Vergangenen Montag kündigte Team SureAI (bekannt durch die Total Conversions Myar Aranath und Arktwend für Morrowind und Nehrim für Oblivion) ein neues Werk mit dem Arbeitstitel „Projekt 5“ an.
Dabei Handelt es sich um eine weitere Geschichte auf der eigens kreierten Welt Vyn und soll an die Geschehnisse Nehrims anknüpfen, mit einem neuem Land und einem unverbrauchten neuen Helden. Gleichzeitig wurde jedoch bekannt gegeben, dass es kein Addon zu Nehrim geben wird. Diese Entscheidung fiel auf Grund dessen, dass die Zeit bis zu „The Elder Scrolls V: Skyrim“ zu knapp wäre, um dieses vorher fertig zu stellen. Zusätzlich gäbe es Probleme mit der Story, da der Held von Nehrim seine Aufgabe erfüllt hat und somit „aufgebraucht“ ist.
Jedoch wird es ein Questpaket für Nehrim geben, welches Storylücken schließen und auf „Projekt 5“ vorbereiten soll. Außerdem sucht das Team nach neuen Talenten, ebenso will man sich den Spielerwünschen anpassen und verwies dazu auf eine „interaktive FaQ“.
Letzte Kommentare
Seit heute ist übrigens der neue Name von Projekt 5 bekannt:
Enderal wird die Totalconversion für Skyrim heißen und im selben Universum wenige Jahre nach Nehrim spielen.
Hier kannst du dir den Patch downloaden..ist seit gestern verfügbar.;) http://www.nehrim.de/dataDV.html Im Changelog siehst du die Veränderungen, es gibt neue Quests und viele geschlossene Türen/Portale sind nun begehbar.
Ich habe mal ne Frage zum Addon (Ich Plane nämlich vor Skyrim nochmal Nehrim durch zu Nerden :-D).
Es gibt ja jede menge Sachen vor allem Set´s die nur über die Gameplay Halle oder Cheats/Mod´s zu bekommen sind. Da wollte ich fragen ob diese Gegenstände mit den Addon Freigeschaltet werden. Und ob sich alles was das Addon mitbringt um late Game contend handelt und ich schon vor Release ein Spiel Anfangen kann?
Leute ich kann überhaupt nicht verstehen was ihr an den Quests in Nehrim so schlecht findet.
Ich bin jetzt mit 100 Stunden Spielzeit in das Südreich gelangt, habe so gut wie alles im Nord und Mittelreich gesehen und fühle mich nun verpflichtet Nehrim zu verteidigen.
Die Dungeons v.a. die der MQ sind gigantisch.
Die Quests gehen von unterhaltsam (keine Standard Rollenspielaufgaben ala hole dies töte das(wenn, dann verpackt in einer glaubwürdigen und gut erzählten Geschichte) bis "muss weiterspielen"
(Bsp Darius Schatzsuche, Zerobilon, Stahlrossmine und und und.)
Jedoch könnte man den NPCs mehr Charackter geben, dies würde aber wahrscheinlich den Rahmen einer Modifikation sprengen, wäre jedoch mein Wunsch
Zur MQ: Mir gings wie Kenny 🙂 Ich tauchte sofort ein in das Spiel. Der Einstieg war bombastisch, hat mir sehr gut gefallen und auch der Rest, sehr geil.
@ Royal_flush mir gings erst genauso.
Ein Tipp für dich: besuch mal die Schreine des Schöpfers, da wird einem klar wer hier Böse ist 😉
Übrigens freue ich mich auf die Nexushallen, die Arena und die Kopfgeldquests die im Rahmen des Addons hinzugefügt werden.
