Neue Moral am Weltenhorizont

Rotwadron

Gebannter Benutzer
Hallo!

Hab soeben etwas sehr interessantes und vieleicht auch Gutes gefunden, von Leuten, von denen ich es ehrlich gesagt, nie erwartet hätte.
In den USA wurde eine Stiftung der Superreichen, unter Führung von Bill Gates, ins Leben gerufen, die sich moral verpflichten, die Hälte ihres Vermögens, für wohltätige Zwecke zu Spenden.
Sicher spielen da Image- und Prestigeaufwertung mit eine Rolle. Meiner Meinung haben diese Leute die Zeichen der Zeit erkannt, wie etwa die immer größere Kluft zwischen Arm und Reich und der daraus resultierende soziale Zündstoff.
Bin mal gespannt, wenn unsere Milliardäre nachziehen, jetzt kännten sie ihren bisher gemachen heißen Sprechblasen, Taten folgen lassen, der Grundstein ist gelegt, wenn auch erst in Amerika.

http://www.welt.de/wirtschaft/article8827518/Superreiche-tragen-100-Milliarden-Dollar-zusammen.html
 
Bin mal gespannt, wenn unsere Milliardäre nachziehen, jetzt kännten sie ihren bisher gemachen heißen Sprechblasen, Taten folgen lassen, der Grundstein ist gelegt, wenn auch erst in Amerika.

Hab bis auf SAP-Chef Hopp niemals einen deutschen Superreichen so etwas sagen hören...
 
Irgendwie liest sich das bisher nur so positiv, da muss eigentlich etwas faul sein.
Aber gut, wird sich zeigen was am Ende daraus wird und wie weit das noch geht.
 
Ob da jetzt an der Sache was faul ist, kann ich nicht beurteilen, dafür gibt es dazu noch zu wenig Informationen. Ich nehme es wohlwollend zur Kenntnis, das diese Initiative freiwillig geschieht.

Diese Aktion soll ja nicht nur auf die USA beschränkt bleiben, sondern dafür auch auf anderen Kontinenten geworben werden.

In Deutschland scheint man ja jetzt auch auf den Zug aufspringen zu wollen. Allerdings auf Basis von Steuerabgaben.Ich glaube nicht das es auf diese Art funktioniert.

Wenn man die ganzen Herrn Sinns sprechen hört, heißt es ja immer, wenn die Reichen noch mehr belastet werden ist das gleich bedeutend mit der Vernichtung von Arbeitsplätzen.

@Antonio
Das ist das was ich mit den Sprechblasen meinte. Ich will jetzt sehen wie sich die deutsche Elite verhält, die jetzt einen Vergleich hat, wie das ganze ohne Druck von Oben (Steuern) oder Unten (sozialer Unfriede) auf Freiwilligenbasis möglich gemacht wird.

Einpaar Informationen wären natürlich nicht schlecht, zB. unter welchen Gesichtpunkten und Bedingungen, Gelder für wohltätige Zwecke von diesen Spenderverband zur Verfügung gestellt werden.
 
Wohltätigkeit ist in Amerika nichts neues, die Reichen spenden häufig für wohltätige Zwecke.
Das gibt es bei uns, Der Chef von einem deutschen Textilunternehmen ist auch äußerst ehtisch, der ermordete Modedesigner Mooshammer, hat sich auch sehr stark für Obdachlose engagiert.

Auch wird die Freimaurerei eine Rolle spielen, da die sich für Wohltätigkeit und Moral auch stark engagieren.
 
Man es aber nur von den Steuern absetzen (in DE), wenn man an den Staat spendet.
Aber bei dieser Aktion soll ja der Staat bewußt rausgehalten werden. Die Spender wollen selbst über den Einsatz ihrer Gelder entscheiden.

@Elfenfan
Hier handelt es sich nicht um die Spenden einiger Lokalreicher, sondern die da ietzt mitmachen, zählen in den USA zu den Reichsten. Und auf mindestens die Hälte ihres Vermögens zu verzichten, fällt bestimmt nicht jeden leicht.
 
