Redguard:KRK-Himmelsrand: Unterschied zwischen den Versionen

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Himmelsrand, auch als Altes Königreich oder Vaterland bekannt, war Tamriels erste von Menschen besiedelte Region. Kriegerische Kühne und verwegene Nordmänner ließen sich hier nieder. Ihre Nachkommen bevölkern das raue, zerklüftete Land auch gegenwärtig. Obgleich die heutigen Bewohner nicht mehr den Ruf ihrer legendären Vorfahren genießen, sind die reinblütigen Nordmänner in den meisten Fähigkeiten und Tugenden den Nachfahren anderer, mischblütiger Stämme und Rassen überlegen.  
 
Himmelsrand, auch als Altes Königreich oder Vaterland bekannt, war Tamriels erste von Menschen besiedelte Region. Kriegerische Kühne und verwegene Nordmänner ließen sich hier nieder. Ihre Nachkommen bevölkern das raue, zerklüftete Land auch gegenwärtig. Obgleich die heutigen Bewohner nicht mehr den Ruf ihrer legendären Vorfahren genießen, sind die reinblütigen Nordmänner in den meisten Fähigkeiten und Tugenden den Nachfahren anderer, mischblütiger Stämme und Rassen überlegen.  
  
Wann genau die Nordmänner aus ihrem Ursprungsland Atmora über das zugefrorene Geistermeer zogen, ist unbekannt. In der „Ballade der Wiederkehr“ wird die Landung Ysgramors und seiner Familie am Kap Hasaarikin Tamriel beschrieb. Das ist die nördlichste Spitze von Himmelrands Gebrochenen Kap. Die Familie war dem Bürgerkrieg in Atmora entflohen. (Dort begünstigte damals ein deutlich wärmeres Klima eine größere Bevölkerungsdichte als heute.) Diese ersten Siedler nannten das Land „Mereth“, nach den nomadischen Elfen der damaligen Wildnis. Zunächst lebten Nordmänner und Elfen friedlich nebeneinander her. Immer mehr Nordmänner zogen nach Himmelsrand. Sie machten die Wildnis urbar; Siedlungen entstanden. Nach einiger Zeit wurde Saarthal gegründet. Unlängst haben kaiserliche Archäologen Überreste der später untergegangenen Stadt unweit der heutigen Stadt Winterfeste entdeckt. Die Elfen erkannten bald, dass die vitalen Einwanderer ihrer eigenen, stagnierenden Kultur überlegen waren. Die Nordmänner würden sie bald bedrohen, ließe man ihrer ungehemmten Ausbreitung weiterhin freien Lauf. In der berüchtigten Nacht der Tränen überfielen die Elfen die Nordmänner. Sie brannten Saarthal restlos nieder. Das tödliche Gemetzel überlebten nur Ysgramor und zwei seiner Söhne. Sie schlugen sich nach Atmora durch. Die Elfen hatten allerdings nicht mit dem unbeugsamen Kampfgeist der Nordmänner gerechnet. Ysgramor kehrte mit fünfhundert Kriegern zurück und vertrieb auf seinem Rachefeldzug die Elfen aus Himmelsrand. Die Namen der „500 Helden“ werden immer noch an jedem 13. des Monats Sonnenuntergang zum Totenfest in Wildhelm rezitiert. Mit der Eroberung begründet Ysgramor das Erste Kaiserreich der Menschen.  
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Wann genau die Nordmänner aus ihrem Ursprungsland Atmora über das zugefrorene Geistermeer zogen, ist unbekannt. In der „Ballade der Wiederkehr“ wird die Landung Ysgramors und seiner Familie am Kap Hasaarikin Tamriel beschrieb. Das ist in Himmelsrand die nördlichste Spitze des Gebrochenen Kap. Die Familie war dem Bürgerkrieg in Atmora entflohen. (Dort begünstigte damals ein deutlich wärmeres Klima eine größere Bevölkerungsdichte als heute.) Diese ersten Siedler nannten das Land „Mereth“, nach den nomadischen Elfen der damaligen Wildnis. Zunächst lebten Nordmänner und Elfen friedlich nebeneinander her. Immer mehr Nordmänner zogen nach Himmelsrand. Sie machten die Wildnis urbar; Siedlungen entstanden. Nach einiger Zeit wurde Saarthal gegründet. Unlängst haben kaiserliche Archäologen Überreste der später untergegangenen Stadt unweit der heutigen Stadt Winterfeste entdeckt. Die Elfen erkannten bald, dass die vitalen Einwanderer ihrer eigenen, <u>stagnierenden Kultur</u><ref>YR: !</ref> überlegen waren. Die Nordmänner würden sie bald bedrohen, ließe man ihrer ungehemmten Ausbreitung weiterhin freien Lauf. In der berüchtigten Nacht der Tränen überfielen die Elfen die Nordmänner. Sie brannten Saarthal restlos nieder. Das tödliche Gemetzel überlebten nur <u>Ysgramor und zwei seiner Söhne.</u><ref>YR: Ysgramors Provokationen und Blasphemien sind natürlich schon lang vergessen.</ref> Sie schlugen sich nach Atmora durch. Die Elfen hatten allerdings nicht mit dem unbeugsamen Kampfgeist der Nordmänner gerechnet. Ysgramor kehrte mit fünfhundert Kriegern zurück und vertrieb auf seinem Rachefeldzug die Elfen aus Himmelsrand. Die Namen der „500 Helden“ werden immer noch an jedem 13. des Monats Sonnenuntergang zum Totenfest in Wildhelm rezitiert. Mit der Eroberung begründet Ysgramor das Erste Kaiserreich der Menschen.  
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Es mag sein, dass in die Legende des fast schon mythischen Königs Ysgamors die Taten mehrerer früher Nordmann-Könige einflossen. Tatsächlich wurden die Elfen unter König Harald, dem 13. Herrscher aus Ysgramors Linie, vollständig aus dem Gebiet des heutigen Himmelsrand vertrieben. König Harald soll auch der erste Regent gewesen sein, der alle Stützpunkte in Atmora aufgab. Fortan galten die Nordmänner aus Himmelsrand als eigenes Volk. Das schickte sich nun an, die gesamte, riesige Landmasse von Tamriel unter seine Kontrolle zu bringen. Im Laufe der Zeit gelang es den Nordmännern tatsächlich. Die Geschichte Tamriels ist praktisch die Geschichte der Nordmänner. Selbst in den Adern versprengter kleiner Stämme fließt noch verdünntes Nordmann-Blut. Einzige Ausnahme sind die Rothwardonen.  
 
