im Herzland Cyrodiils mag es wirken, als würde alles in Chaos und Unruhen versinken. Aber solange das Kaiserreich als Ideal im Herzen der Menschheit bestehen bleibt, so lang werden sich wahre Männer und Frauen weigern, die Fesseln von elfischen Herrschern oder daedrischen Fürsten zu akzeptieren, und so lange kann das Kaiserreich von Cyrodiil niemals wirklich fallen. Seid versichert, dass die Kaiserinregentin und ihr treuer Ältestenrat aktiv Schritte unternehmen, um sicherzustellen, dass Eindringlinge in Cyrodiil – ob von den Allianzen oder aus dem Reich des Vergessens – nicht lange von ihren Vorstößen profitieren. Maßnahmen werden ergriffen werden, die das Kaiserreich einmal mehr an die Spitze bringen werden. Der Verlauf der Geschichte zeigt eine unausweichliche Tendenz zu einem Tamriel unter dem Roten Diamanten, in dem alle Sterblichen die weisen Entscheidungen befolgen, die vom Weißgoldturm aus erlassen werden. Das ist unsere Zukunft, denn ich habe sie gesehen.“
 
 
 
 
 
„Kanzler Tharn,
 
 
 
ich schreibe Euch heute im Namen der Magiergilde, um über unsere Differenzen mit dem Kaiserreich, die Legalisierung der Nekromantie und die Zukunft unseres Ordens in der Kaiserstadt zu sprechen.
 
 
 
Zunächst einmal, wie ist Eure Haltung bezüglich der Affäre rund um unseren derzeitigen Ausschluss? Ich kann mir vorstellen, dass Ihr eine größere Rolle dabei gespielt habt, wenn man Eure Verbindungen zum König der Würmer bedenkt. Wo wir vom Orden des Schwarzen Wurms sprechen, wie reagierte die allgemeine Öffentlichkeit darauf, dass die Nekromantie plötzlich für legal erklärt wird? Es sind immerhin Praktiken, die für viele Jahre der Geschichte verdammt waren. Ich verstehe, dass Erzmagier Vanus Galerion alldem stets vehement entgegenstand und ich kann mir nicht vorstellen, dass er irgendwelche netten Worte für Euch dazu finden würde, was mich zu meiner letzten Frage an Euch bringt. Sollte sich die Magiergilde erneut in der Arkanen Universität niederlassen, werden dann die schwarzen Künste einmal mehr zu illegalen Praktiken erklärt? Immerhin ist sie ein Orden, der sich gegen diese stark macht.
 
 
 
Danke für Eure Zeit und ich hoffe aufrichtig, dass Ihr aus Euren Fehlern der Vergangenheit gelernt habt, Euch mit Mannimarco zu verbünden. Andernfalls werden wir uns um Euch kümmern müssen.
 
 
 
Meisterzauberer Solinar, Magiergilde von Dolchsturz“
 
 
 
Kanzler Abnur Tharn sagt: „Wieder einmal werde ich mit Ignoranz und Missverständnis konfrontiert und ich muss mich bemühen, einen umnachteten Provinzler zu belehren, der ein Opfer verleumderischer Propaganda wurde. Meine Zeit mag knapp sein, aber ich muss geduldig sein, denn ein weiser Herrscher geht mit gutem Beispiel voran.“
 
 
 
„Die Magiergilde von Cyrodiil war in das Ereignis verstrickt, das einige als den ‚Seelenbruch' bezeichnen. Das sind Verbindungen, die durch gebührende Untersuchungen als gefestigt gelten. Der gesetzliche Status der Gruppierung wurde ihr im Rahmen des Gildengesetzes aberkannt und die Verwaltung der Arkanen Universität wurde Mannimarcos Gefolgschaft der Einsiedler übergeben – auf Probe versteht sich. Fürst Mannimarco ist ein aufgeschlossener Zaubermeister, der Absichten verkündete, einige der strengen Restriktionen, die einst von der Magiergilde eingesetzt wurden, aufzuheben. Ich glaube, einige Colovianer widersprachen dieser Liberalisierung, aber seien wir ehrlich, solche arkanen Dinge haben nicht sehr viel mit einem guten Führungsstil in Zeiten der Unruhe zu tun, weshalb ich nicht besonders darauf geachtet habe. Und was die Magiergilde tun sollte, falls sie sich irgendwie wieder reinwaschen und an irgendeine verantwortungsvolle Position in Cyrodiil kommen sollte, das könnt Ihr sicherlich besser beantworten als ich.“
 
 
 
 
 
„Hm? Oh, kam meine Astralprojektion durch? Nun, dann, werter Kanzler, ich hoffe, Ihr versteckt Euch noch immer … äh, ich meine, ich hoffe, Ihr seid noch immer gut geschützt, um nicht den vielen Schrecken anheimzufallen, die in der Kaiserstadt lauern. Ganz davon abgesehen, dass Eure Tochter und mehrere Eurer Freunde und Familienangehörigen ihre Leben riskieren, um die Rubininseln vom Einfluss Molag Bals zu befreien, aber … wie ein Schwarm Echkin aus Vvardenfell zeige ich die Schuppen der Verwirrung und Abschweifung. Ich hoffe doch, es geht Euch gut, alter … Freund? Nein, Kollege – das ist ein neutraleres Wort! Wie auch immer, Tharn, ich habe da eine Frage, die einer Antwort bedarf, und da Ihr die einzige noch lebende Person seid, welche die Antwort kennt, entschied ich mich, einen Kontakt mit Euch zu riskieren. Ich habe Gerüchte gehört, dass meine Kollegen von der kaiserlichen geografischen Gesellschaft und vom kaiserlichen Zensus dazu gezwungen wurden, sich in alle Winde zu zerstreuen, da ihre Hauptquartiere in der Kaiserstadt zerstört wurden. Daher fürchte ich um die ‚angemessene' Sammlung und Verzeichnung der vielen Kunstwerke, Literatur und Ideen, die diese unruhigen Zeiten überdauern sollen. Wie wollt Ihr und der Rest des Ältestenrates ohne solche genehmigten Gruppen, die daran arbeiten, vorhandenes Wissen zu verwahren, dafür sorgen, dass nachfolgende Generationen aus den kommenden Ären wissen, in welchen aufgewühlten Zeiten wir leben?“ – Von Eis Vuur Warden, freischaffender Gelehrter
 
 
 
Kanzler Abnur Tharn sagt: „In der Tat ist das kein triviales Problem! Eure Frage ist scharfsinnig, besonders für einen Argonier. (Ihr wurdet doch sicher von einem Kaiserlichen unterrichtet, nicht wahr? Ich habe schon immer gesagt, mit dem richtigen Lehrmeister könnten selbst die Kinder von Schwarzmarsch nützliche Fertigkeiten erlernen.) Zuverlässige Aufzeichnungen sind essentiell für die gerechte und effiziente Verwaltung des Gesetzes. Die schamlose Zerstörung der Archive und Skriptorien durch die eindringenden Allianzen mag am Ende ihr abscheulichstes Verbrechen sein. Und die Daedra sind noch schlimmer! Auch wenn die Bürger abgeschlachtet werden, mit der Zeit wird sich eine neue Generation erheben und sie ersetzen – aber einmal vergessene Geschichte ist auf ewig verloren. Wie soll man Steuern genauestens erheben, wenn es keine Dokumente darüber gibt, wer wie viel oder was besitzt? Wie sollen die Cyrodiiler der Zukunft von ihren ruhmreichen Ahnen erfahren, wenn niemand mehr ihre Prüfungen und Triumphe kennt? In tausend Jahren könnte selbst meine eigene weise und heroische Führerschaft vergessen oder zumindest nicht vollständig und entsprechend gewürdigt wiedergegeben werden. Papier und Pergament sind so verwundbar. (Hm. Steinstatuen? Steingravuren? Durch die Zeit in die Zukunft geschleuderte Bücher? Es muss eine Lösung geben …)“
 
 
 
 
 
„Sehr geehrter Kanzler,
 
 
 
mich interessiert Ihre Meinung zu dem derzeitigem Umgang mit den Seelensteinen und dem derzeitigem einfangen von humanoiden Seelen. Die Magiergilde hat sich diesbezüglich ja schon kritisch geäußert, aber sieht sich selbst nicht in der Lage etwas dagegen zu unternehmen.
 
 
 
Ist es derzeit politisch gewollt das diese Handhabung von humanoiden Seelen möglich ist oder ist damit zu rechnen, falls es denn dazu kommen sollte, ein Verbot seitens der kaiserlichen Politik zu erwarten, wenn es denn zu einem Bruch in den guten Beziehungen zwischen dem Reich des Vergessens und dem kaiserlichem Volk kommen sollte.
 
 
 
Im Moment habe ich die Vermutung, dass der derzeitige Zustand ein Zugeständnis an Molag Bal und seine Getreuen ist. In vergangenen Zeiten war es ja auch nur möglich humanoide Seelen in speziellen schwarzen Seelensteinen zu binden, die, wie ich hörte, wesentlich besser geeignet waren das volle Potential der humanoiden Seelen zu nutzen und sich das Wissen darum auch nur besonders gebildeten Magiern und Mystikern erschloss.
 
 
 
Mit Hochachtung
 
 
 
Alessia Tharn, wandernde Magierin“
 
 
 
Kanzler Abnur Tharn sagt: „Mit allem Respekt, ‚Alessia Tharn', diese arkanen Angelegenheiten haben nichts mit Gesetzen oder dem Regieren zu tun und übersteigen die Kompetenzen eines einfachen Politikers wie mir bei weitem. Allerdings sind diese schwarzen Seelensteine, von denen man so hört, eher eine recht neue Erfindung – wer allerdings für ihre Erschaffung und die Verbreitung in der Magierschaft Tamriels verantwortlich ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Bis vor kurzem war das Einfangen und Binden von Seelen in vorbereiteten Kristallen ein Versuch auf gut Glück, unsicher und nicht sehr gut erforscht. Und dennoch wirkt es so, als könnte jeder dahergelaufene Zauberer mit einem schwarzen Seelenstein genau das erreichen. Es wirkt auf mich, als wäre dies eine Angelegenheit, die über einen Konsens unter Tamriels magischer Gemeinschaft geregelt werden muss, aber ich weiß nicht, wer dies vollbringen könnte, da die Magiergilde in Verruf geraten ist.“
 
 
 
 
 
„Kanzler Tharn, als argonischer Magier hatte dieser einst die Chance, Euch vor den ganzen Problemen, die die Kaiserstadt nun heimsuchen, zu hören. Es war für alle sofort Eure Brillanz und Eure Treue gegenüber der kaiserlichen Sache erkennbar. Daher fällt es diesem aufrichtigen Argonier schwer zu verstehen, wie die Kaiserstadt, die unter Eurer Kontrolle stand, nun in Trümmern liegt und nicht mehr viel mehr ist als ein Spielplatz für Molag Bal. Vielleicht ist die viel wichtigere Frage, welche Pläne Ihr habt, um die Stadt wieder aufzubauen und Euren Platz als Kanzler und nicht als Geächteter wieder einzunehmen?
 
Ash-Tal, argonischer Zauberer“
 
 
 
Kanzler Abnur Tharn sagt: „Geächteter? Der Ältestenrat mag sich vorübergehend an einen geheimen Ort zurückgezogen haben, aber es ist die legitime Regierung des Kaiserreichs von Cyrodiil, das sind wir, und nur wir sind es, die entscheiden, wer oder was rechtmäßig ist. Kriege haben die Kaiserstadt schon früher heimgesucht, aber am Ende werden die Invasoren zurückgedrängt werden, so wie immer, und das Volk des Herzlandes wird sie wiederaufbauen! Die Tatsache, dass hier und da einige Gebäude eingestürzt sind, zeigt einfach, dass deren Struktur schwach war und schon längst hätte ersetzt werden müssen. Die robusten Gebäude sind diejenigen, die bestehen bleiben! Die Situation mag trostlos wirken, aber genau dann sind die Bewohner des Nibenaytals am belastbarsten – und treusten! Denn unsere wahren Cyrodiiler wissen, dass ihre sich als gut erwiesene Regierung damit beschäftigt ist, die Ordnung wiederherzustellen, nicht nur in der Kaiserstadt, sondern in ganz Cyrodiil. Und nicht nur in Cyrodiil, sondern in ganz Tamriel! Denn letztlich blicken die Völker Nirns immer ins Herzen Tamriels, wenn sie nach Führung und Bestätigung suchen. Denn sie wissen, wenn das Kaiserreich wieder stabil ist und sich alle dem kaiserlichen Willen und dessen Regulatorien beugen, Frieden und Wohlstand in allen Provinzen herrschen wird und dass die Tage der Zwietracht und Unordnung vergangen sein werden. Der Weißgoldturm ist seit Jahrtausenden ein Symbol des Gesetzes – kaiserlichen Gesetzes! – und das wird er auf ewig sein!“
 
 
 
<hr>
 
===Ränge und Hierarchien der Daedra===
 
Lyranth die Narrenschlächterin beantwortet eure Fragen:<ref>Der Text wurde auf der [http://www.elderscrollsonline.com/de/news/post/2015/05/01/aus-dem-archiv-der-gelehrten-range-und-hierarchien-der-daedra offiziellen ESO-Seite (Aus dem Archiv der Gelehrten: Ränge und Hierarchien der Daedra)] veröffentlicht. [abgerufen am 01.05.2015]</ref>
 
 
 
''„Auch wenn das Leben als Erkunder und Gelehrter weite Reisen erfordert, so liefert es einem doch auch faszinierende Begegnungen. Bei einer meiner kürzlichen Expeditionen in die Leere Stadt traf ich auf eine interessante Kreatur mit dem Namen Schwurbel. Auch wenn man ihn aus etwas Entfernung mit einem Skampen verwechseln könnte, so sieht man doch bei genauerer Beobachtung, dass er Hörner wie eine Unheilsbrut und Rückendornen wie ein Daedroth besitzt. Es sind Jahrhunderte von Begegnungen mit padomaischen Kreaturen niedergeschrieben und dennoch wissen wir noch immer so wenig über ihre Physiologie, ihre Schöpfung und ihren Verfall. Da ich alle Formen der Sklaverei verabscheue, war die Anrufung nie Teil meiner Forschungsmethoden. Daher kann ich mich bei meinen Studien einzig auf persönliche Begegnungen stützen, wobei leider nicht alle ohne Gewalt und Zuhilfenahme anderer Erkunder vonstattengingen. Neulich beschenkte uns Doktor Rhythandius mit seinem Pionierwerk ‚Chaotisches Creatia: Das Azurplasma'. Laut ihm ist es ein padomaisches Überbleibsel, was den Morphotyp einer Kreatur erhält, während ihr Körper aus dem Azurplasma geformt wird, das das Überbleibsel umschließt. Also zurück zu Schwurbel. Ich frage mich, wenn die Gestalt im Überbleibsel verwahrt wird, wie ist es dann möglich, dass ein solcher Hybride existiert? Danke im Voraus!“'' – '''Von Shuryard, Gelehrter der vereinten Erkunder schreiberlicher Vorgehen'''
 
 
 
'''Lyranth die Narrenschlächterin sagt:''' ''„Neun von jeweils zehn Eurer Wörter sind Unsinn und Faselei. Typisch Sterbliche. Überbleibsel? Sie sind verwundbar; formbar; verderbbar. Vertraut nicht Eurer Auffassung eines Daedra, denn die sterbliche Sicht ist unzuverlässig und alles ist vergänglich.“''
 
 
 
 
 
''„Lyranth,
 
ich weiß, dass Auroraner und Goldene Heilige unterschiedliche Daedra sind, aber ich frage mich, ob Ihr erläutern könntet, wie sie sich gegenseitig sehen, wenn man bedenkt, wie ähnlich sie sich doch sind. Sehen sie die jeweils anderen als minderwertigere Ebenbilder? Oder stehen sie sich schlichtweg feindlich gegenüber?
 
Hochachtungsvoll, Jeancey, Schriftenmeister der vereinten Erkunder schreiberlicher Vorgehen“''
 
 
 
'''Lyranth die Narrenschlächterin sagt:''' ''„Auroraner? Idiotische Spielzeuge der Glitzerhexe, die so undezent in Kalthafen, die Ebene des Meisters, eingedrungen ist. Die Goldenen Heiligen des Verrückten Gotts sind auch nur einfältig, aber wenigstens haben sie den daedrischen Anstand, eine verständliche Hierarchie zu bilden. Aber wie sie sich gegenseitig betrachten, wo sie doch allesamt mehr Anspruch erheben als ihnen zusteht, so habe ich doch keinen Zweifel, dass sie sich abwertend betrachten. Was natürlich völlig verdient ist.“''
 
 
 
 
 
''„Ich habe eine Frage für Ihre Schrecklichkeit Lyranth, aber ich denke, es betrifft eher das Verhältnis zwischen niedereren Daedra als das behandelte Thema der Ränge. Ich hoffe dennoch, sie ist Eurer Aufmerksamkeit würdig. Wir alle kennen die wilden und reptilischen Daedroth, aber ich habe auch von einem anderen, nicht näher beschriebenen ‚Feuerdämon' gehört, der offenbar mit den Daedroth verwandt aber gleichzeitig intelligenter sein soll. Ich habe einmal etwas ähnliches gesehen, als ich auf den verdorbenen ‚Klippenspuk' gestoßen bin. Ein ähnlicher Zweifel überkommt mich bei den garstigen Unheilsbruten und die ‚Homunkuli', die im Stück ‚Ein hypothetischer Verrat' Erwähnung finden. Sind sie die gleichen Kreaturen? Und gibt es eine Verbindung zwischen dem grässlichen Nachtmahrrenner, von dem man sagt, es wäre die Brut von Mehrunes Dagon, und dem legendären, feuerspeienden Höllenhund?
 
