| Reiseführer durch das westliche Himmelsrand: Hjaalmarsch Zur Schrift |
|---|
Diese Seite enthält den Text von Reiseführer durch das westliche Himmelsrand: Hjaalmarsch (engl. Guide to Western Skyrim: Hjaalmarch) aus The Elder Scrolls Online.
Inhalt
Von der Kaiserlichen Vermesserin Buntara Gravius
Mein Reiseführer für das abgeschiedene Königreich des westlichen Himmelsrand geht weiter mit einem Blick auf das östlichste Jarltum der Region.
HJAALMARSCH, das seinen Namen dem Fluss Hjaal im westlichen Himmelsrand verdankt, ist das größte Jarltum des Königreichs. Das Drajkmyr, ein gewaltiges Salzwassermoor, das entlang der Ausläufer von Karth und Hjaal entstand, dominiert die Gegend. Dieses größtenteils unbewohnte Sumpfland, das häufig in geisterhaften Nebel gehüllt ist, ist das Zuhause der Totenglocke, einer Blume mit äußerst schlechtem Ruf. Obwohl es schwierig sein kann, die Marsch zu erkunden, bietet das Jarltum unerschrockenen Reisenden so manche Entdeckungen und Freuden.
Morthal, eine Holzfällerstadt südöstlich des Drajkmyr, ist der Herrschaftssitz des Jarls im Jarltum. Die Häuser sind notwendigerweise auf Pfählen erbaut und durch Anlegestellen miteinander verbunden, die sicheres Geleit durch den Sumpf bieten. Die Gebäude hier sind ein erstklassiges Beispiel für die eher grob anmutende Architektur der Nord. Die Bewohner von Morthal können gastfreundlich sein, wenngleich sie aufgrund der anstrengenden Wege in die und aus der Stadt kaum Reisende gewohnt sind. Viele von ihnen leben vom Salzmoor; sie angeln und fangen Tiere, deren Fleisch und Fell sie nutzen. In wärmeren Jahreszeiten wird Nutzholz auf mit Stangen angeschobenen Lastkähnen nach Einsamkeit transportiert. Morthal gilt als bedeutendes Reiseziel aufgrund des naheliegenden Hügelgrabs, das eines der wenigen ist, in das sich unbewaffnete Reisende noch wagen können.
Das Schelfeis am Meer der Geister ist bei Forschern und Reisenden beliebt, obgleich man geeignete Ausrüstung braucht, um es sicher überqueren zu können. Das Eis hat über die Zeitalter hinweg zahlreiche Boote und Schiffe eingeschlossen, und viele dieser Wracks bieten Sammlern und Hobbyisten eine Gelegenheit, Kleinodien oder Andenken aus einer längst vergangenen Zeit zu entdecken. Wie so oft in der Wildnis von Himmelsrand ist auch hier ein erfahrener Ortskundiger ein Muss für jeden, der eine solche Scholle besuchen möchte.
Labyrinthion, ein gewaltiges Hügelgrab in den Ausläufern des südöstlichen Hjaalmarsch, ist ein gefährliches Kuriosum. Von den Gelehrten wissen wir, dass es sich bei diesem Komplex um die Ruinen der Stadt Bromjunaar handelt, die in der uralten und wenig rühmlichen Vergangenheit von Himmelsrand eine Hauptstadt des Drachenkults war. Gerüchten zufolge findet man in diesen Ruinen ein kunstfertiges Labyrinth, das jeden um den Verstand bringt, der es betritt, obgleich dessen Existenz noch von keiner vertrauenswürdigen Quelle bestätigt wurde. Da es sich bei Labyrinthion um ein bemerkenswertes Wahrzeichen von Hjaalmarsch handelt, erscheint es in dieser Liste, doch man findet dort häufig üble Kreaturen und moralisch fragwürdige Personen. Meidet diesen Ort also nach Möglichkeit.
Anmerkung der Verfasserin: Wie in allen Jarltümern von Himmelsrand findet man auch in Hjaalmarsch weitere Höhlen und andere Orte, an denen die Sicherheit Reisender in keinster Weise garantiert ist. Da der Verfasserin die Sicherheit ihrer Leser am Herzen liegt, hat sie sich entschieden, sämtliche Verweise auf diese gefährlichen Orte aus dieser Ausgabe zu streichen.