Es mag sein, dass in die Legende des fast schon mythischen Königs Ysgamors die Taten mehrerer früher Nordmann-Könige einflossen. Tatsächlich wurden die Elfen unter König Harald, dem 13. Herrscher aus Ysgramors Linie, vollständig aus dem Gebiet des heutigen Himmelsrand vertrieben. König Harald soll auch der erste Regent gewesen sein, der alle Stützpunkte in Atmora aufgab. Fortan galten die Nordmänner aus Himmelsrand als eigenes Volk. Das schickte sich nun an, die gesamte, riesige Landmasse von Tamriel unter seine Kontrolle zu bringen. Im Laufe der Zeit gelang es den Nordmännern tatsächlich. Die Geschichte Tamriels ist praktisch die Geschichte der Nordmänner. Selbst in den Adern versprengter kleiner Stämme fließt noch verdünntes Nordmann-Blut. Einzige Ausnahme sind die Rothwardonen.  
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<div style="background-color:ivory; border:5px solid #000000; font-size: 13px; text-align:Baskerville Old Face; float:left; margin:10px; padding:0.5em 1em; width:35%;">
 
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''Die meisten Nordmänner mit denen ich sprach nahmen diesen „Vaterland“-Unfug nicht besonders ernst. An den Krieg mit dem „Aldmeri-Bund“ denken sie überhaupt nicht mehr.''</div>
 
''Die meisten Nordmänner mit denen ich sprach nahmen diesen „Vaterland“-Unfug nicht besonders ernst. An den Krieg mit dem „Aldmeri-Bund“ denken sie überhaupt nicht mehr.''</div>
Unter König Vrage dem Klugen expandierte das Erste Reich der Nordmänner. Binnen fünfzig Jahren beherrschte Himmelsrand den gesamten Norden Tamriels einschließlich des gegenwärtigen Hochfels, den größten Teil des tiefen Nibenay-Tals sowie ganz Morrowind. Die Unterwerfung Morrowinds war eines der spektakulärsten Ereignisse der Ersten Ära. Sie erfolgte nach vielen erbitterten Machtkämpfen zwischen den Nordmännern und Dunkelelfen in den bewaldeten Hügeln jenes schrecklichen Königreiches. Noch heute werden sie von den Barden in Himmelrands Wirtshäusern besungen. Das System der Herrschaftsfolge im Ersten Reich der Nordmänner bedarf einer Anmerkung. Es führte am End zu seinem Untergang. Bereits in den Anfangsjahren war das Erste Nordmann-Reich in sogenannte Festen, Herrschaftsbezirke, gegliedert. Sie wurden von etlichen Stammeshäuptlingen, Statthaltern, Unterkönigen, Ältesten oder Räten, sogenannten Räten verwaltet. Sie alle leisteten dem König von Himmelsrand Tribut. König Harald regierte außergewöhnlich lange. Er überlebte alle Söhne bis auf drei und starb im Alter von 108 Jahren. Unter seiner Herrschaft wurde ein Rat aus den Repräsentanten aller Festen einberufen, um Haralds Nachfolge durch ein würdiges Mitglied der königlichen Familie zu regeln. Mit der Zeit wurde dieser Rat zur ständigen Einrichtung. Als König Borgas, der letzte aus Ysgramors Dynastie, regierte, war der Rat durch Vetternwirtschaft und Korruption bereits unfähig und verkrustet. König Borgas wurden von der „Wilden Jagd“ (vgl. „[[Quelle:KRK-Aldmeri-Bund|Aldmeri-Bund]]“, [[Quelle:KRK-Valenwald|Valenwald]]) ermordet. Der Rat war nicht in der Lage, den offensichtlich hervorragend befähigten Jarl Hanse von Winterfeste als Nachfolger zu küren. Daraus entzündete sich Himmelrands verherrender Nachfolgekrieg. In jenen Kämpfen verlor Himmelsrand die Herrschaft über die Territorien in Hochfels, Morrowind und Cyrodiil für immer. Der Krieg endete 1Ä420 mit dem Pakt der beteiligten Anführer. Seither wird der Rat nur noch einberufen, wenn ein König ohne unmittelbaren Thronfolger stirbt. Dieser begrenzten Aufgabe ist der Rat gerecht geworden: In den darauffolgenden Jahrtausenden musste er nur dreimal zusammentreten. Nie wieder wurde die Thronfolge in Himmelsrand auf dem Schlachtfeld entschieden.  
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Unter König Vrage dem Klugen expandierte das Erste Reich der Nordmänner. Binnen fünfzig Jahren beherrschte Himmelsrand den gesamten Norden Tamriels einschließlich des gegenwärtigen Hochfels, den größten Teil des tiefen Nibenay-Tals sowie ganz Morrowind. Die Unterwerfung Morrowinds war eines der spektakulärsten Ereignisse der Ersten Ära. Sie erfolgte nach vielen erbitterten Machtkämpfen zwischen den Nordmännern und Dunkelelfen in den bewaldeten Hügeln jenes schrecklichen Königreiches. Noch heute werden sie von den Barden in den Wirtshäusern von Himmelsrand besungen. Das System der Herrschaftsfolge im Ersten Reich der Nordmänner bedarf einer Anmerkung. Es führte am End zu seinem Untergang. Bereits in den Anfangsjahren war das Erste Nordmann-Reich in sogenannte Festen, Herrschaftsbezirke, gegliedert. Sie wurden von etlichen Stammeshäuptlingen, Statthaltern, Unterkönigen, Ältesten oder Räten, sogenannten Räten verwaltet. Sie alle leisteten dem König von Himmelsrand Tribut. König Harald regierte außergewöhnlich lange. Er überlebte alle Söhne bis auf drei und starb im Alter von 108 Jahren. Unter seiner Herrschaft wurde ein Rat aus den Repräsentanten aller Festen einberufen, um Haralds Nachfolge durch ein würdiges Mitglied der königlichen Familie zu regeln. Mit der Zeit wurde dieser Rat zur ständigen Einrichtung. Als König Borgas, der letzte aus Ysgramors Dynastie, regierte, war der Rat durch Vetternwirtschaft und Korruption bereits unfähig und verkrustet. <u>König Borgas wurden von der „Wilden Jagd“ (vgl. „[[Quelle:KRK-Aldmeri-Bund|Aldmeri-Bund]]“, [[Quelle:KRK-Valenwald|Valenwald]]) ermordet.</u><ref>YR: Gerechtes abschlachten.</ref> Der Rat war nicht in der Lage, den offensichtlich hervorragend befähigten Jarl Hanse von Winterfeste als Nachfolger zu küren. Daraus entzündete sich der verheerender Nachfolgekrieg von Himmelsrand. In jenen Kämpfen verlor Himmelsrand die Herrschaft über die Territorien in Hochfels, Morrowind und Cyrodiil für immer. Der Krieg endete 1Ä420 mit dem Pakt der beteiligten Anführer. Seither wird der Rat nur noch einberufen, wenn ein König ohne unmittelbaren Thronfolger stirbt. Dieser begrenzten Aufgabe ist der Rat gerecht geworden: In den darauffolgenden Jahrtausenden musste er nur dreimal zusammentreten. Nie wieder wurde die Thronfolge in Himmelsrand auf dem Schlachtfeld entschieden.  
  
