| Handwerksstil 58: Der Krallenhort Zur Schrift |
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Diese Seite enthält den Text von Handwerksstil 58: Der Krallenhort (engl. Crafting Motif 58: Fang Lair Style) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Von Orryn dem Schwarzen
Schon zu lange Zeit wurde die magische Disziplin der Nekromantie als eine bloße Unterform der Beschwörung gering erachtet oder gar abgelehnt, da sie „böse“ sei. Doch unsere Bemühungen im Krallenhort werden ganz Tamriel beeindrucken und von der Bedeutung der Nekromantie überzeugen! Demzufolge ist es äußerst wichtig, dass ihr niederen Mitglieder des Schwarzmarks Eindruck macht. Aus diesem Grund werdet ihr euch haargenau an diese Instruktionen halten, wenn ihr eure Waffen und Rüstungen herstellt. Es sei denn natürlich, ihr zieht es vor, als Versuchsobjekt zu dienen. Na?
HELME
Der Schwarzmark trägt eng anliegende Metallkappen mit Visier für den oberen Gesichtssteil, das von einem fest umgebundenen Turban bedeckt ist, der bis zu unseren Schultern reicht. Wenn ihr klug seid, tragt ihr zum Schutz eures Nackens eine zusätzliche Kettenhaube.
SCHULTERTEILE
Die Symbolik, die sich hinter unserer Praxis, unsere Schulterplatten wie grinsende Metallschädel aussehen zu lassen, verbirgt, sollte selbst für die weniger gebildeten Mitglieder des Kults offensichtlich sein. Denkt immer daran: Bei der Nekromantie bringt Feinsinnigkeit keine Punkte.
BRUSTTEILE
Auch wenn wir noch nicht in der Lage waren, jedes Mitglied damit zu versorgen, werdet ihr schließlich alle stolz unsere Krallenhortbemalungen tragen. Diese Male zollen eurer eifrigen Hingabe zur Sache des Schwarzmarks Tribut. Um sie zur Schau zu stellen, bleiben bei unseren Kürassen die weniger wichtigen Teile der Brust unbedeckt.
HANDSCHUHE
Ihr werdet mir zustimmen – etwas anderes ist euch ohnehin nicht erlaubt –, dass es sowohl für die Beschwörung als auch für den Kampf am besten ist, wenn man die Finger frei von einengenden, unförmigen Handschuhen hat. Oberhalb der Hand könnt ihr hingegen auf unsere auffälligen Stulpen zum Schutz der Handgelenke und Unterarme vertrauen.
GÜRTEL
Mag das ideale Material für unsere Krallenhortgürtel im Prinzip gegerbte Menschenhaut sein, stellt sich diese in der Praxis schlichtweg als für unsere Ansprüche nicht dick und widerstandsfähig genug dar. Als Ersatz könnt ihr Rinder- oder Pferdeleder nutzen. Eine schädelförmige Schnalle macht unseren Standpunkt ebenso gut deutlich.
BEINLINGE
Wir setzen auf geschmeidiges aber vielschichtiges Leder zum Schutz unserer Beine. Bei unserem Kampfstil steht die Beweglichkeit an erster Stelle. Angriffe auf die Beine werden vor allem vermieden oder abgewehrt, bevor eine Klinge in Kontakt mit unseren Beinschienen kommt.
STIEFEL
Unsere Erfahrung unter den Engstirnigen Tamriels lehrte uns, schnell zu Fuß und jederzeit bereit zu sein, den Standort zu wechseln. Unser Schuhwerk ist demnach ein verhältnismäßig leichtes Ausrüstungsstück. Dies können gar so einfache Ausführungen wie etwa eine Sandale sein, besonders in Kombination mit leichter Rüstung.
SCHILDE
Der breite, ovale Schild des Schwarzmarks, umrandet von überlappenden Metallplatten, hat nur den einen Zweck: euren Körper im Kampf zu schützen. Wer ihn nicht ordentlich anwenden kann, wird nach seinem Tod wiederbelebt und mit niederen, bisweilen demütigenden Aufgaben betraut. Also setzt ihn weise ein.
DOLCHE
Wie ein Großteil unserer Ausrüstung leiten sich unsere Dolche von bewährten Rothwardonenvorlagen ab: geschwungene, einseitige Klinge, spitz zulaufend und mit unserer typischen „Kralle“ am Widerhaken hinter der Spitze.
SCHWERTER
Unsere Schwerter gehen auf rothwardonische Wurzeln zurück, auch wenn die asketischen Nachfahren der Ansei vor den üppigen und stacheligen Verbesserungen, die wir an ihrem allzu einfach gehaltenen Aussehen vorgenommen haben, zurückschrecken würden. Diese Dummköpfe! Schon bald werden auch sie unsere Größe anerkennen und vor uns niederknien.
ÄXTE
Selbst dem Begriffsstutzigsten sollte einleuchten, dass unsere Äxte aus thematischen Gründen durch unsere typische „Kralle“ am Ende jeder Klinge wie messerscharfe Beile auf Stangen aussehen. Eine Person, die sich von einer Krallenhortaxt bedroht sieht, wird nicht umhin kommen, sich vorzustellen, was diese mit ihrem Fleisch anstellt, falls sie sich nicht auf der Stelle ergibt.
KEULEN
Für einen Orden mit nekromantischen Ambitionen ist die Keule die bevorzugte Waffe, da ein Körper, der von einer Keule niedergeschlagen wurde, für eine Reanimation zweckdienlicher ist als ein Leichnam mit abgetrennten Gliedmaßen. Somit fallen unsere Keulen schwer und funktional aus, sodass ihr einen Widersacher mit möglichst wenigen Hieben erledigen könnt und anschließend einen für die Nekromantie geeigneten Kadaver zur Verfügung habt.
STÄBE
Die Spitze der Magierstäbe unserer Zauberwirker ziert eine mystische Mondsichel zwischen zwei knochigen, krallenbewehrten Fingern. Man wies mich darauf hin, dass sich diese Symbolik auf keinem unserer anderen Ausrüstungsteile wiederfindet, doch als Meisternekromant stehe ich über solch kleingeistigem Beharren auf Konsistenz. Es macht Eindruck. Das reicht.
BÖGEN
Jeder Stil, der „Kralle“ im Namen trägt, weist unweigerlich auf Schärfe und Gefahr hin, was ganz sicher auch auf unsere Schwarzmarkbögen zutrifft. Selbst die Köcher, die unsere Pfeile mit breitem Kopf aufnehmen, sind mit scharfen Motiven und noch schärferen Schneiden versehen. (Tragt Handschuhe, wenn ihr euch bewaffnet, Narren.)