Wenn Ihr erlaubt, würde ich gern noch endgültig geklärt wissen, welche Verbindung es zwischen all diesen Kreaturen gibt, die mit Sicherheit einen gemeinsamen Ursprung in den Ebenen des Reichs des Vergessens haben.“'' – '''Von Shanke-Naar Rechtshorn'''
 
 
 
'''Lyranth die Narrenschlächterin sagt:''' ''„Euer Problem, Sterblicher, liegt bereits in Euren Worten: ‚einen gemeinsamen Ursprung in den Ebenen des Reichs des Vergessens'. Es gibt nichts ‚Gemeinsames' über, zwischen oder inmitten der Ebenen des Reichs des Vergessens … sie sind die Verkörperung des Wandels und der Vielfalt, der Manifestation aller Möglichkeiten und der Sicherung des Verständnisses und Missverständnisses. Ihr sucht nach Ähnlichkeiten, wo es nur Unterschiede gibt, eine Klassifikation des Chaos. Ihr denkt allein auf Basis Eurer Wahrnehmung oberflächlicher Ähnlichkeiten zwischen dem Erscheinungsbild des Nachtmahrrenners und des Höllenhundes, dass sie miteinander ‚verwandt' sein müssen. Und wie immer verteidigt sich der sterbliche Verstand gegen die Realität des Unbegreiflichen über die armselige Auferlegung bekannter Muster auf Entitäten lästiger, hyperagonaler Morphologie. Pah. Denkt über die Tatsache nach, dass Ihr nicht ein einziges Wort meiner Erklärung verstanden habt und belästigt mich nicht länger mit derlei Fragen.“''
 
 
 
 
 
''„Gibt es abseits der allgemein bekannten daedrischen Fürsten (und Jyggalag) andere Fürsten, die die Bewohner Tamriels einfach nicht kennen? Sind alle Dremora an einen Fürsten gebunden oder sind diejenigen – verzeiht den Mangel eines besseren Wortes hierfür – vertragsgebunden? Sind alle Dremora kriegstreiberisch und in Klans organisiert oder sind einige von ihnen auch – ohne einen passenderen Begriff zu haben – zivilisiert?“'' – '''Von Benyamin Soto'''
 
 
 
'''Lyranth die Narrenschlächterin sagt:''' ''„Die Dremora sind zivilisiert, WEIL wir Kriegerklans sind, ignoranter Sterblicher. Im Reich des Vergessens werden Ordnung und Hierarchie durch den Willen des Bewegenden aus der Trübe der chaotischen Creatia entrissen. Und so stellen Rang und Ordnung Ruhm dar, denn sie repräsentieren Willensstärke. Es liegt in unserer Natur und daher dienen wir jenen, die einen noch stärkeren Willen vorweisen, und in ihren Diensten mehrt sich unsere Gestalt und unser Lohn. Unser Treueeid ist unerschütterlich – aber die Ewigkeit ist der Wandel. Und bezüglich dem, was ‚die Bewohner Tamriels einfach nicht kennen' … nun, das würde an dieser Stelle wohl den Rahmen sprengen.“''
 
 
 
 
 
''„Da die Ebenenverschmelzung in ganz Tamriel tobt, ist es nicht schwierig, auf alle möglichen Arten von Dremora zu stoßen. Die vereinten Erkunder besitzen einige Informationen über die geläufigsten, aber es gibt auch einige exotischere Arten, etwa die Kyngald, Narkynaz, Furchtkyn, Hauzkyn oder Harstryl. Stellen diese alle einfach nur Ränge dar oder steckt da auch mehr dahinter, beispielsweise die Rolle des jeweiligen Trägers? Oder sind es vielleicht irgendwelche Klansnamen?“'' – '''Von Vordur Stahlhammer, Koryphäe der vereinten Erkunder schreiberlicher Vorgehen'''
 
 
 
'''Lyranth die Narrenschlächterin sagt:''' ''„Dremora erhalten Namen und Titel, um unseren Zwecken zu dienen. Sie dienen nicht der Bequemlichkeit der Sterblichen; Eure Existenz ist so kurz, dass es sinnlos ist, Euch unsere hierarchischen Strukturen zu erklären, da es Euch an der für das Verständnis nötigen Lebensspanne fehlt. Ränge? Rollen? Titel? Klans? Es gibt all diese Dinge, doch der sterbliche Verstand würde aus ihnen wohl kaum mehr als ein Wirrwarr an Silben machen.“''
 
 
 
 
 
''„Ich beschwöre Euch, Lyranth Narrenschlächter, Wehkehpneht-kamdo, und binde Euch an diese Paleonymik. Antwortet oder kehrt in das Loch des Vergessens zurück, aus dem Ihr gekommen seid!“
 
„Trotz der endlos komplexen Hierarchie Eures Volkes wissen die Sterblichen Tamriels so gut wie nichts über Eure Klans. Die Kyn scheinen bereitwillig Details über die verschiedenen Ränge Eurer verderbten Gesellschaft zu verraten, sobald man sie ein wenig überzeugt hat, aber selbst die kaiserlichen Kampfmagier haben es bisher nicht geschafft, bedeutungsvolle Informationen über die Klanstruktur zu erhalten. Der bekannteste Klan vor der Ebenenverschmelzung identifizierte sich selbst nur als ‚Dremoraklan' und untersteht Fürst Imago Sturm, Eidkin von Mehrunes Dagon. Könnt Ihr etwas Licht in die Ursprünge der Narrenschlächter und der Todesbringer bringen und erläutern, wie sie Molag Bal ihre Treue schworen? Wie steht Euer Klan zu Imago und seinesgleichen?“'' – '''Von Legoless, Doyen der vereinten Erkunder schreiberlicher Vorgehen'''
 
 
 
'''Lyranth die Narrenschlächterin sagt:''' ''„Ich antworte, gezwungen durch die lästigen Beschränkungen Eurer vulgären Anrufung, Legoless, aber seid versichert, dass Euer Name gebührend in mein Oghma der Unvermeidlichen Vergeltung niedergeschrieben werden wird. Narrenschlächter, Todesbringer und selbst Dremora sind lediglich Arenabegriffe, Spitznamen, die beim Austausch mit Sterblichen zum Einsatz kommen; die wahren, langgezogenen Tribunymiken der Kyn werden niemals gesprochen und niemals enthüllt, denn sie könnten als Waffen gegen uns verwendet werden. Und noch kein Sterblicher hat es geschafft, einen Zauber auszuhecken, der stark genug gewesen wäre, um sie zu offenbaren.“''
 
 
 
 
 
''„Lyranth, … nun, ich bin gewiss nicht erfreut, Euch nach all diesen Jahren wieder zu sehen, aber gleichzeitig muss ich doch sagen, dass es mich freut, dass Ihr nicht weggesperrt und gefoltert wurdet, wegen der Ereignisse, die zu unserer anschließenden Trennung führten und mich auf den Pfad der Gelehrten brachten. Aber ich zeige die Schuppen der Abschweifung, meine liebe, an Nirn gebundene Kyn. Ich habe drei Fragen, die Ihr mir beantworten müsst, meine alte dremorische Freundin, wenn Ihr es wollt:
 
Die dem Reich des Vergessens eigene Essenz ist der Wandel und die Daedra werden oftmals von Amateurgelehrten schlicht als chaotische Wesen beschrieben. Trotzdem scheinen die Daedra eine Art Kastensystem entwickelt zu haben, das so fest und perfekt ist, dass es offenbar jegliche Form von Veränderung verhindert und der Zweiten Leere erlaubt, auf einer Ebene zu funktionieren, die der sterbliche Verstand nicht verstehen kann. Im scharfen Kontrast dazu stehen einige wenige vertrauenswürdige Texte über Aetherius, die scheinbar andeuten, dass es kein Kastensystem oder ähnliches gibt, und alles nur ohne bewusste Kontrolle wie Ebbe und Flut verläuft. Wenn die Aedra die Entitäten der ‚Ordnung' sein sollen, welche die Leben der Sterblichen stabilisieren helfen sollen, warum zeigen sie dann chaotischere Eigenschaften als die viel vorhersehbareren und organisierten Daedra?“'' – '''Von Eis Vuur Warden, freischaffender Gelehrter'''
 
 
 
'''Lyranth die Narrenschlächterin sagt:''' ''„Ich ignoriere Eure zweite und dritte Frage, denn auch wenn Ihr behauptet, den Titel ‚Vuur' zu tragen, so habt Ihr noch lange nicht den Status eines Inquisitors und daher auch nicht das nötige Ansehen, mehr als eine zu stellen. Und tatsächlich ist die Prahlerei von Euch Sterblichen wirklich grenzenlos und nur regelmäßige und harsche Tadelungen können sie im Zaum halten.“
 
„Und zu Eurer verbleibenden Frage … sie ist der reinste Firlefanz, doch ich werde darauf eingehen. Zunächst möchte ich Eure Aufmerksamkeit auf meine Antwort an Benyamin Soto weiter oben lenken, wenn es um die Notwendigkeit der Ordnung in all dem Chaos geht. Wir halten uns stolz an ein strenges Kastensystem, weil wir Willens sind, dies zu tun! Zweitens unterliegen Eure Thesen einem bei Sterblichen häufig auftretendem Irrtum, indem Ihr zweierlei vermischt: die feigen et'Ada, die aus der Schöpfung nach Aetherius flohen, und die et'Ada, die ihre Macht opferten, um Mundus zu erschaffen, jene Bühne, die als ihr Grabmal dient. Aber närrisch oder nicht, die sogenannten Göttlichen, die das sterbliche Schauspiel schufen, haben zweifelsohne große Willenskraft aufgebracht, um Ordnung vom Chaos zu trennen, was eine brutale Bezwingung darstellt, die wir Daedra bewundern müssen. Sie konnten nicht erreichen, was sie vorhatten, denn Ihr Sterblichen und Eure ‚Welt' sind recht lächerlich, aber die Torheit war nobel.“''
 
 
 
 
 
''„Ah, ich sehe, meine Nachricht scheint doch angekommen zu sein. Ihr versteht sicherlich, warum ich nicht in Fleisch und Blut vor Euch erscheine. Ich bin kein Narr wie derjenige, der Euch am Ende offenbar Euren Titel einbrachte. Nun zu meiner Frage.
 
Zunächst einmal, wie geläufig ist es für einen Kyn, im Feld eine Beförderung zu erhalten? Ich verstehe, dass Euer Volk eine strikte militärische Hierarchie pflegt und dass ohne Unterlass Kriege im Reich des Vergessens geführt werden. Das muss sicherlich bedeuten, dass in häufiger Folge Beförderungen und Degradierungen ausgesprochen werden, insbesondere wenn ein Befehlshaber vorübergehend durch eine schändliche Niederlage von seinem Körper getrennt wird. Könnt Ihr mir hierzu mehr verraten, Furcht einflößende Kriegerin?
 
Eine Sache noch: Eure rüpelhaften ‚Vettern', die Xivilai. Welche Meinung habt Ihr zu ihnen? Ich habe gehört, sie wären physisch beeindruckend, aber schwer als Soldaten zu trainieren, weshalb sie nur als Söldner und Unterstützungstruppen für die Fürsten agieren, unter denen sie dienen. Steckt irgendeine Wahrheit dahinter? Oh, und wer würde einen Kampf zwischen Euch und einem Xivilai gewinnen, wenn es Euch nichts ausmacht, dass ich das frage? Ich kann einfach nicht anders als diese Frage zu stellen, da ich mich im Augenblick in einer anderen Dimension als Ihr befinde.“'' – '''Von Legat Cyclenophus von der bretonisch-kaiserlichen Restaurationsgesellschaft'''
 
 
 
'''Lyranth die Narrenschlächerin sagt:''' ''„Auch wenn Ihr nur ein niederer Wurm seid, so werde ich beide Eurer Fragen beantworten, in der Hoffnung, dass es Eis Vuur Warden dermaßen in Wut versetzt, dass er Euch ‚in Fleisch und Blut' aufsucht und Rache für meine eklatante Bevorzugung übt. (Zumindest würde ich das tun.) Bezüglich Beförderungen und Degradierungen: eine strikte Hierarchie, wie die von uns Dremora, setzt darauf, die Verhältnisse zwischen den Rängen festzulegen, aber sie diktiert nicht, welchen Rang ein Individuum ausfüllen muss. (Außer natürlich dann, wenn das der Fall ist, aber das weiter auszuführen, übersteigt meine Bereitschaft zu antworten.) In den Diensten eines großen und kriegerischen Herren ist eine Entkörperung nichts Ungewöhnliches, aber die Hierarchie muss fortbestehen! In solchen Fällen ist eine Änderung des Rangs notwendig, damit das Befehlsnetz fortbesteht.“
 
„Ah, die Xivilai. Gibt es in den endlosen Weiten der Welten des Reichs des Vergessens pompösere und mehr mit unverdienter Arroganz erfüllte, unverschämte und widerspenstige Flegel? Es ist wahr, dass ihre Kombination aus bloßer Stärke und Einfältigkeit sie zu effektiven Agenten in seltenen bestimmten Situationen macht, aber für die meisten Zwecke sind sie leider viel zu unzuverlässig. Wie Ihr vielleicht wisst, sind die persönliche Garde unseres Herren, die Xivkyn, das Result von Experimenten der Überbleibselhybridisierung im Abscheulichen Laboratorium. Auf den ersten Blick wirken sie wie akzeptable Verbündete, aber bevor wir Dremora ihnen völlig vertrauen können, müssen erst einmal ein oder zwei Erzäonen vergehen, damit wir Erfahrungen dazu sammeln können.''“
 
 
 
 
 
''„Seid gegrüßt, Lyranth,
 
ich entschuldige mich vielmals, sollte Euch dieser Brief nicht auf die angebrachte Weise erreichen. Ich bin recht neu im Umgang mit Daedra und ich hoffe, dass selbiges möglichst eher die Ausnahme bleibt. Ganz davon abgesehen arbeite ich noch immer daran, meine Seele von Molag Bal, diesem dreifach verfluchten Schuft, zurückzuerlangen.
 
Auch wenn ich mich persönlich nicht wirklich mit dem Herren der Zerstörung befasst habe, so treibt mich dennoch eine umfassende Faszination mit Mehrunes Dagons Ehrenwache, den Valkyn. Ein Mitglied dieser Elite hat in mir eine Frage bezüglich seiner Biologie im Allgemeinen aufkommen lassen. Sie hat mir schon viele Stunden ruheloser Nachforschungen und Fragen an diejenigen, die ihm selbst entgegengetreten sind, aufkommen lassen. Ich spreche hierbei von Valkyn Skoria. Wisst Ihr, ich bin immer davon ausgegangen, dass die Valkyn (und eigentlich alle von Dagon bevorzugten Daedra) Dremora wie Ihr sein würden. Bei genauerer Betrachtung hat sich mir aber gezeigt, dass Skoria überhaupt nicht wie ein Dremora aussieht; er scheint vielmehr aus Feuer und Schwefel zu bestehen, ähnlich wie ein Flammenatronach, aber in Gestalt eines kaiserlich-daedrischen gepanzerten Soldaten. Daher ist meine Frage: Was genau ist Valkyn Skoria?
 
Gezeichnet, Vulcanos-Draco, Patron von Tamriels Haus Draco“''
 
 
 
'''Lyranth die Narrenschlächterin sagt:''' ''„Eine traurige Geschichte … aber lehrreich. Die Valkyn und ihre verbündeten Klans sind zu schwach, um dem mächtigen Molag Bal zu dienen, und daher mussten sie sich eben mit Mehrunes Dagon zufriedengeben. Der Fürst des Ehrgeizes ist nie zufrieden mit seinen Dienern und sucht oft nach Möglichkeiten, um ihre zerstörerische Macht zu erweitern, indem er ihre Überbleibsel verändert. Diese Experimente haben häufig unglückliche Nebeneffekte für die betroffenen Mutanten. So war es auch bei Valkyn Skoria, einem Dremora, der mit bestimmten Aspekten der Atronachen aus Infernal erfüllt wurde. Dagon erreichte so sein Ziel, ihn zerstörerischer zu machen, aber um diesen geschmolzenen Zustand zu erhalten, muss Skoria stets sehr nahe an Magma bleiben. Das bedeutet auch, dass er auf alle Ewigkeit die Schmerzen des Verbrennens erleidet, ganz so als würdet Ihr, ‚Vulcanus-Draco', von den Flammen dieses Drachen geröstet werden, dessen Namen Ihr so anmaßend angenommen habt.“''
 
 
 
 
 
''„Mächtige Lyranth,
 
ich hoffe, dass Ihr mir antwortet und fühle mich in so einem Fall geehrt, dass Ihr mir einen Teil Eurer endlosen Zeit aufopfert.
 
Ich weiß, dass jeder Fürst andere Daedra unter sich schart und ihnen Macht verleiht, so wie es dem jeweiligen Fürsten beliebt. Ich führe einen Kult von Sanguine an und ungeachtet der Abscheu, die dies in Euch wecken könnte, würde ich gerne mehr über die gegenseitige Beziehung der einzelnen Daedroths in den Diensten meines Herren erfahren.
 