  
 
<div style="background-color:ivory; border:5px solid #000000; font-size: 13px; text-align:Baskerville Old Face; float:right; margin:0 0 1em 1em; padding:0.5em 1em; width:35%;">
 
<div style="background-color:ivory; border:5px solid #000000; font-size: 13px; text-align:Baskerville Old Face; float:right; margin:0 0 1em 1em; padding:0.5em 1em; width:35%;">
<h4><strong>Schnee-Elfen.</strong></h4><br />''Die Nordmänner führen sämtliche Unbill, die ihnen widerfährt, auf das Wirken der Falmer, der Schnee-Elfen, zurück. Gleich, ob Missernten, verlorene Schafe oder in den Bergen verschollene Reisende – die Falmer haben alles eingefädelt. Es wird vermutet, dass die mythischen Wesen Nachfahren der ursprünglichen Elfenbevölkerung sein könnten. Es heißt, sie bewohnen abgelegene Bergfesten in ganz Himmelsand. Es gibt jedoch keinen greifbaren Beweis für das Fortbestehen dieses Elfenvolkes.''</div>
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<h4><strong>Schnee-Elfen.</strong></h4><br />''Die Nordmänner führen sämtliche Unbill, die ihnen widerfährt, auf das Wirken der Falmer, der Schnee-Elfen, zurück. Gleich, ob Missernten, verlorene Schafe oder in den Bergen verschollene Reisende – die Falmer haben alles eingefädelt. Es wird vermutet, dass die mythischen Wesen Nachfahren der ursprünglichen Elfenbevölkerung sein könnten. Es heißt, sie bewohnen abgelegene Bergfesten in ganz Himmelsrand. Es gibt jedoch keinen greifbaren Beweis für das Fortbestehen dieses Elfenvolkes.''</div>
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Die Region Himmelsrand ist der gebirgigste Teil des Kontinents. Dort befinden sich vier der fünf höchsten Berge Tamriels (vgl.: Herausragende Orte: [[Quelle:KRK-Himmelsrand#Throat of the World.|Throat of the World]]). Nur im Westen ist das Land weniger zerklüftet. Das Gebirge geht in Hochebenen, durchzogen von Canions, über. Hier leben die kosmopolitischen Bewohner von Himmelsrand. Nach der letzten Volkszählung bilden reinrassige Nordmänner dort gerade noch die Mehrheit. – Das übrige Himmelsrand wird von schroffen Hochgebirgen geprägt. Die Kämme der Bergketten verlaufen von Nordwesten nach Südosten. Die Mehrzahl der Bevölkerung lebt in den tiefen, oft sehr engen Tälern. An den Hängen der größeren Flusstäler betreiben die zähen Nordmann Bauern Ackerbau. Im gemäßigten Talklima gedeiht sogar Weizen. Etwas höher überwiegt der Obstanbau. In den Hochlagen unterhalb der Baumgrenze gedeihen nur noch Schneebeeren.
  
Die Region Himmelsrand ist der gebirgigste Teil des Kontinents. Dort befinden sich vier der fünf höchsten Berge Tamriels (vgl.: Herausragende Orte: [[Quelle:KRK-Himmelsrand#Throat of the World|Throat of the World]].). Nur im Westen ist das Land weniger zerklüftet. Das Gebirge geht in Hochebenen, durchzogen von Canions, über. Hier leben die kosmopolitischen Bewohner Himmelrands. Nach der letzten Volkszählung bilden reinrassige Nordmänner dort gerade noch die Mehrheit. – Das übrige Himmelsrand wird von schroffen Hochgebirgen geprägt. Die Kämme der Bergketten verlaufen von Nordwesten nach Südosten. Die Mehrzahl der Bevölkerung lebt in den tiefen, oft sehr engen Tälern. An den Hängen der größeren Flusstäler betreiben die zähen Nordmann Bauern Ackerbau. Im gemäßigten Talklima gedeiht sogar Weizen. Etwas höher überwiegt der Obstanbau. In den Hochlagen unterhalb der Baumgrenze gedeihen nur noch Schneebeeren.
 
