Berufswahl nach Perversionen?

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Ehemaliger Benutzer

Gast
Pädophile werden Lehrer oder Pfaffen
Brandstifter gehen zur Feuerwehr
Nekrophile werden Bestatter


Zufall oder System?
 
Gehört das nicht in den OFF Topic berreich? Ich find das nähmlich eine interessante Frage.

Meiner ansicht nach, kann es entweder so sein, das diese Leute vorher schon von ihrer Krankheit und ihren Vorlieben wissen, und deshalb sich einen Beruf suchen, bei welchem sie sie ausleben können, oder sie entdecken ihre perversion erst durch den Beruf, also wenn z.B. ein Besatter merkt, das ihn die Leichen sexuel erregen...

Andererseits, kann es auch sein, das Menschen absichtlich einen Beruf ausüben, um z.B. ihrer Perversion entgegenzuwirken.

Ein Mann entdeckt, das er nur durch kleine Kinder sexuell erregt wird. Er muss es ja nicht gutheisen, und würde nie einem Kind etwas tun wollen, er sieht es als Problem und Krankheit. Vieleicht will er dann in einer Stripbar arbeiten, um seine Sexuelle neigung zu ändern. (Was nicht funktionieren muss), und damit er im Berufsfeld nicht mit Kindern in Kontakt kommt!

gruss,
Wesen
 
Also, das denke ich mir fast auch. Schließlich gibt es ja auch genug pädophile Schul-Hausmeister. Aber es gibt auch Altenpfleger, die es deswegen nur geworden sind, weil sie auf alte Leute stehen.

Ja, die gibt es auch. Aber es sind kaum welche da, die deswegen nur als Kellner in einer Stripbar arbeiten, weil sie Angst haben, sie würden auf kleine Kinder stehen. Statt dessen wollen sie irgendwie und irgendwo Geld verdienen, damit sie über "die Runden" kommen.


Cherubion
 
Ich glaub das sich die Perversion (oft) aus dem Beruf heraus entwickelt. Wenn man ständig mit etwas zu tun hat gewinnt man irgendwann ein gewisses Interesse daran. Das kann sich dann irgendwann zu... naja... einer "Liebe" fortpflanzen. Bei mir ist/war es ähnlich. Anfangs hab ich meinen Beruf fast nur wegen dem Geld ausgeübt das ich zum Leben brauchte. Ok, es gab eine Zwischenphase in der ich fast an meiner Arbeit zerbrochen wäre, aber danach hat mich eine richtige "Lust" daran vorangetrieben. (Ich sag jetz mal lieber nicht was meine "Perversion" ist^^) Die Lust an Dingen die ich vorher mochte ist mir vergangen und das was ich tat wurde zu einem festen Lebensinhalt... man könnte sagen ich war süchtig danach. Naja nun hab ich mir eine Distanz davon gegönnt (keine vollständige... will ich auch garnicht). Aber irgendwann werd/kann ich meine Lust wieder völlig "ausleben"...
Und so kann es bei allem sein... ein Lehrer (da oben schon als Beispiel ganannt) wird evtl irgendwann eine (anfangs) unterbewusste Zuneigung zu Kindern entwicken. Es muss sich ja nicht gleich eine sexuelle Anziehung entstehen... es muss auch nicht unbedingt etwas "ernstes" sein... ich denke kaum ein Mensch wird lange einen Beruf ausüben wenn er ihn nicht mag und mit dem, was mit dem Beruf zusammenhängt, nichts anfangen kann. Eine gewisse "Perversion" ist also in jedem vorhanden... nur wie weit sie sich entwickelt ist wieder eine andere Sache
 
Die Diskusssion ist trotztdem interessant, auch wenn es warscheinlich nicht im Sinne des Erstellers ist. Man könnt es ja ins Off Topic-Forum verlegen.
 
Also ich finde auch, dass man diese Diskussion ins OT-Forum verlegen kann. Passt da schließlich auch besser rein.


Cherubion
 
Pädophile werden Lehrer oder Pfaffen
Brandstifter gehen zur Feuerwehr
Nekrophile werden Bestatter


Zufall oder System?

Dazu kann ich nur sagen, dass es keine (mir bekannten) Studien gibt, die einen erhöhten Prozentsatz dieser Personen in den entsprechenden Berufsgruppen belegen. Tatsächlich zeigen solche Studien, dass der Prozentsatz gleich ist wie im Rest der Bevölkerung. Nur erregen solche Fälle mehr Aufmerksamkeit.

Wenn ein Brandstifter bei der Feuerwehr war, wird dies von den Medien groß ausgeschlachtet. Wenn er jedoch nciht bei der Feuerwehr war, wird dies nicht bekannt gemacht. Der Mensch merkt sich aber die herausragenden Beispiele besser, deswegen entsteht der Eindruck, dass ein größerer Prozentsatz von psychisch Kranken in den einzelnen Berufsgruppen vorhanden sind.
 