Diese Unwissenheit lässt sich leicht begründen. Ich bin zwar recht vertraut mit Verführerin Trilvath, mit der ich mich häufig in der Domäne des Meisters in Schattenfenn treffe, und immer, wenn ich dort bin, erfahre ich mehr über meinen Herren, aber unweigerlich vergesse ich dabei jedes Mal, sie zu fragen, weshalb ich es wagen möchte, Euch damit zu behelligen. Ich weiß, was beispielsweise über die Hierarchien der Daedra niedergeschrieben wurde, aber ich wüsste gern, ob selbiges auch für den Meister und seine Diener gilt.
 
Mir ist bewusst, dass meine Frage kaum als nicht närrisch angesehen werden kann. In der Tat bin ich vielleicht ein so großer Narr, dass ich Eurer Aufmerksamkeit nicht würdig bin, abgesehen von einer einfachen Antwort auf diesen Brief vielleicht. Verflucht seien die Todesbringer, Kharas Fortemartello - Kultführer des Aufstiegs Sanguines“''
 
 
 
'''Lyranth die Narrenschlächterin sagt:''' ''„Ah, aber Kharas, es sind doch eben jene Narren, die BESONDERS meiner Aufmerksamkeit würdig sind … und ich versichere Euch, durch Eure Frage erweist Ihr Euch als würdig. Aber zunächst beantworte ich Eure Frage, bevor wir dann zu Eurer wohlverdienten Bestrafung kommen.“''
 
''„Sanguine ist natürlich einer der schwächeren Fürsten, weshalb ihm unweigerlich schwache Daedra dienen: Skampe, Unheilsbruten, Dunkle Verführerinnen und die Ogrim, die er als Türsteher bei seinen Gelagen missbraucht. Es ist wie es sein muss. Und es ist kein Zufall, dass seine Diener unter den Sterblichen so sind … wie Ihr.“''
 
''„Und nun, Sterblicher, flieht in Eure eingebildete Sicherheit inmitten Sanguines Domäne und verbergt Euch dort so gut Ihr wollt, denn die Euch zugestandene Lebenszeit ist so gut wie vorbei.“''
 
 
 
 
 
''„Seid gegrüßt, Unsterbliche, aktuelle Gerüchte künden von Eurem gerissenen und geistreichen Sieg über einen feindlichen Klan, weshalb ich Euch meine Glückwünsche und meine aufrichtigste Bewunderung anbieten möchte. Da Ihr großzügigerweise zugestimmt habt, über die Ränge und Hierarchien der Bruten Padomays zu sprechen, bitte ich hiermit um etwas Erleuchtung hinsichtlich der Natur der Dremoraklans. Aktuelle Forschungen deuten darauf hin, dass Dremora mindestens zwei Fürsten dienen. Gibt es Dremora in den Reihen anderer Fürsten? Haben sich Dremora eines Klans jemals unterschiedlichen Fürsten verschrieben? Und zum Schluss: Wie fügen sich die Hierarchien zwischen den Klans mit der Rangstruktur ein, die von den Fürsten selbst auferlegt wird? Ich danke Euch für Eure Zeit und die Weisheit und das Wissen, an dem Ihr mich teilhaben lasst.“'' – '''Von Furoniil Telvanni, Magister der Magiergilde, Schwarzlicht-Gildenhalle'''
 
 
 
'''Lyranth die Narrenschlächterin sagt:''' ''„Ein Telvanni, wie? Ich beantworte Eure Fragen, denn die Überheblichkeit Eures Hauses wird Euch noch weiter in den Umgang mit den Daedra verstricken, ein Fehler, von dem ich überzeugt bin, dass Ihr ihn einmal zu häufig begehen werdet. Auch wenn die Dremora ihren größten Ruhm in den Diensten des mächtigen Molag Bals erlangen, so sind nicht alle Dremora fähig genug, unseren Reihen anzugehören, und sie müssen versuchen, anderswo unterzukommen. Weniger glückliche Dremora findet man im Gefolge von Mehrunes Dagon, bei Vaermina und Clavicus Vile. Einige arme Caitiffs und Kyrl dienen selbst Peryite. Alle Mitglieder eines bestimmten Klans dienen demselben Fürsten und erhalten (so gut es ihnen möglich ist) die üblichen dremorischen Hierarchien.“''
 
 
 
 
 
''“Ich habe eine neue Frage an Lyranth über das Konzept des „Halbfürsten“, wie er in den 36 Lektionen von Vivec Erwähnung findet:“
 
„Wie Ihr vielleicht wisst, bedeuten uns Rothwardonen unsere Schwerter viel. Aber einige von uns bevorzugen die Schwertlehren der Barone von Bewegt-sich-so oder Fa-Nuit-Hen anstelle von denen der Ansei. Der Dunmer, den ich getroffen habe, behauptet, dass Fa-Nuit-Hen ein daedrischer ‚Halbfürst' wäre. Ich kenne die daedrischen Fürsten, aber was ist ein Halbfürst? Gibt es andere wie Fa-Nuit-Hen?“'' – '''Von Iszara der Rastlosen, Sängerin der Szenaristengilde'''
 
 
 
'''Lyranth die Narrenschlächterin sagt:''' ''„Ein Halbfürst ist ein Bastard eines daedrischen Fürsten oder eines Daedraherren und einer niederen Entität, möglicherweise sogar einem Sterblichen. Ein Halbfürst besitzt häufig Aspekte seiner daedrischen Abstammung, aber ihm könnten genauso gut Charakteristiken wie Weitsicht, Erinnerung, Grausamkeit oder Willenskraft fehlen. Einige erlangen sogar kleinere Ebenen oder erhalten sie als Geschenk, um darüber zu herrschen. Viele dieser Taschenrealitäten sind bizarr und exzentrisch, selbst für das Reich des Vergessens. Einige Halbfürsten, wie beispielsweise Fa-Nuit-Hen, sind bekannt dafür, dass sie gelegentlich Mundus aufsuchen, einfach nur um mit den Sterblichen zu interagieren. Wie ich sagte: exzentrisch.“''
 
 
 
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===Reman II. – Grenzen des Ehrgeizes===
 
Großkönig Emeric beantwortet eure Fragen:<ref>Der Text wurde auf der [http://www.elderscrollsonline.com/de/news/post/2015/01/09/aus-dem-archiv-der-gelehrten-reman-ii--grenzen-des-ehrgeizes offiziellen ESO-Seite (Aus dem Archiv der Gelehrten: Reman II. – Grenzen des Ehrgeizes)] veröffentlicht. [abgerufen am 12.01.2015]</ref>
 
 
 
''„Eure königliche Hoheit, als Anführer des Dolchsturz-Bündnisses wisst Ihr aus erster Hand vom Zerfall des Zweiten Kaiserreichs. Könnt Ihr uns Einblick in Eure Gedanken zu dem herrschenden Allianzkrieg gewähren? Was wird dieser Konflikt bewirken? Eure Allianz hat einen großherzigen Beweggrund, mir scheint es jedoch, als trügen gute Soldaten Schlachten gegeneinander aus und töteten sich gegenseitig, während Molag Bal, unser wirklicher Feind, seinem Ziel immer näher kommt.“'' – '''Von Alessandra von Cyrodiil'''
 
 
 
'''Großkönig Emeric sagt:''' ''„Auch wenn Redner und Populisten Euch anderes erzählen werden, in der Politik sind solche Angelegenheit selten so eindeutig, dass man sich einfach für ein Vorgehen entscheiden kann. Ein Herrscher muss nicht nur die Zukunft in seine Bedenken einbeziehen – die Gegenwart ist genauso wichtig. Auch wenn die dunklen Anker auf ganz Tamriel herabstürzen, so ist der Brennpunkt dieser Invasion die Kaiserstadt im Herzen von Cyrodiil. Dies ist kein Zufall: die Stadt Alessias und der Reman-Dynastie ist von sich aus bereits symbolisch und tatsächlich eine große Quelle der Macht. Wer die Kontrolle über die Kaiserstadt erringt, sobald die Invasion zurückgeschlagen wurde, wird tiefgreifenden Einfluss auf ganz Tamriel haben. Wir Bretonen aus Hochfels erinnern uns an die Unterdrückung der Elfenvölker und sind fest entschlossen, dass Tamriel nie mehr durch solche Tyrannen regiert werden darf, egal ob sie nun aus Alinor oder Gramfeste stammen.“''
 
 
 
 
 
''„Mein König, ich arbeite im Augenblick an den Anführern des Zweiten Kaiserreichs, jedoch sind meine Quellen im besten Fall zweifelhaft: die Archive des Kaiserlichen Kollegs schreiben, dass Sidri-Ashak der ‚letzte mächtige akavirische Potentat‘ sei, doch es wird auch erwähnt, er war ein Herrscher Cyrodiils in der Ersten Ära. Wer ist er nun genau? Herrschte er nach Versidue-Shaie und Savirien-Chorak, während der Reman-Dynastie oder vielleicht sogar beides?“'' – '''Von Iszara dem Rastlosen, Sänger der Szenaristengilde'''
 
 
 
'''Großkönig Emeric sagt:''' ''„Jeder Herrscher des Zweiten Kaiserreichs wurde vom Anführer der akavirischen Fraktion im Ältestenrats beraten. Diese trugen den Titel „Potentat der Akaviri“. Sidri-Ashak war Potentat des kaum bekannten Kaisers Brazollus Dor, welcher den Rubinthron zwischen der Herrschaft von Reman II. und Reman III. für sich beanspruchte. Dor war ein eher unfähiger Herrscher. Er war zudem auch nicht an den aktuellen Zuständen interessiert und verbrachte die meiste Zeit auf seinem ländlichen Anwesen in der Nähe von Skingrad. Regierungsfragen und später auch alle anderen strategischen und politischen Angelegenheiten wurden durch seinen Potentaten, Sidri-Ashak, delegiert. Dies war Kaiser Dors einzig weise Entscheidung während seiner Herrschaft, denn Sidri-Ashak erwies sich gleichermaßen als begabter Verwalter wie auch als ein Mann von Integrität. Es ist eine Schande, dass er heutzutage nicht in besserer Erinnerung verlieben ist. Ich habe eine seltene Kopie von ‚Erinnerungen eines demütigen Potentaten‘ und ich genieße vor dem Schlafen gern einen Blick in dieses Werk.“''
 
 
 
 
 
„Eure Majestät, Eure große Bewunderung für Reman Cyrodiil und seinen Nachkommen ist sehr bekannt in diesen Landen. Was jedoch weniger bekannt ist, ist Eure Meinung bezüglich derer akavirischen Nachfolger. Gab es Eurer Meinung nach etwas, das die Potentaten richtig gemacht haben? Und sind es, in Eurer Zukunftsvision – Tamriel unter dem Banner des Bündnisses zu vereinen – einige der von ihnen eingeführten Grundsätze wert, wieder eingesetzt zu werden?“ – Von Legat Cyclenophus der bretonisch kaiserlichen Erneuerungsgesellschaft
 
 
 
'''Großkönig Emeric sagt:''' ''„Wie bereits erwähnt, ein bedachter Monarch kann einen viel größeren Fehler begehen, als seine Grundsätze nach denen von Sidri-Ashak zu formen, der bekanntlich Brazollus Dor sehr kompetent zur Seite stand. Doch ich vermute, Eure Frage bezieht sich eher auf die Herrschaft von Versidue-Shaie und Savirien-Chorak, welche beide das Kaiserreich nach der Ermordung von Reman III. verwalteten. Obwohl sie keine richtigen Kaiser waren, herrschten diese modernen Potentaten dennoch, zumeist sogar weise und für eine lange Zeit. Versidue-Shaie war ein Friedensstifter, der den Cervant-Waffenstillstand bestätigte, der wiederum das Ende des katastrophalen achtzigjährigen Krieges mit Morrowind einleitete und auch die privaten Armeen der kaiserlichen Adligen unterdrückte. Doch seine wohl bedeutendste Errungenschaft war das Gildengesetz, welches den Handel und Transaktionen im ganzen Kaiserreich förderte und standardisierte – und das dann als allgemeine Norm in ganz Tamriel, sogar auf den Sommersend-Inseln, angenommen wurde. Sein Nachfolger, Savirien-Chorak, war ein weniger effizienter Verwalter und reagierte oft unangemessen auf die sich aufbauenden Krisen, die sich in seiner Ära erhoben und das Kaiserreich auseinanderrissen. Er hatte jedoch genug Verstand, um zu wissen, dass es besser war, die Orks von Wrothgar zu seinen Verbündeten zu zählen, anstatt diese als zu seinen Feinden zu machen. Und er war es, der Orsinium schlussendlich in das Kaiserreich integrierte.“''
 
 
 
 
 
''„Euer Majestät, ich möchte Euch eine Frage im Namen der Bürger von Belkarth und Drachenstern stellen, welche loyale Anhänger des einst großartigen Zweiten Kaiserreiches sind, jedoch scheinbar als Bürger zweiter Klasse vom Dolchsturz-Bündnis angesehen werden. Kargstein, im östlichen Hammerfall, steht unter großer Bedrohung durch den sogenannten Schuppenhof und der Wesen, die sich die Himmlischen nennen. Ist Hammerfall nicht Teil des Bündnisses? Warum wurde keinerlei Unterstützung von Wegesruh zu einem dem Bündnis angehörigen Land gegen diese Gefahren der Himmlischen ausgesandt?“'' – '''Von Enodoc Dumnonii, Gelehrter der vereinten Erkunder des wissenschaftlichen Strebens'''
 
 
 
'''Großkönig Emeric sagt:''' ''„Bislang sind nur die Gebiete Hammerfalls, die ihre Treue König Fahara’jad schwören, dem Dolchsturz-Bündnis beigetreten. Belkarth und Drachenstern sind die Heimat vieler tapferer und ausgebildeter Bürger mit bewundernswertem Bestreben. Doch solange der nordöstliche Teil Hammerfalls nicht von einer zentralisierten Autorität vertreten wird, hat das Bündnis niemanden, mit dem es ein Abkommen schließen könnte, und somit niemanden, der für die Sicherheit der Bürger Kargsteins verantwortlich gemacht werden kann. Es ist an der Zeit, dass sich die Bewohner Kargsteins zusammenschließen und einen Führer finden, den sie respektieren und auch akzeptieren. Das Dolchsturz-Bündnis benötigt den Zugriff zu den Karawanenstraßen zwischen Osten und Westen, um unsere Truppen in Cyrodiil zu versorgen, daher sorgen wir auf diesen Wegen für Ordnung. Wir können uns in der aktuellen Lage jedoch zu nichts Weitergehendem verpflichten. Ich bin mir sicher, ein Gelehrter Eures Standes wird dies verstehen.“''
 
 
 
 
 
''„Eure königliche Hoheit (weil es eben Euer Titel ist), geschriebene Geschichte lehrt uns, dass Cyrodiil nicht vom Menschen regiert werden kann. Das Erste Kaiserreich zerfiel nach dem Krieg der Selbstgerechtigkeit und der Sieg über die Fanatiker des Alessianischen Ordens hat den Akaviri, Feinden aller Völker Tamriels, die Macht über den Thron verschafft. Sind diese beiden Fehler nicht Beweis der Schwäche der Menschen und deren Unfähigkeit, ein Kaiserreich zu regieren, welches deren Arroganz gleich kommt?“'' – '''Von Luchs'''
 
 
 
K'''anzlerin Regina Troivois sagt:''' ''„Und damit beschließen wir unsere heutige Audienz mit Großkönig Emeric. Seine Majestät entschuldigt sich für seine plötzliche Abreise; die Gelehrten bleiben bitte für einen weiteren Moment an ihren Plätzen, während wir diesen aufdringlichen Hochstapler von der Löwengarde in eine Nebenkammer eskortieren lassen, um dort weitere … Konversation zu halten. Wir danken Euch erneut für Eure faszinierenden Fragen. Solltet Ihr Bericht über Eure Majestät erstatten, so vergesst bitte nicht, die von ihm erbrachte Herzlichkeit und einfache Zugänglichkeit zu erwähnen. Hiermit ist diese Audienz beendet.“''
 
 
 
<hr>
 
===Ruhmreicher Aufruhr===
 
Thendaramur Todesblüte beantwortet eure Fragen:<ref>Der Text wurde auf der [http://www.elderscrollsonline.com/de/news/post/2014/09/12/aus-dem-archiv-der-gelehrten-ruhmreicher-aufruhr offiziellen ESO-Seite (Aus dem Archiv der Gelehrten: Ruhmreicher Aufruhr)] veröffentlicht. [abgerufen am 13.09.2014]</ref>
 
 
 
''Ich habe Probleme damit, die Lehren Boethiahs zu verstehen. Ich habe einige Recherchen unternommen, doch finde nur allgemeine Definitionen. Wie sehen die Rituale und Praktiken der Anbetenden/Kultisten Boethiahs aus? Worin besteht Boethiahs Hauptziel, hier unter den unsrigen?'' – '''Von marinsam'''
 
 
 
'''Thendaramur Todesblüte sagt:''' ''„Boethiah prüft, ob wir würdig sind! Nur die Siegreichen sind würdig und der Sieg ist der einzige Wert. Ihr möchtet etwas über unsere Rituale und Praktiken erfahren? Besucht eine unserer konspirativen Zusammenkünfte und nehmt den Fehdehandschuh auf. Wir werden Euch einer Prüfung unterziehen, marinsam … der höchsten Prüfung! Sucht nach der Drachenstern-Arena! Glaubt Ihr, Ihr könnt obsiegen? Oder wagt Ihr es Euch nicht einmal, es zu versuchen?“''
 