  
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Die ursprünglichen Nordmann-Siedlungen wurden auf Felsterrassen angelegt, von denen aus die Flusstäler gut zu überblicken sind. Eine Reihe solcher Dörfer existiert noch in entlegenen Gegenden, vor allem im Grenzgebiet zu Morrowind. Im übrigen Himmelsrand verloren die Wehrdörfer Mitte der ersten Ära ihre Bedeutung. Sie wurden in die Flusstäler verlegt oder dort neu gegründet. Mancherorts erinnern Ruinen auf hohen Klippen noch an die frühere Besiedlung.
  
<div style="background-color:ivory; border:5px solid #000000; font-size: 13px; text-align:Baskerville Old Face; float:left; margin:10px; padding:0.5em 1em; width:35%;">
 
<h4><strong>Die Zungen.</strong></h4><br />''Die Nordmänner stehen in der uralten Tradition einer spirituellen Magie, dem „Weg der Stimme“. Der Zauber beruht vorwigend auf der Anbetung  des Windes als Verkörperung Kynareths. Die Nordmänner betrachten sich als Kinder des Himmels. Odem und Stimme sind ihre Urkraft. Durch den Gebrauch der Stime kann ein Nordmann seine Urkraft als thu’um oder  Schrei äußern. Mit Schreien werden Klingen geschärft und Feinde aus der Entfernung getötet. Stimm-Meister werden auch Zungen genannt. IhreMacht ist legendär. Sie können über hunderte von Meilen hinweg gezielt Menschen rufen und sich mit ihrem Schrei an den Ort versetzen, an dem  der Schrei auftrifft. Die mächtigsten Zungen können nicht sprechen, ohne  Veheerungen anzurichten. Sie müssen geknebelt bleiben. Ihrer Umgebung teilen sie sich durch eine ausgefeilte Zeichensprache sowie durch Runenschrift mit.
 
  
Zur Zeit der Eroberung Morrowinds und der ersten Reichsgründung waren alle großen Kriegsherren der Nordmänner Zungen: Derek der Lange, Jörg Helmbolg und Hoag Mertöter. Sie brauchten kein Belagerungsgerät um feindliche Städte anzugreifen. Vielmehr stellten sich die Zungen in Keilformation vor die Stadttore. Dann atmeten sie ein. Beim Ausatmen stieß der Anführr ein thu’um aus, der di Tore sprengte. Schon konnten die Axtträger die Stadt stürmen.''</div>
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Nordmänner sind Meister der Holzbearbeitung und des Festungsbaus. Einige Bauten sind seit ihrer Herstellung durch die ersten Siedler nach 3000 Jahren noch heute in Gebrauch . Ein Beispiel der Festungsbaukunst ist das Alte Fort. Es wurde im Ersten Nordmann-Reich als königliche Bastion zur Sicherung der Südgrenze errichtet. Mächtige Wälle aus unregelmäßigen Porphyrblöcken türmen sich nahtlos und ohne Mörtel auf, als seien sie eher von den mythischen Elhnofey als von Menschen geschaffen.
Die ursprünglichen Nordmann-Siedlungen wurden auf Felsterrassen angelegt, von denen aus die Flusstäler gut zu überblicken sind. Eine Reihe solcher Dörfer existiert noch in entlegenen Gegenden, vor allem im Grenzgebiet zu Morrowind. Im übrigen Himmelsrand verloren die Wehrdörfer Mitte der ersten Ära ihre Bedeutung. Sie wurden in die Flusstäler verlegt oder dort neu gegründet. Mancherorts erinnern Ruinen auf hohen Klippen noch an die frühere Besiedlung.  
 
  
Nordmänner sind Meister der Holzbearbeitung und des Festungsbaus. Einige Bauten sind seit ihrer Herstellung durch die ersten Siedler nach 3000 Jahren noch heute in Gebrauch . Ein Beispiel der Festungsbaukunst ist das Alte Fort. Es wurde im Ersten Nordmann-Reich als königliche Bastion zur Sicherung der Südgrenze errichtet. Mächtige Wälle aus unregelmäßigen Porphyrblöcken türmen sich nahtlos und ohne Mörtel auf, als seien sie eher von den mythischen Elhnofey als von Menschen geschaffen.
 
  
 
Die neun Festen unterscheiden sich in Bevölkerung, Handel und Regierung deutlich. So könnte die Ebene irrtümlich für ein Kleinkönigreich von Hochfels gehalten werden. Zahlreiche Bretonen leben dort, dazu Rothwardonen, Angehörige des Kaiservolk, Elfen aller Art und sogar einige versprengte Khajiit. Die nördlichen und westlichen Festen Winterfeste, Ostmarsch, Rift und Pale werden gemeinsam die Alten Festen genannt. Wegen ihrer isolierten geographischen Lage haben die dort ansässigen Nordmänner ihre traditionelle Lebensweise überwiegend beibehalten. Fremde komen selten. Höchstens einmal im Jahr tauchen fahrende Händler auf. Traditionell begeben junge Männer sich zu Mittwinter in die Gipfelregionen der Berge um „Eistrolle“ zu jagen. Nach solchen rituellen Bewährungsproben werden sie als vollwertige Bürger aufgenommen. (Dieser lobenswerte Brauch könnte den „zivilisierteren“ Gegenden des Kaiserreiches durchaus zur Nachahmung empfohlen werden.) Hier achtet die Bevölkerung auch noch die traditionelle Erbfolge. Hingegen ist es in anderen Festen zur Morde geworden, die Herrschaft von gewählten Räten ausüben zu lassen.
 
