Online:Neujahrsfest: Die Vorsitzende dieses Jahres

An meine lieben Kollegen der Knorrkiefer-Sägemühle,

euch allen ein frohes Neujahrsfest! Es tut mir leid, dass ich dieses Mal nicht mit euch auf das kommende Jahr anstoßen kann. Ich habe allerdings ein schönes Fass Met organisiert, das pünktlich zur Sonnenwende an die Mühle geliefert werden soll. Bitte schaltet das Wasserrad vorher ab und arretiert die Klinge, bevor ihr das Fass aufmacht. Wir wollen doch nicht, dass sich die Misere vom letzten Jahr wiederholt. Ich freue mich aber, dass Viktos gelernt hat, ganz gut mit nur einem Bein zurechtzukommen.

Wie üblich habe ich meine jährliche Reise nach Ostmarsch angetreten, um mich mit meinen Festfreunden zu treffen, eine Gelegenheit, die mir immer sehr große Freude bereitet. Dieses Jahr ist diese ganz besonders, denn ich wurde gebeten, dem Fest vorzustehen! Das ist keine einfache Aufgabe, denn es gibt immer irgendwelche Miesepeter, die jeder Feier und Freude im Weg stehen.

Ein lokaler Politiker, Huskarl Matschgar, hat bereits begonnen, in Windhelm Pamphlete auszuteilen, die das Fest kritisieren und behaupten, „das Aufwenden solch großer Anstrengungen und finanzieller Mittel, für ein derartiges Maß an Frivolität und Genusssucht in Zeiten solch großer Gefahren ist ein Affront gegen die Lehren Jhunals und Stuhns“. Das ist genau die Art von schweinsgesichtigem Unsinn, der versucht, diese wundervollen Feierlichkeiten zu verderben, die dem Leben, dem Licht und der Liebe huldigen!

Mara sei Dank, sonderlich viel Unterstützung erhält er nicht. Tatsächlich verdanken viele Händler einen Großteil ihres jährlichen Einkommens diesem Fest und ich habe gehört, dass einige sogar jenen Sonderpreise bieten, die die Zettel herunterreißen und sie feierlich verbrennen.

Lasst euch den Met schmecken und wisset, dass ich meinen Krug zum Wohle unserer Sägemühle im kommenden Jahr erheben werde.

Mögt ihr euch wenige Splitter einhandeln und mögen diese schmerzarm sein!

Breda