Hier handelt es sich nicht um die Spenden einiger Lokalreicher, sondern die da ietzt mitmachen, zählen in den USA zu den Reichsten. Und auf mindestens die Hälte ihres Vermögens zu verzichten, fällt bestimmt nicht jeden leicht.


Daß sind die Multmillionäre bzw Milliardäre, die haben mit auch mit der Hälfte immer noch genug um ihre Luxusbedürfnisse zu erfüllen.
Ich wüßte daher nicht was daran schwer fallen soll.
 
Wenn dir die letzte Krise noch im Gedächtnis ist, wüßtest du was ich meine. Da wurde von Seiten einiger Unternehmer, Druck auf den Staat ausgeübt.

" Entweder ihr ihr helft mir meinen finanziellen Enpass mit Steuergeldern zu überbrücken, oder ich baue Stellen ab oder geh ganz ins Ausland. Mein Privatvermögen steht nicht zur Diskussion und wird auch nicht zur Sanierung eingesetzt."

Es scheint da einigen, wenn nicht vielen schwerz zu fallen, was du jetzt den Superreichen andichtest. Selbstverständlich ist es für die jedenfalls nicht.

Es schon ein Unterschied wenn man mit Firmenkapital Spenden finanziert. Das tut nicht weh. Es ist lediglich der Imagepflege geschuldet und Bestandteil jedes Firmenfinanzplanes. Das Geld kommt auf jeden Fall wieder rein (wie weiter oben schon erwähnt.)

Ob es jetzt dieser Personengruppe weh tut und ob sie Einschnitte in ihrem Luxusleben machen müssen, steht erst mal wo ganz anders. Ich finde dieses Ansinnen dieses Personenkreises jedenfalls positiv, auch wenn es sich im Augenblick nur in ein einen Staat jenseits des großen Teiches abspielt.

Und eh du mich fragst, nein ich habe meine Einstellung nicht geändert. Habe es selber nicht für möglich gehalten, daß ich mal was für wenigstens interessant finde, was aus diesen Personenkreis kommt.
 
Du hast recht. In DE kann man jede sogenannte "wohltätige Tat" von der Steuer absetzen, vom kaputen Mixer, nicht gewaschener Unterwäsche, bis zur wurmstichigen Schrankwand wird alles "gespendet".

In meinen Augen ist das kein Spenden, sondern Entsorgen auf Staatskosten. Ich rede da nicht von Erbüberlassungen, wo die Eigentumsüberlassung schon Jahre alt sein kann, sondern von ganz normalen Spendern.
Die rufen morgens an, aus den oder den Gründen möchte ich dem Verein etwas spenden, für die Müllhalde ist es viel zu schade.

Kannst mir glauben, daß ich mit derart Spenden des öfteren konfrontiert werde und ich so einen Müll nicht annehme, was natürlich nicht auf Begeisterung meiner Chefs stösst, denn denen das zu Gute kommen soll sind auch "nur" Menschen und keine Schw....

Aber egal, diese Art von Spenden hat nichts damit zu was da in Amerika aus der Taufe gehoben wird.
 
Wie Elfenfan schon schrieb, Spenden ist in den USA völlig normal, das hat was mit deren Steuersystem zu tun, dass völlig anders ist als unseres, da ab einer rechtniedrigen Grenze alle den gleichen Steuersatz bezahlen, anders als bei uns, wo der ja bis über 50 Prozent hochgeht. Übrigens auch der Grund, warum es bei uns entsprechend weniger (Super-) Reiche gibt, denn wenn man 1 Milliarde verdient hat, muss man ja schon mehr als eine weitere Milliarde an Steuern gezahlt haben.