Die neun Festen unterscheiden sich in Bevölkerung, Handel und Regierung deutlich. So könnte die Ebene irrtümlich für ein Kleinkönigreich von Hochfels gehalten werden. Zahlreiche Bretonen leben dort, dazu Rothwardonen, Angehörige des Kaiservolk, Elfen aller Art und sogar einige versprengte Khajiit. Die nördlichen und westlichen Festen Winterfeste, Ostmarsch, Rift und Pale werden gemeinsam die Alten Festen genannt. Wegen ihrer isolierten geographischen Lage haben die dort ansässigen Nordmänner ihre traditionelle Lebensweise überwiegend beibehalten. Fremde komen selten. Höchstens einmal im Jahr tauchen fahrende Händler auf. Traditionell begeben junge Männer sich zu Mittwinter in die Gipfelregionen der Berge um „Eistrolle“ zu jagen. Nach solchen rituellen Bewährungsproben werden sie als vollwertige Bürger aufgenommen. (Dieser lobenswerte Brauch könnte den „zivilisierteren“ Gegenden des Kaiserreiches durchaus zur Nachahmung empfohlen werden.) Hier achtet die Bevölkerung auch noch die traditionelle Erbfolge. Hingegen ist es in anderen Festen zur Morde geworden, die Herrschaft von gewählten Räten ausüben zu lassen.
  
Es ist gut für Himmelsrand und die Septim-Dynastie, dass das Volk der Alten-Festungen die Traditionen ihrer Vorfahren beibehalten haben. Himmelsrand war lange schon ruhend und schlummernd durch die Jahrtausende gewandert, während Eroberer in der Arena von Tamriel gekämpft haben. Aber jetzt, da ein Sohn von Himmelsrand wieder einmal die Welt des Schicksals in seinen Händen hält, erwacht Himmelsrand. Ihre Wiedergeburt wird angeführt von diesen wahren Nords, bleibt ihnen das beste für ihre Zukunft zu wünschen.
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Es ist gut für Himmelsrand und die Septim-Dynastie, dass das Volk der Alten-Festungen die Traditionen ihrer Vorfahren beibehalten haben. Himmelsrand war lange schon ruhend und schlummernd durch die Jahrtausende gewandert, während Eroberer in der Arena von Tamriel gekämpft haben. Aber jetzt, da <u>ein Sohn von Himmelsrand</u><ref>YR: Umstrittene Behauptung.</ref> wieder einmal die Welt des Schicksals in seinen Händen hält, erwacht Himmelsrand. Ihre Wiedergeburt wird angeführt von diesen wahren Nords, bleibt ihnen das beste für ihre Zukunft zu wünschen.
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<h4><strong>Die Zungen.</strong></h4><br />''Die Nordmänner stehen in der uralten Tradition einer spirituellen Magie, dem „Weg der Stimme“. Der Zauber beruht vorwiegend auf der Anbetung  des Windes als Verkörperung Kynareths. Die Nordmänner betrachten sich als Kinder des Himmels. Odem und Stimme sind ihre Urkraft. Durch den Gebrauch der Stime kann ein Nordmann seine Urkraft als thu’um oder  Schrei äußern. Mit Schreien werden Klingen geschärft und Feinde aus der Entfernung getötet. Stimm-Meister werden auch Zungen genannt. Ihre Macht ist legendär. Sie können über hunderte von Meilen hinweg gezielt Menschen rufen und sich mit ihrem Schrei an den Ort versetzen, an dem  der Schrei auftrifft. Die mächtigsten Zungen können nicht sprechen, ohne  Verheerungen anzurichten. Sie müssen geknebelt bleiben. Ihrer Umgebung teilen sie sich durch eine ausgefeilte Zeichensprache sowie durch Runenschrift mit.<br /><br />Zur Zeit der Eroberung Morrowinds und der ersten Reichsgründung waren alle großen Kriegsherren der Nordmänner Zungen: Derek der Lange, Jörg Helmbolg und Hoag Mertöter. Sie brauchten kein Belagerungsgerät um feindliche Städte anzugreifen. Vielmehr stellten sich die Zungen in Keilformation vor die Stadttore. Dann atmeten sie ein. Beim Ausatmen stieß der Anführer ein thu’um aus, der die Tore sprengte. Schon konnten die Axtträger die Stadt stürmen.''</div>
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== Haafingar (Einsamkeit). ==
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Die Heimat der bekannten Barden-Schule, Haafingar ist außerdem einer der Haupthäfen von Himmelsrand und Schiffe von der ganzen Küste können in ihren überfüllten Kajen gefunden werden, Bauholz ladend und gesalzenen Stockfisch für die Märkte von Wegesruh, West Anvil und Senchal. Gegründet während der langen alessianischen Liebschaft von Himmelsrand, führte die Barden-Schule Paraden und ketzerische Strähnen fort, und seine Studenten sind berühmte Trinker, angemessen genug für ihren gewählten Beruf. Studenten nehmen jährlich den Marktplatz für eine Woche der ausgelassenen Lustbarkeit, der Höhepunkt dieses ist das Verbrennen von „König Olaf“ in einem Abbild, möglicherweise ein vergessener Streit aus dem Erbfolgekrieg. Die Akademiker haben kein Problem damit Beschäftigung zu finden in adeligen Haushalten in ganz Tamriel, einschließlich dem wiederhergestellten kaiserlichen Hof in Cyrodiil, aber viele wählen den Weg in die Fußstapfen von berühmten Absolventen wie beispielsweise Callisos und Morachellis zu wandern.
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== Windhelm. ==
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Einst hat die Hauptstadt des ersten Imperiums, der Palast der Ysgramor-Dynastie das Zentrum der alten Stadt beherrscht. Windhelm wurde von dem Erbfolgekriege entlassen und dann nochmal von der akavirischen Armee von Ada'Soon Dir-Kamal; der Palast der Könige ist einer von den wenigen Bauten des ersten Imperiums welche noch existieren. Heute ist Windhelm ist einzige überbleibende große Stadt in der anderweitig bestimmten ländlichen Feste der Ostmarschen und dient als eine Basis für kaiserliche Truppen die den Dunmeth Pass zu Morrowind bewachen.
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== Throat of the World. ==
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Throat of the World, sehr frei übersetzt etwa “Tor zur Welt”, ist neben Vvardenfell in Morrowind der höchste Berg Tamriels. Die Nordmänner glauben, dass hier der Mensch erschaffen wurde, als der Atem des Himmels den Gipfel traf. Deshalb bezieht sich die „Ballade der Wiederkehr“ nicht nur auf Ysgramors Rückkehr nach Tamriel nach der Zerstörung von Saarthal. Sie handelt auch von der Rückkehr der Nordmänner; denn sie glauben, Tamriel sei ihre ursprüngliche Heimat. Aus ganz Himmelsrand kommen Pilger, um die siebentausend Stufen zu erklimmen, die zum Hohen Hrothgar hinaufführen. Dort lebe die ältesten, <u>hoch angesehenen Graubärte</u><ref>YR: Wenigstens Männer die es Wert sind auch Respekt zu zollen. Ich traf einen alten Graubart und er konnte mit mir fast auf einer Stufe reden - Meine einzige positive Erfahrung mit Menschen so weit.</ref> in völliger Abgeschiedenheit und Ruhe. Sie streben danach sich der Stimme des Himmels so weit wie möglich anzunähern.
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== Anmerkungen ==
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__NOTOC__
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__NOEDITSECTION__