Das interaktive FAQ zu Projekt 5 wurde nun beantwortet und ist verfügbar:
Zum interaktiven FAQ
Natürlich hast du da recht, aber wie schon gesagt: Ich hab den ganzen Mainquest nur darauf gewartet, dass Arantheal seine wahre Seite zeigt und man feststellt, dass doch er der Böse ist. Dieses "Arantheal-ist-böse"-Feeling hat sich erst gelegt, als die Szene mit seiner Mutter kam. Aber ich schweife ab. Was ich sagen will, ist: Wenn man zu ähnliche Grautöne macht, kann schnell die Identifikation mit dem Handeln des eigentlichen Charakters verloren gehen. Es gibt ja diese Szene in der Wüstenstadt (wie auch immer sie heißt), wo Kim aus dem Haus rennt, man selber aber nur die Möglichkeit hat weiterhin Aufträge auszuführen. Das war vollkommen gegen meine Überzeugung; am liebsten wäre ich Kim gefolgt und hätte ihm noch ein paar Beleidigungen dagelassen…
Ein extrem amerikanisiertes Schwarz-Weiß-System will ich ja auch nicht haben, aber es sollte zumindest Hell- und Dunkelgrau geben. Ich kam mir im Verlauf der MQ immer wieder furchtbar naiv vor, weil ich meinen angeblichen Verbündeten alles geglaubt hat, zumal es sich für mich irgendwie wie wirres Propaganda-Gerede angehört hat. (Etwa so wie Gadaffis Reden in letzter Zeit)
Nö bloß nicht, das nimmt einer Story doch das "Grau".
Hm.. ging mir zum Beispiel gar nicht so mit der Linearität.
Im Gegensatz zur Oblivion-HQ hatte die Story von Nehrim einen solchen
Sog, dass ich immer das Gefühl hatte, weiterspielen zu müssen, da die
Aufgaben keinen Aufschub dulden.
Da hat es mir fast ein bisschen Leid getan, dass ich keine Zeit hatte, die
Gegend mit ihren Dungeons etc. zu erforschen..
Da hätte es mir besser gefallen, wenn immer wieder mal in der
Erzählgeschwindigkeit kleine Pausen dringewesen wären, in denen man Zeit
hat, sich mal ein bisschen umzusehen und etwas anderes zu machen..
Also ein Questeintrag wie: "Nach dem letzten Sieg ist Ruhe eingekehrt, der
Vorgesetzte meinte allerdings, dass es noch eine kleine Aufgabe gäbe, um
die ich mich kümmern solle, wenn ich denn mal Zeit hätte".
Dabei hätte man kein schlechtes Gewissen, wenn man mal was anderes
macht also die Welt zu retten.. 😉
Ich persönlich bin gegen alternative Handlungsstränge im großen Stil.
Das mag bei TheWitcher toll sein (ich liebe dieses Spiel!!) aber bei euren
doch begrenzten Arbeitsressourcen (es ist eben am Ende doch ein Hobby)
würde dies zu viel Kraft verschleissen und die Story bei gleichem Aufwand
für die Macher deutlich kürzen.
Grüße:bye:
Kenny
natürlich ist die "The Witcher" Variante immernoch die schönste.. aber (ich bin grad mitten im Spiel) was ich bis jetzt gesehen habe, gefällt mir auch so. Ich bin auch für Vielschichtigkeit, klare storystruktur hin oder her, das klassische Gut/Böse seh ich lieber in Action-Adventures oder Shootern. aber bestimmt nicht auf Vyn.^^
Rein rethorische Frage (hat keinen Bezug auf den Inhalt der neuen Story): Ist es für den Spieler und seine Identifikation besser, wenn es klar getrennte Feindbilder gibt? Gut und Böse? In einer Welt wie Nehrim, wo Gut und Böse absichtlich vermieden wurden, könnte das die Ursache für die Identifikationprobleme mancher Spieler sein. Andere sahen das wieder ganz anders.
Der Mensch mag Bösewichte. Er braucht sie.
Ich habe den Eindruck (und die Amerikaner machen es vor), dass, wenn man einen klar definierten Bösewicht im Leben hat, der Tag strukturiert ist und das Leben endlich einen Sinn ergibt. 😉
Ich bin ein großer Fan von Storys mit sehr vielen Grautönen, aber dann möchte ich mich auch entscheiden dürfen, welche der beiden Grautöne mir sympathischer ist. Ich verstehe, dass das natürlich für ein Modprojekt ein wenig Overkill ist, deswegen: Ich würde euch empfehlen, in "Projekt 5" klarere Feindbilder zu definieren.
Wie auch schon viele vor mir sage ich dazu: Grafik top, Quests na ja. Ich persönlich hätte nichts gegen Gilden, denen man sich anschließen soll.
