Skyrim:Lieder der Rückkehr - Band XIX

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Diese Seite enthält den Text von Lieder der Rückkehr - Band XIX aus The Elder Scrolls V: Skyrim.

Inhalt

Lieder der Rückkehr
Band XIX -
Die zweite Geschichte der Ylgermet

A Buchstabe Skyrim.png ls jene letzte Schlacht am kargen Pass geschlagen war und der schmelzende Schnee Elfenblut mit sich ins Meer trug, trennten sich schließlich die Wege der Mannschaften der Kaal Kaaz, der Sadon Reyth und der ruhmreichen Mannschaft vom Schiff unseres Herrn, der Ylgermet, und niemals mehr kamen ihre Schilde zusammen. Sie trennten sich auf jene Art, die kein Verlust ist, sondern ein Gewinn, da sie wussten, dass ihre Herzen ebenso auch in der Brust der anderen schlagen würden. So tief war die Liebe, die diese ersten der Fünfhundert füreinander hegten und insbesondere für Ysgramor, unser aller Herold.

Sie wandten sich nach Osten, zum Meer, als sie auf das Hügelgrab von Yngol stießen, dem Sohn des mächtigen Ysgramor, der durch die Launen von Kyne gefallen war und nicht durch den Verrat der Elfen. Unser Herr hatte nicht erwartet, es so bald wiederzusehen, und bei seinem Anblick regte sich seine Trauer von Neuem, so wie eine erneut geöffnete Wunde wieder so wie zu dem Zeitpunkt blutet, als sie geschlagen wurde.

Seine Augen richteten sich nach Süden, wo ein Fluss auf das Meer traf, und er verfügte, dass er und die Mannschaft der Ylgermet dort eine große Stadt errichten würden, zum Gedenken an den Ruhm der Menschheit, auf dass er von seinem Palast stets auf den Hügel blicken könne, der die letzte Ruhestätte seines geliebten Sohnes war, und spüren könne, dass sein Volk den Frieden in seiner neuen Heimat finden würde, den es auf Atmora nicht gekannt hatte.

Die gefangenen Elfen mussten Steine herbeischaffen, um die Stadt nach dem Wunsch ihres Eroberers zu erbauen. Dabei starben ebenso viele Elfen, wie die Mannschaft der Ylgermet auf dem Weg dorthin erschlagen hatte, und Ysgramor trieb die Elenden immer weiter an, um höher zu bauen, um den Fluss für sich zu beanspruchen, damit niemand ins Landesinnere gelangen könne, ohne zunächst seinem rechtmäßigen Anwärter den sich ihm geziemenden Respekt zu erweisen.

So wurde die große Brücke errichtet, die auf ewig den Fluss überspannt, damit kein Elf sich vorbeischleichen kann, um seine verschlagenen Cousins zu rächen. So wie die Brücke in die Länge gebaut wurde, so wurde der Palast in die Höhe gebaut, und seine Türme reichten bis in den Himmel, um die Herrschaft selbst über die Winde zu demonstrieren, die solchen Kummer mit sich gebracht hatten.

In den tiefen Höhlen unterhalb der Stadt wurde ein großes Grabmal für den Tag vorbereitet, an dem Fürst Ysgramor, unser aller Herold, in den Ruhm von Sovngarde eingehen würde. Doch wie wir wissen, wollte er stattdessen an der Küste beerdigt werden, mit Blick auf Atmora, so dass sein Herz, auch wenn es in diesem neuen Land gelebt hatte und gestorben war, sich ewig nach der Schönheit des noch grünen Atmora sehnen würde, bevor sich dort der Frost ausgebreitet hatte.

So wurde Windhelm gegründet, die Stadt der Könige, auch wenn ihre Geschichte lang ist und ihr Ruhm nicht mit ihrem Gründer endete.

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