Version vom 18. Juli 2008, 01:02 Uhr

Himmelsrand




Himmelsrand, auch als Altes Königreich oder Vaterland bekannt, war Tamriels erste von Menschen besiedelte Region. Kriegerische Kühne und verwegene Nordmänner ließen sich hier nieder. Ihre Nachkommen bevölkern das raue, zerklüftete Land auch gegenwärtig. Obgleich die heutigen Bewohner nicht mehr den Ruf ihrer legendären Vorfahren genießen, sind die reinblütigen Nordmänner in den meisten Fähigkeiten und Tugenden den Nachfahren anderer, mischblütiger Stämme und Rassen überlegen.


Wann genau die Nordmänner aus ihrem Ursprungsland Atmora über das zugefrorene Geistermeer zogen, ist unbekannt. In der „Ballade der Wiederkehr“ wird die Landung Ysgramors und seiner Familie am Kap Hasaarikin Tamriel beschrieb. Das ist in Himmelsrand die nördlichste Spitze des Gebrochenen Kap. Die Familie war dem Bürgerkrieg in Atmora entflohen. (Dort begünstigte damals ein deutlich wärmeres Klima eine größere Bevölkerungsdichte als heute.) Diese ersten Siedler nannten das Land „Mereth“, nach den nomadischen Elfen der damaligen Wildnis. Zunächst lebten Nordmänner und Elfen friedlich nebeneinander her. Immer mehr Nordmänner zogen nach Himmelsrand. Sie machten die Wildnis urbar; Siedlungen entstanden. Nach einiger Zeit wurde Saarthal gegründet. Unlängst haben kaiserliche Archäologen Überreste der später untergegangenen Stadt unweit der heutigen Stadt Winterfeste entdeckt. Die Elfen erkannten bald, dass die vitalen Einwanderer ihrer eigenen, stagnierenden Kultur[1] überlegen waren. Die Nordmänner würden sie bald bedrohen, ließe man ihrer ungehemmten Ausbreitung weiterhin freien Lauf. In der berüchtigten Nacht der Tränen überfielen die Elfen die Nordmänner. Sie brannten Saarthal restlos nieder. Das tödliche Gemetzel überlebten nur Ysgramor und zwei seiner Söhne.[2] Sie schlugen sich nach Atmora durch. Die Elfen hatten allerdings nicht mit dem unbeugsamen Kampfgeist der Nordmänner gerechnet. Ysgramor kehrte mit fünfhundert Kriegern zurück und vertrieb auf seinem Rachefeldzug die Elfen aus Himmelsrand. Die Namen der „500 Helden“ werden immer noch an jedem 13. des Monats Sonnenuntergang zum Totenfest in Wildhelm rezitiert. Mit der Eroberung begründet Ysgramor das Erste Kaiserreich der Menschen.


Es mag sein, dass in die Legende des fast schon mythischen Königs Ysgamors die Taten mehrerer früher Nordmann-Könige einflossen. Tatsächlich wurden die Elfen unter König Harald, dem 13. Herrscher aus Ysgramors Linie, vollständig aus dem Gebiet des heutigen Himmelsrand vertrieben. König Harald soll auch der erste Regent gewesen sein, der alle Stützpunkte in Atmora aufgab. Fortan galten die Nordmänner aus Himmelsrand als eigenes Volk. Das schickte sich nun an, die gesamte, riesige Landmasse von Tamriel unter seine Kontrolle zu bringen. Im Laufe der Zeit gelang es den Nordmännern tatsächlich. Die Geschichte Tamriels ist praktisch die Geschichte der Nordmänner. Selbst in den Adern versprengter kleiner Stämme fließt noch verdünntes Nordmann-Blut. Einzige Ausnahme sind die Rothwardonen.


Die meisten Nordmänner mit denen ich sprach nahmen diesen „Vaterland“-Unfug nicht besonders ernst. An den Krieg mit dem „Aldmeri-Bund“ denken sie überhaupt nicht mehr.