Sonstiges: Ich als Aufbaufan finde, das man bei manchen dingen zu stark als Held hingestellt wird (übrigens auch in Oblivion). Ich fände es toll, wenn man mal einen kleinen Aufbauteil für den Spieler einbauen würde, in dem er nicht nur zum Held des Reichs wird. Ich finde, man sollte zwischendurch auch mal abschalten können, um sich zum Beispiel einen kleinen Hof aufzubauen, mit mehreren Phasen, mit denen man sein Land erweitern kann oder Äcker anlegen kann. In Morrowind gab es so was ja ein bisschen mit den Festungen der Fürstenhäuser, aber das fand ich jetzt auch nicht so den Brüller von Auswahlmöglichkeiten. Ich fände es gut, wenn man ein Dorf, Festung irgendetwas aufbauen könnte. Ansonsten ein riesiges Lob an SureAI. Ihr seid super! 😀
Naja… Linear zu sein ist wohl das Schicksal der meisten Mods, bedingt durch den hohen Arbeitsaufwand alternativer Storywege. Und wenn wir ehrlich sind, war die Hauptquest in Nehrim nicht mehr linear als die in Oblivion – Nur Oblivion überblendete seine Linearität einfach mit tonnenweise Nebenquests und Gilden.
Wir würden gern alternative Entscheidungen einbauen – Aber es können nicht zu viele sein, ohne die Grenzen des Projekts zu sprengen. Das haben auch manche Spieleentwickler nicht gelernt und machen so aus 2*6 Quest eben 6*2 Quests. 😉
Nehrim war nicht unbedingt gut darin, dem Spieler Motive zu geben – Das gabs mehr oder weniger erst am Ende. Es ist ein Spiel für Leute die hauptsache "dagegen" sind. 😉 Das ist etwas, das wir aufjedenfall ändern wollen. Motive werden nun eine sehr wichtige Rolle einnehmen. Aber damit werden wir ähnlich wie mit dem Schicksal unsere bösen Spielchen treiben. 😉
Rein rethorische Frage (hat keinen Bezug auf den Inhalt der neuen Story): Ist es für den Spieler und seine Identifikation besser, wenn es klar getrennte Feindbilder gibt? Gut und Böse? In einer Welt wie Nehrim, wo Gut und Böse absichtlich vermieden wurden, könnte das die Ursache für die Identifikationprobleme mancher Spieler sein. Andere sahen das wieder ganz anders.
Der Mensch mag Bösewichte. Er braucht sie.
Ich habe den Eindruck (und die Amerikaner machen es vor), dass, wenn man einen klar definierten Bösewicht im Leben hat, der Tag strukturiert ist und das Leben endlich einen Sinn ergibt. 😉
Was mich an Nehrim gestört hat war folgendes: Ich wollte dem Hauptquest eigentlich nicht folgen. Schon am Anfang erscheinen mir die Typen wie eine Sekte, die andere manipuliert um die Macht über Nehrim zu erlangen. Und spätestens als dann Narazul Arantheal persönlich auftauchte, war ich der festen Überzeugung, das Falsche zu tun, aber der Mainquest ließ mir keine andere Wahl. Und als er den Kanzler vom Turm gestoßen hat, dachte ich, jetzt geht er dann auf mich los und ein Seraphim rettet mich. Da hätte ich mir (a) einen weniger fragwürdigen Plot oder (b) die Möglichkeit, sich für eine Seite zu entscheiden gewünscht.
Ansonsten, ich weiss nicht, ob das beabsichtigt war, aber dieses "Do-what-you-want"-Feeling aus Oblivion kam bei mir nie richtig auf. Dafür war der MQ zu straff und zu schnell.
Ansonsten: Keep going! Vor allem die Inszenierung ist großartig, die Landschaften ohne Frage genial designt und die Dungeons sind zwar mitunter etwas kurz, aber die meisten haben einen eindeutigen Wiedererkennungswert. Optisch top.
Nur kommt mir Nehrim im Nachhinein ein wenig wie ein Blender vor: Viel Bombast und relativ wenig dahinter. Daran sind wohl auch die "Füll-NPCs" schuld, aber das wurde ja schon geklärt ;). Mein Tipp für "Projekt 5": Bleibt optisch auf diesem überragenden Niveau, aber macht das Spiel etwas weniger linear.