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Dazu kann ich nur sagen, dass es keine (mir bekannten) Studien gibt, die einen erhöhten Prozentsatz dieser Personen in den entsprechenden Berufsgruppen belegen. Tatsächlich zeigen solche Studien, dass der Prozentsatz gleich ist wie im Rest der Bevölkerung. Nur erregen solche Fälle mehr Aufmerksamkeit.

Wenn ein Brandstifter bei der Feuerwehr war, wird dies von den Medien groß ausgeschlachtet. Wenn er jedoch nciht bei der Feuerwehr war, wird dies nicht bekannt gemacht. Der Mensch merkt sich aber die herausragenden Beispiele besser, deswegen entsteht der Eindruck, dass ein größerer Prozentsatz von psychisch Kranken in den einzelnen Berufsgruppen vorhanden sind.

Es gibt zwar keine trockenen Studienberichte darüber, aber unser Bauchgefühl sagt uns das doch :ugly:

Ich meine, wenn ihr mit etwas viel Zeit verbringt, erweckt es euch nicht immer mehr die Intresse daran?
Ein beispiel: Ein kleiner Junge spielt zum ersten counter strike, am nächten tag sucht er sich im internet informationen zu den waffen und holt sich wallpaper, etc...

Ok, ein Beispiel mit Killerspielen ist zwar nicht das beste, aber mir ist nix anderes eingefallen 😛

Also wenn ICH zeit mit etwas verbringe, weckt es meistens mein intresse daran, vielleicht liegt es aber auch nur an meiner neugier :?
 
Ja, aber das Bauchgefühl kann oft täuschen. Lieber sollte man sich auf den Verstand verlassen und kein "Unsinn" mit der Statistik treiben.

Natürlich ist das so, dass das Interesse an etwas wächst, je mehr man sich damit beschäftigt. Das ist in wissenschaftlichen Studien erwiesen. Und die bleiben sehr lange wahr.

Andererseits aber sind zum Beispiel die wenigsten Brandstifter Feuerwehrleute. Aber weil die "statistische Ausreißer" sind, werden die von den Medien als die "typischen Brandstifter" betrachtet. Ist doch so, oder?


Cherubion
 
Ja, die Medien schlachten alles aus was sich nach einer interessanten Story anhört.

Zum Beispiel mit dem Brandstifter: Da Feuerwehrleute ja eigentlich den Brand löschen sollten anstatt ihn zu legen erregt das natürlich besonders das Interesse der Öffentlichkeit, genauso wie die anderen Beispiele, die Leute tun etwas was sie eigentlich verhindern sollten oder handeln total anders wie man es von ihnen erwartet. Oft erregt so etwas nur kaum bis mittelmäßige Aufmerksamkeit, aber wenn sich dann herausstellt, dass der Pädophile in einem Kindergarten arbeitete dann wird natürlich sofort die Frage gestellt wie er denn dort arbeiten konnte, wie das zugelassen werde konnte und warum niemand was gemerkt hat.
 
Naja, bei den Pädos kommt ja noch dazu, dass ihre Arbeit ihnen das Ideale Umfeld verschafft, um ihre Triebe auszuleben und Verbrechen zu begehen.

Bei nem Pyromanen sieht das dann schon ein wenig anders aus... der muss ja nicht extra was anzünden, der braucht nur löschen, was schon eh schon brennt, und kriegt trotzdem sein Feuerchen zu sehen.

Ist also nicht so direkt vergleichbar, weil nur ersterer zwingend Schaden zufügen muss, um seinen Kick zu kriegen. Und mir sind 10 Pyromanen bei der Feuerwehr allemal lieber als 1 Kinder****er im Beichtstuhl.
 
Ja. Leider wird bei der Auswahl von Grundschullehrern da nicht so genau darauf geachtet, ob dieser pädophil ist oder nicht. Es sei denn, er ist wegen Kindesmissbrauchs oder eines anderen Sexualdelikts vorbestraft.

Richtig. Viele Pyromanen sind auch wegen einer zweiten Krankheit (Manie) bei der Feuerwehr. Sie leiden am "Helfersyndrom". Sie legen nur deswegen Feuer, weil sie den Zwang verspüren, den Anderen zu helfen.

Mir auch. Ich mag auch Kinder, aber bestimmt nicht so, wie manch Pfarrer oder manch Grundschullehrer, der nur wegen den Kindern den Beruf ergriffen hat. Ich meine, Erzieher kann man ruhig werden. Aber wenn man diesen Beruf nur der Kinder wegen ergreift, ist es doch ein wenig seltsam.


Cherubion