 
 
 
 
''Weshalb sind Boethiah und Molag Bal Erzfeinde? Ich halte diese beiden für die Interessantesten unter den Fürsten und es ist sogar noch interessanter, dass sie einander feindlich gesinnt sind.'' – '''kevkev21'''
 
 
 
'''Thendaramur Todesblüte sagt:''' ''„Molag Bal ist Boethiahs Feind, weil er schwach ist! Seine Methoden sind plump, seine Machenschaften nicht mehr als Ränkespiele und er begreift einfach nicht, dass es manchmal vonnöten ist, etwas zu erschaffen, um zu zerstören. Boethiah ist mehr als bloß gemein und skrupellos – die Dunkle Kriegerin ist zudem listig, wenn es die Umstände erfordern, geduldig bis zum Zerreißen und durch ihre Weisheit gegen die Torheiten Sterblicher gewappnet. Molag Bal sucht nur bei sich selbst nach Stärke, während die erleuchtete Boethiah auch in anderen Stärke sucht. Preiset alle Boethiah, Ihn-der-zerstört und Sie-die-auslöscht!“''
 
 
 
 
 
''Wie sehen die Orks Boethiah? Verehren sie sie dafür, dass sie Trinimac und sein Gefolge verwandelt hat? Oder verachten sie sie aus diesem Grund?'' – '''Von SaxonsLaugh'''
 
 
 
'''Thendaramur Todesblüte sagt:''' ''„Trinimac war eitel und arrogant. Er und sein Gefolge haben für ihre Schwäche bezahlt, indem sie verwandelt wurden, um zu Tage zu bringen, was sie wahrlich sind: bestialische Betmer, ohne Tücke oder gar Raffinesse. Wie die Orks Boethiah sehen? Aus großer Entfernung, falls sie weise wären – doch die Antwort darauf kennen wir bereits!“''
 
 
 
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===Über das Wesen der Reikmannen===
 
Arthenice Belloq beantwortet eure Fragen:<ref>Der Text wurde auf der [http://www.elderscrollsonline.com/de/news/post/2015/02/27/aus-dem-archiv-der-gelehrten-uber-das-wesen-der-reikmannen ESO-Seite (Aus dem Archiv der Gelehrten:Über das Wesen der Reikmannen)] veröffentlicht. [abgerufen am 02.03.2015]</ref>
 
 
 
''„Sind die Reikmannen ein eigenständiges Volk der Menschen?“'' – '''von CodyWatsonDCI'''
 
 
 
''Arthenice Belloq sagt:'' ''„Wenn sie kein eigenständiges Volk sind, dann sind sie mit Sicherheit eine eigene Kreuzung. Ihr Blut gleicht am nächsten den Bretonen, doch die Stämme entführen Kinder jedes sterblichen Volkes und pflanzen sich mit ihnen fort. Das ist wohl die einzige Zeit, in der sie tolerant gegenüber Außenseitern sind.“''
 
 
 
 
 
''„Wo kommen die Rabenvetteln her? Sind sie eine verzogene Art der Nachkommen der Aldmer?“'' – '''von p4r4digm'''
 
 
 
'''Arthenice Belloq sagt:''' ''„Die Rabenvettel sind Abscheulichkeiten. Ihre Augen sind schmal und tot. Sie leben nur, um anderen Schaden zuzufügen und um sie zu dominieren. Die Klans des Reik verehren sie weniger als sie sie besänftigen. Sie werden sogar von ihren Vettelgemahlen gehasst. Und wo sie herkommen? Sie entstammen aus unseren schlimmsten Albträumen.“''
 
 
 
 
 
''„Ich bin ebenfalls Bretone und suche nach Wissen von jenen, die solch eine erschütternde Erfahrung gemacht haben und siegreich aus ihr hervor ging. Eure Berichte und die anderer beschreiben die übermütige Verehrung der Reikmannen von verrückten daedrischen Fürsten, wie Hircine und Namira. Ich habe allerdings auch Referenzen zu ‚alten Göttern' gesehen und mir sind Gerüchte zu Ohren gekommen, dass Reikmannen manchmal Amulette oder Statuen von Göttlichen besitzen. Habt Ihr persönlich solche religiösen Praktiken im Reik beobachten können, bei denen sie nicht die abscheulichen Daedra anbeteten oder Menschen geopfert wurden? Vielleicht ist es der hoffnungslose Romantiker in mir, auch nur etwas Menschlichkeit und Nuancen bei den Stämmen der Reik zu finden. Mögen Euch die Göttlichen beschützen, Schwester im Blute.“'' – '''von Bardon vom Klan Crimthann, Weiler des Stokmarktes, Königreich von Wegesruh'''
 
 
 
'''Arthenice Belloq sagt:''' ''„Der Klan, der mich gefangen hielt – die Krähenfrauen – verehren hauptsächlich Namira. Ich habe sie aber dennoch manchmal Schwüre für andere daedrische Fürsten äußern gehört. Die einzige aktive Ehrerbietung, die ich während meiner Gefangenschaft von den Reikmannen beobachten konnte, galt nur den daedrischen Fürsten. Abgesehen davon besaß der Klan einige merkwürdige Totems, uralte Götzen, die ich nicht identifizieren konnte. Ich habe sie nie ihre Namen sagen hören und habe sie auch nie danach gefragt.“''
 
 
 
 
 
''„Die Reikmannen scheinen die Daedra, vor allem die daedrischen Fürsten, als ‚alte Götter' anzusehen und verehren sie, während sie die Aedra verachten und sie als beinahe als dämonisch ansehen. Diese alten Götter werden auch mit der chaotischen Naturmagie in Verbindung gebracht, was ich immer sehr interessant fand, während ich sie auf meinen Reisen studierte. Sie verehren neben anderen vor allem Molag Bal, Namira und Hircine. Wieso werden diese Fürsten mit den Gebräuchen der Reikmannen in Verbindung gebracht? Was halten sie von anderen, wie Peryite, Nocturnal und Vaermina?“'' – '''von Eis Vuur, Hüter, freischaffender Gelehrter'''
 
 
 
'''Arthenice Belloq sagt:''' ''„Ich glaube, die Reikmannen assoziieren die Fürsten ihrer Natur, da sie Stammesbarbaren sind und kein anderes als ihr brutales Wesen kennen. Sie verachten Zivilisation und die Zivilisierten, und ich glaube genau daher haben sie keinen Nutzen für „kultiviertere“ Fürsten, wie Sanguine und Clavicus Vile. Feinsinn und Nuance sind ihrer Meinung nach nur für Schwächlinge.“''
 
 
 
<hr>
 
===Unerklärliche Schutzherrin===
 
Divayth Fyr beantwortet eure Fragen:<ref>Der Text wurde auf der [http://elderscrollsonline.com/de/news/post/2014/06/20/aus-dem-archiv-der-gelehrten-unerklarliche-schutzherrin offiziellen ESO-Seite (Aus dem Archiv der Gelehrten: Unerklärliche Schutzherrin)] veröffentlicht. [abgerufen am 25.06.2014]</ref>
 
 
 
''„Vivec und Mephala“ besagt: „Wie man im Westen weiß, ist Mephala der Dämon des Mordes, der fleischlichen Lust und der Geheimnisse. All diese Bereiche enthalten sowohl subtile als auch gewaltsame Aspekte (Meuchelmord/Völkermord, Umwerbung/Orgien, Takt/dichterische Wahrheiten); Mephala wird als Paradoxon und diejenige verstanden, die diese widersprüchlichen Bereiche verkörpert und zusammenführt.“ Wie kann er/sie demnach ein „guter“ Daedra sein? Wenn überhaupt, dann ist Mephala überhaupt nur ein „besserer“ Daedra.'' – '''Von Dylan Barnes'''
 
 
 
'''Divayth sagt:''' ''„Eure Frage ist, freundlichst ausgedrückt, einfältig. Lest Euch einfach meine beigefügte Abhandlung durch.“''
 
 
 
 
 
 
 
''Einen schönen Tag. Ich bin Soldat in der Armee des Ebenherz-Pakts und da ist dieser Nord, der sich selbst Bruhn Blutfell nennt. Er ist überaus stumpfsinnig und versteht nicht einmal die Grundlagen der Vier Säulen des Hauses des Chaos, aber er bat mich, Euch diese Frage mitzuteilen. Entschuldigt vorab, aber hier ist sie: „Hey, du Dunkelelf. Ich habe da vor ein paar Monaten diesen Dremora verkloppt und er nannte seinen Meister Molag Bol, Hüter der Kaltharfen seit dem Fall von Lyg. Mir geht dieser Lyg sonstwo vorbei, aber frag doch mal euren Magiebazi da, ob das bedeutet, dass Molag Bol vorher kein so großes Ding war und als irgendein Wicht von Dremora angefangen hat.“'' – '''Von Teryn Redoran'''
 
 
 
'''Divayth sagt:''' ''„Eure humoristischen Versuche sind sowohl dürftig als auch schal. Daher sage ich Euch eine großartige Zukunft als Komiker in einer Eckkneipe voraus, ihr werdet den Massen sicherlich gefallen.”''
 
 
 
 
 
 
 
''Ich habe oft gehört, dass Mephalas Einflussbereich den Sterblichen verborgen bleibt. Und dennoch kann man dank vorhandener Belege (und das mit einer gewissen Zuverlässigkeit) schlussfolgern, dass ihre Sphäre die der Spinnen ist und sie, einfach ausgedrückt, die Schicksale der Sterblichen wie mit Spinnenfäden, oder eben „Schemen“, beeinflusst. Diese Sphäre wird allerdings bereits Molag Bal, dem Gott der Intrigen, zugerechnet. Wenn man dann noch bedenkt, dass Mephala als „gute Daedra“ und Molag Bal als „böser Daedra“ angesehen werden, bin ich neugierig, ob es irgendwelche bekannten Konflikte zwischen den beiden gibt.'' – '''Von Sathron'''
 
 
 
'''Divayth sagt:''' ''„Auch wenn Eure Frage schlecht formuliert ist, so ergibt sie doch ein Quäntchen Sinn. Es genügt wohl zu sagen, dass die Intrigen des Fürsten Molag Bal zwar anspruchsvoll in ihrem Umfang sind, ihnen gleichzeitig aber die Raffinesse und die Nuancen der Netzspinnerin fehlen.“''
 
 
 
 
 
 
 
''Also, ich habe über Folgendes nachgedacht: Sowohl die Ebenerzklinge als auch die Ebenerzrüstung sind Artefakte für die Champions der ihnen zugeordneten daedrischen Fürsten. Allerdings wissen wir auch, dass Ebenerz das gehärtete Blut von Lorkhan ist. Wie kann es dann sein, dass nicht nur einer, sondern zwei daedrische Fürsten Artefakte aus Ebenerz besitzen? Haben sowohl Boethiah als auch Mephala Lorkhan davon überzeugt, sie würden sich für die Schöpfung opfern, und später zu Auri-El und Trinimac (nach der Schöpfung) gesprochen, als sie wussten, die Aedra wären darüber nicht erfreut?'' – '''Von Mr_Flippers'''
 
 
 
'''Divayth sagt:''' ''„Ah, die überragende Entität, die sich scherzhafterweise ‚Mister Flippers‘ nennt, lässt sich dazu herab, uns eine Frage zu stellen. Und eine gute noch dazu – da jede Frage, die ich nicht eindeutig beantworten kann, von Grund auf eine gute Frage ist. Boethiah und Mephala gehören zweifelsohne zu den Fürsten, deren Existenz der Schöpfung des (aktuellen) Mundus vorausgeht. Und aufgrund ihrer Natur muss man hier wohl kaum mutmaßen, um davon auszugehen, dass sie nicht widerstehen konnten, in irgendeiner Art und Weise die besagte Schöpfung zu beeinflussen. Aber konnten sie Lorkhan ‚überlisten‘, dessen Essenz die Schikane war? Bedenkt: Ebenerz ist eine Substanz, deren Ansammlung und Nutzen Sterbliche zu Höchstleistungen anspornt, die ihre normalen Grenzen übersteigen. War dies von Lorkhan so ‚gewollt‘? Leider ist das Konzept selbstreferentiell und damit belanglos.“''
 
 
 
<hr>
 
===Unerschrocken: Ein ruhmreiches Leben===
 
Turuk Rotkrallen beantwortet eure Fragen:<ref>Der Text wurde auf der [http://www.elderscrollsonline.com/de/news/post/2014/12/05/aus-dem-archiv-der-gelehrten-unerschrocken--ein-ruhmreiches-leben offiziellen ESO-Seite (Aus dem Archiv der Gelehrten: Unerschrocken: Ein ruhmreiches Leben)] veröffentlicht. [abgerufen am 08.12.2014]</ref>
 
 
 
''„Ich habe eine Frage bezüglich der Gilde der Unerschrockenen – genauer gesagt deren Größe. Ist es wahr, dass die Unerschrockenen einst eine so große Gilde und so zahlreich waren, dass sie es mit der Kriegergilde und der Magiergilde zusammen hätten aufnehmen können?“'' – '''Von Läuft-im-Schlamm'''
 
 
 
'''Turuk Rotkrallen sagt:''' ''„Dieser weiß nicht, wie viele Mitglieder Krieger- und Magiergilde haben, aber Turuk hat gehört, sie behalten viel mehr Neuzugänge als Rekruten. Sollen sie doch. Das Leben ist leichter für Söldner und Verrückte in Kleidern. Nichts für ungut, ihr Söldner und Verrückte in Kleidern – die Unerschrockenen haben viele davon.“''
 
 
 
''„Ach und zur genauen Frage … die Mitgliederzahlen bei den Unerschrockenen nehmen ab und wieder zu, genau wie die Monde. Bei schönem Wetter gibt es immer viel Interesse unter sowohl heißblütigen Jugendlichen als auch Betagten. Sie kommen und suchen nach Abenteuern oder ehrenhaften Wegen, ins Gras zu beißen, und dann kommen sie in Scharen, vielleicht weil die Kriegergilde keine besonders alten oder jungen Neulinge will. Aber die Unerschrockenen nehmen sie gerne auf. Und schon früh im Regenhand verbürgt sich Turuk persönlich für Dutzende Rekruten, die ihre Aufnahmeprüfungen bestehen. Und wenn das Jahr dann seinen Lauf nimmt, werden diese Zahlen durch Tamriels dunkle Tiefen kleiner. Leider, aber in diesen Tiefen werden die wahren Unerschrockenen geschmiedet.“''
 
 
 
''„Turuks Freundin Talisse hat gerade gesagt, dass Turuk Eure Frage noch nicht beantwortet hat. Dieser denkt, sie ist so großartig. Turuk sieht sich um und sieht … lasst Turuk kurz nachzählen, ja? Turuk sieht fünf. Fünf Unerschrockene. Turuk zählt den Rest nie als am Leben, bevor er es nicht mit eigenen Augen geprüft hat. Ist das mehr oder weniger die vereinte Macht von Krieger- und Magiergilde? Turuk wird es wohl nie wissen.“''
 
 
 
''„Turuk hat den Eindruck, dass dies vielleicht eine bessere Frage für die mächtige Mordra gewesen wäre. Sie zählt immer viel genauer mit.“''
 
 
 
 
 
''„Seit ich Euch das erste Mal getroffen habe, habt Ihr mir einige sehr nützliche Dinge gelehrt. Aber ich habe noch immer das Gefühl, dass ich noch viel mehr von Euch lernen könnte. Vielleicht etwas von diesem ultimativen Wissen, eine Technik vielleicht, damit ich leichter mit meinen Verbündeten gemeinsam Tamriels Verliese erkunden kann. Habt Ihr je darüber nachgedacht, uns eines Tages in solch ein Geheimnis einzuweihen?“'' – '''Von Larenia Mondschein'''
 
 
 
'''Turuk Rotkrallen sagt:''' ''„Turuk würde gerne sagen, er erinnert sich an die erhabene Fürstin Mondschein, aber Turuk lebt in Tavernen und tut es leider nicht. Er hofft, Ihr wart nicht unter jenen, denen er das Errichten eines Blutaltars erklärt hat, während er unter dem Einfluss eines guten Schlucks stand. Diese armen Seelen werden sich den Rest ihres Lebens wünschen, diese eine Nacht zu vergessen, und Turuk pult noch immer diese grässlichen Krümel aus seinen Ohren.“''
 
 
 
''„Zu den neuen Techniken: Die Unerschrockenen werden auf ewig ihr Können verfeinern, aber es ist schwierig, die Grundlagen zu verbessern. Das klingt so, als hättet Ihr alles gelernt, was die Unerschrockenen Euch beibringen könnten. Außer … vielleicht geht es bei dem Erfolg in den Tiefen nicht um Techniken. Es geht nicht einmal um die Waffen, mit denen Ihr in eine Schlacht zieht. Es geht um die Gerissenheit. Die von Euch und Euren Freunden.“''
 
 
 
''„Und davon abgesehen wisst Ihr bereits, wie man einen Blutaltar baut. Was braucht Ihr da noch? Der Blutaltar löst alle von Turuks Problemen. Das wird langsam ein Problem.“
 
''
 
 
 
''„Wie hoch ist denn die normale Schwundquote unter den Neulingen unter den Unerschrockenen?“'' '''– Von Kii-Nam'''
 
