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Online:Seekunde für arkanes Handwerk

Seekunde für arkanes Handwerk
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Diese Seite enthält den Text von Seekunde für arkanes Handwerk (engl. Sea Lore for Arcane Crafting) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Von Rianara Aulamer

Kapitel: Über die Küsten und Sande

Wie bereits in vorherigen Kapiteln besprochen, bieten die konstanten Bewegungen der Meere Nirns, ihre Vernetzung und ihre unberührten, einsamen Tiefen dem geschickten Arkanisten die verschiedensten Möglichkeiten. Diese Mysterien finden Verwendung bei der Herstellung von Zaubern, beim Wirken von Verzauberungen und natürlich beim Brauen ernsthafter alchemistischer Werke.

(Wie immer ist hierbei wichtig, dass ernsthafte Alchemie das Handwerk derer ist, die der Zauberkunst mächtig und in den Wegen der verschiedenen Schulen der Magie ausgebildet sind. Hier geht es nicht um ein Tonikum, das die ansässige Ortsweise verschreibt gegen die Schmerzen der Kindsgeburt, oder um das Warzenheilmittel eines Wald- und Wiesenmagiers. Ernsthafte Alchemie ist eine arkane Disziplin der höchsten Güte. Aber ich schweife ab.)

Die Gezeitentümpel und die Sande der verschiedenen Regionen liefern mannigfaltige alchemistische Reagenzien. Dieses Forschungsfeld steckt noch in den Kinderschuhen und wächst weiterhin, obwohl einige Kulturen offenbar schon weiter fortgeschritten sind als andere. Die Krecken beispielsweise ziehen ihre Magie angeblich aus dem Meer. Welche Trümmer ihrer Arkana liegen wohl an den sandigen Ufern des Systren-Archipels? Und was wurde möglicherweise an die Goldküste angeschwemmt?

Ein vom Meer polierter und abgerundeter Stein mit merkwürdiger blauer Farbe, der an den Ufern von Hochinsel angespült wird, hat andere Eigenschaften als ein ähnliches Exemplar, das Hunderte von Jahren durch die Meere purzelte, bevor es an Anwils Küste landete. Man muss alle Objekte, die man findet, eingehend erproben und untersuchen, um zu verstehen, welche arkanen Eigenschaften ihnen innewohnen und ob man sie für Zauber oder alchemistische Formeln verwenden kann.

In diesem Kapitel gehe ich auf einige Objekte ein, nach denen es an den Küsten unserer Welt zu suchen lohnt, wenn Eure Magie aus dem Meer geborenen Komponenten wohlgesonnen ist.

Steine findet man beispielsweise an so gut wie jeder Küste. Sehr beliebt sind dabei jene, die das Meer im Laufe der Zeit glattpoliert hat und die klein genug sind, um in eine Hand zu passen oder sich für einen Stab oder ein Diadem eignen. Die Maormer, die das gemeine Volk Meerelfen nennt, verwenden diese Seesteine für ihre Rituale, die mit dem Meer zu tun haben. Ein Maormer, der sich dazu herabließ, mit mir zu sprechen, nach ein paar Getränken in einer Taverne, deren Namen ich nicht nennen möchte, meinte, sein Volk schätze vor allem blaue und lila Farbtöne, die jedoch hochgradig selten seien. Mir fehlen die Möglichkeiten, die Wahrheit dieser Aussage zu überprüfen, aber er trug einen Ohrring, der mit einem sehr kleinen, hellblauen Stein verziert war, der von innen her leuchtete. Er ließ mich ihn nicht genauer untersuchen. Aber erneut schweife ich ab.

Jedoch hatte er recht: Die Farben von Seesteinen sind wichtig. Ein glatter gelbfarbiger Stein ist bildhübsch, aber von geringem arkanem Wert. Blaue und lila Seesteine weisen eine hohe arkane Resonanz auf, während rote und grüne Steine irgendwo dazwischen liegen.