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Online:J'daththarrs Brief

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J'daththarrs Brief
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Diese Seite enthält den Text von J'daththarrs Brief (engl. J'daththarr's Letter) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Mein Bruder,

ich konnte hier nicht mehr länger bleiben. Wir sind nicht die einzigen Flüchtlinge hier in Senchal, und Ihr wisst, wie unangenehm mir so viele Leute an einem Fleck sind. Ich brauche Platz. Ich fühle mich zerquetscht inmitten all dieser Leute, die Nahrung brauchen. Die sauberes Wasser brauchen. Die Kleidung brauchen. Brauchen. So viel brauchen sie. Ich weiß, Ihr nennt mich übermäßig sensibel, aber es ist mehr ein Übermaß an Mitgefühl. Wie kann ich die Nahrung, die ich gefunden habe, nicht jemandem geben, der sie mehr braucht als ich? Ich habe schon so viel Gewicht verloren, seit die Sache hier anfing, und es wird nicht besser werden. Ich kann nicht mit der andauernden Schuld leben, zu essen, während andere Hunger leiden. Brauche ich diese Nahrung wirklich mehr als all diese Leute, die gerade erst ankamen? Mehr als die, die bei einem Drachenangriff beinahe ihr Leben verloren hätten? Ich kann kein Essen bei mir behalten, wenn ich ständig daran denken muss. Der Druck, anderen auf meine Kosten zu helfen, kombiniert mit dem überwältigenden Gefühl, dass alle so viel brauchen, bringt mich noch um. Also muss ich gehen.

Ich gehe nach Norden, nach Krempen. Keine Ahnung, wohin es von dort aus weitergeht. Vielleicht mit Umwegen über eine andere Hafenstadt nach Sommersend, obschon ich weiß, dass mir die Hochelfen nicht wohlgesonnen sind. Doch vielleicht tut es mir ja ganz gut, eine Weile von ihrem kühlen Hochmut umgeben zu sein, bis mir der Mangel an Empathie schließlich zu sehr zusetzt.

Ihr wisst, dass ich einen starken Schwertarm habe und mit Bögen umgehen kann, also wird mir auf der Reise nichts passieren. Dann werde ich Euch schreiben. Versprochen. Was Euch anbelangt, habt Ihr vielleicht recht damit, Euch dem Kampf gegen die Drachen anzuschließen. Viel Glück dabei. Holt sie wenn möglich alle vom Himmel. Ich verabscheue diese Kreaturen, denn sie bringen nichts als Zerstörung.

In Liebe,

J'daththarr