 
 
'''Turuk sagt:''' ''„Turuk glaubt, er hat diese Frage schon einmal in irgendeiner Weise beantwortet, aber er hatte reichlich Mondzucker heute Abend. Die Unerschrockenen nehmen häufig frisches Blut auf. Es gab da eine ganze Menge von ihnen. Sva ‚die Säge‘ Crenshaw, Severio ‘der volle Nelsonius’ Nelsonius, Lex Pilper – so viele von ihnen waren hier und jetzt sind sie es nicht mehr (Turuk schwört, er hatte auch andere als nur Kaiserliche als Kameraden, die nun nicht mehr sind, aber er kann sich nicht an sie erinnern).“''
 
 
 
''„Viele fragen Turuk das, wenn er fragt, warum man sie denn niemals sehen würde. Sie sind bei uns, immer. In Turuks Herzen. Sie sind tot, aber sie sind darin.“''
 
<hr>
 
===Vom Argonier zum Saxhleel===
 
Heita-Meen beantwortet eure Fragen:<ref>Der Text wurde auf der http://www.elderscrollsonline.com/de/news/post/2014/11/07/aus-dem-archiv-der-gelehrten-vom-argonier-zum-saxhleel offiziellen ESO-Seite (Aus dem Archiv der Gelehrten: Vom Argonier zum Saxhleel)] veröffentlicht. [abgerufen am 09.11.2014]</ref>
 
 
 
''„Vizekanonikerin Heita_Meen! Als ich das letzte Mal in Schattenfenn war, war ich gezwungen, zu gehen, bevor Ihr mir etwas über die uralten Steinruinen unserer Ahnen erzählen konntet. Auch wenn die Trockenhäute gern so tun, als wären die Saxhleel nicht dazu in der Lage, solche Werke hervorzubringen, sind wir doch unzweifelhaft deren Erbauer. Was ist passiert, dass unser Volk aufgehört hat, die Xanmeer von einst zu bauen, die aus unseren Legenden, die zu Ruinen zerfallen sind?“'' '''– Von Eis Vuur, Warden, freischaffender Gelehrter'''
 
 
 
'''Vizekanonikerin Heita-Meen sagt:''' ''„Leider, Eibruder, bin ich selbst keine Gelehrte und nur als Haussklavin der Dres aufgewachsen. Seit dem Befreiungskrieg war ich zu sehr mit den Belangen von heute beschäftigt, als dass ich mich um die vergangener Zeiten hätte kümmern können. Allerdings habe ich mir von Gideons Vizekanon sagen lassen, dass andere genauso neugierig wie Ihr sind und Saxhleelforscher aus Trübmoor sich mit ebendieser Frage beschäftigen. Vielleicht könnt Ihr selbst dorthin reisen und herausfinden, was sie bisher erfahren haben, sobald die Straßen nach Trübmoor nach den Monsunen wieder nutzbar sind. Und bis dahin bleibt feucht!“''
 
 
 
 
 
''„Ich möchte gerne die Verbindung zwischen Argoniern und Histbäumen verstehen. Habt ihr Rituale oder betet ihr zu den Bäumen? Wie beeinflussen die Hist eure Leben? Wie fühlt es sich an, vor einem dieser empfindsamen Bäume zu stehen?“'' '''– Von Sashlyr'''
 
 
 
'''Vizekanonikerin Heita-Meen sagt:''' ''„Das ist eine Frage, die sich nur schwer in Zungenworte fassen lässt, besonders da ich wie viele unseres Volkes keine Wesen von sogenannter göttlicher Natur ‚anbete‘ und nicht verstehe, wie es sich anfühlt, so etwas zu tun. Da keiner von uns das Innerste des jeweils anderen verstehen kann, wie sollen wir da eine gleichermaßen bedeutsame Analogie finden? Aber ich werde es versuchen. Natürlich haben wir unsere Rituale, denn Rituale sind der Schlamm, der die Häuser der Gemeinschaft aufrechterhält, aber wir ‚beten‘ nicht zum Hist, denn unsere Gedanken und Wünsche fließen ineinander. Der Hist ist der Fluss und wir Saxhleel sind die beständigen Wellen, wo der Fluss über Steine fließt. So ist es klar, oder ist es das nicht?“''
 
 
 
 
 
''„Mich hat schon immer die Wahrnehmung der Zeit durch die Saxhleel fasziniert. Man sagt, euer ganzes Leben ist ein einziger Augenblick. Könnt Ihr erklären, wie das ist? Blickt ihr nicht in die Zukunft und erinnert euch an die Vergangenheit?“'' '''– Von TheHumanFloyd'''
 
 
 
'''Vizekanonikerin Heita-Meen sagt:''' ''„Menschen stellen die Zeit häufig als eine Folge von Ereignissen, eine Geschichte oder eine Erzählung dar. Das wirkt auf uns wie ein merkwürdig eng gefasster Blick darauf, zusammen mit kurioserweise fehlerhaften Wiederholungen. Wir sehen die Zeit nicht als Linie von der Vergangenheit in die Zukunft, sondern mehr als breite Welle, die über den Sand bricht, wenn die Wogen heranbranden, oder wie die Sturmfront, die während der Monsune über die Marsch peitscht. Ursache und Wirkung sind nicht voneinander getrennt, sie sind ein einziges Ereignis, ganz gleich wie viel Zeit zwischen dessen wahrnehmbareren Wirrungen liegt. Wie könnte es sonst sein?“''
 
 
 
 
 
''„Ich habe gehört, dass Argonier fantastische regenerative Eigenschaften besitzen. Wenn ein Argonier beispielsweise ein Bein verliert, wächst das dann wieder nach?“'' '''– Von TheHumanFloyd'''
 
 
 
'''Vizekanonikerin Heita-Meen sagt:''' ''„Ich zeige die Schuppen ratloser Ungläubigkeit. An welchem Ort KOMMEN Menschen auf solche Vorstellungen? Waxhuthi!“''
 
 
 
<hr>
 
===Wider den Daedra: Mehrunes Dagon===
 
Flaminius Auctor beantwortet eure Fragen:<ref>Der Text wurde auf der [http://www.elderscrollsonline.com/de/news/post/2014/10/13/aus-dem-archiv-der-gelehrten-wider-den-daedra offiziellen ESO-Seite (Aus dem Archiv der Gelehrten: Wider den Daedra: Mehrunes Dagon)] veröffentlicht. [abgerufen am 14.10.2014]</ref>
 
 
 
''„Für viele scheinen sich Mehrunes Dagon und Molag Bal sehr zu ähneln. Könnt Ihr die größten Unterschiede zwischen diesen beiden verhassten daedrischen Fürsten aufzeigen?“'' '''– Von TheHumanFloyd'''
 
 
 
'''Flaminius Auctor sagt:''' ''„Für einfache Sterbliche, die sich nur den vernichtenden daedrischen Aspekten gegenüber sehen, mag die Unterscheidung zwischen den übelsten der daedrischen Fürsten im besten Falle praxisfremd wirken. Auch wenn Dagon und Bal ähnlich erscheinen mögen, so könnten deren Absichten nicht unterschiedlicher sein. Mehrunes Dagon offenbart sich in direkter Zerstörung – seine Anhänger setzen Eure Stadt in Brand und lassen sie bis auf die Grundmauern niederbrennen. Molag Bal existiert, um zu beherrschen und zu täuschen – seine Anhänger werden versuchen, Euch von einer angeblich wütenden Seuche zu überzeugen. Der einzige wirksame Weg wäre es, Eure Stadt selbst niederzubrennen.“''
 
 
 
 
 
''„Was ist mit Mehrunes Dagons Anspruch auf Tamriel? Er kann doch noch nicht aufgegeben haben, da sein umfassendster Versuch, diesen einzufordern, doch erst noch kommen wird. Wie steht er zu der Tatsache, dass sich Molag Bal an ‚seinem‘ Eigentum vergreifen möchte?“'' '''– Von Vivian Unshadowed'''
 
 
 
'''Flaminius Auctor sagt:''' ''„Auch wenn Eure Frage recht verwirrend gestellt ist, versuche ich sie so gut wie möglich zu beantworten. Wir alle müssen uns vor Dagons zukünftigen Plänen fürchten und ihn meiden, denn sein Hunger nach Zerstörung ist unstillbar, und es steht außer Zweifel, dass seine Kultisten tief- und weitreichende Verschwörungen planen. Es ist weiterhin wohlbekannt, dass Mehrunes Dagon und Molag Bal erbitterte Rivalen sind. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, werden sie die Pläne des jeweils anderen durchkreuzen. Es ist sogar so, dass solche Geschehnisse passieren mögen, nur nie bekannt werden!“''
 
 
 
 
 
''„Wenn die Drachenfeuer nicht entzündet sind, wäre es dann für Mehrunes Dagon nicht ein Leichtes, selbst zu versuchen, über Tore ins Reich des Vergessens nach Tamriel vorzudringen?“'' '''– Von KowalRoyale'''
 
 
 
'''Flaminius Auctor sagt:''' ''„Ich bin bei Weitem kein Gelehrter in solchen Dingen, aber mir scheint, als wären die Belange der Göttlichen nicht so einfach gestrickt. Es spielen wahrscheinlich viele weitere Dinge bei Invasionen zwischen Ebenen eine Rolle – womöglich weitaus mehr als wir wissen KÖNNEN.“ Mundus ist kein zartes Hirngespinst; die Götter haben bei der Schöpfung der Welt ganze Arbeit geleistet, die sich nicht so einfach rückgängig machen lässt.“''
 
 
 
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===Widerstand in der Kaiserstadt===
 
Der Drache der Klingen beantwortet eure Fragen:<ref>Der Text wurde auf der [http://www.elderscrollsonline.com/de/news/post/2015/06/26/aus-dem-archiv-der-gelehrten-widerstand-in-der-kaiserstadt offiziellen ESO-Seite (Aus dem Archiv der Gelehrten:Widerstand in der Kaiserstadt)] veröffentlicht. [abgerufen am 30.06.2015]</ref>
 
 
 
„Seid gegrüßt,
 
 
 
ein Mann mit Eurem Können könnte doch, entschuldigt das Wortspiel, in meiner Branche MORDSMÄßIG Geld machen. Seid Ihr wirklich der Ansicht, die Kaiserstadt wäre es wert, gerettet zu werden? Ich bin in dieser Stadt aufgewachsen und einige meiner liebsten Erinnerungen spielten sich dort ab. Aber auch meine schlimmsten Erfahrungen und durch sie empfände ich es als nicht sehr schlimm, wenn einfach alles niederbrennt. Man kann auf der Asche neu beginnen. Entschuldigt, dass ich nur mit meinem Decknamen unterschreibe. Man weiß ja nie, wer so einen Brief in die Finger bekommt. Falls Ihr Euch doch für einen Spartenwechsel entscheidet, so sucht mich in den Reihen des Dolchsturz-Bündnisses. Ich habe da so einige Verbindungen.“ – Von ‚Der Schamane' - Professioneller Assassine
 
 
 
Der Drache der Klingen sagt: „Warum sollte ich ein Mann sein? Ist es die Maske? Oder ist das einfach nur so eine Assassinensache, beleidigend zu sein. Als, naja, eine Herausforderung? Ich meine, versteht mich nicht falsch. Aber Ihr liegt falsch.“
 
 
 
„Und, äh. Nun. Eigentlich können einer Stadt schlimmere Dinge passieren als niederzubrennen. Nicht böse gemeint. Aber so wie es für uns innerhalb des Rings aus Ketten wirkt, versucht Molag Bal Tamriel in Stücke zu reißen, indem er die Stadt einfach nach Kalthafen zieht. Ist der Satz vielleicht zu lang? Ich werde es wohl nie erfahren. Wie auch immer. Verbrennen. Das wäre wohl besser. Ja.“
 
 
 
 
 
„Ich hoffe, dass Euch dieser verschlüsselte Brief wohlauf erreicht und dass Ihr und Eure Partner das angebrachte magische Siegel entziffern könnt, ohne Schwierigkeiten damit zu haben oder verletzt zu werden. Ihr könnt diese Vorsichtsmaßnahmen sicherlich zu gut verstehen, wenn man Eure aktuellen Lebensumstände betrachtet. Ich bin Soldat des Dolchsturz-Paktes. Ich brüste mich selbst damit, für eine gute Sache zu kämpfen und zu versuchen, die kaiserliche Kultur hier in meinem Teil Tamriels aufrecht zu erhalten. Ich war der Kaiserstadt noch nie näher als neulich bei einem Gefecht außerhalb der Feste Alebrunn, wo ich die Errichtung einiger Belagerungswaffen beaufsichtigte. Wie könnt Ihr fortwährend den Glauben und die Willensstärke finden, um in dieser trostlosen Situation weiter zu kämpfen? So blutig und langwierig der Krieg außerhalb der Tore schon sein mag, zumindest gibt es für uns Vorräte und Fluchtwege, wenn es denn sein muss. Ihr steckt wortwörtlich in der Höhle des Löwen fest und ich kann mir kaum ausmalen, wie schwer das sein mag. König Emerics Generale sitzen an Strategien, um in die Stadt zu gelangen und sie zu befreien, aber ich würde gerne wissen, wie Ihr Euch bis dahin versorgen und vor den ganzen Kultisten und Daedra verborgen bleiben wollt. Oder ist das eine Art Geschäftsgeheimnis? Bitte nehmt dieses kleine Geschenk, bestehend aus Rationen und meinem Amulett von Akatosh, an. Ich weiß nicht, ob ihr besonders religiös seid, aber hoffentlich könnt Ihr oder jemand, der bei Euch ist, etwas vom Segen des Drachen gebrauchen. Mögen die Göttlichen Euch segnen.“ – Legat Cyclenophus von der bretonisch-kaiserlichen Restaurationsgesellschaft
 
 
 
Der Drache der Klingen sagt: „Danke. Für das Geschenk. Also, Vorräte: Die Legionen haben eine Menge eingelagert. Für die Belagerung. Tharn ist kein Narr. Viele Vorräte wurden unter den Straßen, verborgen vor den Daedra, verstaut. Oder zumindest waren sie das für eine Weile … jetzt wird es langsam knapp. Müssen die Invasoren bestehlen. Es ist gefährlich. Falls Ihr allein in die Stadt gelangt, bleibt verborgen im Untergrund, wo es größtenteils wohl nicht ganz so gefährlich ist. Oder so blau. Falls Ihr eine Truppe habt, könnt Ihr es auch auf den Straßen versuchen. Zu kämpfen. Aber es ist sehr blau. Ich bin es wirklich leid.“
 
 
 
 
 
„Drakus, Ich zeige die Schuppen der Höflichkeit und der Vorsicht. Ich musste einige außergewöhnliche Vorsichtsmaßnahmen für diese Reise treffen und mir einige der eher ungewöhnlicheren Effekte von Daedraherzen und Echkinkrallen zunutze machen … Bah, dank der Explosion werde ich mich mindestens eine Woche lang nicht hinsetzen können. Der Zustand der Kaiserstadt erinnert mich stark an Sutch, dessen Vergangenheit mit den Daedra mehr als verstörend ist. Als ich mich durch den Marktbezirk schlich, bemerkte ich einige unterschwellige Anomalien, etwa surreale Flora, Straßen voll mit chaotischer Creatia und Gebäude, die von einer Welt in eine andere schwebten, die nach meinen Annahmen nur Kalthafen sein konnte. Wenn die Kaiserstadt und die Zweite Leere eins werden, welche Auswirkungen hat das dann auf deren Bewohner? Werden die Bemühungen Eurer Gruppe durch die geringen aber dennoch zunehmende aurbische Verschiebung negiert? Wenn ja, habt Ihr Pläne dazu, diese Situation wieder zu korrigieren? Und wie könnten Reisende Euch hierbei behilflich sein?“ – Von Eis Vuur Warden, freischaffender Gelehrter
 
 
 
Der Drache der Klingen sagt: „Hässliche Felsen. Hässliche Biester. Blauer Schleim. Kalthafen steht vor der Tür. Bewohner? Wer noch nicht geflohen ist, ist tot. Die Glücklichen zumindest. Einige sind Sklaven. Gefangene … sie müssen gegeneinander kämpfen.“
 
 
 
„Aber einige von uns sind wie Ratten. Elstern. Gossenkatzen. Wir kennen die alten Pfade. Wir erfahren von neuen Wegen. Schleichen. Hinterhalte. Wir befreien sie und holen sie raus. Die Stadt wird noch nicht fortgerissen und sie ist tief verwurzelt. Tief. Sie ist sehr … alt. Alles dort unten. So alt. Und ein paar der alten Dinge? Nützlich. Ja.“
 
 
 
 
 
„An den mysteriösen Drachen der Klingen,
 
 
 
ich habe gehört, dass Ihr zu den vielen in Cyrodiil gehört, die sich den abscheulichen Truppen der Daedra entgegenstellen, ohne einer Allianz die Treue zu schwören. Ich habe Gerüchte über ein Flüstern in den Schatten gehört. Über das Dunkel, das den Bruten aus dem Reich des Vergessens auflauert und die Leben der Unschuldigen rettet. Wenn Ihr wirklich zu diesen Schatten gehört, so wäre ich überaus dankbar, wenn Ihr mir dabei helfen könntet, den Ernst der Lage zu verstehen, denn es ist schwer, dies aus dem schönen Wegesruh zu tun. Wart Ihr ein Mitglied der Drachengarde und wie viele von Euch widersetzen sich den widerwärtigen Daedra? Bekämpft Ihr sie oder verfolgt Ihr sie oder helft Ihr vielleicht den Allianzen bei ihren Kämpfen? Die Gefechte zwischen Bündnis, Pakt und Dominion erscheinen fast schon kindisch, wenn man sie mit dem puren Schrecken aus dem Reich des Vergessens vergleicht, und Ihr versteht dies sicher mehr als die meisten anderen. Arbeitet Ihr alleine oder geht Ihr vorübergehende Bündnisse ein? Leider fehlt es mir an Wissen zu Krieg und dem Überlebenskampf, weshalb ich besonderes Interesse an Erfahrungen von jemandem habe, der täglich dem Tod ins Auge blickt.
 