Unter König Vrage dem Klugen expandierte das Erste Reich der Nordmänner. Binnen fünfzig Jahren beherrschte Himmelsrand den gesamten Norden Tamriels einschließlich des gegenwärtigen Hochfels, den größten Teil des tiefen Nibenay-Tals sowie ganz Morrowind. Die Unterwerfung Morrowinds war eines der spektakulärsten Ereignisse der Ersten Ära. Sie erfolgte nach vielen erbitterten Machtkämpfen zwischen den Nordmännern und Dunkelelfen in den bewaldeten Hügeln jenes schrecklichen Königreiches. Noch heute werden sie von den Barden in den Wirtshäusern von Himmelsrand besungen. Das System der Herrschaftsfolge im Ersten Reich der Nordmänner bedarf einer Anmerkung. Es führte am End zu seinem Untergang. Bereits in den Anfangsjahren war das Erste Nordmann-Reich in sogenannte Festen, Herrschaftsbezirke, gegliedert. Sie wurden von etlichen Stammeshäuptlingen, Statthaltern, Unterkönigen, Ältesten oder Räten, sogenannten Räten verwaltet. Sie alle leisteten dem König von Himmelsrand Tribut. König Harald regierte außergewöhnlich lange. Er überlebte alle Söhne bis auf drei und starb im Alter von 108 Jahren. Unter seiner Herrschaft wurde ein Rat aus den Repräsentanten aller Festen einberufen, um Haralds Nachfolge durch ein würdiges Mitglied der königlichen Familie zu regeln. Mit der Zeit wurde dieser Rat zur ständigen Einrichtung. Als König Borgas, der letzte aus Ysgramors Dynastie, regierte, war der Rat durch Vetternwirtschaft und Korruption bereits unfähig und verkrustet. König Borgas wurden von der „Wilden Jagd“ (vgl. „Aldmeri-Bund“, Valenwald) ermordet.[3] Der Rat war nicht in der Lage, den offensichtlich hervorragend befähigten Jarl Hanse von Winterfeste als Nachfolger zu küren. Daraus entzündete sich der verheerender Nachfolgekrieg von Himmelsrand. In jenen Kämpfen verlor Himmelsrand die Herrschaft über die Territorien in Hochfels, Morrowind und Cyrodiil für immer. Der Krieg endete 1Ä420 mit dem Pakt der beteiligten Anführer. Seither wird der Rat nur noch einberufen, wenn ein König ohne unmittelbaren Thronfolger stirbt. Dieser begrenzten Aufgabe ist der Rat gerecht geworden: In den darauffolgenden Jahrtausenden musste er nur dreimal zusammentreten. Nie wieder wurde die Thronfolge in Himmelsrand auf dem Schlachtfeld entschieden.


Schnee-Elfen.


Die Nordmänner führen sämtliche Unbill, die ihnen widerfährt, auf das Wirken der Falmer, der Schnee-Elfen, zurück. Gleich, ob Missernten, verlorene Schafe oder in den Bergen verschollene Reisende – die Falmer haben alles eingefädelt. Es wird vermutet, dass die mythischen Wesen Nachfahren der ursprünglichen Elfenbevölkerung sein könnten. Es heißt, sie bewohnen abgelegene Bergfesten in ganz Himmelsrand. Es gibt jedoch keinen greifbaren Beweis für das Fortbestehen dieses Elfenvolkes.

Die Region Himmelsrand ist der gebirgigste Teil des Kontinents. Dort befinden sich vier der fünf höchsten Berge Tamriels (vgl.: Herausragende Orte: Throat of the World). Nur im Westen ist das Land weniger zerklüftet. Das Gebirge geht in Hochebenen, durchzogen von Canions, über. Hier leben die kosmopolitischen Bewohner von Himmelsrand. Nach der letzten Volkszählung bilden reinrassige Nordmänner dort gerade noch die Mehrheit. – Das übrige Himmelsrand wird von schroffen Hochgebirgen geprägt. Die Kämme der Bergketten verlaufen von Nordwesten nach Südosten. Die Mehrzahl der Bevölkerung lebt in den tiefen, oft sehr engen Tälern. An den Hängen der größeren Flusstäler betreiben die zähen Nordmann Bauern Ackerbau. Im gemäßigten Talklima gedeiht sogar Weizen. Etwas höher überwiegt der Obstanbau. In den Hochlagen unterhalb der Baumgrenze gedeihen nur noch Schneebeeren.


Die ursprünglichen Nordmann-Siedlungen wurden auf Felsterrassen angelegt, von denen aus die Flusstäler gut zu überblicken sind. Eine Reihe solcher Dörfer existiert noch in entlegenen Gegenden, vor allem im Grenzgebiet zu Morrowind. Im übrigen Himmelsrand verloren die Wehrdörfer Mitte der ersten Ära ihre Bedeutung. Sie wurden in die Flusstäler verlegt oder dort neu gegründet. Mancherorts erinnern Ruinen auf hohen Klippen noch an die frühere Besiedlung.


Nordmänner sind Meister der Holzbearbeitung und des Festungsbaus. Einige Bauten sind seit ihrer Herstellung durch die ersten Siedler nach 3000 Jahren noch heute in Gebrauch . Ein Beispiel der Festungsbaukunst ist das Alte Fort. Es wurde im Ersten Nordmann-Reich als königliche Bastion zur Sicherung der Südgrenze errichtet. Mächtige Wälle aus unregelmäßigen Porphyrblöcken türmen sich nahtlos und ohne Mörtel auf, als seien sie eher von den mythischen Elhnofey als von Menschen geschaffen.


Die neun Festen unterscheiden sich in Bevölkerung, Handel und Regierung deutlich. So könnte die Ebene irrtümlich für ein Kleinkönigreich von Hochfels gehalten werden. Zahlreiche Bretonen leben dort, dazu Rothwardonen, Angehörige des Kaiservolk, Elfen aller Art und sogar einige versprengte Khajiit. Die nördlichen und westlichen Festen Winterfeste, Ostmarsch, Rift und Pale werden gemeinsam die Alten Festen genannt. Wegen ihrer isolierten geographischen Lage haben die dort ansässigen Nordmänner ihre traditionelle Lebensweise überwiegend beibehalten. Fremde komen selten. Höchstens einmal im Jahr tauchen fahrende Händler auf. Traditionell begeben junge Männer sich zu Mittwinter in die Gipfelregionen der Berge um „Eistrolle“ zu jagen. Nach solchen rituellen Bewährungsproben werden sie als vollwertige Bürger aufgenommen. (Dieser lobenswerte Brauch könnte den „zivilisierteren“ Gegenden des Kaiserreiches durchaus zur Nachahmung empfohlen werden.) Hier achtet die Bevölkerung auch noch die traditionelle Erbfolge. Hingegen ist es in anderen Festen zur Morde geworden, die Herrschaft von gewählten Räten ausüben zu lassen.