Weil das Sozialsystem in den USA außerdem ebenfalls völlig anders ist, Stichwort: Arbeitslosenunterstützung oder Krankenversicherung, wird dort viel gespendet und normale Bürger, die nicht spenden können, engagieren sich stattdessen häufig in sozialen Einrichtungen, geben einmal im Monat z.B. das Essen in einer Obdachlosenstelle aus oder sowas.

Diese neue Initiative von Bill Gates finde ich dennoch außergewöhnlich. Obwohl es keine Verpflichtung gibt, die Reichen entscheiden selbst welches Projekt sie mit wieviel Kohle unterstützen wollen. Ob die dadurch überhaupt jemals bis zur Hälfte ihres derzeitigen Vermögens runterkommen wage ich dennoch zu bezweifeln.
 
Sinnloser Schriftzug
 
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Also ich glaube auch, dass es zumindest bei Bill Gates hauptsächlich um Imagepflege geht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Gründer und langjährige Chef von Microsoft plötzlich so menschenfreundlich wird und nur im Wohle anderer Menschen handelt.
Außerdem finde ich bedenklich wo das ganze Geld im Endeffekt landet, nämlich mal wieder in den Taschen westlicher Großkonzerne, in dem Fall bei der Pharmaindustrie. Deren Medikamente sind doch ziemlich überteuert und es ist auch die Frage ob die Medikamente überhaupt so toll sind. Ich habe auch gelesen, dass es bezüglich HIV weder einen publizierten wissenschaftlichen Direktnachweis, noch einen Beweis gibt, dass dieser bisher nicht nachgewiesene Erreger HIV Aids verursachen würde.
Deswegen steh ich dem ganzen noch sehr kritisch gegenüber.
Die Quellen sind zwar alles Verschwörungstheorie-Seiten, aber ich finde man sollte so Seiten nicht direkt als falsch abtun und dann ignorieren. Man sollte sich auch damit auseinandersetzen und schauen welche Argumente man logischer findet. Denn im Endeffekt ist ja alles ne Glaubenssache und man kann sich bei nichts sicher sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der 11. September bietet nun wirklich nicht den Grund, sich in irgendwelchen Verschwörungstheorien bestätigt zu wissen.
Was sickert denn jetzt an Wahrheiten durch? Sender wie RTL, Sat1 oder Pro Sieben die mit solchen "Wahrheiten" nur ihre Einschaltquoten nach oben treiben wollen? Wohl kaum.
Ich würde da mal dringends zu Sendungen von ZDF (TerraX), National Geographic oder Historie raten, die um einiges seriöser sind und Sendungen nicht wegenEinschaltquoten machen.
Diese Leute die das Massaker am 11. September verantstaltet haben, sind ein dreiviertel Jahr davor ganz legal in die USA eingereist, haben an Ausbildungen teilgenommen die für ihren Plan wichtig waren (Flugschule, Computertechnik usw), ganz normal, auch in Deutschland kann das jeder der das Geld dafür hat, alles legal, ohne das jmand nach Land und Religion fragt.
Das den Amis die Sachlage an dem Tag aus dem Ruder lief, das die Flugüberwachung ausgeschaltet wurde, das sie Meldungen von Geheindiensten ignoriert haben, daß haben sie alles betätigt.
 
Ich hab meinen ersten Beitrag editiert, denn mein Vergleich mit dem 11. September war an dieser Stelle vielleicht wirklich nicht angebracht, und außerdem wollte ich jetzt keine weitere Diskussion darüber, zumindest nicht in diesem Thread, denn das war ja auch nicht Thema.
 
Da geb ich dir Recht, daß dieser Punkt nicht Thema dieses Threads ist.
Aber ich bin ganz ehrlich entäuscht und entsetzt, wie diese "Wohltat" umgesetzt besser mißbraucht wird.
Bestätigt mich leider in meiner Einstellung gegenüber der sogenannten Elite, selbst mit Leid und Elend der Menschen noch Geschäfte zu machen, diesmal sogar unter dem Deckmantel von humanitären Hilfen.