 
 
Mit freundlichen Grüßen, Großverzauberin Etienne Dumonte von der Magiergilde in Wegesruh“
 
 
 
Der Drache der Klingen sagt: „Die Drachengarde? Vergangen. Zusammen mit den Remans. Einige haben seitdem den Namen verwendet. Einige meinten es sicher gut. Aber. Richtige Drachengarde? Nein.“
 
 
 
„Nun, zumindest nicht so richtig.“
 
 
 
„Vorübergehende Bündnisse? Ja. Aber alle davon: vorübergehend. Wir tun, was wir tun müssen. Jede Minute: eine andere Entscheidung. Leben? Sterben? Seid schnell. Und wählt Eure Verbündeten mit Bedacht.“
 
 
 
 
 
„An den Drachen der Klingen. Mögen alle Göttlichen mit Euch sein.
 
 
 
Die Berichte, die ich über Daedra in den Straßen gehört habe, tat ich anfangs als übertriebene Gerüchte ab, aber das scheint nicht zuzutreffen. Ich würde nach dem scheinbaren Tod von Kaiser Varen ein gewisses Maß an Durcheinander erwarten, aber die Kaiserstadt sollte dennoch genügend Ressourcen haben, um die Daedra zurückzudrängen. Was ist seitdem passiert, dass ein solcher Einfall überhaupt möglich wurde?
 
 
 
Freundliche Grüße, Rohais von Auridon“
 
 
 
Der Drache der Klingen sagt: „Dumme Frage. Nicht Ihr, aber die Frage. Dumm. Verzeiht. Kaiserstadt? Sie hat viele Belagerungen abgewehrt. Gewaltige Mauern, Türme halten Angreifer fern. Aber, tja. Mauern halten keine Daedra ab. Blaue Tore. Dunkle Risse. Und es regnet Monster vom Himmel. Nichts, was Legionen gelernt haben, zurückzudrängen. Und eine Legion hat uns verraten: die Nullte Legion. Also nicht viel zurückzudrängen von unserer Seite. Aber ihnen auflauern? Ja. Sie ermorden? Ja. Das tun wir. Immer und immer wieder.“
 
 
 
 
 
„Kameradin, ich glaube nicht, dass wir schon das Vergnügen hatten. Seit dem Einschlag der Ketten hört man nur sehr wenig von der Stadtinsel, aber so wie ich verstanden habe, hat der Orden des Schwarzen Wurms eine kaiserliche Urkunde erhalten, nachdem die Magiergilde verbannt wurde. Ist es daher richtig, anzunehmen, dass die Nekromanten aktuell die Arkane Universität und die kaiserliche Sternwarte kontrollieren? Wenn nicht, wurde etwas unternommen, um das unbezahlbare mystische Archiv vor den Flammen Kalthafens zu bewahren?“ – Von Legoless, Doyen der vereinten Erkunder schreiberlicher Vorgehen
 
 
 
Der Drache der Klingen sagt: „Ah. Einen Augenblick. Mehr dazu bei der nächsten Frage. In Ordnung?“
 
 
 
 
 
„Eine Korrespondenz an den Drachen der Klingen:
 
 
 
Ich schreibe hiermit, um den aktuellen Zustand der Arkanen Universität, der ehemaligen Haupthalle der Magiergilde, anzufragen, die durch die Tharns dem Orden des Schwarzen Wurms überschrieben wurde, nachdem die Magiergilde unehrenhaft aus Cyrodiil verbannt wurde.
 
 
 
Wisst Ihr, ob sie noch immer in den Fängen des Wurmkults ist, da der König der Würmer plötzlich verschwunden ist? Oder ist sie aktuell von den Daedra besetzt? Das bringt mich zu einer weiteren Frage: Wie steht es Eures Wissens nach um den Wurmkult? Dienen sie jetzt den Tharns, arbeiten sie direkt im Namen Molag Bals selbst oder ist der König der Würmer zurück, von wo auch immer er war?
 
 
 
Der Rat der Magier erbittet diese Informationen in der Hoffnung, weiteres Wissen über den Wurmkult, die Tharns und die daedrische Bedrohung in der Kaiserstadt zu erwerben.“ – Von Zaubermeister Solinar, Magiergilde von Dolchsturz
 
 
 
Der Drache der Klingen sagt: „Wurmkult. Ha. Dachte, die würden das Sagen haben. Danach. Also jetzt, verzeiht. Diejenigen, die übrig sind. Sie erledigen die Schmutzarbeit für die Daedra. Sie könnten genauso gut Seelenberaubte sein.“
 
 
 
„Die Universität? Geplündert. Teilweise. Ein paar Dinge – einige der schönsten Stücke – wurden mit unserer Hilfe weggebracht. An sichere Orte. Sehr tiefe, sehr sichere Orte.“
 
 
 
„Den König der Würmer habe ich nicht gesehen. Ihr wisst schon, Mannimarco. Nicht in letzter Zeit. Und die Tarns? Als die großen Ketten niedergingen? Gingen auf Rundreise. Irgendwo. Auf Nimmerwiedersehen!“
 
 
 
 
 
„An den verehrten Drachen der Klingen,
 
ich bete, dass Euch dieses Sendschreiben erreicht. Wir vom Zuckerkrallenklan haben die versiegelte Kaiserstadt auf unseren Abstechern nach Cyrodiil vorgefunden, wo wir dabei halfen, die Dunklen Anker zu zerstören, die das Land heimsuchen. Wir konnten keinen nutzbaren Weg hinein finden und ich bete zu den Göttern für Euer Überleben.
 
Ich bin der Heiler des Zuckerkrallenklans und sollten unsere Späher einen Weg hinein in die Stadt finden, so könnte es sich für mich als nützlich erweisen, zu wissen, welchen Bedingungen Ihr Euch augenblicklich gegenüber seht. Gibt es viele Verwundete? Oder breiten sich Krankheiten in Euren Reihen aus? Gibt es einen Mangel an Waffen oder Rüstungen? Solltet Ihr antworten können, werde ich damit beginnen, medizinische Vorräte nach Euren Vorgaben anzuhäufen.
 
Mögen die Götter Euch bewahren, Donvyn Sarethi, Mediziner des Zuckerkrallenklans.“
 
 
 
Der Drache der Klingen sagt: „Bringt einfach alles. Alles und jeden. Wir finden Wege vorbei an den Barrieren. Daedra, wisst Ihr? Sie nutzen die Kanalisation nicht. Sie wissen nicht davon. Wir werden Wege finden – Gitter öffnen, Schlösser aufbrechen, Sperren aufbiegen. Und dann seid Ihr am Zug! Helft uns, zurückzuschlagen.“
 
 
 
 
 
„Seid gegrüßt, Drache,
 
besteht die Möglichkeit, dass Ihr mit den Klingen in Verbindung steht, die vormals auch als Drachengarde von Akavir bezeichnet wurden? Oder ist das einfach ein Zufall?
 
Ich schicke diese Nachricht im Namen verschiedener Verbündeter. Wir haben unsere Truppen aufgestellt, um Eurem Widerstand gegen die Daedra beizustehen. Molag Bal wurde (vorübergehend) geschlagen und wir haben das Licht Meridias auf unserer Seite. Daher lautet meine einzige Frage: Wann und wie können wir Euch helfen? Ich verstehe, dass sich die Kommunikation schwierig gestaltet, aber wenn Ihr irgendwelche Magier bei Euch habt, sagt ihnen, sie sollten Portale in die Kanalisation öffnen … Wir warten gespannt auf Eure Antwort.“ – Von Vulcanos Draco,Patriarch des Hauses Draco
 
 
 
Der Drache der Klingen sagt: „Ja. Genau. Wir arbeiten daran. Bald werden wir Wege öffnen. Aber nicht einen nach dem anderen. Alle gleichzeitig. Alles rein! Eine Überraschung für die Daedra.“
 
 
 
„Klingen? Nur ein guter Name. Meint Ihr nicht auch? Scharf. Gefährlich. ‚Drache' reimt sich gut. Ist eingängig. Das ist alles! Vertraut mir.“
 
 
 
 
 
„Werter Drache (der Klingen, ist das Eure Berufsbezeichnung?),
 
 
 
mein Name ist Vadanni, hallo! Ich bin Teil einer sehr enthusiastischen Gruppe, der Goldenen Flamme, wisst Ihr, und trotz der Tatsache, dass sie von einem sehr merkwürdigen Cathay mit dem Namen Dro'Khaj geleitet wird, der nichts weiter möchte, als alle daedrische Verderbnis vom Angesicht Tamriels zu tilgen, so wüsste ich dennoch gerne, ob Ihr Vorschläge oder Ratschläge habt, wie man mit daedrischer Verderbnis umgeht, besonders wenn man bedenkt, dass Ihr unter deren Einfluss leben müsst. Wie geht man am besten mit Daedra um und wie schlagt Ihr Euch in Cyrodiil? Gibt es da besondere Methoden oder bleibt Ihr beim klassischen Zustechen? So nebenbei, ist das wirklich so schlimm, wenn man Meridia dient? Oder gar illegal? Also sie ist ja eine gute Daedra, sagt zumindest Dro'Khaj. Das denke ich jedenfalls. Wie denkt Ihr darüber?
 
 
 
Jone und Jode tanzen gütig mit Euch, Vadanni.“
 
 
 
Der Drache der Klingen sagt: „Gegen Daedra? Zustechen ist gut. Zuverlässig. Und befriedigend. Aber Zerstörungsmagie? Auch effektiv. Für die großen, lahmen Daedra sind Ballisten ganz gut. Oh, ja: sehr gut. Ich bin begeistert. Von Ballisten.“
 
 
 
„Meridia? Warum nicht? Dies war einst die Stadt der Tausend Kulte. Oder, naja, vielleicht nicht gerade Tausend, aber einer Menge. Ich habe nie nachgezählt. Ah, entschuldigt. Euch Kultist zu nennen. Nicht böse gemeint.“
 
 
 
 
 
„Ich habe Geschichten über Widerstandskämpfer in der Kaiserstadt gehört. Wenn es wahr ist, dann hoffe ich, dass euch meine Worte erreichen, wer auch immer Ihr seid. Ich fühlte mich schon immer in der Stadt zuhause und seit sie die Daedra übernommen haben, suche ich nach Wegen, um ihren widerwärtigen Taten ein Ende zu bereiten. Aber ich mache mir nichts vor: Ich weiß, ich kann das nicht im Alleingang schaffen. Ohne einen legitimen Kaiser sind wir führerlos und das Volk hier hat Angst. Aber sagt mir, mutige Krieger aus den Schatten, wie kann ich eure Bemühungen unterstützen? Wenn Ihr es Euch zur Aufgabe gemacht habt, Mannimarco und seine Diener aus unserer Heimat zu vertreiben, dann bin ich dazu verleitet, Euch zu helfen. Ich kann mit einer Klinge und auch ein wenig mit Magie umgehen und meine Abscheu gegenüber den Daedra übersteigt meine Furcht vor ihnen bei weitem. Ich werde nicht tatenlos zusehen, wie meine Freunde und Nachbarn unter unseren Folterern leiden.
 
 
 
Gruß im Glauben, Alessandra von Cyrodiil“
 
 
 
Der Drache der Klingen sagt: „Bemühungen unterstützen? Gute Idee! Schön, dass Ihr darauf gekommen seid! Also: Versammelt Eure Verbündeten. Wenn Ihr keine habt, ändert dies. Gefährliche Verbündete sind die besten. Gefährliche und gut gerüstete Verbündete. Bereitet Euch vor! Wir werden Zugänge schaffen. Alle auf einmal und plötzlich. Oder sollte ich sagen ‚schlagartig'? Nicht sicher. Wie auch immer, Verbündete, in Ordnung? Dann kommt Ihr rein und gemeinsam schließen wir die Tore. Zerschmettern die Ketten. Beseitigen das Blaue. Wir töten … alle Daedra. Sie alle.“
 
 
 
„Oh. Und nehmen ihr Zeug.“
 
 
 
<hr>
 
===Wie man in Tamriel den Hof macht===
 
Augustine Viliane beantwortet eure Fragen:<ref>Der Text wurde auf der [http://www.elderscrollsonline.com/de/news/post/2015/05/29/aus-dem-archiv-der-gelehrten-wie-man-in-tamriel-den-hof-macht offiziellen ESO-Seite (Aus dem Archiv der Gelehrten: Wie man in Tamriel den Hof macht)] veröffentlicht. [abgerufen am 30.05.2015]</ref>
 
 
 
'''Sibyl Augustine Viliane sagt:''' ''„So viele, viele Fragen! Ich fühle mich durch euren Durst nach Wissen und Rat geehrt, aber vergebt mir bitte, wenn ich nicht jede einzelne Frage beantworten kann. Bis zum Tanztag sind es nur noch wenige Wochen und es gibt noch so viel zu tun!“''
 
 
 
 
 
''„Werte Augustine Viliane, geschätzte Sibylle von Dibella,''
 
 
 
''ich schreibe Euch in der Hoffnung, dass Ihr mir bei meinem Kampf um ein elfisches Herz beistehen könnt, auf das ich ein Auge geworfen habe. Er ist von altmerischer Abstammung und erst kürzlich aus dem schönen Sommersend gekommen, um in unserer Bibliothek der Magiergilde zu arbeiten. Der liebe Fellandril scheint mir freundlicher und aufgeschlossener als die meisten Seinesgleichen zu sein, und dennoch scheint meine bretonische Leidenschaft und Anmut nicht genug zu sein. Ich sehe das Feuer in seinen Augen, aber er bewahrt diese typische altmerische Zurückhaltung. Ich konnte ihn nicht mit unserer bretonischen Poesie gewinnen und auch nicht mit scharfsinnigen Anmerkungen, weshalb ich Euch fragen möchte: Wie angelt man sich so eine goldhäutige Schönheit aus Sommersend? Wie breche ich diese eisige Mimik?''
 
 
 
''Mit freundlichen Grüßen, Großverzauberin Etienne Dumonte von der Magiergilde in Wegesruh“''
 
 
 
'''Sibylle Augustine Viliane sagt:''' ''„Hochelfen sind bekannt für ihr Interesse an Ahnenlinien und Abstammung. Falls Ihr zu den Dumontes aus Gavaudon gehört, dann ist Eure Familie bekannt dafür, erhebliche Anteile der Direnni in Eurer Blutlinie zu haben. Vielleicht solltet Ihr das beiläufig in Fellandrils Gegenwart erwähnen und darauf achten, ob es sein Interesse weckt. Oder, da Ihr Euch in Wegesruh aufhaltet, Ihr könntet auch bei Gelegenheit im Tempel vorbeischauen, damit wir das persönlich besprechen können.“''
 
 
 
 
 
„Verehrteste Sibylle von Dibella,
 
 
 
Es interessiert mich Dibellas Haltung zu mehr als zwei Liebenden in einer einzelnen Beziehung.
 
 
 
Charakterlos soll diese Frage nicht wirken, denn aktuell befinde ich mich nicht in einer Beziehung und habe auch keine Tendenzen diesbezüglich.
 
 
 
Habe ich nicht bald eine Antwort, muss meine gelehrte Neugier unbefriedigt bleiben.
 
 
 
Tatsächlich scheint es mir besonders in solch turbulenten Zeiten ganz normal, dass man so viele andere um sich schart wie möglich und sagt man nicht, dass es keine stärkeren Bande als die der Liebe gäbe?
 
 
 
Findet Ihr, ich bin vielleicht mit meinen Spekulationen etwas arrogant, aber es wirkt mir so, als wäre ein Trio oder gar Quartett aus Liebenden weitaus zufriedener als ein Paar.
 
 
 
Also logisch betrachtet bedeuten mehr Beteiligte ja auch mehr Liebe, oder?
 
 
 
Ruhig bitte ich um Verzeihung, sollte ich ignorant und ungehobelt wirken.
 
 
 
Bitte nennt mir doch auf Dibellas Urteil darüber, ich danke für Eure Zeit.
 
 
 
Es mögen die Göttlichen mit Euch sein, Theophilus Drafonius
 
 
 
P.S.: Die Anfangsbuchstaben meiner Sätze sind nicht zufällig. Wir wissen, wo und wie wir daran gelangen.“
 
 
 
Sibylle Augustine Viliane sagt; „Ah, aber die Feurige Tänzerin gebietet mich, daran zu erinnern, dass die Qualität der Liebe zählt, nicht deren Quantität. Wenn uns der Tanz bewegt, was zählt es dann noch, wie viele tanzen?“
 
 
 
„Bezüglich der anderen Sache: trefft mich Fredasnacht nach der Messe.“
 
 
 
 
 
 
 
„Ehrwürdigste Augustine Viliane, Sibylle von Dibella des Tempels von Wegesruh,
 
 
 
Ich stehe treu zu den uralten Traditionen meines Volkes, aber ich respektiere die des Euren. Ich liebe meine Heimat, aber ich wünschte auch, Morwha hätte eine weitere Hand, um mich in meinem Kummer zu trösten.
 