Es ist gut für Himmelsrand und die Septim-Dynastie, dass das Volk der Alten-Festungen die Traditionen ihrer Vorfahren beibehalten haben. Himmelsrand war lange schon ruhend und schlummernd durch die Jahrtausende gewandert, während Eroberer in der Arena von Tamriel gekämpft haben. Aber jetzt, da ein Sohn von Himmelsrand[4] wieder einmal die Welt des Schicksals in seinen Händen hält, erwacht Himmelsrand. Ihre Wiedergeburt wird angeführt von diesen wahren Nords, bleibt ihnen das beste für ihre Zukunft zu wünschen.


Die Zungen.


Die Nordmänner stehen in der uralten Tradition einer spirituellen Magie, dem „Weg der Stimme“. Der Zauber beruht vorwiegend auf der Anbetung des Windes als Verkörperung Kynareths. Die Nordmänner betrachten sich als Kinder des Himmels. Odem und Stimme sind ihre Urkraft. Durch den Gebrauch der Stime kann ein Nordmann seine Urkraft als thu’um oder Schrei äußern. Mit Schreien werden Klingen geschärft und Feinde aus der Entfernung getötet. Stimm-Meister werden auch Zungen genannt. Ihre Macht ist legendär. Sie können über hunderte von Meilen hinweg gezielt Menschen rufen und sich mit ihrem Schrei an den Ort versetzen, an dem der Schrei auftrifft. Die mächtigsten Zungen können nicht sprechen, ohne Verheerungen anzurichten. Sie müssen geknebelt bleiben. Ihrer Umgebung teilen sie sich durch eine ausgefeilte Zeichensprache sowie durch Runenschrift mit.

Zur Zeit der Eroberung Morrowinds und der ersten Reichsgründung waren alle großen Kriegsherren der Nordmänner Zungen: Derek der Lange, Jörg Helmbolg und Hoag Mertöter. Sie brauchten kein Belagerungsgerät um feindliche Städte anzugreifen. Vielmehr stellten sich die Zungen in Keilformation vor die Stadttore. Dann atmeten sie ein. Beim Ausatmen stieß der Anführer ein thu’um aus, der die Tore sprengte. Schon konnten die Axtträger die Stadt stürmen.

Haafingar (Einsamkeit).

Die Heimat der bekannten Barden-Schule, Haafingar ist außerdem einer der Haupthäfen von Himmelsrand und Schiffe von der ganzen Küste können in ihren überfüllten Kajen gefunden werden, Bauholz ladend und gesalzenen Stockfisch für die Märkte von Wegesruh, West Anvil und Senchal. Gegründet während der langen alessianischen Liebschaft von Himmelsrand, führte die Barden-Schule Paraden und ketzerische Strähnen fort, und seine Studenten sind berühmte Trinker, angemessen genug für ihren gewählten Beruf. Studenten nehmen jährlich den Marktplatz für eine Woche der ausgelassenen Lustbarkeit, der Höhepunkt dieses ist das Verbrennen von „König Olaf“ in einem Abbild, möglicherweise ein vergessener Streit aus dem Erbfolgekrieg. Die Akademiker haben kein Problem damit Beschäftigung zu finden in adeligen Haushalten in ganz Tamriel, einschließlich dem wiederhergestellten kaiserlichen Hof in Cyrodiil, aber viele wählen den Weg in die Fußstapfen von berühmten Absolventen wie beispielsweise Callisos und Morachellis zu wandern.


Windhelm.

Einst hat die Hauptstadt des ersten Imperiums, der Palast der Ysgramor-Dynastie das Zentrum der alten Stadt beherrscht. Windhelm wurde von dem Erbfolgekriege entlassen und dann nochmal von der akavirischen Armee von Ada'Soon Dir-Kamal; der Palast der Könige ist einer von den wenigen Bauten des ersten Imperiums welche noch existieren. Heute ist Windhelm ist einzige überbleibende große Stadt in der anderweitig bestimmten ländlichen Feste der Ostmarschen und dient als eine Basis für kaiserliche Truppen die den Dunmeth Pass zu Morrowind bewachen.


Throat of the World.

Throat of the World, sehr frei übersetzt etwa “Tor zur Welt”, ist neben Vvardenfell in Morrowind der höchste Berg Tamriels. Die Nordmänner glauben, dass hier der Mensch erschaffen wurde, als der Atem des Himmels den Gipfel traf. Deshalb bezieht sich die „Ballade der Wiederkehr“ nicht nur auf Ysgramors Rückkehr nach Tamriel nach der Zerstörung von Saarthal. Sie handelt auch von der Rückkehr der Nordmänner; denn sie glauben, Tamriel sei ihre ursprüngliche Heimat. Aus ganz Himmelsrand kommen Pilger, um die siebentausend Stufen zu erklimmen, die zum Hohen Hrothgar hinaufführen. Dort lebe die ältesten, hoch angesehenen Graubärte[5] in völliger Abgeschiedenheit und Ruhe. Sie streben danach sich der Stimme des Himmels so weit wie möglich anzunähern.


Anmerkungen

  1. YR: !
  2. YR: Ysgramors Provokationen und Blasphemien sind natürlich schon lang vergessen.
  3. YR: Gerechtes abschlachten.
  4. YR: Umstrittene Behauptung.
  5. YR: Wenigstens Männer die es Wert sind auch Respekt zu zollen. Ich traf einen alten Graubart und er konnte mit mir fast auf einer Stufe reden - Meine einzige positive Erfahrung mit Menschen so weit.


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