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Online:Jünger Llarens Ergänzung zur Schola

Jünger Llarens Ergänzung zur Schola
Zur Schrift

Diese Seite enthält den Text von Jünger Llarens Ergänzung zur Schola (engl. Votary Llaren's Addition to the Scholarium) aus The Elder Scrolls Online.

Inhalt

Nahlia bat Juliane und mich, die Aufzeichnungen der Schola zu ergänzen. Ich bin mir nicht sicher, ob Juliane geheim an ihrer Ergänzung arbeitet, aber vermutlich ist dem so. Hier sind so viele Bücher, dass ich gar nicht weiß, was ich schreiben soll. Kann ich mich überhaupt falsch entscheiden? Erzmagierin Ulfsild hat alle möglichen Bücher in ihre Bibliothek aufgenommen, also ist es schier unmöglich, ihre Sammlung zu beleidigen oder zu beschmutzen. Das ist schon mal beruhigend. Nun, dann zählt es wohl.

Die Schriften von Jünger Llaren, Ritter der Lampe.

Ich weiß nicht, ob das Leben je so verläuft, wie wir es uns vorstellen. Jüngere Versionen meiner selbst träumten von Schlachten und Gefechten, in denen ich im Dickicht herumsauste, um meine Feinde zu flankieren. Ich dachte, dass Abenteuer immer aus spannenden Höhlenerkundungen und Entdeckungen bestehen.

Manchmal tun sie das auch, und diese Augenblicke sind aufregend. Aber Abenteuer und Schlachten sind komplexer, als ich es mir als Jugendlicher je hätte vorstellen können. Viele meiner damaligen Begleiter würden die Arbeit niemals zu schätzen wissen, die ich heute für den Orden durchführe. Sie wollten eine ganz bestimmte Art von Abenteuer und wurden Soldaten. Zu meinem Glück fand der Lampenorden, dass ich das Zeug zum Ritter habe.

Und so sitze ich hier mit der Feder in der Hand und kann gar nicht richtig glauben, was ich alles getan habe. Was ich alles gesehen habe. Ich dachte, ich würde lediglich ein Leibwächter für die Magier sein. Sie vor Trollen und Minotauren beschützen, während sie ernste Sachen mit Büchern anstellen. Aber so ist mein Leben dann doch nicht gelaufen.

Nun gut, ich habe gegen Trolle gekämpft.

Aber zu meiner großen Freude stellte ich fest, dass ich gar nicht allein kämpfe. Fast alle Magier, die ich beschützen soll, wissen sich zu verteidigen. Manchmal (wie jetzt) darf ich mit anderen Jüngern des Ordens zusammenarbeiten.

Ich habe an Felswänden gegen wütende Dremora gekämpft, brutale Atronachen in den Tiefen von Bergen besiegt und mich durch Armeen von Untoten gekämpft, um zu verhindern, dass Nekromanten ganze Territorien überrennen. Ich bin nicht so idealistisch, dass ich sagen würde, diese Schlachten wären ein Kinderspiel gewesen. Magier sind sehr laut und sorgen für eine Menge Ablenkung. Es ist nie einfach, meine eigenen Waffen inmitten des Chaos einer Zauberschlacht zu verwenden. Vermutlich ist der Orden deshalb so wählerisch bei der Aufnahme neuer Rekruten; nicht jeder Kämpfer kommt unter solchen Umständen zurecht.

Doch jetzt finde ich mich in einer versteckten Bibliothek wieder. Ich hatte vermutlich mehr Gefahr erwartet, aber ich werde mich ganz sicher nicht über einen ruhigeren Auftrag beschweren. Es gibt immer genug zu erkunden und zu lernen, und es kommt sehr selten vor, dass ich untätig herumsitze und auf den nächsten Auftrag warte. Also, das Leben ist nicht, wie ich es mir erwartet hätte, und das ist herrlich. Es ist real.

Nun. Fürs Erste habe ich wohl nicht mehr zu diesem Thema zu sagen. Nahlia, ich hoffe, dass das hier eine würdige Ergänzung der Sammlung ist. Und dass Ulfsild, wo auch immer sie auch ist, zu schätzen weiß, was wir hier tun.