 
 
Ich weiß, dass Dibella sagt: Öffnet Euer Herz für die edlen Geheimnisse der Kunst und Liebe. Schätzt die Geschenke der Freundschaft. Sucht Freude und Inspiration in den Mysterien der Liebe. Aber ich frage mich, ob diese edlen Geheimnisse der Liebe den Männern ebenso offenstehen wie den Frauen. Ich frage mich, ob die acht Göttlichen anders genug sind, damit ich übertrete.
 
 
 
Ich habe mich in ihn verliebt, als ich vierzehn war. Wir waren Freunde, seit wir fünf waren. Seit ich ihn das erste Mal auf diese Weise gesehen habe, habe ich ihm nichts darüber gesagt. Wir teilen Essen, Stahl und Blut, aber ich fürchte mich, ihm meine Gefühle zu offenbaren. Ich habe für ihn getötet und für ihn geblutet. Aber wir gehören zum Adel und unsere Familien können keine Gelegenheit für eine profitable Heirat ausschlagen. Daher möchte ich Dibella fragen: Könnte ich Freude und Inspiration in Gestalt meines geliebten Gefährten finden? Könnte eine solch merkwürdige Liebe in Dibellas Augen Akzeptanz finden? Könnte ich ihm mein Herz öffnen, ganz so wie ich es möchte und das ohne Angst? Könnte er mich lieben?
 
 
 
Respektvolle Grüße, Baron Yashu al-Aydin von Herne“
 
 
 
 
 
 
 
„Werte Madame Viliane, möge Euch dieser Brief gesund und fröhlich erreichen.
 
 
 
Als Argonier, der in Dolchsturz geschlüpft ist und dort aufgezogen wurde, habe ich ein ziemlich gutes Verständnis dafür, wie die meisten intime Beziehungen mit jenen sehen, die als unzivilisiert angesehen werden. An einem solchen Ort heranzuwachsen war … nun … einsam; bis neulich, als ich mich plötzlich auf der anderen Seite der Debatte wiederfand.
 
 
 
Vor vier Monaten war ich vor der Küste Glenumbras unterwegs, wo ich nach versunkenen Gegenständen gesucht hatte, um diese zu verkaufen, als ich die lauten Schreie einer Harpyie vernahm. Ich kam an Land, um zu helfen. Zu meinem Erstaunen fand ich keinen umherziehenden Reisenden vor, der von einer Herde angegriffen wurde. Ganz im Gegenteil! Eine einzelne Harpyienmatrone – angetan mit dunklen Federn und Schmuck – wurde von drei Rothwardonen beraubt. Es ging allerdings nicht um ihre Tracht, SONDERN UM IHRE EIER! Als Argonier machte mich das sowas von wütend. Nachdem ich das Trio vertrieben hatte, belohnte mich die Matrone … recht liebevoll. Ich habe sie seitdem Woche für Woche besucht und jedes Mal wirkte sie trauriger, als ich wieder aufbrach.
 
 
 
Ich habe einen Entschluss gefasst, etwas Dauerhaftes aus dieser Beziehung zu machen. Ich weiß, wie andere dazu stehen werden, ich bin willens, mich ihrem Spott auszusetzen, aber zu meinen größten Bedenken gehört, ob die Göttin der Zuneigung unsere Liebe als blasphemisch oder befleckt sehen würde. Reagiere ich über oder muss ich in Angst vor der Göttlichen leben?
 
 
 
Gruß, Taucht-nach-Schätzen“
 
 
 
Sibylle Augustine Viliane sagt: „Das Herz sucht, wonach ihm verlangt, edler Baron und heiterer Argonier, ganz gleich in welcher Brust es schlägt. Wenn Eure Zuneigung rein und ohne Zwang ist, dann ist sie in den Augen Dibellas gesegnet. Denn sagte sie nicht: Ganz gleich der Saat, wenn der Spross mit Liebe genährt wird, wird die Blume nicht wunderschön?“
 
 
 
 
 
„Seid gegrüßt, Augustine Viliane,
 
 
 
mein Name ist Alaesir Morellian. Ich bin ein aufrichtiger bretonischer Lehrling der Magiergilde von Camlorn und erbitte Eure Hilfe. Ich bin vernarrt in die Schönheit meiner zwei Meisterinnen: eine Altmer mit dem erhabensten Auftreten und Antlitz und eine Dunmer, deren rote Augen und aschgraue Haut mich zutiefst mit ihrer exotischen Schönheit faszinieren.
 
 
 
Wie soll ich die edle Estirdalin für mich begeistern, wo die Altmer Menschen doch allgemein als unterlegen betrachten und um die Reinheit ihrer Blutlinie besorgt sind?
 
 
 
Ich habe mich bereits an die anderen Lehrlinge gewandt und um Ratschläge gebeten, aber deren Vorstellungen, wie man diese Mer für sich gewinnen könnte, zeugen von derselben Kompetenz wie sie zum Wirken eines Heilzaubers verfügen. Sie erzählten mir davon, dass Hochelfen im Schlafgemach ganz sicher ‚spießig und aufgeblasen' wirken müssen und dass ich mich wegen des Rufs der Dunkelelfen auf Brelayne Hllervu konzentrieren sollte. Ist da etwas Wahres dran?
 
 
 
Wie sollte ich vorgehen, um ihre Gunst zu erlangen? Sie scheint Mitglieder anderer Völker nicht besonders zu mögen und sie fortwährend als ‚N'wah' oder ‚S'wit' zu beschimpfen, ganz gleich wer sie beim Lesen stört.
 
 
 
Freundliche Grüße, Alaesir Morellian“
 
 
 
Sibylle Augustine Viliane sagt: „In der Tat ein Dilemma! Bezüglich der Hochelfin findet Ihr in meiner Antwort an Verzauberin Dumonte weiter oben einige Punkte – vielleicht könnt ihr bei der Altmer auf diese Weise etwas erreichen. Zu Dunkelelfen kann ich aus persönlicher Erfahrung deren Verlangen nach amourösen Spielereien bestätigen. Falls sie ihr Halstuch mit der Spitze zur linken Seite in Richtung ihres Herzens trägt, dann könnte das ein Zeichen dafür sein, dass sie einer Annäherung offen gegenübersteht. Aber wenn es zur rechten Seite zeigt, ist Vorsicht geboten.“
 
 
 
„Aber noch viel wichtiger ist es, junger Alaesir, was EURE wahren Gefühle sind. Fragt Euer eigenes Herz in dieser Angelegenheit – und seid nicht zu schüchtern, um zur Sibylle von Camlorn, Dame Siquine, zu sprechen.“
 
 
 
 
 
 
 
„Hallo, Sibylle, ich habe eine Frage für Euch:
 
 
 
Nachdem ich vielerlei nordische Erzählungen aus unseren Bibliotheken gelesen habe, scheint es mir, als hätten die alten Nord Polygamie betrieben. Erwähnenswert wäre hier beispielsweise der berühmte Vortrag der Fünfhundert Gefährten während des Gelages der Toten, wo die Gefährten mit ihren zahlreichen Ehemännern und/oder -frauen erwähnt werden.
 
 
 
Aber ich scheitere einfach daran, jegliche modernen Referenzen dazu zu finden. Ich frage mich, was mit dieser Praxis passiert ist. Ist die Polygamie unter den Nord noch immer an der Tagesordnung?“ – Von Iszara der Rastlosen, Sängerin der Szenaristengilde
 
 
 
Sibylle Augustine Viliane sagt: „Ich fürchte, Ihr seid da einer geläufigen Fehlinterpretation über die frühen Nord unterlegen, die auf dem Begriff ‚Kriegsweiber' beruht. Er wird gleichbedeutend mit ‚Schildschwestern' verwendet und bezieht sich einfach nur auf die weiblichen Kriegerinnen der Nord und nicht auf irgendwelche verheirateten Frauen. Auch wenn ein Kriegsweib mit einem Schildbruder verheiratet gewesen sein könnte, oder auch mit einem Nicht-Krieger, so waren derlei Beziehungen (größtenteils) monogam.“
 
 
 
 
 
„Ah, werteste Sibylle unserer gesegneten Herrin. Es ist schön, sich zur Abwechslung mit jemandem aus dem Ort zu unterhalten, besonders mit jemand verehrtem wie Euch. Meine Frage bezieht sich allerdings weniger auf die Liebe zwischen Sterblichen als vielmehr auf die Wahrnehmung der Fürstin selbst in Hochfels. Neulich war ich in Dolchsturz, um die zahlreichen Alchemie- und Verzauberungsläden in dieser schönen Stadt zu besuchen, und ich machte auch in der Kapelle der Göttlichen Halt, um währenddessen einer Predigt zu lauschen. Ich war etwas schockiert und bestürzt darüber, zu vernehmen wie der Priester seiner Gemeinde etwas wie ‚hütet Euch vor den Reizen Dibellas' oder ähnliches verkündete. Er sprach in höchsten Tönen von den anderen sieben Göttlichen und ich fand es etwas merkwürdig, dass die Herrin der Liebe, Schönheit, Kunst und Musik auf solche Weise in ein böses Licht gerückt wurde. Gehört sie nicht zu den gesegneten Acht? Hat Akatosh nicht die anderen gewählt, damit sie an seiner Seite dienen? Was soll ich solchen Leuten sagen, die andeuten, die Herrin wäre irgendwie feige oder unserer Anbetung nicht würdig? Mir geht die Sache insbesondere deswegen sehr nahe, da es der Kult von Dibella war, der mich einst zum Glauben der Acht gebracht hat. Ich möchte, dass andere verstehen, wie fürsorglich und wohlwollend sie ist. Werdet Ihr mir helfen, die richtigen Worte zu finden, Sibylle?“ – Von Legat Cyclenophus von der bretonisch-kaiserlichen Restaurationsgesellschaft
 
 
 
Sibylle Augustine Viliane sagt: „Bei ihren Lippen! Das war doch sicher eine Predigt von Vater Pitof der Kapelle von Dolchsturz, oder? Der gläubige Vater hat sich der Theologie verschrieben, aber ich habe Grund zur Annahme, dass er sich nicht nur unseren Pflichten im Dienst gegenüber den Acht hingibt. Aber man lässt sich nicht gleich nach einer Nacht im Dienste von Dibella dazu herab, zu offen über seinen Partner zu sprechen. Ich fürchte, ich habe mich etwas härter ausgedrückt, als ihm lieb gewesen wäre, und vielleicht habe ich ihn mit etwas Groll gegenüber unserer Herrin, der wir dienen, nach Dolchsturz zurückgeschickt. Mit der Zeit wird er hoffentlich zur Freude zurückfinden.“
 
 
 
 
 
''„Treue Sibylle, nachdem die Kothringi allesamt von dieser Welt verschwunden sind, tut sich doch eine große kulturelle Lücke in den verlassenen Mangro'''– Von Legoless, Doyen der vereinten Erkunder schreiberlicher Vorgehen'''ven ihrer Heimat Argonien auf. Als direkte Verbindung zu Dibella müsst Ihr doch den Schmerz der Göttin spüren, den sie durch den Verlust ihrer ergebensten Anbeter erlitten hat. Wir wissen, dass die Herrin der Liebe unter den Kothringi hoch angesehen war, aber Historiker wissen leider sehr wenig über ihre Traditionen im Liebesleben. Könnt Ihr in deren Namen hierzu etwas sagen, damit wir ihrer gedenken können?“''
 
 
 
'''Sibylle Augustine Viliane sagt:''' ''„Auch wenn die Kothringi tragischerweise ausgestorben sind, so ist dies noch nicht lange her und ihre einstigen Nachbarn erinnern sich noch gut an sie. Viele Vertreter dieses prächtigen Volks lebten rund um Gideon, in der Region, die heute als Trübmoor bekannt ist. Soweit mir bekannt ist, gibt es neue Handelsvereinbarungen, durch die die Straße zwischen Gideon und Leyawiin bald wieder geöffnet werden wird, wodurch das alte Heimatland der Kothringi wieder durchquert werden können wird. Wenn es soweit ist, werde ich Euer Anliegen an meine Schwestersibylle in Gideon weiterleiten – aber falls Eure Neugier wahrlich so groß ist, dann werdet Ihr dann vielleicht gleich selbst aufbrechen wollen.“''
 
 
 
 
 
''„Werte Augustine Viliane, Sybille von Dibella,''
 
 
 
''ich habe eine Frage etwas unnatürlicher, ja vielleicht sogar abstoßender, Natur. Nein, ich möchte nicht mit einem Daedra anbandeln. Eine bestimmte junge Bosmer ist mir vor einigen Wochen ins Auge gefallen, vor allem weil sie die Hälfte der Nord in der Taverne Horkers Stoßzahn unter den Tisch gesoffen hat, ohne ohnmächtig zu werden. Ich war sofort hin und weg, aber sie ignoriert weiter meine Avancen. Und als ich sie dann eines Tages aus dem Gasthaus kommen sah, nahm sie jemanden mit in eine Gasse. Irgendetwas war komisch, weshalb ich ihr folgte. Augenblicke später sah ich sie über ein hilfloses Opfer gebeugt, mit stechend roten Augen und Haut so weiß wie das Mondlicht. Bei Ymirs Bart! Ich wollte mit einem Vampir schäkern! Und auch wenn ich weiß, was sie ist, so ändert das nichts an meinen Gefühlen für sie. Würde mir Dibella eine solche abnormale Zuneigung übel nehmen oder glaubt sie an Liebe für alle, ganz gleich welcher Gestalt? Wie kann man sich überhaupt einem Vampir nähern, ohne getötet zu werden?“ –'' '''Von Jonnlur dem Willensstarken, Nord'''
 
 
 
'''Sibylle Augustine Viliane sagt:''' ''„Ach, Jonnlur, ein solcher Pfad ist gefährlich, und falls Ihr ihn beschreiten wollt, so braucht Ihr wohl eher den Rat eines Priesters von Arkay als den einer Sibylle von Dibella. Denn der Untod ist Verderbnis und jemand, der willentlich ein Vampir bleibt und sich an anderen nährt, ist von unreinem Geiste. Ich habe mit Vater Rangouze gesprochen, dem führenden Priester von Arkay hier in Wegesruh, und er sagt, dass die Anziehung, die Ihr gegenüber dieser Waldelfin verspürt, keine Liebe ist und auch keine reine Lust, sondern nur ein dunkleres Verlangen, das Ihr überwinden müsst. Seid nicht nur willensstark, sondern wirklich stark und wendet euch ab, denn Ihr seid in Gefahr, sowohl Euer Körper als auch Eure Seele.“''
 
 
 
 
 
„Würdige Sybille,
 
 
 
ich schreibe Euch in der Hoffnung, Klarheit bezüglich des Glaubens zu erhalten und möglicherweise Führung, da ich einen Partner fürs Leben suche.
 
 
 
Dank Mara bin ich mit zwei liebenden Eltern gesegnet. Ich wurde durch meine Mutter auf traditionell altmerische Weise erzogen und mein nordischer Vater akzeptierte das weitläufig. Leider endete diese Eintracht jedes Mal, wenn das Thema Dibella aufkam. Wie Ihr wisst, fehlt Dibella im altmerischen Pantheon. Und dennoch besteht Vater darauf, dass Dibellas Gunst bei der Suche nach Liebe notwendig ist. Mir wurde gesagt, er genoss die dibellanischen Künste, aber je weniger darüber gesprochen wird, umso besser.
 
 
 
Wenn ich meine Mutter auf diese offensichtliche Anforderung anspreche, so entgegnet sie immer nur mit ‚Jephre ist der Gott der natürlichen Schönheit. Er verkündete die Geschichte der Schöpfung, auf dass alles seine Rolle und Gestalt erhielt. Er segnete die Altmer und die Sommersend-Inseln mit unübertroffener Schönheit. Er lehrte den Vögeln das Singen und inspirierte die Sterne mit seinen Liedern. Dibella ist ein kaum verstandenes Echo der Lieder von Jephre, falsch interpretiert durch närrische Nord, denen es um die körperlichen Freuden und nicht die der Seele geht. Sucht Jephres Segen und Ihr findet Euren Seelenverwandten.'
 
 
 
Und Vater hingegen würde sagen ‚Jephre? Bei Shors Knochen! Eine bleiche Imitation der vollschlanken Dibella, die nur zu Milchtrinkern passt! Die zimperlichen Elfen hängen so an ihrem Gequassel über die Erhabenheit ihrer Götter, weil ihre Köpfe in den Wolken hängen. Halte dich an Dibella und befriedige deine Triebe.'
 
 
 
Meine eigene Einschätzung ist, dass beide Götter Aspekte desselben göttlichen Wesens sind. Ob nun der eine oder andere Aspekt die ‚genauere' aedrische Interpretation ist, scheint reine Semantik. Ich sage Auri-El, Ihr sagt Akatosh. Natürlich nehme ich nichts als gegeben hin, weshalb ich mich einfach immer an beide wende, wenn ich ein kreatives Unterfangen plane oder an einem Brautwerben teilnehme. Und trotz der ganzen Frömmigkeit bin ich noch immer allein!
 