Dann finde ich es immerhin gut, dass ihr euer Versprechen eingehalten habt 😉
Fürs nächste Mal seid ihr ja jetzt schlauer…und vielleicht schafft ihr es ja auch trotzdem, ich meine falls ihr wieder eine ähnlich große Entwicklungszeit für Projekt 5 angesetzt habt… 😆
Ansonsten wie du es sagtest, unwichtige Dialoge sind auch unvertont mehr als keine Dialoge ^^
Danke für deine Antwort Lord Dagon 🙂
Es wird wohl ein größeres Questpacket geben. Mal sehen, wann sie fertig werden. Sie sind aber nicht sooo komplex, dass ihre Entwicklung länger als ein halbes Jahr dauern sollte.
Und was mehr Dialoge in Projekt 5 angeht… Angedacht ist, dass die unwichtigen NPCs eigene Dialoge bekommen… Allerdings auf das Risiko hin, dass eine Vertonung dieser Textmengen nicht möglich ist. Das war leider der limitierende Faktor bei den Dialogen in Nehrim. Wir hatten eine komplette Vertonung versprochen – wir haben sie geliefert. In Zukunft ist es vielleicht doch besser, mehr Informationen ins Spiel zu packen, denn unvertonte Dialoge sind wohl immer noch besser als gar keine…
Natürlich gilt das nur für unwichtige Dialoge. 😉
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen:
Nehrim war sehr gut, was die HQ anging, links und rechts hat es leider ein wenig gemangelt, vor allem die Gespräche mit unwichtigen Charakteren waren … naja weit entfernt von gut und böse um ehrlich zu sein^^
Aber ich fands trotzdem toll 😆 und freue mich auf eure Addons
Zum Projekt 5 :
Ich erwarte da bessere Dialoge und mehr Charakter in den einzelnen NPCs klar?! 😆
Ansonsten freue ich mich auf die Ergebnisse aus dem Hause SureAI 😉
Ein Addon, das relativ zeitgleich mit Skyrim erschiene, ginge vermutlich völlig unter – und das will wohl niemand.
Ich freue mich schon riesig auf euer neues Projekt. 😉
Find ich gut, da es ja außer der sehr gelungenen hauptstory leider fast nichts zu tun gibt in dieser interessanten Welt.;)
Nehrim ist in dem Punkt für mich einfach ein unfertiges Rollenspiel..mag daran liegen, dass ich mich da nur an TES orientiere..und die Möglichkeiten sind bei Nehrim im Hinblick auf Morrowind oder Oblivion nunmal etwas begrenzt..was auch sehr atmosphärestörend ist, sind die NPCs, die alle nichts zu sagen haben..keiner mit dem man Mal reden kann..dabei ist doch die Welt an sich voller Atmo.:(
Aber für 40 Stunden Unterhaltung reichts vollkommen.:)
Super Neuigkeiten!
Vor allem vor dem Hintergrund, dass ich mich, wie Nitha, entsinne, dass ausgeschlossen wurde, ein weiteres Projekt der Größenordnung Nehrims zu realisieren. Aber ich lasse das an dieser Stelle besser… nicht, dass ihr wieder darauf zurückfallt.
Werden die angesprochenen kommenden Questpakete für Nehrim laufend als neue Patches erscheinen (in unregelmäßigen kürzeren Abständen) oder als eine einzige größere Modifikation (in einiger Zeit)?
In dem Sinne vielen Dank für die Ankündigung.
Ich freue mich schon auf den Herbst 2014. 8)
Grüße
Hieß es nicht irgendwo, Nehrim wird definitiv euer letztes Großprojekt sein? Freut mich, dass ihr eure guten, äääh schlechten Vorsätze erfolgreich über Bord geworfen habt :D.
Skyrim wird, wenn Bethesda es auch nur halbwegs auf die Reihe kriegt und unsere Erwartungen zutreffen, der absolute Wahnsinn. Und wenn ihr mit "Projekt 5" dann nochmals eine Qualitätssteigerung mit den Ausmaßen von Oblivion –> Nehrim hinlegt … oh Gott … da fehlen mir dann endgültig die Worte 🙂