 
 
Sagt mir, werte Sybille, gehe ich das richtig an? Oder bin ich verdammt, ewig allein zu bleiben, weil ich mich lieber absichere? Wer kann schon den Willen der Aedra verstehen? Was WOLLEN sie von uns? Die Panik steht mir wortwörtlich ins Gesicht geschrieben! Ich halte es nicht mehr aus! Ich … brauche … Riechsalz …
 
 
 
In Verzweiflung,
 
 
 
Dame Aereda, Autorin von ‚Wehklagen von Phynaster: Eine Studie über die Trauersymbolik der Falken'“
 
 
 
'''Sibylle Augustine Viliane sagt:''' ''„Dame Aereda, Ihr seid eine Akademikerin und ich fürchte, dass Ihr in die Gelehrtenfalle getappt seid, zu sehr über eine Sache nachzudenken, bei der es überhaupt nicht auf das Denken ankommt. ‚Gewissenhafte Frömmigkeit' mag ihren Nutzen haben (auch wenn ich zugeben muss, dass mir im Augenblick kein Beispiel einfällt), aber sie steht zwischen Euch und dem, wonach Euer Herz sucht. Sucht nach der Schönheit, die Euch Freude bereitet, und kümmert Euch nicht um deren theologischen Ursprünge.“''
 
 
 
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===Worte und Macht===
 
Telenger der Artefaktor beantwortet eure Fragen:<ref>Der Text wurde auf der [http://www.elderscrollsonline.com/de/news/post/2014/07/03/aus-dem-archiv-der-gelehrten-worte-und-macht offiziellen ESO-Seite (Aus dem Archiv der Gelehrten: Worte und Macht)] veröffentlicht. [abgerufen am 04.07.2014]</ref>
 
 
 
''Ich war schon immer vom Verzaubern und insbesondere von Seelensteinen fasziniert. Ist es möglich, die Seelen in Seelensteinen auf andere Weise zu nutzen als für Verzauberungen und Zauber? Könnte man die Seele extrahieren und außerhalb des Edelsteins manipulieren? Es ist gewiss der Wille Molag Bals, die Macht der Seelenmagie zu nutzen – also warum können wir das nicht auch tun?'' – ''Von Araeynir Feuerherz''
 
 
 
'''Telenger der Artefaktor sagt:''' ''„Auch wenn im kontinentalen Teil Tamriels im Augenblick viele Untersuchungen bezüglich des Einfangens und der Manipulation von Seelen stattfinden, so kann ich es als Altmer nicht gutheißen, solche Experimente durchzuführen. Auf den Sommersend-Inseln wären diese zu Recht als dunkelste Nekromantie verbannt. Ich rate Euch, das Feuer in Eurem Herzen für andere, erhellendere Dinge zu gebrauchen.“''
 
 
 
 
 
''Ich bin ein bescheidener bretonischer Kampfmagier, der sich erst vor kurzem der Kunst des Verzauberns zugewendet hat. Meine Suche nach Runen geht nur sehr langsam vonstatten, selbst mit der Hilfe eines Assistenten. Ich musste feststellen, dass es mir sehr häufig an Aspektrunen mangelt. Andererseits habe ich einen richtigen Überschuss an Essenzrunen. Ich habe eine ganze Reihe Machtrunen, aber diese übersteigen mein Wissen. Habt Ihr irgendeine Empfehlung, diese Kunst schneller zu erlernen?'' – '''Von Marola Eponine'''
 
 
 
'''Telenger der Artefaktor sagt:''' ''„Ah, ein bretonischer Jungspund – manchmal talentiert, aber immer übereilt! Mein Rat wäre es, Gleichgesinnte mit denselben Interessen zu finden und eine Gemeinschaft zur gegenseitigen Unterstützung zu gründen – eine Verzauberergilde, wenn Ihr so wollt. So könnt Ihr unterschiedliche Herangehensweisen gleichzeitig ausprobieren und alle werden vom gewonnenen Wissen profitieren. Und Ihr könnt auch Runen untereinander tauschen.“''
 
 
 
 
 
''Ich habe mit großem Interesse Euren Band „Das Rätsel der Runensteine“ gelesen und halte ihn definitiv für das bisher verständlichste Werk zu diesem faszinierenden Thema. Ich würde gerne mehr über die den Runensteinen zugeordneten Wörter erfahren. Zu welcher Sprache gehören sie? Mir ist die von Nolin dem Vielfarbigen vertretene Theorie bewusst, nach der die Runensteine das Ergebnis eines Experiments eines ayleïdischen Zauberers wären. Und dennoch lautet das ayleïdische Wort für „Feuer“ „Molag“. Die Essenzrune, die mit Feuer in Verbindung gebracht wird, aber „Rakeipa“. Und was ist Eure persönliche Meinung zum Ursprung der Runensteine?'' – '''Von Salagar Feynn, Magiergilde von Immerfort'''
 
 
 
'''Telenger der Artefaktor sagt:''' ''„Eine faszinierende Frage, mit der ich mich selbst schon einige Zeit befasst habe. Das Studieren der Runen zeigt, dass sie aus sich wiederholenden Figuren gestaltet sind, die sich als verbale Silben aussprechen lassen: somit besteht ‚Jora‘, die unbedeutende Rune, die man als ‚entwickeln‘ übersetzen kann, aus zwei geschwungenen Schnitten, die wir als ‚Jo‘ und ‚Ra‘ kennen. Fügt man nun ‚Je‘ hinzu, ergibt dies ‚Jejora‘, eine geringe Rune mit der Bedeutung ‚zunehmen‘.''
 
 
 
''Die Runennamen bilden also eindeutig eine in sich stimmige und klare Form einer Sprache, auch wenn diese begrenzt sein mag. Die Frage ist: Welche Sprache ist es? Und hier mangelt es uns dann langsam an Antworten, denn die Runensprache scheint bei keiner bekannten historischen oder aus der Zeit vor der Ära der Dämmerung stammenden Kultur ihren Ursprung zu haben. Wenn ich raten müsste, dann ist es eine Sprache, die in der Ära der Dämmerung komplett erdacht wurde, entweder von einem Verzauberer oder einer Schule der Verzauberung, die keine weiteren Aufzeichnungen über ihre Existenz hinterlassen haben, abgesehen von den in Tamriel verstreuten Runensteinen.“''
 
 
 
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===Y’Ffres Ruf===
 
Gwaering beantwortet eure Fragen:<ref>Der Text wurde auf der [http://www.elderscrollsonline.com/de/news/post/2014/10/24/aus-dem-archiv-der-gelehrten-yffres-ruf offiziellen ESO-Seite (Aus dem Archiv der Gelehrten: Y’Ffres Rufn)] veröffentlicht. [abgerufen am 24.10.2014]</ref>
 
 
 
''„Ich durchstreife Tamriel schon seit vielen Jahren und keine Kultur, die sich auf mündlichen Überlieferungen begründet, hat mich so erstaunt wie die der Bosmer. Ihre Wertschätzung für das Erzählen von Geschichten ist so faszinierend und scheint selbst wie eine Art Magickaritual zu sein. Sie scheinen die Vergangenheit und die Zukunft zu verändern, indem sie neue Kapitel in die Geschichte eines Individuums weben. Das ist ein nicht zu leugnendes Geschenk von Y'ffre, dem Geist des Jetzt. Was ich gerne wissen würde: Wirkt diese Geschichten erzählende Magie auf Auri-Els Sphäre ein oder ist sie Teil von dieser?“'' '''– Von Eis Vuur Warden, freischaffender Gelehrter'''
 
 
 
'''Die Grüne Dame sagt:''' ''„Magie war das Geschenk aller Göttlichen, die sich an der Schöpfung von Mundus beteiligt haben, und so haben alle Sterblichen etwas von der Gabe, Magicka zu konzentrieren und die Realtiät zu verändern. Auch wenn dies nur begrenzt und vermutlich vorübergehend ist – die Veränderung ist dennoch real. Der Weg von Y’ffre ist eine erzählerische Magie, denn das Erzählen von Geschichten ist ein Akt der Schöpfung. Und was ist schon unser Leben anderes als die Verwirklichung von Geschichten?“''
 
 
 
 
 
 
 
''„Dieser weiß, dass sich die Bosmer darauf berufen, zu den besten Jägern ganz Tamriels zu gehören. Daher fragt sich M'Vakhu, wie präsent der Fürst der Jagd, Hircine, in ihrer Kultur ist (abgesehen von Y'ffre). Dieser kann es sich nicht vorstellen, wie solch ein Volk nicht dazu verleitet sein könnte, demjenigen zu dienen, der ihren Lebensstil so grundlegend verkörpert. Dieser schätzt Eure Zeit.“'' '''– Von M’Vakhu'''
 
 
 
'''Die Grüne Dame sagt:''' ''„Die Herbeirufung von Hircine dem Jäger kann huldvoll und harmlos erfolgen, beispielsweise wenn ein Jäger ihn um Glück bittet, während er einen Pfeil anlegt, um einen Hirsch zu schießen. Wenn allerdings zu weit gegangen wird, dann kann der Kult des Hircine als Begründung für Gräueltaten und eine Rechtfertigung für Unterdrückung und Mord dienen. Wir erlebten ein Beispiel hierfür erst in unserer jüngsten Geschichte, was zu meiner Handreichung mit dem Silvenar führte. Die Daedra existieren und wenn sie sich in die Belange Sterblicher einmischen, dann müssen wir uns ihnen manchmal stellen – was aber immer gefährlich ist. Das ist etwas, das die Törichten und Gierigen unter uns häufig vergessen.“''
 
 
 
 
 
 
 
''„Wie für viele Außenstehende wirkt mir der Grüne Pakt etwas verwirrend. Zwei der Grundsätze scheinen ‚iss keine Pflanzen‘ und ‚iss nur Fleisch‘ zu sein. Diese sind nicht wirklich gleichzusetzen. Meiden diejenigen, die sich strikt an den Grünen Pakt halten, auch Milchprodukte, Honig, Pilze oder Insekten?“'' '''– Von Ravenna Hellschwinge'''
 
 
 
'''Die Grüne Dame sagt:''' ''„Auch wenn der Grüne Pakt oberflächlich einfach erscheint, so können dessen dogmatische Details Außenstehende überwältigen, und in der Tat widersprechen selbst die weisesten unserer Weber einigen seiner Aspekte. Den ersten von Euch genannten Grundsatz sollte man besser als ‚verletze keine lebenden Pflanzen‘ interpretieren und wir streben danach, dies einzuhalten, selbst wenn wir die Hauslieder für die Bäume singen, damit sie uns eine Unterkunft bilden. Aber schadet es einer lebenden Pflanze, ihre herabgefallenen Früchte zu essen? Ganz und gar nicht – es ist ja in der Tat sogar die Weise, wie Pflanzensamen verteilt werden. Das zweite von Euch genannte Dogma ist besser bekannt als das Fleischmandat, aber wie strikt es eingehalten wird, variiert von Stamm zu Stamm, eigentlich sogar von Individuum zu Individuum. Milchprodukte, Honig, Pilze und Insekten werden allerdings von so gut wie allen Bosmern des Pakts – abgesehen von den Übereifrigsten – mit Genuss verzehrt.“''
 
 
 
 
 
 
 
''„Wie mächtig sind die Weber und ist ihre Macht auf Valenwald beschränkt? Es wirkte mir ziemlich stark, wie Gedanken zu den Erinnerungen von jemanden hinzugefügt wurden, der eine Aufgabe für den Wildkönig erfüllte oder wie man die Geschichten anderer erleben kann, indem man einfach nur sie oder einen ihrer Gegenstände berührt.“''
 
 
 
'''Die Grüne Dame sagt:''' ''„Die Macht eines Webers ist die Stärke seiner Erzählungen, gepflegt durch sein Talent und verstärkt durch Erfahrung. Wie Ihr schon selbst sagt, ein großer Weber kann die Geschichten seines Umfelds regelrecht SEHEN – und diese Geschichten können die wahre Natur von Personen oder Objekten enthüllen. Aber um eine Geschichte zu verändern, muss sich ein Weber auf deren Protagonisten einlassen und dieser wiederum muss die neuen Wendungen in der Erzählung auf gewisse Weise akzeptieren.“''
 
 
 
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===Zakhins zahlreiche Helden===
 
Die unverschleierte Azadiyeh beantwortet eure Fragen:<ref>Der Text wurde auf der [http://www.elderscrollsonline.com/de/news/post/2014/08/01/aus-dem-archiv-der-gelehrten-zakhins-zahlreiche-helden offiziellen ESO-Seite (Aus dem Archiv der Gelehrten: Zakhins zahlreiche Helden)] veröffentlicht. [abgerufen am 04.08.2014]</ref>
 
 
 
''„Ich habe mir das Buch ‚Funkelnde Krallen‘ durchgelesen, aber die zahlreichen Referenzen auf das Licht und die Sonne wirkten irgendwie falsch, wenn man doch bedenkt, dass Tava die yokudanische Interpretation von Kynareth darstellt. Das erinnerte mich an eine Diskussion, bei der erwähnt wurde, dass möglicherweise eine Verbindung zwischen Meridia und Kyne besteht. Aufgrund von Meridias Bedeutung für die Ayleïden und ihrer kulturellen Identifikation mit Vögeln und Federn frage ich mich, ob das Buch ‚Funkelnde Krallen‘ nicht bewusst die Verbindung zwischen diesen Gottheiten andeutete und demnach Tava quasi zur ‚fehlenden Verbindung‘ erhob.“'' – '''Von Phil W.'''
 
 
 
'''Die unverschleierte Azadiyeh sagt:''' ''„Lasst Euch nicht irreführen, oh Phil, durch die verwirrten Missverständnisse der Tamrieler, deren Geist durch Blut und Finsternis verhüllt wird. Tava, als Geist der Luft und Göttin des Wetters, herrscht über alle Elemente der Sonne und Stürme, ausgenommen der Sterne, die Ruptga gebühren (auf dass Loblieder ewig seinem Namen folgen). Kyne und Kynareth sind nichts weiter als ihre Schatten, Bildnisse, die durch den Staub Cyrodiils und den Schnee Himmelsrands nur schwach wahrgenommen werden können. Natürlich ist es lobenswert, dass die Nedlinge und Nordlinge den Göttern überhaupt irgendwie dienen, selbst wenn ihr Verständnis falsch und fehlgeleitet sein mag. Wir können nur hoffen, dass sie sich dem Wahren Weg zuwenden, bevor Satakal zurückkehrt und uns alle holt.''
 
 
 
''Zu Meridia: Sprecht nicht den Namen eines Dämonen, um diesen eine Verwandtschaft zu einem Gott anzudichten. Sie ist ein Invasor von außerhalb Mundus und kein Teil unserer Welt. Nun geht, oh Phil, denkt über Euren Fehler nach und beschreitet nicht länger den Pfad des Irrtums.“''
 
 
 
 
 
''„Ich habe irgendwo gelesen, dass der amtierende König der Maormer, Orgnum, wohl der ‚Schlangengott Satakal‘ sein soll. Was bedeutet das für die yokudanische Mythologie und Geschichte? Wir wissen ja, dass die Maormer von Schlangen besessen sind, wie auch die Rothwardonen. Vielleicht gibt es ja eine Verbindung zwischen den linksseitigen Elfen und den Maormer?“'' – '''Von MareloRyan'''
 
 
 
'''Die unverschleierte Azadiyeh sagt:''' ''„Ihr könntet durchaus recht haben, Marelo at-Ryan, Eure Worte tragen den Hauch von Weisheit, aber ich kann euch nicht versichern, wie es um deren Wahrheit steht. Wir sprechen nicht länger von den linksseitigen Elfen (auf dass Flüche ihnen in die Acht Abgründe folgen mögen), denn die Erinnerung an ihre Abscheulichkeiten trübt unsere Tage – und wer kann schon sagen, wie viele uns verbleiben, bevor uns Tu'whacca zu sich ruft, außer dass es zu wenige sein werden?''
 
 
 
''Und zu den Maormer, wie auch immer sie nun mit den linksseitigen Mer in Verbindung stehen ... Sie wagen sich nicht nach Norden über Stros M'Kai hinaus, denn unsere furchtlosen Seekrieger haben sie gelehrt, fernab der Küsten Hammerfalls zu bleiben. Orgnum, ihr sogenannter ‚unsterblicher Monarch‘, wird schon merken, dass er nicht so todlos ist, wenn der wahre Satakal erscheint (möge es fernab von heute sein, so unvermeidlich es auch sei).“''
 
 
 
 
 
''„Gibt es neben den Ash'abah noch andere, ziemlich isoliert lebende Gemeinschaften der Rothwardonen? Und ich habe noch eine weitere Frage: Was ist der offizielle Name der Nomaden der Alik'r? Sind sie einfach die Alik'r?“'' – '''Von WaywardSwordsman'''
 
 
 
'''Die unverschleierte Azadiyeh sagt:''' ''„Die Ash'abah, auch wenn sie ein unreiner Stamm von Ausgestoßenen sind, erfüllen dennoch eine von Tu'whacca gesegnete Aufgabe und sie haben auch im südlichen Hammerfall Geschwisterstämme. Ich habe Geschichten über einen eigensinnigen Stamm Rothwardonen fern im kalten Norden gehört, die nur als Pferdemenschen bekannt sind, aber das könnte auch einfach nur eine Legende sein. Und dann gibt es da natürlich auch noch die ausgestoßenen Sonnenfresser von Numaneh, aber deren Geschichte zu erzählen ist verboten.“''
 
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Aktuelle Version vom 25. September 2022, 16:44 Uhr

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